Nr. 252. 14. Jahrgang.
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Ueber die Urania in der Taubenstraße bringt das„ Berliner Tageblatt" die folgende aussehenerregende Nachricht: Das GrundEcht freifinnig. Während unsere Genossen durch ein am Stück Taubenstraße 48 und 49, ein Prachtbau, den der Bans Montag verbreitetes Flugblatt jeden Wähler der an den bevor- meister Walther Hentschel für die Urania Gesellschaft gebaut stehenden Stadtverordneten- Wahlen theilnehmenden Bezirke zum hat, stand heute zur Versteigerung; die besonders schweren Besuch unserer öffentlichen Kommunalwähler- Bersammlungen ein Bedingungen, unter benen der Baumeister feine Baute luden, in denen jedem Theilnehmer, ob Gegner oder Genosse, freieste gelder aufnehmen mußte, haben ihn in den Konkurs ge Aussprache gewährt wurde, versendet das liberale Wahlkomitee für führt und das Grundstück zur Zwangsversteigerung gebracht. Der die Stadtverordneten- Wahlen an die besserfituirten Wahlberechtigten Nutzungswerth beträgt 38 500 M. Das Mindestgebot wurde auf Packetfahrt Einladungskarten zu einer Versammlung der 505 300 m. festgestellt; und für das Meistgebot von 606 000 M. liberalen Gemeinde Wähler". wurde die Handelsgesellschaft Architekten Lachmann u. Zauber zu Abgesehen davon, daß in der angegebenen Tagesordnung der Berlin Ersteherin des Grundstücks. Die Aktiengesellschaft Urania Punkt Diskussion" fehlt, es also vermieden werden soll, daß den an hatte ein Gebot von 580 000. abgegeben. Der Hypothekenausfall gekündigten Reden freisinniger" Stadtverordneter entgegengesetzte beträgt etwa 99 000 m. Nach diesem Ausfall steht dahin, ob das Meinungen zum Ausdruck kommen, trägt die Einladungskarte noch Haus seinem bisherigen Zweck wird erhalten bleiben oder nicht. folgenden fettgedruckten und unterstrichenen Vermerk: Diese " Karte dient als Legitimation und wird am Einmittag gegen 10 Uhr auf dem Nordring ein. Bei Einfahrt des um Eine größere Verkehrsstockung trat am Mittwoch Vorgang des Lotals abgenommen."
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Der driffe Kongrek der allen Schulklassen sind vom Lehrer Gesundheitslisten anzulegen. 3. Kinder, gehen. In Aussicht genommen sind nur Packete bis zum Gewicht an denen Fehler festgestellt werden, sind dem Schularzt vorzuführen. betheiligten Inhaber im Bestellbezirk des Briefpoftamtes erhielten von 5 Kilo. Auch soll eine geringe Gebühr erhoben werden. Die Gastwirthsgehilfen Deutschlands 4. Der Schularzt wird für einen größeren Bezirk angestellt und ist gestern eine dahingehende amtliche Aufrage. Auch beabsichtigt der ein beamteter Arzt. In der lebhaften Debatte zeigte sich, daß viele fetzte am Mittwoch Morgen seine Berathungen fort. Zunächst Lehrer die Eingliederung des Arztes in den Schulorganismus mit Ober- Postdirektor die Ansicht der Inhaber der zustimmend sich handelt es sich noch um die Berathung der Statuten des Verbandes. Mißtrauen betrachten. Wiederholt wurde der thörichten Befürchtung äußernden Firmen in einer Besprechung zu hören. Unter anderem wurde beschlossen, als Sitz der Verbandsleitung Ausdruck gegeben, daß der Schularzt möglicherweise seinen Einfluß der Kucifer! Die Frage, ob das Tragen eines Kneifers unter Berlin zu wählen. Ebenso soll der Erscheinungsort des Fach in einer Weise geltend machen könnte, der die Selbständigkeit des Umständen als Ungebührlichkeit anzusehen sei, hat, wie die" V. 3." blattes Berlin bleiben. Eine längere Diskussion rief die Frage Lehrers untergrabe und zu allerhand Mißhelligkeiten führe. Es ist erzählt, in der letzten Zeit die obersten Postbehörden beschäftigt. Anlaß hervor, ob anch die eigentlichen Hilfsarbeiter Hilfsarbeiter der uns nicht ersichtlich, wie das Wirken des Schularztes zu Miß- dazu gab folgender Vorgang. Der Vorsteher eines hiesigen BahnGastwirthschaften mit zum Verbande herangezogen werden helligkeiten führen kann. Irgend ein Konflikt könnte nur entstehen, poftamts hat die Gewohnheit, diejenigen der ihm unterstellten Beamten, sollen. Schließlich einigte man sich auf folgende Resolution: Die Destillationsgehilfen, Bierzapfer, Hausdiener in Gaft, wenn der Arzt sich aus hygienischen Gründen als Feind der Prügel die den Dienst in dem die Eisenbahnzüge begleitenden Bostwagen pädagogik bethätigte. Und das wäre wahrlich kein Unglück. versehen, die sogenannten Fahrer", nach Beendigung jeder Reise in wirthschaften tönnen dem Verbande beitreten, doch sind sie, wenn möglich, als Sektion zu organisiren." Denkmal für die Märzgefallenen. Die Stadtverordneten seinem Amtszimmer antreten und sich über die Erledigung des Das Statut des neugegründeten„ Verbandes der Gastwirths. Ladewig und Genoffen haben in der Stadtverordneten- Versammlung Dienstes während der Fahrt Bericht erstatten zu lassen. Zu einem gehilfen Deutschlands " kommt noch in der Vormittagssitzung zu Bersammlung wolle befchließen, den Magistrat zu ersuchen, mit ihr den Kneifer auch dann zu tragen, wenn er, wie in dem in Rede folgenden dringlichen Antrag eingebracht:" Die Stadtverordneten- dieser Vorträge erschien einer der Beamten mit kneiferbewaffnetem Gesicht. Der Vorsteher fand, daß es dem Beamten nicht gezieme, stande. Der Verband soll zum 1. Januar 1898 ins Leben treten. Ueber die Stellungnahme zu den Gastwirthe Innungen in gemischter Deputation über die Errichtung eines Denkmals für die stehenden Falle, stehenden Falle, vor seinem Vorgesetzten erscheine, um ihm referirt der Redakteur des Fachorgans Beiste. Er plädirt im am 18. März 1848 Gefallenen zu berathen. eine amtliche Meldung zu erstatten. Demgemäß forderte der wesentlichen dafür, daß die Gehilfen von den ihnen durch die Mit seinem au auswärtige Kommunalverwaltungen ge- Borsteher den Beamten auf, den Kneifer abzunehmen. Dessen neuere Gesetzgebung gewährten Rechten Gebrauch machen und richteten Gesuch um Bewilligung eines Beitrages für das Denkmal, weigerte sich aber der Beamte, indem er darauf verwies, daß überall, wo Gastwirths- Jnnungen bestehen, sich an den Wahlen zu welches den März gefallenen hier errichtet werden soll, ist er furzsichtig sei, ten Kneifer ständig trage und ihn nicht den Gehilfenvertretungen derselben betheiligen sollen. Dadurch das bürgerliche Denkmal- Komitee überall abgewiesen worden. In entbehren könne. Dieses Verhalten bestimmte den Vorsteher, den können die Gehilfen einen, wenn auch nur bescheidenen Einfluß auf diesen Tagen kam die Angelegenheit in den Gemeindevertretungen Beamten wegen Ungebühr in eine Geldstrafe von 3 M. zu nehmen. die Jnnungseinrichtungen, wie Herbergswesen, Arbeitsnachweis, Fach- von Ulm und alle zur Berhandlung. In Ulm sprach nur ein Der Beamte legte dagegen Beschwerde an die hiesige Ober- Postschulen, Schiedsgerichte, das Lehrlingswesen 2c., gewinnen. Eine Demokrat für die Denkmalsspende, während ein Wortführer der frei- direktion ein; nachdem alle Instanzen zu seinen Ungunsten entim Sinne des Referats gehaltene Resolution wird angenommen. finnigen Stadtverordnetenmehrheit in Halle sich um die Bewilligung fchieden hatten, griff der Beamte zu dem letzten ihm zustehenden Zum theil ebenfalls noch in der Vormittagssigung wird die mit der Phrase herumdrückte, daß man sich nicht in einen partei Rechtsmittel: er wandte sich mit einer neuen Beschwerde unmittelbar Frage erledigt, wie sich die Organisation zu solchen Personen stellen politischen Streit einmischen solle. Der sozialdemokratische Stadt- an das Reichspostamt. Das letztere vermochte in dem Verhalten soll, die den Kellnerberuf nur als Nebenbeschäftigung verordnete Albrecht erklärte darauf, daß er die ablehnende Stellung des Beamten dem Vorsteher gegenüber eine Ungebührlichkeit nicht ausüben. Der Referent Claus aus Leipzig ist der Meinung, daß gegenüber dem Gesuch durchaus erwartet habe, denn das heutige zu entdecken. Der Beschwerde wurde deshalb stattdiese sogen.„, Ueberläufer" nicht in den Verband aufgenommen werden Bürgerthum habe keine Mittel für solche Zwecke übrig, da es nicht gegeben oder mit anderen Worten, die über den Beamten ver dürfen. Nach einer sehr ausgedehnten Debatte, an der sich mit revolutionär wie das von 1848, sondern byzantinisch und servil sei hängte Ordnungsstrafe von 3 M. wurde aufgehoben. größeren Reden besonders die Delegirten Sellmer- Hamburg, Pötzsch- Nur die beiden sozialdemokratischen Stadtverordneten stimmten darauf Berlin , Fröhlich- Hamburg, Gertz- Hamburg, Ströhlinger und Beiste für die Bewilligung eines Beitrages. aus Berlin , sowie der Vertreter der Generalfommission Legien betheiligen, einigt man sich in der Frage auf die folgende Reso= Der Kongreß sieht darin, daß Arbeiter anderer Berufe nach Beendigung ihrer Tagesarbeit oder an Sonntagen als Aushilfs Tether thätig sind, eine Schädigung der Interessen der Gastwirthsgehilfen, da diese Arbeiter ungünstig auf die Lohn- und Arbeits bedingungen einwirken. Da eine Beseitigung oder Einschränkung dieses Uebelstandes aber nicht dadurch herbeigeführt werden fann, daß diese Arbeiter ohne Kontrolle sich selbst überlaffen bleiben, so beschließt der Kongreß, daß die Aufnahme folcher Personen in den Verband deutscher Gastwirths gehilfen" erfolgen kann, wenn dieselben der Organisation ihres Berufes angehören und hier ihre Pflicht erfüllen. Ueber die sir Aufnahmeberechtigung entscheidet die in Frage kommende Lokal verwaltung endgiltig. Der Kongreß erklärt ausdrücklich, daß mit diesem Beschluß nicht anerkannt werden solle, daß diese DoppelIn Erwägung, daß diese Arbeiter strenge Kontrolle beim Eintritt und schließlich noch der Maulkorb die Maschine unbrauchbar wurde. Da die Reservemaschine erst vou Also erst sorgfältige Auslese unter den Wahlberechtigten, dann 9,51 auf Station Gesundbrunnen fälligen Nordringzuges Nr. 1564 beschäftigung berechtigt sei. playle an der] Zugmaschine Nr. 1590 ein Siederohr, wodurch im allgemeinen infolge des doppelten Erwerbes und infolge ihrer für die Versammlungstheilnehmer. Da muß ja alles klappen! Ueberanstrengung den Lohndrückungsversuchen den geringsten Die Frage, ob eine anscheinend geistig gesunde Person von 44 Minuten. Auch der in entgegengesetzter Richtung fahrende Station Westend herbeigeholt werden mußte, entstand eine Verspätung Widerstand entgegensetzen und sich dementsprechend nicht widerrechtlich in eine Irrenanstalt gesperrt worden ist, be- Personenzug Nr. 1569 erlitt eine Verspätung von 7 Minuten, nur im Gastwirths Gewerbe, sondern auch in ihrem schäftigt zur Zeit die in betracht kommenden Faktoren der hiesigen ba er sonstigen Berufe als Lohnbrücker erweisen; infolge bie Rangirmanövern, fernerer Justizbehörden. Es handelt sich um eine Dame, welche vor einigen schaffung der defekten Maschine erforderlich wurden, keine Einfahrt wegen Forts Erwägung, daß alle Gewerkschaften auf eine Verkürzung Wochen von ihrem Manne nach einer sehr bekannten Privat- Frren- in die Station erhielt. Es fragt sich bei derartigen Unfällen immer der Arbeitszeit hinwirken, diese Doppelbeschäftigung aber anstalt geschafft wurde und dort bis auf den heutigen Tag zurück wieder, weshalb die Bahnverwaltung nicht auf jeder größeren Station eine ungebührliche Verlängerung der Arbeitszeit bedeutet: richtet behalten wird. Der Fall hat die Beachtung weiterer Kreise erivedt Reservemaschinen bereit hält, damit solche im Bedarfsfalle nicht erst der Kongreß an alle gewerkschaftlichen Organisationen die durch ein Schreiben folgenden Jubalts, welches die Internirte von weit hergeholt zu werden brauchen. Die großen Verspätungen dringende Aufforderung, bei ihren Berufsangehörigen dahin zu heimlich an eine Nachbarin gerichtetet hat. Der Brief hat folgenden bei irgend einem Maschinendefekt find gerade im Stadt Ringbahn wirken, daß sie diese ihre Arbeitsgenossen im Gastwirthsgewerbe Wortlaut: schwer schädigende Nebenbeschäftigung unterlassen. verkehr, wo es dem Einzelnen auf Minuten ankommt, doppelt ,, Geehrte Frau.. empfindlich. Verzeihung, daß ich Sie heute wiederum belästige. Am späten Nachmittag kam der Kongreß noch zur Behandlung glücklichen Bufall verdanke ich heute die Absendung dieser Zeilen der Frage, welche Form der Arbeitsvermittlung für die Wie Sie ja wissen, bin ich seit 6 Wochen in der Privat- Frrenanstalt Gastwirthsgehilfen die geeignetste sei. Referenten sind Rapphengst von Man hat mir gesagt, daß ich, trotzdem ich Gott sei und Zillmann, beide aus Hamburg . Sie legen beide dem Kon Dant bei vollem Verstande, hier auf Befehl meines Mannes ein greß Resolutionen über diese Frage vor, ebenso hat auch Pößsch gesperrt und nur dann aus diesem Glend erlöst werde, wenn der der Sigung noch eine größere Rede über die Arbeitsvermittelung zu lassen, da sagte man mir, er ließe nichts von sich eine ausführliche Resolution vorgelegt, welch letterer bis Schluß Mann mich abholt. Ich habe so gefleht, mich meinen Mann sprechen im Gastwirthschaftsgewerbe hält. Zu einem Beschluß über diese hören. Briefe werden auf dem Romptoir gelesen und Frage kommt es heute noch nicht. zurückbehalten. Ich habe drei Briefe an Sie ab geschickt und von Ihnen keine Antwort, auch von dort aus dem Hause nicht. Ich size hier hinter Eisengittern und fomme nur in den Auftaltsgarten mit den Kranken. Schreiben Sie mir doch, was Droschkenverkehr unter den Linden. Das Polizeipräsidium Verkehrsangelegenheiten. Die Subtommiffion der Verkehrs aus meinen Sachen, Wohnung und meinen armen Thieren geworden. giebt bekannt: Durch das Befahren der Südseite der Straße Unter Deputation beschäftigte sich gestern unter Vorsiz des Bürgermeisters Alle bekommen hier durch Besuch Nachricht von den Ihrigen, nur den Linden, zwischen der Wilhelmstraße und dem Denkmal Friedrich Kirschner mit dem Antrage der Aktiengesellschaft Siemens u. Halste ich nicht. des Großen, einschließlich des Laftweges, sowie der Friedrichstraße , wegen Ertheilung der vorläufigen grundsägliche n Ich würde Ihnen von ganzem Herzen dankbar sein, denken Sie, zwischen der Weidendammerbrücke und der Behrenstraße, durch unZustimmung zu der Erweiterungslinie Bots was ich hier leide. Der Freiheit beraubt, und meine ganzen Er befezte Droschten wird zu gewissen Tageszeiten und bei besonderen damer Plaz- Spittelmartt- Jannowig- Brücke- sparnisse und alle meine Arbeit ist nun hin und umsonst gewesen! Anlässen nicht nur der Wagenverkehr außerordentlich erschwert, Köpenicker Brücke. Die Kommission hat beschlossen, diese Ich danke dem Schicksal, daß es mir den Verstand läßt." sondern es werden auch in naturgemäßer Folge hiervon die Fuß Zustimmung noch nicht zu ertheilen, vielmehr zunächst mit der Ge- Es sind, wie schon bemerkt worden ist, entsprechende Schritte gänger beim Ueberschreiten der Kreuzungspunkte in hohem Maße sellschaft in Verbindung zu treten über die Grundbedingungen eines eingeleitet, um gerichtliche Aufklärung in der Sache zu schaffen. gefährdet. Um diesen Uebelstand nach Möglichkeit zu beseitigen, Vertrages. Hoffentlich ist das Resultat der Untersuchung derart, daß das find die Aufsichtsbeamten mit Anweisung versehen worden, Das von uns bereits mitgetheilte Ersuchen des Polizeipräsidenten Publikum teine Ursache hat, neues Mißtrauen in unsere Frrenrechts- gegebenenfalls und geftüßt auf den§ 117 des Straßenpolizei- Regle an den Magiftrat, der Attiengesellschaft Siemens u. Halste pflege zu setzen. ments vom 7. April 1867 die unbesetzten Droschten von der Südseite schon vor Abschluß der Vertragsverhandlungen die Die Gesellschaft für den Ban von Untergrundbahnen hat Denkmal Friedrich des Großen, nach der Nordseite derselben, sowie der Straße Unter den Linden, zwischen der Wilhelmstraße und dem Zustimmung zur Anlage der elettrischen Bahn der städtischen Verkehrs Deputation die Mittheilung zugehen lassen, der Friedrichstraße , zwischen der Weidendammer Brücke und der Gesundbrunnen - Dranienburgerstraße zu ertheilen, daß die im Monat September wieder aufgenommenen Behrenstraße, nach den Seitenstraßen derselben zu weisen. Dies wird bildete in der heutigen Sigung der Subkommission der Verkehrs Arbeiten an dem Spreetunnel zwischen Stralau mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die bea deputation gleichfalls einen Gegenstand der Berathungen. Es wurde und Treptow bisher in durchaus befriedigender Weise verlaufen mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die be beschloffen, die Zustimmung bis zum Abschluß der Vertrags- feien und daß die glückliche Vollendung dieses Bauwerke und die treffenden Droschkenführer bei Vermeidung ihrer Bestrafung auf grund verhandlungen auszusetzen. Herstellung der sich an den Spreetunnel anschließenden Straßen des§ 118 bes Straßenpolizei Reglements den Aufforderungen der Der von uns mitgetheilte Plan zur Ausgestaltung des bahn nach dem Schlesischen Bahnhofe im Laufe des kommen Aufsichtsbeamten unweigerlich Folge zu leisten haben. Berliner Straßenbahnneges wurde von der Subkommission den Jahres mit Sicherheit zu erwarten sei. Um jedoch Im Anlegung einer Haltestelle an der Yorkstraße hatte der im wefentlichen nach den Vorschlägen des Bauraths Krause an diese Bahnanlage einigermaßen ertragsfähig zu machen, fei Grundbefizerverein Westen" bei der Bahnstation der Stadt- und genommen. Diefer Plan soll nunmehr in der nächsten Sizung der eine Verlängerung derselben nach beiden Richtungen hin Ringbahn petitionirt. Die Bahndirektion hat ablehnend mit der Be Verkehrs- Deputation vorgebracht werden. nach dem Innern der Stadt zu einerseits und von Treptow über gründung geantwortet, daß sie zur Zeit ein Bedürfniß hierfür nicht In der unter Vorfit des Stadtfyndikus Weise abgehaltenen Nieder- Schönweide nach Johannisthal bezw. über Ober- Schönweide anerkennen könne. Sigung der Hochbau- Deputation wurden von größeren Projekten die nach Schönweide andererseits erwünscht. Die Gesellschaft hat Entwürfe zu den Gemeinde- Doppelschulen in der daher die Verkehrsdeputation ersucht, ihren früheren dahinzielenden Glogauerstraße, in der Wilmsstraße und in der Anträgen baldigft Folge zu geben. Finanziell fet das ganze Unter Oberbergerstraße vorgelegt und genehmigt. Stadt- nehmen gesichert. baurath Hoffmann theilte bei dieser Gelegenheit mit, daß er die Die Aktiengesellschaft Siemens n. Halske hat jetzt dem Projette zur Handwerkerschule am Stralauer Platz und Magiftrat den Plan für die elektrische Hochbahn auf dem Schlesischen zu der Gemeinde- Doppelschule an der Chriftianiastraße noch vor Thorplatz zur Genehmigung unterbreitet. Weihnachten vorlegen werde.
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H. Pößsch. R. Ströhlinger."
Kommunales.
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ausschuß der Berliner Gewerbe Ausstellung 1896 an die städtische Die lebergabe des Treptower Parkes durch den Arbeitss Gartenbau- Deputation ist nunmehr zum größten Theile erfolgt und nur noch einige kleine Pläge, welche noch nicht regulirt refp. gefäubert, sind noch an die Stadt Berlin abzutreten. Von den Baulich dient, sowie ein Gipsbogen eines Bauwerks von dem ehemaligen feiten, welche nicht erhalten bleiben sollen, steht nur noch ein Theil der bisherigen Feuerwache, welcher jetzt als Schuppen für die Wächter Bauhof, dessen Weiterabriß infolge eines Prozesses zwischen Aus fteller und Arbeitsausschuß bis auf weiteres inhibirt ist. Die Regis firung hat auch wahrlich lange genug gedauert.
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Ein einheitliches Glockenzeichen für Radfahrer soll der Deutschen Tages- Zeitung" zufolge möglichst schon im nächsten Jahre eingeführt werden. Man hat die Wahrnehmung gemacht, daß viele Radfahrer zum Signalgeben die sonderbarsten Mittel anwenden. Sie pfeifen, rufen, schlagen mit einem Schlüssel gegen die Lentstange, und kürzlich vernahm man sogar eine unaufhörlich bimmelnde mächtige Rubglocke. Auch die von den Fahrradfabriken hergestellten Eine sehr zweckmäßige Neuerung, welche die Arbeit der Glocken sind oft recht unpraktisch und ebenso verschiedenartig im Ton In der am Sonnabend stattfindenden Sigung des Neuner Hausbiener sowohl wie die der Pofibeamten in den Abendstunden wie in der Konstruktion. Die einzelnen Radfahrer- Vereine wollen Ausschuffes zur Unterstützung der durch Unwetter Geschädigten wesentlich erleichtern würde, wird hiesigen Blättern zufolge von der sich nun, dem genannten Blatt zufolge, für einheitliche Signale Deutschlands wird über die in der Haupt- Stiftungskaffe befindlichen Ober- Poftdirektion geplant. Es handelt sich um eine Maßnahme in Mittel legen, ehe noch die Polizei Ursache zum Einschreiten Summen für die Ueberschwemmten einschließlich des Restes der gegen den Andrang, der am Schluß der Schalterstunde allabendlich findet.
Tokales.
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von
Millionenspende der Stadt Berlin , von welcher bereits 100 000 m. bei den Packet- Annahmestellen stattfindet. Da es nicht zu erreichen Das Opfer eines tufalls ist gestern Nachmittag in der vor etwa sechs Wochen an die Haupt- Stiftungstaffe über ist, daß die Geschäfte, außer wenigen Welthäusern, auch Berfon des 40 Jahre alten Arbeiters Gustav Fleischer aus der wiesen worden waren, worüber wir zur Zeit berichteten, Bestimmung während des Tages ihre Packete zur Auflieferung bringen, Gartenstraße 40a auf dem Friedhofe der St. Golgatha- Gemeinde an getroffen werden. so will die Ober. Poftdirektion jeden Abend gegen 7 Uhr der Barfusstraße beerdigt worden. Fleischer, der für ein Mörtelbie Fabrpoft Sendungen selbst durch Wagen geschäft arbeitete, verunglückte auf einem Neubau in der Jagow. der Reichspoft bei denjenigen Rorrespondenten ab. ftraße dadurch, daß ihm aus der Höhe des zweiten Stockwerks ein holen laffen, welche regelmäßig eine größere Zahl Mauerstein auf den Kopf fiel und den Schädel zerschmetterte, so daß Die durch die Anträge der sozialdemokratischen Stadtverord Sendungen zur Aufgabe bringen. Die Geschäfte würden die Sen das Gehirn verlegt wurde. Der Verunglückte hinterläßt eine Wittwe neten in Fluß gekommene Schularztfrage wurde Dienstag dungen abwiegen, mit den postalischen Aufgabezetteln versehen, mit fünf unmündigen Kindern in bedrängter Lage. Der Unfall Abend in einer Versammlung der Vereinigung für Schulhygiene welche ihnen von der Poftverwaltung geliefert würden, fie fortiren wird wohl noch ein Nachspiel vor Gericht haben, da er aus einer eingehend erörtert. Dem Vortrage des Lehrers Suck lagen folgende fowie ein Packet- Annahme- Buch führen, turz das selbst ausführen, Fahrlässigkeit hervorgegangen zu sein scheint. Leitfäße zu grunde: 1. Für die hygienische Beaufsichtigung der Schul- was bisher von dem Annahme- Postamt bewirkt wird, so daß die Achtung, Maurer . Am Freitag, den 22. Oktober, verunglückte finder, sowie für die Vornahme hygienischer Untersuchungen, soweit Packete von den Geschäften unmittelbar auf die Bahnhöfe überführt durch Absturz auf dem Bau Scharrnstraße, Charlottenburg , der es die Zwecke der Schule erfordern, ist der Lehrer durch eine auf werden könnten. Die Absender hätten somit die Gewähr, daß ihre Maurer Paul Großer . Der Unfall hatte den Tod des braven den Seminarien zu empfangende Ausbildung zu befähigen. 2. Jn Sendungen noch an demselben Abend an ihren Bestimmungsort ab. Genoffen zur Folge. Die Beerdigung wird am Freitag, den