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Deutsches Reich  .

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Italien   wandte und zugleich das Verhältniß zu England günftiger Auch die Matter haben einen gemeinschaftlichen Raum für sich ge- prozeß gegen den Verlagsbuchhändler R. Luz wegen verschiedener gestaltet wurde. miethet. Der Handel wird direkt oder durch die Matler von Romptoir dabei ans Tageslicht gekommener Sittlichkeitsdefette von seinem Auch Crispi veröffentlicht in dem Londoner   Nineteenth zu Komptoir betrieben; die Makler verkehren zu diesem Zweck durch Amte suspendirt worden war, hat vom 1. November unter Ber Century" einen Aufsatz über Zweibund und Dreibund. Er stellt sich die geräumigen Korridore zwischen den einzelnen Geschäftsräumen. sicht auf Titel, Gehalt und Pension sein Amt völlig auf die Seite des Dreibundes und richtet gegen den Zweibund Gemeinschaftliche Versammlungen finden in diesem Gebäude nicht quittirt. Dadurch ist das gegen ihn eingeleitete Disziplinar­einige scharfe Angriffe. Doch weder enthalten seine Darlegungen statt, und es sind auch Räume dafür nicht refervirt.- verfahren, in welchem auf 13. November mündliche Verhandlung nentes, noch haben sie politische Bedeutung, da der Verfasser ein politisch abgethaner Mann ist.- Die agrarischen Börsengegner haben vor einiger angesetzt war, erledigt. Schlör war als lebenslänglicher Schultheiß Zeit, wie jetzt bekannt wird, in geheimer Sigung bezüglich der Aus- lange Jahre eine treue Stüße fonservativ- nationalliberaler Wahl­führung des Börsengefeßes Berathungen gepflogen. In einem mache und der direkte Schuldige an dem traurigen Schicksal des damals gefaßten Beschlusse wird gefordert: Die Landwirthschafts- lange ins Irrenhaus gesteckten Bauern Rubnle, der in oben -Das Marineamt wird im nächsten Etat einen Boften tammer hält die Unterdrückung dieses staatlich nicht genanntem Prozeß eine große Rolle als Beuge spielte und für ein Geschäftshaus für die Marinebehörden einstellen. Im vorigen tontrollirten Handels( nämlich beim fogen. Früh der schwäbischen Gerichtspsychiatrie eine so empfindliche Blamage Etat wären 27 000 M. für Borarbeiten für diesen Zweck gefordert, martt) für die nothwendige Boraussetzung der Bildung eines beibrachte. -Chronik der Majestätsbeleidigungs.Prozesse. aber gestrichen worden. Jest soll diese Forderung aus den triftigsten öffentlichen, den gefeßlichen Bedingungen entsprechenden Marktes Gründen unaufschiebbar sein. Bielleicht ist aber der Reichstag auch und hält für den Fall, daß die Regierung im gegenwärtigen Börsen Wie zuweilen Majestätsbeleidigungs- Prozeffe entstehen, zeigt folgender bei der Behandlung des nächsten Etatsgesetzes hiervon noch immer gefeh ausreichende Handhaben nicht zu besitzen glaubt, eine ent- intereffante Fall. Der Arbeiter Wilhelm Perlberg aus Oldenburg  sprechende Ausgestaltung der nicht überzeugt.­Bors gefeglichen arbeitete zulegt auf Nordstrand  . Am 17. September war er dort Der diplomatische Streitfall a wifchen schriften für dringendst erforderlich. Die Landwirthschafts- mit einem Arbeiter Jacobs und einem Tischler Gille an einer Deutschland   und der Republit Haiti hat nach der Deutschland   und der Republit Sarti hat nach der ammer beauftragt den Vorstand der Kammer, im Sinne der vor Dreschmaschine beschäftigt. Perlberg und Jacobs ftanden oben auf Magdeburger Zeitung" durch die Entlassung des Herrn Lüders aus stehenden Darlegung bei der fgl. Staatsregierung nachdrücklichst einem Korndiemen, Gille dagegen unten an der Maschine. Während Magdeburger Zeitung" durch die Entlassung des Herrn Lüders aus vorstellig zu werden und die Erreichung der hier gestellten Forde einer Ruhepause tamen nun die Erstgenannten auf die Hinrichtung der Haft bereits seine Erledigung gefunden. des Mörders Ludwigsen zu sprechen, die einige Tage zuvor statt. Demnach scheinen die Mittheilungen des New- York Herald  ", rung mit den ihm zu Gebote stehenden Mitteln anzuftreben." bie wir gestern reproduzirten, ganz arge Uebertreibung zu fein. Die Gege gegen Herrn v. Rottenburg   geht selbst gefunden hatte. Hierbei äußerte Jacobs, man hätte auch erzählt, - bemerkte: Das Schwein!" Mit diesem Ausdruck meinte er Der Staat und die Hochwasserschäden. Der der Kreuz- Zeitung  ", einem Blatte, das sich rühmt, Gegnerin der daß Kaiser Wilhelm   den Mörder begnadigt hätte, woraus Berlberg Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten hat unter dem Lehrfreiheit auf den Universitäten zu fein, zu weit. Sie schreibt: natürlich den Raubmörder, der nach seiner Meinung es nicht ver Ein solcher Mann, der jahrelang in hervorragender diente, begnadigt zu werden. Von diesem Gespräch hatte der unten 23. Oftober D. J  . an sämmtliche Oberpräsidenten, Regierungs­Stelle dem Fürften Bismard nahegestanden, der dann als Unterstehende Gille nur die drei Worte gehört: Raiser"- präsidenten und Generalkommissionen eine allgemeine Verfügung staatssekretär des Reichsamts des Innern an der Lösung der gnadigung"-Schwein". Das genügte ihm, den Perl erlassen, deren allgemeiner Theil lautet: fozialen Aufgabe maßgebend mitgearbeitet hat, wird doch wohl berg wegen Majestätsbeleidigung zu denunziren. Vor Gericht gab noch das Recht haben, seine Ansichten über die Koalitionsfreiheit Gille zu, daß er und Perlberg keine guten Freunde seien. Im darzulegen. Hält man sie für falsch, so bekämpfe und widerlege übrigen vermochten feine Beugen zu befunden, daß Perlberg den man fie; aber in solchem Falle nach der Zensur des Staates zu genannten Ausdruck auf den Kaiser zur Anwendung gebracht habe. rufen, scheint uns wenig angebracht zu sein."- Auf Antrag des Staatsanwalts erfolgte daher die Freisprechung gewinnt". Ein artiger Beides Angetlagten.

werden."

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Wie man Stimmen

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- Roloniales. In den letzten Wochen ist ein Entwurf betreffend den Strafprozeß und die Strafvollstreckung bei den Schutz­truppen aufgestellt worden. Ob dieses Epezialgeseh nach den Grundsäßen der bestehenden oder der angeblich fünftighin reformirten Wiilitär Strafprozeß Ordnung ausgearbeitet wurde, wird nicht mitgetheilt.

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Desterreich.

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Die in diefem Sommer vorgekommenen Hochwasserschäden geben mir Veranlaffung, fämmtliche betheiligten Polizei und Verwaltungs­behörden zu ersuchen, der Vorbeugung ähnlicher Schäden durch ordnungs­mäßige Unterhaltung und Instandsetzung der nicht- schiffbaren Wasserläufe, sowie durch Freihaltung des Ueberschwemmungsgebiets von Abflußhindernissen thre besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden. Ich verkenne die mannigfachen Schwierigkeiten nicht, welche in dem trag zu der Methode, wie manche Arbeitgeber der freisinnigen Volts- Wegen Majestätsbeleidigung verhaftet wurde ein Gefreiter vom berzeitigen Stande der Wassergesetzgebung und der wafferwirthschaft- partei Abbruch zu thun suchen, geht der Berliner Bolts- 3tg." zur 3. Garde- Ulanen- Regiment in Potsdam  . Die betreffende Aeußerung lichen Organisation der Thätigkeit der Behörden auf diesem Kenntnißnahme zu. Bei der Ergänzungswahl zur Stadtverordneten soll in Berlin   gefallen sein, und zwar in Gegenwart mehrerer Gebiete entgegenstehen. Diese Schwierigkeiten find aber Versammlung in Wattenscheid   erhielt am 26. November 1896 von Schuhleute, welche den Beschuldigten bei einem besonderen feineswegs unüberwindlich, und so lange die fchon feit 52 abgegebenen Stimmen Dr. Bonnin 27 Stimmen, während sein Regiments- Appell in Potsdam   refognoszirt haben.- einiger Beit in Angriff genommene Aenderung der Gesetz Gegenkandidat Bode 26 Stimmen erhielt. Gegen die Giltigkeit der gebung nicht zum Abschluß gelangt ift, muß durch Wahl des Dr. Bonnin zum Stadtverordneten legte Bode Protest erhöhte Thätigkeit auf diesem Arbeitsgebiete, durch verständnißvolles ein und behauptete, die Wahl sei wegen Beeinflussung eines Wählers und nachgebendes Zusammenwirken der verschiedenen Instanzen in ungiltig. Der betr. Wähler gab dann auch selbst zu, daß er nur Staat und Proving, durch dauernde Beobachtung des Zustandes deshalb den Dr. Bonnin gewählt, weil ihm Vortheile in Aussicht gestellt der Wafferläufe und strenge Handhabung der bestehenden Gesetze worden seien. Die Stadtverordneten- Bersammlung erklärte darauf die die Erreichung der gesteckten Biele um so nachdrücklicher verfolgt Wahl des Dr. med. Bonnin für ungiltig. Dieser erhob Klage beim Bezirksausschuß, der den Wähler, einen Dachdeckermeister Snickenberg, zur Sache vernahm. Ruickenberg bekundete auch, daß Der Abgeordnete Lecher war gestern in Brünn   der man ihm Arbeit auf der Zeche Zentrum versprochen habe, wenn er Dr. med. Bonnin wählen würde; er babe fich auch in der That Gegenstand großer Ovationen, sowohl bei seiner Ankunft als auch infolge dieses Versprechens bei der Wahl beeinflussen lassen. Der bei dem ihm zu Ehren veranstalteten Kommers. Da der von den Bezirksausschus wies darauf die Stlage bes Dr. med. Bonnin ab Studenten beabsichtigte Fackelzug verboten wurde, zog eine große und erachtete die fragliche Wahl für ungiltig. Gegen diese Ent Anzahl derfelben unter Heil" Rufen vor das Haus des Abge­fcheidung legte Dr. med. Bonnin Berufung beim Ober- Verwaltungs. ordneten, welcher alsdann von einer Deputation beglückwünscht wurde. die Sache sei unglaublich auf vor das Kaiser Josef- Denkmal und versuchten dann wiederholt gericht ein und behauptete, die Sache fet unglaublich auf. Dierauf zogen die Studenten, die Wacht am Rhein  " fingend, gebauscht worden und sei in Wirklichkeit recht harmlos. Das vor dem Hause des jungczechischen Abgeordneten Stransky Ober Berwaltungsgericht bestätigte aber als zutreffend und erachtete eine objektive Wahlbeeinflussung erstreut. die Vorentscheidung Demonstrationen auszuführen, wurden jedoch durch die Polizei für vorliegend. Das Ober- Berwaltungsgericht tonnte unter Bus gunbelegung des Thatbestandes schlechterdings nicht anders erkennen. m fibrigen ersteht man aber wieder einmal aus den mitgetheilten in Manchester   eine Rede, in deren Verlauf er fagte, die Folgen. Loudon, 2. November. Der Earl of Rosebery hielt geftern Thatsachen, wie es bei Wahlen gemacht wird". Die Sache ist ja recht intereffant, für die Freisimmigen aber nicht des Freihandels feien die Aufrechterhaltung zum mindesten auch deshalb, weil u. a. die ihrer Partei angehörigen bbie Festigung des britifchen Reiches gewefen. unternehmer es wahrlich nicht selten an ähnlichen Beeinflussungen er glaube, daß jede Maßnahme, die auf die Schaffung eines Reichs. feblen ließen. Wir erinnern nur an die Leistungen des frei Bollvereins hinzielen könnte, das Reich im Innern schwächen und finnigen Nürnberger Stadtmagiftrats und an die Abtreibung ber die beständige Feindschaft der ganzen Welt erregen würde. Die Lokale in dem Wahltreife Sagen- Schwelm  , wo die Mannen Eugen Kündigung der Gandelsverträge mit Deutschland Richter's fich in dieser sauberen Runft fast untibertreffliche Berbienfte und Belgien   habe, obwohl sie ein nothwendiger Schritt gewesen sei, bereits Mißtrauen erweckt. erworben haben.

In langen vom Reichs Angeiger" pub- rten Ausführungen werden dann den Behörden spezielle Anweisungen gegeben.- Der Bundertmillionenfonds für den Ankauf polnischer Besitzungen in Bosen und Westpreußen   soll wieder aufs neue aufgeschüttet werden durch eine in der nächsten Landtagsfession zu machende Borlage, froß der nahezu minimalen Erfolge der big herigen Aufwendungen, welche noch dazu vollständig neutralifirt werden durch die Bildung von Rentengütern in polnischer Hand mit Hilfe des Staatskredits und der Generaltommiffion.­

-Diestich wahl in der eft priegnis finbet bereits nächsten Montag, den 8. November, ftatt. Nach der amtlichen Beststellung erhielten bei der Hauptwahl von 12 127 abgegebenen giftigen Stimmen v. Saldern( t.) 5048, Schulz( frf. Bp.) 8148, Wohlfahrt( Reform- P.) 1909 und Hinge( Soz.) 2015 Stimmen. Es ist daher eine Stichwahl zwischen v. Saldern und Schulz erforderlich.

" Kreuz- Zeitung  " und Staatsbürger- Beitung" fchelten auch heute noch weiblich gegeneinander. Der Handel wegen der antisemitischen Wahlhilfe bei der Stichwahl scheint den Konservativen gar sehr erschwert zu werden.-

-Serr Thielen auf dem Rlagewege. Die Bolts wacht in Breslau   hatte die im Dleichs- Anzeiger" veröffent lichte Rundgebung, betreffend die Eisenbahn Unfälle fritisch besprochen. Durch die Stritit soll der Eisenbahn- Minister Thielen fammt den ihm unterstellten Beamten beleidigt sein. Begen den verantwortlichen Redakteur der Boltswacht" ist wenigstens Strafantrag gestellt und das Gericht wird nun zu entscheiden haben, ob es angesichts der die ganze Bevölkerung beunruhigenden Unfälle auf den deutschen   Eisenbahnen am Plage ist, der Kritik die vom Eisenbahn  - Minister gewünschten Schranken zu ziehen.

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-Ghronit der Eisenbahn Unfälle. Der Frants. Beitung" wird aus Rosenheim   in Bayern   gemeldet: In der Station Krottenmühle auf der Strecke Rosenheim  - Salzburg find gestern Nach­mittag um vier Uhr drei Personenivagen defekt geworden. Drei Personen erlitten leichte Berlegungen.

-Bureaukratensopf im Postdienst e. Ueber den Instanzenweg bei Vorschlägen über Berbefferung von posta lifchen inrichtungen ist folgende Verfügung des Staats. fetretärs des Reichs Poftamts ergangen: Nach SS 12 und 18 Abschn. 9 ber. D. U. haben die Beamten Anträge und Gefuche, Die ihr Dienftverhältniß betreffen, auf dem vorgeschriebenen Dienst wege einzureichen. Indem ich diese Borschriften in Erinnerung bringe, befiimme ich, daß in solchen Fällen, in denen Beamte sich veranlaßt fühlen, Borschläge über Berbefferung an poft und telegraphendienst lichen Einrichtungen, über Personalverhältniffe u. f. w. unmittelbar an das Reichspoftamt oder an mich gelangen zu laffen, ftets gleich zeitig mit der Einsendung der zunächst vorgefehten Dienstbehörde entsprechende Anzeige zu erstatten und letzterer Abschrift de3 Borschlage beizufügen ist. Demnach haben Beamte, die bei Boft- und Telegraphenämtern beschäftigt find, die Anzeige dem Amts. vorsteher vorzulegen. Diesem liegt die Weitergabe an die Ober Postdirektion ob. Bei Zuwiderhandlungen würde ich diszipli narifch einschreiten. Ich spreche die bestimmte Erwartung aus, daß nur solche Vorschläge zur Vorlage tommen, welche nach allen Richtungen hin gründlich erwogen worden sind."-

- Nationalbrutal. Durch die nationalliberale Preffe geht folgende Notis:

England.

Loudon, 2. November  .( Boff. Btg.") Gestern fanden in England und Wales mit Ausschluß Londons   Gemeinderathswahlen statt. Nach den bisher vorliegenden Ausweisen gewannen die Liberalen 68 Size, die Konservativen 31, die liberalen Unionisten 1 und die Sozialisten 18. Das ist ein für unsere Partei sehr erfreuliches Ergebniß. Spanien  .

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Rußland.

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Königshütte i. O./Schl., 29. Oftober.( Gig. Bericht.)   Be fanntlich gehören auch die Gerichte zu den germanisatorischen Elementen in den gemischtsprachigen Gegenden Deutschlands  , und auch in Oberschlesien   hat schon so mancher Pole, der ein paar Worte Deutsch   verstand, wegen" Ungebühr vor Gericht  " Strafe bezahlt oder abgefeffen, weil er nicht deutsch sprechen au fönnen erklärte. Bor einigen Tagen wurde der bekannte Kolporteur Dylong aus Königs hütte vom Gewerbegericht in Beuthen   ebenfalls, weil er nicht deutsch Die Bevölterung Ruba's und der Krieg. sprechen zu können vorgab, wegen Ungebühr vor Gericht zu 5 m. Nachrichten aus Habana, die wahrscheinlich aus Infurgententreifen Strafe verurtheilt. Der Strafbeschluß wird damit begründet, stammen, besagen, daß während der letzten beiden Monate auf der daß Dylong die Borhaltungen des Vorsitzenden, daß er bestraft Insel nicht weniger als 68 500 Personen infolge förperlicher Gr werde, wenn er nicht deutsch spreche, verstanden habe, alfo fchöpfung gestorben sind. Man berechnet ferner, daß auf dem Lande! des Deutschen   mächtig sei. Wir fennen Dylong sehr gut und 200 000 Einwohner von den sogenannten Friedfertigen gestorben müssen sagen: Dylong versteht nur febr mangelhaft deutsch, mit dem find, b. h. von denen, welche niemals zur Waffe gegriffen haber. Deutschfprechen geht es bei ihm noch viel schlechter als mit dem Vor dem Kriege bezifferte fich die Einwohnerzahl Ruba's auf Verstehen. Unseres Erachtens hat er die Strafe nicht verdient. Gs ist 1 600 000 Seelen, Gegenwärtig hat die Infel nur noch 800 000 Gin doch eine bekannte Erscheinung, daß man eine fremde Sprache zunächst wohner. Der ungeheuere Rückgang der Einwohnerzahl ist auf vera viel eher versteht als spricht; es giebt Beute, die eine frembe Sprache schiebene Gründe zurückzuführen; dazu gehören: die Auswanderung, völlig verstehen, aber feinen Satz in ihr sprechen können. Nie jedoch der Krieg, anfteckende Krankheiten und Hungersnoth.- tommt das Umgekehrte vor. Ferner tommt es vor Gericht genau auf die Bedeutung der Wörter an und da follte es doch felbst--Ueber die Arbeiterbewegung in Odessa   schreibt: verständlich fein, baß die vor Gericht Erscheinenden in der Sprache man uns: Die Bewegung unter den Arbeitern in Odessa   ist sehr sprechen, bie fie am besten sprechen. Durch den Gebrauch einer ihnen schwach entwickelt. Macht fich auch ein unruhiger Zustano fremden und ungeläufigen Sprache können sie sich ja, ohne eine unter den Arbeitern fühlbar, so ist dies der Fall meift Ahnung davon zu haben, den größten Schaden zuziehen, als Zeugen in den größeren Fabriken mit einer ständigen und homogenen einen Meineid, als Angeklagte eine Verurtheilung. Arbeiterschaft, in welcher feine, Unterschiede der Konfession und der Nationalität vorhanden sind, die in Odessa   die Ausbreitung des Solidaritätsgefühls unter den Arbeitern in so startem Myslowth, 81. Oftober. Wie die Germania  " mit Maße hemmen. Die in einigen Fabriken stattgefundenen Gährungen theilt, ist vor einigen Tagen am hiesigen Schöffengericht eine Frau haben fast in allen Fällen au einem Siege der Arbeiter ge mit einer Haftstrafe von 24 Stunden bestraft und sofort in Haft führt; so find in der Zuckerfabrik von Brodsky einige abgeführt worden, weil sie nicht deutsch gesprochen hat. Auf die Forderungen der Arbeiter erfüllt worden, in der Gerberei wiederholte Versicherung der Frau, daß sie nicht deutsch von Ropuret haben die Ropuret haben die Arbeiter eine Lohnerhöhung fprechen könne, habe der vorsitzende Richter genannten Gerichts zielt u. f. w. Jedoch haben wir es in diesen Fällen mit beschluß verkündet, weil die Frau nach seiner Meinung blos nicht Regungen von einem elementaren Charakter zu thun Eine von deutsch   sprechen wollte. Die Germania  " hebt entrüstet hervor, einem ausgeprägten Klaffenbewußtsein getragene Bewegung in der baß dies schon der zehnte folche Fall an dem hiesigen Schöffen- Arbeitermasse ist bisher leider nicht vorhanden. gerichte fet. offentlich ist das ultramontane beiter find wohl in Odessa   schon zum Klaffen und poli Blatt diesmal richtig informirt!" tischen Bewußtsein emporgedrungen, aber die Odeffaer Gendarmerie beeilt sich mit einer förmlichen Wuth, einen jeden Arbeiter, welcher im Verdachte einer regierungsfeino­lichen Gesinnung steht, ins Gefängniß zu stecken. Im Januar d. J. Völlig verwerflich ist es aber, diese Angelegenheit, welche in Der nationalliberale Bandesverein für das sind verhaftet worden zwei Schuhmacher, vier Tischler, ein Schlosser, geradezu maßlofer Weise übertrieben und ausgebeutet wird, auf Rönigreich Sachsen erläßt einen Aufruf an bie Partei ein Portemonnaie Arbeiter und ein Eisenbahnschaffner; in demselben. allgemeine Gerüchte hin, die durch nichts beglaubigt find, zu An Anhänger zu den bevorstehenden Reichstags- Wahlen. Der Aufruf Monat erfolgte die Verurtheilung von 5 Maurern su je 5 Monaten griffen gegen eine Stelle zu mißbrauchen, welche nach den ver gipfelt in dem Wunsche, daß die wirthschaftlichen Gegenfäße Sibirien  , Ende Juni sind einige Arbeiter zu Gefängnißftrafen und zur fassungsrechtlichen Grundsätzen aller fouftitutionellen Staaten über zwischen den nationalen" Parteien, die doch teine unversöhnlichen Verbannung nach dem Gouvernement   Archangelst verurtheilt worden. jeder Berantwortlichkeit steht. Alle diejenigen, welche einen feien, zurücktreten möchten gegenüber der ultramontan- freisinnig. Gin in hohem Grade sympathischer Arbeiter Pimenow, welcher in einem ins Gefängniß gebracht wurde, monarchischen Standpunkt einnehmen, sollten solchen destruktiven sozialdemokratischen" Gefahr. Die Herren in Sachfen betennen fich blühenden Gesundheitszustand bort während feines anderthalbjährigen also wiederum zum alten Kartell- Gedanken, obwohl dieses Kartell ist Aufenthaltes Versuchen mit Nachdruck entgegentreten." in Sachfen gerade für die Nationalliberalen ein vollständiges an der Schwindsucht erkrankt und aus dem Gefängniß entlassen ein paar Tage vor seinem Tode. Ende August sind in Sichbucken unter das tonservative Joch bedeutet bat. Intereffant ift ferner in dem Aufruf die Art, wie die feßige Odeffa verhaftet worden zwei Schlosser, Gründstein und Moladsuv, Regierung charakterisirt wird. Die Regierung wird als eine in der Lithograph Finkelstein und die Schneiderin Liwinsky. fich nicht geschlossene, von der Hand in den Mund lebende, plöz­lichen Veränderungen ausgefeßte Regierung" bezeichnet.-

- Die Pofabowsty Babel'sche Empfehlung der von uns gekennzeichneten Produkte des Sülle'schen Zeitschriften verlags hat nach der Enthüllung der Frantf. 8tg.", daß Herr Gäbel ein Gegner diefer Agitation sei, daß er aber unter dem Drucke höherer Wünsche gehandelt habe, noch größeres Aufsehen gemacht als beim ersten Bekanntwerden. In der Nordd. Allg. 8tg." erläßt Herr Gäbel ein sehr verspätetes Dementi gegen die Frantf. 8tg." und Herr Schweinburg, der berufene Hüter des monarchischen Ge­bantens in seinem Adoptivvaterlande entrüftet sich heute wie folgt:

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Deutschnational ist unsere Polizei nicht. Im Gegens theil, sie schützt den Grafen Badeni und feine antideutsche Politit im Weichbilde Berlins  ; erklärte sie doch den Einberufern einer ges planten Einspruchs- Bersammlung gegen die Politik des Grafen Badeni, daß sie den öfterreichischen Abgeordneten nicht geftatten werde, das Wort zu ergreifen.

Wenn fie fich nicht auf die famosen Bestimmungen vom Läftige werben der Ausländer berufen will, fehlt the jebes gesetzliche Mittel su dieser seltsamen Maßregel.-

Und das nennt sich liberal!" Diefes, Hoffentlich" für sich allein würde das Strafgericht rechtfertigen, das über die nationalliberale Partei hereingebrochen ift,

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Einzelne Ar Konstantinopel  

, 2. November. Das armenische Batris ar chat bereitet eine Denkschrift an den Sultan   vor, in welcher die Nothlage der Nation geschildert und dringend um Hilfeleistung ges beten wird. Die Friedensverhandlungen wurden gestern fort Ein Jrade ordnet für die Provinzen den Unterricht im an. Die türkischen Blätter begleiten diese Vers Stuttgart  

, 1. November  .( Gig. Ber.) Den Mitgliedern belber Rammern wird in einem Erlaß des Königsbefohlen, fich am Dienstag, den 28. November, sur Eröffnung ihrer Sigungen -Börsenhandel ohne Börsengefeh. Die hiesigen in unserer Haupt- und Residensstadt wieder zu versammeln". In Getreibebändler haben eine Erleichterung des Getreibehandels dadurch folch' mittelalterlichem Stile müffen sich noch heutigen Tages Bolts- gefest. herbeizuführen gesucht, daß sie im früheren Heiligengeist Hospital vertreter zufammenberufen lassen. Wir meinen, da wäre bei der in ber Heiligengeiftgaffe nebeneinanderliegende Bureaus eingerichtet bevorstehenden Verfassungsrevision Gelegenheit, in Württemberg   für Roran haben. In etwa 40 Bimmern haben faft die sämmtlichen einen moderneren, der Boltsvertretung würdigeren Zon su forgen. fügung mit Hinweisen auf die Geschichte, welche beweise, daß Der berüchtigt gewordene Schultheiß Schlör von der Koran  - Unterricht die Mohamedaner allen anderen Böltern über­größeren Getreidefirmen unseres Plages Komptoire gemiethet, und zwar sind in jedem Bimmer 4-6 Firmen in Abtheilungen vertreten. Beutelsbach, der im April d. I. nach einem längeren Beleidigungs- legen mache.