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Gerichts- Beifung.

Da Fischer Revision einlegt, wird das Kammergericht fich noch mit der Sache zu befassen haben.

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Die Vers

ringen Theil von Sozialdemokraten besuchten Volksversammlung. I und ihres Wirkens im Interesse der Kollegen vom Arbeits. Der Redner sagte, es habe sich in den letzten 5 Jahren viel Gefühl nachweis der Unternehmee boyfottirt worden seien. Ver Unser Parteigenosse, Reichstags- Abgeordneter Richard allgemeinen Unbehagens im Bolte angesammelt. Eine gewisse un schiedene Redner gaben dann die unangenehmen Erfahrungen Fischer hatte sich gestern abermals in der bekannten Angelegenheit sicherheit hinsichtlich der inneren wie der äußeren Politit mache sich zum besten, die sie mit dem Arbeitsnachweis des Ringes gemacht der am 10. Februar vorigen Jahres von der Polizei entdeckten" mehr und mehr bemerkbar, so daß man sich fragen müffe: Wie soll haben. Folgende Resolution wurde angenommen: Versammlung im Möhring'schen Lokale zu verantworten. Aus dem das weiter gehen? Wir bekämen von Jahr zu Jahr mehr das Gefühl, fammelten erklären sich mit den Vereinbarungen einverstanden, die Bericht über die vor einigen Wochen abgehaltene Schöffengerichts- daß Deutschlands führende Stellung in der äußeren Politit im die streitenden Arbeiter von der Firma Simon u. Ro. mit dieser fitung dürfte derThatbestand dieser Affäre noch bekannt sein. Das Schöffen- Schwinden begriffen fei. Daran seien weniger die leitenden unter dem Drucke der Verhältnisse abgeschloffen haben. Jedoch gericht erkannte auf Einstellung des Verfahrens, weil es mit dem Personen, als vielmehr der Umstand schuld, daß auf die Entwickelung spricht die Bersammlung ihre Mißbilligung aus über das Verhalten Rechtsanwalt Freudenthal der Ansicht war, daß Verjährung Deutschlands und die ständig wachsende Zahl seiner Einwohner des Leiters vom Nachweis des Fabrikantenringes. Sie fordert die vorlag. Nach Art. 31 der Reichsverfassung sei die Genehmigung nicht genügend Rücksicht genommen werde. Wenn auch Deutschland Agitationstommission auf, bei dem Fabrikantenverein Beschwerde zu­des Reichstages zur strafrechtlichen Verfolgung eines Reichstagsfeine Kolonialpolitit in dem Maße wie England und Rußland führen wegen der Aussperrung der Kollegen, welche dem Verlangen, mitgliedes nicht erforderlich, wenn letzteres bei Ausübung treiben tönne, so dürfe es doch nicht ruhig zusehen, wie diese beiden als Streifbrecher au fungiren, nicht Folge leisteten." Die Ver der That oder im Laufe des folgenden Tages ergriffen werde. Nationen ihre Herrschaft außerhalb Europa's ausdehnen. Deutsch- sammlung beschloß dann noch, aus dem vorhandenen Fonds 200 M. Ein solches Ergreifen auf frischer That liege hier unbedingt vor und land müsse für seine wachsende Einwohnerzahl Ansiedelungs- der Gewerkschafts- Kommission für die ftreifenden Maschinenbauer deshalb sei Verjährung eingetreten. Gegen dieses Urtheil hatte der gebiete und für seine Industrie Absatzpläge in außer Englands zu überweisen. Auch die Hälfte der laufenden Einnahmen Staatsanwalt Berufung eingelegt, und in der gestrigen Verhandlung europäischen deutschen Kolonien suchen. In dem Kampfe für den Streitjonds wurde dieser Gewerkschaft zugesprochen, ebenso vor der Straffammer beantragte der Vertreter der Anklagebehörde um die Futterpläße" dürfe Deutschland nicht hinter der Ueberschuß der Tellersammlung. 150 M. Geldstrafe. anderen Nationen zurückbleiben. Arbeit, Freiheit und Flotte- bas Rechtsanwalt Freudenthal hielt die rechtlichen Aus- feien die Bedingungen, unter denen sich ein Volt auf dem Welt- Arbeiter und Arbeiterinnen sprach Hoffmann über die Lage In einer öffentlichen Versammlung der Buchbinderei­führungen des Staatsanwalts in einem eingehenden Plaidoyer für markt halten fönne. Die deutsche Arbeit sei dant unserer all- der Arbeiter und Arbeiterinnen in kleinen Werkstuben. Redner unzutreffend, beftritt, daß in der fraglichen Versammlung öffentliche gemeinen Volksbildung, die sich auch als wirthschaftlicher Faktor betonte, daß die in der vorjährigen Lohnbewegung durchgedrückten Angelegenheiten" verhandelt werden sollten und wies nach, daß that bemerkbar mache der englischen gegenüber fonkurrenzfähig. Hauptforderungen, 9 stündige Arbeitszeit, Minimallohn männlicher fächlich Verjährung vorliege. Das Gericht stellte sich auf den Deutschland habe auf dem Weltmarkt gute Aussichten, wenn es Arbeiter 21 M., weiblicher 13,50 m., 381/3 pet. Aufschlag für Ueberzeit­Standpunkt des Staatsanwalts. Nach seiner Ansicht sei es nicht lerne, die Arbeitskraft zu schonen, zu schützen. Die deutsche Einheit arbeit, in Groß- und Mittelbetrieben eingehalten werden, davon in kleinen zweifelhaft, daß die Versammlung öffentlichen Angelegenheiten dienen fei ja feit 1870 in der Hauptsache verwirklicht; nicht sowohl die Werkstätten aber nicht die Rede sein kann. Er betrachtet diese Be sollte. Auch wenn die Preßkommission nichts weiter berathen würde Freiheit. Die innere Lage sei derart, daß das deutsche Volt triebe als eine Art Zwischenmeisterthum. Was den Kleinmeistern als blos innere Organisationsfragen des Borwärts", so wäre das bei sich in seinem Vaterlande nicht mehr wie zu Hause fühle. an Berdienst verloren geht, soll durch billigere Arbeitskräfte, Ber einem so eminent politischen Blatt, das so sehr die öffentlichen Angelegen. Die politische Freiheit sei die Vorbedingung der sozialen längerung der Arbeitszeit, Nichtzahlung der Prozente 2c. wieber ersetzt heiten berührt und beeinflußt, hinreichend, außerdem stelle die Benterfung Freiheit. Ehe die Forderungen des wahrhaften Liberalismus nicht werden. des Schutzmanns Haafe:" Sie sind mein Arrestant!" fein Ergreifen verwirklicht seien, fönne auch an die Lösung der sozialen Frage 3 Es folgen eine Reihe Beispiele: Ebeling beschäftigt bei Ausübung der That" dar, da eine weitere Verfolgung nicht vor nicht gedacht werden. Daß der Liberalismus in Deutschland fo 17 M., einer 12 an. Wochenlohn( 2 haben seit Ostern ausgelernt). Kollegen bei zehnstündiger Arbeitszeit, zwei erhalten gelegen habe. Eine Verjährung liege somit nicht vor. Der fchwach geworden sei, das sei zum theil Gerichtshof hob das erste Erkenntniß auf und verurtheilte den An- indirekt dem Auftreten der Sozialdemokratie zuzuschreiben. In Engelmann, Wilsnackerstraße, beschäftigt 2 Stollegen bei 10 Stunden, nicht direkt, aber Für Ueberstunden werden 28 und 20 Pf. pro Stunde bezahlt. geklagten zu 40 M. Geldstrafe event. 8 Tagen Haft. dem sie mit ihrem Freiheitsdrang den Gedanken des Inter - Lohn 21 W.; 1 Hefterin erhält 15 M. Beil beschäftigt 3 Kollegen nationalismus verbinde und den gegenwärtigen Staat brechen und à 18 M., Ueberstunden 27 Pf.; außerdem 6 Mädchen bei zehn tnicken wolle, habe sie die Liberalen vor die Frage gestellt, stündiger Arbeitszeit. Bigajewsly beschäftigt 1 Kollegen bei zehn Der Rechtskonsulent Franz Deter, der im Stadtheil Moabit ob sie der Freiheit oder dem nationalen Gedanken dienen stündiger Arbeitszeit. Desgleichen Boensch 4 Kollegen, Minimal­eine umfangreiche Praxis betreibt und in früheren Jahren schon wollen; da hätten fich denn die Liberalen für das letztere lohn und Prozente werden bezahlt. Jacob beschäftigt 4 Kollegen wiederholt mit dem Strafgesetz in Ronflikt gekommen ist, stand entschieden und, um die Nationalität zu erhalten, auf die freiheit 10 Stunden, Anfangslohn 18 M., Neberstunden 27 Pf. geftern unter der Anklage des Betruges vor der 2. Straffammer des lichen Bestrebungen verzichtet und sich gegen die Sozialdemokratie Benstein beschäftigt 5 Kollegen bei zehnstündiger Arbeitszeit, Löhne Landgerichts I. Im Mai d. J. wandte sich der Musiklehrer gewandt. Somit habe die Sozialdemokratie sowohl die innere 1 Kollege 21 m., 2 Kollegen 18 M., 1 Kollege 16,50 M., 1 Kollege 15 M., Bugbaum in einem Erbschaftsstreite an ihn und ersuchte Freiheit wie die Entwickelung der Arbeiterklasse gehemmt. Der für Ueberzeit- Arbeit werden 35, 30, 27 und 25 Pf. gezahlt. ihn um Wahrnehmung seiner Interessen. Er mußte einen Gedanke sozialer Entwickelung und politischer Freiheit müsse ge- Redner schließt seine Ausführungen mit der Aufforderung an nicht Rostenvorschuß von zehn Mart erlegen. Der Angeklagte trennt werden von dem Gedanken internationaler revolutionärer organisirte Kollegen, sich dem Verbande anzuschließen. Unter Vers wird nun beschuldigt, seinem Klienten weitere 300 M. unter dem Bestrebungen. Ein Ansatz zur Betonung des nationalen schiedenem wird noch bekannt, daß bei Engelhardt ein Wochenlohn Borgeben entlodt zu haben, daß diese Summe auf dem Gerichte Gedankens mache sich in der Sozialdemokratie bereits be von 15 M. gezahlt wird, trotzdem abends mitunter bis 1/10 Uhr deponirt werden müsse. Herr Bogbaum zahlte die 300 M., wurde merkbar. Dafür sprächen die Aeußerungen, welche Schippel, gearbeitet wird. Wuttig, Stallschreiberstraße, vergütet gleichfalls dann aber bedenklich, als der Angeklagte an ihn das schrift Auer und Bebel auf dem Parteitage hinsichtlich der Bewaffnung feine Ueberstunden und zahlt 18 M. Lohn. Die Hofbuchbinderei von liche Ersuchen richtete, ihm zur Vergrößerung seines Geschäfts der Armee gemacht haben. Der Zwiespalt, welcher sich innerhalb Collin zahlt an zwei Kollegen 14 M. Lohn. Buchdruckerei- Hilfs 1000 m. zu leihen. 3. zog es vor, dem Angeklagten das der Sozialdemokratie zwischen national und international bemerkbar arbeiter Jahns weist auf die überaus niedrigen Löhne des Christ­Mandat zu entziehen und sich nunmehr an den Rechtsanwalt mache, werde mit der Zeit noch bedeutender werden. Indem die lichen Zeitschriftenvereins hin; es erhält ein Presser 18 M., ein Jarecki zu wenden. Als dieser den Angeklagten um Herausgabe Sozialdemokratie sich bisher gegen den nationalen Gedanken ab- Buchbinder 15 M., ein Goldschnittmacher 19 M. Trotzdem hält es der Papiere und Aufmachung seiner Rechnung ersuchte, liquidirte lehnend verhielt, habe sie die Liberalen geschwächt, und sei schuld feiner für nöthig, sich dem Verbande anzuschließen. Nachdem Kol­Letzterer eine Summe von 201,60 M., die er auf die erhaltenen daran, daß die Konservativen zu ihrer gegenwärtigen Machtstellung lege P. Jahn und Frau Greiffenberg nochmals die Noth 300 M. verrechnete. Ueber diese Forderung kam es zum im Reiche gelangt seien. Die Konservativen feien nicht nur bestrebt, wendigkeit des Zusammenschlusses betont baben, gelangt eine Reso Prozeß, der damit endete, daß dem Angeklagten ein Honorar die innere Freiheit zu unterdrücken, sie gingen auch darauf aus, die fution zur einstimmigen Annahme, des Inhalts, mit allen Kräften von 40 m. sugesprochen wurde. Die Auflage beruht auf der Errungenschaften von 1870 wieder rückgängig zu machen. Als Vertreter für die Aufflärung der uns bis jest fernftehenden Kollegen und Behauptung des Zeugen Zogbauin, daß er die 300 M. nur hin- des Großgrundbesitzes verhindern sie das Emporkommen eines fräftigen Kolleginnen zu sorgen. gegeben habe, weil ihm vorgespiegelt worden, daß sie auf dem Ge- Bauernstandes, sie hemmen die Arbeiterbewegung und find also ein richt zu hinterlegen feien. Der Angeklagte bestritt dies entschieden Hinderniß der Entwickelung des deutschen Boltes. Die Wahl und behauptete, diese Summe als Kostenvorschuß verlangt zu haben. parole der National Sozialen müffe demnach Der Staatsanwalt hielt die Schuld des Angeklagten durch die lauten: Gegen die Konservativen; es gelte zunächst, Beweisaufnahme für erwiesen und beantragte ein Jahr das Kaiserthum freizumachen aus ihren Händen. Was fie aber 3uchthaus und 500 M. Geldstrafe, weil er der Meinung gutes haben: die Bertretung des nationalen Gedankens, das machen war, daß solche Rechtskonsulenten die Vertrauensleute fleiner un auch die National- Sozialen sich zu eigen. Letztere seien zwar wiffender bezw. gefchäftsunfundiger Leute seien und deshalb hier ein wie es jeder Bewegung anfangs gehe- noch schwach, sie würden schwer zu ahndender Vertrauensbruch vorliege. Rechtsanwalt Dr. aber weitere Anhänger werben und dazu sei die Zeit Schwindt hielt einen Irrthum des Zeugen nicht für ausgeschloffen der Reichstags- Wahlen die geeignetste. Es würde nur eine und beantragte Freisprechung, event. die Bubilligung mildernder beschränkte Bahl von Kandidaten in sorgfältig ausgesuchten Friseure" wurden festgefeßt auf 9-11 Uhr vormittags an jedem Umstände, da fein Schaden entstanden sei. Der Gerichtshof erkannte Kreisen aufgestellt aufgestellt werden. Auch die Berliner Freunde auf 9 Monate Gefängniß. Wegen ,, Ungebühr vor Gericht wurde gestern der Rechtsanwalt Steinau vom Schöffengericht am Amtsgericht II in eine Ordnungs­ftrafe genommen. Der Anwalt funktionirte als Vertheidiger des Arbeiters Joseph Prczyzinski aus Rummelsburg , welcher wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt angeklagt war. Der Vertheidiger, der für Freisprechung des Angeklagten plaidirte, führte unter anderem su dessen gunsten aus, daß sich die Gendarmen in den Vororten als Herrn der Straße dünken und in diesem Falle habe der Gendarm ohne Noth wie ein Verrückter auf den Angeklagten eingebauen. Diese Aeußerung veranlaßte den Vertreter der Staats­anwaltschaft, eine Ordnungsstrafe zu beantragen, da es auch einem Vertheidiger nicht gestattet sein tönne, Zeugen zu beleidigen. Der Gerichtshof erkannte gegen den Vertheidiger, der weit über die Grenzen des§ 198( Wahrnehmung berechtigter Jntereffen) hinaus gegangen fei, auf 10 M. Geldstrafe. Der Angeklagte wurde freigesprochen, weil der Gerichtshof im Zweifel darüber war, freigesprochen, weil der Gerichtshof im Zweifel darüber war, ob in dem Verhalten des Angeklagten ein direkter Widerstand zu

finden sei.

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Friseur- und Verrückenmacher Gehilfen hielt am 28. Oktober Der Zweigverein Verlin des Verbandes deutscher Barbier, seine Vereinsversammlung ab. Kollege 3 wirner gab Bericht über die Verhandlungen über den Arbeitsnachweis mit der Freien Vere einigung selbständiger Barbiere 2c." vom 18. Oktober" wie folgt: Die Vereinigung hielt die Kandidatur des Kollegen Schrolle aufrecht Jufolge dessen wurde eine Wahl überflüssig. Die Geschäftsstunden und wir gaben, unserem Auftrag gemäß, unsere Zustimmung. des 3entral.Stellennachweises für Barbiere und Sonnabend und von 2-4 Uhr nachmittags an jedem Wochentag. Das Lotal von Schiller, Rosenthalerstr. 57, wurde beibehalten. Die Stellvertreters des Nachweisvorsteher zu empfehlen und der Zweig. Freie Vereinigung beschloß ferner, den Gehilfen die Wahl eines verein ernannte den Vorsitzenden Klostermann hierzu. Sodann wurde eine Nachweiskommission gewählt, bestehend aus Zwirner, Baschwiz und Mofi. Die nächste Vereinsversammlung findet am 11. November bei Schiller , Rosenthalerstr. 57, statt.

Es wird auf die

öronomie( Grundbegriffe der Nationalökonomie; Dr. Conr. Schmidt) Arbeiter Bildungsschule. Infelfir. 10, v. 2 Tr. Mittwoch: National Tonnerstag: Geschichte( Die vorgeschichtliche Zeit und die erften geschichtlichen leberlieferungen; Dr. Georg Zeppler).

Theilnehmer werden aufgenommen in der Schule und in folg. Stellen: Gottfr. Schul,

würden sich die Frage vorlegen, ob sie nicht wenigstens einen Streis in Angriff nehmen sollten und ob es nicht möglich sei, im Herzen Berlins dem national- sozialen Gedanken eine Vertretung zu schaffen. Dem mit großem Beifall aufgenommenen Vortrage folgte eine aus gedehnte fehr interessante Debatte, die hauptsächlich zwischen unseren Parteigenossen Timm und Pötsch einerseits und Tischen= dörfer und Naumann andererseits geführt wurde. Erstere er. lärten sich mit den sozialen Bestrebungen der National- Sozialen Weißensee. Der hiesige Arbeiterverein hielt am Montag, den einverstanden, begründeten den ablehnenden Standpunkt der 1. November, seine Generalversammlung ab. Der Kaffenbericht Sozialdemokratie gegenüber dem Militarismus, der Kolonial- und ergab: Einnahme 379,45 M., Ausgabe 54,90 M., bleibt Bestand Flottenpolitit. Sie führten weiter aus, daß unser Internationalis 324,50 W. Mitgliederzahl zur Zeit 262. Als Revisoren wurden mus sich keineswegs gegen die berechtigten nationalen Eigenthümlich Taubmann, Klose und Richard Kirchner; zu Beisitzern international sei nicht antinational daß aber, arts, Rang und für Wilhelmsberg G13hols gewählt. wie sich der Partitularismus zum nationalen Einheitsstaat entwickeli Durch Beschluß der Generalversammlung find den englischen babe, dieNationen sich schließlich zu internationalen Bereinigungen weiter Maschinenbauern 50 M. zu überweisen und dem hiesigen Vertrauens bilden würden, wozu ja die Ansätze in Gestalt internationaler Rongreffe, mann 150 M. für Agitation zu bewilligen. Handels, Post- und sonstigen Verträgen bereits vorhanden seien, und daß gitationstour, welche am 7. November stattfindet, besonders auf­unter Internationalismus auf der Erkenntniß basire, die Interessen der merksam gemacht. Treffpunkt früh 8 Uhr bei Pfeifen- Müller, Königs. Arbeiterklasse seien gegenüber der Kapitalistenklasse in allen Kultur- Chauffee 38. ländern die gleichen. Auf eine dahingehende Aeußerung der Frau Die Markthallen find für Restaurateure frei. Bekannt Gubela erwiderte Herr Naumann: Prinzipieller Gegner des find die mannigfachen Strafprozesse, die auf Betreiben der städti- Frauenstimmrechts sei er nicht. Zunächst handele es sich darum, das schen Markthallen Verwaltung gegen solche Gastwirthe geführt allgemeine Wahlrecht der Männer, welches ernstlich gefährdet sei, zu seffionswesen, Cherecht, Miethsrecht, Erb- und Bormundschaftsrecht, öffentliches Freitag: Gefeßesiunde ( Arbeitsvertrag, die sozialpolitische Gesetzgebung, Strafrecht, gewerbliches Ston wurden, welche den Standinhabern Speisen und Getränke brachten. fichern. Jetzt das Frauenstimmrecht zu fordern, sei verfehlt. Später Recht; Rechtsanwalt Wolfgang Seine). Die Bibliothek ift von-- he Der Magistrat wollte den Markthallen- Restaurateuren eine Monopol werde es sich fragen, ob die Frauen so weit politisch reif seien, daß geöffnet. Dittgliedsbeitrag monatl. 25 Pf.. Kursus( 10 Abende) 1 M. pro Fach. stellung sichern und hat deshalb gegen andere Wirthe, welche die ihnen das Stimmirecht gewährt werden müsse. Wie Tischen Admiralfir. 40a; Meul, Barnimfir. 42; Schiller , Rosenthalerfir. 67; Gleinert, Standinhaber bedienten, vielfach Anklage wegen Hausfriedensbruchsdörfer bemerkte, wollen die National- Sozialen im ersten Berliner Müllerstr. 7a: Paul Mücke, Wanteuffelftr. 128; D. Königs, Dieffenbachstr. so. erheben lassen; die städtische Behörde stützte sich bei diesen Wahlkreise einen Randidaten aufstellen. Für den Wahlfonds wurde Alle zuschriften find an wunderlichen Anllagen auf eine Polizeiverordnung vom 14. März in der Versammlung fleißig auf Bons gesammelt. den Vorsitzenden Paul Mücke jr., SO. Man teuffelfir. 128, weldsendungen an den Kassirer. Königs, S. Dieffenbachstr. so, 1896, in welcher steht, daß die Markthallen nur zu Markt­zu senden. zwecken betreten werden dürfen. Der Restaurateur Roßjahn, der Ueber den Ausgang des Streifs bei Simon n. Komp. Berliner Arbeitervertreter Verein tagt jeben Dienstag nach dem erfien fich in der erwähnten Weise vergangen haben sollte, war in zwei berichtete Hildebrand in einer gutbesuchten Schuhmacherversammlung, im Monat bet Buste, Grenadierfir. 33, abends 8% Uhr. Unentgeltlicher Nath Juftanzen freigesprochen worden, doch hatte die Staatsanwaltschaft die am 3. November im Lokale Rönigshof" stattfand. wird ertheilt: Die beim Rammergericht Revision eingelegt. Das Kammergericht Streifenden hätten sich durch die Thatsache, daß Simon 20 Arabenbe von 7-9 Uhr: A. Daehne, Temminerfir. 66, v. 3 Tr. R. Gutbeit, Im Norden Berlins : Für Unfall, Invaliditäts- und Alters- Versicherung, wies gestern die Revision der Staatsanwaltschaft als unbegründet beiter zur Verfügung hatte, zurück, indem es ausdrücklich seinen früheren gegen die Restaura- verhandlungen anzubahnen, und Simon sei darauf eingegangen. firaße 37, 4 Tr., von 6-9 11hr abends. 9. Za mm, Suffitenstr 6, von 8-9 ihr bewegen laffen, Einigungs- Wiefenstr. 29a, von 8-9 Uhr abends. F. Bieschel, Gartenstr. 55, v. 2 Tr. E. Simanowsti, Gartenstr. 78, Portal 2, 2 Tr. M. Stuhlmann, Oberberger teure gerichteten Standpunkt aufgab. Aus der Entstehungs- Schließlich habe man fich unter folgenden Bedingungen abends A. Voigt, Wiesenstr. 41-42. G. Barn it, Kolbergerftr. 7. von 6-7 Uhr geschichte der Polizeiverordnung vom 14. März 1896 gehe hervor, geeinigt: Von 27 Streikenden, die noch in betracht kommen, werden abends. Nur für Invaliditäts- und Altersversicherung: F. Blume, daß der Senat bisher den Begriff Marktzwecke" zu eng aus. 22 fofort wieder eingestellt. Die übrigen 5 soll eventuell Streligerftr. 58. P. Reimann, Bellermannstr. 88. F. Trapp, Schulstr. 69, gelegt habe. Es werde jetzt angenommen, daß die Einführung von später eingestellt werden. Simon kommt seinen alten Leuten info- Im Nord Often: Mn für Invaliditäts- und Altersversicherung Lebensmitteln für die Standinhaber durch die Restaurateure der weit entgegen, als er dem Werkmeister Eggert die Befugniß W. Woh, Schönhauser Allee 62. Umgegend der Markthallen zu Marttzweden erfolge. entzieht, Arbeiter anzunehmen und zu entlassen. Außerdem ertheilt Gr. Frankfurterfir. 34, v. 4 Tr. Im Often: Nur für Invaliditäts- und Altersversicherung: E. Vader Das Atelier des Malers Liebermann . Max Liebermann , er dem Werkmeister öffentlich eine Rüge über sein Verhalten, das Im Süd- Osten: Für Unfall, Invaliditäts- und Altersversicherung: der berühmte Maler, liegt augenblicklich mit der Polizei im die Arbeiter so empört hat. Auf die genannten Bedingungen Schalthoff, Michaelfirchstr. 18. Streit. Er beabsichtigt, sich im dritten Stockwert seines Hauses hätten die Arbeiter unter den obwaltenden Verhältnissen eingehen maier, Grimmstraße 39. Sm Süden: Für Unfall, Invaliditäts- und Altersversicherung: F. Stügel Pariserplatz 7 ein Atelier bauen zu lassen und ist deshalb um müssen, habe doch die Behörde den Unternehmer und die Arbeitsp. seller, Mirdorf, Panierstr. 58, Hof part. Nur für Invaliditäts- und Altersversicherung. die baupolizeiliche Erlaubniß dazu eingekommen. Die Glasdeckung willigen" in jeder Beziehung unterstützt. Auch der Arbeitsnachweis Im Süd- Westen: Nur für Unfallversicherung: G. Hänet, Solmsfir. 44 soll sich fünf Meter hoch über die Dachbalkenlage erheben. des Unternehmerrings sei vollständig in den Dienst der Firma ge- ftraße 19. R. Stephan, Leffingſtr. 34. Im Nord- Westen: Nur für Unfallversicherung: Krause, Wilsnader Das Polizeipräsidium verweigerte die erforderliche Bau- ftellt worden." An den Bericht schloß sich eine längere Debatte. Im Zentrum: Nur für Unfallversicherung: E. Löffler, Klosterfir. 91, erlaubniß mit der Begründung, der geplante Aufbau fei geeignet, Es wurde mitgetheilt, daß die nicht wieder Eingestellten natürlich Bei fämmtlichen vorgenannten Personen, bei denen hier teine Sprechzeit an die Umgebung des Brandenburger Thores, an das sich das weiter unterstüßt würden. Auf den Näher Dahlmann, der erst mit gegeben, ist dieselbe Wochentags von 7-9 Uhr. Haus unmittelbar im Norden anschließt, zu verunstalten. Die gestreift, dann aber die Arbeit eigenmächtig aufgenommen hat, waren Polizei stützte sich dabei auf den§ 66 I 8 des Allgemeinen mehrere Redner nicht gut zu sprechen. Der Herr hat sein Mitglieds= Der Oberpräsident wies die Beschwerde des buch vor den Augen eines Kommissionsmitgliedes zerrissen. Man Bandrechts. Stünstlers zurück, indem er auf die Schönheit des Plates befürwortete eine träftige Agitation und die Stärkung der Dr und die vornehme Architektur seiner sich dem Brandenburger ganisation.

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Thor würdig anpassenden Häuser verwies. Nunmehr erhob Wie stellen wir uns dem Arbeitsnachweis des Fabrikanten Herr Liebermann beim Ober- Verwaltungsgericht die ringes gegenüber? lautete der zweite Punkt der Tagesordnung. Klage gegen den Oberpräsidenten. Das Gericht beschloß, eine Be- Hildebrand leitete die Diskussion ein. Die einseitige Hand­weiserhebung über die ästhetische Wirkung des geplanten Baues zu habung des Nachweises müsse aufhören. Es müsse eine Betheiligung veranstalten. der Arbeiter an seiner Verwaltung erstrebt werden. Lehne man die Forderung ab, dann hätten sich die Schuhmacher einfach einen eigenen Arbeitsnachweis zu schaffen und den der Unternehmer zu meiden. Bon Brand und anderen wurde festgestellt, daß der Vermittler Leuten, die nicht bei Simon arbeiten wollten, gesagt habe, dann be fämen sie überhaupt teine Arbeit. Königs erklärte, er sei in der Lage, mehr als 24 Leute zu nennen, die wegen ihrer Ueberzeugung

Versammlungen.

Die National Sozialen und die Reichstagswahlen. Weber bies Thema sprach Pfarrer Naumann am Mittwoch in einer größtentheils von seinen Anhängern, aber auch zu einem nicht ge­

Don 7-8 Uhr abends.

Wetter- Prognose für Freitag, den 5. November 1897. etwas tälterer Nacht und wenig veränderter Tagestemperatur; feine Vielfach heiter, zeitweise woltig bei mäßigen östlichen Winden, oder unerhebliche Niederschläge.

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet am Montag, Dienstag und Sonnabend abends von 6 bis 8 1hr statt.

Lippacher. Sie können selbstverständlich Ihr Wahlrecht ausüben. Nehmen Sie den Steuerzettel vom III. Quactal( Juli bis Septbr.) mit. abends 7 Uhr. Es ist Ihnen anheimgestellt, während dieser Zeit Ihr Wahl­Stadtverordnetenwahl. Der Wahlaft dauert von morgens 9 bis recht auszuüben, gleichviel ob Vormittag oder Nachmittag.,

einzugehen. Im übrigen werden Sie gewiß auch ohne ein Urtheil des V." Engler. Es erschien uns bisher nicht nöthig, auf die Angelegenheit dem Gegner eine treffliche Antwort geben tönnen.