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2. Beilage zum ,, Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Juli.

Unterm neuen Kuro".

26. Spandan. Mühler von Velten wegen Gendarmen­beleidigung 4 Wochen Gefängniß. August.

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3. Magdeburg . Der Vorsitzende des ehemaligen Stadtfelder Arbeitervereins wegen Abhaltens eines öffentlichen Ver­gnügens gegen Entree ohne Erlaubniß 15 Mark Geldstrafe. » Osten. Megger, Schulz und Petrie von Ham­burg von der Anklage wegen angeblichen Vergehens gegen das Vereinsgesetz vom Schöffengericht freigesprochen. Bochum . Bergmann Balthasar Schnittler aus Bären­dorf wegen Nöthigung 10 Tage Gefängniß; das Vergehen wurde in der Aeußerung: Schämst Du Dich nicht, daß Du arbeitest" gefunden, welche der Verurtheilte gelegent­lich der Streitbewegung einem Bergarbeiter gegenüber ge­brauchte. 4. Bochum . Hünninghaus, Redakteur der Bergarbeiter­Beitung" wegen Aufreizung gegen die Staatsgesetze 4 Mo­nat Gefängniß.

Offenbach . M. Jahn, Redakteur des Abendblattes", wegen Majestätsbeleidigung 4 Monat Gefängniß. Antrag des Staatsanwalts 8 Monate.

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» Elberfeld . Grimpe, Redakteur der Freien Presse", angellagt wegen Preßvergehen, angeblich begangen durch Abdruck des Liedes Bet ' und Arbeit" freitgesprochen. Der Staatsanwalt hatte nur 9 Monate Gefängniß bean­tragt. " Erfurt .

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Redakteur Schulze von der Tribüne" wegen Beleidigung des Freiherrn von Erffa 50 Mark Geldstrafe.

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Dresden . Gradnauer, Redakteur der Sächsischen Arbeiterzeitung" wegen Beleidigung durch die Presse 120 M. Geldstrafe ev. 12 Tage Gefängniß. Berlin . 6. Baake, Redakteur vom ,, Vorwärts", von der Anklage wegen Beleidigung durch die Bresse freis angesprochen.

5.

Berlin . Fr. Gaßmann wegen Beamtenbeleidigung 14 Tage Gefängniß.

30 M. Geldstrafe.

Berlin . Bräuer aus Velten wegen Schöffenbeleidigung

Caffel. 7 Arbeiter wegen Verbreitung von Wahl- Flug­blättern während der Kirchzeit je 3 M. Geldstrafe.

6. Gelsenkirchen . Kuth, Redakteur der Bergarbeiter Beitung," wegen groben Unfugs, angeblich begangen durch Behauptung unwahrer Thatsachen in einer Zeitungsnotiz 30 M. Geldstrafe.

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Schwelm. Neuschäfer wegen Bergehen gegen das Preßgesetz auf den Flugblättern zur Maifeier war kein Verleger verzeichnet 10 M. Geldstrafe.

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Dresden . Ziegelträger F. E. Knoll wegen Beamten­beleidigung vom Landgericht 1 Woche Gefängniß.

7. Zeit. Die ehemaligen Vorstandsmitglieder des Arbeiter­Bildungsvereins, Wehmer, Helm und Neumann, je 15 M. Geldstrafe event. 8 Tage Gefängniß, weil sie einen Lehrling in den Verein aufgenommen hatten. Naumburg . Hoffmann, Redakteur des Volks­boten" in Beiß, von der Anklage des Widerstandes gegen die Staatsgewalt vom Landgericht freigesprochen. » Bockenheim . Brandt von der Anklage des groben Unfugs, angeblich begangen in einer Bekanntmachung, in welcher eine Saalverweigerung angezeigt wurde, vom Schöffengericht freigesprochen.

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Berlin . Tischler Weiß von der Anklage der versuchten Nöthigung freigesprochen; die letztere soll darin bestanden haben, daß der Angeklagte einen Kollegen durch Drohung zur Unterzeichnung eines Reverses zu zwingen versucht haben soll, in welchem sich derselbe zur Niederlegung der Arbeit verpflichten mußte.

Schmalkalden . W. Hugo von der Anklage wegen Ver­gehens gegen das Vereinsgesetz( Nichtanmeldung einer Ver­fammlung) freigesprochen. Das Strafmandat hatte auf 15 M. gelautet.

Altona . Klüß von Elmshorn von der Anklage wegen Störung des öffentlichen Friedens vom Landgericht frei­gesprochen.

8. Berlin . C. Baate, Redakteur vom Vorwärts", wegen Schmähung christlicher Einrichtungen und Aufreizung zum Selaffenhas, begangen durch das Gedicht:" Bum Maisest", 4 Monate Gefängniß. Chemnitz , 11 Genoffen wegen Sammlung von Geldern zur Maifeier zu Geldstrafen und zwar zwei derselben zu je 30 M., die übrigen zu je 10 m. verurtheilt. Einer wurde freigesprochen.

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Mittwoch, den 9. September 1891.

August.

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14. Glogan. Strumpfiirler Wiesner, wegen Majestäts­beleidigung 6 Monate Gefängniß. Bernau . 7 Genossen wegen Verbreitung von Druck schriften( Beitungen) Strafmandate in der Höhe zu je 5 M.

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Berlin . Das Kammergericht verwarf die Revision des Arbeiters Nitsche aus Breslau gegen ein denselben wegen Bergehens gegen das Vereinsgesetz zu 16 M. Geldstrafe verurtheilendes Erkenntniß.

8. Jahrg.

sowie in Bezug auf das Zusammengehen mit den bürgerlichen Parteien regele. In der Frage des 1. Mai ist Redner für die Feier an diesem Tage. Nachdem noch der Frauenfrage und des nächsten Kongresses gedacht worden, schloß Referent unter donnerndem Beifall mit den Worten: Wir haben unser Bater­land: die Welt, unseren Feind: das Kapital, und unsere Waffe: Vereinigung. Eine ausgedehnte Diskussion schloß sich an den Vortrag. Folgende Resolution fand Annahme:

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15. Hamburg . Schauermann Beeck Schauermann Beed wegen Majestäts­beleidigung vom Landgericht 9 Monate Gefängniß. 17. Leipzig . Die vom Redakteur Zusbrink der Hagener Arbeiterzeitung" gegen ein ihn megen Pfaffenbeleidigung Die u. f. w. Versammlung erklärt sich im Anschluß an die zu 6 Monat Gefängniß verurtheilendes Erkenntniß der Ausführungen des Referenten über den letzten internationalen Strafkammer in Essen erhobene Revision vom Reichsgericht Arbeiterkongreß mit den gehörten Ausführungen des dazu belegirt verworfen. gewesenen Genossen Auerbach im Allgemeinen einverstanden. Besonders spricht die Versammlung ihre Befriedigung über die auf dem Kongreß sich deutlich zeigende und immer wachsende Internationalität der Arbeiter aus. Dagegen vermag die Ver­fammlung die auf dem Kongreß erfolgte Behandlung der Anarchisten nicht zu billigen und theilt nach dieser Richtung hin völlig den Standpunkt ihres Delegirten. Wenn wir auch als 19. Elberfeld . Grimpe, Redakteur der Freien Presse", Sozialisten die Prinzipien der Anarchisten bekämpfen, so können wegen Beleidigung durch die Presse 1 Monat Gefängniß. wir es doch mit den Prinzipien einer Partei, welche die freie Berlin . Ohm aus Berlin wegen Majestätsbeleidigung und Meinungsäußerung auf ihre Fahne geschrieben, nicht vereinigen, und Beamtenbeleidigung 6 Monat 14 Tage Gefängniß; wie geschehen, vorzugehen." Kirst von der Anklage der Beamtenbeleidigung frei­gesprochen.

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Küstrin . Stabernad von Berlin von der Anklage der Majestätsbeleidigung freigesprochen.

20. Berlin . Maler Reterau von Berlin von der Anklage wegen Aufreizung zum Klaffenhaß, angeblich begangen in einem Vortrag, freigesprochen.

20, Mainz . Schreiner F. vom Landgericht wegen Beleidigung eines Bezirks- Kommiffärs 20 M. Geldstrafe. Das Schöffen­gericht hatte auf 8 Tage Gefängniß erkannt.

21. Altona . Die Genossen Theiß und Müller von Ham­burg von der Anklage der Aufreizung verschiedener Gesell­schaftsklassen und groben Unfugs, angeblich begangen in einem Referat, freigesprochen. Staatsanwaltsantrag: 8 Monat bezw. 1 Jahr Gefängniß.

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Der Schlußpaffus der Resolution, in dem die Versammlung das scharfe Vorgehen des Genossen Liebknecht gegenüber Nieuwenhuis mißbilligt," ward mit 51 gegen 50 Stimmen und unter lebhaftem Beifall abgelehnt.

Die Tellersammlung ward nach Schluß der Versammlung fortgesetzt und ihr Ueberschuß der Freien Vereinigung der Kauf­leute überwiesen.

Unter, Verschiedenem" theilte Kellnerin Frl. Braun ihre Ausweisung aus Berlin mit. Mit dreifachem Hoch auf die Sozialdemokratie schloß die Versammlung.

Kaiserslautern . Die Genossen Klement, Künstler und 8. September stattfand, beschäftigte sich mit dem in der Hüttenberger wegen Pfaffenbeleidigung 6-8 Tage Ge­fängniß. Das Landgericht hob das schöffengericht liche Urtheil gegen den Redakteur des des Saalfelder Boltsblattes" wegen der Notiz Ueber Luthers Tod" auf und verwies die Sache zur nochmaligen Verhandlung ans Schöffengericht zurück. Burgstädt . Naumann wegen Einsammeln von Geldern in einer öffentlichen Versammlung 30 M. Geldstrafe. 24. Bochum . Die Bergarbeiter B. von Wattenscheid und A. von Dortmund 14 Tage und 6 Wochen Gefängniß wegen Verbreitung von Zetteln, worin Mittheilungen über die Streitbewegung enthalten waren.

25. Kaffel. Ein Fabritarbeiter aus Gießenhagen von der Anklage der Majestätsbeleidigung vom Landgericht frei­gesprochen.

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27. Brandenburg . Vergolder Ewald von der Anklage der Beleidigung der Polizeibehörde freigesprochen. Reichenbach i. V. P. Schubert wegen Beleidigung eines Schumanns 8 Tage Gefängniß. Rötha . Kürschner D. Tretbar wegen Bergebens gegen das Preßgesetz 3 M. Geldstrafe. Derselbe war Ginberufer einer Versammlung und hatte auf den bezüglichen Plakaten der Drucker und Verleger gefehlt.

27. Schweidnih. Baginski, Redakteur des Proletarier" Gefängniß.

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in Langenbielau wegen diverser Preßvergehen 1/2 Jahre

28. Naumburg . Uhrmacher Echten aus Weißenfels wegen Beleidigung des jüngsten Sohnes des Kaisers 3 Monate Gefängniß.

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Eine öffentliche Drechslerversammlung, welche am A. Hamann'schen Fabrik( Anklamerstraße) ausgebrochenen Streit. Zunächst legten einige der dort beschäftigt gewesenen Kollegen die schon bekannten Gründe dar, welche zur plöglichen Arbeits­niederlegung geführt haben und unterzogen die Zustände in der betreffenden Fabrit einer scharfen Kritit. Verhandlungen, welche seitens einer neuen Kommission mit der Firma gepflogen wurden, führten zur Erklärung des Firmeninhabers, daß die Kollegen bis auf fieben wieder anfangen könnten; sie sollten aber einzeln an­fragen kommen. Plagens, der Vertrauensmann der Drechsler, machte hierauf den Ausständigen den Vorwurf, leichtsinnig ge= handelt zu haben. Gemäß einem Beschlusse der Subkommission der Drechsler, einer Kommission, welche aus allen früheren Lohn­fommissionen der einzelnen Branchen gebildet würde, hätten sie sich sofort an diese bezw. den Vertrauensmann wenden müssen, deren Aufgabe es dann gewesen wäre, die Regelung der An­gelegenheit in die Hand zu nehmen. Ebenso hätten sie sich an Dieser die Berliner Streit- Kontrollkommission wenden müssen. Vorwurf wurde von einer ganzen Reihe von Kollegen, welche bei der Sache betheiligt sind, unter der Angabe zurückgewiesen, es wäre dazu keine Zeit übrig gewesen. Die Versammlung er tannte auch an, daß die ausständigen Kollegen so gut wie möglich unterstützt werden müßten, gab ihnen aber auf, sich nach anderer Arbeit umzusehen, in der Hamann'schen Fabrik sollen sie auf keinen Fall wieder anfangen.

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Folgende Refolutionen gelangten dann zur Annahme: der Firma Hamann, erklärt den Streifenden ihre volle Sympathie 1. Die Versammlung ist entrüstet über die Handlungsweise und verspricht, dieselben mit allen zu Gebote stehenden Mitteln unterstüßen zu wollen."

2. Die Versammlung erwartet mit aller Bestimmtheit, daß Chemnitz . Die Genossen Paeplow und Kluge von bei ferneren Lohndifferenzen die Kollegen dem Vertrauensmann der Anklage der Gendarmenbeleidigung freigesprochen, von dem Vorgefallenen unterrichten, ehe sie irgend Händler Hübler wegen dieses Bergehens 30 m. Geld: welche Schritte thun. ftrafe ev. 10 Tage Haft.

Versammlungen.

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Unter Verschiedenem" wurde nichts Bemerkenswerthes vere handelt.

Die öffentliche Versammlung der Bau- Arbeiter Berlins und Umgegend, welche am 6. d. M. bei Knebel( Gesundbrunnen ) tagte, erörterte nochmals die Frage, ob Zentral- oder Lokals organisation. Der Referent über diese Frage, Kollege Eine große öffentliche Versammlung der Handlungs. 2 allenthin, erklärte, daß diese Versammlung eine Proteſt­gehilfen und Gehilfinnen tagte unter Vorsitz der Herren versammlung sein solle gegen den Beschluß der bei Scheffer statt­effer, Ambach und Berger am Montag Abend, außer Dieser Beschluß könne für die Bau- Arbeiter Berlins nicht für gehabten Versammlung, sich der Zentralisation anzuschließen. ordentlich reich besucht, bei Joel. Die Berichterstattung vom Internationalen Kongres in Brüssel gab Kaufmann Albert maßgebend erachtet werden, da derselbe mit 17 gegen 14 Stimmen Auerbach. Er wies zunächst auf die immense Bedeutung des gefaßt worden sei, und sich zudem vorher eine sehr stark besuchte Kongresses hin und ging dann des Näheren auf die einzelnen Kongresse zu Halle einverstanden erklärt hatte. Daß die Baus Kongreßtage und ihre Verhandlungspunkte ein. Der Kongreß Arbeiter sich zu organisiren hätten, darüber seien sich dieselben Breslan. Redakteur Wendlandt wegen Beleidigung sei fowohl den Marxisten als den Possibilisten in Frankreich einig, nur nicht über die Form der Organisation. Um Klärung durch die Presse 2 Wochen Gefängniß und 80 M. Geld zuzuschreiben gewefen und Beide hätten in Brüffel ganz nett über diese Frage zu schaffen, unterzog nunmehr der Referent die ftrafe. mit einander verkehrt und berathen. Im Plenum sei durchaus 10. Bein. Redakteur A. Hoffmann und Genoffin Maurers - feine Meinungsverschiedenheit vorgekommen. Dies lasse hoffen, verschiedenen Organisationsformen einer Besprechung, besonders die Form der festen Zentralisation, welche er für durchaus un frau Hoffmann wegen Haltens einer Leichenrede und daß wir fünftig auch in den französischen Sozialdemokraten nur Theilnahme an einem nicht gewöhnlichen" Zeichenzuge eine einheitliche Masse erblicken werden. Die Begeisterung und geeignet hielt, die Interessen der Berliner Bau- Arbeiter zu 48 und bezw. 24 M. Geldstrafe. Arbeitslust der anwesenden Delegirten sei in Brüssel von Tag fördern; er versprach sich keinerlei Vortheile von derselben und 11. Mühlhausen . Bildhauer Aeustergerling wegen zu Tag gewachsen. Bei anderen Kongreffen tönne man in der befürwortete demgegenüber die Form der losen Zentralisation mit dem System der Vertrauensmänner, wie sie die Bau- Arbeiter bereits Fabrikantenbeleidigung vom Schöffengericht 14 Tage Ge- Regel das Gegentheil davon beobachten. Er habe für die Zu- seit dem Jahre 1885 besitzen und die bereits die besten Erfolge auf lassung der paar Anarchisten gestimmt.( Bravo.) Möge man Leipzig . Das Reichsgericht hob das freisprechende Gr- über die Anarchisten urtheilen wie man wolle, das Eine werde zuweisen habe. Sofern die Majorität der Berliner Bau- Arbeiter nicht fenntniß in der Anklage gegen Grimpe, Redakteur der man ihnen nicht bestreiten können, daß sie Arbeiter sind, und die Berliner Bau- Arbeiter die lose Zentralisation hochhalten. Vor anders beschließt- und dies sei bisher noch nicht geschehen, würden " Freien Presse" in Elberfeld wegen Verächtlichmachung von man werde ihnen die Anerkennung nicht verweigern können, daß Eintritt in die Diskussion verlas der Vorsitzende Gaßmann Staatseinrichtungen auf erhobene Revision des Staats- sie auf dem Boden des Klassenkampfes stehen und mit uns eine vom Kollegen Marasaß beantragte Resolution, welche anwalts auf und verwies die Sache zur nochmaligen den glühenden Haß gegen den Kapitalismus hegen. Redner Verhandlung ans Landgericht Elberfeld zurück. habe sich in dieser Beziehung in völliger Uebereinstimmung mit sich für den Anschluß an den Zentralverband der Bau- Arbeiter " Magdeburg . Zimmermann H. Pey old von Schönebeck einem englischen Delegirten befunden, der darauf bezüglich Deutschlands und für Gründung einer Filiale in Berlin aus­von der Anklage der unerlaubten Kollekte, angeblich betonte, daß man dann mit gleichem Rechte auch die Glieder der Sprach. In der folgenden Diskussion sprachen Heidtmann, Marasaß für den Zentralverband, während Wernau , begangen durch Erhebung eines Eintrittsgeldes gelegentlich englischen Trades Unions vom Kongreß hätte ausschließen müssen. Sugo Lehmann( Zimmerer), Weinert( Metallarbeiter), einer Boltsversammlung, freigesprochen. Mit der oft zu hörenden Redensart, daß alle eißner und Gaßmann auf dem Standpunkte des Re­Rehme. Gelhaus wegen Berkaufs der Festzeitung zur Anarchisten von Haus aus Lumpen seien, sei nichts gethan. Es ferenten standen. Unter Ablehnung der Resolution Marasaß Maijeier vom Echöffengericht freigesprochen. habe unter ihnen Märtyrer gegeben, die auf dem Schaffot ihre Langelsheim . 4 Genossen wegen Störung des Sabbath Ansicht mit dem Tode besiegelt hätten. Je radikaler eine Bartei gelangte gegen die Stimme dieses folgende Resolution Gaßmann Friedens, durch Aufbauen einer Rednertribüne, Straf- sei, un so mehr werde, zumal wenn deren Mitgliederstand ein zur Annahme: mandate zu je 4,30 M. geringer, die Gefahr bestehen, daß in der That Verräther und Die heutige öffentliche Versammlung der Bau- Arbeiter 12. Wernigerode . Drechsler Mathies aus Elbingerode Lumpen zu ihr zählten. Des weiteren erklärt sich Redner mit Berlins erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten wegen Aufforderung zur Theilnahme an einer Verfamm- dem Vorgehen des Genossen Liebknecht gegen den Holländer Wallenthin einverstanden und verspricht, thatkräftig für Bei­lung unter freiem Himmel vor behördlicher Genehmigung Nieuwenhuis nicht einverstanden. Derselbe habe in die Debatte behaltung der bestehenden Lokalorganisation einzutreten. Sie ist 15 M., wegen Verkauss von Druckschriften ohne Erlaubniß eine Aeußerung mit hineingezogen, die der Angegriffene nach der festen Ueberzeugung, daß nur durch die Umformung der 12 M. Geldstrafe ev. je 3 Tage Haft. Schluß des 1889er Pariser Kongresses gethan haben solle. Gen. fapitalistischen Produktionsweise in eine gesellschaftliche eine wirk­» Bielefeld . Redakteur Groth von der Volkswacht" Liebknecht habe, wenn er der Meinung gewesen, daß es im liche Befreiung des arbeitenden Volkes von den Ketten des wegen Beleidigung der Bünder Stadtverordneten 1 Monat Interesse der deutschen Sozialdemokratie gelegen, diese Aeußerung herrschenden Kapitalismus herbeigeführt werden kann, wozu die bekannt zu geben, Beit genug gehabt, dies an anderer Stelle Lokalorganisation auf gewerkschaftlichem Gebiete die Gefängniß. beste 12. Chemniz. Leander von Bernsdorf wegen groben Unfug zu thun. Form ist." begangen durch eine Zeitungsnotiz über einen seinen Saal Er( Redner) halte Nieuwenhuis nach wie vor für einen Die Abrechnung der Vertrauensleute wurde bis zur nächsten verweigernden Wirth, 8 Tage Haft; Genosse Albert, Re- tüchtigen Genossen, mag er nun Prediger, Kaufmann oder öffentlichen Versammlung vertagt, doch wurden die Kollegen dakteur der" Presse", wegen des gleichen Bergehens 50 M. Arbeiter gewesen sein. Wlan könne sich nicht damit einverstanden Giese, Paul Schröder und Wilb: 1m Kersten zu Geldstrafe. erklären, daß auch bei dieser Gelegenheit wiederum diejenigen Revisoren gewählt. Beantragt wurde ferner, die Redaktion des 13, Hannover . Die Kürschner H. und G. aus Hannover Leute, die in fachlicher Beziehung abweichender Meinung seien, Fachorgans, Der Arbeiter", zu ersuchen, daselbe in der früheren und der Redakteur des" Kürschner " aus Hannover wegen in den Geruch des Anarchismus gebracht würden. Angebracht Form, die eine Aenderung erfahren hat, wieder erscheinen zu Berrufserklärung vom Landgericht nunmehr endgiltig frei auch sei es gewesen, man hätte eine Resolution angenommen, laffen, da vielfach Klagen seitens der Abonnenten laut geworden gesprochen welche den Standpunkt des Proletariats zum Parlamentarismus, find. Das Fachorgan ist jetzt Verbandsorgan. Lehmann

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