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Kinder

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Gerlach Att, eine Schülerin der Frau Müller- Nonneburger), Herr Violinist Binsansprüche nicht zu Orgelvortrag. Fräulein Claire Köhler( Sopran), Fräulein Elsa sich

Robert Reste und Herr Organist Arthur Mönch werden den Orgelvortrag des Mufifdirektors Dienet in der Marienkirche am Mittwoch, den 10. d. M., mittags 12 Uhr, unterstützen. Der Eintritt ist frei.

Aus den Nachbarorten.

Teine Auskunft gab, so wurde sie auf ein Magenleiden behandelt hat an Herrn Direktor Anger vom Luisen Theater ein Gerichts- Beitung. und schließlich in das Elifabeth- Krankenhaus gebracht. Nach ihrer Schreiben gerichtet, in dem er seiner Freude über die gute Dar Ueberführung fand man in ihrem Bette in braunes Papier einstellung des Schauspiels Das alte Lied" Ausdruck giebt. Wegen Vergehens gegen den§ 66 des Einkommenftener­gewickelt ein Pulver, in dem man später Chlortalium erkannte. Seit ver In der Urania in der Taubenstraße wird noch diese ganze Woche Gesetzes war der Sattlermeister Link angeklagt. Wirtung des Giftes erlegen. Der Erzieherin der Stimber der Herre hindurch das wiſſenſchaftliche Ausstattungsstület Das Wunderland in der ſchiedenen Jahren reklamixte er regelmäbig gegerbaftiiffe gab er In der Urania in der Invalidenstraße werden in veranlagung. Bei Darlegung seiner Einkommensverhältnisse fchaft gegenüber hatte es schließlich geäußert: Es ist besser so, dieser Woche Vorträge gehalten werden: Dienstag, Professor Dr. Müller, die Zinsansprüche nicht an, die ihm aus einer Spareinlage er­meine Eltern werden mir verzeihen.' ,, Riesen und Zwerge im Thier: und Pflanzenreich". Donnerstag, Herr Sittlichkeit und Geldsack. Ein hiesiges Lokalblatt bringt Dr. Spies, Elektrisches Licht". Freitag, Herr Dr. Naß, Moderne Küche". wachsen. Hierin erblickte die Staatsanwaltschaft das ihm vor­geworfene Vergehen. Der Angeklagte machte geltend, er habe folgende Mittheilung: Die Aufhebung eines Absteige quartiers Sonnabend, Herr G. Witt, Der Bau des Weltſyſtems". der festen Ueberzeugung befunden, daß jene im südlichen Theil der Friedrichstraße hat in gewissen Kreisen der dem steuerpflichtigen Einkommen ge­Berliner Lebewelt nicht geringes Aufsehen hervorgerufen. Denn es hörten. Das Schöffengericht sprach ihn denn auch frei, find durchweg Träger bekannter und zum their recht die Straftammer gab jedoch der Berufung der Staatsanwaltschaft tlangvoller Namen, meist älterer Herren, die dort ein und statt und verurtheilte ihn zu einer Geldstrafe von 100 M. Das Land­ausgingen. Aus welchen Gründen der vornehme Kundenkreis gericht nahm an, daß ein Vergehen gegen den§ 66 Abfah 2 des gerade dies Quartier bevorzugte, ist nicht recht ersichtlich; das Haus Einkommensteuer- Gesetzes vorliege. B. habe unvollständige Angaben an sich ist verrufen, und die" Damen ", welche dort zu Hause gemacht, die geeignet seien, zu einer Verkürzung der Steuer zu waren, standen durchweg schon seit geraumer Zeit unter amtlicher An die Parteigenossen Schönebergs richten wir in letter führen. Auf die Behauptung, daß er die Angabe der Binsansprüche Aufsicht. Der Besuch der Polizei, welcher die Kastastrophe herbei Stunde nochmals die Mahnung, sich ihrer Pflicht bewußt zu sein in einem Rechtsirrthum unterlassen habe, brauche nicht eingegangen führte, hatte denn auch hauptsächlich die Festnahme eines Mädchens und morgen in der Zeit von vormittags 11 Uhr bis werden; sie sei unerheblich. Der Angeklagte legte nun von anstößigem Lebenswandel zum Ziel. Bei dieser Gelegenheit spätestens nachmittags 5 Uhr ihre Stimme abzugeben. mehr Revision ein und betonte, betonte, der Vorderrichter habe wurde aber festgestellt, daß es in dem betreffenden Quartier unge unsere Gegner machen die größten Anstrengungen, um auch die acht den§ 66 des Einkommensteuer Gesetzes verlegt. Das wöhnlich ordnungswidrig zuging; vor allen Dingen wurden die Bezirke, in denen wir Kandidaten aufgestellt haben, an sich zu reißen. rechtsirrthümliche Verschweigen eines Einkommentheiles Namen einiger völlig einwandsfreier" Zeugen ermittelt, welche Ein jeder Wähler hat zu erscheinen und seine Stimme für den könne selbst dann nicht bestraft werden, wenn es geeignet sei, die in einem Strafverfahren wegen Kuppelei, das gegen die Arbeiterkandidaten abzugeben. Steuer zu verkürzen. Der Straffenat des Kammergerichts Wirthin fchon von einem früheren Vorfall her schwebt, Wähler, welche sich nicht im Besige der Legitimationstarte be- wies indessen gestern die Revision als unbegründet zurück und führte 111111 VOY Gericht gleichfalls zur erscheinen haben werden. finden, thun gut, sich die letzte Steuerquittung oder die Militär- zur Begründung seines Urtheils aus: Das Kammergericht habe Gegen die Wirthin wurde ein neues Verfahren wegen uner- papiere einzustecken behufs Ausweis ihrer Persönlichkeit. allerdings früher den vom Angeklagten eingenommenen Stand­laubten Ausschankes geistiger Getränke eingeleitet, doch wurde sie Die Namen der Kandidaten sowie die Wahlpunkt vertreten, es Tönne ihn aber jetzt nicht mehr als nicht fluchtverdächtig auf freiem Fuß gelassen. lokale find in dem Flugblatt letzten Sonntag, im aufrechterhalten. Wie die amtlichen Protokolle über die Vorwärts" vom 2. November und aus den Blafaten der Auschlag- Verhandlungen des Abgeordnetenhauses ergäben, habe der Re­fäulen ersichtlich. Vor jedem Wahllokale stehen Stimmzettel gierungskommissar bei der Berathung des Einkommensteuer Gesetzes Vertheiler mit Betteln, die die Namen unserer Kandidaten( Emil erklärt, daß der Absatz 2 des§ 66 gerade die Fälle treffen solle, Rau, Herm. Köster, Friedrich Masuch, G. Hoffwo rechtsirrthümlich etwas verschwiegen werde. Da niemand mann, Ernst Obst, Herm. Schubert, Herm. Meiling widersprochen habe, so sei anzunehmen, daß alle Abgeordneten diesen und Ed. Peterson) enthalten. In betracht kommen für uns: Ausführungen stillschweigend zugestimmt hätten. Der Wille der der 2., 3., 5., 6., 9., 14., 15. und 16. Bezirk. gesetzgebenden Faktoren sei entscheidend.

Das sind ja abscheuliche Zustände, durch die denjenigen Volts schichten, die nicht so sehr, wie die Träger flangvoller Namen" durch ihre Bildung vor unfittlichen Neigungen geschützt sind, das allerschlimmste Beispiel gegeben wird. Wie wäre es, wenn die firch­lichen Kreise, die bisher über die angebliche Unfittlichkeit des niederen Wolfes mit beträchtlicher Behemens gejammert haben, zunächst bei den ihnen ja auch gesellschaftlich näher stehenden vornehmen Sündern ihr frommes Befehrungswerk versuchten? Ueber den Erfolg solchen Parteigenossen, welche sich am Tage der Wahl dem Wahlkomitee Wirkens könnte uns ja gelegentlich Bericht erstattet werden. zur Verfügung stellen wollen, werden ersucht, sich vorm. 10 Uhr Berrüttete Familien- und Vermögensverhältnisse scheinen bei Obst, Grunewaldstr. 110, einzufinden. der 36 Jahre alten Frau Bertha Pinnow aus der Veteranenfir. 15 Zum Schluß weisen wir noch darauf hin, daß am heutigen das Leben verleidet zu haben. Das Pinnow'sche Ehepaar betrieb Abend in der Schloßbrauerei eine Volksversammlung statt­früher in der Jagowstraße eine Schanfwirthschaft, die aber nicht findet, in der Reichstags- Abgeordneter Paul Singer referiren recht gehen wollte. Die Frau wurde unter den mißlichen Ver- wird. Zahlreiches Erscheinen erwartet hältnissen sehr nervös und diese Krankheit steigerte sich noch, als

Das sozialdemokratische Wahlkomitee.

Prozeß Blumenreich. Zum Prozeß Blumenreich möge aus der Sonnabendfihung noch nachgetragen werden, daß der Zeuge Rosenthal Gelegenheit fand, ausdrücklich zu erklären: er habe nicht die Empfindung gehabt, daß der Zeuge Handelsrichter Kaufmann irgendwie beabsichtigt habe, sein Zeugniß zu beeinflussen, im Gegens theil habe er ihm immer gesagt, daß er nur die reine Wahrheit fagen möge. In der heutigen Sitzung erbittet sich zunächst Bücherrevisor Salomon das Wort zu einer Erklärung. Der Sach­verständige hält es für seine Pflicht, auf grund nochmaliger ein­gehender Prüfung der Bücher die Erklärung abzugeben, daß that fächlich eine Kassendifferenz nicht existirte, die Differenzen auf dem Papier feien auf Unregelmäßigkeiten in der Buchführung zurückzuführen, indem es unterlassen worden sei, vers Zu dem Ausfall der Stadtverordnetenwahlen in Spandan, schiedene Ausgaben zu buchen. Der Präsident will sich hiermit Kasse des hiesigen Bauthauses but as promittag an de beren Resultat wir am Sonnabend meldeten, wird uns geschrieben: nicht zufrieden geben. Gerichtet antall verſtändigent bie Dort lieferte der Vote der Firma T. Meißner u. Ko. Wechsel im Es war nach den Vorgängen der letzten Tage vorauszusehen, daß Frage, ob er mit Bestimmtheit im stande sei, den Nachweis zu Betrage von rund 100.000 M. ein und setzte sich, während der der Ordnungsklingel die Mehrzahl der Stimmen auf sich vereinigen liefern, daß nach dem 28. Juli Eintragungen über Aus­Kassirer mit der Durchsicht der Lieferung beschäftigt war, im Vor- würde; von gegnerischer Seite wurde eben alles auf die Beine ge- gaben gemacht worden seien, die schon vor dem 28. Juli geleistet Bücherrevisor Salomon führt mehrere Poften auf. Der raum der Kasse nieder. Als er nach einiger Zeit des Wartens bracht, während sich die nach Hunderten zählenden Wähler, welche waren. fragte, ob er nicht bald abgefertigt werden könnte, erhielt er die ihn in den königlichen Werkstäten beschäftigt sind und sonst Zeuge Kaufmann erklärt, daß dies nur nachträglich gebuchte verblüffende Antwort, er hätte doch schon sein Geld in einem Reichs- den Kandidaten der Arbeiterpartei ihre Stimme geben, durch die Ausgleichsposten seien, welche der Baumeister Sehring auf sein Konto bank- Check erhalten. Ein Fremder hatte, die Gelegenheit benugend, Drohung der Krieger- und Komeradenvereine und durch andere übernommen habe, um die Bücher in Uebereinstimmung zu bringen. den durch das Kaffenfenster gereichten Check in Empfang genommen. nicht mißzuverstehende Winke von berufener" Seite abhalten ließen, Nach der Ansicht dieses Zeugen sei die Thatsache, daß am 28. Juli Infolge sofortigen, Telephonirens an die Reichsbank gelang es, die ihr Bürgerrecht auszuüben. Aber auch viele Bauhandwerker famen ein Fehlbetrag von 13 744 M. vorhanden war, nicht aus der Welt zu Auszahlung der Summe an den Dieb noch im letzten Moment zu nicht zur Wahl, da diese an dem Wahltage ihre Löhnung erhielten schaffen. Der Bücherrevisor bemerkt, daß die Sache deshalb so schwer verhindern. und wahrscheinlich vermeinten, auf ihre Stimme täme es nicht an; aufzuklären sei, weil die später gemachten Eintragungen nicht mit In einem Hotel der Friedrichstadt hat sich am Sonnabend andernfalls wäre es den Gegnern nicht möglich gewesen, eine so dem Datum versehen war. Der Angeklagte weist darauf hin, daß er starte Majorität zu bekommen. selbst die Bücher nicht führte und daß die Eintragungen durch den der Kaufmann Maximilian Wecks aus Regensburg , ein Mann ihm zuwiesenen Buchhalter von Zeit zu Zeit erfolgten. Wenn es Von einem gefährlichen Schwindler ist am Sonnabend unser dadurch gekommen sei, daß am 28. Juli noch Eintragungen im Rück von etwa 30 Jahren, erschossen. Wecks war in Regensburg Ver­treter der Aachener Akkumulatorenfabrik von Fr. G. Correus, die Parteigenosse Re Berau heimgesucht worden. Am genannten Tage stande waren, so könne ihm daraus ein Vorwurf nicht gemacht werden. auch in Berlin ein Zweiggeschäft hat, und war von dieser wegen batte unser Genosse Berufungstermin in einer Straffache wegen Er bestreite außerdem, daß ein Kaufmann innerhalb 10 Minuten Unterschlagung angezeigt worden. Die Polizei erschien im Hotel, Beleidigung des Nachtwächters Roß. Die in Moabit vor dem eine Revision vornehmen könne. Bücherrevisor Salomon erklärt, daß mid war von wegen, eine in dem er seit zwei Tagen wohnte, um ihn festzunehmen. Während Landgericht II geführte Verhandlung endigte, nebenher bemerkt, mit man in dieser Zeit zwar eine Aufrechnung des Kassabuches vornehmen fie Einlaß in sein Zimmer begehrte, fand er Zeit, sich durch Selbst der Bestätigung des ersten Urtheils, welches auf 150 M. Geldstrafe fönne, aber um zu prüfen, ob die Eintragungen richtig feien, ge mord der Verhaffung zu entziehen. gelautet hatte. Bereits am Nachmittage fam ein Mann mit einem böre mehr Zeit. Es wird sodann wieder die Wechsel­Auf einem Balle verstarb am Sonnabend Abend die neunvollständig ausgefüllten und mit den Unterschriften der Gerichts- angelegenheit mit dem Angeklagten erörtert. Blumenreich sucht die zehnjährige Martha Klein, die Tochter eines Eisenbahnbeamten. Schreiber Minck und Wöllert sowie des Assessors v. Smolian ver- hm vorgehaltenen Widersprüche zu erklären, thut dies aber in einer Erhitzt trank das Mädchen in der Küche einige Gläser falten Wassers. sehenen Formular, welches eine auf 46 W. und 20 Pf. lautende fo weitschweifenden Weise, daß er wiederholt zur Kürze ermahnt Als die K. wieder das Zimmer betrat und weiter tanzte, brach fie Rechnung für Bengengebühren enthielt. Der Angeklagte behauptet bekanntlich, daß der wunderte sich nicht wenig, daß man es in Moabit mit Baumeister Sehring ihm einen mit der Summe von bewußtlos zufammen." der Einziehung der Gebühren so eilig habe und schöpfte aus diesem 10 000 m. ausgefüllten Wechsel übergeben habe, der aber noch Das Polizeipräsidium theilt mit: Am 26. v. M. sind auf Grunde gleich Verdacht gegen den Mann, der sich als Kassirer am der übrigen Ausfüllung bedurfte. Da der Wechsel nicht sofort dem Flur eines Hauses in der Warschauerstraße folgende Kleidungs- Landgericht II bezeichnete. Da gerade ein Bekannter in der Verwendung fand, so habe Sehring zu ihm gesagt: Lassen ft i c e in, eine Pferdedecke gewickelt gefunden worden: Ein schwarzer Wohnung zugegen war, so ging ezerau auf das Amtsbureau, um Sie ihn liegen, bis wir mal Geld gebrauchen." Diefen Wechsel Cheviot- Rockanzug, ein bläulicher Cheviotrock, eine braungestreifte einen Beamten zu holen, und hieß den Fremden bis zu seiner Rück foll der Angeklagte verausgabt haben, während dieser behauptet, Hose und eine grüne Fahrrad- Laterne. Es ist anzunehmen, daß die fehr warten. Diesem mochte aber inzwischen schwül zu Muthe ge- daß es der Wechsel war, den er den Zeugen Kaufmann u. Rosen­Sachen aus einem Diebstahl herrühren und können sich Rekognos worden sein; er bequemte sich zu dem Geständniß, daß er sich in thal bei der Revision vorgezeigt habe und einen Theil zenten in den Vormittagsstunden von 9-1 Uhr im Zimmer 320 schlechten Verhältnissen befinde und daher auf den Gedanken ver: des Kassenbestandes bildete. Der Beuge Sebring hält es für nicht II. Stock des Polizei- Präsidialgebäudes melden. Vor einem Schwindler wird gewarnt, der sich meist als Gasthofbesitzer aus- erweicht, ließ der Bekannte unseres Parteigenossen den Schwindler verhält, wie der Angeklagte schildert, es feien ihm damals so viele giebt und namentlich Zigarrenhändler dadurch schädigt, daß er größere laufen, ohne sich nach seinen Personalien zu erfundigen. Wie der wichtige Dinge durch den Kopf gegangen, daß er sich unmöglich Posten Zigarren und Zigaretten nach irgend einem Restaurant sich Mann sich die Rechnung verschafft hat, bleibt ein Räthsel, welches der Einzelheiten entfinnen fönne. Da der Angeklagte immer senden läßt und mit der Waare dann ohne Bezahlung verschwindet. hoffentlich durch die behördliche Untersuchung, die in der seltsamen neue Einwendungen erhebt und auf frühere Puntie zurück­Beschrieben wird er als ein Mann von ungefähr 30 Jahren, Sache eingeleitet ist, bald aufgeklärt wird. tommt, so müssen die Zeugen immer wieder vortreten, m

vor einigen Monaten Pinnow nach Aufgabe des Geschäfts seine Rigdorf. Auf die Versammlung, welche der sozialdemokratische Frau im Stiche ließ. Am Sonnabend Abend sprang die Verlaffene, Verein Vorwärts" heute Abend im großen Saale der Vereins Die bei einer verwittweten Schwester ein Unterkommen gefunden brauerei, Hermannstr. 214 abhält, machen wir besonders aufmerksam. hatte, in den Spreefanal, um sich zu ertränken. Die Lebensmüde Genosse Theodor Metzner wird über Sozialdemokratie und wurde jedoch gerettet und in ein Krankenhaus gebracht. Anarchismus sprechen. Hunderttausend Mark. Ein Aussehen erregender Vorfall. zufolge, gestern

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Regerau werden muß.

fallen fet, bağ Gelo einzufafften. Durch das Fleben des Mannes des Der Gering, bit Gache fich fe

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forpulent, groß, dunkles Haar, dunkler Schnurrbart. Höchst Charlottenburg. Zur Erledigung der Petition betreffend die durch neues Befragen Aufklärung in die so verwickelten wahrscheinlich ist er ein Geisteskranker, der vor längerer Zeit auf Gewährung eines Beitrags zur Errichtung eines Denkmals für die Verhältnisse zu bringen. Der Zeuge Bankdirektor Henze giebt dieselbe Art Betrügereien verübte und dessen Name der Kriminal­polizei bereits bekannt ist. Der Agent Richard Will, Lothringer. Warsgefallenen will ein Antrag der sozialdemokratischen bei seiner Vernehmung nochmals Veranlassung, auf das Gespräch straße 48, ist zur Haft gebracht worden, weil er unter dem Vorgeben, Stadtverordneten Beyer und Genossen( Wernicke, Wöllmer, Heise zurückzukommen, welches der Zeuge Kaufmann mit dem Zeugen eine flottgehende Theateragentur zu besigen, Buchhalter, Komtoiriften und Otto) in Charlottenburg einen besonderen Ausschuß von fünf Rosenthal über die bei der Revision festgestellten Thatsachen Der Zenge Rosenthal wiederholte und Hausdiener engagirte, fich deren Ersparnisse als Kaution Mitgliedern der Stadtverordneten Versammlung einfeßen. Der angeknüpft haben soll. übergeben ließ und dieselben sofort verpraßte.. E3 find bis jetzt Magistrat hatte die Petition ohne Aeußerung der Stadtverordneten mit aller Entschiedenheit, daß Herr Kaufmann nach teiner Richtung hin versucht habe, sein Zeugniß zu beeinflussen, im fieben Personen ermittelt, die um Beträge bis zu 400 m. geschädigt Versammlung überwiesen. worden sind. Die Stellensuchenden können nicht dringend genug Gegentheil immer mir das Bekunden der reinen Wahrheit als Pflicht davor gewarnt werden, in solche Geschäfte einzutreten, welche ihnen betont habe. Zeuge Kaufmann hebt hervor, daß jeder Zweifel in dieser Beziehung ibm in seiner Eigenschaft als Handelsrichter die Stellung hoher Rautionen oder sogenannter Geschäftseinlagen zur Eintrittsbedingung machen, namentlich wo baares Geld verlangt sehr unangenehm wäre, der Vorsitzende erklärt aber, daß es ja muun wird. Anzurathen ist, sich auf Geschäftseinlagen garnicht einzulaffen, und ganz unzweifelhaft festgestellt sei, daß dem Zeugen keinerlei Inforrekt­heit vorgeworfen werden könne. in den Fällen, wo eine Raution durchaus verlangt wird, diese auf der Sparkasse einzuzahlen, die Auszahlung an dritte Personen durch einen entsprechenden Bermert im Sparkassenbuche sperren zu lassen, und letzteres sodann als Sicherheit zu geben. Der solide Geschäfts­mann wird hiermit zufrieden sein, der unsolide dagegen diese Art Kaution zurückweifen.

Am Sonntag wurde die Unfallstation XII in Rigdorf, Steinmetzstr. 6, eröffnet; fie untersteht unter Oberleitung des Dr. Bode von der ersten Unfallstation der Leitung des Dr. Waldstein.

Wegen der in Friedrichshagen ausgebrochenen Diphtheritis­Epidemie ist für den Amtsbezirt Friedrichshagen die allgemeine Anzeigepflicht angeordnet worden.

Eine Anzahl Zeugen, die früher mit Herrn Blumenreich geschäft­In Großlichterfelde soll in der Nähe des Potsdamer Bahnlich zu thun hatten, befunden, daß sie den Angeklagten für einen hofes eine Polizeiwache errichtet werden. durchaus ehrlichen Mann halten.

Diese Strafen feien zusammenzuziehen, er beantrage eine Ge. sammtstrafe von zwei Jahren 3uchthaus, fünf Jahre hrverlust und 3000 Mark Geldstrafe.

Der Angeklagte sant bei diesem Antrage auf einen Stuhl. Nach längerer Replik und Duplit zwischen Rechtsanwalt und Vertheidigung wendet sich der Angeklagte entschieden gegen die Aus­führungen des Staatsanwalts. Am Schlusse der Blumenreich'schen Rede ertönt im Zuschauerraum ein lautes Beifallszeichen, was dem Vorsitzenden Anlaß zu einer nachdrücklichen Rüge giebt.

Köpenick . Am Sonntag Nachmittag tagte hier in Klein's Der Staatsanwalt sucht sodann die Schuld des Angeklagten großem Saale eine gut besuchte Parteiversammlung. Wie bei allen nachzuweisen und beantragt gegen ihn wegen zweier Wechsel­berartigen Versammlungen, verlangten auch hier wieder die über- fälschungen 1 Jahr Buchthaus, wegen der Unterschlagung 2 Jahre Theater. Das Schiller Theater hatte vorgestern im wachenden Beamten die Entfernung der Frauen und konnte erft, Gefängniß, wegen Bergehens gegen das Genossenschaftsgesetz sechs Bürgersaale des Rathhauses einen Wilhelm Jordan - Abend ver- nachdem die Frauen den Saal verlassen hatten, in die Tagesordnung Wochen Gefängniß und 3000 Wi. Geldstrafe sowie schließlich 5 Jahre anstaltet, an dem der greife Dichter felber thätigen Antheil nahm. eingetreten werden. Der bisherige Vertrauensmann Ni e c e erstattete Ehrverlust.nik Nachdem Herr Reinhold Ortmann die Eigenart und Bedeutung des feinen Bericht, zu welchem er bemerkte, daß einer Einnahme von " Rhapsoden" geschildert hatte, betrat Jordan selber das Podium 1080,80 M. eine Ausgabe von 885,35 M. gegenübersteht und ein und trug aus seiner Nibelunge" verschiedene der schönsten Szenen Bestand von 145,45 M. fich in seinen Händen befindet. Auch die vor. Der fünfte und sechste Gesang der Siegfriedfage, in der die eigenartigen Verhältnisse in bezug auf das Verhalten der Polizei­Ankunft Siegfried's bei König Gurther und Kriemhild erzählt wird, beamten den Arbeiterversammlungen gegenüber fanden im Bericht die sowie die Darstellung der Kindheit des Helden erklangen martig gebührende Kritik. Die Versammlung entlastete sodann den Vertrauens­und kraftvoll durch den Saal; es war eine Freude, den 79jährigen mann Niele für seine bisherige Thätigkeit und wählte, da dieser eine Dichter zu hören. Als der Beifallssturm verflungen war, regitirte Bieberwahl ablehnte, Fr. Richter in Köpenick , Böttcherstr. 45, 2 Tr., Jordan noch ein Gedicht Bescheide Dich" und hielt dann eine furze zum Vertrauensmann. Nun hielt Faber einen mit Beifall auf: Ansprache an die Hörer. Das Schiller- Theater bringt morgen zur genommenen Vortrag über die Reaktion an der Arbeit", an welchen Feier von Schiller's Geburtstag die erste Aufführung von Wallen fich eine rege und ausgedehnte Disfuffion knüpfte. Zum Schluß Itein's Tod". Die Besetzung der Hauptrollen ist folgende: Wallenstein wurde eine Kommission, bestehend aus Woit, Hoffmann und Urkundenfälschung, Der Gerichtsbof sprach den Angeklagten schuldig der schweren der Unterschlagg, vers May Bategg, Octavio Piccolomini May Laurence, Max Piccolomini Faber, zu dem Zwecke gewählt, um Material in Sachen der bunden mit Untrene, in einem Falle und des Vergehens Ewald Bach, Graf Terzfy Karl Schreiner, Illo Willy Froböse, eigenartigen Handhabung des Vereins- und Versammlungsrechts in gegen die Konkursordnung. Isolani Julius Eiben, Buttler Claudius Merten, Oberst Köpenick zu sammeln, da in der Diskussion die Thatsache bekannt Unter Zubilligung mildernder Umstände wurde der Angeklagte zu Albert Patry , Herzogin Fouquet, Gräfin Terzfy Clothilde Barth, Thekla Hedwig Bauly. gelegenheiten beschäftigen, unbehindert mit einander in Verbindung und 50 Mart Geldstrafe verurtheilt. von neun Monaten Gefängniß Zu Deutschen Theater" erscheinen Sudermann's Morituri" getreten feien, während bei öffentlichen Arbeiterversammlungen, die Der Antrag des Staatsanwalts auf fofortige Verhaftung morgen, Dienstag, mit Agnes Sorma und Josef Kainz in den Haupt keinesfalls Vereinsversammlungen sind, den Frauen sogar das Ver- Blumenreich's wurde abgelehnt. rollen wieder auf dem Abendspielplan. Im Ostend Theater sammlungsrecht genommen ist. fönnen nur noch einige Vorstellungen vom Ami Altar" stattfinden. Morgen Mittwoch ist die vorletzte davon. Herr Felix Philippi

Wrangel

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Friedland Lonise gegeben wurde, daß einige Vereine, die sich mit öffentlichen An einer Gefa strafe verurtheilt.

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