Nr. 266.
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Vorwürts
Berliner Volksblatt.
14. Jahrg.
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Kernsprecher: mi I, Mr. 1508. Telegramm Adresse: Bozialdemokrat Berlin".
Redaktion: SW. 19, Benth- Straße 2.
Sonnabend, den 13. November 1897. Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3.
Tehren der Gewerbezählung. Obwohl die Ergebnisse der letzten Gewerbezählung noch nicht so vollständig vorliegen, daß ein endgiltiges Bild über den Gang der wirthschaftlichen Entwickelung in den Jahren 1882-1895 entworfen werden könnte, so dürfen wir doch schon auf grund der bisherigen Veröffentlichungen eine Reihe Entwickelungstendenzen ableiten, die durchaus die wirthschaftlichen Thesen bestätigen, auf denen das sozialdemokratische Programm sich aufbaut.
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weberei. Annähernd 35 000 selbständige Handweber sind in wärtigen und, wenn e Thätigkeit dieses Reichstages allerdings den zehn Jahren von der Bildfläche verschwunden. feine fruchtbare und am wenigsten eine uns genügende ist, so Aber nicht nur die Zahl der Alleinbetriebe ist rapid zurück- liegt das sicherlich weniger am Reichstag selbst und an den gegangen, auch die Gehilfen und Motorbetriebe haben eine Parteien, die jetzt die Mehrheit gegenüber den Konservativen starke Reduzirung erfahren, was den Schluß gestattet, daß auch und Regierungsleuten sans phrase bilden, als vielmehr an hier immer mehr die große Fabrik Alleinherrscherin der Pro- der Regierung, welche die berechtigten Forderungen der Wählerbuktion wird. In der Gesammttertilindustr Preußens ist die schaft nicht erfüllt und dadurch die Wiederholung schon oftBahl der Gehilfenbetriebe von 42 494 auf 25 579 zurückgegangen, mals kritisirter Mißstände und andauernde Bekämpfung ihrer in der Spinnerei allein von 2116 auf 1432, in der Weberei von heillosen Politik herausfordert. 32 497 auf 17 659, in der Strickerei und Wirkerei von 1768 auf Der deutsche Parlamentarismus ist nicht nur nicht„ ab823, in der Posamentenfabrikation endlich von 850 auf 653. Daß gewirthschaftet", wie die Parlamentarismus- feindliche Kons. Es ist für die bürgerlichen Nationalökonomen und erst diese Verminderung in der Zahl der Betriebe auf Kosten der Korresp." vorgiebt, sondern in den ersten Anfängen recht für die politischen Anschauungen sämmtlicher bürgerlicher kleineren und mittleren Betriebe erfolgt ist, das dürfte auch einer heilsamen Entwickelung; einer EntParteien immer noch eine ungelöfte Frage, ob denn der von aus der Erscheinung hervorgehen, daß infolge der technischen wickelung, die hoffentlich den Herren der Rechten immer unSozialdemokratie behauptete Verdrängungsprozeß der Leistungsfähigkeit der großen Fabriken die Zahl der Gewerbe- angenehmer werden wird. Kleinbetriebe zu gunsten der großen Betriebe stattfinde, ferner, thätigen in manchen Zweigen der Textilindustrie ziemlich auf- Der Reichstag giebt zudem dem deutschen Volke die einzige ob innerhalb der großen Betriebe selbst wieder ein Prozeß sich fallend zurückgegangen ist. Sie fant in der Spinnerei von Gewähr eines gesunden politischen Fortschritts gerade in abspiele, der darauf hinausläuft, die Produktion irgend welcher 75 370 auf 71 410, in der Weberei von 266 672 auf 261 931, so I ch en Zeitläuften, in denen die Regierung Waaren auf eine möglichst kleine Zahl leistungsfähiger Betriebe obgleich die Produktion seit 1882 gegen heute sich mindestens nicht nur einer weisen, volksförderlichen zu konzentriren. Es ist namentlich für die bürgerlichen Parteien verdoppelt hat. Allein in der Baumwollweberei sind heute Bolitik ermangelt, sondern, von Launen und schwer, die Richtigkeit dieser Entwickelung zuzugestehen. Verlieren 14 000 Leute weniger thätig wie im Jahre 1882. Augenblicksstimmungen hin und hin und her ge= fie doch in diesem Falle das Vertrauen einer großen Zahl ihrer Hiermit find durch wenige Zahlen die Umwälzungen worfen, ihr Ansehen von Jahr zu Jahr mit Anhänger, die ihnen bei den Wahlen in der Hoffnung nach angedeutet, denen die Textilindustrie und damit das soziale reißender Schnelligkeit mindert! Laufen, durch gesetzgeberische Ereignisse könnte der Gang der Leben eines beträchtlichen Theiles unserer Bevölkerung Das deutsche Volk weiß deshalb auch recht wohl, was ihm für sie verhängnißvollen Entwickelung aufgehalten werden. Ja, in den letzten dreizehn Jahren ausgesetzt waren. Sie bedeuten der Reichstag , troß seiner Fehler und Rückständigkeiten, beman scheut sich in gewissen Kreisen auch heute noch nicht, für eine eklatante Niederlage aller der Wirthschaftspolitiker, die deutet und sieht der kommenden Reichstagssession mit lebenden Niedergang der Kleinbetriebe die Sozialdemokratie verant in der Erhaltung der überlebten und heute nicht mehr digem Jntereffe entgegen.- wortlich zu machen, vielleicht weil sie als Kassandra die rentablen Kleinbetriebe ein Heil unseres Volkes erblicken zu Wahrheit früher gekündet hat wie die wirthschaftlich so furz- müssen glauben. Hier haben sie einen schlagenden Beweis, schwenderisch mit oem Titel„ groß". Außer Friedrich dem Großen". Die Hohenzollern 'sche Geschichtslegende ist sehr verfichtigen bürgerlichen Wortführer. Was hat man seit 1882 daß all ihren Versuchen zum Trotz die wirthschaftliche Ents über dessen Größe" man sich in Mehring's Lessing Legende" bürgerlicherseits nicht alles versucht, um den kleinen Pro- wickelung sich stärker gezeigt hat als ein noch so mächtiger unterrichten fann, hat sie auch einen Großen Kurfürsten". Dieser duzenten munter und gesund zu erhalten! Die Technik hat menschlicher Eigensinn. Nicht in der Erhaltung der wirth wird in allen Schulbüchern und auch in den meisten gelehrten" sich eifrigst dem Problem zugewandt, dem Kleinbetrieb schaftlichen Existenzen, die kaum satt zu essen, geschweige denn Büchern als ein Ausbund deutscher Gesinnung bezeichnet und geMotoren zu konftruiren, der ihm billigste Betriebskraft zu- menschenwürdig zu leben haben, kann das Ziel einer ge- fchilbert. Er hat Preußen auf seinen„ deutschen Beruf" vorbereitet, und was der Redensarten sonst sind. fichert. Welcher Jubel brach in den handwerkerfreundlichen sunden Wirthschaftspolitik liegen, sondern in der kräftigen und was der Redensarten ſonſt ſind. Kreisen aus, als man in der elektrischen Kraft das Mittel ge- Entwickelung der leistungsfähigsten Betriebsform, inner- Denn es ist eine unumstößliche Thatsache, daß der Große Kurfürft" Die Geschichts tenner lächeln zu diesem Tendenz- Geschichtchen. funden zu haben glaubte, den Kleinmeister gegenüber dem halb welcher allerdings für eine möglichst günstige im Jahre 1679 mit dem Französischen Eroberer- Despoten Ludwig Großbetrieb konkurrenzfähig zu machen! Man schwärmte für Position des unselbständigen Arbeiters gesorgt werden dem Bierzehnten einen Vertrag( zu St. Germain- en- Laye) ab Kredit, Einkaufs- und Verkaufsgenossenschaften, überhäufte den muß. Geht die die Entwickelung Großbetriebsform gefchloffen hat, durch welchen er sich verpflichtete, als deutscher Handwerker geradezu mit Hilfsmitteln und Stüßen, auf die mit der Entwickelung einer kräftigen Arbeiterbewegung und Kurfürst die Wahl des besagten Ludwig( auch„ der gestützt er zur Höhe des Großbetriebs emporklettern sollte. Arbeiterschutz- Gesetzgebung Hand in Hand, so braucht für den Große" genannt), zum Deutschen Kaiser zu betreiben, und Mit welchem Erfolge? kleinen Selbständigen der Uebergang vom Meister zum Hand- für diesen patriotischen Liebesdienst sich von dem„ Erbseind" ein Darüber geben uns die trockenen Zahlen der Gewerbe- werker keine Verschlechterung seiner Lage mehr zu bedeuten. Trinkgeld, Berzeihung: Subsidien, im Betrage von 100 000 Goldstatistik lehrreiche Auskunft. Wir wählen als typisches Bei- Aber gerade das Vorhandensein einer großen Menge solcher livres( 2 Millionen Mart) ausbedang. Die 100 000 Goldlivres sind auch pünktlich bezahlt und spiel die Textilindustrie. unproduktiven Alleinbetriebe, die fortwährende Aufpäppelung genommen worden. Deutscher Kaiser wurde der wälsche Räuber", Obgleich gerade hier der Sieg des Großbetriebes über den derselben, die ängstliche Rücksichtnahme auf sie erschwagen den der„ Dieb von Straßburg ", der Mordbrenner der Pfalz " u. f. w. Kleinbetrieb schon längst entschieden war, so vegetirte doch in Arbeitern jede energische Lohnbewegung. Wenn in der deutschen aber nicht; vermuthlich weil nicht alle Rurfürsten so patriotisch diesem Industriezweige mit außerordentlicher Zähigkeit eine Textilindustrie der Lohnfaz noch ein gar so erschreckend niedriger waren, wie der Große Kurfürst". Masse kleiner Betriebe, die nicht leben und nicht sterben konnten. ist, so ist dafür nicht zuletzt die gefährliche Unterbietung In der Vossischen Zeitung" wurden jüngst die wichtigsten Noch im Jahre 1882 zählte man in Preußen nicht weniger eben dieser kleinen Handbetriebe Schuld, die den vorwärts Best mmungen des Vertrags abgedruckt. Da kann der Leser sie als 116 635 Alleinbetriebe in der Textilindustrie, die als Haupt- strebenden Arbeitern immer wieder, menschlich begreifbar, nachlesen. berufe ausgeübt wurden. In den 13 Jahren, die zwischen aber politisch höchst verwerflich, in den Rücken fallen. Bemerkenswerth ist noch, daß die Tante Boß zur Entschuldigung den beiden gewerbestatistischen Aufnahmen verflossen sind, ist des Großen Kurfürsten" sagt, man könne sicher sein, daß er den, Was hilft alio diese kleinliche sogenannte Mittelstands: Vertrag niemals erfüllt hätte." Gine Annahme, deren so ziemlich die Hälfte dieser Betriebe aus dem Produktionsleben politik? Ist der Gang der Entwickelung zu hemmen? Sind Konfequens sich die Tante wohl nicht ausgedacht haben. Nun, was geschwunden. Aus 116 635 Alleinbetrieben sind 63 629 geworden. diese Minimalbetriebe zu halten? Die Resultate liegen tlar ist jemand, der sich für Dienste bezahlen läßt, die er nicht zu leisten Welche verzweiflungsvollen Geschichten aus dem Kampf um zu tage und zeigen den Weg, den unsere Wirthschaftspolitik beabsichtigt? die Selbständigkeit, ja ums Dasein, liegen in diesen einzuschlagen hat, will sie nicht beiden Theilen boshafterweise Uebrigens wurde 116 Jahre nach dem Frieden von St. Germainbeiden Zahlen! Das Weberelend batirt in Deutsch - fortgesetzt Knüppel zwischen die Beine werfen, will sie nicht en Laye der Baseler Friede geschlossen( 1795), in welchem land um mehr als als 50 Jre zurück. Cist ge- bier den Todeskampf der kleinen Meister grausam verlängern es das linke Rheinufer an Frankreich abtrat. Preußen feinen deutschen Beruf abermals glorreich befundete, indem radezu vorbildlich geworden für den ins Proletariat ver- und dort den Aufschwung der Großindustrie und die Besserung
finkenden Handwerker. Es ist bekannt, wie hartnäckig gerade der Lage der Arbeiter böswillig aber am Ende doch völlig
In welcher Weise in der We berei speziell diese Verdrängung der Alleinbetriebe erfolgt ist, darüber giebt nachstehende Tabelle lehrreichen Aufschluß:
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an=
schweizerische Blätter schon seit einiger Zeit allen Gruftes vor. Wlan
Ein internationales Amt für Zollangelegenheiten schlagen hätte annehmen sollen, daß die deutsche Bresse, die dem Unternehmer und Handelsstand nahe steht, diesen Vorschlag wenigstens wieders gegeben, geprüft und gewürdigt hätte, aber mit Ausnahme eines Fachblattes ist der Gedanke bis jetzt in Deutschland noch gar nicht beachtet worden. In Desterreich- Ungarn dagegen hat er ziemlich rasch sogar von offizieller Seite sehr freundliche Aufnahme gefunden. Der Plan geht ausschließlich das handeltreibende Publikum, vornehmlich die Exportindustriellen an. Die Hauptaufgabe des inters darin, daß die verschiedenen Staaten sich über ein einheitliches nationalen Zollamtes, das in Bern seinen Siß haben soll, beſtünde
die Hungergestalten der Weber an ihrem bischen Selbständig- ergebnißlos hemmen. feit festhalten, wie schwer sie sich entschließen, zu einem anderen Berufe überzugehen oder gar als unselbständige Arbeiter sich in das Ganze einer Fabrik einzuordnen. Aber alle Versuche dritter, alle eigenen Anstrengungen, sich über Wasser zu halten, find vergeblich gewesen. Auch das Stück Land, auf dem der Bom niedergehenden Parlamentarismus" schwätzt Weber sich einen Theil seiner Lebensmittel bauen konnte, durch die Konservative Korrespondenz" in einem Artikel über die das ihm die Verwerthung seiner Arbeitskraft zu Spott tommende Reichstags= Session. Das Blatt begrüßt die bald preisen möglich wurde, hat nicht die Kraft gehabt, zusammentretende Voltsvertretung nicht freudig, sondern taufende und abertausende dieser Selbständigen vor dem spricht sich über die höchste Körperschaft des deutschen Volkes Tariffyftem einigten, durch welches das Bollwefen für die Beamten Bersinken ins breite Meer des Proletariats zu retten. Db in einer Art aus, in der sich über die Regierung auszuwie für die Kaufleute und Exporteure erheblich vereinfacht würde. der Prozeß nun so erfolgt ist, daß diese Alleinbetriebe mit dem sprechen, kein anderer wagen dürfte, ohne sich dem grimmigsten Die Einheit des Systems würde die Verschiedenheit der Ausäße des Tode ihrer Juhaber endgiltig verschwunden find, oder ob diese Born und der sofortigen Denunziation desselben Blattes aus- Tarifs seitens der einzelnen Staaten nicht ausschließen; gleich foll noch bei Lebzeiten der Konkurrenz der großen Fabriten erlagen, zusetzen. Ihre schlechte Meinung über den Reichstag und vielmehr nur die Grundlage zur Berechnung der Zollfäge sein. Das das thut nichts zur Sache: jedenfalls sind sie spurlos ver seine bevorstehende Thätigkeit faßt die„ Kous. Korresp." also internationale Zollamt würde ferner ein Schiedsgericht in Boll schwunden. zusammen: streitigkeiten bilden, dem die Vertragsstaaten schwierige Angelegen beiten und Streitigkeiten zu unterbreiten und dessen Spruch als inappellabel anzuerkennen hätten. Ferner hätte dieses Amt das Formularenunwesen zu regeln und endlich für eine richtige Waarenstatistit, die noch sehr im Argen liegt, gemeinsame Normen aufzustellen. Das wären mit wenigen Worten die Aufgaben, die Gedankens würde eine große Erleichterung und Vereinfachung des ein internationales Zollamt zu erfüllen hätte. Die Ausführung des Verkehrslebens zur Folge haben und wäre in dieser Beziehung durchaus zu wünschen. Indeß ist es fraglich, ob bei der Interesselofig= feit, mit der 3. B. die deutschen Industriellen und Kaufleute dem Welches ist denn die Bevölkerung", welches sind die Vorschlage, mit dem sie noch nicht einmal befannt gemacht worden ,, weiten Kreise", von denen die„ K. K." spricht? Das sind die sind, bei ihrer bekannten Schläfrigkeit gegenüberstehen dürften, einre Junter und die hohe Bureaukratie und die Stumm'schen träftige Initiative zur Ausführung des Planes zu schaffen sein Industriefendalen, deren Mißbehagen mit dem gegenwärtigen wird. Reichstag freilich recht begreiflich ist. Das ist die Gefolgschaft der Parteien, die bei den Reichstags- Nachwahlen Niederlagen und Niederlagen erlitten haben und denen deshalb das Reichstags- Wahlrecht, das sie von einem Siz um den anderen Siß des Präsidiums dürften möglicherweise Veränderungen eintreten. Das Reichstags- Präsidium. Bei der Neuwahl verjagt, ebenso wenig gefällt wie der Reichstag selbst. Wie die Staatsbürger- Zeitung" wissen will, beabsichtigen Kons Niemand ist wohl weiter entfernt als wir, dem gegen- fervative und Nationalliberale, welche seit dem März 1895, wo sie Am verheerendsten war die Ausmerzung der Alleinbetriebe wärtigen Reichstag Loblieder zu singen. Thatsächlich aber haben mit ihrer Vismard- Verherrlichung jo glänzend abfielen, sich von der in der Seiden- und Leinenweberei, am geringsten in der Woll - wir einen besseren Reichstag kaum gehabt, als den gegen- Präsidentenwahl fernhielten, die ihnen zukommenden Size im Präs
Mau zählte
Hauptbetriebe Nebenbetriebe
Alleinbetriebe
in der
Seidenweberei
•
1895 1882
12 870
26 772
541 790
1895
7.052
880
Wollweberet. Leinenweberei
.
1882
7679
647
1895
13.952
•
1882
26 004
6205 11 828
1895
8 038
.•
1882
13 589
1601 2250
voit ge=
1895
4.174
904
7097
1 454
Insgesammt.
.
1895 1882
46 132
10 195
81 240
16 472
Juteweberei. Weberei mischten Stoffen. 1882
Wenn unter solchen Umständen die Bevölkerung der Reichs. tags Eröffnung mit großem Gleichmuthe entgegensieht, ja, wenn in weiten Kreisen recht despektirlich von dem in Aussicht stehenden fruchtlosen„ Gezänke" und von dem„ Wiederfäuen" längst verbauter Reden, Anträge und Debatten gesprochen wird, so ist das kein Wunder. Der Parlamentarismus bat eben bei uns unsäglich rasch abgewirthschaftet, wie das bei dem Vorherrschen der ewig nörgeln den demokratischen Elemente in ihm auch gar nicht anders zu er
warten war."