ihr Stimmrecht aus.
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raus gerarder war, konnte der Gerichtshof nicht einsehen.[ 2eipzig proflamirt. Bintau erklärte sich unter stürmischem Beifall Nachtrag beizufügen:„ Die Innungsmitglieder find ferner vers Es ist die Vernehmung von Sachverständigen beantragt worden, zur Annahme der Kandidatur bereit. pflichtet, ihr sämmtliches im Gewerbe beschäftigtes und nach dem die bekunden sollen, daß die Verhältnisse am Kilimandscharo andere In Elmshorn hat unsere Partei, nachdem am Freitag zwei Krantenversicherungs. Gefeße verficherungspflichtiges Personal bei als in Deutschland seien. Der Gerichtshof nimmt dies auch ohne Sozialdemokraten gewählt worden sind, nunmehr drei Bertreter im der Innungs- Krankenkasse zu versichern und deshalb mit diese m Vernehmung von Sachverständigen an. Dies rechtfertigt aber noch nicht Stadtverordneten- Kollegium. dementsprechend den Arbeitsvertrag zu vereinbaren. die Hinrichtung des Mabrut. Der Angeschuldigte muß auch gefühlt haben, daß er Unrecht begeht, sonst hätte er nicht einen solchen in der Dritten Klaſſe die von der Arbeiterpartei aufgestellten Standi. fchäftigung stehende Personal findet diese Bestimmung bis zu einem Bei der Bürgervorsteherwahl in Lehe in Hannover wurden auf das zur Zeit des Infrafttretens dieses Nachtrages in Bee Bericht über die Hinrichtung an seine vorgesetzte Behörde erstattet. etwaigen Arbeitswechsel feine Anwendung." Der Angeschuldigte hat berichtet: Sämmtliche daten, Schloffer Vosteen und Schmied Hofmann, mit je Europäer Diese statutarische Vorschrift steht in schärfstem Widerspruch mit auf der Station waren mit dem Urtheil einverstanden; das 408 Stimmen gewählt. Von zirka 996 Wahlberechtigten übten 598 § 100c Abs. 2 Nr. 4 der Gewerbe Ordnung und§ 73 Abs. 2 des war eine Unwahrheit; zum mindesten war der Maler Kunert mit Krankenversicherungs- Gesezes, soweit es sich um Mitglieder der der Hinrichtung nicht einverstanden. Auch in der falschen Bericht Polizeiliches, Gerichtliches 2c. freien Hilfstasse handelt.§ 100c 21bf. 2 Nr. 4 der Ge erstattung hat der Gerichtshof ein Amtsvergehen erblickt. Die KriegsWegen Unteroffiziers Beleidigung wurde Reichstags: werbe Ordnung lautet:" Gesellen, welche bereits einer ein erklärung an den Sultan Malamia erachtet der Gerichtshof für ein schweres Abgeordneter Wilhelm Schmidt in Frankfurt a. M. als geschriebenen Hilfstasse angehören, tönnen, so lange sie an derselben Dienstvergehen, zumal dadurch die schlimmsten Folgen hätten ent- verantwortlicher Redakteur der„ Volksstimme" vom Landgericht zu betheiligt sind, zum Eintritte in die entsprechende Unterſtügungsstehen können. Der Gerichtshof ist der Ansicht, daß dem Angeschuldigten 300 M. Geldstrafe oder 60 Tagen Gefängniß verurtheilt. tasse der Innung nicht gezwungen werden." ein Recht auf die ihm geschenkten Weiber in feiner Weise zustand und Wegen Beleidigung des Pfarrers Cetty in Mül: daß er ohne deren Willen dieselben nicht behalten durfte. hausen i. E., der bei der Gemeinderathswahl Kandidat des Deshalb hatte er fein Recht, die Herausgabe der entflohenen Weiber zu ver: 3entrums war, wurde Reichstags- Abgeordneter Bue b, zufolge etner langen, noch dieselben durchpeitschen zu lassen. Der Gerichtshof Privatklage des Pfarrers, vom Schöffengericht zu 2 Monaten Ge- zu verüben. Eine Beschwerde ist von der Kreishauptmann hält die Auspeitschung für eine besondere Grausamfeit fängniß verurtheilt. Das Landgericht hat dies Urtheil jetzt bestätigt, Auch die Hinrichtung der Jagodjo hält der Gerichtshof indem es Bueb's Revision verwarf. Er wird nun Revision beim für vollständig unberechtigt. Daß diese Hinrichtung im Reichsgericht einlegen. Außerdem ist Genosse Bueb, wie bereits mit Intereffe der Sicherheit der Station geschah, hat im übrigen der getheilt worden ist. rechtskräftig noch zu einer zehnmonatigen Angeklagte selbst nicht behauptet. Auch die Aeußerung des An- Freiheitsstrafe wegen Beamtenbeleidigung verurtheilt. geschuldigten im Hotel Bristol in Berlin hält der Gerichtshof für ein Benehmen, das der Würde eines Beamten nicht entsprach. Der Gerichtshof verkennt feineswegs die großen Verdienste, diel der Angeklagte um die deutsche Kolonialpolitik sich erworben hat. Wenn der Vorderrichter sagte, diese Verdienste tönnten nicht in betracht kommen, weil dieselben in eine Zeit fallen, in der der Angeklagte noch nicht Beamter war, so ist dies vollständig unrichtig. Allein alle diese Verdienste nüßen nichts. wenn der Gerichtshof zu der Ueberzeugung gelangt, Verloren wurden zwei vom Verein der graphischen Arbeiter daß der Angeklagte sich Amtsvergehen schuldig gemacht hat, die es ausgegebene Sammellisten für die englischen Maschinenbauer. Die erforderlich machen, ihn nicht ferner im Amte zu befelben tragen die Nummern 47 und 48; auf der ersteren find 7,20 m. Lassen. Es ist daher, wie geschehen, erkannt worden.( Schluß der gezeichnet, die andere war leer. Es wird gebeten, die Listen, falls fie Sigung gegen 83/4 Uhr abends). zum Zeichnen vorgelegt werden, anzuhalten und nach dem Vereinsbureau, Neue Friedrichstr. 86, zu senden. Deutsches Reich .
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Partei- Nachrichten.
Preußische Landtagswahlen. Der Vorschlag Bebel's in
Der Fachverein der Stellmacher beschloß, sich dem Holz arbeiter- Verbande anzuschließen. Eine Kommission von 5 Mann wurde beauftragt, mit dem Holzarbeiter- Verband wegen der Uebertritts bedingungen in Unterhandlung zu treten.
Die ftreifenden Metallarbeiter der Stettiner Nähmaschinender Neuen Zeit", die Reichstagsfraktion folle an ftelle des fabrit von Stower beschlossen, der Firma den Vorschlag zu nach Ansicht Bebel's werthlosen Hamburger Beschlusses einen paffen- unterbreiten, die Abzüge auf 15-20 pet. zu ermäßigen. Sollte den Vorschlag ausarbeiten und ihn der Gesammtpartei zur Ent: die Direktion auf dieser Grundlage die Verhandlungen ablehnen, so scheidung vorlegen, ist von der Parteipreffe meist ohne Bemerkung werden die Ausständigen das Gewerbegericht als Einigungsamt an registrirt worden. Von den Blättern, die sich darüber äußerten, rufen. neigt die Mehrheit dem Vorschlage zu. Wir laffen die Urtheile Reichenbach i. V. Das Personal der A. Fischer'fchen hiermit folgen: Brauerei ist mit der Verwaltung in Differenzen gerathen. Zuzug ist fernzuhalten.
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Die Münchener Gewerkschaften haben die Vorarbeiten für die Errichtung eines Arbeiterfefretariats soweit gefördert, daß in nicht zu ferner Zeit das Institut eröffnet werden kann.
Der Ausstand in der Tischlerei von Christ u. Quart in Gotha ist durch das Entgegenkommen der Firma beendet. Die Arbeiter haben eine Verkürzung der Arbeitszeit von 10% auf
Darnach versucht die Innung also, entgegen den im öffent lichen Interesse gegebenen Gesetzen, ihre Mitglieder 311 givingen, ihrerseits eine Nöthigung der Arbeiter schaft abgelehnt worden. Weitere Beschwerde ist beim Ministerium des Innern erhoben. Abgegangen ist fie, wie die Sächs. Arb.- 3tg." mittheilt, am 26. Juni, am 17. September ist erinnert worden, aber der Bescheid steht noch immer aus. Ins zwischen prattizirt die Innung ihr angebliches Recht. Ver schiedene Junungsmeister, die dem Junungsbeschlusse nicht nachkamen, weil sie ihn für ungefeßlich hielten, wurden mit Straf. auflagen bedacht. Sie führten dagegen Beschwerde beim Stadt: rath und dieser vertagte die Entscheidung, bis das Ministerium über die Beschwerde der Hilfskaffen entschieden hat. Auch gegenwärtig bekommt jeder Meister, der einen Gesellen annimmt und ihn nicht bei der Jnnungskasse anmeldet, eine Strafandrohung über 30 M. Andere Meister ziehen den Gesellen, ohne weiter etwas zu sagen, einfach die Beiträge zur Jnnungskasse ab. Solche Ge fellen sind veranlaßt worden, beim Gewerbegericht auf Herauss gabe der Beiträge zu flagen; doch auch hier ist noch keine prins sipielle Entscheidung gefällt worden; entweder der Verklagte kommt nicht zum Termin, läßt sich durch Versäumnißurtheil vers urtheilen und zahlt, oder er läßt sich im Vergleichswege noch vor dem Vortermin zur Zahlung bewegen; der klagende Geselle hat aber seine Arbeit verloren.
Dadurch, daß das Ministerium so lange auf seinen Entscheid warten läßt, hat die frete Hilfskaffe der Bäckergehilfen natürlich schweren Schaden. Zu zwei Kaffen Beiträge zu leisten, dazu ist der bekanntlich sehr schlecht gelohnte Bäckergehilfe am wenigften in der Lage.
Möglicherweise ist die freie Silfstasse der Bäcf er gehilfen bereits zu grunde gerichtet, bevor der Entscheid des Ministeriums, das selbst= verständlich den gesetzwidrigen Beschluß Der Innung aufheben muß, eintrifft.
Arbeiter- Nisiko. An Milz brand gestorben ist in Wandsbek der Gerber Großmann, der in der Hinschenfelder Lederfabrik thätig war. Schon im Sommer d. J. ist in derselben Fabrik em Arbeiter der gleichen Krankheit, die in den meisten Fällen tödtlich verläuft, zum Opfer gefallen. Aus Teplit wird telegraphirt: Im Nelson Schacht Die Glacéhandschuhmacher bei der Firma Jungmann stürzte eine mit sieben Personen besetzte Förderschaale in den in Breslau 87 an der Zahl find am Montag in den Schacht; die Bergleute wurden schwer verlegt. Streit eingetreten, nachdem eine Einigung über die bescheidenen Forderungen der Arbeiter nicht zu stande gekommen ist.
10 Stunden erreicht.
Boltsbote" in Stettin : Dieser Vorschlag findet unseren vollen Beifall. Voitsblatt für Harburg ": Uns erscheint der Weg gangbar und wir empfehlen hiermit den Versuch, ihn zu beschreiten. Selbst im ungünstigsten Falle, also bei negativem Erfolge des Verfuchs, können wir dabei nichts verlieren. Diese Befürchtung scheint uns aber noch lange nicht vorhanden. Volkswacht" in Breslau : Wenn es nicht rathsam erscheinen sollte, den nächsten Parteitag erheblich früher, wie bisher, zusammentreten zu lassen und die vom Genossen Bebel gegen die frühzeitige Einberufung angeführten Bedenken sind gewiß beachtenswerth, dann bleibt in der That nur der dritte von Bebel gezeigte Weg gangbar. Wir freuen uns, daß endlich von berufener Seite der Versuch gemacht wird, die Partei aus der unhaltbaren Der deutsche Seemannskongres trat am Montag Nachmittag Situation herauszuführen, in die sie durch den Beschluß des Ham burger Parteitages gerathen ist, und wir sind sicher, daß bei dem gewiß nicht zu bezweifelnden guten Willen aller maßgebenden Faktoren diefe Absicht gelingen wird.
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Mainzer Boltszeitung": Dieser Vorschlag scheint uns noch besser als der von uns gemachte eines kleinen außerordentlichen Parteitags, da er die Entscheidung wirklich der Masse der Parteigenossen anheimstellt. Und eine Regelung der Frage ist allerdings nothwendig.
Voltsfreund" in Offenburg : Auch wir sind der An sicht, daß der Beschluß des Hamburger Parteitages eine Halbheit bedeutet, die so oder so aus der Welt geschafft werden muß, wenn sie nicht zu sehr ernsten Streitigkeiten führen soll. Ueber die soeben in den badischen Landtagswahlen mit den Kompromissen gemachten Erfahrungen der badischen Genossen werden wir in nächster Zeit in einem Artikel berichten.
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in Hamburg zusammen. Die hauptsächlichsten Hafenstädte waren durch Delegirte vertreten und nehmen an den Sizungen die Reichs tags- Abgeordneten Gerisch, Molkenbuhr und Megger theil. Die Generaltommiffion der Gewerkschaften hat den Reichstags Abgeordneten Legien als Vertreter entsandt.
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Soziale Rechtspflege.
Gerichts- Beitung.
Weil er sich durch seinen Meister beleidigt fühlte, hatte der Schlächtergeselle F. die Arbeit beim Schlächtermeister Ulrich in Charlottenburg plößlich verlassen. Der Meister soll dem Gesellen nämlich, weil dieser nicht rechtzeitig zur Arbeit erschien, gedroht „ Voltsstimme" in Frankfurt a. M.: Wir können haben, er werde ihn in die Fr.... schlagen". Der Gefelle ver diesen Ausführungen nur zustimmen und wünschen, daß die Neu- Die bescheidenen Bergleute der Grube" Amanda" bei Nau ließ hierauf die Arbeitsstätte, der Meister weigerte sich, ihm den erörterung der Landtagsfrage wenn nicht durch einen außerordent- born( Kreis Wetzlar) haben am 1. November die Arbeit eingestellt. vückständigen Lohn von 12,50 M. auszuzahlen, weil er durch lichen Parteitag, so auf dem von Bebel bezeichneten Weg vor- Auf Befehl ihrer weniger befcheidenen" Herren( Gesellschaft Buderus) die plögliche Arbeitsniederlegung des Gesellen einen Schaden genommen wird. Borzuschlagen hätten wir höchstens noch, daß zu sollten sie ihr Frühstück, Kaffee und Brot nicht mehr außerhalb der in der gleichen Höhe erlitten habe. Das Gewerbegericht Berathungen der Reichstags- Fraktion auch diejenigen Landtags- Grube einnehmen. Die Grube ift schlecht gelüftet, überhaupt für zu Charlottenburg hielt aber den Schaden nicht für Abgeordneten unserer Partei zugezogen würden, die nicht gleichzeitig Leben und Gesundheit der Arbeiter eine der gefährlichsten des Re- erwiesen und und verurtheilte den Meister zutr Zahlung des Reichstags- Abgeordnete sind. viers. Es war vorher ein altes Herkommen, daß auf dem Gruben- rückständigen Lohnes, da es annahm, daß der Geselle berechtigt haus zur Frühstückszeit fochendes Waffer bereit gestellt war, um den war, wegen der ihm widerfahrenen Beleidigung die Arbeit ohne Berglenten den Genuß heißen Kaffees außerhalb der Grube zu er Kündigung zu verlassen. Wie wir hören, soll der Borsigende des möglichen. Das Frühstück nahm etwa eine halbe Stunde in Anspruch, Charlottenburger Gewerbegerichts, Stadtrath Boll, in der ersten was die Grubenverwaltung veranlaßte, die Ruhepause zu verbieten Berhandlung die Drohung des Meisters, er werde den Gesellen in und fein heißes Waffer mehr bereit zu halten. Die Bergleute sind die Fresse schlagen, für nicht beleidigend erklärt haben. Ob wohl der Ansicht, daß es in dieser Grube die ganze Schicht hindurch nicht der Herr Stadtrath, wenn ihm selber ein so liebenswürdiges An auszuhalten sei und verweigerten am 1. nnd 2. November die An- erbieten gemacht wird, dasselbe ruhig einstecken würde? fahrt. Am 3. November, als die Buderus'sche Verwaltung die Mitnahme eines Schnäpschens( für 5 Pf.) zusagte, waren die Differenzen wieder beigelegt und die Bescheidenen" find wieder angefahren. Die Bergleute sind nicht organisirt, fie gehören keinem der bestehenden Berufsverbände an. Wir sind der Ueberzeugung, daß organisirte Eine neue Niederlage des Magistrats im Kampfe mit den Dagegen schreibt die" Boltsstimme" in Magdeburg : Arbeiter den Kompromißschnaps zurückgewiesen hätten. Bei den be- Bureau- Hilfsarbeitern ist zu verzeichnen, und zwar hat sich diesmal das Landgericht gegen den Magiftrat was bezeichnend ist Die Frattion wird sich wohl hüten, den Beschluß des Parteitages scheidenen" Bergleuten ist das freilich etwas anderes. Bezeichnend zu forrigiren. Der Beschluß ist von dem Parteitage gefaßt und nur ist, daß die Weglarer Blätter sich bis heute über diesen Streit aus. erklärt, indem es in dem Prozesse des Bureau Hilfsarbeiters dieser kann ihn forrigiren oder beseiligen. schwiegen, obwohl die Grube nur 3/4 Stunden von der Stadt ent- Hennicke gegen die Stadtgemeinde zu folgendem Urtheil tam: Derselben Ansicht ist ein alter, mit der Partei und den Partei- fernt ist. Der Magistrat wird verurtheilt, den p. Hennice als lebenslänglich verhältnissen aufs innigste vertrauter" Parteigenosse, der in der Ausland. angestellten Beamten mit Pensionsberechtigung anzuerkennen und die , Leipziger Volkszeitung" schreibt: Die Fraktion wird Prozeßtosten zu tragen." Hierdurch sind nunmehr die Rechte der über den Parteitag gestellt. Das ist gegen das Grundgesey der Partei, abendnummer der„ Daily Chronicle" theilt mit, daß die Vor- Kläger Hennicke ist auch der erste Bureau- Hilfsarbeiter, der trotz der Bureau Hilfsarbeiter auch von erfter Instanz anerkannt worden. die in dem Parteitage ihre oberste Instanz hat." Die Redaktion des Vorwärts" hat bereits früher erklärt, diefer sind von seiten der Unternehmer Colonell Dyer, Direktor angefirengten Klage im Amte verblieb. Viel besprochen wurde u daß der Hamburger Beschluß nur durch einen neuen Parteitag ber Armstrong- Werke und Herr Hendersen von Glasgow anwalts Meschelsohn, daß demnächst noch über 300 Feststellungs. Gerichtssaale die Anfündigung des Klägerischen Vertreters, Rechts. abgeändert werden könnte. So lange das nicht geschehen, behält der Beschluß seine Giltigkeit. Feststellen wollen wir hierbei, belegirt, die Arbeiter haben den Sekretär der Engeeners Geoflagen von Hilfearbeitern gegen den Magiftrat anhängig gemacht Barnes und Gellida, den Vorsigenden des Exekutivkomitees der daß Genosse Bebel in der Neuen Zeit" die Entscheidung der Sache Vereinigten Gewerkschaften entsandt. Dieser Zusammenkunft fiel nur die werden sollen. durch einen Parteitag felber als die geeignetste Instanz anerkennt; Aufgabe zu, die nothwendigen Formalitäten zu erledigen. Die wichtigste Vom Kampf gegen die Polen . Wegen Aushängens nur die Schwierigkeiten, die der baldigen Einberufung entgegen Frage wird die fein, ob ein unparteiischer Vorsitzender zuzulaffen einer roth- weißen Fahne ist am 10. b. M. der Schloffers stehen, veranlaßten ihn zu dem in Rede stehenden Vorschlage. ist und wer das sein soll. Die Unternehmer scheinen in dieser Be- meister Stanislaus Brzozowski von der Straffammer in Posen zu An die Parteigenoffen ziehung auf ihrem ablehnenden Standpunkte beharren zu wollen. 30 M. Geldstrafe verurtheilt worden, weil die genannten Farben des Kreises Teltow- Beeskow- Charlottenburg. Sie behaupten, einem Laien gingen die nöthigen technischen Kennt diejenigen des früheren Königreichs Polen, dagegen die Farben für Barteigenoffen! In wenigen Monaten find die Reichstags niffe ab. Die Arbeiter dagegen haben es ftets als eine unbedingte die Proving Posen durch königlichen Erlaß vom 9. November 1896 Wahlen, es ist deshalb nothwendig, mit allen au Gebote stehenden Nothwendigkeit bezeichnet, daß ein unparteiischer Vorsitzender weiß- schwarz- weiß seien. Mitteln die Agitation zu beginnen. Wie Euch bekannt, habe die Verhandlungen leite. Trotz dieser gegensäglichen Anschauung ich persönlich einen Theil ber Geschäfte des Kreises hofft man doch, eine Verständigung zu erzielen. Die Aussicht auf
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Zum Kampf der englischen Maschinenbauer.
Die Sonn
geführt, doch läßt sich das mit ber Dauer nicht einen baldigen Friedensschluß hat den Opfermuth der Arbeiter nicht
mehr durchführen. Es findet deshalb am 5. Dezember, nachmittags beeinträchtigt; am Freitag find allein 3000 Pfund Sterl.( 60 000 M.) 1 Uhr, in Berlin im Lokal Lindenstr. 106 eine öffentliche eingegangen. Kreistonferenz statt mit der Tagesordnung: 1. Rechnungs
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Depeschen und lehte Nachrichten.
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Die Organisation der Arbeitgeber zur Versicherung gegen Streits lautete das Thema, über das der Fabrikant Herr D. Weigert gestern Abend vor einer Versammlung legung über Einnahmen und Ausgaben des Kreises; 2. Beschluß- Bom Genossen Barnes werden wir ersucht, den deutschen Berliner Industrieller sprach. Da wir einen ausführlichen fassung über ein Reorganisations Statut; 3. Wahl eines Kreis: Genoffen, welche Unterstüßungsbeiträge gesandt haben, aufs herz Bericht hierüber nachtragen, beschränken wir uns für heute auf die so schreibt er uns Bertrauensmannes und dessen Stellvertreters; 3. Wahl von Revisoren; lichste an danken. Ich wollte ich wäre im Wiedergabe der vom Referenten am Schluffe seines Vortrages aufs 4. Wahl von zwei Mitgliedern zur Preßkommission; 5. Ernennung stande, den Gefühlen der Dankbarkeit Ausdruck zu geben, die ich, gestellten Thefen. Um Streits zu verhindern und die Arbeitgeber eines Wahlkomitees. und die wir englischen Arbeiter all, für die deutschen zu schützen gegen unberechtigte" Streits schlägt Herr Weigert vor: Ich schlage Euch vor, in allen Orten des Kreises öffentliche Kameraden hegen! Wir werden unsere Dankbarkeit durch die That Die Gründung von Arbeitgeberorganisationen; die Errichtung von Versammlungen einzuberufen, um Delegirte zur Kreistonferenz zu beweisen, indem wir für die gesammte Arbeitert laffe toftenlosen Arbeitsnachweisen; die Einführung von Arbeiterausschüssen wählen. Jeder Ort fann bis zu drei Delegirte senden. Ehrenfache diefen Kampf zu siegreichem Ende führen. Unfere in allen Betrieben; die Anrufung bezw. Anerkennung des Einigungs jein! der Parteigenossen des Kreises ist es, dafür zu sorgen, daß jeder Ort Erfolge werden dauernde Die deutschen amtes bei Ausbruch eines jeden Streits und schließlich die Ver durch Delegirte vertreten ist, um mitzuwirken an einer besseren Arbeiter dürfen uns vertrauen." sicherung gegen den durch einen Streit hervorgerufenen Schaden. Gestaltung unserer Organisation im ganzen Kreise sowie zum Wohle Barnes bittet bann noch die deutschen Genossen, die von ihm Der Reduer sprach sich gegen jede gefeßliche Einschränkung des der Gesammtpartei. Mit fozialdemokratischem Gruß feine Quittungen für übersandte Gelder empfangen haben, ihm Koalitionsrechtes aus. Fr. Zubeil, Berlin , Lindenftr. 106. genaue Adressen anzugeben. Mit den Adressen hapert es vielfach.
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A18 Reichstagskandidat für den sächsischen Wahlkreis Pirna ist wieder der Parteigenosse Fräßdorf aus Dresden aufgestellt. Ans London berichtet die A. R.": Der Londoner Gewerkrath Aus Burgstädt i. S. wird uns geschrieben: Eine äußerst bat am Freitag beschlossen, den parlamentarischen Ausschuß des start besuchte Parteiversammlung für ben 15. fächsischen Gewerkvereins Kongresses aufzufordern, sofort die nöthigen Schritte Reichstags- Wahlkreis, die am Sonntag im Saale des zum Zusammentritt einer nationalen Konferenz von Arbeitervereinen Erbgerichts zu Göppersdorf abgehalten wurde, beschäftigte sich mit zu thun. der Ernennung eines Kandidaten für die bevorstehende Reichstagswahl, da der bisherige Vertreter des Kreises, Genosse Albert Schmidt in Magdeburg , seine Wiederaufstellung abgelehnt hat. Uugesetzliche Beschränkung des freien Arbeitsvertrages. Einstimmig wurde als Kandidat Genoffe Karl Pintau arg Die Bäckerinnung in Dresden hat befchloffen, dem Statut folgenden
Boziales.
München , 15. Nov.( Privat- Depesche des Vorwärts".) Der gemaßregelte Regierungsrath Burkhart vertheidigt sich in spaltens langer Erklärung in den Neuesten Nachrichten" gegen die Angriffe des Finanzministers v. Riedel. Er sucht die ministeriellen Auslaffungen zu widerlegen und erklärt, nicht er habe unrecht gethan, sondern ihm sei unrecht geschehen.
Leipzig , 15. November. ( W. T. B.) Nach einer Meldung des Leipziger Tageblattes" aus Falkenstein ist am letzten Sonnabend, nachmittags 5 Uhr 40 Min., dort wieder ein heftiger Erdstoß ver= spürt worden. Der Sturm hält ununterbrochen an.