Br. 271. 14. Jahrgang. 2. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt, Sonnabend, 20. November 1897.
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zu betheiligen durch Beihilfe und Bertheilung von Flugblättern. Ueberschuß von 65,60 M. gebracht habe; davon überweist die Ver Auf Anregung Börner's sollen in Zukunft alle diejenigen, welche fammlung 50 M. den englischen Maschinenbauern. Als zweiter zwar für uns geftimmt, aber nicht Mitglieder des Wahlvereins find, Filial- Vorfißender wurde opras, als Beisiger Otto Becker Der fozialdemokratische Wahlverein für den zweiten ersucht werden, demselben beizutreten. Dem Wunsch eines Genoffen: gewählt. In den Zentralvorstand wurden Kopras als zweiter Reichstags Wahlkreis hielt am Dienstag in Bickel's Lokal in der die Aufforderung zur Flugblatt- Bertheilung öffentlich ergeben Borsigender, Dierberg als Beisitzer und O. Hachelburg als Hafenhaide 52 eine öffentliche Versammlung ab, in der Genosse zu lassen, wurde vom Borsigenden entgegnet, daß ein jeder bereit Revisor gewählt. Dem Delegirten zur Gewertschaftskommission, Pfannkuch an ftelle des verhinderten Genossen Auer über willige Genoffe fich febr wohl an die Vorstandsmitglieder und A. Knoll, wurden 80 M. zur Agitation bewilligt. Nachtlänge vom Hamburger Parteitag" referirte. sonstigen bekannten Genossen wenden könne, deren Adressen ihm be= Der Redner beschäftigt sich im wesentlichen mit dem Beschluß des tannt seien. Die Freie Vereinigung selbständiger Barbiere, Frisenre: c. Hamburger Parteitages in der Frage der Wahlbetheiligung und der hielt am 15. d. M. ihre Monatsversammlung ab. In derselben Diskussion, die über diesen Beschluß in den Parteitreisen geführt Der sozialdemokratische Wahlverein für den 4. Berliner hielt Sassenbach einen beifällig aufgenommenen Vortrag über die worden ist. Er hält die Resolution des Parteitages für ganz klar Wahlkreis( Often) hielt am 16. November im Lokal Königs - neue Handwerker- Vorlage. Sodann wurde beschlossen, am 30. Januar bant" seine regelmäßige Bersammlung ab. Genosse Millarg referirte n. I. ein Wintervergnügen abzuhalten. Zu Kontrolleuren des und unzweidentig. Der Beschluß werde zwar dahin auszulegen über die Unfallgesetzgebung. Seinen lehrreichen Ausführungen folgte Bentral- Stellennachweises wurden Friedrichs, Hennig und Butte versucht, als ob eine Betheiligung an den Wahlen nicht eine kurze Debatte, in der die Bestrebungen der in den Berufs- gewählt. Endlich wurden die Kollegen von Schrolle noch aufanders als durch Aufstellung eigener Wahlmänner gestattet sei. Diese Ansicht sei jedoch falsch. Der Beschluß lege den genossenschaften organisirten Unternehmer, die Arbeiter möglichst um gefordert, ihre Gehilfen refp. Aushilfen nur vom Bentral Stellen Genossen keine besonderen Beschränkungen hinsichtlich der Wahl die gesetzliche Unfallrente zu bringen, treffend gekennzeichnet nachweis für Barbiere und Friseure, Rosenthalerstr. 57, bei Schiller , betheiligung auf; er verbiete lediglich den Abschluß ausdrücklicher wurden. Sodann theilte der Vorsitzende mit, daß der gemüths- au entnehmen und nicht wie bisher von den Rommissionären. franke Genosse Insinger den Wunsch ausgesprochen habe, es möge Bündnisse und Kompromisse mit gegnerischen Parteien. Die MehrTie Möbelpolirer der Filiale Often hielten am 15. d. M. heit des Parteitages, die den Kölner Beschluß aushob, wollte damit der Heilanstalt in Dalldorf besuchen. Der Zustand des um die ihre regelmäßige Versammlung ab. Zum ersten Punkt der Tagesihn doch mal der eine oder andere der ihm bekannten Genossen in die Bahn frei machen und den preußischen Genossen dasselbe Recht geben, das die Genossen der andern Bundesstaaten von jeher haben. Partei verdienten Genossen Infinger sei derart, daß er seine alten ordnung hielt Stramm einen Vortrag über die Kritik des Spiritis Sie wollte den preußischen Genossen die Betheiligung an den Freunde aus der Bewegung noch ganz gut tenne und noch an Ge- mus. An der außergewöhnlich ausgedehnten Diskussion betheiligten prächen mit ihnen Freude habe. Der Pförtner der Anstalt weist sich auch verschiedene Anhänger des Spiritismus, so Dr. Müller, Landtagswahlen ermöglichen, und das Hauptmotiv hierfür war, daß ſprächen mit ihnen Freude habe. die Besucher zurecht. Prinz u. f. w. Unter Verschiedenem theilte der Vorsitzende mit, das übermächtige reaktionäre Junkerthum gebeugt und die Oppositionsdaß die Bibliothek an den Versammlungsabenden von 8-9 Uhr geparteien gestärft werden sollten. Wenn man dies als die Absicht der MehrIm Wahlverein für den vierten Wahlkreis( Südost), öffnet ist: weiter machte derselbe bekannt, daß die Differenzen bei heit des Parteitages annehme, dann könne man nicht der Ansicht sein, der am Dienstag im Graumann'schen Lokal tagte, hielt Genosse berhardt und bei 2 enkel ta ch fl. noch nicht beigelegt find daß dieselbe Mehrheit lediglich die Wahl eigener Wahlmänner habe Rob. Schmidt einen beifällig aufgenommenen Vortrag über: gestatten wollen. Bei einem solchen Modus tönne ja das gewollte Reaktionäre Strömungen", dem eine kurze Aussprache folgte. Eo- und ermahnte die Kollegen, nach Kräften für die Fernhaltung des Biel nicht erreicht werden, da die Partei infolge des Dreiklassen- dann debattirte die Versammlung über einen Antrag des Mit- Buzugs Sorge zu tragen. Der Fachverein der Tischler hatte am 16. November seine Wahlsystems auf diese Weise keine besonderen Erfolge erzielen gliedes Runge. Der Antrag verlangt, daß der Vorstand, wenn ihm Es werde auf allen Seiten zugegeben, daß es den event. Der Tod eines Mitgliedes angezeigt wird, sich erkundigen soll, ob an Generalversammlung einberufen. Zur Erledigung standen nur ges gewählten sozialdemokratischen Wahlmännern gestattet sei, wenn sie dem Leichenbegängniß ein Geistlicher theilnimmt. Wenn dies der schäftliche Angelegenheiten. Der Bericht des Kassirers giebt ein ihren eigenen sozialdemokratischen Kandidaten nicht durchbringen Fall ist, soll dem Verstorbenen fein Kranz gewidmet werden. Rassenvermögen von 4616 M. an, außerdem weist der Unterstügungskönnen, die Wahl tes Kandidaten einer bürgerlichen Oppositions: Robert Schmidt sprach gegen diesen Antrag, indem er ausführte: fonds die Summe von 9,25 M. auf. Die Ersatzwahl des Vorstandes partei zu unterstützen. Da sei es denn doch logisch, daß da, wo von Nicht der Verstorbene, sondern die Hinterbliebenen bestimmen, ob gab folgendes Resultat: Hoppe, 1. Borsigender; Rose, Schrift vornherein feststeht, daß ein eigener Standidat nicht durch dem Sarge ein Geistlicher folgen solle. Mit der Widmung des führer; Maaß, Bibliothekar; Marquardt, Beisiger und gebracht werden kann, auch den einzelnen Genossen die Freiheit Kranzes wolle doch der Verein seinem verstorbenen Mitgliede und H. Schmidt, Revisor. bleiben muß, gleich für den Wahlmann der bürgerlichen Oppositions Genossen die letzte Ehre erweisen; es dürfe also diese Ehrenbezeugung Im Verein der Wäsche und Kravattenbranche sprach am partei zu stimmen. Der Redner ist also der Ansicht, daß da, wo nicht abhängig machen von der Gesinnung der Angehörigen des Dienstag, den 16. d. M., Genosse Koopmann über den Ausstand feine eigenen sozialdemokratischen Wahlmänner aufgestellt werden Dahingeschiedenen. Die Grabstätte sei nicht der Ort, wo man für die der englischen Maschinenbauer. Der Referent schilderte den Kampf follen oder können, die Parteigenoffen das Recht haben, direkt für Partei demonstriren oder politische Propaganda zu treiben habe. Hier derfelben um den Achtstundentag in seiner ganzen Bedeutung und bie bürgerliche Opposition zu stimmen. Irgendwelcher außergewöhn- müsse man Toleranz üben und auf die Gesinnung der Hinterbliebenen lichen Mittel, wie sie der Genosse Bebel vorschlägt, bedürfe es Rücksicht nehmen, um so mehr, da es nicht Aufgabe der Partei sei, empfahl, der in der Gewerkschafts- Kommission angenommenen Res solution durch finanzielle Unterstüßung Geltung zu verschaffen. nicht. Der Hamburger Beschluß sei vollkommen flar. Er laffe den religiöse Streitfragen in ihren Reihen zum Austrag zu bringen. Sammellisten zu diesem Zweck sind bei Koopmann, Wollinerfir. 69, Genossen der einzelnen Kreise, ausgenommen das Bündnißverbot, Außer dem Antragsteller befürworteten verschiedene Redner den Anzu haben. Anschließend hieran beschloß die Versammlung, als erste die Freiheit, das zu thun, was sie für richtig halten. Das solle trag, darunter Thäder, Vogt, Petereit und andere. Zur Mate 50 m. den englischen Maschinenbauern zu überweisen. Die man nur auf allen Seiten anerkennen und sich bei abweichendem Begründung des Antrages wurde hervorgehoben, daß derselbe kfeine Borgehen in den einzelnen Kreisen nicht gegenseitig Bruch eines Demonstration gegen tirchliche Gesinnungen sein solle, sondern daß ausgegebenen Liſten müssen umgehend abgeliefert werden, um neue Parteitags- Beschluffes vorwerfen. Wenige Wochen der Diskussion er vorwiegend aus praktischen Gesichtspunkten gestellt sei. Es sei in Empfang nehmen zu können. Die Kollegen Hergt, Sta. würden die Partei zur Klärung in dieser Frage führen. nämlich vorgekommen, daß sowohl der begleitende Geistliche, wie of sty und Koopmann sind zur Empfangnahme bereit. In der Diskussion ergreift zunächst Genoffe 3ubeil das Wort auch gegnerisch gesinnte Leidtragende den Kranzträgern des Wahl- Die Freie Vereinigung der Kaufleute hielt am Mittwoch Er führt aus, es falle den Gegnern der Wahlbetheiligung nicht ein vereins gegenüber ein verlegendes Benehmen zur Schau getragen eine, namentlich von Frauen gut besuchte Versammlung, in der Herr an dem gefaßten Beschluß zu rütteln, und es müsse anerkannt werden, hätten. Wiederholung derartiger Unzuträglichkeiten Rechtsanwalt Dr. Biber über die soziale Stellung der Frau" daß überall da, wo die Verhältnisse den Parteigenossen die Wahl vorzubeugen, empfehle es sich, daß der Wahlverein jedem sprach. Hierbei wies der Redner zunächst darauf hin, daß vom betheiligung ermöglichen, diese nach dem Beschluß geboten sei. Was Begräbniß, an dem ein Geistlicher theilnehme, mit der Kranzspende allgemein rechtlichen Standpunkt, erst seit der französischen Revolution dagegen die Art der Wahlbetheiligung betreffe, so sei diese fernbleibe. Vogt wies darauf hin, daß durch den Antrag die die Frau, allerdings nur in theoretischer Beziehung, für„ frei" erklärt durch die Interpretation Singer's und Bebel's und die Zustimmung Theilnahme am Begräbniß nicht gehindert werden soll, nur wolle wurde. Ein gewisser Fortschritt zeigte sich aber erst vor 30 Jahren. des Parteitages zu diefer Interpretation in flarer Weise dahin fest man in solchen Fällen eine Demonstration, wie sie der Kranz mit Was die Feststellung der Rechte der Frau im Bürgerlichen Gesetzgelegt worden, daß eine Betheiligung nur durch Aufstellung sozial- der rothen Schleife bedente, vermeiden. Der Antrag wurde nach buch" anbelangt, muß leider gesagt werden, daß das Allgemeine demokratischer Wahlmänner geschehen könne. Wenn es jest dar- längerer Debatte mit sehr geringer Mehrheit angenommen. Hierauf preußische Landrecht" der Frau in vieler Hinsicht eine größere Sichergestellt werden solle, als wäre auch der vom Referenten geschilderte unterzog Bohrmann die Haltung des Gastwirthes Graumann zu beit bot. Denn im allgemeinen findet man, daß der Frau gegenüber Wahlmodus gestattet, so werde damit von den Freunden der Wahl- den Forderungen der Arbeiterschaft einer Kritit. Die Regelung fast nur von Pflichten, aber selten von Rechten die Rede ist. Was nun die Theilnahme der Frauen an der allgemeinen sozialen Thätigkeit anbetheiligung etwas in den Beschluß hinein gelegt, was nicht darin dieser Angelegenheit wurde der Lokalkommission überwiesen. liege. Bebel werde ja seinen Vorschlag, die Sache zur Entscheidung Der Wahlverein für den fechsten Berliner Reichstags: belangt, seien für die sozialdemokratischen Frauen zwei Gründe vor die Reichstags- Fraktion zu bringen, auszuführen versuchen. Es Wahlkreis hielt am Dienstag im Lokal von Schirm, Badstraße, maßgebend: in wirthschaftlicher Beziehung als Konkurrentin des dürfe aber unter feinen Umständen geduldet werden, daß diese über eine Versammlung ab, in der der Genosse Reichstags- Abgeordnete Mannes, und die Befähigung zur höheren Lebensstellung. die höchfte Instanz der Partei, den Parteitag, gestellt werde. Auch R. Fischer über die politische Lage referirte. Der Redner, der in auch viele Sozialdemokraten noch nicht geneigt seien, die volle Bebel gelinge ja heute nicht mehr alles. Sollte aber die Frattion seinem Vortrage in treffender Weise die politische Situation im Gleichberechtigung der Frau durchzusetzen, müsse für jeden der Wie zu erwarten, dennoch bereit sein, die ihr von Bebel zugewiesene Auf. Reiche beleuchtete und die Stellung der einzelnen Parteien zum all- Grundsatz lauten: Gerechtigkeit für alle! gabe zu übernehmen, dann hoffe er, daß die Partei, gemeinen, gleichen und direkten Wahlrecht stizzirte, fowie die Staats- schloß sich an den mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag genoffen aller Orts dieses Vorhaben energisch verhindern würden. streichgelüfte der Vertreter der staatserhaltenden" Parteien behandelte, eine lebhafte Diskussion, an der sich Warfchowsky, Lieps Ewald meint, wenn es gestattet sein solle, ohne weiteres für die verwics am Echluß seines Referats auf die nächsten Reichstagsmann, Hinze, Cohn und Frl. Adler in theils zustimmendem, bürgerlichen Oppositionsparteien au stimmen, so müßten hierunter wablen, denen er eine besonders wichtige Bedeutung beilegte und theils abweichendem Sinne betheiligten und besonders auf die in der Industrie auch die Nationalliberalen einbegriffen werden, da ja auch diese deshalb auch die Bethätigung aller Parteigenossen für nothwendig Ausbeutung der weiblichen Arbeitskraft allgemeinen, wie im kaufmännischen Beruf Eine Diskussion über den mit lebhaftem Beifall im gegen das Vereinsgefeß gestimmt haben. Die Nationalliberalen feien erachtete. Unter Vereins- sonderen hinwiesen. Wenn nun von seiten der bürgerlichen aber im allgemeinen schlimmer als die Konservativen. Auch um aufgenommenen Vortrag wurde nicht beliebt. beswillen dürfe man den sozialdemokratischen Urwählern nicht angelegenheiten wurde angeregt, zu dem Vorgehen des Genossen Frauenrechtlerinnen die vermeintliche Befreiung" der Frau von empfehlen, direkt für die Wahlmänner der bürgerlichen Oppositions- Bebel in Sachen des Hamburger Parteitagsbeschlusses bezüglich Ausbeutung und Knechtschaft und ihr Eintritt in die höheren Lebensparteien zu ftimmen, weil man dadurch die etwa unter uns vor der Landtagswahlen Stellung zu nehmen. Der Vorstand wird sich stellungen erstrebt werde, so sei es doch jedenfalls bezeichnend, daß handenen unsicheren Elemente felbft in das gegnerische Fahrwasser mit dieser Angelegenheit befassen und soll eventuell zu gelegener der unter der Leitung von Frau Dr. Schwerin und Frau hinein treiben würde. Mücke erklärt sich mit den Ausführungen Beit eine Versammlung sich mit diesem Thema beschäftigen. Eine Schulrath Gauer stehende kaufmännische Hilfsverein für weibliche des Referenten einverstanden. Daß man nicht für die National längere Debatte entspann sich im Anschluß hieran über die Art der Angestellte" der Ausbeutung insofern einen gewissen Vorschub leiste, liberalen zu ftimmen habe, das sei für jeden Sozialdemokraten selbst- Agitation und über die stattgefundenen Flugblattverbreitungen, als er im Bewußtsein dieser Thatsache fortwährend Stellungen verständlich. Tildner protestirt ebenfalls gegen die Auffaffung, wobei die ungenügende Betheiligung der Parteigen offen bemängelt, vermittele bei einem Monatsgehalt von 10 bis 15 M. an, während , Lette verein" dies glücklicherweise nicht thut. Mithin als ob die Sozialdemokratie bei einer solchen aus tattischen Rückfichten gebotenen Berührung mit bürgerlichen Parteien gleich ihren Genossen nicht pünktlich zur Stelle waren, um die nothwendigen fei Frauenrechtlerinnen eigentlich nur Charatter verlieren würde. Lange wendet sich gegen die Aus- Maßnahmen zu treffen und auch in bezug auf die Eintheilung eine Befreiung und Gleichstellung der Damen ", nicht aber der führungen von Zubeil, während Abromeit die Freifinnigen als Mängel zu verzeichnen waren. Nachdem noch wiederholt zu reger Arbeiterinnen im allgemeinen erstreben. Uebrigens gehören die Fabrik. febr unzuverlässig erklärt. Auch Woldersti erklärt es für Betheiligung an den Kommunalwahlen aufgefordert worden war, arbeiterinnen, Dienstmädchen und Landarbeiterinnen, wie ein Redner hervorhob, doch wohl auch zu den Frauen, deren Gleichstellung er gänzlich ungefährlich, wenn die Genossen einmal aus tattischen erfolgte der Schluß der Versammlung. strebt werden müsse. Herr Dr. Biber suchte das Verhalten der Gründen für Freisinnige stimmten. Deswegen würden sie doch Eine Kommmunalwähler- Versammlung für den 32. Bezirk bürgerlichen Frauen infofern zu rechtfertigen, als auf grund deren überzeugte Sozialdemokraten bleiben. Nachdem Werner wurde am Donnerstag in Wernau's Saal abgehalten. Genoffe Bestrebungen bereits in einzelnen Ländern Frauen als Fabriknoch im Sinne der von Bubeil vorgebrachten Argumente ge Ginger leitete sein Referat mit der Bemerkung ein, es sei zu Inspektorinnen angestellt seien. Nachdem noch zum Beitritt in sprochen hat. drückt Pfannkuch in seinem Schluß= wort seine Genugthuung darüber aus, daß auch die Gegner der bedauern, daß diese Versammlung sich überhaupt noch nöthig mache. die" Freie Vereinigung der Kaufleute" aufgefordert worden, erfolgte Wahlbetheiligung erklärt haben, den Hamburger Beschluß loyal Hätten unsere Parteigenossen bei der Hauptwahl ihre Schuldigkeit Schluß der Versammlung. durchführen zu wollen. Das sei eine Grundlage für die Verständigethan, dann wäre dieser Bezirk im ersten Wahlgange schon für uns erobert worden. Möge es nun die Ueberzeugung, In Friedrichsfelde tagte am 11. b. M. eine öffentliche Vollsgung. Nach Ansicht des Referenten ist die Interpretation des Be- daß der sozialdemokratische Randidat auch ohne besondere versammlung, die von über 300 Personen besucht war. Als Vere schlusses durch die Genossen Singer und Bebel feineswegs rechts- Anstrengung durchkommt, oder möge es Lässigkeit oder trauensmann wird Genosse Henschel wiedergewählt. Nach einem verbindlich. Der Wortlaut des Beschlusses allein sei maßgebend, Bflichtverfäumniß gewesen sein, was einen großen Theil der Vortrag des Reichstags- Abgeordneten Stabthagen berichtete und danach seien lediglich Bündnisse und Kompromisse mit anderen Arbeiter von der Wahlurne fern hielt jetzt gelte es, die Beit die Lokalfommission über ihre Thätigkeit. Gerügt ward, daß viel Parteien verboten. Ueber die fonflige Art der Wahlbetheiligung agitatorisch auszunuzen, damit der 32. Bezirk bei der Stichwahl der fach die Lokalliste nicht genügend beachtet werde. mache der Beschluß keine Vorschriften. Man solle entsprechend dem Das Spandauer Gewerkschaftskartell hielt am 12. d. Mts. Beschluß den Genossen der einzelnen Kreise überlassen, den unter den Sozialdemokratie zufalle. Der Redner besprach dann in längeren Ausführungen die Wirksamkeit der sozialdemokratischen Stadt- feine ordentliche Monatssigung ab. obwaltenden Umständen für die Partei gangbaren Weg zu wählen. verordneten und schloß mit der Aufforderung an die Anwesenden: wurde der Kassirer entlasiet, nachdem ein Kassenbestand von 93,94 M. Auf Antrag der Revisoren Der Wahlverein für den dritten Berliner Reichstags- Jeder möge nach Kräften dafür agitiren, daß dieser Bezirk der festgestellt worden war. Der Punkt Annahme einer Geschäfte. Wahlkreis hielt am vergangenen Donnerstag feine ordentliche jenigen Partei erobert werde, die den berechtigten Anspruch auf die ordnung" soll auf die nächste Tagesordnung gefeßt werden. Als. Generalversammlung ab. Der Vorsitzende Genosse Kräter erwähnt in Size der britten Abtheilung hat: Sozialdemokratie. dann wurde Rieger als Vorsitzender, Rayte als Kassirer feinem Bericht über die Thätigkeit des Vorstandes, daß aus Anlaß Als einziger Diskussionsredner nahm ein Anhänger des Freisinns wieder- und Run fel als Schriftführer neugewählt. Zu Revisoren des Parteitages und der Stadtverordnetenwahlen im 3. Quartal das Wort, der einen allerdings gänzlich mißlungenen Versuch wurde für das nächste Halbjahr Scholz und Kirsch ernannt. Einem nur wenige Versammlungen stattfinden konnten. Der Bericht des machte, die angeblichen Verdienste seiner Partei ins rechte Licht zu gemaßregelten Bureau- Angestellten wurde eine wöchentliche Unters Raffirers, Genossen Harndt, ergiebt mit dem Bestand vom vorigen fetzen und die Sozialdemokratie herunter zu reißen, worauf ihm stützung von 15 M. bewilligt und sofort 30 M. bereit gefiellt. Quartal eine Gesammteinnahme von 715,22 M., der eine Genosse Singer unter dem Beifall der Versammlung eine ebenso Ferner wurde beschlossen, sämmtliche ausstehenden Sammelliften Gesammtausgabe von 452,10 M. gegenübersteht, so daß ein gründliche wie treffende Antwort zu theil werden ließ. Der Vor- fofort einzuziehen und die Namen der Säumigen zu veröffentlichen. Bestand von 268,12 m. verbleibt. Auf Antrag des Genossen fißende ersuchte zum Schluß darum, daß sich jeder, der bei den Wahl- Den arbeitslosen Kartell Delegirten foll in Zukunft pro Sigung Schröder, der namens der Revisoren die Richtigkeit der Abrechnung arbeiten helfen wolle, beim Wahlkomitee melden möge. 50 Pf. Entschädigung gezahlt werden. Ohne Entschuldigung fehlten befundet, wird dem Rassirer die Entlastung ertheilt. Die Musikinstrumenten Arbeiter hörten am Dienstag in die Bauarbeiter, Brauer, Rutscher, Maler und Antrag Pohl: Den Vorstand zu beauftragen, 100 M. zur Agitation zu überweisen, gelangt ebenfalls zur Annahme. Hierauf hielt Gen. öffentlicher Versammlung einen Vortrag des Genossen Bitfin über Porzellanarbeiter. Metzner einen interessanten Vortrag über:" Das Bürgerthum den Streit der englischen Maschinenbauer. Hierauf wurde ein Ans Ju Köpenick tagte am Sonntag eine öffentliche Kom einst und jetzt", wobei er in trefflicher Weise die Heuchelei des immer trag angenommen, der für die einzelnen Werkstätten ein bestimmtes mu na I wähler- Bersammlung. Nach einem Vortrage des für„ Freiheit und Gleichheit" eintretenden Bürgerthums dem Prole. Sammelwesen empfiehlt und zwar da, wo die Verbandsmitglieder Genossen Wegner Berlin wurde als sozialdemokratischer Kandidat tariat gegenüber fennzeichnete. Eine Diskussion sand nach den mit in der Majorität sind, haben nur Listen zu zirkuliren vom Bureau der Genoffe 2lfred Tieb aufgestellt. Derselbe versprach, im großem Beifall aufgenommenen Ausführungen nicht statt. Dagegen des Verbandes, Annenstr. 39. Wo die Lokalorganisirten in der Falle der Wahl seine Pflicht in vollem Umfange erfüllen zu wollen. entspann sich eine lebhafte Erörterung über das am 15. Januar 1898 Majorität find, find Listen von Arndt, Stalizerstr. 103, zu entnehmen. Es wurde sodann darauf hingewiesen, daß am Abend vorher eine in" Sanssouci " stattfindende Stiftungsfest bezüglich des Ein. Der Vorsitzende macht alsdann noch aufmerksam, bei Arbeitslosigkeit Bersammlung, in welcher sich zwei Vereine zu gleicher Zeit mit trittspreises, die ihre Erledigung durch Annahme eines diesbezüg- den Arbeitsnachweis des Verbandes zu benutzen, da Adressen augen öffentlichen Angelegenheiten beschäftigten, ohne daß die Auflösung erfolgt wäre oder ohne daß auch nur die Polizeistunde zur Ans lichen Antrages dadurch fand, daß für Eintritt und Tanz, wie blicklich vorliegen. bisher, besonders bezahlt wird. Kräter und Georgi ersuchen Die Steinseher und Berufsgenossen wählten in ihrer Filial- wendung gekommen wäre. Als damit das Verhalten der Beamten hierauf alle Genossen, nach Möglichkeit sich an den am 26. No verfammlung Dierberg zum Schriftführer. Nach einem Vortrage den Sozialdemokraten gegenüber verglichen wurde, löste der überDember stattfindenden Stadtverordneten Stichwahlen Schlegel's berichtete Schola. daß das Stiftungsfest einen wachende Beamte die Bersammlung, wie hier jetzt üblich, auf.
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andererseits aber auch gerügt wurde, daß die hierzu beauftragten der Lette verein " die erwiesen, daß
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