Detmold , 20. November. Der Lippe'sche Landtag nahm beute Mittag mit großer Mehrheit einen Beschluß au, dahin lautenb, es feien keine Bedenken gegen die Erbfolgefähigkeit der gräflichen Söhne vorhanden. Die Herstellung dauernder Zustände sei dringend noth­wendig. Fürst Georg von Schaumburg- Lippe werde aufgefordert, bis zum 1. Februar 1898 den Weg der gerichtlichen Entscheidung zu betreten; falls die Klage bis dahin nicht erfolgt sei, werde fein Pro­test weiter nicht berücksichtigt und die Thronfolge durch Landesgeseß geregelt werden. Bis dahin bleibe die Berathung über den Thron folge- Gesetzentwurf zurückgestellt.

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Nothwendigkeit eines Schulumbaues deshalb bestritt, weil die Re- 1 sich Baden betreffs der Main- Neckar- Bahn auf einen Ausfall gefaßt| feine Indiskretionen gefürchtet und ihn beswegen in feiner Stellung gierung die betr. Schulräume im Jahre 1870(!!) noch für aus machen, der jährlich weit mehr als eine halbe Million macht. Rein belassen, ihn jedoch derfelben überhoben, damit er die Greigniffe. reichend" erklärt hatte. Bei derartigen Ansichten über die noth- Wunder, wenn sich Baden gegen die preußischen Liebenswürdigkeiten nicht überstürze. Das genannte Blatt theilt mit, daß Forzinetti" wendige Fortbildung des Schulwesens in Oberschlesien darf man wehrt, so weit seine Kräfte reichen. binnen furzem eine Broschüre veröffentlichen werde, die von sich nicht wundern, wenn der Regierungsbezirk, in dem die schlechtesten Straßburg , 19. November. („ Boff. 3tg.") ( Boff. 3tg.") Das Schöffen- Enthüllungen wimmelt. Der Temps" hat heute festgestellt, daß Schulen sind, der Oppelner mit seinen feudalen, sehr feudalen Agrar- gericht in Barr verurtheilte den Reichstags- Abgeordneten Superior Herr Mathieu Dreyfus, der Bruder des Exhauptmanns, die und Industriemagnaten ist. Simonis wegen Beleidigung des Ober- Regierungsraths und deutsch- französische Grenze nicht zwischen sich und die französische früheren Kreisdirektors Po e hlmann, seines Gegenfandidaten bei Hauptstadt gebracht hat, sondern sich noch in Paris befindet und es der Reichstags- Erfahwahl, zu 600 m. Geldstrafe. Die von Simonis auch nicht vor Beendigung der Untersuchung zu verlassen gedenkt.- Die Spionen Affäre, von der gestern aus Paris : erhobene Widerklage wurde abgewiesen. -Chronit der Majestätsbeleidigungs- Prozesse. berichtet wurde, ftellt sich wieder einmal als Schwindel heraus. Der Wegen Majestätsbeleidigung, Beleidigung, Bedrohung und Sach- Temps" erklärt, daß Evrard infolge eines Auslieferungsgesuches beschädigung, sowie wegen Verübung groben Unfugs erhielt der der deutschen Gerichtsbehörde verhaftet worden sei, weil er sich eines Tagelöhner J. Th. von Köln a. Rh. eine Gefängnißftrafe von acht Diebstahls schuldig gemacht habe.- Monaten und eine Haftstrafe von vier Wochen. Belgien . Eine fatale Erinnerung an die Hundertjahrfeier wird der-Unsere belgischen Parteigen offen bereiten fich Schneider Wilhelm Viertel aus Rixdorf bewahren, der sich gestern auf die nächsten Kammerwahlen vor. Es sind die Vertreter Aus Sachsen wird der„ Frankfurter 3tg." geschrieben: Dem vor der ersten Straffammer am Landgericht II gegen die Beschul- der Kreise Lüttich , Hennegan, Ofiflandern und Limburg , welche sich sächsischen Landtage ist eine Vorlage über die Errichtung eines neuen digung der Majestätsbeleidigung zu verantworten hatte. Der An- diesmal zur Wahl zu stellen haben. Es scheiden aus 39 Klerikale und Ständehauses zugegangen. Es ist ein Neubau beabsichtigt auf geflagte war am Vormittag des 22. März cr. Unter den Linden gewesen, 36 Liberale und Sozialisten. Die Aussichten unserer Genossen sind dem Areal des früheren Finanzhauses und des Brühl 'schen Palais batte dort das Kaiserpaar gesehen, wie dasselbe vom Besuche des fie glauben gute; Lüttich , ihre Size in mit Hinzunahme mehrerer anstoßender Grundstücke. Die Gesammt Mausoleums zurückkehrte und hatte darauf in der Werkstatt von Charleroi , Mons und Verviers zu behaupten, sondern hoffen auch kosten sind auf rund 5 633 000 m. veranschlagt, wovon 1 Million dieser Begegnung und davon erzählt, wie das Publikum und wie neue Wahlkreise zu erobern. Die liberale Partei wird auch bereits vom vorigen Landtag als erste Baurate bewilligt war und das Kaiserpaar gegrüßt habe u. f. w., in dieser ganzen Erzählung in diesem Wahlkampfe noch weitere Einbußen erleiden, währenddem 200 000 M. die Stadt Dresden beitragen soll. Für das neue Etats- legte er aber der Person des Kaisers eine Bezeichnung bei, die eine bei den Klerifalen der Rückgang fich weit langsamer vollziehen wird. jahr wird zunächst eine zweite Baurate von 1/2 Millionen Mart Majestätsbeleidigung enthalten haben soll und später zur Anzeige Diese werden, sollten sie auch einige Sige verlieren, für die nächsten gefordert. Eine zweite Vorlage an den Landtag bezweckt gebracht wurde. Die heutige Verhandlung fand unter Ausschluß der zwei Jahre wenigstens die Majorität in den Parlamenten be= die Uebernahme der Alterszulagen für die Volts Deffentlichkeit statt, doch ergab sich der Thatbestand aus der Be­fchullehrer auf die auf die Staatskaffe. Gleichzeitig soll gründung des Urtheils, welches auf zwei Monate Ge das Mindestgehalt für diese Lehrer von 1000 auf fängniß lautete. 1200 M. erhöht werden, aber ohne Erhöhung der Schullaften. Bisher waren von 3285 einfachen Schulstellen 2269 mit 1000 bis 1049 M., 590 mit 1050-1100 m. und 426 mit über 1100 M. dotirt. Mit der Erhöhung auf 1200 M. würden die sächsischen Lehrer den preußischen weit voraus sein; sie würden das erhalten, was in Preußen als Mindestgehalt von den Lehrern vergeblich erstrebt worden ist.

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nicht etwa, wie in Preußen, die Hälfte der Billets dritter Klasse, sondern etwas mehr.

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Desterreich.

Ungarn .

Frankreich .

halten.

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nicht nur

hazy nahe" bevorstehend. Dem Grafen soll volle Genugthnung gegeben diesem Vorgehen an. Rußland.

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Die Ver­

Die Kammer fette in ihrer Sigung vom 17. die Dis­fuffion über die vom Genossen H. Denis eingebrachte Inter­ - Der Rolonialrath beschäftigte sich in seiner heutigen pellation fort. Bandervelde führte seine in der vorhergehenden Sigung mit der Frage der Spirituosen- Einfuhr nach der Westküste Sigung begonnene Rede weiter. Von ihm sowohl als von den von Afrika und des Branntweinkonsums unter den Eingeborenen nachfolgenden Rednern, dem christlich- demokratischen Rentin und An der Debatte betheiligten sich die anwesenden Landeshauptleute dem Radikalen Lorand wird die Regierung wegen ihrer Partei­von Südwest- Afrika und Togo . Es wurden bei derselben die dem nahme für den Sultan, der die Ausweisung Achmed Rizas, die Unterdrückung des jungtürkischen Organs Kolonialrath von der Kommission zur Bekämpfung des afrikanischen beziehentlich Mechweret" gefordert hatte, auf das heftigfte angegriffen. Brantweinhandels eingereichten Anträge einer eingehenden Erörte- Mechweret" gefordert hatte, München , 18. November. Haberer Begnadigung. rung unterzogen.- Der Minister des Aeußern, de Favereau, macht einen Versuch, Die im Haberergebiete gewählten Zentrumsabgeordneten Steininger die Regierung zu rechtfertigen, der gänzlich mißglückt. Es sei un und Pauli haben einen Antrag in der Kammer eingebracht, es sei an die Staatsregierung das Ersuchen zu stellen, die Begnadigungs­Wien, 20. November. Die außerordentliche Seffion patriotisch", meint er, die fremden Souveräne anzugreifen, welche rejuche der wegen Haberfeldtreiben rechtskräftig verurtheilten Per- des niederösterreichischen Landtages ist heute eröffnet die Neutralität Belgiens garantiren; er werde jedesmal, wenn eine fonen je nach Beschaffenheit der einschlägigen Berhältnisse in möglichst worden. Die Abgeordneten Philippowitsch( foz. pol.) und Noste( lib.) berartige Sprache wieder geführt werde, sich entfernen. Von dem weitgehendem Maße wohlwollend zu prüfen. Dieser Antrag wird, proteftirten dagegen, daß der Landtag nur zur Berathung der auf Genossen Bastien wurde ihm zugerufen, daß er Komödie spiele, wie die„ Germania " meint, auf einem Einvernehmen der genannten der Tagesordnung bezeichneten Gegenstände einberufen sei, weil das daß die kapitalistische Mehrheit der Kammer nicht eher ein Recht Abgeordneten mit dem Justizminister beruhen und zweifellos Erfolg durch die Erörterung der Erweiterung des Wahlrechts sowie die habe, von ihrem Patriotismus" zu sprechen, als bis ihre Söhne mit haben. Erörterung der politischen Lage und der durch die Sprachen- denen der Arbeiter in die Kasernen gehen. Geschickter, aber in wenig ehrlicher Weise brachte am 18. d. M. Es sei dazu bemerkt, daß schon vorher ein gleichartiger sozial- verordnungen hervorgerufenen Verwirrungen des Staatswesens under Präsident Beernaert die Diskussion zu einem schnellen Ende. demokratischer Antrag, nur in schärferer Fassung, eingebracht möglich würden. La Reforme" giebt darüber folgende Darstellung: Der Präsident worden ist. Wien , 20. November. Wie die heutigen Morgenblätter über- eröffnet die Sigung pünktlich; noch sind wenige Deputirte anwesend. München , 20. November. Die Kammer der Reich 3 einstimmend melden, hat der Abgeordnete Dr. v. Fuchs( katholische Die Diskussion wird eröffnet, das Wort erhält der Gen. Demblant. räthe nahm in ihrer heutigen Sigung den Militär- Etat an. Volkspartei) mit Zustimmung seines Klubs die ihm von der par: Dieser ist noch nicht anwesend; Colaert, ein Mitglied der Der Kriegsminister Freiherr v. Asch dankte für die Anerkennung lamentarischen Kommission der Rechten angebotene Kandidatur Rechten, gut instruirt, verzichtet aufs Wort. Damit ist die Redner­der Manöverleistungen der Armee seitens einiger Redner, für die zweite Vizepräsidentenstelle des Abgeordnetenhauses an lifte erschöpft und die Distussion geschlossen. Großmüthig vertagt die er angesichts der Besprechung, welche die Manöver in der Abgenommen. nun der Präsident die Abstimmung über die von H. Denis ein­geordnetenkammer fanden, um so freudiger empfinde. Die Resolution. gebrachte Tagesordnung. der Kammer auf Herabminderung der Offiziers. Budapest , 19. November. Das ungarische Amtsblatt veröffent Als nach Erledigung einiger fleinerer Vorlagen auf die Sache Pensionirungen wurde von der Kammer einstimmig ablicht eine Verordnung des Ministerpräsidenten, nach welcher eine zurückgegriffen wurde, hatten sich die Bänke der Rechten dermaßen gelehnt.- Reihe ungarischer Gefeße, darunter diejenigen über die Verwaltungsgefüllt, daß die Resolution des Genossen Denis, die das Ver= Von der Bäderei Berordnung. Bei den vom gerichte, über den Volksunterricht und über das Verhältniß zwischen balten der Regierung tadelt, mit 71 gegen 34 Stimmen abgelehnt Bayerischen Minifterium angeordneten Erhebungen über die Wir: Arbeiter und Arbeitgeber, von morgen ab in der Stadt Fiume in werden konnte. Dänemart. tungen der Bäckerei- Verordnung des Bundesraths ist ber Nürnberger Kraft treten. Polizeifenat, ein Magiftrats- Ausschuß, zu dem Botum gelangt, daß Die Aufzwingung der ungarischen Gesetze wird die Stimmung Kopenhagen , 20. November. Der Konfeilspräsident und Finanz­nur die mittleren, nicht aber die großen und kleinen Betriebe dadurch der Fiumaner nur noch mehr erbittern. minister Hörring brachte heute im Folfething einen Gesetzentwurf geschädigt werden. Die Organe der Nürnberger Bäckermeister haben ein betreffend die Aufnahme einer neuen 3 prozentigen Staatsanleihe allerdings auch für die kleineren Betriebe eine Schädigung darthun Die Dreifus Angelegenheit. Dem Echo und die Kündigung der 31/2 prozentigen Staatsschuld von 1886. Bur zu können geglaubt. Der Vorstand des Bäckergehilfen- Vereins bat de Paris " zufolge übergaben Scheurer- Refiner und Mathieu Dreyfus Uebernahme der neuen 3 prozent. Anleihe in Höhe von 72 Millionen bie Erklärung abgegeben, daß das gute Einvernehmen zwischen dem General Bellieux sämmtliche Attenstücke betreffend die Affäre Kronen zum Kurfe von 97/4 bat sich ein Konsortium unter Zeitung Arbeitgebern und Arbeitnehmern durch die Berordnung nicht gestört Esterhazy . Bellieux werde bereits am Dienstag dem Kriegs- der Banque de Paris et de Pays- Bas" bereit erklärt. worden sei. minifter Bericht erstatten. General Leclerc, der Kommandant zinsung der neuen Anleihe soll mit dem 1. Januar 1898, ibre Aus Baden, 19. November.( Eig. Ber.) Man hat vor einiger von Tunis , werde den Oberst Picquard auffordern, das Verschwinden Amortisation im jährlichen Betrage von 1/2 Millionen mit dem Beit in Baden begonnen, die erfte Wagenklasse auf den Eisen- des in die Hände Esterhazy's gefallenen Photogrammes des Dokuments Jahre 1901 beginnen. Die neue Anleihe soll außer zur Einlösung bahnen abzuschaffen. Dieser Anlauf zu einer erfreulichen Neuerung zu rechtfertigen, sowie die in dem aufgefangenen Briefe von ihm der 31/2 prozentigen 1886er Anleihe auch zur Deckung anderer Staats­verliert an seinem Werth zweifellos durch die Nachricht, daß es sich gegebenen Justruktionen aufzutlären. ausgaben, insbesondere für Eisenbahnanlagen, dienen.- wahrscheinlich nicht um eine demokratisirende Tendenz bei der Wie der Figaro" hört, wurde Scheurer- Kestner zu seinem Vor­Spanien. Abschaffung der ersten Wagentlaffe, sondern um eine Verlegung der gehen dadurch veranlaßt, daß ein höherer, an der Untersuchung gegen Madrid , 20. November. Es bestätigt sich wieder einmal, daß Wagentlassen nach unten handelt. So werden jezt schon auf der Dreyfus betheiligter Offizier ihm versicherte, Dreyfus habe für das die Ordnung auf den Philippinen vollständig wieder hergestellt ist. Albthalbahn Wagen vierter Klasse mit entsprechend billigeren Fahr durch den Verrath erhaltene Geld sich ein Haus gekauft, daß die Barzelona, 20. November. Bertreter tatalonischer Judustriellen preifen geführt. Doch beträgt der Preis für Billete vierter Klaffe angestellten Nachforschungen aber diese Behauptung als unrichtig begeben sich nach Madrid , um gegen die Zollautonomie von Kuba erwiesen. Dem Gaulois" zufolge ist die Lösung der Angelegenheit Efter a protestiren; Kaufleute von Biscaya und Asturien schließen sich Die Tagesordnung für die auf Dienstag, den 23. b. M., an­gefeßte erfte Sigung des Landtages verzeichnet 1. Mittheilungen der werden. Petersburg, 20. November. Jufolge des Mangels an Vieh großherzoglichen Regierung, 2. Anzeige von Eingaben, 3. Wahl der Im Kriegsministerium sind strenge Maßregeln getroffen worden, Sekretäre, 4. Wahl der Kommiffionen. damit den Redakteuren keine Mittheilungen über den Gang der Unter- futter in vielen Gouvernements Rußlands , namentlich in den Der Badische Beobachter", das Wacker'sche Zentrumsorgan, fuchung gegen den Grafen Esterhazy gemacht werden. Schwarzerde- Gouvernements, hat die Regierung eine Ermäßi­das am besten über die badischen Eisenbahnverhältnisse informirt ist, Ueber den Fall des Gefängniß Kommandanten Forginetti gung der Eisenbahntarife für Heu, Stroh und Futter­schreibt au einem Artikel der Frankfurter Beitung" über die Verschreibt der„ Jour", daß derselbe seine Direktorstelle im Cherches gräser gestattet. hältnisse der Main- Neckar- Bahn: Wenn es nach den Intentionen Midi- Gefängniß nicht verlassen werde, ohne dort die Fenster einzuwerfen, Preußens, soweit sich dieselben jetzt erkennen lassen, geht, so darf mit anderen Worten, er werde reden. Bisher habe die Regierung Rasematten, der Gürtel wie das Deck find beinahe so start gepanzert Die Panzerung felbft hat sich, da die Stärke der Panzerplatten wie bie im Bau befindlichen Panzerschiffe erster Klasse, immer dicker und schwerer werden, allmälig auf die empfindlichen Ersatz Friedrich der Große " und" Ersatz König Wilhelm". Die Zahl Theile des Schiffes beschränkt. Die modernen Panzerschiffe haben Montevideo , 19. November. Hier herrscht große Erregung in Der Panzerthürme beträgt wie dort gleichfalls acht. Auch die Zahl einen vollen Panzergürtel, ein gewölbtes Banzerdeck und schwere Gefolge des Gerüchte, der Präsident Cuestas beabsichtige die Dittatur der schweren Geschüße entspricht den Proportionen eines erstklassigen schüße, die in geschützten, drehbaren Thürmen stehen. In aller folge des Gerüchts, der Präsident Cuestas beabsichtige die Dittatur Schlachtschiffes. Es trägt vier 24 Bentimeter- Geschüße und 60 Schnell- jüngster Zeit jedoch wird weniger Werth auf eine möglichst schwere 8 profiamiren und die Legislatur aufzuheben. Cuestas soll jedoch feuertanonen und Maschinengewehre, endlich sechs Torpedorohre. Armirung gelegt, vielmehr erhalten die Schlachtschiffe erster Klasse diese Absicht bestritten haben. Gegen solche Panzerkreuzer können die kleinen Namensgenossen nicht jetzt auch möglichst viel mittlere und leichtere Geschütze. Auch hier aufkommen. Der Kreuzer vierter Klasse Sperber" ist nur 72 Meter macht sich die Annäherung an die Kreuzerkoloffe bemerkbar. lang und 9 Meter breit und hat ein Deplacement von kaum mehr Die größten Panzerschiffe sind in England gebaut worden. A18 Reichstags Kandidat für Chemnitz wurde in einer als 1000 Tonnen. Seine Geschwindigkeit ist 17 Seemeilen in der Sie haben 14 150 Tonnen Deplacement, sind 116 Meter lang und Stunde, während die des Panzerfreuzers Bismarck" 19 beträgt. Bei 23 Meter breit; ihr Gürtelpanzer ist 45,7 Zentimeter dick und Parteiversammlung daselbit wieder der bisherige Abgeordnete, Genosse " Sperber" ist nur das Deck mit einem Außenpanzer von 5 Zentimetern 2,6 Meter hoch; zwei Drittel des Gürtels liegen unter der Wasser- Schippel in Berlin , aufgestellt. gedeckt, während bei„ Bismarck " die Panzerung eine allgemeine ist und linie. In zwei drehbaren Thürmen stehen je vier 34 Zentimeter- Bei den Stadtverordneten Wahlen in Forft brachten es in den meisten Theilen 20-10 Zentimeter start ist. Geschüße, außerdem find 32 Schnelllade Kanonen vorhanden. Das unsere Parteigenossen in der 3. Klasse auf 244-254 Stimmen, die Einer unserer Kandidaten, Kontrolleur Gerade an diefer Thatsache, daß die Schnelligkeit des Schiffes Panzerschiff macht über 17 Seemeilen in der Stunde. Hochseeschlacht Begner auf 306-478. gesteigert werden kann, trotzdem daß durch die Panzerung und schiffe und Panzerkreuzer erster Klasse nähern sich also in ihrer Deler, der 254 Stimmen erhielt, tommt mit einem Geguer, für die Ausrüstung mit schweren Geschüßen das Gewicht des Schiffes Bauart und Ausrüstung so nabe, daß sie nach ihrem Zweck nicht den 306 Stimmen abgegeben wurden, in die Stichwahl. Von ohne allen Zweifel erheblich zunimmt, kann man lernen, welch' mehr unterschieden zu werden brauchen. Die früheren Hochfee: 2800 Wählern stimmten nur 724. Unsere Partei betheiligte sich zum immensen Fortschritt seit nur wenigen Jahren die Schiffsbankunst Banzerschiffe, die geringere Seefähigkeit und Geschwindigkeit auf- ersten Mal an der Wahl. gemacht hat. Es lassen sich jetzt beide zwecke, ebensowohl schwere weisen, sowie weniger Rohlen zu sich nehmen können als die modernen, Ju Guben befchloffen die Parteigenoffen, bei den Stadts Bauzerung und Ausrüstung, wie größte Schnelligkeit und lange werden in jüngster Beit als Küstenpanzerschiffe aus der eigentlichen verordneten Wahlen diesmal nur Zählkandidaten auf­Fahrtdauer, also starke Verproviantirung bei einem und demselben Schlachtflotte zur Reserve verwiesen. zustellen, da es zu einer umfassenden Agitation zu spät sei. An der Echiffe vereinigen. Die Eintheilung der Kriegsmarine in Banzerschiffe und nächsten Wahl will man sich um so energischer betheiligen. Mit diesem Fortschritte verwischen aber die eigentlichen Kreuzer ist also zum mindesten irreführend. Denn es wird kaum Ju Quedlinburg wurden bei der Stadtverordnetenwahl Unterschiede zwischen dem Typus Kreuzer und eigentlichem bestritten werden können, daß die Panzerkreuzer erster Klasse ebenso, diesmal ziemlich doppelt so viel Stimmen für unseren Kandidaten Panzerschiff. dem eigentlichen Schlachtschiff der Flotte. ja noch vielmehr zu den Panzerschiffen erster Klaffe zugezählt werden Trautewein abgegeben als bei der legten Wahl. Damals be Während der große Panzerkreuzer aus bem tleinen, tönnen, wie zu den Kreuzern. leichten, schnellfahrenden Kreuzer sich entwickelt hat, leitet Was sonst noch an Schiffstypen in der deutschen Kriegsflotte trug die Zahl der sozialdemokratischen Stimmen 70, jetzt 121. das moderne Banzerschiff seine Abstammung von dem großen vorhanden ist, fommt für die in Aussicht stehende Marinevorlage in Mandat wurde nicht errungen, unsere Parteigenoffen hofften auch nicht darauf. ungefügen Linienschiff der vordampflichen Beit her. Als die weniger in betracht. Die Haupttypen, denen sich das meiste Interesse Bei der Stadtverordnetenwahl in Wernigerode am Harz eigentlichen Handelsschiffe nicht mehr in der Lage waren, zur Zeit zuwendet, sind mit der Schilderung der eigentlichen Schlacht. zu gleicher Zeit Krieg zu führen, Handel zu treiben und sich selbst schiffe, der Kreuzer und Torpedos, für den Laien erschöpft, obwohl erhielt unser Genosse Malermeister Albert Bartels 110 giltige zu schützen, da kamen zu Anfang des 17. Jahrhunderts besondere nicht unerwähnt bleiben soll, daß die offizielle Eintheilung Stimmen, die gegnerischen Kandidaten 38-136. Bartels kommt in noch Panzerkanonenboote, Kanonenboote, Kriegsschiffe auf, die den Namen Linienfchiffe erhielten. Sie zeich außerdem Avisos, die Stichwahl und hat Aussicht zu siegen. Bei der Gemeinderathswahl in Gera siegten von den neten sich durch ihre Größe und außerordentliche Armirung aus. Schulschiffe und Schiffe zu besonderen Zwecken unterscheidet. Doch Ihre Besagung betrug 600-1000 Mann, die Zahl der Kanonen tönnen wir füglich eine Besprechung dieser Typen um so mehr unter 13 Kandidaten unserer Partei die Genossen Fiedler, Her­60-100. Als der Dampf seine Herrschaft auch auf dem Gebiete laffen, als ein großer Theil diefer Schiffe aus älteren Bauten be furth, Stroh, Böttger und Betterlein mit 1973 bis des Schiffsverkehrs geltend machte, da traten an die Stelle der steht, die, zu ganz anderen Zwecken ursprünglich bestimmt, im Laufe 2185 Stimmen, die gewählten 8 gegnerischen Kandidaten 1963 bis früheren Segelschiffe die Schrauben Linienschiffe, Bau der Jahre in ihre jezige Reserve- und Ruhestellung gelangt find. 2095. Geschlossene Listen wurden für uns 1810, für das bürgerliche und Wesen durch die Entwicklung des modernen Geschützwesens Bei der rasenden Schnelligkeit, mit der die Technik im Kriegsschiff Startell 1794 abgegeben. Die Wahlbetheiligung betrug über 80 pCt., jedoch alsbald total revolutionirt wurde. Das erste Panzer- bau arbeitet, ist ja das modernste Schiff in Gefahr, schon nach aller- fie war stärker als bei allen früheren Wahlen. Die„ Reuß. Tribüne" Schiff wurde 1859 in Frankreich gebaut. Die Wirkung der modernen türgefter Zeit als ungeeignet für die eigentliche Schlachtflotte aus schreibt in einer Besprechung des Wahlergebnisses: Es ist ein hohes Geschüße verdrängte immer mehr die Verwendung des Holzes, so rangirt und zur Reserve gestellt zu werden, die aus einer bunten Werdienst der Sozialdemokratie, dem öffentlichen Leben fortgesetzt neue Impulse zu geben und die breiten Massen des Voltes für das öffent daß heute die Schiffe vollständig aus Metall hergestellt werden. Sammlung aller möglichen veralteten Typen besteht.

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Athen , 19 November. Die Kammer hat das Ausgabebudget genehmigt. Ueber den Vorschlag betreffend die Bildung einer Kom­mission zur Untersuchung der Kriegsvorgänge wird die Kammer noch Beschluß faffen.-

Amerika.

Partei- Nachrichten.