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bei ber hier und da auftretenden Antipathie gegen die Akademiker, Gegenstand auf die Tagesordnung der nächflen Sigung fetzte. Athen , 22. November. Deputirtentammer. Troß der Parteibeamten und Führer sollte man vorsichtig alles vermeiden, Schließlich wurde die von dem Präsidenten vorgeschlagene Tages- Ausführungen des Justizministers, des einzigen Minifters, der in der was diefem an sich allerdings durchaus falschen Gefühl neue Nahrung ordnung mit 132 gegen 79 Stimmen angenommen. heutigen Sizung anwesend war, wurde der Antrag von zehn theffalischen geben könnte." Wien , 23. November. Der Budget Ausschuß der Deputirten, die Berathung der Einsetzung einer Untersuchungs- Die Sächsische Arbeiter 3eitung" bemerkt gegens Reichsraths Delegation berieth den Etat des Ministeriums tommiffion für die Vorgänge in dem Kriege zu vertagen, mit 77 über Auer und Bebel:" Wird denn in die Massen nicht ein des Auswärtigen. Der erste Redner Dr. Stransky zolte dem gegen 58 Stimmen bei 5 Stimmenenthaltungen abgelehnt. Als die ganz anderes Interesse hineingetragen, wenn wir eigene WahlExposé des Grafen Goluchowski große Anerkennung und hob hervor, Kammer darauf zur Abstimmung über den Antrag selbst übergehen männer aufstellen, als wenn wir sie einladen, für die Freisinnigen feine Partei sei von dem freundschaftlichen Verhältnisse zu wollte, stellte sich Beschlußunfähigkeit des Hauses heraus. zu stimmen? Das ist doch etwas ganz anderes, wenn Leute aus Rußland sehr befriedigt; dasselbe habe bei den Wirren wahrscheinlich vertagt werden. In den Wandelgängen herrschte Er- lifte erscheinen, wenn der Arbeiter genau sieht, daß es sich Sigung wurde aufgehoben. Die Arbeiten der Kammer werden der Partei, Namen, welche der Arbeiter kennt, auf der Kandidatenim Orient die die erste Kraftprobe bestanden. Er und feine Partei würden für den Etat des Ministeriums des Aus. regung. um feine eigene Parteifache handelt. Wir sind aber der wärtigen stimmen. Der Delegirte Groß( lib.) hält Beschlüsse der Die Abstimmung in der Kammer wird lebhaft besprochen. Man Meinung, daß wir überhaupt nur dann, wenn wir eigene WahlDelegation über die Auftbeilung der gemeinsamen Laften vor der erwartet die Entscheidung des Königs für morgen. Man versichert, männer aufstellen- ohne diese können wir ja auch keine Abverfassungsmäßigen Festsetzung der Quoten für unzulässig. Redner das Ministerium werde alle Mittel erschöpfen, ehe es zur Auflösung geordnetenkandidaturen ernennen im staude sein werden, eine wendet sich sodann zu den Vorgängen in Kreta und giebt seinem der Kammer schreite. Mehrere Parteiführer erklärten auf Befragen, ablagitation zu entwickeln. Bedauern Ausdruck, daß die Mezeleien auf der Insel unter den sie befürchteten, die jeßige Rammer tönnte nichts leisten. Willen nicht unseren ganzen Apparat von Presse, Versammlungen, Augen der österreichisch- ungarischen Truppen fortdauern konnten. Afrika . Flugblättern 2c. einfach der freisinnigen Wahlagitation zur VerRedner fragt, wozu denn die österreichisch- ungarischen Kriegsschiffe Wo also keine eigenen Kandidaturen aufgestellt Aus dem Nigergebiet. Die von Major Arnold be- fügung stellen. und Truppen dort verblieben, wenn sie den Greuelthaten nicht fehligte Truppenabtheilung ber. Royal Niger Company nahm am werden, da wird man sich naturgemäß die Sache möglichst wehrten. Zur Besprechung des Dreibundes übergehend betont der 17. b. M. nach lebhaftem Rampfe im Sturmangriff die Feftung billig vom Halfe zu halten suchen. Aber gerade auf die Redner, daß derselbe für die Deutschen und Italiener Desterreichs Riffii, in welcher sich Prinz Arku, der aufständische Sohn des Königs eigener Kandidaten bringen wir Begeisterung in die Massen, Agitation kommt es uns an. Nur durch die Aufstellung eine Herzenssache sei und daß er durch die neuerliche Annäherung von Jagara festgefeßt batte. Die Niederlage war eine vollkommene; und das ist uns mehr werth als alle diplomatischen Er Defterreich- Ungarus an Rußland nichts an seiner Wirksamteit ver- Prinz Arku ift entflohen. Auf englischer Seite wurden 2 Mann gewägungen, das allein ist im stande, uns über alle Schwierigkeiten liere. Indessen sei eine Rückwirtung der inneren Politit Desterreichs tödtet und 12 verwundet.- auf den Dreibund zu besorgen. In dieser Hinsicht richtet Redner au die Regierung die Anfrage, ob seitens der Regierung eine Intervention in Berlin erfolgt sei, um das Sprechen Megito, 23. November. Wegen Theilnahme an der am österrreichischer Abgeordneter im Altdeutschen 17. September d. I. im biesigen Polizeigefängniß erfolgten ErVerbande zu verhindern. Des weiteren äußert er sich über den mordung des Joaquin Arroyo, welcher tags zuvor ein Attentat zwar sehr wünschenswerthen, aber wegen der gegen den Präsidenten Diaz verübt hatte, waren 18 Polizeibeamte Interessengegensäge der europäischen Staaten verhaftet worden; zehn derselben sind nunmehr zum Tode, einer schwer zu verwirklichenden tontinentalen 3uzu 11 Monaten Gefängniß verurtheilt worden; zwei wurden frei sammenschluß zur Abwehr der überfeeischen Kongesprochen. turrenz. Der Delegirte Scheich er bemängelt, daß sich das diplomatische Korps aus dem Adel rekrutirt; die Konsular VerDie Achtstundeniag- Vorlage, bie bem neufeetretungen feien jüdisch angehaucht. Er bestreite, daß sich das euro - ländischen Parlamente vorlag, ist zum Geseß erhoben worden.- päische Konzert bewährt habe. Der Delegirte Raiser protestirt gegen die Auftheilung der gemeinsamen Beitragsleistung nach dem bisherigen Schlüssel; er legt das größte Gewicht auf den Dreibund und das innige Verhältniß zu dem Deutschen Reiche und sieht in der An
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Amerika.
Partei- Nachrichten.
hinwegzuhelfen. Für uns unterliegt es feinem Zweifel: wo die Partei zu schwach ist, um eigene Wablmänner aufzustellen, da wird fie auch nicht viel Urwähler auf die Beine bringen, und dort vers lieren wir deshalb auch nicht viel, wenn wir uns gänzlich der Wahl enthalten. Wir sehen also in dem Hamburger Beschluß nicht nur tein Hinderniß der Aktion gegen die Junker, sondern wir glauben im Gegentheil, daß erst durch das Amendement Mittag der Boden zu einem energischen Vorgehen geschaffen worden ist."
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Die Volts stimme" in Mannheim erklärt es in einem Artikel über den Hamburger Beschluß für ausgemacht, daß der Singer'sche Kommentar, mag er auch materiell unbegründet sein, die Zustimmung des Parteitages gefunden hat", wendet sich aber dagegen, daß von den Gegnern der Wahlbetheiligung der Singer'sche Kommentar materiell als eine prinzipielle, unausweichliche Konsequenz des Klaffenstandpunktes der Partei zu begründen versucht" werde, wie es Preußische Landtagswahlen. Wie die Leipziger von Singer geschehen sei, als er schrieb, der Standpunkt des Klassen näherung an Rußland eine ersprießliche, Sicherung des Friedens. Raiser Volts eitung" mittheilt, stammt ihr Artikel, der sich gegen den kampfes werde verwischt oder verlassen, wenn die Parteigenoffen richtete sodann eine Anfrage an die Regierung wegen der Zurück Bebel'schen Borschlag wauble, aus der Feber 2iebt necht' 3. fofort für bürgerliche oppositionelle Wahlmänner ſtimmen. vier sei, Liebknecht'. ziehung der österreichischen Truppen von Kreta . Die Sicherung der Denselben Standpunkt, den Liebknecht in der„ Leipz. Boltsztg." ver- fchreibt die„ Volksſtimme", der Punkt, wo die bisherige Taktik der auswärtigen Politik erachtet der Redner als durch die innere trat, vertritt er jetzt auch in ganz ähnlicher Weise in einem Artikel badischen Genossen in Mitleidenschaft gezogen, beziehungsweise fland, bak Ungarn sich den billigen Ansprüchen bezüglich Liebknecht gegen die Auffassung Bebel's, als sei die Partei durch die badischen Parteigenossen, speziell die von Karlsruhe , durch ihre der Neuen Zeit". Im ersten Theil seiner Darlegungen wendet sich indirekt verurtheilt werde. Wenn Singer's Ansicht zuträfe, hätten der Ordnung der gemeinsamen Angelegenheiten hartnäckig den Hamburger Beschluß in eine„ unmögliche Bage" gerathen. Taktik bei den diesjährigen Landtagswahlen den Standpunkt des verfchließe und sich in innere österreichische Verhältnisse einzumengen Liebknecht hält den Beschluß für ebenso logisch wie den in bafür," schreibt die„ Boltsst mme" weiter, daß die Parteidisziplin Klassenkampfes verwischt oder gar verlassen. fuche. Seine Partei erachte eine zoll- und handelspolitische der Partei herrschenden Weinungen und Stimmungen entsprechend. Durch Kompromisse erschüttert werden könnte, sind bisher die Gegner
Politit Desterreichs
Er bedauert ben Um
Ginigung mit dem Deutschen Reiche und sodann eine Sodann wendet sich Liebknecht gegen den Vorschlag, die der zu
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Den Beweis
gesammt europäischen Wirthschaftsbunde für Das sei eine Weginterpretirung des Parteitagsbeschlusses, das bieße uns noch den Anspruch zu erheben, daß die Wahlkompromisse, die 13 inf den 3 werth, wobei insbesondere die landwirthschaftlichen die Fraktion über den Parteitag fegen, das sei gegen den Buch wir eingegangen sind, bisher ohne wahrnehmbaren Ginfluß auf Intereffen zu berücksichtigen feien. Mit den Darlegungen des Grafen staben und den Geist der Parteiverfassung. Nein, der Vorschlag That den Beweis für das Gegentheil erbracht zu haben. Unser unfere Parteidisziplin gewesen find. Vielmehr glauben wir durch die Goluchowski erklärte Redner sich voll einverstanden.- Bebel's ist unmöglich. Und die Genossen, denen der Ham Schlachtruf war bei den diesjährigen Landtagswahlen: Die Bes burger Beschluß wider den Strich geht, werden sich sagen: Beſfer, Madrid , 22. November. Im Minifterrathe erstattete der daß wir unsere Mißstimmung bis zum nächsten Parteitag verbeißen, feitigung ber nationalliberalen Majorität in der Kammer. Wir Kriegsminister Correa Bericht über die Aeußerungen des Generals als daß die Partei Schaden leidet und die festgefügte Grundlage haben sie beseitigt, allerdings in Karlsruhe , wo die Entscheidung Beyler, der nicht nur in seiner in der„ Gaceta de Havana" ver verliert, auf der sie bisher allen Stürmen getroßt und aller Feinde lag, im Bunde mit den Freistunigen und Demokraten. Ob wir dabei ein Mandat mehr oder weniger für uns herausschlugen, diese öffentlichten Rede, fondern auch sonst den Rath gegeben habe, bie fich fiegreich erwehrt hat. gute Taftit, die ber Hamburger Parteitag von neuem Beschlüsse der Regierung zu refpettiren. Der Ministerrath gab der auch künftig bewähren. Um eingebildete Gefahren zu vers Situation jetzt in Preußen. Dort lautet die Parole: Niederwerfung bestätigt bat, wird sich drage tam für uns erst in zweiter Linie. Aehnlich liegt die Autonomievorlage für Kuba und Porto Rico feine Bu- meiden, wollen wir uns und die Partei nicht in wirkliche werden soll, scheint uns durch den Hamburger Parteitagsbeschluß in stimmung, vertagte aber die Verhandlung über die Zollfrage au Gefahren stürzen des Junterthums! Der Weg, der zu diesem Zweck beschritten margen, um den tatalonifchen Delegirten zu geftatten, bem Minister Lebensmart bedrohen." Gefahren, welche die Partei in ihrem Berbindung mit dem Singer'schen Kommentar nicht zum Ziele zu präsidenten Sagasta ihre Gründe gegen den Bollentwurf vorzulegen. führen. In dieser Annahme sehen wir uns mit vielen Genossen in Die Königin wird am Mittwoch die Aufhebung des fiber Die Parteikonferenz für den Wahlkreis Darmstadt Groß- Preußen im Einverständniß. Was soll also geschehen? Werden dieBarcelona verhängten Belagerungszustandes gerau erklärte sich mit den Beschlüssen des Hamburger Parteitags jenigen Wahlkreise, welche mit der Singer'schen Auslegung des unterzeichnen.- einverstanden, hielt jedoch den Beschluß über die Betheiligung an Barteitagsbeschlusses nicht einverstanden sind, dieselbe ignoriren, d. h. den preußischen Landtagswahlen für feinen glücklichen, da er nicht den Hamburger Beschluß praktisch forrigiren? Wir möchten davor auch von vielen Seiten als unzulänglich hingestellt würde. Die bleibt also nur der Ausweg, den Humburger Parteitagsbeschluß einer nur zu verschiedenen Mißverständnissen Anlaß gegeben habe, fondern warnen, und zwar gerade im Interesse der Parteidisziplin. Es Konferenz hoffte, daß bis zu den nächsten preußischen Landtagswahlen, Revision zu unterziehen. Bebel hat zu diesem Zweck verschiedene wenn dazwischen fein Parteitag fällt, in irgend einer dem demo- Wege angegeben. Vielleicht dürfte es angezeigt sein, bei dieser Gefratischen Prinzip entsprechenden Weise eine Korrektur des Ham- legenheit auf einen früheren Vorschlag zurückzukommen und die Ein= burger Beschlusses vorgenommen wird. berufung eines Parteitags für Preußen anzuregen. Es wird Sache
Petersburg, 23. November. Der katholische Bischof Simon, welcher lezthin vom Papste zum Bischof von Plock in Aussicht ge nommen war, deffen Ernennung jedoch noch nicht veröffentlicht wurde, ist nach Doeffa deportirt worden. Den Anlaß hierzu soll sein Birkularschreiben in der Angelegenheit der Nichtzulaffung der russischen Sprache beim Gottesdienst in den katholischen Kirchen gegeben haben, wodurch im Gouvernement Minst arge Ausschreitungen hervorgerufen wurden.
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Petersburg, 23. November. Der Generalgouverneur von Polen , Fürst Imeritinsti, reichte seine Demission ein und wurde nach Petersburg berufen.- Die Gesammtschuld Rußlands beträgt, in Papier rubeln oder neuen Goldrubeln ausgedrückt, zum 1. Januar 1898 6 101 339 902 Stubel( 1814 Milliarden Mark) mit einem thatsächlichen Jahreserforderniß von 271 976 926 Stubel( airta 590 Millionen Mart).-
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scheinende„ Tribüne":" Wir haben das Mittag'iche Amendement die Partei wird dann die Entscheidung treffen." Zu Bebel's Vorschlage schreibt ferner die in Erfurt er der Fraktion sein, in dieser Beziehung die Anregung zu geben und noch nie in dem extremen Sinne aufgefaßt, daß selbst in den Kreisen, Auch die Einberufung eines besonderen preußischen Parteitags wo wir keine selbständigen Wahlmänner aufstellen, eine Stimm scheint uns nach den Beschlüssen des Hamburger Parteitages völlig abgabe für bürgerliche Kandidaten verboten sein sollte. Nur Rom. ausgefchloffen. promisse und Bündnisse dürfen nicht abgeschlossen werden, was aber Als Reichstagskandidat für den westfälischen Wahlkreis nicht hindern fann, ohne Kompromiffe und Bündnisse, also obne Bielefeld Wiedenbrück wurde von einer Versammlung in Schacherpolitik deur fleineren Aivei Uebeln zum Sieg Bielefeld , wo Reichstags Abgeordneter Auer referirt hatte, einnoch nothwendig machen, fo bekennen zu verhelfen. Sollte hierüber aber eine Entscheidung sich stimmig der Parteigenoffe Ulrich aus Stuttgart aufgestellt. vir uns au Der Als Kandidat für den Wahlkreis Darmstadt Großgerau Auffassung, daß auf keinen Fall die Fraktion über den Parteitag wurde von der Kreiskonferenz der Parteigenosse Gramer aus gestellt werden darf. Lieber die Unkosten eines außerordentlichen Darmstadt akzeptirt. Warschau , 22. November .( Köln . 3tg.") Wegen der jüngsten Parteitages, oder eine frühere Auberaumung des ordentlichen, als in Eine Parteikonferenz für Nordwest Dentschland, die am Demonstration von Studenten gegen die Profefforen es handelte den breiten Schichten der Partei einen Zweifel an der Unverleglich. Sonntag in Bremen abgehalten wurde und von Delegirten aus fich um die bekannte Murawiew Denkmal- Angelegenheit wurden feit der Parteitagsbeschlüsse auftommen laffen. Der Parteitag ist dem bremischen Gebiete sowie aus den benachbarten oldenburgischen 96 Studenten relegirt.die elementarste leußerung der Meinung unserer Parteigenossen und und hannoverschen Wahlkreisen besucht war, einigte sich über gegendie Art und Weise, wie Quittungen manchmal ausgeftellt werden müßten, nachdem ihre Vergangenheit sie ihm gegenüber schon wehrlos gemacht schriften; und um ganz sicher zu sein, will Herr Normannfehr bedenkliche Auffassungen zum besten gegeben. Herr Normann hatte. So legte denn auch Brentano nach seiner bekannten Zusammen. Schumann die Originale bei einem Politiker deponirt haben. Schumann thut sich sehr viel darauf zu gute, daß er fein solcher Acht tunft mit dem Major Ebmeyer auf dem Anhalter Bahnhof seinem Und wie eine Werhöhnung liest sich die Bemerkung groschenjunge" gewesen sei, wie Lüßow, Brentano, Sebald, der bei Finanzmann Schumann ein renevolles Geständniß ab. Und doch Schumann's: Brentano sei bei seiner Rückkehr von Paris Brentano im Hause als solcher ausgebildete Gingold- wußte Schumann ja schon vorher die Sache! Denn Frau v. Tausch allerdings polizeilich überwacht worden, weil man befürchtet Stärt Moses Aron Wagner." Er brüstet sich, daß er soll ihm mitgetheilt haben: ihr Mann und Herr v. Mauderode hätten habe, er tönne Caprivi auf der Straße wegen feines täglich aut bestimmten Stunden Alexanderplatz auf im Nebenzimmer den Brief vorgelesen, den Brentano ans Auswärtige Wortbruche 3" zur Rede stellen.( Major Ebmeyer soll Brens dem Bureau habe sein müssen; neben seinen täglichen Amt gerichtet, worin er sich bereit erklärte, den Verfasser tano bas Wort gegeben haben, daß alles unter uns" bleibe, politischen Vorträgen beim Polizeipräsidenten der Saale Beitungs" Artikel zu nennen. Eine sehr ge- trotzdem sei der Brief Brentano's an die Polizei gegangen, habe er quartaliter die Ministerialberichte über das fällige Frau, aber woher wußte denn die, daß wodurch Schumann davon Kenntniß erhalten und Bren politische Vereinswesen( bestimmte Logen, antisemitische Bewegung, ber Polizeispiel Schumann badurch Gefahr tano feine Stelle verloren habe.) Auf Schumann's Ver Auswanderungsagenten, auswärtige[ nicht deutsche] Presse) an laufe? Und so waren denn neben Brentano und dem mendung babe v. Mauderode die Ueberwachung eingestellt. Wenn fertigen müssen, ferner sei ihm von Herrn v. Richthofen die Bericht Adjutanten Caprivi's, dem Major Gbmeyer, auch zwei Polizisten, Brentano später wieder obfervirt worden fei, so wegen seiner erstattung übertragen worden über die katholischen Pfarrer- Perfonalien. Sochgründler und Römler, am Bahnhof, und im Wartefaal intimen Beziehungen zu Haman , Solstein und Mars Zweifelsohne werden nun die katholischen Briefter dem Herrn 2. Klaffe vergewifferte fich err v. Zausch, nachdem er vorher fchall, in welcher v. Tausch mit recht seine Zobfeinde v. Richthofen sehr zu Danke verpflichtet sein, daß sie die Beamten genau instruirt hatte, wie sie dem Adjutanten des witterte. Das ist nun freilich sehr nett, wenn es wahr ist: und sozusagen unter der Sittenkontrolle eines solchen Subjettes standen! Reichstanzlers zu folgen haben, über diese Zusammenkunft. nach den Ergebnissen des Tauschprozesses wird man nur schwer an Wenn das am Berliner Polizeipräsidium möglich war in der Gegen Nach der Darstellung Schumann's müßte fich Herr Ebmeyer der Wahrheit zweifeln können. Der simple Kommissar überwacht wart, welche Schlußfolgerungen liegen da nahe für die Kulturkampf- nicht besonders geschickt benommen haben; nach dem schrift- ben Brentano, weil er mit den höchsten Beamten des Reiches zeit und welchem Lumpengesindel hat Herr v. Richthofen vielleicht lichen Bericht des Beamten, den Schumann sitirt, soll die Unter in Verbindung tritt! Damit aber ja diese Thatsache dem Herrn erst die Ehre der Sozialdemokraten anvertraut! Da wird man an haltung sehr laut geführt worden sein: Brentano schlug fich Oberstaatsanwalt nicht entgehe, wiederholt er fie an anderer Stelle berufener Stelle anfragen müssen, wie die Dinge heute stehen 3 wiederholt auf die Brust und rief dabei: Ich habe das Manu- unter ausdrücklicher Nennung der Beamten, welchen diese Uebers
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Entsprechend diesem Vertrauen war auch die Bezahlung Wie script; nur will es den Schuyleuten geschienen haben, als feilsche wachung übertragen wurde: 1893 wurden von Herrn v. Tausch Sohn klingt es, wenn Schumann in seiner Denunziation an den Brentano um die Summe, mit der der Berrath bezahlt werden sollte! die Schußleute Hochgründler, Krüger und Rent beauftragt, Brentano Oberstaatsanwalt darauf pocht, daß er jährlich mit der Weihnachts- Gidesstattlich, in Gegenwart seines Verlegers Hendel, zu überwachen und es sei diesen auch gelungen, zahlreiche Besuche gratifitation 4000 Mart feftes Gehalt bezogen habe, ohne foll Brentano fchriftlich an Schumann das Geständniß abgelegt bei Legationsrath Dr. Haman( dem damaligen Vorsteher des die erheblichen Reisediäten". Wie mancher preußische haben, daß er wissentlich falsche Denunziationen mehrerer hoch: Preßbureaus in der Reichskanzlei) in der Artilleriestraße festa Richter und ehrenhafte Beamte muß mit Neid auf dieses Lumpen gestellter Persönlichkeiten" eingereicht habe; auch das Berhör, zustellen. Gehalt blicken!
dem ihn Herr Major Gbmeyer unterzogen, giebt er in Für heute wollen wir uns mit diesen Einzelheiten, die uns in
Kein Wunder bann aber auch, daß er, der durch seine dem Geständniß wieder: Gbmeyer soll ihn gefragt haben, ob letter Stunde zu Gefichte, kommen begnügen; die Schrift des Herrn Rorrespondenzen diese Polizei- Erfahrungen gleich wieder jour- Bismard, General Verdy oder General Walbersee der Normann- Schumann bietet noch eine Fülle Momente, die das System nalistisch außnüßte und gewisse Artikel vielleicht sogar von den Verfasser der bekannten Artikel sei, oder ob es nicht ein Richthofen- Mauderode mit neuem Glanze überstrahlen. Interessenten schon im vorhinein bezahlt erhalten hatte, folche armen A gent im Auswärtigen Amte selber fet. Bon all' Tröpfe wie Brentano finanziell in die Hände nehmen konnte, diesen Geständnissen" erhielt Herr von Tausch Ab- l