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die Arbeitshausstrafe folgt, bewahrt geblieben sind." Der Rückgang| wegenen fleinen Lichter wirken für den Lokomotivführer unter Um- Der Eisenbahuminifter hat den zwischen der königl. Eisens der Arbeitshausfrequenz beweist also aufs neue, daß es durchaus ständen wie Irrlichter und hieraus erklärt sich die Häufigkeit der bahndirektion und dem Magistrat abgeschlossenen Vertrag genehmigt, falsch und ungerecht ist, die Bettler und Obdachlosen ein- Unfälle gerade auf Bahnhöfen oder kurz vor ihnen. Dazu kommt der die Anlage einer neuen Station für den Ringbahn- und Personen­fach durch die Bant für Arbeitsscheue zu erklären und dem der Mangel an hinreichendem Rangierpersonal, der einzelne muß verkehr auf dem Bahnhof Moabit  , sowie die Anlage einer neuen entsprechend zu behandeln. Wir erinnern hier an die rücksichtslose im Rennen geübt sein, um vor der heraneilenden Lokomotive die Vorortstation für den Uebergangsverkehr zwischen der Berliner  Strenge, mit der vor einigen Jahren zu einer Zeit, wo die Weiche herumzuwerfen. Ringbahn und der Vorortbahn Berlin- Spandau bezweckt. Mit Industrie schiver darniederlag und das Bedürfniß nach Arbeits- Die vielgepriesene Eisenbahnreform, welche auf eine Erspar dem Bau der an der verlängerten Putligstraße anzulegenden fräften gering war die Verwaltung des städtischen niß an Personal berechnet war, hat sich schwer gerächt, das Station foll sofort begonnen werden. In Verbindung damit foll Obdachs plötzlich gegen die Berliner   Arbeits- und Obdachlosen Fahren auf preußischen Eisenbahnen ist unsicherer als je zuvor und gleichzeitig mit der Herstellung einer hölzernen, vier Meter breiten vorging. Gerade damals wäre äußerste Milde am Plate bei den allermeisten Unfällen stellt es sich flar heraus: die mit Fußwegüberführung über den mit Gleisanlagen bedeckten Bahnhofs= Die gewefen. Die Verhältnisse lagen allerdings so, daß man juristischem Uebergewicht unweise herrschende Mutter Sparsamkeit" theil, die den Zugang zu den Stationen bilden soll, begonnen nicht mehr wußte, wo man all' die Obdachsuchenden unterrichtet im Eisenbahnwesen nur Unheil an!- werden. Die Kosten trägt die Stadtgemeinde, die an die Eisenbahn­bringen sollte, die infolge der furchtbaren Noth und massenhaften Berarmung jener Jahre dem Obdach immer zahlreicher zuftrömten. schienenen Bericht der Gewerbedepution des Magistrats Ende März Die Berliner   Junungen, deren Zahl nach dem soeben er direktion jetzt einen Vorschuß von 30 000 M. zu zahlen hat. Einer scharfen polizeilichen Ueberwachung unterstehen sei Da aber die städtischen Behörden, Magistrat und Stadtverordneten­Versammlung, trotz der lauten Mahnung der Arbeitervertreter im dieses Jahres 68 betrug, dürften sich demnächst um eine vermehren, einiger Zeit die in Berlin   ansässigen galizischen und russi Rothen Hause sich zu einer energischen Bekämpfung des Nothstandes Fleischermeister" auf Verleihung der Rechte einer Jnnung flatt. Nahrungsmitteln, Giern, Butter, Krebsen u. f. w. befassen. In den falls nämlich dem Antrage der Freien Vereinigung selbständiger schen Händler, die sich vorzugsweise mit der Einfuhr von nicht aufraffen wollten, so blieb nur übrig, died bbachfrequenz gegeben wird. An Mitgliedern zählten die Berliner   Innungen über letzten Wochen haben mehrere Ausweisungen solcher Handelsleute gewaltfam herunterzudrücken. Die Obdachlosen wurden 18 400, davon 1173 weibliche. Die größte Mitgliederzahl haben die stattgefunden, die während ihres Aufenthaltes in Deutschland   in zahlreicher als sonst der Polizei und dem Gericht zur Bestrafung wegen Schuhmacher  -( 2811), die Schneider-( 1403), die Tischler-( 1355), die irgend einer Weise gegen das Strafgesetz sich vergangen haben. Obdachlosigkeit überwiesen und wanderten als, Arbeits Die Straffache gegen die Hebamme und Masseurin Schwarz scheue" ins Arbeitshaus.  - Dieses damals geübte Barbier-( 1227) und die Weber- bezw. Wirker Jnnung( 1055); die Berfahren entspricht freilich ganz den Grundsägen, nach denen wenigsten Mitglieder zählen: die Schwertfeger-( 8), die Binngießer( 5) aus der Passauerstraße, welche in Gemeinschaft mit ihrer Tochter solche und ähnliche Angelegenheiten von unseren Gemeindebehörden und die Rechtsbeirather- Innung( 4). Die Gesammt- Einnahmen der verhaftet wurde, ist noch immer nicht zum Abschluß gelangt. Neben erledigt zu werden pflegen. Wo irgend ein Mangel, ein Nothstand Innungskassen betrugen im Berichtsjahr ca. 274 400 M.; die Ausgaben den unter§§ 217/18 fallenden Strafthaten werden den beiden Frauen 276 780 M. Das Gesammtvermögen aller Jnnungen( ausschließlich noch eine ganze Reihe anderer Delikte zur Last gelegt. gu grell hervortritt, zu laut an Abhilfe mahnt, da versucht man es des Immobilienbesitzes) bezifferte fich auf 2568 388 M. Die reichste Die Sch. unterhielt nämlich ein Heim für weibliche Personen, zunächst mit schroffer Burüdweisung der unbequemen Gunung ist die der Schlächter, welche über ein Kapitalvermögen von welche für einige Beit zurückgezogen zu leben sich genöthigt faben. Mahner und mit künstlicher Schein- Eindämmg nahezu 424 000 m. verfügt, die nächst ihr am besten fituirten sind: Gegen eine Anzahl dieser Pensionärinnen hat sich nun die Sch. des Nothstandes. Ob es sich um Armen- und Krankenpflege die Schneider- und Tischler- Innung, welche je ca. 35 500 m. ihr eigen schwer vergangen, einzelne von ihnen sowohl eingesperrt, wie auch oder um das Schulwefen oder um die Lage der städtischen Angestellten nennen, dann folgen die Innung der Maurer- 2c. Meister( mit hungern lassen, ebenso Briefe und Gelder unterschlagen. Die Ges und Arbeiter handelt, das Rezept, nach dem dabei verfahren wird, 31 600 M.), die der Barbiere 2c.( mit 28 500 M.), der Weber 2c. Schädigten haben aus Gründen erklärlicher Scham über die Dinge ist allemal dasselbe. ( mit 19 100 m.) u. s. w. Ein sehr bescheidener Vermögensstand, geschwiegen, die täglich in dem Pensionat vor sich gingen. Endlich Das Schulbücher- Monopol stand in der letzten Monatssitzung nämlich unter einer Doppelkrone, ist bei den Böttchern, brachte aber eine von ihnen die Sache doch zur Anzeige; hierauf des Berliner   Lehrervereins zur Besprechung. Verschiedene Maß- Strumpfwirkern, Steinfegern, Seidenwirkern und Ramm erst fam man den übrigen Schandthaten der beiden Frauen auf nahmen und Verfügungen der Schulbehörden deuten darauf hin, daß machern verzeichnet, doch werden diese scheinbar noch durch die die Spur. die Einführung einheitlicher Lesebücher für größere oder kleinere Seilgehilfen, die Rechtsbeirather, die Bürstenmacher, Dachdecker, Bezirke geplant ist. Wir stehen dem Schulbücher- Monopol freundlich Nagelschmiede, Töpfer und Zinngießer übertroffen, bei denen Reichstags- Wahlkreises Nr. 19 ist verloren gegangen. Es ist 1,50 M. Eine Sammelliste zur Kommunalwahl des ersten Berliner  gegenüber, freilich nicht in der hier zu tage tretenden Form. Für überhaupt kein Vermögen angegeben ist. Lehrlinge, und zwar ins darauf gezeichnet. Parteigenossen, welchen die Lifte zum Zeichnen uns, hat das Schulbücher- Monopol dann Werth, wenn es von gesammt 8961, wurden durch 63 Jnnungen( mit 18087 Mitgliedern) angeboten wird, wollen dieselbe anhalten und an den Unterzeichneten größeren städtischen Gemeinden, wie z. B. der Schweiz  , eingerichtet ausgebildet; die meisten Lehrlinge( 1135) entfallen auf die Schlosser abliefern. Christian Bohn, Friedrichstr. 19, Hof III bei Reibe. wird, um der ärmeren Bevölkerung die Lehrmittel für ihre Innung. Die Zahl der Lehrlinge überwog diejenige der Junungs­Kinder zu einem billigeren Preise zu beschaffen oder in Ver- mitglieder bei den Maurer  - und Zimmermeistern( 438 Lehrlinge), Tod fanden, während noch drei Personen sehr schwer und drei Ein schweres Brandunglück, bei dem drei Personen ihren bindung und als Folge der unentgeltlichen Abgabe der Lehr bei den Buchdruckern( 573), Metallgießern( 155), den Musikmeistern und Lernmittel überhaupt. Eine derartige Einrichtung hat( 285), den Feilenhauern( 39), den Messerschmieden( 41), den Stein leichter verwundet wurden, ereignete sich Dienstag Nachmittag gegen sich in Zürich   3. B. seit 40 Jahren vortrefflich bewährt. Nach megen( 74), den Steinfegern( 86) und bei den Töpfern( 227 Lehr- 4 Uhr Schönhauser Allee 78. Dort befindet sich im Seitenflügel dem letzten amtlichen Bericht der Zentral- Schulpflege hat die Stadt linge). Bon den 45 Jnnungen, welche für das Lehrlingswesen be- auf dem dritten Hofe und zwar im Parterregeschoß die Fabrik der Zürich   für gedruckte Bücher, für Schreib- und Zeichenmaterial im fondere Aufwendungen machten, wurden nur 21 durch die von den Firma Israel  , die Kohlenzünder und bengalische Streichhölzer an Jahre 1896 eine Aufwendung von 2 M. pro Kind zu machen gehabt. Lehrlingen vereinnahmten Beträge gedeckt. fertigt. Beim Ausschütten einer größeren Quantität Streichhölzer An eine derartige arbeiterfreundliche Maßnahme denkt die preußische entzündeten sich dieselben und explosionsartig verbreitete sich der Unterrichtsverwaltung selbstverständlich ebensowenig wie die Vertreter Die Gesammtzahl der Hörer der Technischen Hochschule Brand im Nu über den ganzen Fabrikraum. Von der zur Zeit in des Freisinns" und der Berliner   Stadtverwaltung. Die preußische in Charlottenburg   beträgt in diesem Winter- Halbjahr 3040. Darunter der Fabrik anwesenden Personen gelang es nur einigen, ungefährdet Schulbureaukratie sucht in der Lesebuchfrage einen ähnlichen Zustand befinden sich eigentliche Studirende 2210. Die Abtheilung für Archi- ins Freie zu kommen. Die sofort in großer Stärke alarmirte Feuer­zu schaffen wie eer er bezüglich des biblischen Geschichtenbuches tektur zählt 381 Studirende, die für Bau- Ingenieurwesen 394, wehr holte mehrere Verunglückte aus dem Feuermeer. Drei Per­zum Leidwesen aller Betreffenden unter den Augen der Ber- Maschinen- Ingenieurwesen 1095, Schiff- und Schiffsmaschinen- Bau 160, fonen waren todt und zwar der Arbeiter Karl Kriehn, Tiner Schulbureaukraten seit Jahrzehnten besteht. Die Berliner   Chemie und Hüttenkunde 179, allgemeine Wissenschaften 1. Hospitanten Stargarderstr. 73 und die 18jährige Ida Wendisch, Pappel- Allee 121 Schulen tennen fein anderes Buch für biblische Geschichte hat die ganze Hochschule 580, die Abtheilung für Architektur 211, wohnhaft. Gin drittes, gleichaltriges Mädchen, das ebenfalls den Tod als das von Fürbringer, besorgt von Bertram, dem stätischen Schul- für Bau- Ingenieurwesen 28, Maschinen- Ingenieurwesen 282, Schifffand, fonnte bis jetzt nicht refognoszirt werden. Außer dem sind rath. Dieses Buch hat für Berlin  , zwar nicht formell ausgesprochen, und Schiffsmaschinenbau 29, Chemie und Hüttenfunde 27, allgemeine drei erwachsene Mädchen sehr schwer verbrannt, aber doch den Thatsachen nach, das unbeftrittene Monopol. Für Wissenschaften 3. Zur Annahme von Unterricht sind ferner 128 Per- fo daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. Der Besitzer der den Verleger sicherlich ein erfreulicher Zustand, teineswegs aber für fonen berechtigt; 127 Personen ist gestattet, dem Unterrichte bei Fabrit sowie ein Mann und eine Frau sind leichter verlegt. Die die Eltern; denn es giebt billigere und nicht für Schüler und zuwohnen. Für das Winterhalbjahr wurden 579 neue aufgenommen, Berletzten wurden nach der Unfallstation in der Schönhauser Allee Lehrer, denn es giebt weitaus bessere Lehrmittel auf diesem Gebiet. und zwar in der Abtheilung für Architektur 86, für Bau- Jugenieur gebracht. Die Feuerwehr ging mit einer Dampf- und zwei Druck­Den gleichen Zustand nun auch in der Lesebuchfrage herbei wefen 319, Schiff- und Schiffsmaschinen- Bau 33, Chemie und Hütten- fprißen gegen das Feuer vor und beschränkte es auf den Barterres geführt zu sehen, kann ernsthaft niemand wünschen. Die Verfasser kunde 65. raum, während die darüber liegende Orgelfabrit nur wenig in Mit­der Lesebücher würden die Schulräthe sein und der jetzt schon mit- Gegen die Alfanzerei der Jugendwehren". Den Schülern leidenschaft gezogen wurde. unter ärmliche und tendenziöfe Inhalt des hauptsächlichsten Buches ist in Breslau   die Betheiligung an den Uebungen der Jugend Vou der Polizeiwache. Der Droschtentutscher 2udow war im Schulunterrichte dürfte einem noch geistloseren und heuchlerisch- wehr verboten worden. Die Breslauer Morgen- Zeitung" hatte in der Nacht zum Dienstag wegen eines geringfügigen Versehens von frömmelnden Plas machen. Die im amtlichen Auftrage ge- darauf aufmerksam gemacht, daß die Lehrer an den Leistungen ihrer einem Schuhmann in der Lynarstraße sistirt und in völlig gesundem schriebene Ergänzung zum Seminarlesebuch läßt ungefähr ahuen, Schüler genau ersehen konnten, ob sie abends vorher Soldatchen Bustande auf die in dieser Straße belegene Polizeiwache gebracht was auf diesem Gebiet an tendenziöser Buchmacherei etwa geleistet gespielt hatten. Die Jungen waren schläfrig, träge und nicht vor- worden. Sein Zustand nach erfolgter Entlaffung wird in folgendem werden fönnte. Wir stimmen darum dem Verliner Lehrerverein bei, bereitet. Es wurde von den Lehrern auch festgestellt, daß die Schulärztlichen Attest dokumentirt: Heute Nacht gegen 11/2 Uhr tommt wenn er sich gegen die amtliche Buchfabrikation wehrt, von der finder bei dieser Gelegenheit mit dem Kneipenleben bekannt wurden. der Droschkentutscher Hermann Ludow, Plantagenstr. 40 wohnhaft, abgesehen von wenigen Autoren und einigen begünstigten Die Klarstellung dieser Thatsachen erregte mit recht Aufsehen; es zu mir behufs Ausstellung eines Attestes. Er behauptet, mehrere Firmen Vortheil hätte; wir wünschen gleich ihm, so lange der wurden Erhebungen darüber angestellt, und das Resultat ist eine Faustschläge und Fußtritte erhalten zu haben. Ich sehe auf jetzige Zustand der freien Konkurrenz auf dem Gebiet der Schul- Verfügung des Breslauer Polizeipräsidiums an den Gründer der der rechten Stirnfeite eine handtellergroße blutunterlaufene bücher besteht, eine weitgehende, unbeeinflußte Kritik der neu er- Jugendwehr", daß für jeden Fall der Theilnahme eines Schülers Hautpartie, die rechte Ohrmuschel ist eingeriffen und schienenen Bücher. Dagegen halten wir von der Einrichtung von an den Uebungen eine Geldstrafe von 50 Mart angesetzt röthet, der Masenrücken start geschwollen und blutunterlaufen, des­Uuttauschstellen für Schulbücher beim Verzug der Eltern nicht werden wird. In Schöneberg   hat man der Jugendwehr amtliche gleichen das rechte Auge, welches auch Blutergüsse unter der Augens allzu viel. Die Frage der unentgeltlichkeit der Lehr- Räume zur Verfügung gestellt. bindehaut zeigt. Die Oberlippe ist eingesprungen und zeigt starke und Lernmittel für alle Schüler darf von der des Schul Der Audrang der Frauen zu den Vorträgen der rücken zu bemerken; diese Verletzungen können sehr wohl von den Schwellung. Außerdem sind kleine Rißwunden an beiden Hand. bücher Monopols nicht getrennt werden. Ist erst einmal Humboldt Akademie hat stetig zugenommen. Das läßt die unentgeltlichkeit beschlossene Sache, dann ist die Frage auch die Uebersicht dieses Herbstquartals erkennen. Die 79. Cyklen angegebenen Fauftschlägen und Fußtritten herrühren. An den Ober­nach der Herstellung der Bücher und Lehrmittel nach rein der Akademie werden mit Ausnahme von vieren von mehr oder schenkeln, welche durch Fußtritte ebenfalls mißhandelt sein sollen, ist. praktischen Gesichtspunkten zu beantworten. Ein Monopol, 3 privater Ausbeutung gefchaffen, ist eben etwas ganz anderes als ein weniger vielen Damen besucht, und zwar beträgt die Bahl der noch nichts zu bemerken.( Folgt die Unterschrift die Arztes.) Frauen in allen Cyklen zusammen 1205. In Berlin   besuchen die Monopol, das der Gesammtheit dienen soll. Das Pferdebahn­Bum Polizeikampf gegen die Anarchisten. Nicht die Monopol füllt nur einer nicht großen Zahl von Aktionären die Vorträge im ganzen 2455 Hörer, die Damen bilden also ungefähr neueste Nummer des Sozialist", sondern die Nummer 46 vom Taschen und ist darum zu bekämpfen, während es als städtisches Die Frauen vertheilen sich nach den verschiedenen Stadtgegenden in Staatsanwalts in Frankfurt   a. M. beschlagnahmt. Gehaussucht die Hälfte der gesammten Zuhörerschaft der Humboldt- Akademie. 11. November wurde am Montag früh 8 Uhr auf Antrag des Monopol für alle zum Vortheil gereichen würde. Beim Schulbücher. Monopol liegen die Verhältnisse ähnlich. Ein Blick auf die Lehr- besonderer. Weise. Im Westen hören 547 Frauen gegen 906 Männer, wurde beim Redakteur und Expedienten, aber nichts gefunden. Auf mittel- Verhältnisse der Schweiz   belehrt uns, daß in demokratisch im Nordwesten überwiegen die Männer bei weitem, es hören der Expedition fielen ca. 200 Exemplare in die Hände der Polizei. verwalteten Gemeinwesen, in denen die Mitwirkung aller Fachleute 1248 gegen 540 Frauen. Im Nordosten giebt es 32 Hörerinnen Ein Ehedrama. Das Kleine Journal" meldet: Gegen eine auf ihrem Gebiet eine ſelbſtverständliche Borausseßung ist, das gegen 161 Männer, im Norden 6 Frauen gegen 38 Männer, im Dame aus unseren ersten Gesellschaftskreisen ist eine gerichtliche Süden dagegen 77 gegen 117 Männer. Die Thatsache, daß der vor- Untersuchung eingeleitet worden. Schulbücher- Monopol das Schreckgespenst nicht zu ſein braucht, zu nehme Westen die erdrückende Mehrheit zu dem Kontingent der etwa fünfzigjährigen Frau, die Mutter mehrerer Kinder ist, hat die dem es sich unter der liebevollen Pflege preußischer Schulbureaukraten Sörer und Hörerinnen stellt, läßt den Schluß zu, daß proletarische Anzeige erstattet, daß seine Herrin versucht habe, ihren Gatten zu allerdings leicht auswachsen fönnte. Kreise sich der Möglichkeit beraubt sehen, an den beachtenswerthen vergiften. Das Anerbieten, gegen eine hohe Belohnung das Ver Vorträgen der Humboldt- Atademie theilzunehmen. brechen zu vollbringen, will das Mädchen entrüstet zurückgewiesen

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der Tod.

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Von den Abgeordneten der freifinnigen" Volkspartei haben, nach dem stenographischen Bericht, gegen die vom Ausschuß Mit dem Nenban der Charitee ist jetzt, wenn auch vorläufig haben. Einige Tage darauf trug sie zur gewohnten Nach­beantragte Verbesserung der Gehälter der Elementarschullehrer ge­stimmt: Hermes, Langerhans, Birchow. Dafür hat nur in einzelnen fleineren Theilen, begonnen worden. In der füd- mittagsstunde die Kaffeemaschine in das Zimmer des Rentiers, von den freisinnigen Abgeordneten nur der in der Westprignitz   ge- westlichen Verlängerung der Hannoverschen Straße, hinter dem Holz- der schon seit längerer Beit getrennt von seiner Frau zaune, wo sich der Eingang zur neuen Charitee befindet, ist das die Mahlzeiten einzunehmen pflegte. An der Thür zu dem wählte Mar. Schulz gestimmt. Die Ursachen des schweren Eisenbahn- Unfalls auf dem Ueberbleibsel der ehemaligen Berliner   Stadtmauer, das dort noch Zimmer foll nun die Dame die Karaffe mit Wasser vom Potsdamer Bahnhof, wo Lokomotivführer und Heizer ihr Leben erhalten war, zum theil niedergelegt worden, da auf der Stelle ein Tablet heruntergenommen, die Kaffeemaschine mit Wasser gefüllt nenes Pförtnerhaus, neue Stallungen und Wirthschaftsgebäude er- und gleichzeitig aus einem Fläschchen mit einer schwarzen Gift­verloren, dürfen, wins ein Techniker schreibt, eigentlich als all richtet werden sollen. Ferner ist neben dem jezigen Björtnerhause etikette eine Flüssigkeit hineingegossen haben. Als nun das Mädchen gemein bekannt vore fezt werden. Die Bremse, die hier ver­fagte, war die Bakuum Dampfbremse, welche auf unserer Stadtbahn der neuen Charitee der Bau einer neuen großen Küche in Angriff sich weigerte, das Kaffeegeschirr dem Herrn zu bringen, will es von noch immer ihr Unwesen treibt. Für die Vorort- Bahnen ist längst genommen, während weiterhin, am Alexanderufer, das neue pathos der Dame ohne weiteres in das Zimmer geschoben worden sein. An die Westinghouse- Bremse in Anwendung; diese ist so konstruirt, daß logische Institut der Charitee schon bis zum zweiten Stockwerk auf der Verwirrung des Mädchens und dem Ümstande, daß die Karaffe wenn sie ihren Dienst versagt, der Zug stehen bleibt. Die teuflische geführt ist. Im nächsten Frühjahr werden dann das Direktorial  - mit Wasser fehlte, dagegen die Kaffeemaschine schon gefüllt war, Vakuumbremse hingegen hat die alte Eigenschaft aller füheren Bremsen: gebäude an der Luisenstraße und ein Flügel der neuen Charitee ab merkte der Rentier, daß nicht alles in Ordnung sei, er schöpfte Ver= dacht und bereitete sich diesmal nicht, wie dies stets zu geschehen wenn sie versagt, dann läuft der Zug weiter und richtet das unfäg- geriffen werden, um Neubauten Plaß zu machen. pflegte, felbst den Bespertrank. Die Frau wie das Dienstmädchen liche Unheil an, für das immer nur einer der untersten Beamten, Vom Elend der Postunterbeamten. Aus Trier   wird be befinden sich in Untersuchungshaft. die Leben und Gesundheit aufs Spiel sehen müssen, verantwortlich richtet: Große Befriedigung erregte in dem hiesigen Schwurgerichts­gemacht wird. Obendrein haben sie zu gewärtigen mit Dienst faale der Freispruch der Geschworenen für einen im vollen Um Montag Abend 7 Uhr der 23jährige Bäckergeselle Fritz Salush auf Etuen Mordversuch wegen verschmähter Liebe hat ant entlassung bedacht zu werden, das ist für sie oft schlimmer als fange der Antlage geständigen Angeklagten. Es war dies der das Dienstmädchen Luise Pfeffer gemacht, das in der Weinhandlung Montag Abend 7 Uhr der 23jährige Bäckergeselle Friz Saluth auf Landbriefträger Johann Dackendorf aus Olt, der der Unter­Nun hätte vielleicht die berüchtigt gewordene Bakuum- Bremse fchlagung von amtlichen Geldern beschuldigt war. Der Angeklagte von Ewest im Hause Genthinerstr. 7 im Dienst steht. Es wurde längst abgeschafft werden müssen, glaubt mancher, aber die war anfangs in Pronsfeld   mit 1,20 Tagegeldern und später in durch das Fenster der Küche, wo die Pfeffer mit dem kleinen Sohn ihres Dienstherrn Krause saß, ein Schuß in das Junere abgefeuert. Beseitigung und Neumontirung der Bremsen kostet Geld, Merzig   mit 700 M. Jahresgehalt angestellt. Da er nach Das Geschoß durchbohrte das Glas des Fensters und die Gardine, und die Eisenbahn Ueberschüsse brauchen wir für die Marine. Erhebung feines ersten Monatsgehalts von 64 M. ein Jedenfalls wird aus Anlaß dieser beiden Todesfälle eine ganz ernst- Darlehn von 60 M. zurückgezahlt hatte, blieben ihm noch verfehlte aber fein Ziel und ist auch bisher nicht aufzufinden ge­wesen. Der Schütze wurde beim Nachsuchen nicht mehr angetroffen. liche Durchsicht der Vorschriften für Lokomotivführer statt für den Monat 4 M. für sich und seine unbemittelten Eltern übrig. Nach der Aussage von Augenzengen hat Saluth einen Schuß mit finden; mit dieser Durchsicht allein ist aber nichts gethan, weit In seiner Bedrängniß wandte er sich an die Kaffe des Post- Spar- und einem Revolver auf das Mädchen abgegeben und ist dann eiligst ges wichtiger wäre die Beseitigung der menschenmörderischen Brems- Borschußvereins, bei welcher er 167 Einlagen hatte. Nach dem Statut flohen. Die Kriminalpolizei hat sofort Nachforschungen nach dem mußte ihm die Summe über 50 M. auf fein Verlangen zurückgezahlt Was übrigens den in diesem Blatte vor kurzem erörterten werden, allein durch Mißverständnisse feitens des zuständigen Post- wohnungslosen Verbrecher vorgenommen und namentlich auch in den Todesfall eines Rangirers betrifft, der in der Finsterniß durch direktors fonnte er nicht zu seinem Gelde kommen. Nun wich er Bäckerherbergen nachgefragt. Bis gestern Vormittag war Saluth Stolpern zwischen den Wagenpuffern in der üblichen Weise zermalmt vom rechten Wege ab und unterschlug in seiner Noth amtlich ihm noch nicht eingeliefert. Er war erst im Herbst vom 26. Infanteries. wurde, so ist jene bekannte Finsterniß ein im Eisenbahnwesen vielfach anvertraute Gelder, die jedoch später sämmtlich zurückerstattet wurden. Regiment in Posen zur Reserve entlassen worden. vorkommender Uebelstand. Muß man sich schon auf allen kleineren Der als Benge verhörte Postdirektor Weidehase gab selbst zu, daß Durch Einsturz eines nur schwach befestigten Gerüftes Bahnstationen mit der dürftigsten Beleuchtung zufrieden geben, die das eine Unterschlagung wohl kaum vorgekommen wäre, wenn man dem sind gestern Vormittag drei Maler verlegt worden. Sie waren mit. Lesen von Wege weisenden Aufschriften völlig versagt, so bildet Angeklagten das ihm zustehende Geld ausgezahlt hätte. Der Ver- dem Anstreichen eines neuen Schuppens auf der Güterabfertigungss die vereinzelte Aufhellung der Rangiergeleise durch die nachtlicht: theidiger bezeichnete den Angeklagten als ein Opfer der bureau: stelle des Anhalter Bahnhofes beschäftigt, als das Gerüst zur Seite artigen Laternen der Weichenstellen sowohl auf mittleren wie auf fratischen und reglementswidrigen Behandlung seitens des Poft niederbrach und die drei mit herabriß. Die sofort benachrichtigte, Ileinen Bahnhöfen eine weit verbreitete Gewohnheit und eine der direktors. Die Geschworenen schlossen sich dieser Ansicht an und Unfallstation I, Wilhelmstr. 10, entfandte zwei Aerzte mit zwei hauptsächlichsten Ursachen der unzähligen Unglücksfälle. Jene versprachen den Angeklagten frei. Wagen nach der Unfallstätte in der Möckernstraße. Der eine Maler

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fonstruktionen.