von einer Kommission den Entwurf eines Programms aus. Ausständig sind nun, nachdem die Firma König hinzugekommen| Einem Landwirth W. aus der Umgegend von Danzig war die Grute arbeiten laffen, das noch einer fombinirten Versammlung der Mit- ift, 248 Mann. Der Streit steht günstig, da auch in den Kreisen vollständig verhagelt, so daß er sich in der größten Noth besand. glieder der drei Vereine vorgelegt werden wird. Das Programm der anderen Fabrikanten das unberechtigte Verlangen der Metall- Er konnte sich nicht anders helfen als dadurch, daß er beginnt mit der Erklärung, daß die Sozialdemokratie Hamburgs auf industriellen verurtheilt wird. Bemerkenswerth ist, daß in einer Fabri- die Landwirthe der Gegend bat, ihm Saattorn und dem Boden des Programms der deutschen Sozialdemokratie steht, tanten- Versammlung in Basewalt der Agent der Versicherungs- Gesell Futter für sein Vieh zu schenken. Zu diesem Zwecke ließ und dann werden eine Reihe, speziell die hamburgischen Verhältnisse schaft Industria", Herr Dr. Wendtland, dem anwesenden Torgelower fich der bedauernswerthe Mann sowohl vom Drtsvorsteher betreffende Forderungen gestellt. Unternehmer sagte, daß in dem hier vorliegenden Streit die Gesell- vie auch vom Amtsvorsteher seine Noth schriftlich bestätigen. Ler schaft eine Unterstützung nicht gewähren würde, da ja der§ 152 der Ortsvorsteher, in dem das menschliche Empfinden noch nicht Gewerbe- Ordnung dem Arbeitgeber sowie dem Arbeiter das Recht vom Bureaukratismus überwuchert sein mochte, und der vielleicht giebt, sich zu organisiren. auch etwas vom praktischen Christenthum im modernen Staat hatte
Die Redaktion des„ Volksblatts für Heffen" in Kassel wird am 1. Dezember von dem Parteigenossen Karl Thiel, bisher Redakteur des Volksblatts für Harburg", übernommen.
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Das sozialdemokratische Agitationskomitee für die Kreise Leipzig Stadt und Land hat, wie das„ Leipziger Tageblatt " mit theilt, an die Saalinhaber ein Schriftstück versandt, worin es bis zum 30. November um Auskunft darüber ersucht, ob der Saalinhaber bereit ist, seinen Saal dauernd oder nur während der Agitation für die Reichstagswahlen den Sozialdemokraten zu Verfammlungen zur Verfügung zu stellen. Das Komitee macht in dem Schriftstück darauf aufmerksam, daß in früheren Jahren die Wirthe bereitwilligst ihre Säle den Sozialdemokraten zur Verfügung gestellt und sich gegen Nachtheile durch ein gemeinsames Gesuch an die Behörden, anläßlich der Abhaltung von Wahlversammlungen fein Militärverbot über die betreffenden Lokale zu verhängen, zu schützen gesucht hätten.
Aus der Schweiz . Die Berner Arbeiter Union be= schloß wegen des Ausschlusses Moor's durch den Parteitag den Austritt aus der Partei und die Gründung einer eigenen Partei" des Kantons Bern .
Todtenliste der Partei. In Nürnberg ist der Gastwirth Mert aus dem Leben geschieden. Er war seit vielen Jahren Mitglied des Wahlvereins und hat insbesondere unter dem Sozialistengeset, allen Chikanen zum Troß, treu zur Partei gehalten.
Polizeiliches, Gerichtliches 2c.
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In der Schuhfabrik von Priestag ist ein Streit aus- läuten hören, setzte der einfachen Attestirung noch die Bitte hinzu, gebrochen, an dem 28 Arbeiter betheiligt find. Eine öffentliche mitleidige Menschen möchten sich des W. erbarmen. Ein Gendarm Schuhmacherversammlung, die am Dienstag Abend abgehalten wurde, traf nun W. dabei, als er seinen Bittgang ausführte, und nahm erklärte sich mit den Streifenden solidarisch. Die Agitations ihm die erwähnten Atteste ab; der Landrath des Kreises verkommission soll im Verein mit den Werkstätten Vertrauensmännern hängte darauf über den Gemeindevorsteher eine Ordnungsdie Unterstützungsfrage regeln. strafe von 9 M. und der Kreisausschuß über den Amtsvorsteher Die Aussperrung der Stettiner Maurer ist nach einer. eine solche von 20 Mark. H. tlagte gegen die Disziplinar er sein Verhalten mit dem Elend des gegenseitigen Vereinbarung der Lohnkommission der Maurer mit verfügung, indem einer Kommission des Arbeitgeber- Verbandes beendet. Das Haupt 10 Mart herab und das Ober- Verwaltungsgericht wandelte sie W. rechtfertigte. Der Bezirksausschuß setzte die Strafe auf ergebniß der Verhandlungen ist die gegenseitige Anerkennung der 10 Mark herab und das Ober- Verwaltungsgericht wandelte sie Organisation und daß in Zukunft Differenzen durch gegenseitigels Polizeiverwalter müßte Kläger dem strafbaren Betteln entgegen gestern in einen Verweis um. Präsident Persius führte aus: Aussprache erledigt werden sollen. Die Vereinbarung ist am Montag treten, er dürfe es also auf keinen Fall fördern, und deshalb Abend von beiden Theilen unterschrieben worden. hätte er jenes Attest nicht ausstellen dürfen, das zum Betteln geDer Zentralvorstand des Verbandes der deutschen Buch- mißbraucht werden konnte. Unzweifelhaft habe er sich somit strafdrucker hat zur Unterstützung der englischen Maschinen- bar gemacht. Sein Verschulden sei indeß sehr milde zu be= bauer die vierte Rate in Höhe von 500 Pfund Sterling ab urtheilen und darum wäre nur auf einen Verweis zu erkennen. gefandt. Ein Aft weiblicher Lynchjustiz beschäftigte gestern das Ausland. Schöffengericht am Amtsgericht II. Wegen unfittlicher Hande Der Buchbinderstreik in Bern ist, wie der Grütlianer" lungen war der Kaufmann Fridolin Stüler aus Weißensee mitgetheilt, jezt vollständig beendet. Auf die neunstündige Arbeits- und wegen Körperverletzung dessen Ehefrau Anna geb. Fischer zeit wurde verzichtet. Den geforderten Minimallohn für Buchbinder, und die Ladenmamsell Margarethe Scharf angeklagt. In dem Hilfsarbeiter und Arbeiterinnen hat die Firma genehmigt; ebenso Geschäft der Stüler'schen Eheleute befand sich die 15jährige Anna B. einen Zuschlag von 25 pet. auf Ueberzeitarbeit. als Lehrmädchen. Der Chef verfolgte dasselbe mehrere Monate lang
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bleiben.
Ueber die Aufstellung von zwei Polizeiposten vor den Schaufenstern der Buchhandlung der Volksstimme" in Magde Vom Präsidenten des dänischen Textilarbeiter- Verbandes mit thätlichen Beleidigungen unzüchtiger Art, burg hatten wir schon berichtet. Die Voltsstimme" theilt jetzt mit, wird uns mitgetheilt, daß der Streit in der Kopenhagener deren sich das Mädchen kaum erwehren fonnte. Ganz zufällig bemertté daß die Bewachung fortgesetzt wird und daß die Beamten der Jugend Plüsch fabrit, den wir fürzlich meldeten, beendigt ist. Die endlich einmal die Frau Stüler die galanten, wenn auch vergeblichen Be die Besichtigung der Schriften und Bilder im Schaufenster verbieten; Arbeiter haben eine Lohnerhöhung von 4 bis 8 pCt. errungen. Für mühungen ihres Gatten, statt aber nun diesem ernste Borhaltungen ein Beamter habe sogar Erwachsenen die Besichtigung untersagt. Affordarbeiter ist ein Mindestverdienst von 14 Kronen die Woche zu machen, beschloß sie in eifersüchtiger Wuth, sich an dem unschul Ferner solle, wie ja vorauszusehen, der Militärboykott über die festgesetzt worden. Der Lohn pro Stunde ist jetzt 30 Dere( 33 Bf.). digen Opfer zu rächen. Mit Hilfe der Ladenmamsell Scharf fiel Buchhandlung verhängt werden. Die Auslegung sozialistischer Ans London geht uns von den Herren Kreipe und Königs, fie am 7. Juli über das Lehrmädchen her und legte dasselbe über Druckwerke in vier Schaufenstern mag der Magdeburger Polizei ja jenen zwei Genossen, die im Auftrage der englischen den Ladentisch. Während die Scharf das Opfer festhielt, wurde fehr unangenehm sein, auf die Dauer wird sie es aber wohl müde Maschinenbauer Deutschland bereisten, um die deutschen dieses von der Frau Stüler mittels eines Austlopfers nach allen werden, für die Buchhandlung unseres Bruderorgans durch Auf- Arbeiter für deren Sache zu intereffiren, folgendes Schreiben zu: Regeln der Kunst gestäupt. Diese That konnte nicht ohne Sühne stellung von Schuhmannsposten die wirksamste Reklame zit machen, Nachdem wir wohlbehalten, ohne von der Polizei abgeschoben Die Auflage wurde erhoben und gestern gelang die sich denken läßt. Wir gehen wohl kaum fehl, wenn wir an worden zu sein, wieder nach England zurückgekehrt sind, fühlen wir es dem Herrn Fridolin Stüler, seine Lage dadurch noch daß er mit der Behauptung nehmen, daß die Maßnahme der Magdeburger Polizei selbst den uns gedrungen, allen Freunden und Genossen unseren besten Dant besonders zu verschlimmern, Gegnern unserer Partei nicht imponiren wird. hervortrat, daß das junge Lehrmädchen ihn zu verführen auszusprechen, für die freundliche Aufnahme, die uns überall geworden Gegen den Redakteur Joo3 vom" Gothaischen ist. Wir sind umfomehr erfreut und zu Dante verpflichtet, als wir gesucht habe. Der Gerichtshof erblickte in dieser Behauptung ledig Boltsblatt" ist wegen Beleidigung der dortigen Staatsanwalt- wissen, das große Interesse, das uns die deutsche Arbeiterschaft ent- lich eine Fortsetzung der Beschimpfungen, die er dem jungen Mädchen schaft ein Prozeß anhängig gemacht. Es handelt sich um einen in gegen brachte, galt der großen Sache, für die wir thätig waren. bereits vorher zugefügt hatte. Er wurde daher zu zwei Monaten der Nr. 129 des genannten Blattes veröffentlichten Artikel, der die Unser Dant gebührt auch besonders der deutschen Arbeiterpresse; ftra fe zahlen und außerdem müssen beide Eheleute solidarisch Gefängniß vernrtheilt. Seine Frau muß 100 Mart Geld Ueberschrift trägt:" Gleiches Recht für alle". welche sich bemüht hat, die deutsche Arbeiterschaft über den Verlauf 30 mart Geldbuße an die Verletzte entrichten. Milder bestraft Gegen den Redakteur des" Proletariers aus dem Eulen- des Kampfes auf dem Laufenden zu erhalten und die ihr möglichstes wurde dagegen die Angeklagte Scharf, weil sich der Gerichtshof der gebirge", Franz Feldmann in Langenbielau , ist Antlage dazu beigetragen hat, für uns zu agitiren und zu werben. wegen Beleidigung zweier Gendarmen erhoben. Der betreffende Vor allem aber den deutschen Arbeitsbrüdern unsern Dank, die Ansicht des Vertheidigers, Rechtsanwalt Ostar Gabriel, anschloß, Artikel war dem bürgerlichen Niederschtes. Anzeiger" entnommen, in fo großherziger Weise ihren Opfermuth gezeigt und bewiesen daß diefe unter dem moralischen Zwange ihrer Prinzipalin ges gegen welches Blatt ebenfalls Strafantrag gestellt ist. handelt habe. Die Scharf kam daher mit 50 Mark Geldstrafe haben, daß die internationale Solidarität der Arbeiter für sie kein Der verantwortliche Redakteur des Wählers" in leeres Wort ist. Mögen sie auch ferner nicht erlahmen, denn noch Altenburg , G. Rahnt, bat am Sonnabend im Amtsgerichts- ist durchaus nicht alle Gefahr vorüber. gefängniß daselbst eine zehntägige Gefängnißstrafe angetreten, die ihm wegen Beleidigung des Redakteurs der Landeszeitung" auferlegt ist.
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than der Aufenthalt 31. Dezember 1842, wonach einem preußischen Unter
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Ausweisung. Ein Arzt wurde vom zuständigen Regierungspräsidenten aus einer größeren Stadt der Provinz Sachsen ause gewiesen, weil er vor etwa 10 Jahren wegen Beihilfe zum Versuch der Fruchtabtreibung zu einem Jahr Zuchthaus verurtheilt worden ,, Sozialistische Genossenschaften" und ihre Schicksale werden war. Die Behörde stüßte sich auf den§ 2 Absatz 2 des Gesetzes in den Spalten der bürgerlichen Bresse von Zeit zu Zeit als Fehl an einem preußischen Orte verweigert schläge unserer Zukunftspläne ausgelegt. Jezt wird wiederum der Bericht des Fabrikinspektors für das Herzogthum Altenburg baus oder wegen Verbrechens, wodurch sich der Thäter als ein Sträfling ist, der zu Zuchts Achtung, Schuhmacher! Da die Differenzen in der Schuh in der Presse zitirt, der behauptet, daß nach dem Streit ein für die öffentliche Sicherheit und Moral gefährlicher Mensch fabrik von Hoffeld und Schaffhuber in Ottensen , Bahrenfelderstraße, der Steinnußtnopf Arbeiter in Schmölln eine Genossen darstellt, zu irgend einer anderen Strafe verurtheilt wurde. noch nicht geregelt sind, werden die organisirten Kollegen ersucht, schaft gegründet wurde, die nachher mit ihren Arbeitern selbst dem der Oberpräsident die Beschwerde des Arztes zurückgewiesen diefe Fabrit aufs strengste zu meiden. Die Sperre bleibt so lange in Differenzen gerieth. Natürlich ist das wieder ein mißbestehen, bis eine andere Mittheilung erfolgt. Der Vorstand des glücktes sozialistisches Unternehmen und so vergeht wohl fein hatte, hob gestern das Ober. Verwaltungsgericht die AusVereins deutscher Schuhmacher, Filiale Ottensen . Am 20. November Genossenschaftskrach, der nicht auf unser Konto gefekt wird. weisungs - Verfügung mit folgender Begründung auf: Allerdings set haben die Maschinen- und Handzwicker der Firma V. Göße Die freifinnige Preffe sollte bedenken, daß doch ihre Partei der Kläger jetzt nicht mehr als Sträfling anzusehen, indessen seit u. E. Tischer in Groißsch, 31 Mann, die Arbeit eingestellt. Nun mehr als jede andere das Genossenschaftswesen als wirthschaftliches ausschlaggebend für die eventuelle Ausweisung auf grund des anges haben auch die übrigen 193 Arbeiter und Arbeiterinnen die Heilmittel empfiehlt. Die sozialdemokratische Partei hat auf ihrem zogenen Gesetzes, ob der Betreffende eine für die öffentliche Sicherheit und Moralität gefährliche Person sei. Als solche müsse Kläger Kündigung eingereicht, die, wenn nicht inzwischen eine Ginigung Parteitag in Berlin ausdrücklich vor solchen Gründungen gewarnt.jekt noch gelten. Trogdem habe die Ausweisung hier für unzu. erzielt wird, nach Ablauf der Kündigungsfrist ebenfalls aufhören Wenn solche Gründungen sich mit einem sozialistischen Anstrich affig erflärt werden müssen. Das Gesetz von 1842 regele nur werden. Die Kollegen allerorts werden gebeten, von der Bewegung versehen, dient dieser meist zu nichts anderem als zur Geschäfts- die Aufnahme neu anziehender Personen, Kläger sei aber erst Notiz zu nehmen. Alle Mittheilungen 2c. wolle man an Rob. Pauli, reklame. P nach einjährigem Aufenthalt in der Stadt ausgewiesen worden. Altes Schüßenhaus, Groitsch, gelangen lassen. Die vielen Unglücksfälle, die so häufig dadurch entstehen, Dies sei nicht statthaft. daß Eltern ihre kleineren Kinder in den Woh= nungen allein zurücklassen, haben den Landrath Prozeß gegen die Garantiefond8zeichner bei der Berliner des Kreises Beuthen zu folgender Verfügung veranlaßt: Gewerbe- Ausstellung. In dem heute stattgehabten Termin gegen Eltern und solche Personen, denen die Pflege und Beaufsichtigung die Garantiefonds zeichner der Gewerbe- Ausstellung ist ein Theil von Kindern unter 12 Jahren obliegt, find verpflichtet, beim Ber - der Verklagten nach dem Antrage des Arbeitsausschusses ver laffen ihrer Wohnung, sofern Kinder in obengedachtem Alter daselbst urtheilt worden; für einen anderen Theil ist das Urtheil vertagt ohne Aufsicht Erwachsener zurückbleiben, dafür Sorge zu tragen, worden. daß die Koch- und Heizöfen der Wohnung, in welchem Fener Unschuldig verurtheilt. Aus Hamburg wird uns vom brennt, gehörig geschlossen, und Brenn- und Beleuchtung 3:22. November berichtet: Heute sprach die Straffammer II des LandDie Unterstellung der Handlungsgehilfen unter das materialien, insbesondere Streichhölzer, derartig gerichts den Arbeiter Karl Heinrich Thiel, den sie am 19. Mai d. J. Gewerbegericht beschäftigte am Dienstag eine gutbesuchte Ver- verwahrt werden, daß sie den in der Wohnung zurückgelassenen auf die Aussage eines etwa achtjährigen Kindes wegen versuchten fammlung des Vereins deutscher Kaufleute, der auch der Vorsitzende Kindern unzugänglich sind. Zuwiderhandlungen gegen diese Vor- Sittenverbrechens zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt hatte, im des Gewerbegerichts, Assessor von Schulz, beiwohnte. Privat- schrift werden, abgesehen von einer etwa nach dem Reichs- Straf- Wiederaufnahme- Verfahren kostenlos frei. Als Th. die gegen ihn dozent Dr. Jastrow referirte; er sprach sich für die Unterstellung gesetzbuche verwirkten härteren Strafe, mit Geldstrafe bis zu erkannte Strafe schon verbüßt hatte, gestand ein Mensch, der aus. Die Versammlung nahm schließlich nachstehende Resolution dem Betrage von dreißig Mart geahndet, an deren Stelle im wegen wiederholten Sittenverbrechens abgeurtheilt wurde, freis an:" Die Versammlung spricht ihr lebhaftes Bedauern aus, daß die Unvermögensfalle entsprechende Haftstrafe eintritt." willig ein, daß er auch die That verübt habe, wegen deren Th. Meltesten der Berliner Kaufmannschaft in ihrem Gutachten an den Handelsminister sich gegen die Ausdehnung der Gewerbegerichte auffchen Staatsbahnen seit einiger Zeit eingeführt. Th. hatte damals das ihm zur Last gelegte Singelegenheit für Lokomotivführer ist auf den fächfi.verurtheilt war. Im Verbrechen entschieden in Abrede gestellt, das Gericht hielt ihn jedoch die Raufleute ausgesprochen haben. Die Versammlung kann dieses Dresdner Anzeiger" wird nun darauf aufmerksam gemacht, daß die durch die Angaben des Kindes für überführt. An demselben Tage Gutachten nicht als im Einklang stehend mit den Wünschen im an sich nüßliche Siggelegenheit die Neigung zum Schlaf begünstigt sprach das Schwurgericht einen Tischlergesellen von der Anklage des Kaufmannsstande ansehen und erklärt, daß nur die Ausdehnung und somit da eine Gefahr zeitigt, wo man aus Humanitätsgründen Meineides frei, der deswegen seit Anfang Juni d. J. in Unterder Gewerbegerichte, unter Einrichtung besonderer Kammern, eine Erleichterung im schweren Berufsleben schaffen wollte. Die fuchungshaft gefeffen hatte. Beide Opfer der Justiz hatten eine auf die Kaufleute geeignet ist, große Mißstände im Beruf zu be Einführung von Sitzbänken reiche nicht hin, um der Ueberbürdung Familie resp. eine alte Mutter zu ernähren, die, während der Verfeitigen." der Lokomotivführer vorzubeugen; dies könne nur dadurch geschehen, forger hinter den Gefängnißmauern saß, darben mußten. An die englischen Maschinenbauer sind vom Rigdorfer daß man die Dienstzeit nicht zu lang ausdehnt. Gewerkschaftstartell gezahlt 50,- M. Textilarbeiter Ein städtischer Arbeitsnachweis soll im Januar nächsten Ueberschuß vom Vergnügen 6,20 M. Möbelpolirer bei Laborenz Jahres in Gotha eröffnet werden. 7,50 M. Der Vertrauensmann der Gewerkschaften Rigdorfs.
An die in der Leder- und Galanteriewaaren Judustrie beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen! Die Unterzeichneten find in der letzten Branchen- Versammlung mit der Agitation innerhalb der Branche beauftragt worden. Ihr werdet hierdurch aufgefordert, unverzüglich Werkstätten- Sigungen einzuberufen, um eine Vertrauensperson zu wählen. Die Adressen diefer dort gewählten Werkstubenbelegirten sind unverzüglich zu melden an: E. Dust, Brizerstraße 35, III, oder H. einschild, Oppelnerstraße 34.
Deutsches Reich.
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Soziale Rechtspflege.
Depeschen und lehte Nachrichten.
mir die Alh.
Falkenstein i. Vogtl., 24. November. ( W. T. B.) Gestern Nachmittag furz vor 4 Uhr wurde hier bei flarem Wetter ein lang andauernder Erdstoß und darauf ein kurzes Donnerrollen bemerkt; Bum Metallarbeiterstreik in Torgelow wird uns geschrieben: Am Montag fand das Einigungsverfahren zur Beilegung des Streits Rühe zu beaufsichtigen. Der junge Mann begab sich darauf in den Der Landwirth Fechner hatte seinen Sohn beauftragt, die nachts trat Schneefall ein. Wien , 24. November. ( W. Z. B.) Abgeordnetenhaus. Die statt. Die Arbeitgeber legten ein Schriftstück vor, in dem fie ver- Stall. Um sich die Zeit zu vertreiben, schoß er von hier aus mit Erklärung des Präsidenten, mit welcher derselbe die Situng schloß, langten: 1. daß die Arbeit wieder aufgenommen werden kann, wenn dem Teschin nach einer auf dem Hofe angebrachten Scheibe. Seine lautete: ,, Angesichts der Gewaltthaten, die sich im Hause zuges die Arbeiter sich durch ihre Unterschrift verpflichten, nicht mehr dem Schwester, die ebenfalls in der Landwirthschaft des Vaters tragen haben, erachte ich es für meine Pflicht, die heutige Sitzung Deutschen Metallarbeiter- Berband anzugehören, auch nie demselben thätig ist, tam bei einem Gange über den bei einem Gange über den Hof gerade aufzuheben. Ich bitte diejenigen Herren, die beizutreten, widrigenfalls der Arbeitgeber das Recht der fofortigen in die Schußlinie, als er wieder abdrückte. Sie wurde geordneten angeben können, welche sich der Gewaltthaten schuldig Entlassung bat und außerdem noch dem Arbeiter ein Strafgeld in den Kopf getroffen, so daß sie daß sie Monate lang im gemacht haben, in meinem Bureau zu erscheinen. Diese Er von zehn Mark abziehen kann; 2. die Arbeiter werden je nach Krankenhause behandelt werden mußte. Das Mädchen erhob flärung gab der Präsident auf Wunsch mehrerer Abgeordneten Bedarf eingestellt. dann Anspruch auf eine Unfallrente, indem fie geltend ab, welche nach Unterbrechung der Sitzung in feinem Bureau erVon den streifenden Arbeitern wurde verlangt: 1. Die Arbeit machte, fie habe den Gang über den Hof im Interesse des land- schienen waren und ihre Aussagen zu Protokoll gegeben hatten. wird aufgenommen, wenn die Arbeitgeber den§ 152 der Gewerbe- wirthschaftlichen Betriebes vorgenommen. Die Klägerin wurde aber nächste Sigung morgen 1 Uhr. Ordnung anerkennen, der den Arbeitern Roalitionsfreiheit aufichert; in sämmtlichen Instanzen abgewiesen. Das Reichs- Versicherungsamt Tarbes , 24. November. ( W. T. B.) Bei dem bereits ge 2. die den Arbeitern unrechtmäßig abgezogenen Strafgelder( 2-6 M. führt zur Begründung seines Urtheils aus, das Schießen mit dem meldeten Eisenbahn- Unfall in Tournay wurden 10 Personen gewegen Kontraktbruchs") werden wiedererstattet; 3. die Arbeiter Teschin gehöre nicht zu den im landwirthschaftlichen Betriebe üblichen werden nach Möglichkeit wieder eingestellt, bevor andere nicht am Thätigkeiten und hänge auch sonst nicht ursächlich mit dem Betriebe Streit Betheiligte eingestellt werden." Eine Einigung war nicht möglich, da beide Parteien von dem sammen. Es liege fomit ein Zufall des gewöhnlichen Lebens und kein Betriebsunfall vor. ersten Punkt nicht zurücktraten. Es wurde beiderseits erklärt- von feiten der Arbeitgeber ziemlich kleinlaut. daß man es auf eine Rraftprobe antommen lassen will. Der Schiedsspruch ist noch nicht veröffentlicht.
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Am Abend fand eine öffentliche Voltsversammlung in Torgelow statt, die energischen Protest gegen das rigorose Vorgehen der Arbeitgeber einlegte.
Gerichts- Beitung.
tödtet, viele verletzt.
London , 24. November. ( W. T. B.). Die Konferenz zwischen den Arbeitgebern und Arbeitern des Maschinenbau- Gewerbes, welche durch die Vermittelung des Handelsamtes zu stande gekommen ist, wurde heute eröffnet. Die Verhandlungen werden sich wahrscheinlich in die Länge ziehen. Bombay, 24. Novbr.( W. T. B.) Die Pest hat in Poona Der chriftliche Staat und die chriftliche That des Orts- und Surat bisher nicht nachgelassen und ist jetzt auch in Belgaum vorstehers. Eine für die Kennzeichnung der Flostel vom christ- und in Ahmednagar aufgetreten. Zwei Drittel der Bevölkerung des lichen Staat überaus bedeutsame Angelegenheit ist gestern in letzter letterwähnten Ortes sind geflüchtet. In Bombay wurden gestern Instanz vom Ober Verwaltungsgericht erledigt worden. 26 Erkrankungen und 10 Todesfälle festgestellt.
Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von May Bading in Berlin . Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.