Ur. 275. 14. Jahrgang. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt, Donnerstag, 25. November 1897.
In den Stichwahlen!
Kommunales.
praktisch wird, dann reicht's beim Freisinn nicht weiter als für ein das letzte ostelbische Dorf nur um 100 m. übersteigendes Grundgehalt von 1000 M. pro Jahr für die Lehrer.
In dem Stadtverordneten- Ausschuß zur Vorberathung der Wo teine Aufwendung von Mitteln in Frage kommt, hat der Wahl des Stadtschulraths ging es am Montag Abend recht Freifinn die Lehrerfreundlichkeit in Erbpacht genommen, wenn's aber lebhaft zu. Der Caffel'sche Schulliberalismns hat auch auf diesem Geld kostet- dann glaubt die städtische Weisheit in Berlin , die Sieger Sieg davon
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Morgen, Freitag, den 26. November, Gebieten en getragen. Bertram ſoll wiedergewählt von Königgräß“ können von dieſem Rahmestitel fatt werden. Die finden in der 3. Abtheilung des 32., 34., 38. und ebenso will es der Freiſinn, der sich vom Alten nicht trennen Lehrer aber verstehen keinen Spaß und sagen mit einem deutlichen tann. Auf weitere 12 Jahre soll die Zeitung des Berliner Bolts- Hinweis auf die bevorstehenden Reichstagswahlen: Brennt 40. Kommunal- Wahlbezirks die Stichwahlen zwischen Schulwesens in den Händen des Mannes bleiben, der bleiben, der im die Liebe des Freisinns für uns wirklich so heiß den Kandidaten des antisemitisch- konservativ- liberalen pädagogisch hygienischen Forderungen Gegensatz zu vielen hervorragenden Schulmännern fast allen so zahlt er für unsere Arbeit auch den entsprechenden der Neuzeit ablehnend Preis. Mit dem Beschluß der legten StadtverordnetenKartells und den Vertretern der Sozialdemokratie gegenüber sieht. Den Gründen des Stadtv. Singer, der, auf die Versammlung hat sich der Rathhaus- Freisiun in eine böse Batsche Stagnation des Berliner Gemeindeschulwesens hinweisend, die Aus- gebracht. Aber in Geldsachen hört- frei nach einem liberalen statt. schreibung der Stelle beantragte, wurde entgegengehalten, daß die Minister die Gemüthlichkeit auf und der Berliner FreisinnsGegenüber der Koalition der gegen uns ver- Wiederwahl Bertram's aus Dankbarkeit erfolgen müsse, und daß philister will nun einmal nicht mehr wie 100 pet. Einkommensteuer einigten Gegner muß alles aufgeboten werden, Mannes jeder Versuch, eine neue, frische Kraft an die Stelle des 72jährigen zahlen. Im Abgeordnetenhaus die Theorie, im Nathhaus die Praxis zu setzen, als eine Beleidigung und Kränkung so schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Dort ein warmes um den Sieg an unsere Fahne zu heften, damit des verdienstvollen Chefs der Berliner Gemeindeschulen all: Herz, hier zugeknöpfte Taschen für die Lehrer. Dort lönende Reden gegen gesehen werden müsse. Bergebens bemühte sich die Minorität die unzureichenden Gehaltssätze des Gesetzes hier die ärgste im Rothen Haus der Wille der arbeitenden Be- des Ausschusses, die Unhaltbarkeit diefer Ansicht darzulegen. Suauserei bei der Feifetzung des Grundgehalts, dort Spott und völkerung mit Nachdruck zur Geltung gebracht in een fonfervativ- nationalliberalen Anhängern des Herrn aufgaben hat hier in Berlin Versagung der Mittel für eine ,, Großen Linken", unter: Hohn für Landtag und Regierung, die kein Geld für die Kulturwerden kanit. Die Sozialdemokratie fordert Chariteedirektors Spinola, überboten sich gegenseitig in glühenden Kulturaufgabe ersten Ranges, für die auskömmliche Anfangsgleiches Recht für Alle. Der im Rathhaus herr- Liebes- und Lobeserklärungen für Bertram, der nach diesen Herren besoldung der Lehrer. der leuchtendste Stern am schende Freisinn dagegen führt die Kommunal- und dessen Nichtwiederwahl Berlin zur ewigen Schande ges Handlungen des Freisinns der Reichshauptstadt. Lehrerhimmel Deutschlands ist Kurz, ein flaffender Widerspruch zwischen den Worten und den wirthschaft wesentlich zum Vortheil der besitzenden reichen würde. Gegenüber dieser Kommunalpolitit des dankbar Freifinuspresse auch heraus und beeilt sich, die lieben Gesinnungsindlichen Gemüths, gemischt mit dem Gefühl der Zufriedenheit genossen feierlichst zu desavoniven. Die leitenden Blätter der verKlasse und macht die städtische Verwaltung seinen darüber, daß wenigstens für einige Jahre noch die Bension gespart schiedenen Richtungen des Liberalismus protestiren dagegen, für den politischen Interessen dienstbar. denn daran dachte im Ausschuß kein Mensch, daß Herr Beschluß des Berliner Rathhaus- Freisinns verantwortlich gemacht fein fann- traten die fachlichen Erwägungen völlig in den Hinter Spandauerstraße zu identifiziren und lassen die Cassel und Konsorten Bertram, auch wenn er am Leben bleibt, noch zwölf Jahre im Dienst zu werden. Sie lehnen es ab, sich mit dem Liberalismus der grund:„ Wiederwahl sans phrase" war die Parole und mit acht in der Tinte ſizen. Ein reizendes Bild. Die feftefte Säule des Bweifel, gegen fünf Stimmen wurde demgemäß beschlossen. Kein Freisinns, der Nährboden des Liberalismus, das Berliner daß die Versammlung den Ausschußbeschluß Rathbaus wegen Verraths an der liberalen Sache von der lanttionirt, und so geht auch diese Gelegenheit vorüber, ohne daß freisinnigen Psse Richter'scher und Rickert'scher Observanz einmüthig der Greisenhaftigkeit verfallende Berliner Schulwesen auf die Höbe Hermes, weil sie unter dem Gewicht der goldenen Kette für den es gelingen wird, das mit der Person des Leiters alternde und boykottirt. In Acht und Bann gegen die Birchow, Langerhans und einer modernen, die Bedürfnisse der Technik und der ökonomischen Berliner Bären mehr sparen wollen, als für den preußischen Adler. Genossen! Die Partei erwartet, daß niemand Gemeindeschulen wird so lange fortgewurstelt" werden, bis der hat Pech. Es gelingt ihm nichts mehr. Wenn der Freifinn am Entwickelung begreifenden Pädagogik zu bringen. In den Berliner Und all' das so kurz vor den Wahlen. Wahrhaftig, der Liberalismus feine Pflicht versäumt. Laßt Euch nicht von den Bevölkerung doch endlich einmal der Geduldsfaden reißt und mit grünen Holze in Berlin so rollenwidrige Seitensprünge machtGegnern einschüchtern; fürchtet Euch nicht vor der Freisinnswirthschaft im Rothen Hause gründlich aufgeräumt was fann man dann erst von den Gesinnungsbrüdern in Posewird." öffentlichen Stimmabgabe. Bekennt Euch alle- Die Nen- Eintheilung der Gemeinde Wahlbezirke, die die aber es ist echte und rechte FreisinnsartWir wissen den Schmerz der Freisinnspresse zu würdigen sammt kühn und stolz als Sozialdemokraten, dann präsidenten zuerst nicht genehmigt worden, weil er zunächst die Go war es- so ist es und so wird es bleiben, so lange der Freistädtischen Behörden seinerzeit beschlossen hatten, war bei Geldsachen geht nicht vom Ober er die nur die Gemüthlichkeit, sondern auch das Prinzip in die Brüche. sind die Gegner bei so imposanter Kundgebung Entscheidung des Ober- Werwaltungsgerichts über die Frage ab finn im Berliner Rathhaus regiert. des Volkswillens machtlos und der Sieg ist uns Erleichterung des Wahlgeschäfts in mehrere Abstimmungsbezirke ge= warten wollte, ob die Theilung eines Kommunal- Wahlbezirks zur Die Leistungen des Berliner ,, Freifinn8" für die Volks: ficher. feßlich zulässig sei. Ein derartiger Prozeß war wegen eines schule wurden am Dienstag in der Lehrer Protestver= Wahlbezirks der Stadt Dortmund anhängig gemacht worden. ammlung, die wegen des bekannten Stadtverordneten Da in diesem Falle aber inzwischen die Klage zurück: Beschlusses in Sachen der Lehrergehälter eingezogen und die Zulässigkeit der Abstimmungsbezirke berufen worden war, mit schonungsloser, aber wohlverdienter wieder anerkannt worden ist, hat, wie hiesige Blätter melden, der Strenge gerichtet. Wir erblicken das Scharfe und geradezu VerOberpräsident der von den Berliner Gemeindebehörden vor- nichtende der Kritik, die dort geübt wurde, nicht in den Ausgeschlagenen Neueintheilung der Kommunal: Wahlbezirke feine Ge- führungen des Referenten und der Diskussionsredner, sondern in nehmigung ertheilt. Nach diesem Vorschlage soll die Zahl der der Haltung und Stimmung der Versammelten. Berliner Stadtverordneten um achtzehn vermehrt werden. In einer Die Veranstalter der Versammlung, wie diejenigen, die in ihr das der nächsten Sigungen des Magistrats wird der Dezernent, Stadt: Wort ergriffen, waren" Freisimmige". Aber der Gesammteindruck, rath Bohm, die Angelegenheit vortragen, damit der Magistrat die den die imposante Versammlung machte, war der, daß die Mußweiteren Maßnahmen, besonders die Art der Ausführung, be- Begeisterung der Berliner Volksschullehrer für rathen kann. den Freisinn" durch jenen Beschluß denn doch einen
Parteigenossen! Es ist eine Ehrenpflicht des 6. Reichstags= Wahlkreises, in dessen Herzen die vier Kommunal- Wahlbezirke liegen, dafür zu sorgen, daß in dieser Hochburg der Sozialdemokratie auch für das Rathhaus nur Sozialdemokraten gewählt werden.
Unsere Kandidaten sind;
32. Wahlbezirk
34. Wahlbezirk Hutmacher H. Borgmann.
38. Wahlbezirk Gastwirth Christian Hilgenfeld. 40. Wahlbezirk Rechtsanwalt Wolfgang Heine .
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Ob der Magistrat fofort oder erft zu den nächsten Ergänzungs- heftigeren Stoß als je zuvor erlitten hat. Die Herren wahlen die neue Bezirkseintheilung und dementsprechend die Stadtvero dneter Preuß, der das Referat übernommen hatte, Wahlen vornehmen lassen wird, bleibt abzuwarten. Eigenthümlich sowie Redakteur Vollrath, Stadtverordneter Perls, Redakteur Röhl ist der Zufall, daß die Hindernisse für die Entscheidung des Ober-( Pädagog. 3tg.") u. f. w. bemühten sich, den Schaden möglichst aut präsidenten unmittelbar nach den Ergänzungswablen in Berlin in repariren, vor Verbitterung zu warnen und von den schwindenden Fortfall gekommen sind. Hätte die Genehmigung der Neueintheilung Sympathien der Lehrer für den Freifiun" zu retten, was noch zu nur wenige Wochen früher erfolgen tönnen, so würden die dies: retten war. Einzelne Momente der Versammlung waren für die jährigen Ergänzungswahlen schon nach der neuen Ordnung statt- unter den Lehrern herrschende Stimmung äußerst charakteristisch. gefunden haben. Als Herr Preuß erklärte, er bedauere als Liberaler in Verlegenheit
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Nun werden wir voraussichtlich wieder zwei Jahre warten müssen, fommen zu müssen, wenn die Gegner sagten: Die Liberalen ehe die ersten Schritte zur Beseitigung der durch die Ungleichheit stellen liberale Forderungen, wo sie nichts zu sagen haben, der Wahlbezirke herbeigeführten Unzuträglichkeiten gethan werden und lassen sie unerfüllt, wo sie etwas zu sagen haben", fst nach§ 5 der Städte- Ordnung jeder selbständige Einwohner, der die Vermehrung der Stadtverordneten beschlossen, damit der infolge nicht den Worten des Herrn Preuß, sondern der von ihm fönnen. In der Sorge um die Mandate hat der Rathhausfreifinn da erscholl stürmischer, langanhaltender Beifall, der natürlich Preuße und 24 Jahre alt ist, seit einem Jahre in Berlin wohnt der Neneintheilung der Wahlbezirke in der dritten Abtheilung zitirten zutreffenden Aeußerung der Gegner des Liberalismus" galt. und seit einem Jahre keine Armenunterstützung aus öffentlichen durch Uebergang an die Sozialdemokratie entstehende Mandats. Ein Hohngelächter unterbrach ihn bei den ernst gemeinten Worten: verlust, durch Mitteln erhalten hat, sowie mindestens zur zweiten Steuerstufe( 660 und zweiten Abtheilung ausgeglichen wird. Magistrat und Stadt Mehrheit liberal." Die von der Versammlung angenommene die Vermehrung der Size in der ersten Die Stadtverordneten - Versammlung ist doch in ihrer erdrückenden bis 900 M. Einkommen) eingeschätzt ist, und sofern er in die verordneten- Majorität sind einig darüber, daß die privilegirten Resolution bezeichnete die Regelung der Lehrergehälter, wie sie jetzt Wählerliste eingetragen ist. Chambre garnisten Geldsackswähler nach wie vor eine Zweidrittel- Majorität im Rothen erfolgen soll, als eine den liberalen Prinzipien sind selbständig und daher wahlberechtigt. Haus zu Berlin haben sollen. Das nennt man im freisinnigen widersprechende Schädigung der Volksbildungs3= Wer seit dem 30. Juli( feit der Auslegung der Listen) verlichen Brüder" übrigens ganz einig. Für Verewigung der Geldfacts. Leistungen des„ Liberalismus" für die Berliner Volksschule und die Wer seit dem 30. Juli( feit der Auslegung der Listen) ver ager gleiches Recht für Alle". In diesem Punkt sind die feind. Interessen der Reichshauptstadt". Die bisherigen zogen ist, wählt in dem Bezirt, in welchem er vor vorrechte slimmen die alte" so gut wie die„ neue" Linke und die Volksbildungs Intereffen Berlins haben gezeigt, daß im Gegentheil diesem Termin gewohnt hat. Preisboyer im Streit um die Lehrergehälter Preuß und auch diese seine neueste Leistung vollkommen den Prins Caffel, im Kampf für die Mandate und für die Erhaltung zipien des Liberalismus" entspricht. Arm in Arm brüderlich vereint an der Seite der oftelbischen Junker, um 18 ist jetzt vom Oberpräsidenten genehmigt worden. des Dreiflaffen- Wahlsystems bei den Kommunalwahlen steben sie Die Vermehrung der Berliner Stadtverordnetenmandate denen das allgemeine Wahlrecht ein Gräuel ist, und die, ganz wie der Richter- Rickert'sche Freifinn, nur in dem Dreiklaffen- Wahlsystem für die Gemeinden den Ausdruck einer gerechten Weltordnung er
Die Wahl findet von 9 Uhr morgens bis 7 Uhr abends statt, und zwar zu jeder beliebigen Stunde während dieser Zeit.
Die Abgabe der Stimme nimmt nur wenige Minuten in An spruch. Diejenigen Wähler, die es irgend möglich machen können, wollen bis Mittag 1 Uhr ihr Wahlrecht ausüben, damit der Anbrang gegen Abend nicht zu start ist.
Diejenigen Genossen und Genosfinnen, welche am Tage der Wahl mithelfen wollen, mögen sich in folgenden Lokalen früh 28 Uhr einfinden:
Brauerei Pfefferberg( Billardsaal), Schönhauser Allee , für den 32. Bezirk.
blicken.
Tokales.
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religiöse Gemeinde am nächsten Sonnabend, den 27. November, in Bu gunsten ihres Baufonds" veranstaltet die hiesige Frei Keller's Festsälen, Koppenstr. 29, ein Votal- und InstrumentalRonzert, in welchem neben dem gemischten Chor der Freireligiösen Gemeinde die, einem großen Theil unserer Genossen wohlbekannten Arbeiter- Gesangvereine Kornblume", Treue"," Ost und WestBur Lokallifte. In Rixdorf ist das Lokal von Schwark Musiklehrers Rich. Stiß mitwirken werden, während die Instrumental preußen" und Georginia", unter der bewährten Leitung des Herrn ( früher Bittoriasäte), Hermannstraße wieder frei. In Großmusit vom Neuen Berliner Konzert- Orchester unter Leitung seines Lichterfelde ist das Lokal von H. Löwendorf gesperrt. Der Dirigenten Herrn Rud. Tietz ausgeführt wird. Das Programm ist Bergnügungsklub Arion" veranstaltet am 26. Dezember 1897 ein in jeder Beziehung gutgewähltes, so daß den Zuhörern ein ( 2 Weihnachtsfeiertag) in Heinrich's Festfälen, Blücherftr. 61, ein genußreicher Abend in Aussicht steht. Vergnügen, zu welchem versucht wird, in Arbeiterkreisen Billets abzusetzen. Da das Lokal nicht frei ist, sei darauf besonders Die Lotalt ommission.
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eines eigenen Heims von den Einflüssen und Launen der Saalinhaber Dem Bestreben der Freireligiösen Gemeinde, fich durch Schaffung unabhängig zu machen, fönnen wir nur den besten Erfolg wünschen und nur hoffen, daß unsere Genoffen durch zahlreichen Besuch dieser Veranstaltung dazu beitragen werden, daß die Gemeinde diesem ihrem Biele einen Schritt näher gebracht wird.
Handlungsgehilfen! Heute, Donnerstag Abend findet in Ahrens' Brauerei, Thurmstraße, eine öffentliche Versammlung statt, in welcher der Kandidat des 40. Kommunal- Wahlbezirks, Rechtsauf hingewiefen, daß am Sonntag, den 28. November, abends 61/ a anwalt Heine über die bevorstehenden Stadtverordneten- Stichwahlen Uhr, im Lokal des Herrn Cohn, Beutbftr. 20-22, eine öffentliche referiren wird. Bei dieser Gelegenheit werden auch wir darlegen, Versammlung stattfindet, in der Genoffe Paul Jahn einen Vor- wie bisher von den Stadtverordneten unsere Wünsche beachtet trag balten wird über das Thema:„ Das Glück der Menschen und wurden und welche Stellung wir demgemäß einzunehmen haben. Es die soziale Frage". Nach dem Vortrag findet geselliges Beifammen ist daher Pflicht jedes Kollegen, sich heute Abend an der Versammlung fein ein und Tanz statt. Entree 10 Pf., Garderobe 10 Pf. Regen Be- au betheiligen. Der Vertrauensmann der Berliner Handlungssuch erwartet Die Bertrauensperson.
E. Dieke, Ackerstr. 123, für den 34. Bezirk. Paul Jakob, Schwarzkopffftraße 11, für den hingewiesen. 38. Bezirk. Im 40. Kommunal- Wahlbezirk findet heute, am 25. NoJohann Pfarr, Putlitstr. 10, für den 40. Bezirk.vember, abends 8 Uhr, in der Attienbrauerei Moabit , Thurmftr. 26, eine öffentliche Kommunalwähler- Versammlung statt, in der außer Parteigenossen! Was am 8. November versäumt wurde, dem Reichstags- Abgeordneten 8ubeil auch der Kandidat des muß morgen, am 26. November, nachgeholt werden. Es Bezirks Rechtsanwalt Wolfgang Heine sprechen wird. war bisher unser Stolz und trug wesentlich zu unseren Siegen Die Parteigenoffen des dritten Kreises werden hiermit bar. bei, daß sich bei jeder Gelegenheit, wo die Partei rief, opfer bereite Genossen in genügender Anzahl fanden. Wir erwarten, daß uns auch morgen genügend Kräfte zur Seite stehen, damit wir die Agitation in energischer Weise betreiben können. Von seiten der Gegner wird alles aufgeboten, um den Sieg zu erringen; alle Interessen- Kliquen, alle abhängigen Beute, all' die Macht, welche die städtischen Aemter verleihen, werden aufgeboten, um die Geldsacksinteressen noch einmal zu wahren. Da ist es Ehrenpflicht der Genossen, mitzuwirken an dem Siege der Arbeiterklasse. Wer seine Rechte nicht wahrt, hat keine Ursache sich zu beklagen, denn er ist mit schuld daran, daß seine Brüder unterliegen. Darum:
Auf zur Stichwahl!
gehilfen und Gehilfinnen Albert Kohn, Schliemannstr. 11.
Bei der Beerdigung unseres Parteigenossen Pfeiffer hat sich liche liberalen Nachtmüßen wackeln, und das hat mit ihrer Knauferei eignet, die schon mehrfach in unserem Blatte Gegenstand der Rüge Aufruhr und Rebellion im Lager des Freifinne. Sämmt auf dem neuen Thomastirchhof eine jener peinlichen Störungen ers die Majorität im Rothen Hause gethan. Der Berliner Kommunal waren. Es hatte schon besondere Mühe gefoftet, den Grabgesang freifinn huldigte dem schönen Vers: Ueb' immer Lehrerfreund frei zu bekommen, denn der Gesangverein, der unserm Parteigenossen lichkeit bis an das kühle Grab-Doch wenn die Sache die letzte Ehre erivies, mußte bem Kirchhofsinspektor erst begreiflich Roften macht, dann laß nur davon ab. Im Ab- machen, daß die Lieder, welche er fingen wollte, nach der religiösen geordnetenhause beim Lehrerbesoldungs Gesetz über die oft Richtung hin unanstößig seien. Nachdem dies Hinderniß beseitigt elbisch junkerliche Filzigkeit gegen die Lehrer donnern, das war, mußten die Kränze mit den rothen Schleifen herhalten. A13 flingt schön und kostet nichts. Wenn die Geschichte aber in Berlin Genosse Scholz den Kranz des Wahlvereins mit den Worten Ehre
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