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Mr. 278.

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Vorwärts

Berliner Volksblatt.

14. Jahrg.

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Keensprecher: Amt I, Mr. 1508. Telegramm Adresse: Bozialdemokrat Berlin".

Bentralorgan der sozialdemokratischen Partei Deutschlands  .

Redaktion: SW. 19, Benth- Straße 2.

Der Entwurf eines Gesekes befr. die deutsche Flokke wird in später Abendstunde im Reichs- Anzeiger" veröffentlicht. Der felbe hat folgenden Wortlaut:

Die zur Zeit vorhandene Kriegsmarine bedarf der Verstärkung, um den erheblich gestiegenen Seeinteressen des Deutschen Reiches im Kriege und Frieden den Frieden den erforderlichen Schuß zu ge­

Sonntag, den 28. November 1897.

wurden.

Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3.

Im laufenden Jahre standen für diese Zwecke nur 2 große und jährlich 25 pet. mehr veranschlagt, als durchschnittlich in den letzten 8 fleine Kreuzer sowie 2 Kanonenboote und 1 Stationsschiff zur 7 Jahren aufgewendet worden sind. Dadurch kommt man auf rund Verfügung und auch dies nur dadurch, daß der heimischen Schlacht: 9 Millionen pro Jahr. Was aber die Ausgaben für Schiffbau be= flotte die 3 besten der vorhandenen Aufklärungsschiffe entzogen trifft, so ist zu beachten, daß nach Erreichung des Sollbestandes die Um den Auslandsdienst in dem nöthigen Umfange zu Forderungen für Schiffbauten erheblich sinken werden, da nach versehen, ist in der Heimath eine Materialreserve nothwendig zum Ablauf von fieben Jahren Neubauten zur Vermehrung der Ersatz für reparaturbedürftige Schiffe. Dazu sind 3 große und Flotte fortfallen und nur noch Ersatzbauten zur Erhaltung des Soll­bestandes erforderlich sind. Diese zeitliche Begrenzung des Mehr­4 tleine Kreuzer erforderlich. Was den Schutz der vaterländischen Küste und die Verhinderung aufwandes, der nöthig ist, um das tetablissement der Flotte durch­einer Blokade betrifft, so unterschied schon der Flottenbegründungszuführen, ergiebt sich eben aus der gesetzlichen Festlegung währen. Um für diese Verstärkung biele Berstärkung eine gesunde Grund plan von 1878 für diesen Zweck eine lokale und eine bewegliche Verbes Marineplans. Die nachstehende Tabelle gewährt einen Ueber­Iage zu gewinnen, müssen sich die beiden gefeßgebenden theidigung. Die Mittel zu der lokalen Küstenvertheidigung sind in blick über die voraussichtliche Höhe der Marine- Etats in den nächsten Faktoren vor allem darüber einigen, wie stark die deutsche ausreichendem Maße in den Küstenpanzerschiffen und Panzer 7 Jahren: Flotte werden soll. Zu diesem Zweck ist eine Beschlußfassung des fanonenbooten vorhanden. Dagegen ist heute die Zahl der Reichstages über die Sollstärke der Marine nicht zu umgehen. Eine friegsbrauchbaren Linienfchiffe von 14, welche bereits 1873 folche ist aber nur zur erzielen, wenn dem Reichstage ein Plan in Form eines Gesetzentwurfes vorgelegt wird. Denn von Plänen, welche die verbündeten Regierungen in Form von Denkschriften vorlegen, nimmt der Reichstag nur Kenntnuß. Nach dem in der Entwickelung der Technik eine gewisse Ruhe eingetreten ist und in allen Marinen im wesentlichen dieselben Schiffstypen vorhanden sind, haben sich die Seemächte in den letzten Jahren hauptsächlich der Durcharbeitung der organisatorischen, taktischen und strategischen Fragen gewidmet. Es sind heute die Anschauungen hierüber so geklärt, daß unbedenklich Stärke und zu sammensetzung der deutschen   Kriegsmarine gesetzlich festgelegt werden tann.

In dem von den verbündeten Regierungen aufgestellten Gesetz entwurf wird der Schiffsbestand der deutschen   Flotte, abgesehen von Torpedo Fahrzeugen, Schulschiffen, Spezialfchiffen und Kanonen booten wie folgt normirt: Verwendungsbereit sollen sein 17 Liniens fchiffe, 8 Küsten- Panzerschiffe, 9 große und 26 fleine Kreuzer; als Materialreserve kommen dazu 2 Linienschiffe, 3 große und 4 kleine Kreuzer.

B

ist

erforderlich gehalten wurden, auf 7 gefunken. Zwei der vorhandenen Linienschiffe bedürfen einer 1, Jahre beanspruchenden Reparatur, 3 weitere sind im Bau begriffen. Wenn nun vor fast einem Viertel­jahrhundert 14 Linienschiffe als das Mindestmaß erachtet wurden, so ist jetzt, wo sämmtliche Nachbarmächte ihre Kriegsflotten wesent: licht verstärkt haben und die See- Interessen des Reichs so erheblic gestiegen sind, eine Vermehrung der verwendungsbereiten Linienfchiff auf 17 wohl feine übertriebene Forderung.

Zu der Zahl 17 führt aber auch die weitere Erwägung, daß die eigene Gefechtsformation, wenn sie auch im Kampf mit einer über: legenen Flotte eine Möglichkeit des Erfolges haben soll, so viele Schiffe haben muß, als in einer Formation einheitlich geleitet zur vollen und Ausuugung werden fönnen. gebracht find nach eingehender der Erprobung

Eine

Schiffbau einschließlich

Aus­

1897/98 bewilligt

Millionen Mark)

1898/99 gefordert

( Millionen Mark)

1899/1900

1900,01

1901/02

1902/03

1903/04

1904/05

geschätzt

( Millionen Mark)

49,1 51,4 55,5 64,6 64,3 62,4 58,5 53,6 9,0 7,7 8,7 8,7 8,7 8,7 8,7 8,7 59,4 62,6 67,4 71,4 75,4 79,4 83,4 87,4 117,5,121,7 131,6 144,7 148,4 150,5 150,6 149,7

Unter voller Wahrung der Rechte des Reichstages und ohne neue Steuerquellen in Anspruch zu nehmen, verfolgen die verbündeten Regierungen nicht einen uferlosen Flottenplan, sondern einzig und allein das Ziel, in gemeffener Frift eine vaterländische Kriegsmarine von so begrenzter Stärke und Leistungsfähigkeit zu schaffen, daß sie zur wirksamen Vertretung der Seeintereffen des Reiches genügt.

*

Die Pläne des Herrn Tirpitz find heraus. Wir sehen

Die Begründung ist gleich Null. Eigentlich besteht sie nur in einem Versuch, die von den Gegnern einer rapiden Marinevermehrung vorgebrachten Einwürfe abzuschwächen. Diefer Versuch ist aber durchaus nicht gelungen.

Artillerie und Tor­pedo- Armirung Sonstige einmalige Asgaben Fortdauernde Dies Fachleute gaben. 17 Schiffe, eine Flotte aus zwei Geschwadern mit je 8 Schiffen und Marine- Etat. ein besonderes Flaggschiff für den kommandirenden Admiral. Liegt in dieser taktischen Nothwendigkeit die Unmöglichkeit einer Ver. minderung der Schiffszahl, so enthält sie doch auch ein Hemmniß gegen eine beliebige Vermehrung; denn eine solche Formation in Diese Stärke der Flotte wird von den verbündeten Regierungen ein in sich geschlossenes Ganzes. Zur Führung der 16 Schiffe be als ausreichend, aber auch als unerläßlich bezeichnet, wenn das Reich darf der kommandirende Admiral eines Flaggschiffes, das dem Gefecht feine maritimen Aufgaben erfüllen soll. In Aurechnung tommen auf nicht fernbleiben tann, also ebenfalls ein Linienfchiff fein muß diesen Sollstand von den am 1. April vorhandenen und im Damit aber jederzeit 17 Schiffe im Mobilmachungsfall verwendungs­Bau befindlichen Echiffen als Linienfchiffe 12, al3 Rüften bereit zur Verfügung steben, find zwei Linienschiffe als Re Banzerschiffe 8, als große Kreuzer 10 und als eine Kreuzer 23. ferve nothwendig. Der Mehrbedarf an Linienfchiffen gegen die nun, was die Regierung will und finden die weitgehendsten Es find also an Neubauten noch erforderlich 7 Linienfchiffe, früher planmäßige Zahl 14 beziffert sich also auf 5. 2 große und 7 Eleine Kreuzer; die gegenwärtige Zahl der Stüften- Schlachtflotte besteht aber nicht nur aus Linienfchiffen, sondern Bermuthungen bethätigt und überholt. Kolossal sind die Forderungen der Regierung. Winzig Panzerschiffe wird für genügend erachtet. fie bedarf auch noch einer größeren Zahl von Kreuzern als Aufs Unzertrennlich von der Ausstellung eines gesetzlich begrenzten flärungs- und Vorpostenschiffe. Während in England auf jedes ist die Begründung, welche sie für ihre Forderungen bei­Sollbestantes der Flotte ist die Festlegung der Frist, binnen Panzerschiff der Schlachtflotte 2, in Frankreich   1 bis 2 Rrenger bringt. Der ist Die bimten welcher dieser Besland erreicht werden muß. die logische Konsequenz aus der ersteren Thatsache, me nur tommen, begnügt sich unfere Marineverwaltung für die rangirte die logische Konsequenz aus der ersteren Thatsache. Würde hier Schlachtflotte von 17 Linienfchiffen und die Küstenpanzerschiffs eine Lücke gelassen, so würde die Erreichung des Sollbestandes Divisionen mit 6 großen und 16 kleinen Kreuzern. ganz ins Ungewisse gerückt und damit ein Zustand verlängert, Soll die Festlegung des Sollbestandes der Flotte überhaupt einen dem man eben durch die gefeßliche Regelung der Dinge ein Ende Sinn haben, so muß auch, wie schon oben bemerkt, gefeßlich Die Rechte des Reichstages sollen ge­machen will. In dem Entwurf wird daher folgerichtig verlangt, feststehen, bis zu welchem Termin dieses Ziel erreicht werden soll. daß die Mittel für die erforderlichen Neubauten so rechtzeitig in den Es muß eine Sicherheit geschaffen werden, daß diefe Flotte auch wahrt sein. Dabei fordert die Regierung, entgegen allen Reichshaushalts Etat aufzunehmen sind, daß der Sollbestand der baldmöglichst gebaut wird; es muß verhütet werden, daß wir bisherigen Gewohnheiten und ohne jede Nothwendigkeit, das Flotte bis zu einem bestimmten Zeitpunkte, nämlich bis zum Schluß aufs neue Dinge erleben wie die, daß die im Jahre 1873 im Septennat. Auf sieben Jahre hinaus soll der Reichstag des Rechnungsjahres 1904 erreicht wird. Flottengründungsplan geforderten 14 Linienschiffe erst 1894 einen bestimmten Marineplan bewilligen. Ein bestimmter Bestand Auf die Dauer fann aber der Sollbestand nur aufrecht erhalten volfzählig vorhanden waren und daß uns infolge mangels an von Schiffen, den die Regierung bis 1904 zu erreichen wünscht, werden, wenn für die nach Ablauf ihrer natürlichen Lebensdauer rechtzeitigen Ersatzbauten trotzdem heute nur sieben friegsbrauchbare soll mit einem Echlage bewilligt werden. Der Reichstag von unbrauchbar gewordenen Schiffe rechtzeitig Erfaßbauten eingestellt Linienfchiffe zur Verfügung stehen. werden. Diese Lebensdauer wird von der Marine- Verwaltung für Was die Vermehrung des Personals betrifft, so beftebt kein beut soll Beschluß fassen über Dinge, die nach Jahren ge Linien- und Küsten Panzerschiffe auf 25 Jahre, für große Kreuzer Zweifel, daß die Erhöhung der Bahl von Offizieren, Unteroffizieren schehen sollen. Der Reichstag von heut soll dem auf 20 und für kleine Kreuzer auf 15 Jahre bemessen. Auch hier und Mannschaften ebenso wie deren Ausbildung ohne besondere eichstag von 1898, von 1900, von 1902 sein fordert der Gesetzentwurf, daß die Mittel für diese zur Erhaltung Schwierigkeiten durchzuführen ist. Bei einer jährlichen Ein Budgetrecht entziehen! Die Regierung mag nicht alljährlich ihre Marineforderungen bes Sollbestandes nothwendigen regelmäßigen Erfaßbauten in den ſtellung von 120 Stadetten und einer Erhöhung des Schiffsjungen­Etat aufgenommen werden. Etats von 600 auf 1000 Köpfe wird die Personalvermehrung in vor das Parlament bringen. Sie will Bewilligungen in Damit schließlich im Kriegsfalle die Schlachtflotte leiften tann, sieben Jabren erreicht werden. Bausch und Bogen, damit sie auf lange Zeit allen Debatten was man von ihr erwartet, ist ein bestimmtes Maß von Indienst- Es bleibt die Finanzfrage zu betrachten. Hier ist vor allem feit überhoben ist, damit sie dem Unverstand wechselnder Mehr­haltungen während des Friedens und das dazu erforderliche Personal zustellen, daß nach Ansicht der verbündeten Regierungen das Flottenheiten" entgehe. unerläßlich. Von dem Umfange der Jndienstbaltungen hängt die gefeß ausgeführt werden kann, ohne daß neue Steuern oder eine So wird die Voltsvertretung gebunden, die sind. zu wählende Organisation der Schlachtflotte ab. Da jede Organi  - einmalige große Anleihe erforderlich fation ctwas Dauerndes sein muß, so müssen auch die mehr bestimmt angenommen, daß die Deckung der nöthigen Tirpige aber behalten freie hand. Und das Durchführung derselben nöthigen Indiensthaltungen ge- Mittel in jedem Jahr auf dem bisherigen budgetmäßigen nennt der Regierungsentwurf: Wahrung der Rechte des fetzlich gesichert sein. Zu diesem Zweck bestimmt die Vorlage, Wege vollzogen werden kann. In jedem Jahre müssen die Reichstags! daß die Mittel für die Judienfthaltungen der heimischen Schlacht nöthigen Wittel auf den Etat gebracht und der Beschlußfassung der Reine uferlosen Flottenpläne verlangen wir, flotte jährlich bis zu solcher Höhe in den Reichshaushalts Etat ein geießgebenden Faktoren unterbreitet werden. Die verfassungs- sagt der Entwurf weiter. Aber wenn jemand die vorliegen­zustellen sind, daß dauernd im Dienst gehalten werden können erstens mäßigen Rechte des Reichstages bleiben somit unberührt. Genau den Forderungen selbst als nicht uferlos auffassen wollte, ist den zur Bildung von aktiven Formationen 9 Linienfch ffe, 2 große und in derselben Weife und in demselben Umfange wie der Reichstag   Flottenvermehrungsplänen denn damit eine feste Grenze gesetzt? 6 fleine Strenger, zweitens als Stammschiffe von Steferveformationen binden sich die Regierungen durch das Flottengefeß. Reineswegs Doch keineswegs. Nur Vertrauensseligkeit einfältigster Art könnte 4 Linienschiffe, 4 Küstenpanzerschiffe, 2 große Kreuzer und 5 kleine handelt es sich dabei um eine Einrichtung im Sinne des Armee das glauben, fönnte hoffen, daß es wirklich mit den jetzigen Kreuzer, drittens zur Attivirung einer Referveformation auf die Septennats, durch welches die Mannschaftsstärke des Heeres für 7 Jabre Dauer von zwei Monaten 2 Linienschiffe oder Stüften Panzer festgelegt wird, sondern lediglich darum, daß die gesetzgebenden Forderungen abgehen werde. Denn selbst wenn die Regierung Schiffe. Nach Maßgabe des Bedarfs unterliegt der jährlichen Fest- Fattoren darüber Beschluß faffen, wie groß die Marine sein soll wirklich jetzt überzeugt wäre, daß ihr Plan genügende Fürsorge setzung durch den Etat die Bereitstellung der für die Indiensthaltung und in welcher Zeit sie beschafft werden kann, damit die darnach für 7 Jahre treffe, tann sie nicht gar leicht während der Torpedofahrzeuge, Auslandsichiffe, Schulschiffe, Spezialfchiffe erforderlichen Wittel alljährlich verfassungsmäßig veranschlagi dieser Zeit zu ganz anderen Ueberzeugungen gelangen, genau und Kanonenboote erforderlichen Mittel. und auf den Etat gebracht werden können. Daß in wie sie jetzt zu der Ueberzeugung gekommen ist, daß sie um so Was den Personalbestand betrifft, so sollen nach dem Gesetz- einer nothwendigen Retablissements der viel mehr braucht, als noch vor wenigen Jahren ihre Uebers entwurf an Decoffizieren, Unteroffizieren und Gemeinen der Matrofen Marine divisionen  , Werftdivifionen und Torpedo- Abtheilungen vorhanden selbstverständlich; sie stehen dem Wesen nach aber auf gleichem Beugung war? Ja, wenn man sich einmal auf die verhängniß­fein: 1. ein und einhalbfache Besatzungen für die im Auslande be- Boden, wie andere einmalige Forderungen, z. B. für die Neu- volle Bahn der Wettrüstungen mit dem Auslande begiebt, findlichen Schiffe; 2. volle Befagung für die zu aktiven Forma rewaffnung der Artillerie und den Bau des Nordostsee- Kanals, nur muß es sogar dahin kommen. Während früher die Fach tionen der heimischen Schlachtflotte gehörigen Schiffe, die daß sie nicht im ganzen, sondern in der Wertheilung auf eine Reihe männer" eine Festlegung, wie sie jetzt beabsichtigt wird, für Hälfte der Torpedofahrzeuge, die Schulschiffe, de Spezial von Jahren verlangt werden. unmöglich hielten, da die Schiffstechuit sich fortwährend schiffe; 8. Befagungsstämme für die zu Reserveformationen der Die Einzelheiten des Gesammtvoranschlages für das Retabliffe- wandele, sagt nun der Entwurf, es sei Ruhe in der Ent­heimischen Schlachtflotte gehörigen Schiffe, sowie die die zweite ment der Flotte sind nun folgende: Die Kosten für die sämmtlichen wickelung der Technit" eingetreten. Wenn aber doch- und das Hälfte der Torpedofahrzeuge; 4. der erforderliche Landbedarf; 5. ein Neubauten, einschließlich der Artilleries und Torpedo- Armirung, ist durchaus wahrscheinlich, ja fast sicher die Technik Zuschlag von 5 pet. Die nach Maßgabe dieser Grundsäge erforder werden auf 162,2 Millionen angegeben. Dazu kommen die während in ein oder zwei Jahren wieder große Umwälzungen hervor lichen Etatsstärken des Personals dieser verschiedenen Kategorien dieser Beit nothwendig Ersatzbauten mit bleiben der jährlichen Festsetzung durch den Reichshaushalts- Etat vor 211 Millionen, die so wie so aufgewendet werden müßten, wenn bringt, so wird die Regierung mit neuen Forderungen kommen unsere Marine nicht noch unter den jetzigen Stand finfen soll. Die müssen, trok ihres gegenwärtigen festen Planes". Der Plan Bei der Ausarbeitung des Entwurfs sind folgende Erwägungen Re straten der zur Zeit im Bau befindlichen Schiffe belaufen ist eben nur festgelegt" in Hinsicht auf das Minimum, maßgebend gewesen: fich auf 63,5 Millionen, 3 Kanonenboote werden auf was bewilligt werden soll. Höhere Forderungen Das bisherige Verfahren, diejenigen ausländischen Stationen, 4,8 Millionen und 7 Torpedoboots Divisionen auf sind nicht ausgeschlossen. auf denen Deutschland   größere Interessen hat, mit tleinen Kreuzern| 41,3 Millionen veranschlagt. Dazu kommen die Mehrkosten der Und das soll nicht uferlo3 sein! zu besetzen und daneben einige Schiffe mit größerer Gefechtsstärke Indienst haltungen und der Personalvermehrung. Neue Steuerquellen sollen nicht in Anspruch in Dienst zu behalten, hat sich bewährt. Erforderlich sind zur Insgesammt sind bisher die fortlaufenden Ausgaben in genommen werden. Aber wer will Sicherheit geben, daß die elwa letzten sieben Jahren jährlich Wahrnehmung der heutigen See- Interessen des Reiches im Auslande den 3 große Kreuzer( 2 in Ostasien  , 1 für Mittel- und Südamerika  ), fliegen, für die kommenden sieben Jahre ist eine durchschnitt- riesigen Summen, die der Plan des Herrn Tirpitz beansprucht, 10 fleine Kreuzer( B in Oftafien, 8 in Mittel- und Südamerika  , liche Jahressteigerung un 4 Millionen anzunehmen, also um eine durch die jetzigen Steuern stets genügend gedeckt werden sollen die steigenden 2 in Ostafrita, 2 in der Südsee), 4 Ranonenboote( 2 in Ostasien  , Million jährlich mehr als bisher. Für die sonstigen einmaligen tönnen? Und könnten sie es wirklich, 2 in Westafri) und 1 Stationsschiff in Ronstantinopel. Ausgaben( Hafenanlagen), Werften, Befestigungen, Rasernen 2c.) sind Erträge aus den indirekten Steuern auf alle

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