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gleichartigen Betrieben aus anderen Theilens Karlsruhe , 27. November. Der Abg. für Durlach - Stadt Eglau| vorliegenden Frage wird auch an maßgebender Stelle sicherlich tein des Reichs? 5. Auf welchem Wege ist nach Ihrer Auffaffung hat sein Mandat aus Gesundheitsrücksichten niedergelegt. Nach dem Zweifel bestehen. Hat doch die Landesverwaltung selbst wiederholt ein Ueberblick über die Gütererzeugung des Bezirks am leichtesten zu demokratischen Bad. Landesboten" beabsichtigt die nationalliberale den Weg der Reichsgesetzgebung beschritten, wenn es ihr nicht ge­erlangen durch Zusendung von Fragebogen an einzelne Betriebe Partei den bekannten Bismarckschwärmer, Gymnasiallehrer Prof. lang, die Zustimmung des Landesausschusses zu einem Gesetze zu und welche durch behördliche Umfrage? durch Inanspruchnahme Goldschmidt in Karlsruhe aufzustellen. Die Wahl wird durch das erhalten, dessen Erlaß im allgemeinen Staatsinteresse dringend ge der Handelskammern? einer freien Vereinigung und welcher? der alte Wahlmänner- Kollegium vollzogen, welches in seiner Mehrheit boten erschien. Daß auch im vorliegenden Falle eine solche Noth Berufsgenossenschaften? 6. Welche Arten von Rohstoffen, Salb nationalliberal ist.- wendigkeit besteht, dieser Einsicht wird sich so hoffen zuversichtlich fabrikaten werden in den Fabriken verarbeitet? 7. Wo werden die die Landesbeamten der deutsche Reichstag nach näherer Prüfung Aus Baden, 26. November.( Eig. Bericht.) Landtag. ber Sachlage nicht verschließen." verarbeiteten Rohstoffe, Halbfabrikate erzeugt und woher werden sie In die Budgetfommission des Landtages wurde Abg. Dreesbach, in bezogen?( Nach Thunlichkeit unter Bezeichnung der einzelnen die Eisenbahukommission Abg. Geck von der sozialdemokratischen daß der Landesausschuß für Elsaß Lothringen für die Wünsche ber Die demokratische Preffe weist demgegenüber darauf hin, Staaten des Auslandes oder der betreffenden Gegend des Inlandes Fraktion gewählt. Die Abgeordneten Geis und Kremer gehören der Subalternbeamten stets ein offenes Ohr gehabt habe, daß zu beantworten; eventuell ist jedenfalls eine Antwort dahin er Petitionsfommission an. Von den Freistundemokraten ist folgender aber für Ober Regierungsräthe, hohe Gerichtsbeamte und sonstige wünscht, ob die Rohstoffe und Halbfabrikate aus dem Inland oder Antrag eingegangen: dem Auslande herrühren.) 8. Wie hoch waren in den letzten gut botirte Beamtenkategorien fein bringender Grund vorliege, Wir beantragen, die Kammer wolle beschließen: 20 Jahren die Preise der verarbeiteten Robftoffe? Halbfabritate? Gehaltsaufbefferungen zu verlangen, da zahlreiche Erwerbsstände Die großh. Regierung wird ersucht, dem Landtag alsbald Noth litten und man deshalb auch von den höheren Beamten ver­( der Zeitraum von 20 Jabren soll in den Fragen 8, 10, 11 und 18 einen Gesezentwurf vorzulegen, durch welchen die gefeßlichen langen könne, ste mögen sich nach der Decke strecken. Dazu kommt, die äußerste Grenze der Ermittelungen bezeichnen. Lassen sich Daten Bestimmungen über die Wahl der Abgeordneten zur Zweiten baß unter den Beamtenelementen, welche diesmal Aufbefferung ver­so weit zurück nicht ermitteln, so wird um Angaben für einen Rammer unter Wahrung der Grundsäße der Allgemeinbeit langen, sich die Hauptftüßen des Systems der Diktatur und Aus­geeigneten fürzeren Zeitraum ersucht) 9. Wieviel Arbeits. und Gleichheit des Wahlrechts und unter Bei träfte( einschließlich Betriebspersonal) und wie nahmegesetze befinden. Gegenüber einem System aber, welches dem behaltung der zum Schutz des Wahlgeheimnisses getroffenen Bolte die einfachsten Rechte vorenthält und durch Aufrechterhaltung viel Werkzeuge und motorische Kraft werden für eine Borkehrungen dahin abgeändert werden, daß an stelle der bis der Diktatur der Bevölkerung ein permanentes Mißtrauensvotum bestimmte Menge des Fabrifats durchschnittlich in Anspruch ge- herigen indirekten Wahl der Abgeordneten die direkte Wahl ausstellt, sollte für unsere Boltsvertretung die Devise lauten: Land­nommen?( NB. Diese Frage ist für jeden Juduftriezweig näher zu derfelben eingeführt werde." spezialisiren.) 10. Wie hoch stellen sich in den letzten zwanzig graf werde hart!- Jahren die Löhne und Gehälter im einzelnen und ins - Chronit der Majestätsbeleibigungs- Prozeffe gesammt? 11. Welche Hilfsstoffe und Materialien, z. B. Die legte Nummer des Rlabberabatsch" ist von der Brennstoffe, Echmier- und Beleuchtungsmaterial, werden in der Der Parteitag der deutsch - sozialen Reform= Fabrikation verwendet? Woher werden sie bezogen, und wie hoch stellten sich ihre Preise in den letzten zwanzig Jahren? 12. Welches partei für Baden, Pialz und Elsaß- Loth.ingen wird am 6. Januar Polizei tonfissirt worden. Den Anlaß zu dieser Staatsaktion, 1898 in Kehl stattfinden. die der Welt deutlich zeigt, wie weit es schon unter dem aller­sind die Abfälle der Fabrikation, und wie werden sie verwendet? Der Agitation gegen die preußische Eisenbahn- neuesten Kurs gekommen ist, soll das Bild auf der letzten Seite ge­13. Wie hoch waren in den letzten zwanzig Jahren die Preise der Konturrens hat sich nun auch die regierungsfreundliche Bresse geben haben, in dem man eine zu deutliche Anspielung auf die bergestellten Hauptartikel? 14. Wohin richtet sich der Absatz des angeschloffen. Die nationalliberale Bad. Landeszeitung" schreibt in Fabrikats? Nach welchen Gegenden des Inlandes? Nach welchen ihrer heutigen Nummer der Besprechung der letzten Unglücksfälle auf Worte: Wer kein braver Christ ist, ist kein braver Soldat", gefunden

Staate des Auslandes weiter vertreibt

werden.

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Hierzu wird die sozialdemokratische Fraktion morgen einen er weiterten Antrag einbringen, ebenso einen Antrag auf Erweiterung des Fabrikinspektorats.

den badischen Bahnen:

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Auch die uns auf den Leib rückende preußisch- reichsländifche Konkurrenz mahnt uns daran, unserem Eisenbahnnetz die größt mögliche Leistungsfähigkeit zu geben."

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haben will. So wäre also selbst der durch und durch von nationaler" Gesinnung erfüllte Kladderadatsch" schon glücklich auf ber majestätsbeleidigenden Seite angelangt. Außer einigen wenigen Organen des Schlot- und Krautjunkerthums dürfte bald kein politi­fches Blatt mehr vor solchen Schlägen sicher sein.

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GONTO

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ausländischen Staaten?( jedesmal: in welchen Mengen und Werthen?). 15. In welcher Weise findet der Verkauf statt? An inländische Konsumenten? An inländische Fabrikanten zur Ver edelung? An inländische Zwischenhändler? An inländische Er porteure? An ausländische Abnehmer direkt?( Sofern bekannt ist, Damit sind die großen Neuausgaben im Budget für Eisenbahnen daß der ausländische Abnehmer die Waaren nach einem anderen gemeint. Es ist nur gut, daß die regierungsfreundliche Presse jetzt zum Beispiel daß der Wegen Beleidigung der deutschen Raiserin hatte sich englische Händler die Waare zum Zwecke des Weitervertriebs auch zur Einsicht kommt; allerdings wird der Brunnen jetzt erst ge deckt, nachdem das Kind hineingefallen ist.- nach Australien bezieht, wird heute der Arbeiter Gustav Ribbe vor der 1. Strafkammer am um Angabe auch dieses Ein großer Theil der badischen Presse weist jetzt auf die durch Berliner Landgericht II zu verantworten. Der im Jahre 1876 endgiltigen Bestimmungslandes ersucht.) 16. In welcher Weise äußert sich der Einfluß ausländischer Konkurrenz im Julande aulas Sparsystem entstandenen Uebelstände im Eisenbahnwesen die Fabrikation? auch schon eine Bestrafung wegen Majestätsbeleidigung erlitten. 17. Durch welche Gründe wird in den einzelnen ausländischen Heidelberger und Offenburger Eisenbahn- Unglücks sind, nämlich die Am 23. Oktober fam er burch Schöneberg. Ein Gendarm faßte Welches sind die Gründe der Konkurrenz? euster staates hin, die anerkanntermaßen die Ursachen des au Halberstadt geborene Angeklagte hat neben anderen Borstrafen Bei der Durchsicht des Arbeitsbuches, mangelhaften den Anforderungen des stets sich entwickelnden Ver- ihn beim Betteln ab. Staaten der Wettbewerb des deutschen Fabrikats mit den Erzeug- fehrs nicht mehr gewachsenen Schienenanlagen in den Bahnhöfen. welches der arme reisende Handwerksbursche" dem Beamten als niffen des betreffenden Staates selbst oder mit den Erzeugnissen So schreibt der demokratische Landesbote" zu den im Finanzbudget Legitimation" übergab, fand der lettere, daß in dem Buche eine anderer ausländischer Staaten erschwert oder unmöglich gemacht? schwere Beleidigung der Kaiserin eingeschrieben war. Auf die Frage, 18. In welchem Grade wird in den Fabriken des Bezirks eine goll angeführten glänzenden Einnahmen" der badischen Eisenbahnen: An den glänzenden Einnahmen der Bahnen klebt viel Schweiß ob er das selbst geschrieben habe, erwiderte der Bettler: Ja, freie Veredelung im Sinne der deutschen Zollgesetzgebung( Bormerk and Blut: der Schweiß der nicht selten über Gebühr angestrengten ich habe das geschrieben und das ist gut so!" Auch verkehr) betrieben? 19. Mit welchen Gegenden und Staaten findet Beamten und das Blut der Getödteten und Verletzten, denen viel heute vor Gericht machte er aus seiner Thäterschaft kein Hehl. Gr der Veredelungsverkehr statt? Ift er ein attiver? ein passiver? leicht durch eine sich immer mehr vom Bureaukratismus abwendende wurde deshalb wegen der Beleidigung zu einem Jahre ein Durchgangs- Veredelungsvertebr? Bollzieht er sich für inländische Verwaltung Leben und Gefundheit hätte erhalten werden können. Gefängniß und außerdem wegen Bettelns und Landstreichens Rechnung? für ausländische Rechnung? 20. Welche Unterabtheis Man renommire also nicht allzu stark mit dem herrlichen finanziellen au drei Wochen Haft und zur Ueberweisung an die Landespolizeis lungen der im Eingange bezeichneten Fabrikate sind von selbständiger Ergebniß der Bahnen- es ist theuer erfauft!"- industrieller Bedeutung und bei Beantwortung der vorstehenden behörde zwecks Unterbringung in einem Arbeitshause verurtheilt. Aus Beuthen wird berichtet, daß der Zimmermann Karl P. Der badische Eisenbahnbetrieb, so wird uns Fragen zu unterscheiden?- aus Karlsruhe geschrieben, steht seit langer Zeit in dem Ruf wegen schwerer Majestätsbeleidigung verhaftet wurde. Das ist seit München , 26. Novbr.( Eig. Ber.) Bayerischer Land. eines Musterbetriebes. Die letzten auch im Musterländchen" vorges dem Kaiserbesuche der fünfte Fall von Majestätsbeleidigung im tag. In der heutigen Sitzung der Abgeordnetenkammer fam es tommenen Eisenbahnunfälle haben aber manchen wunden Punkt auf- Juduftriebezirke. gelegentlich der Fortsetzung der Diskussion über den Antrag von gedeckt. Gerade an den zwei legten Eisenbahnunglücksfällen in Desterreich. Vollmar und Steininger, betr. die Begnadigung der Haberer, zu Kirchheim bei Heidelberg und in Offenburg war in allererster Reihe Wien , 27. November. Die Arbeiterzeitung" tündigt für einem Standal, wie er bisher in einem deutschen Parlamente as Sparsystem die unmittelbare Schuld, und zwar in Montag Abend eine von den Sozialdemokraten einberufene Bolts­wohl noch nicht vorgekommen ist. Der liberale Abg. Dr. A ub ofern, als die Schienengeleise au start frequentirt, d. h. versammlung an, in welcher die Arbeiter über die Vergewaltigung brachte gleich zu Beginn der Sigung den Antrag ein, die Kammer die Güterzugsgeleise für Personen. und Schnellzüge benußt wolle mit Rücksicht auf bie durchaus befriedigende Erwerben Daß es dabei sehr oft vorkommt, daß Güterzüge auf des Parlaments durch die Regierung ihr Urtheil sprechen sollen.- Ungarn . klärung des Justizminifters über die beiden vorliegenden An- dem Geleise hin und herrangiren, auf welchem eine Minute nachher träge zur Tagesordnung übergehen. Hierauf trat Dr. Sig! in ein Schnellzug pafsiren soll, ist von Sachverständigen schon sehr oft Budapest , 24. November.( Eig. Ber.) Der ungarische Ackerbau­11/ ftündiger Rede warm für die Begnadigung der Haberer ein. Er als eine große Gefahr bezeichnet worden. Die gewiß unverdächtige minifter wird in der heute stattfindenden Sigung des Palaments Gesezentwurf bemängelie vor allem das von der Regierung gegen die Haberer regierungsfreundliche Bad. Landeszeitung" schreibt gerade zu dem einen über die Regelung, der vorgeführte Material, das durchaus nicht immer der Wahrheit ent- Heidelberger Unglück: Rechtsverhältnisse zwischen Arbeitgebern und spreche und deshalb keineswegs unangreifbar sei.( Ordnungsrnf.) Wenn man sieht, wie auf einem Geleise Schnell, Personen- I andwirthschaftlichen Arbeitern" vorlegen. Ueber die Nachdem die Gerichte entschieden haben, sei der Gerechtigkeit vollauf und Güterzüge verfehren, einander überholen und von einander Bestimmungen des Gesetzentwurfs, der als strengstes Amts­Genüge gethan und könne man deshalb mit gutem Recht die König überholt werden, und wie dazwischen auf dem gleichen Geleise geheimniß gehütet wurde, ist bislang noch nichts in die Deffentlich­liche Gnade anrufen. Wenn Mörder, Räuber und Diebe begnadigt am Bahnhöfen noch rangirt wird, so muß man sich wundern, daß keit gedrungen. Im Sinne des angefügten Motivenberichtes werden, tönne auch den Haberern ein Theil ihrer Strafe erlaffen nicht noch mehr Unglücksfälle vorkommen." sollen die zu schaffenden gefeßlichen Bestimmungen zwischen Es ist nach der Ansicht von Fachmännern, welchen Schreiber den Landwirthen und Die Regierungskommissare haben start übertrieben Arbeitern einen derartigen Rechts­und Richtiges und Unrichtiges durcheinander geworfen. Auch diefes obige Mittheilungen verdankt, eine dringende Nothwendigkeit, zustand schaffen, der die Auswüchse der im ungarischen in den Städten und besonders in München werde in den eme Revision des badischen Eisenbahnnetes vorzus Tieflande verbreiteten sozialistischen Bewegung beseitigen soll. Zu Wirthschaften zu vorgerückter Stunde viel zufammengefaut" nehmen, und zwar mit spezieller Berücksichtigung der Frage, ob die diesem Behuse werden sowohl das formelle Requisit des Arbeits­Müssen denn die Leute dafür, daß sie mit ihrer Hey' und Gaudi gegenwärtigen Schienenanlagen besonders in den Bahnvertrages als auch die materiellen Garantien desselben genau fest­vielleicht auch die Behörden geärgert haben, gleich jahrelang ein. böfen selbst der riesigen Ausdehnung des Verkehrs entsprechen. gestellt. Andererseits befaßt sich ein bedeutender Theil des Entwurfes gesperrt werden? Der Regierungskommissar habe vorgestern in Unter den Beamten ist die Ansicht verbreitet, daß dies bei vielen mit den sehr weitgehenden und in solcher Weise anwendbaren einem in diesem Hause ganz ungewohnten Tone gesprochen, der Bahnhofsanlagen nicht der Fall ist. Retorsionsmaßregeln gegen vertragsbrüchige Arbeiter, daß nach mehr an die Reserve Offiziere erinnerte.( Ordnungsruf.) Redner Die väterliche" Fürsorge der Ober- Poftdirektion Wortlaut des Motivenberichtes den Arbeitgebern vollkommener Schuß erinnerte hierauf an das Jahr 1705( Bauernschlacht bei Sendling ). in Darmstadt für die Poftunterbeamten hat wieder einen neuen Erlaß zugesichert wird". Der Gesezentwurf ist der erste Schritt, der feitens wo der Habererbund seine Treue gegen das angestammte Herrscher gezeitigt, der allen Bostunterbeamten vor ihrer festen der Legislative zur Bekämpfung des Sozialismus ge haus in der schönsten Weise bewiefen und die beften Kämpfer fünftellung das heirathen verbietet. Dieser famose Erlaß than wird. Diesem sollen in nächster Zeit noch weitere folgen. die Befreiung unseres bayerischen Baterlandes gestellt hat. Hier wurden vereinzelte Schlußrufe" laut, doch Dr. Sigl ent. wurde nach unserm Mainzer Bruderorgan den dortigen Poitunter Ergänzt wird die Aktion der Regierung durch eine gemeinsame Aktion sämmtlicher ungarischen landwirthschaftlichen Vereine, welche den sie auch alle, gegnete: ich habe das Wort und rede, fo lange ich will. Hier er da sie nicht ihre Stellungen gefährden wollten, unterschrieben darauf abzielt, die Grundbesitzer in eine einzige Organisation zum hob sich ein furchtbarer Pärm auf beiden Seiten des Hauses, aus Wer nun diesem Erlaß nicht nach kommt, wird solidarischen Vorgehen und zur gemeinsamen Abwehr der höheren aus dem dem man die Rufe: Schluß! Schluß! Hinaus! Hinaus!" heraus. Boftdien ohne alle 2Ansprüche an die Direktion entlaffen werden. Um Lohnforderungen der landwirthschaftlichen Arbeiter zu vereinigen. hörte. Besonders thaten sich dabei die Zentrumsabgeordneten diefen Erlaß deutlich zu kennzeichnen, fei bemerkt, daß der Post- Es soll für jedes Komitat( Landwirthschaftskreis) ein Normalvertrag Lerno, Gerstenberger und Dr. Heim hervor. Der letztere lief bei unterbeamte, um zur festen Anstellung zu gelangen, eine Dienstzeit geschaffen werden, um die Arbeitsbedingungen überall gleichmäßig den einzelnen Abgeordneten herum und rief ihnen zu: Skandal von 9 Jahren zurücklegen muß. Wenn nun ein junger Mann das gestalten und zu verhindern, daß die Arbeiter unter machen! Unter lautem Gebrüll verließen die meisten Abgeordneten Unglück hat, erst mit dem 22. Lebensjahr in den Militärdienst zu dem Vorwande, auf anderen Gütern höhere Löhne in der liberalen und der Zentrumspartei hierauf den Saal. Der sonst treten, und dann nach seinem Abgange vom Militar das Glück" Aussicht zu haben, von den einzelnen Gutsbesitzern höhere Söhne fo leutselige" Präsident machte teine Miene, dem Redner Ruhe zu hat, in den Tienst der Post zu kommen, erreicht er somit ein Alter oder günstigere Arbeitsbedingungen erzwingen. Auch soll diese ge schaffen. Dr. Sigl aber ließ sich nicht beirren, sondern redete von nahezu 82 Jahren, in dem es ihm dann erst gnädigst gestattet plante Ausbeutungsorganisation der Latifundienbefizer auf die ruhig noch über eine halbe Stunde weiter und schloß dann seine wird, eine Ehe einzugehen. Und dies alles nur, weil das Gebalt Regierung emen Druck ausüben, daß das Militär zur Ausführung Rede mit einem warmen Appell an den Minister. Nachdem er geendet, fehrten bie beiden Großen" wieder in den hver bält, eine Familie zu gründen. Welche sittliche Folgen ein Latifundienbefizer emfig an der Arbeit, um die für ein menschliches Loos der Postunterbeamten so niedrig bemessen ist, daß es den Beamten der Erntearbeiten in der dringlichsten Periode des Monates Juli in Bereitschaft gehalten werde. Wie man sieht, find Regierung und Saal zurück, um hier noch eine große Entrüstungstomödie aufzuführen folches Vorgehen hat, liegt klar zu tage. Die Abgg. Dr. Aub( lib.) und Dr. Orterer( 3) verwahrten sich" kämpfenden Landarbeiter niederzuknüppeln. Die auch im Auslande nämlich namens ihrer Parteien gegen die Art und Weise, wie Straßburg i. E., 27. November. ( Eig. Ber.) Die von Ihnen mit Aufmerksamkeit verfolgte Affäre des pensionirten Ministerial Dr. Sigl gesprochen hatte. bereits erwähnte Gingabe der etwa 1100 elfaßrathes Raffits ist ein permanenter Standal. Die gegen den Unser Genosse v. Vollmar flärte in seinem Schlußworte noch lotbringischen Landesbeamten an den Reichstag , Benfionirten(!) angestrengte Disziplinar- Untersuchung wurde unter­besonders den Regierungskommissar Piannschmidt darüber auf, daß in welcher um Gleichstellung im Gehalt mit den Beamten des Reichs brochen, weil die Mitglieder des Disziplinar- Senats ihr Amt nieder­der Landtag sehr wohl das Hecht habe, Kritik auch über die Gerichte und Preußens gebeten wird, begegnet in der reichsländischen Presse gelegt haben. Die Untersuchung wurde nicht beendet, die Richter zu üben. Wenn der Minister was aber bei seiner parlamentarischen einer entschieden ungünstigen Aufnahme. Die gouvernemental- baben demiffionirt, und trotz dieser Umstände hat Ministerpräsident Erfahrung nicht wohl anzunehmen sei die persönliche Meinung offiziöse Straßb. Post" erblickt in der Thatsache, daß die Banffy den genannten Ministerialiath mit Absprechung aller Pensions feines Kommissars in diefer Richtung irgendwie beeinflußt hätte, so toufend Beamte unseres Landes mit Umgebung der nächsten In müßten sich daran natürlich längere Grörterungen fnüpfen. So aber ftanzen fich unmittelbar an den Reichstag gewandt haben, einen sei die Sache ohne jede Bedeutung. Vorgang überaus ernster Art", der sich als eine Rundgebung des Mißtrauens" darstelle. Die Petenten hätten beffer gethan, meint die Bon"," ihre Angelegenheiten der landesväterlichen Fürsorge des faiferlichen Statthalters zu empfehlen, der nach Prüfung der Sachlage ficherlich feinen ganzen Einfluß aufgeboten haben würde, den Beamten die Stuttgart , 26, November.( Eig. Ber.) Jm Landtag ist in Berücksichtigung ihrer wohlerworbenen Rechte zu verschaffen." der heutigen Sigung der Beschluß gefaßt worden, die Wirthe unter Dabei muß die" Post" jedoch in einer an fie gelangten Zufchrift Strafe zu stellen, welche an junge Leute unter 16 Jahren Getränke aus Beamtentreifen selbst zugeben, daß das Mißtrauen, welches gewohnbeitsmäßig abgeben. Der Plan der Kämpfer für man von dieser Seite der taiferl. Regierung entgegenbringt, ein Sitte und Ordnung, alle Wirthe zu strafen, die einmal jungen durchaus begründetes und berechtigtes ist. Es wird in dieser Zu­Burschen Getränke geben, fonnte wenigftens in seiner ganzen Schärfe fchrift festgestellt, daß die Mehrzahl der benachtheiligten Beamten verhindert werden durch Einschaltung des Wortes gewohnheits- kategorien bereits vor Jahresfrist sowohl beim kaifert. Statthalter mäßig". Genosse Ioß hatte sich entschieden gegen das ganze Gesetz als beim Ministerium vorstellig geworden sei; vor wenigen gewandt, das nur der Willkür, Chikane und dem Denunziantenthum Monaten hätten sich dann die Beamten der verschiedenen Ver Bern, 26. November.( Eig. Ber.) Im Kanton Bern hat Thür und Thor öffnet. waltungen abermals an den Minister gewendet. Dann heißt es das Volt am nächsten Sonntag über ein neues Armengefeß ab­zustimmen, daß an ftelle des jetzt geltenden, das noch aus dem Jahre Erst nachdem alle diese Schritte sich als erfolglos erwiefen 1857 ftammt, treten soll. Die Geschichte des bernischen Almofen­hatten und auf teine der Eingaben auch nur ein Bescheid ergangen wesens alter und neuer Zeit ist reich an Standalen und dunklen war, faben sich die schwer geschädigten Beamten genöthigt, den Blättern und in den letzten Jahren noch gab es zu Tode geprügelte Reichstag anzurufen, deffen Zuständigkeit in der Bestimmung des Waisenkinder, geprügelte und schlecht genährte Armenhäusler mit § 2 des Gesetzes vom 2. Mai 1877, betreffend die Landesgesetzgebung weißen Haaren und öffentlich zum billigsten Preise versteigerte von Elsaß Lothringen , ihre Begründung findet. Ueber die Zu Waisenkinder und andere Almosengenöffige. Das neue Gesez will ständigkeit der gefeßgebenden Faktoren des Reichs zur Regelung der nun die ärgsten Mißstände abstellen. Unterstützungspflichtig ift der.

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In der hierauf folgenden Abflimmung wurde der liberale" Antrag des Herrn Dr. Aub auf Uebergang zur Tagesordnung mit ganz geringer Mehrheit angenommen.

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Karlsruhe , 27. November. ( Privatdepesche des Vorwärts".) Die Wahlprüfungs- Kommission beauftandete die Wahl des vom Wahlkreise Lörrach Land entsandten nationalliberalen Abgeordneten Dreher. Der Antrag der sozialdemokratischen Fraktion des Land: tages, die Druckarbeiten der badischen Kammer bloß in tariftreuen Geschäften auszuführen, ist angenommen worden.

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rechte aus dem Staatsdienste entlaffen! ohne daß dem disziplinarisch Angeklagten überhaupt mitgetheilt worden wäre, weffen er eigentlich bezichtigt wurde. In der Motivirung des Urtheils wird auch an­geführt das Verhalten Raffits' als Mitglied des hauptstädtischen Gemeinderathes am 25. August d. J., als er gegen den Empfang des deutschen Kaisers auf Gemeindekosten Protest einlegte und dabei sich zu so tattlosen unsinnigen und beleidigenden Aeußerungen gegen den Verbündeten und unvergeßlichen Gaft der Hauptstadt hinreißen ließ, welche die schwerste Ahndung erheischen." Also derartige Tattlosigkeiten" find genügend, um die im Laufe einer 30 jährigen Dienstzeit erworbenen Rechte auf Staatsversorgung zu konfisziren! Der gemaßregelte Beamte wird gegen das Urtheil, das allen Rechtsa begriffen Hohn spricht, an den Verwaltungs- Gerichtshof appelliren. Schweiz .

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