Einzelbild herunterladen
 

"

sehr viel zu wünschen übrig.

thre Kinder gefund?" wird Dr. med. Bernstein einen Vortrag| wirklich das größte Hinderniß für eine gesunde, gerade nach Schönhauser Allee  , Friedrichsberg und Schmargendorf   gebracht, halten. Siehe Juferat in der Dienstags- Nummer. den großstädtischen, bleichen Proletarierkindern durchaus nöthige Be- um dort für Verlängerung der betreffenden Hallen zu dienen. Die Achtung, zweiter Wahlkreis. Heute, Sonntag Abend wegung im Freien ist, geht aus dem Bestreben der Kinder hervor: Baulichkeiten, Dienstbuden u. s. w. dürften auf dem in Aussicht ge= 61/2 hr, findet bei Zubeil, Lindenstr. 106, eine öffentliche Ver- fich auf den unbenutzten Wegen unserer Promenaden und Pläge nommenen zweiten Moabiter   Bahnhofe des Nordrings Verwendung fammlung statt, in der Genosse Dr. Völkel aus Halle über fogenannte wilde Eisbahnen zu schaffen. Wenn sie nämlich wirklich finden. Unser täglich Brot gieb uns heute" sprechen wird. Die Vertrauens- mit Ach und Krach ein Paar Schlittschuhe von ihren Eltern be- Jm Treptower Park find die eisernen Streben des ehemaligen person. tommen haben, so versagt aber die elternliche Liebe zuletzt doch an Wasserthurmes, dessen Abriß über 6 Monate infolge eines vors Die ,, Freie Volksbühne" beginnt am Sonntag, 12. Dezember, der Magerkeit des Geldbeutels, wenn es täglich heißt:" Gieb mir gekommenen Bauunfalles inhibirt war, entfernt worden, und hiermit Die Freie Volksbühne" beginnt am Sonntag, 12. Dezember, 20 Pfennig zum Schlittschuhlaufen!" Man kann sich ja leicht ausfind die letzten Theile der öffentlichen Gebäude der Ausstellung be Die vierte Serie ihrer Vorstellungen im Lessing Theater. rechnen, was das bei drei bis fünf Stindern in einer Woche aus feitigt. Im Mai nächsten Jahres soll der gesammte Park wieder Max Halbe's  " Jugend", ein Liebes- Drama in rechnen, was das bei drei bis fünf Kindern in einer Woche aus- feitigt. drei Aufzügen, gelangt im Dezember zur Auf, machen würde. dem Publikum zur Verfügung stehen. führung. Die Hauptrollen befinden sich in Händen der Herren Nun find zwar in den vergangenen Jahren Versuche gemacht Mit dem ersten größeren Schneefall brachte uns der gestrige Adolph Klein als Kaplan Gregor v. Schigorsti, Pfarrer Hoppe: Karl worden, den Kindern auf den Schulhöfen unentgeltliche Eisbahnen Waldow, Annchen: Frl. Milli Krause. zu bieten. Auch sollen in diesem Jahre die Versuche wiederholt Tag auch wieder den ganzen alten Fammer der Verkehrsverhältnisse. Die Vorstellung für die III. Abtheilung findet heute, werden. Doch diese vereinzelten Versuche find belanglos. Auch Die Straße stand unter dem Zeichen der steckengebliebenen Fuhr den 28. November, nachmittags 3 Uhr, im Friedrichs dürften sie immer mehr eingeschränkt werden, da man die Schulhöfe werke, der dampfenden, abgetriebenen und gestürzten Pferde. Nur Wilhelmstädtischen Theater statt, die Vorstellung für die mit gärtnerischem Schmuck versieht und versehen wird. Dann aber hin und wieder sab man einen Kutscher, der das nöthige Hand­IV. Abtheilung am 5. Dezember desgleichen. Gespielt wird ein muß man noch in Erwägung ziehen, daß die Kinder, wenn sie den werkzeug mit sich führte, um den Thieren sofort auf der Straße Jubiläum" und" Die Fahnenweihe"." Da nur noch mit halben Tag nicht ohne Aufforderung ein Wort äußern oder eine die Eisen schärfen zu können. Bedauerlich ist, daß selbst unter so glieder zur IV. Abtheilung aufgenommen werden können und von Bewegung machen durften, doch ihre Spielstunden nicht unter Auf- schwierigen Verhältnissen noch die Lastwagen überladen werden. Die der Bildung einer V. Abtheilung vorläufig Abstand genommen wird, ſicht zubringen mögen. Und es ist wirklich nicht nöthig, ihnen in Pferdebahnwagen fuhren auf längeren Strecken vielfach mit drei liegt es im Interesse aller derjenigen, die noch dem Verein beitreten Gestalt eines Lehrers auch für die Spiele einen Schuhmann zu Pferden. Auch den Fußgängern wurde der Straßenverkehr nicht wollen, dies unverzüglich zu thun, da auch die IV. Abgeben. Denn etwas anderes würde er wohl kaum sein. Bei dem leicht. Die Bestreuung der Bürgersteige mit Sand und Asche ließ theilung ziemlich gefüllt ist. Es ist den Mitgliedern allen Kindern eigenen Hang zur Unabhängigkeit würde dies den nur gestattet, die Vorstellung ihrer Abtheilung zu besuchen. Nach faun fie getrost allein spielen lassen, wenn sie auch ein wenig lärmen. der städtischen Straßenreinigung erregt, daß bei dem starken Schnee­Genuß ihrer Spielstunden auch erheblich in Frage stellen. Man Allgemeines Befremden hat es gestern unter den Arbeitern zügler können nur einen Stehplat erhalten, soweit Raum vor: Das ist ihnen zuträglicher und handen ist. Der Vorstand. J. A.: G. Winkler. Jugend will austoben. fall feine Hilfsmannschaften eingestellt wurden. Dies hatte Da also die Eisbahnen auf den Schulhöfen und ferner eine zur Folge, daß z. B. die dem Oberaufseher Prizlaw unterstellten Verbilligung des Eintrittsgeldes in Privatbahnen für die Schul- Arbeiter ganz über Gebühr angestrengt wurden. So mußten die Am Gewerbegericht ist eine Einrichtung getroffen worden, finder durchaus den Uebelständen nicht abhelfen, muß nach anderen Nachtarbeiter nicht allein am Morgen zwei Stunden länger, also bis die von vielen Arbeitern mit Genugthuung begrüßt wird. Von Maßregeln gegriffen werden. Montag, den 29. November d. J. ab wird das Bureau des felbst den Weg gezeigt! Die unbenußten Promenadenwege unserer zu einem bis 5 Uhr festgesetzten Dienst antreten. Herr Juspektor Und da haben uns die Kinder zehr Uhr arbeiten, sondern auch bereits wieder um 2 Uhr mittags Gewerbegerichts, Breitefir. 20 a, für dasjenige in gewerb Boulevards und Plätze, sowie die Spielplätze in den Hainen Domle dagegen hat seine Mannschaften nur bis 10 Uhr arbeiten lichen Streitigkeiten Recht suchende Publikum, welches am Tage müßten in der Frofizeit zu Eisbahnen hergerichtet werden, das läßt laffen. Erst am Sonntag sollen Hilfsarbeiter eingestellt werden. hieran verhindert ist, wöchentlich versuchsweise von 6-71/ 2 Uhr sich mit ganz geringer Mühe erreichen. Entweder könnten die Parts Bei Herrn Prizlaw besteht auch noch der häßliche Brauch, daß am abends mit Ausnahme der Abende vor den großen Festtagen zur beamten die platten Wege auf dieselbe Art, wie sie im Sommer den Sonntage sowohl ein Vorarbeiter als auch ein Arbeiter wegen der Entgegennahme von Klagen geöffnet sein. Die bisherige Einrichtung, Rasen und die Sträucher besprengen, zu den schönsten Eisbahnen Ablösung 13 Stunden arbeiten muß. Es ist nicht gut einzusehen, nach welcher Klagen von dem übrigen, am Tage nicht behinderten umwandeln, oder die Straßenreiniger könnten dieses Amt über warum Herr Prizlaw diese Gepflogenheit beibehält, wo doch alle Publikum während der Dienststunden von 8-8 Uhr aufgegeben nehmen. Sonstige Einrichtungen sind nicht weiter nöthig, da die andern Inspektionen sie längst abgeschafft haben. werden können, bleibt hierneben bestehen. Sitzbänke zum Anschnallen der Schlittschuhe dienen könnten. Diese Die Sterblichkeit unter den schulpflichtigen Kindern Einrichtung müßte selbst auf die Gefahr hin getroffen werden, daß Eine Armenteiche. Am 14. d. M. wollte die in der Markus­Berlins. Nach den Veröffentlichungen des Berliner   Statistischen die Gisbahnpächter aus Gewinnrücksichten dagegen sind. Denn hier straße wohnende Frau M. ihren Vater, der seit einiger Zeit im Amis starben im Jahre 1895 in Berlin   515 Knaben, 531 Mädchen, darf allein die Gesundheit der Großstadtjugend, die immer mehr von städtischen Siechenhause in Pflege war, besuchen. Zu ihrem nicht zusammen 1046 Kinder im Alter von 6-14 Jahren. Darunter gesundheitlichen Spielen abgesondert wird, ausschlaggebend sein. geringen Schreckt erfuhr sie bei dieser Gelegenheit, daß der alte Im Bureau des waren 272, 213, 153, 95, 85, 87, 74, 67 Kinder im Alter von 6-7, Für die Schlittschuhe würden schließlich schon die Eltern sorgen, Manu bereits am 6. d. M. verstorben war. 7-8 u. f. w. Jahren. Auf afute Infektionskrankheiten wenn es ihnen auch schwer fällt. Siechenhauses beklagte sich Frau M., daß man sie nicht vom Tode fam fast die Hälfte aller Sterbefälle: 211 Ruaben, 253 Mädchen, ihres Vaters benachrichtigt habe; sie erhielt den Bescheid, man Die Abrechnung der Berliner   Volksschullehrer mit dem habe den Todesfall an ihre auf dem Bureau notirte Adresse nach zusammen 464 Rinder, worunter 153, 101, 72, 39, 38, 23, 22, 16 im Freifinn" wurde am Freitag in der außerordentlich stark be- der Lübeckerstraße gemeldet, von wo die Postkarte als unbestellbar Alter von 6-7, 7-8 11. f. w. Jahren waren. Besonders häufig fuchten allgemeinen Lehrerversammlung fortgesetzt, die zurückgekommen sei. waren Scharlach und Diphtherie  , Scharlach bei 74 Knaben, zum Zwecke der Erörterung der nach der neuesten Lehrer verstorbener Vater würde zweifellos ihre jetzige Wohnung richtig Frau M. 97 Mädchen, zusammen 171 Kindern( 62, 36, 34, 11, 11, 5, 7, 5 in gehalts Regelung weiter zu ergreifenden Schritte angegeben haben und sie verlangte, daß man ihr die unbestellbare den genannten 8 Altersjahrgruppen), Diphtherie bei 107 Knaben, einberufen worden war. Lehrer Groppler, der über die Ver- Karte zeige. Diesem Verlangen wurde jedoch nicht entsprochen; man 129 Mädchen, zusammen 236 Kindern( 75, 55, 29, 23, 24, handlungen der Stadtverordneten- Versammlung berichtete und die theilte ihr mit, daß ihr Vater bereits 14, 13, 3 in den 8 Gruppen). am 10. b. M. auf dem Von anderen Krankheiten traten Vorschläge des Vorstandes des Berliner   Lehrervereins" vortrug, städtischen Friedhose in Friedrichsfelde   beerdigt worden sei. Bon namentlich Ertrankungen der Athmungsorgane zahl ging noch einmal scharf ins Gericht mit der freisinnigen" Mehrheit dem Friedhofsinspektor, den sie nach der Grabstätte ihres Vaters reich als Todesursachen auf, bei 84 Knaben, 93 Mädchen, zusammen der Stadtverordneten. 177 Kindern( 35, 32, 19, 16, 10, 25, 23, 17). Darunter war z. B. denen die Berliner   Volksschullehrer nach dieser gar nicht beerdigt sei, sondern sich in der Anatomie befinde. Frau M., Er traf die Empfindungen, von fragte, erfuhr Frau M. zu ihrem Erstaunen, daß die Leiche noch Lungenentzündung mit 37 Fällen( 21 Knaben, 16 Mädchen), neuesten Gebaltsregelung beseelt sind, fichtlich besser der daran lag, selber für die Beerdigung ihres Baters zu sorgen, Lungensch windsucht mit 112 Fällen( 45 Knaben, 47 Mädchen) mit dem von ihm zitirten, von vertreten. Auffällig häufig waren auch Hirnbautentzündung fachem Bravo und lebhaftem Beifall aufgenommenen Singer wurde ihr bedeutet, daß sie zu spät komme, über die Leiche sei bereits der Versammlung mit viel begab sich nach der Anatomie, um die Leiche zu reklamiren. Hier ( 51 Fälle) und Nierenentzündung( 55 Fälle). Beide treten schen Wort über die freisinnigen" Forderungen zu anatomischen Zwecken verfügt, sie dürfe den Leichnam nicht sehen, bekanntlich oft im Gefolge von Scharlach   oder Diphtherie auf. Anim Landtage und die Bewilligungen des tönne ihn aber in einem verschlossenen Sarge zur Bestattung be­gesichts dieser Zahlen muß man unwillkürlich fragen, wie weit Freisinns" im Rathhause, als mit feiner schließtommen. Unter diesen Umständen verzichtete Frau M. darauf, die die Schule felber an der Entstehung und Verlichen Aufforderung, sich trotzdem nicht vom Liberalismus abzu Beerdigungskosten selber zu tragen, sie meinte, fie fönne ja nicht breitung von Krankheiten unter der Schuljugendwenden, sondern sich ihm im Gegentheil noch mehr als bisher zu wissen, ob ihr in dem verschlossenen Sarge auch wirklich die Leiche betheiligt ist. Für die ansteckenden Krankheiten ist ein die Ver­zuwenden. Wessen sich der Freisinn" von der Mehrzahl der ihres Vaters verabfolgt werde; wie leicht könne nicht eine Verwechselung breitung begünftigender Einfluß des Schulbefuches mit Sicherheit Berliner   Volksschullehrer zu gewärtigen hätte, wenn sie dürften, stattfinden. Endlich am 18. d. M. erhielt Frau M. vom Friedhofs­nachgewiesen. Hier werden nicht nur die die Schule besuchenden wie sie möchten, das tam in der Diskussion wiederholt zu dent Inspektor die Nachricht, daß die Leiche ihres Vaters auf dem Kinder angesteckt, sondern es findet durch diese auch eine Ueberlichstem Ausdruck. So z. B. bei den von stürmischem Beifall be. Begräbnißplatz angelangt sei, und die Beerdigung an dem genannten tragung auf die noch nicht schulpflichtigen Geschwister statt. Umso gleiteten Worten eines Redners, das sei die Quittung für die treue Tage stattfinden könne. Nun begab sie sich in Begleitung von einigen mehr Grund liegt vor, eine regelmäßige ärztliche Ueberwachung Arbeit, die die Lehrer diefer Partei geleistet hätten; abwenden Angehörigen nach Friedrichsfelde  , um dem Begräbniß beizuwohnen, der Schulfinder zu zu fordern. Diese Forderung muß mindestens müsse man sich vom Liberalismus; wohin man zu jedoch wurden ihr neue Schwierigkeiten bereitet. für die Gemeindeschulen gestellt werden, schon wegen der schreiten habe, das wise man nun, natürlich nicht nach rechts! eröffnete ihr, daß die sofortige Beerdigung nur stattfinden könne, Der Inspektor Unzulänglichkeit der hygienischen Einrichtungen Ein anderer Redner wies unter lebhaftem Protest eines Theiles der wenn Frau M. die Kosten derselben tragen wolle, andernfalls müsse dieser Schulen, durch die die Verbreitung ansteckender Krankheiten Versammlung darauf hin, daß trotzdem auch bei den diesmaligen sie am anderen Tage wiederkommen, da fostenlose Beerdigungen nur unter der Schuljugend mehr als anderswo begünstigt wird. Schul- Stadtverordneten Stichwahlen ärzte fönnten hier außerordentlich fegensreich wirken. Manche von Kollegen dem Liberalismus wieder gegen eine Partei, Frau M. gelang es jedoch, die sofortige Beerdigung zu erwirken wable eine ganze Anzahl vormittags ausgeführt würden. Der energischen Intervention der beginnende Erkrankung könnte durch sie rechtzeitig erkannt, manche die schon seit längerer Zeit in Schulsachen die Führung und damit die für sie so unliebfame Angelegenheit aus der Welt zu Ansteckung verhütet, manche Familie vor schmerzlichem Verlust be übernommen hat, ihre Unterstüßung gewährt hat" schaffen. Frau M. ist der Meinung, daß sie wegen der häufigen wahrt werden. Daneben würden sanitäre Verbesserungen, Bei dem Terrorismus, den der Freisinn" bei den Besuche, die sie ihrem Vater im Siechenhause machte, den Aerzten z. B. schon die bloße Herabsehung der Kaffenfrequenz Wahlen auf die Berliner   Lehrer auszuüben in der Lage ist, und Wärtern als Tochter des Verstorbenen sehr wohl bekannt war, man sieht, wie zahlreich die Gründe sind, aus denen diese immer darf man sich über dieses Verhalten der Lehrer kaum wundern. und man ihre Adresse, falls dieselbe nicht richtig angegeben war, und immer wieder gefordert werden muß! bis zu einem gewissen Deshalb wird aber auch der Berliner   Freisinn" die Abrechnung, wohl hätte ausfindig machen können. Wenn man erwägt, daß im Grade vorbeugend wirken können. Es ist ja flar, daß die An die die Lehrer jetzt mit ihm halten, nicht allzu tragisch zu nehmen preußischen Staate die Feuerbestattung offiziell immer noch als gegen wesenheit eines mit ansteckender Krankheit behafteten Kindes in brauchen. Die Versammlung nahm eine Resolution an, die Religion und Pietät verstoßend betrachtet wird, dann erscheint die einer start besetzten Klasse viel verhängnißvoller werden muß gegen die Festsetzung des Grundgehalts auf nur 1000 m. proteflirt, Art, wie man über die Leiche eines Armen ohne Zustimmung der als in einer schwach besetzten. Die Frequenz ist heute in den den Gegensatz zwischen dem Verhalten des Freisinns" im Landtage nächsten Angehörigen verfügt, recht wenig pietätvoll. untersten Klassen am höchsten. Aber gerade für die jüngsten und in der Berliner   Gemeindeverwaltung hervorhebt und die von

-

-

-

"

-

-

war der Meinung, ihr

Schulkinder, die gegen die mannigfachen, aus der Klassenüberfüllung der freisinnigen" Mehrheit der Stadtverordneten durch jenen Be- Zur Kennzeichnung des preußischen Fiskns. Die Gefängniß­fich ergebenden Schädigungen noch nicht abgehärtet find, die auch schluß bekundete Geringschätzung der Arbeit der Schule mit der Be- verwaltung von Plößensee hat die von den Treppen und Fluren burch die ansteckenden Krankheiten noch am meisten gefährdet sind handlung der Schule durch die reaktionären Parteien auf eine Stufe wieder anschrauben lassen und die Beleuchtung wieder hergestellt. ihrer Beamten Wohnhäuser entfernten Gasarme nunmehr endlich und ihnen am ehesten erliegen, wäre die geringste Frequenz zu ftellt. Bugleich wurde der Vorstand des Berliner Lehrervereins" Wie es scheint, ist der Entschluß kein ganz freiwilliger gewesen. wünschen. Die Frage der ärztlichen Ueberwachung der Gemeinde beauftragt, bei der Aufsichtsbehörde um Nicht- 28ie es scheint, ist der Entschluß kein ganz freiwilliger gewesen. schulkinder ist heute so weit gediehen, daß sie gegenwärtig wenigftens bestätigung jenes Beschlusses au bitten und die alten Erledigt wird die Angelegenheit damit aber noch nicht sein; es vers in einem Ausschuß berathen wird. Daß es dahin gekommen ist, daß Forderungen des Lehrervereins von neuem aufzustellen. Vielleicht ihren Beamten, nicht nur die von jetzt ab entstehenden Beleuchtungs­lautet, daß die Verwaltung den Bewohnern der Beamtenhäuser, also ist nur den seit Jahren immer wiederholten Mahnungen und tommt es nun wirklich zu dem vom Stadtv. Preuß in der Dienstags- tosten in Anrechnung bringen will, sondern daß von den Beamten Anträgen der Arbeitervertreter in der Stadt Versammlung als eine Schädigung unserer liberalen städtischen verordneten Versammlung zu danken. Ohne den Druck, Verwaltung" bezeichneten Ausgange, daß die gegenwärtige Re- auch das bisher verbrauchte Gas nach gezahlt werden soll. der von ihnen ausgeübt wird, würde die freisinnige" Mehrheit der gierung gewissermaßen als Vertreter und Anwalt der Lehrer einen ihres Einkommens erwarten, werden sich nach Kräften dagegen Versammlung sich mit dieser Angelegenheit ebenso wenig weiter be Beschluß einer liberalen städtischen Verwaltung umstößt". faffen wollen, wie mit den zahlreichen anderen Mängeln und Miß­ständen im Berliner   Gemeindeschulwesen. Auch die Frage der Frequenz­herabsetzung, die zugleich eine sanitäre und pädagogische ist, wird durch die unablässigen Bemühungen unserer Genossen ihrer Lösung entgegengeführt werden.

-

sträuben.

Die Gasproduktion der städtischen Gaswerke betrug im Eine längere Betriebsstörung. trat gestern Morgen auf der Kalender- Bierteljahre Juli/ September 1897: 20 901 000 Rubikmeter, Gesammtlinie Treptow  - Behrenstraße der elektrischen Bahn von in demselben Zeitraume des Vorjahres dagegen 21 159 000 Stubi! Siemens und Halste ein. Sämmtliche Wagen blieben länger als meter, für 1897 find daher weniger produzirt 258 000 Kubits eine halbe Stunde auf der Straße liegen, was zu vielen Unzuträg­meter, mithin 1,219 pCt. Diese Mehrproduktion in 1896 gegen 1897 lichkeiten Veranlassung gab. Die Ursache der fatalen Störung wurde Die Zeit der Eisbahnen ist angebrochen, wenn sie auch wegen hat wohl den Grund in der im Jahre 1896 stattgehabten Gewerbe- alsbald in der Station der Berliner   Elektrizitätswerke ermittelt, wo Verfassungsbruchs der Jahreszeit, die ab und zu noch in ihre Ausstellung. Abgegeben wurden zum Preise von 16 Pfennigen ein Schutzkasten durchgebrannt war, so daß die Sicherung des wärmere Kindheit zurückfällt, manchmal wieder vertagt werden muß. für einen Rubikmeter zu Leuchtzwecken( ausschließlich des Kabels geschmolzen ist. Nachdem diefem llebelstand abgeholfen Riesige Blackate verkünden an den Anschlagsäulen die Eröffnung der eigenen Verbrauches 10 892 232 Rubikmeter, zum Preise von worden, konnte der Betrieb sofort wieder aufgenommen werden. tünstlich hergerichteten Tummelplätze. Und wenn das Wetter, wie 10 Pfennigen für einen Rubikmeter a) zu Koch- und anderen Mit der Einwirkung durch den Schneefall, wie im Publitum aus es allerdings den Anschein hat, nicht wieder umschlägt, werden wir gewerblichen Zwecken 3 687 051, b) zum Betriebe von Motoren genommen wurde, hatte der Zwischenfall nichts zu schaffen. wieder für so manches entschwundene Sommervergnügen den Ersatz im 1822 788, zusammen 5 509 839 Rubikmeter, also zusammen zu Schlittschuhlaufen finden können. Doch während z. B. die Sommer- Roch- 2c. Zwecken und zum Betriebe von Motoren 16 402 071 Rubit- Ist der Mörder der Thiele entdeckt? Amtlich wird ge ausflüge in die Umgebung von Berlin   im großen und ganzen von allen meter. An öffentlichen aus den städtischen Anstalten versorgten meldet: Hardtke, welcher in der Nacht zum 18. November einen Bevölkerungsklassen ausgeführt werden, find die Gisbahnen nur für Flammen waren vorhanden Ende September cr. 26 530, welche in Raubanfall auf eine Prostituirte in der Hannoverschen Straße auss folche geöffnet, die es sich leisten können. Gewiß findet man auch 20 887 Laternen brannten, aus der englischen Gasanstalt wurden geführt hat und bei seiner Verhaftung sich geistestrant ſtellte, so auf den Eisbahnen so manchen, der gerade nicht den vollen Beutel gespeist 1013 Flammen in 797 Laternen. Die Petroleum- Laternen daß er nach der städtischen Frrenanstalt überführt wurde, ist der der oberen Zehntausend hat. Immerhin aber ist das Schlittschuh- haben sich im Juli/ September Quartal um 77 vermindert und be- Kriminalpolizei wieder zur Verfügung gestellt worden und wird der Taufen in den Großstädten schon fast zum Privilegium der oberen trugen immerhin noch 1073 Stück. Staatsanwaltschaft vorgeführt werden. Die Prostituirte St., welche Gesellschaftsklassen geworden. Und das ist namentlich im Interesse am 6. November in ihrer Wohnung am Elisabeth- Ulfer von einem Die gemischte Deputation zur Borberathung der Angelegen- Manne, den sie in der Hannoverschen Straße getroffen und mit der Großstadtkinder bedauerlich, die im Winter nicht einmal das Bergnügen haben, in den öffentlichen Anlagen spielen zu können, wie heit wegen Abschlusses eines neuen Vertrages mit den Berliner   genommen hatte, überfallen wurde, indem derselbe ihr ein Elektrizitätswerten hat gestern unter Vorsitz des Bürgermeisters Taschentuch in den Mund stopfte und den Versuch machte, sie Die Nachkommen der Genußbürger machen das gesunde Ber- Kirschner die Berathungen über die Bertragsbedingungen beendet zum Fenster hinauszustürzen, hat in Hardtke den Thäter gnügen des Schlittschuhlaufens bei ihrem llebermaß an Zeit zum und beschlossen, den Kommunalbehörden zu empfehlen, auf grund mit Bestimmtheit wieder erkannt. Sport, gerade so wie die anderen Bewegungsspiele: Fußball, Lawn  - dieser Bedingungen mit den Elektrizitätswerken einen neuen Vertrag Prostituirte, welche gegenüber von der ermordeten Thiele wohnte, Zennis u. a. m., die mit dem Ende des Sommers nicht mehr abzuschließen. Hiernach verzichtet die Stadtgemeinde, wie es von bekundet, daß sie von Hardike im Juli in ihrer Wohnung bedroht saisonmäßig find. Und während sich die vom Glücke begünstigten" ihrer manchesterlichen Vertretung zu erwarten war, bis zum Jahre und mißhandelt worden sei. Für die Annahme, daß Hardtke der auf der glatten Fläche tummeln, stehen die Proletarierkinder jenseits 1915 auf die Uebernahme der Werke, wohingegen ihr angeblich Mörder der Thiele sei, spricht der Umstand, daß die des Zaunes, lauschen den Klängen der Musik und lugen durch Löcher wesentlich größere Vortheile bezüglich der Berliner   Elektrizitätswerte Prostituirte W. in ihm einen Mann wiederzuerkennen glaubt, den und Ritzen hindurch nach der Menge, die unter den im Winde und der im Umkreis von 30 Kilometern anzulegenden Werke ein- fie in der Nacht vom 7. zum 8. Auguft auf der Straße unfern der flatternden bunten Wimpeln freist, tanzt und gleitet. Ihren Eltern geräumt werden.

im Sommer.

Ebenso eine

Thiele'schen Wohnung getroffen und mitgenommen, der jedoch die

ist es nicht möglich, ihnen immer das Eintrittsgeld, das sich meist Die zweite Halle des Bahnhofes Treptow  , welche aus Flucht ergriffen hat, als ihm auf der Treppe Hausbewohner ents auf 25 Pf. beläuft, zu geben, noch viel weniger eine Abonnements Anlaß der vorjährigen Gewerbe- Ausstellung errichtet war und nach gegenkamen. In dem Besitz des Hardtke ist ein mit dem Buchstaben farte zu faufen, deren Preis sich sogar auf 6 M. stellt. So bleibt früheren Beschlüssen erhalten bleiben sollte, wird nunmehr doch ab- M. gezeichnetes Taschentuch gefunden worden, welches die Waschfrau ihnen denn nichts weiter als die Schlidderbahn", die sich vereinzelt gerissen. Die Baulichkeiten des Bahnhofs finden auf anderen als Eigenthum einer bei der Thiele früher wohnhaften Prostituirten in den Straßen bei den Brunnen findet. Daß das Eintrittsgeld Stationen der Stadtbahn Verwendung, die Haltestelle wird aum theil wiedererkennt,

"