Sigung aufzuheben und die noch ausstehenden Sachen zu ver- Wechsel des Inhabers eines bestehenden Geschäfts sei der Ein- Jim Lokale des Herrn Teutschbein in Marienfelde . Frau Greifens tagen. tritt des neuen Geschäftsinhabers bem Beginn berg referirte über:" Die rechtliche Stellung der Frau in unserer Wer den Betrieb eines stehenden Gewerbes anfängt, muß eines stehenden Gewerbe3 im Sinne des§ 52 heutigen Gesellschaft."" Der Vortrag wurde mit großem Beifall nach§ 52 des Gewerbesteuer Gesetzes der Gemeindebehörde des gleich zuerachten. Der Zweck der in betracht kommenden aufgenommen. An der Diskussion betheiligten sich Jeziorsti, Drts, wo solches geschieht, vorher oder gleichzeitig darüber Anzeige Gefeßesbestimmung sei, der Steuerbehörde von der Person des Müller und Thiel. Nachdem wurde die Wahl der Delegirten erstatten. Gegen diese Bestimmung sollte sich ein Herr Hahnen vers jeweiligen Steuerzahlers Kenntniß zu verschaffen. Und§ 70 fpreche zur bevorstehenden Kreiskonferenz vorgenommen. Gewählt wurden gangen haben, der den Knochen- und Lumpenhandel seines Vaters nicht von der hinterzogenen, sondern von der einjährigen Steuer. für Mariendorf : Senger, Thalheim und Otto; für im August 1895 übernommen hatte, ohne dies der Gemeindebehörde feines Ob die Steuer fortgezahlt wurde, sei darum gleich giltig. Tempelhof : M. Müller, Thiel und Heinrich; für MarienWohnortes anzuzeigen. Der Händler wurde deshalb wegen Bergehens gegen die§§ 52 u. 70 des genannten Gesetzes angeklagt. Der§ 70 bedroht Tagen vor der vierten Straftammer des Landgerichts II. Wegen Joachim Gehlsen, der Reichsglöckner, stand vor einigen felde: rebus, Gräulig und Stein. Ju Schöneberg tagte am 29. November in der Schloßbrauerei die Nichtbeachtung der Vorschrift im§ 52 mit einer Geldstrafe in Beleidigung des Rechtsanwalts Dr. Paul Krause, des Bizepräsidenten eine Boltsversammlung, die sich mit den bevorstehenden Höhe des doppelten Betrages der einjährigen Steuer. Hahnen gab des Abgeordnetenhauses, war Gehlsen vom Charlottenburger Schöffen- Stadtverordneten Stichwahlen beschäftigte. Genoffe Singer nahm zu, daß er die Anmeldung bei der Gemeindebehörde unterlassen gericht zu 100 M. Geldbuße eventuell 10 Tagen Gefängniß ver- Gelegenheit, nochmals in letter Stunde die Wähler der III. Abhabe, erklärte sich dazu aber für berechtigt, da er den Betrieb der urtheilt worden. Die Nr. 20 der„ Reichs- Glocke" vom April dieses theilung aufzufordern, ihre Pflicht zu thun und den sozialdemokratiKnochen- und Lumpenhandlung ja nicht angefangen, sondern Jahres brachte aus der Feder des Beschuldigten einen Artikel, in fchen Kandidaten ihre Stimme zu geben. Die gleiche Aufforderung den schon längere Zeit bestehenden Betrieb feines dem im Anschluß an die Affäre der Brandt'schen Millionen Erbschaft ließen mehrere andere Genossen an die Versammlung ergehen. In Vaters übernommen habe. Im übrigen fönne auch eine Handlung des Anwalts als gemeiner Advokatenfuiff bezeichnet der Versammlung herrschte eine begeisternde Stimmung. nur eine Strafe auf grund des§ 70 verhängt werden, wenn war. Im neuen Termin stellte der Staatsanwalt Vertagung anmit der Unterlassung der Anzeige bezweckt worden sein, die Gewerbe- heim, um über die vom Angeklagten behauptete Wahrnehmung be fteuer zu hinterziehen. In seinem Falle sei indeffen die Steuer rechtigter Interessen weitere Erhebungen statifinden zu lassen. Der rubig fortgezahlt worden. Das Schöffengericht stellte dies thatsäch Gerichtshof fam aber zu einer Berurtheilung, doch ermäßigte er die lich fest und sprach den Angeklagten frei, die Strafkammer ver- Geldstrafe auf 30 M.; auch wurde die Hälfte der Gerichtskosten der urtheilte ihn jedoch auf die Berufung der Staatsanwaltschaft zu Staatstasse auferlegt. einer Geldstrafe vo11 192 M. Sie führte aus bas Schöffengericht irre mit der Annahme, daß die Anzeige August Kraft in Dorstfeld hatte ohne erklärliche Ursache von Milde Bestrafung von Rohheitsvergehen. Der Lehrer 1111C zu exflatten sei, wenn ein stehendes Gewerbe seinem Fenster aus in trunkenem Zustande einem Bergmann ins melt begründet werde, noch keine wovon feine Steuer gezahlt Bein geschoffen, so daß der Verletzte sieben Wochen arbeitsunfähig worden sei. Auch komme es nicht darauf an, daß die war. Diese rohe, durch nichts gerechtfertigte That wurde von der Steuer gezahlt wurde. Der Angeflagte legte Revifion ein und Straffammer Dortmund mit der milden Strafe von 300 M. machte neben seinen früheren Einwänden noch geltend, daß er die gefühnt. Nebernahme des väterlichen Geschäfts zum Handelsregister angemeldet habe und daß dies doch vollkommen genüge. Der Straffenat des Kammergerichts wies die Revision mit folgender Begründung zurück:§§ 52 und 70 des Gewerbe- Eine öffentliche Volks Versammlung für Mariendorf, steuer- Gesetzes scien mit recht angewandt worden. Beim Tempelhof und Marienfelde tagte am Sonntag, den 28. d. M.
Achtung! Sechster Wahlkreis.]
Den Bartcigenossen zur Nachricht, daß am Montag Nachmittag 2 Uhr unser Genosse, der Vergolder
Richard Hartmann verstorben ist. Derselbe war ein ruhiger, thätiger Parteigenosse, der selbst unter den schweren Tagen des Sozialisten gefeges stets einer der ersten war, wenn es galt, für die Interessen der Partei einzutreten. Die Parteigenossen des sechsten Wahlkreises werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 2. Dezember, nachmittags 3 thr, von der Städtischen Leichenhalle des Friedrichsfelder Kirchhofes statt. Um recht zahlreiche Betheiligung erfucht Der Vertrauensmann. 221/13 Richard Klose.
Verband der Vergolder ( Filiale Berlin ).
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser treues Mitglied, der Vergolder
am 29. November, mittags 12 Uhr, berstorben ist. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 2. Dezember, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Zentral Friedhofes( Friedrichs felde ) aus statt. Um zahlreiche Be theiligung ersucht 226/16 Der Vorstand.
Achtung! 6. Wahlkreis.
Versammlungen.
Allen Freunden und Kollegen hiermit zur Nachricht, daß der Gürtler Den Mitgliedern zur Nachricht, daß Gustav Rosenow am 28. No: unser altbewährtes, langjähriges Mit- vember durch Vergiftung beim Brennen glied, der Vergolder verstorben ist. Nähere Auskunft über die Beerdigung ertheilt Hermann, Waldemarstr. 29.
21726
Allen Kollegen, Freunden und Be fannten die traurige Nachricht, daß
21736
Cösliner Hof,
Briefkasten der Redaktion.
Wir bitten, bet jeder Anfrage eine Chiffre( zwei Buchstaben oder eine Bab!) anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll. Die juristische Sprechstunde findet diese Woche Freitag und den Stadtverkehr und am 15. Mai desselben Jahres in vollem Umfange Sonnabend von 5 bis 7 1hr statt. Gerichtsstraße. Die Berliner Stadtbahn ist am 7. Februar 1882 für eröffnet worden. D. 2. Eine Dienerschule befindet sich Wilhelmstr. 105. Geöffnet von 9 bis 1 Uhr. H. J. G. Es war ein unangenehmes Versehen und keine böse Absicht. Wir sind gern zur mündlichen Auseinandersetzung bereit.
Wetter- Prognose für Mittwoch, 1. Dezember 1897. Zunächst etwas wärmer, vorwiegend trübe mit Niederschlägen und frischen westlichen Winden, nachher aufklärend und etwas läller. Berliner Wetterbureau.
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Die Beerdigung findet am Donners- mein lieber Mann, unser Bater, der tag, den 2. Dezember, nachmittags Tischler um 3 Uhr, von der Leichenhalle des Heinrich Ladegast Städtischen Friedhofes in Friedrichs- am 29. November, nachmittags 5 Uhr, sind noch Sonntags unentgeltlich zu felde aus statt. nach langem Leiden sanft entschlafen ist. bergeben. Restaur.„ Englischer Hof", Die Beerdigung findet am Donners: Neue Roßstr. 3. tag, den 2. Dezember, nachmittags 3 Uhr, vom Trauerhause, Reichen: bergerstr. 46, aus nach dem Emmaus: Kirchhofe statt.
247/6
Allen Freunden u. Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, der Schankwirth
August Backhaus
im 42. Lebensjahre nach langem Leiden am 29. Novbr. sanft ent: schlafen ist. Um stille Theilnahme bittet
Die tiefbetrübte Wittwe nebst Kindern. Die Beerdigung findet am Donnerstag, d. 2. Dezbr., nachm. 2Uhr, v. Trauerhause, Köpnickerstraße 183, aus auf dem EmmausKirchhof in Briz statt.
Die tiefbetrübte Wittwe Ida Ladegast und Söhne.
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