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Arbeiterinnen". Schon manche gewöhnliche Arbeiterin ist durchsund 300 m. Wohnungsgeldzuschuß weit hinter Groß- Lichterfelde  | Posten Stroh in einem Rellerschachte in Flammen auf. Cine Stunde die fürs Taschengeld" arbeitenden jungen Damen um Arbeit zurückbliebe, das bei 1100 m. Grundgehalt 400 m. Mieths- später war Prinzenstr. 40 ein Gardinenbrand zu beseitigen. und Brot gebracht worden, schon manche mag auf diese Weise entschädigung zahlt. Beschlossen wurde, in einer Petition beim Gegen 10 Uhr entstand Steichenbergerstr. 113a in einer der Prostitution in die Arme gedrängt worden sein. Aber den Magistrat dahin vorstellig zu werden, daß bei Beibehaltung des Tischlerei ein Schadenfeuer, das außer verschiedenen Hölzern auch gebildeten Mädchen und Frauen" bleibt dieser traurige Ausweg Grundgehaltes von 1000 M. die Miethsentschädigung auf 450 M. den Fußboden und die Balfenlage zerstörte und erst nach längerer erspart, weil die Privatwohlthätigkeit wie die kommunale Wohl erhöht und die Alterszulagen nach 6 und 12 Jahren auf 200 statt Löschthätigkeit gedämpft werden konnte. Nachmittags 4 Uhr wurde thätigkeitspflege für die Angehörigen der gebildeten Stände" eine 100. bemessen werden. göra mer str. 73a gerufen, wo in einer Keller­die Wehr nach freigebigere Hand hat als für ungebildete" Nothleidende. Von der Stätte des Elends. Die Eröffnung der Wärme- wohnung Betten und Möbel in Brand gerathen waren. Das Haus Dem Konfirmanden Unterricht ist auf den höheren ballen am Alexanderplatz   am Mittwoch hatte eine große Zahl der erlitt hierbei erhebliche Beschädigungen. Gegen 5 Uhr erfolgte Schulen die Zeit von 11-12 Uhr vormittags am Dienstag und Obdachlosen in aller Frühe in der Nähe des Polizeipräsidiums gleichzeitig Alarm nach Berlebergerstr. 18 und nach Engel­Freitag vorbehalten. Gegen dieses Privilegium der Pastoren, das versammelt. Ihre durchuäßten Kleider zeigten, daß sie wohl meist fer 2a. Im ersten Falle handelte es sich um einen Zimmerbrand, Die zweckmäßige Einrichtung des Stundenplans erschwert und zur die Nacht im Freien zugebracht hatten. Kaum waren die Thore im letzten Falle um brennende Lumpen. Die Gefahr wurde schnell Verlegung einiger Schulstunden auf die Nachmittage zwingt, hat geöffnet, so drängten die Armen sich nach den Plätzen in der Nähe beseitigt. man sich in der letzten Sigung der Berliner   Gymnasiallehrer der riesigen Defen, um die Kleidung zu trocknen. Der Inspektor, Theater. Paul Pauli, der bekannte dramatische Lehrer und Re­Gesellschaft" ausgesprochen. Man hat gefordert, daß die Konfirmations  - unterstützt durch sein Hilfspersonal, sorgte dafür, daß alles in Ruhe giffeur, früher Mitglied des Deutschen Theaters, giebt am Sonntag, den ftunden auf die Nachmittage verlegt würden. In den Gemeinde- zuging. Es wurde den Leuten eingeprägt, daß das Umherstehen an 12. d. Mets., nachmittags 3 Uhr, im Konzerthaus, Leipzigerstr  . 48, mit schulen liegt die Sache bekanntlich noch ungünstiger. Hier ist den Defen, das im Vorjahre zu vielen Unzuträglichkeiten Veranlassung vorstellung zu fleinen Preisen. Zur Aufführung gelangt das bei der letzten Eleven seiner Deutschen Theater Atademie" eine öffentliche Extra- Gast den Pastoren keine bestimmte Zeit für ihren Unterricht eingeräumt. gegeben hat, ebenso verboten ist, wie Karten- und Würfelspiel Paulischen Schülervorstellung im Belle- Alliance- Theater mit sehr großem Sie legen daher die Konfirmationsstunden, wie es ihnen paßt. Da aber und Schnapstrinken. Stöcke müssen am Eingange abgegeben werden. Beifall gegebene Dr. Hugo Müller'sche Charakterbild Ontel Moses." nicht alle Konfirmanden derselben Klasse zu demselben Pastor gehen, so Ginen eigenartigen Anblick gewähren die langen Heihen der neben Den Moses Mendelsohn spielt wieder Paul Pauli. Hierauf folgt der be: fehlen in der einen Schulstunde diese, in der anderen jene, in einer einander Sigenden, von deren Kleidung der Wasserdampf aufstieg liebte Schwant Monsieur Herkules". Billets sind vorher zu haben int dritten wieder andere Kinder. Eine Verlegung des Konfir- und die sich im Flüftertone unterhielten. Wie im vorigen Jahre soll Bureau des Konzerthauses.- Das Schiller: Theater hat im Spiel­manden Unterrichts auf den Nachmittag wäre für auch diesmal eine Werkstatt für Schneider und Schuhmacher ein- iabre 1895/96 den ersten Versuch gemacht, 4 Anweisungen auf Eintritts: die Gemeindeschulen noch mehr zu wünschen als für die höheren gerichtet werden, dort werden die zerriffenen Sachen wieder noth- bem so zusammengestellten Heft eine äußerlich schöne Form zu geben und es farten zu 4 verschiedenen Vorstellungen in einem Umschlage zu vereinigen, Schulen. Eine solche Verlegung könnte zugleich bewirken, daß viele dürftig hergestellt. Falls Geschenke und Spenden in genügender Zahl als eine Weihnachtsgabe zu empfehlen. Der Erfolg war ein so günstiger, von denen, die heute ihre Kinder nur noch deshalb mitkonfirmiren eingehen, wird beabsichtigt, Kaffee z. B. gratis zu verabreichen. Die daß das Schiller- Theater auch dieses Jahr dieses Weihnachtsgeschenk wieder laffen, weil die Sache noch nicht ganz unmodern geworden ist, fünftig Wärmehalle ist geöffnet von morgens 7 bis 6 Uhr abends. bringt und zur Bequemlichkeit für das Publitum viele Ausgabestellen für in aubetracht der größeren Unbequemlichkeiten, die damit verknüpft wären, endgiltig darauf verzichteten. Möglich, daß die Pastoren dieses Weihnachts- Abonnements in der Stadt eingerichtet hat. das befürchten und deshalb ihr Privilegium, die Konfirmations­Aus den Nachbarorten. stunden in die Zeit des Schulunterrichts legen zu dürfen, so hart, näckig wahren.

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Die Einführung der ersten Schöneberger Stadtverordneten und zugleich die konstituirende Sigung der Stadtverordneten- Ver­fammlung wird nach einer Entscheidung des Regierungspräsidenten bereits am 20. d. M. stattfinden. Die Einführung und Vereidigung der Stadtverordneten wird, da ein Bürgermeister zur Zeit noch nicht vorhanden ist, durch den Regierungspräsidenten erfolgen. Der Niederbarnimer Kreistag wird am 20. d. M. hier atte sammentreten. Er wird u. a. zu berathen haben über den Verkauf des alten Kreishauses in der Kochstraße und über die geplante Etsenbahn Berlin- Groß- Schönebeck mit Abzweigung nach Lieben­

Soziale Rechtspflege.

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Die Umwandlung des Pferdebahn Betriebes in elettri. Im Zeichen des Verkehrs. Das Berl. Tagebl." schreibt: chen Betrieb, die in größerem Umfange für den Beginn des Dezember in Aussicht genommen war, ist, wie fich jeder Bewohner Treptow  - Baumschulenweg. Die Parteigenossen werden auf Berlins   überzeugen kann, nicht erfolgt. Es ist an mehreren Stellen die am Sonnabend den 11. Dezember, abends 81/2 Uhr, im Lokal Mit den Mißständen im Berliner   Volksschulwesen be- versucht worden, allerlei Erklärungen für diese befremdliche That- des Herrn Speer, Baumschutenstraße, stattfindende öffentliche fchäftigte sich am Dienstag eine vom Fortschrittlichen fache au geben, die jedoch, wie wir auf grund authentischer Versammlung für Männer und Frauen aufmerksam gemacht. Tages­Verein der Potsdamer Vorstadt" einberufene öffent- nformation erklären tönnen, durchweg unzutreffend sind. Der ordnung: Der Kampf um den Nordpol  . Referent: Genosse Dr. liche Versammlung. Der Referent Herr Vollrath erörterte Grund für die bisherige bedauerliche Verzögerung liegt lediglich Joël u. s. w. Der Vertrauensmann: Rich. Ulbricht, Marien­alle die zahlreichen Mängel unserer Gemeindeschulen( die unseren an dem Ausbleiben der töniglichen Bestätigung. Dieselbe ist thalerstr. 18. Lesern aus den wiederholten Besprechungen an diefer Stelle hinnach§ 39 des Kleinbahnen Gesetzes erforderlich, welcher lautet: reichend bekannt sind) und machte in erster Linie den Leiter des Zur Anlage von Bahnen in den Die Volksschullehrerinnen der Berliner   Bororte hielten Straßen von Berlin Berliner   Volksschulwefens, Stadtschulrath Bertram, dafür ver- und Potsdam   bedarf es der Königlichen Bestätigung." Die am 4. Dezember im Königsgarten" eine Versammlung in Sachen antwortlich. Ein Proteft gegen Herrn Bertram's Direktion der Pferdebahn- Gesellschaft des Besoldungsgesetzes ab. Nach Anhörung der Berichte der erhofft feit gevanmer Wiederwahl, das schien der eigentliche oder doch der Haupt- Beit von Tag zu Tag bas Eintreffen dieser Genehmigung von Delegirten gelangte folgende Resolution zur Annahme: 1. Die zweck der Versammlung zu sein. Dem entsprach es auch vollständig, feiten des Kaisers, an deren Ertheilung im Prinzip nicht zu zweifeln Lehrerinnen schwere Entbehrungen auferlegen, müssen einen forts völlig unzureichenden Gehaltsstalen einzelner Vororte, welche den daß schließlich als greifbares Resultat der Erörterungen eine Reso ist, nachdem die in betracht kommenden Behörden, wie Polizei gefeßten Stellenwechsel erzeugen und somit Schule und Gemeinde Intion heraustam, die im Intereffe einer gründlichen Reform des präsidium, Eisenbahndirektion u. f. w., sämmtlich gehört worden Berliner   Volksschulwesens eine Erfegung Bertrams durch eine jüngere find und ihr Einverständniß zu dem zwischen der Stadtgemeinde Schädigen. 2. Die Versammelten erwarten von der Regierung eine Kraft fordert. Wir haben schon früher ausgeführt, daß unser Volls- Berlin   und der Pferdebahn- Gesellschaft vereinbarten Projekt bekundet( intersüßung ihrer maßvollen Forderungen. Als solche wurden be= schulwesen, so wenig es auch von seinem jezigen Leiter zu haben. zeichnet: für Vororte mittlerer Größe a) ein Grundgehalt von erwarten hat, doch von einer bloßen Ablösung dieses Mannes 1100 M., b) Alterszulagen von 150 M., c) eine Miethsentschädigung durch eine jüngere Rraft noch nicht viel mehr hoffen Ueber das Radfahrwesen in Berlin   dürften die nachstehen von 300-360 9. dürfte. Für die Mängel unserer Volksschulen ist ja weniger Herr den Angaben von allgemeinem Intereffe fein: Im Laufe des vorigen Bertram als der Freisinn" verantwortlich zu machen. Jahres sind im ganzen 20129 Karten für Radfahrer ausgestellt der ihn als Werkzeug benutzt hat. Erst wenn auch dessen Herrschaft worden. Obwohl nun die im vorigen Jahre ausgestellten Karten gebrochen ist, wenn auch er in der Hauptsache aus dem Rothen auch für dieses Jahr giltig erklärt und nicht erneuert worden sind, Hause verdrängt und durch eine jüngere Straft" ersetzt ist, dann so haben die bis Ende November d. J. neu ausgefertigten Karten erst darf man für Berlins   Volksschule wirklich gründliche Reformen doch bereits die stattliche Zahl von 27 422 erreicht. Da bekannter erwarten. Nun gab freilich auch Herr Vollrath zu, daß der Libe maßen auch eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Personen das talismus" mitschuldig fei, aber er meinte nicht den Liberalismus" Fahrrad benutzt, ohne im Besitz einer Fahrkarte zu sein, so kann überhaupt, sondern nur den Kommunal Liberalismus". wohl angenommen werden, daß gegenwärtig in Berlin   etwa 60 000 Das Wort Kommunal- Liberalismus" ist, sowiel wir wissen, in den Personen radfahren. Vom 1. Januar bis Ende November d. 3. Reihen der Lehrerschaft entstanden und sollte ursprünglich dazu dienen, baben zwischen Radfahrern und Fußgängern 755 und zwischen walde. die eigenartige Haltung zu kennzeichnen, die der Liberalismus" Radfahrern und anderen Fuhrwerken 286, im ganzen also von denen 483 ohne als Ganzes in den Kommunalverwaltungen Berlins   und anderer 1041 Busammenstöße stattgefunden, Großstädte feit langem der Voltsschule gegenüber bewiesen hat. jeglichen Unfall verliefen. In den übrigen Fällen wurden Später hat der sich radikaler geberdende Theil des Berliner Frei- 500 Perfonen leicht und 58 Personen mehr oder weniger schwer Um Vertragsveränderungen drehte sich ein Rechtsstreit, der finns" das geschickt erfundene Wort ebenso geschickt annektirt, um verlegt. In 94 von diesen Fällen waren die Radfahrer selbst die Der Stein init seiner Hilfe von fich selber die Schuld abzuwälzen, Geschädigten, und zwar erlitten 79 Radfahrer leichte und 15 schwere die Rammer VIII des Gewerbegerichts beschäftigte. die thatsächlich doch den Liberalismus" überhaupt Verlegungen. Infolge der erlittenen Verlegungen sind drei Personen drucker W., der bei der Firma Fuchs arbeitete, wurde von seinem trifft. Herrn Vollrath und seiner Gefolgschaft wurde denn auch verstorben, darunter zwei Radfahrer, die mit anderen Fuhrwerken Chef zum Oberdrucker befördert. Seinen alten Lohn von 30 M. von einigen der anwesenden Lehrer erwidert, daß auch die sozusammengefahren waren, und eine Frau, die durch einen Radfahrer bezog er weiter, nur nahm er jetzt eine sogenannte Vertrauens itellung ein. Er hatte die Aufträge des Arbeitgebers an genannten entschiedeneren Freisinnigen" der umgestoßen und dann durch einen Lasiwagen über den Kopf ge­übermitteln, git diesen gegenüber Stadtverordneten Versammlung sich in Sachen fahren wurde. Jm vorigen Jahre find in dem gleichen Zeitraum feine Kollegen vertreten und am Sonnabend die Löhne aus der Volksschule Tau genug gezeigt hätten. Auch sie durch Radfahrer 551 Bufammenstöße herbeigeführt und dabei Chef zu Nach einiger Zeit wurde er ohne vorherige feien weniger in die Fragen des Voltsschulwesens eingedrungen 212 Personen leicht und 64 mehr oder weniger schwer verletzt zahlen. und brächten ihnen geringeres Interesse entgegen als die worden. Wenn sich auch entsprechend der fast dreifachen Anzahl Kündigung entlassen. Damit war er jedoch nicht einverstanden, er Sozialdemokratie. Warum denn die Neue Fraktion der der Radfahrer die Zusammenflöße und leichteren Unfälle vermehri tlagte auf Gewährung einer Lobnentschädigung. Der Beklagte Linken" fich die langjährigen Forderungen der Lehrerschaft nicht zu haben, so ist doch die Zahl der schwereren Unfälle erfreulicherweife wandte ein, Kläger babe gar keinen Anspruch auf die vierzehntägige Kündigung, da die Kündigungsfrist bei seinem Engagement ausges eigen gemacht habe, bevor die Sozialdemokraten fie vor die Stadt zurückgegangen. schlossen worden sei. Kläger   gab dies zwar zu, erklärte es aber für verordneten- Versammlung gebracht hätten. Auch auf die Mahnung, Der Autheil der Arbeiter an der Gesammtbevölkerung gleichgiltig. Als der Kündigungsausschluß erfolgte, sei er noch Um die Lehrer sollten sich jetzt nicht etwa vom politischen Leben zurück- Berlins   beträgt nach dem Buche von Dr. Hirschberg: Die soziale Drucker gewesen. Dadurch, daß er aus dieser Stellung in die eines ziehen, sondern nun erst recht in die freisinnigen Bezirksvereine ein Lage der arbeitenden Klassen in Berlin  ", 524 auf je 1000 Einwohner. Oberdruckers eingerückt sei, wäre der alte Vertrag erloschen und ein treten und dort ihre Ansichten entschiedener als bisher aussprechen, Bei der letzten Berufszählung wurden überhaupt 320 528 männliche neuer an seine Stelle getreten, für den die gefeßliche Kündigungsfrist gab es einige bittere Wahrheiten aus Lehrermund zu hören. Bei und 185 838 weibliche Gehilfen, Gefellen, Arbeiter, Lehrlinge, Dienſt maßgebend sei. Sollte sie das nicht bleiben, so hätte sie von neuem den Bezirksvereinen habe man damit feineswegs immer boten, Portiers, Wächter u. f. 1. mit 419 176 Angehörigen gezählt. ausgeschlossen werden müssen. Nach längerer Berathung gab das Entgegenkommen gefunden, und wo denn diese Vereine geblieben Unter den deutschen Städten mit über 100 000 Einwohnern nimmt Gericht dem Kläger   den Nath, seine Klage im Vergleichswege zurück. feien, als in den 70er Jahren Berliner   Lehrer wegen ihres Auf- Berlin   der Zahl seiner Arbeiter nach die siebente Stelle ein. Mehr zuziehen, um Kosten zu sparen. Der Klager kam dem nach, worauf tretens in Bereinen von der freifinnigen" Gemeindeverwaltung durch Arbeiterbevölkerung haben Dortmund   mit 637, Barmen 596, der Vorsitzende Dr. Meier die Gründe des Gerichts für jenen Rath­Gehaltssperren gemaßregelt worden seien. Um den Werth des Chemniz 570, Aachen   537, Düsseldorf   552, Elberfeld   538. Alle ichlag bekannt gab. Wenn der Kläger   bei gleichbleibendem Lohne Entrüstungsrummels, den der radikale" Flügel des übrigen Großstädte haben weniger, am wenigsten Stuttgart  , nämlich vom Umbrucker zum Oberdrucker befördert wurde, dann sei er da: Freifinus" jezt in den Bezirksvereinen zu entfachen bemüht ift, 408 auf 1000 Einwohner. Charlottenburg   steht an 17. Stelle mit mit noch nicht in ein neues Arbeitsverhältniß getreten. Der richtig beurtheilen zu können, muß man sich vor Augen halten, wie 489 Arbeitern. Es wird außer den genannten Städten noch von Ausschluß der Kündigungsfrist habe noch zu Recht bestanden. Nun wenig sich alle diese Vereine noch bis vor kurzem mit der Bolts Altona, Leipzig  , Köln  , Danzig  , Magdeburg  , Stönigsberg, Nürnberg  , möge ja der Kläger   im guten Glauben gewesen sein, die gefeßliche schule beschäftigt haben. Sie sind aufgeschreckt worden, weil man Krefeld   und Braunschweig   in der Bahl seiner Arbeiter übertroffen. Sündigungsfrist trete wieder in fraft; ein diesbezüglicher Vertrag fie auf die Gefahr hingewiesen hat, daß infolge der jüngsten Lehrer- Der Untersekundaner Heinrich Freese, einziger Sohn des sei aber weder ausdrücklich, noch stillschweigend zu stande gekommen. gehaltsregelung der Freisinu" seine besten Agitatoren, die Bolks hiesigen gleichnamigen Fabritbesizers in der Cuxhavenerstr. 17, hat Gin stillschweigender Vertrag beruhe stets auf einem gegens fchullehrer, verlieren könnte. Sie, wie der gesammte Freifiun" am Montag das elterliche Haus verlassen und wird seither vermißt. feitigen stilschweigenden Einverständniß, der Beklagte würden den Teufel was nach Boltsschule und Bolts Er soll die Absicht geäußert haben, ins Ausland zu gehen. Er ist habe aber mit gutem Recht angenommen, daß der Ausschluß schullehrerschaft fragen, wenn sie nicht die Lehrer 17 Jahre alt, hellblond und trug schwarzen Anzug und schwarzen der Kündigungsfrist fortbestehe. tausendmal nöthiger hätten, als die Lehrer sie. Paletot. Auf seine Auffindung baben die unglücklichen Eltern eine leber Unfälle, die während einer Arbeitspause passiren, Das Berliner   Schlafstellenwefen erhält eine grelle Be Belohnung von 300 M. ausgesetzt. hat sich das Reichs Versicherungsamt abermals in be Yeuchtung durch eine Zusammenstellung des Charlottenburger   statisti­Die Weihnachtsbaumhändler haben in diesem Jahre mit merkenswerther Weise ausgesprochen. Der Schmied Strotmann half fchen Amtes. Ihr zufolge wohnen von je 1000 männlichen Berlinern besonderen Schwierigkeiten zu fämpfen. Auf den Bahnhöfen haben am 17. Auguft 1896 dem Refselschmied Rudloff bei einer Kessel­77,2 als Schlafgänger. Diese Zahl wird auch nicht annähernd von die Großhändler bereits einen flotten Einzelverkauf eingerichtet, der ausbefferung. Strotmann's Hilfe war aber nicht bei jeder irgend einer anderen der preußischen Großstädie erreicht; die meisten den Straßenhändlern bedeutenden Abbruch thut. Nun will auch die richtung nothwendig, so daß er sich zeitweilig unthätig im Stessets Schlafgänger nach Berlin   hat Königsberg   i. Pr. mit 33 auf Polizei den hier zum Verkauf gestellten Bäumen eine genauere Auf- hause aufhielt. Eine solche Pause benutzte er dazu, sich an 1000. Selbst Charlottenburg   hat deren nur 80. Wenig über sicht widmen. Sie macht deshalb schon jetzt darauf aufmerksam, daß einen Kesselträger zu hängen und Turnübungen zu machen. 20 haben ferner noch, Frankfurt   a. M. und Breslau  , 19 zählt nach den noch geltenden Bestimmungen die Weihnachtsbaumhändler Der Kessel gerieth ins Rollen, Rudloff fiel hinunter, Stettin  . In den übrigen preußischen Großstädten wohnt nur ein verpflichtet sind, außer ihrem Berechtigungsnachweis zum Handeln und Strotmann wurde der rechte Fuß gequetscht. Der ganz geringfügiger Theil der männlichen Einwohner als Schlaf- auch Ursprungsnachweise über die Herkunft und den Erwerb der Verletzte beantragte dann eine Unfallrente, die ihm auch in zweiter gänger, am meisten noch in Danzig  , wo unter 100 männlichen Be- Bäume beizubringen, die sie feilbieten. Instanz zugesprochen wurde. Das Reichs- Versicherungsamt hob wohnern etwa 1 Schlafgänger sich befindet. Ein ähnliches Ver­hältniß findet in Halle und Hannover  ( 8 und 7 auf 1000) ftatt. jedoch das schiedsgerichtliche Erkenntniß wieder auf und wies Strot­mann mit seinem Anspruche ab. Es liege tein Betriebsunfall vor. Außer Düsseldorf  , Altona  , Elberfeld  , wo 4-7 Schlafgänger auf 1000 Männer kommen, wohnen in den Großstädten der Monarchie Ein Berliner Original wurde Dienstag Nachmittag mit dem Das Rekursgericht habe allerdings schon festgestellt, daß sich die im Betriebsbanne befänden, wenn sie mur 1 bis 2 von je 1000 männlichen Einwohnern in Schlafstelle, so in verstorbenen 76 Jahre alten Rentner Ferdinand Schulze aus der Arbeiter auch dann sich während der Baufen auf der Betriebsstätte aufe Köln  , Dortmund  , Krefeld  , Bremen   und Aachen  . Auch bei der weiblichen Gartenftr. 16 auf dem Sophienkirchhof in der Bergstraße zu Grabe ge Dies sei deshalb der Fall, weil sie infolge des Bevölkerung wird der Umfang des Berliner   Schlafstellenwesens tragen. In der Nachbarschaft nannte man den alten Rentner und hielten. von Königsberg   einigermaßen erreicht: es fommen in Hausbesitzer kurzweg Millionen- Schulke", denn man schätzte ihn auf fortdauernden Aufenthalts am Arbeitsorte den Betriebsgefahren Ein Unfall während der Pause fönne Berlin   auf 1000 Frauen 25,6, in Königsberg   19,5. In allen anderen 15 Millionen Mark, und das ist auch bei den vielen Schulzens ausgesetzt seien. preußischen Großstädten ist die Zahl der Frauen, welche in denselben immerhin ein Unterscheidungsmerkmal. Freilich sab man dem Alten indessen nur da als Betriebsunfall angesehen weiden, wenn Räumen mit fremden Leuten zusammen wohnen, verschwindend klein. Diese Millionen nicht an, wenn er, die Füße in Holzpantinen und er einer Gefahr entspringe, die der bloße Aufenthalt auf Breslau   und Danzig   übertreffen zwar hierin Charlottenburg  , haben den Hals mit einem dicken Shawl umwickelt, Besen und Schippe der Betriebsstätte mit sich bringe. Für die Annahme des Betriebs. aber nur 6 und 4 weibliche Schlafgänger auf 1000 Frauen, Char   handhabte, um eigenhändig vor seiner Behausung Bürgersteig und unfalles genüge es noch nicht, daß der Aufenthalt an der lottenburg zählt deren 36, Magdeburg  , Altona   und Frankfurt   a. M. Straße zu fegen. Er hat den Reichthum durch sein Fuhrgeschäft Betriebsstätte die Gelegenheit und den Anreiz zu einer ge­fährlichen Thätigkeit biete, die mit den eigentlichen Betriebszwecken etwas über 2; eine haben Hannover   und Halle, weniger als eine und durch Häuferspekulation erlangt. Köln  , Düsseldorf  , Dortmund  , Aachen  , Krefeld  . In Bremen   kommt Für die Unfitte, schlecht brennendes Feuer durch Auf eine derartige betriebsfremde Thätigkeit, es müsse darum an nichts zu thun habe. Die Turnversuche des Klägers feien aber

gar nur 1 Schlafmädchen auf 10 000 Frauen.

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Barschauerstr. 2 errichtet werden. Eine neue Unfallstation foll in den nächsten Tagen in der

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gießen von Petroleum schnell und ohne Mühe anfachen zu wollen, Die Stadt Berlin   und die Lehrerinnen. Der Neue Volts. hat die 35 Jahre alte Arbeiterfrau Wilhelmine Winkelmann vom genommen werden, daß er sich durch sie außerhalb des Betriebes schullehrerinnen Verein" nahm am Dienstag Stellung zur Gehalts- Tempelhofer Weg 5 zu Schöneberg   schwer büßen müssen. Die Blech- gesetzt habe. Die Rente könne ihm also nicht gewährt werden. frage. Die vom Magiftrat vorgeschlagenen Gehaltssäße fanden nicht fanne, aus der sie die feuergefährliche Flüffigteit ausgoß, explodirte, die Billigung der Versammlung, und besonders wurde die Mieths- und eine Flamme, die bis zur Decke emporschlug, verbrannte die entschädigung von 300 M. als unzulänglich bezeichnet. Die in drei Frau am ganzen Kopf, im Gesicht, am Halfe und an den Ohren. jährigen Perioden abwechselnd um 200 und 100 m. fsteigende Alters- Schwer verlegt mußte fie in ein Krankenhaus gebracht werden, wo zulage wurde insofern bekämpft, als man die 100 M.- Steigerungen fie bedenklich darniederliegt.

Gerichts- Beifung.

Die Rettung einer in schwere Bedrängniß gerathenen Regierungsverordnung vom 15. November 1889 bejwicie eine lediglich für die Endstufen der Stala gelten lassen wollte, im Fenerbericht. Dienstag Abend 9 Uhr erfolgte Alarm nach Berhandlung, welche gestern vor der vierten Straftammer am übrigen aber nur Abstufungen von 200 m. befürwortete. Es wurde Alexanderstr. 67, wo in einem Umbau eine Partie Holzabfälle Landgericht II stattfand. In dem Lokal des Gastwirths Dohr­besonders darauf hingewiesen, daß Berlin   mit 1000 M. Grundgehalt brannte. Mittwoch früh 61/2 Uhr ging Grüner Weg 71 ein mann in Zehlendorf   sollte am 18. Juli d. J. eine Versammlung.