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einer rückständigen Forderung eingehalten worden sei. Beute, die Schlächtergesellen Sponholz, Wißmann und Er werde jedoch am nächsten Tage die Schuld begleichen Geiseler der dritten dritten Straffammer, um sich wegen und sein Eigenthum auslösen. Er zog stets in den Abend einer solchen Messer Affäre zu verantworten. Alle drei stunden in die Schlafstellen und entfernte sich am nächsten Tage Angeklagten sind Söhne aus sehr anständigen" Familien, welche zahlreicher als sonst von Kellnerinnen besucht war, führte In der letzten( fünften) Kellnerinnen Versammlung, erst dann, wenn seine Schlaffollegen bereits auf Arbeit gegangen der erste steht unmittelbar vor der Ableistung seines einjährigen av. Soffietten den Vorsiz. Referentin war Fräulein Dmoch. waren. Sobald diese dann in ihre Schlafstellen zurückkehrten, Militärdienstes, also ein Bourgeoissprößling. Als sie eines Abends bemerkten sie, daß alles irgendwie Werthvolle mit dem unbekannten aus einem Restaurant tamen, glaubten sie sich von drei vorüber- Dieselbe sprach über die Lage der Kellnerinnen, welche nunmeht Diebe zugleich verschwunden war. Vor wenigen Tagen nun ist gehenden jungen Menschen gehänselt und es entstane balb ein auch öffentlich allgemein bekannt sein dürfte, und geißelte dabei es der Kriminalpolizei gelungen, den gefährlichen Burschen in Handgemenge, bei welchem die Angeklagten ihre Gegner mittels besonders das Agentenunwesen. Ihre Ausführungen wurden with Beisall belohnt. Dann wurde gegen das Verhalten des reichem Beifall belohnt. Dann wurde gegen das Verhalten dez der Person eines gewissen Emanuel Kaufmann zu ermitteln und Meffers ziemlich arg zurichteten. Der Staatsanwalt hielt es für Gastwirths Herzberg, welcher der Kellnerinnenbewegung steptisch dingfest zu machen. Wenn auch nur 26 Fälle der Behörde ge geboten, solchen Rohheiten energisch entgegenzutreten und brachte gegenübersteht, Protest erhoben. Hierauf versuchte der Vorsitzende meldet worden sind, so dürfte die Zahl der begangenen Schlaf gegen die beiden ersten Angeklagten je ein Jahr, des Vereins der Gastwirthsgehilfen, Herr Thomas, die Stellung stellen- Diebstähle eine weit größere sein, da bei dem Raufmann gegen den lezten vier Monate Gefängniß in Antrag der Kellner gegen ihre weiblichen Kollegen zu rechtfertigen. G J. Wagenladungen von Kleidungsstücken beschlagnahmt worden Der Gerichtshof setzte diese Strafe lediglich mit Rücksicht sei den Kellnerinnen materielle Unterſtügung in hohem Maße find, welche der Spitzbube bei ihm verschärft" hatte. darauf, daß die Angeklagten bisher gänzlich unbescholten waren bewilligt worden. Eine Wenderung im Kopfe des Organs Der Die Rollidiebstähle, welche zeitweilig so viel von sich reden erheblich herab, erkannte aber immerhin gegen Sponholz auf werden. Der Verein der Kellner sei Dank der Hilfe der Berliner  und nicht den Eindruck professionsmäßiger Rowdies machten( Aha), Gastwirthsgehilfe" tönne aber entschieden nicht vorgenommen machten, mehrten sich in den letzten Wochen wiederum in beträcht- 3 Monate, gegen Wißmann auf 2 Monate und Arbeiterschaft in dreiviertel Jahren von 500 bereits auf lichem Umfange. In der Nähe des Görlitzer Bahnhofes ver- 2 Wochen, gegen Geiseler auf 1 Monat Gefängniß. 1100 Mitglieder gestiegen, das Organ babe 1800 Abonnenten, schwanden zahlreiche Kolli von den Rollwagen, und zwar war es regelmäßig auf Tuche abgesehen, ein Beweis, daß man es mit Ein trübes Bild aus dem kaufmännischen Leben wurde die Kellnerinnenbewegung fönne aber nicht mehr als bisher unter einem der im Fache erfahrenen Verbrecher zu thun hatte, die in einer Verhandlung entrollt, die gestern vor der vierten Ferien- ſtützt werden, weil der Verein noch mit sich selbst zu viel zu thun habe. faft immer mit unfehlbarer Sicherheit zu schätzen wissen, was ein Straffammer des Landgerichts I   stattfand. Der versuchten Er- Gegen diese Ausführungen wendete sich Frl. Dmoch, welche es Kolli enthält. Es wurde nun wahrgenommen, daß ein gewisser pressung beschuldigt, befanden sich der Kaufmann Robert Mielcke, u. A. unbegreiflich fand, wie einerseits ein Organ seine Spalten R., ein ehemaliger Rollfutscher, dem bereits früher ein Kolli- der Handlungs- Kommis Joseph Krautwurst und der Por theilweise der Kellnerinnenbewegung zur Verfügung stelle, jedoch diebstahl nachgewiesen worden war, sich sehr viel in der Nähe zellanhändler May Herbst auf der Anklagebant. Sämmtliche sich nicht als Organ derselben Bewegung bekennen wolle. Nach des obengenannten Bahnhofs aufhielt, ohne dort eine Beschäf. Angeschuldigte standen früher in den Diensten des Butter dem Frau Gu bela das Unwesen der Agenten in Bezug auf tigung zu haben. Man beobachtete daher den Verdächtigen und händlers 2., die beiden Erstgenannten als Verkäufer, Herbst als das Verborgen von Kleidern an die Kellnerinnen gegen Wucher gestern Morgen gelang es denn auch, ihn zu erwischen. G3 Buchhalter. Im September v. J. erhob Herbst Anspruch auf prozente, infolgedessen sie oft das 10-15 fache des ortsüblichen wurde bemerkt, wie St. mit zwei jungen Leuten anscheinend ein höheres Galair, und als ihm dies abgeschlagen wurde, Preises der Kleidungsstücke sich bezahlen lassen, gegeißelt hatte, harmlos die Eisenbahnstraße entlang ging, wo er aber fündigte er zum Oktober. Schon vierzehn Tage vor den ergriff Herr Salinger das Wort, um im Auftrage des Vorstandes in Wirklichkeit einen Rollwagen Rollwagen des Spediteur Vereins 1. Oftober blieb Herbst unter der Angabe, daß er angenkrank der Orts- Krankenkasse der Angestellten im Gastwirthsgewerbe die scharf aufs Korn genommen hatte. Endlich gings zur That. fei, aus dem Geschäfte fort. Am 16. September las 2. von der genannten Kaffenverwaltung an das Polizeipräsidium Während K. mit dem einen seiner Begleiter sich hinter eine in dem Drgan für Butterhändler" eine Annonze, worin gerichtete Petition zu vertheidigen. Der Redner schilderte ein Anschlagsäule stellte, machte sich der zweite an den Rollwagen Herbst die Gläubiger des in Konkurs gerathenen Butter- gehend die Ueberhandnahme der Krankheiten und griff die in heran, zog einen Ballen herab und lud ihm dem K. auf die händlers Frank aufforderte, sich bei ihm bei ihm zu melden, Gastwirthsgehilfen" veröffentlichte Kritik der Petition scharf Schulter, der damit schleunigst in die Waldemarstraße verschwand. er sei im Stande, ihnen einen Wink zu geben, wie sie zu ihrem an. Herr Ebert, Redakteur des Gastwirthsgehilsen", führte da­Das Unglück schritt hinterher in Gestalt eines Schutzmanns. Als Guthaben gelangen tönnten. 2., welcher ebenfalls zu den Gläu- gegen aus, daß Niemand von der Ortskasse an die Vertretung diefer jedoch um die Straßenecke bog, fab er den K. auf der bigern des damals bereits durchgebrannten Frank gehörte, begab es von Herrn Salinger als einflußreich anerkannten Organs Straße stehen, als ob gar nichts passirt wäre. Der ehemalige sich nach der Wohnung seines angeblich erkrankten Buchhalters oder an den Vorstand des Vereins der Gastwirthsgehilfinnen sich Rolltutscher machte das unschuldigste Gesicht von der Welt und und fragte ihn, was es mit der Annonce für eine Bewandtniß vorher gewandt habe. Ebenso sei es zu tadeln, daß die betreffen wollte von einem Kolli gar nichts wissen, geschweige denn es aus habe. Er erklärte ihm gleichzeitig, daß er ihm 50 pct. von dem den Herren erst jetzt mit ihrer Petition kommen, nachdem die getragen haben. Es half ihm aber Alles nichts, das corpus Gelde geben wolle, welches Herbst aus der Frank'schen Konkurs Bewegung seitens der Arbeiterschaft in Fluß gebracht sei. Gegen delicti wurde bald im Flur eines Hauses der Naunynstraße, masse erziele. Der Lettere lachte ihn aus und erklärte, 2. solle die Ausführungen des Herrn Thomas wandte Redner ein, daß wohin St. es vorläufig getragen hatte, gefunden, und der Dieb sich nur nicht verstellen, er wisse wohl, daß die Annonce gegen er, so lange er noch Redakteur des Vereins der Gastwirthsgehilfen wanderte in eine einsame Belle. ihn gerichtet sei. Herbst erläuterte nun weiter, daß er in den sei, auf eine spezielle Erwiderung sich nicht einlassen könne. An Das erste Stiftungsfest des Vereins der Kurbel- daß 2. dem Butterhändler Frank zum betrügerischen Banterott Büchern des L. Brieffchaften gefunden habe, woraus hervorgehe, seiner Stelle sprach dafür Genoffe Gründel gegen Herrn Thomas. Im weiteren Verlaufe der Verhandlungen tam auch die stepper und Stepperinnen, welches aut 5. d. M., ver- Beihilfe geleistet habe. Er, Herbst, werde nicht nur den Gläu- Ausweisung der Kellnerin Fräulein Braun zur Sprache. Die bunden mit Bannerweihe, in Mohrmann's Festfälen abgehalten bigern hiervon Kenntniß geben, damit diese von ihm Schadlos- Polizeibehörde wurde aufs Schärffie getadelt und gesagt, ihr wurde, gestaltete sich zu einem echten rechten Arbeiterfeste. Die haltung fordern könnten, sondern er werde auch der Staats- Vorgehen müsse den Kellnerinnen gerade ein Sporn sein, um so Mitglieder und Gäste, welche die weiten Räume bis auf den Anwaltschaft Anzeige machen. Wie der Beuge& mehr für die Klarstellung der Mißstände einzutreten. Eine legten Platz gefüllt hatten, folgten mit großem Intereffe den ge- im gestrigen Termine befundete, sei von dieser Erklärung an eine Rednerin schildert den Umgang eines Kriminalbeamten mit einer botenen ernſten und heiteren Vorträgen und zeichneten besonders böse Zeit für ihn angebrochen. Troydem die Beschuldigung des Kellnerin in einem speziellen Falle und erklärte, das ausgewiesene Herrn sang für seine zeitgemäßen Satyren mit großem Beifall Herbst unwahr gewesen, wie die später gegen ihn eingeleitete Fr. Braun habe das Material in Händen und werde von der aus. Den Glanzpunkt des Abends bildete die Bannerweihe. Boruntersuchung auch ergeben habe, so befürchtete er doch, daß Berbannung aus dafür sorgen, daß diese Sache ans Tageslicht Gegen 10 Uhr bestieg der Vereinsvorsitzende Herr Böhm die sein kaufmännischer Ruf vernichtet werden würde, und er wäre gefördert werde. Dann kam die Auflösung der letzten Versammlung Bühne und hielt an die Anwesenden eine der Bedeutung des eventuell zu einem kleinen Opfer bereit gewesen. Bei Durchsicht zur Verhandlung. Genoffe Rohrlack theilte hierüber mit, daß die Zages und des Zweckes entsprechende Ansprache, worauf sich der feiner Bücher fand er, daß Herbst mehrere Blätter aus dem Beschwerde gegen die Auflösung vom Polizeipräsidium als unt Borhang hob und das rothe Vereinsbanner inmitten eines Stranges Ropirbuche herausgerissen hatte. Auch die beiden Mitangeklagten, begründet zurückgewiesen fei, mit der Motivirung, nach Ansicht weißgekleideter Damen sich präsentirte. Frau Baumann sprach die damals noch in den Diensten des 2. standen, hatte Herbst des Herrn Polizeipräsidenten   v. Richthofen könne auch eine vers Gesangvereine, Kornblume" im Anschluß an denselben ge- die verfänglichen Briese besänden, sie würden es aber nicht ver- malige Vorsitzende Frau Emma Ihrer   gerichtliche Entscheidung fungene Marseillaise   die Hörer mächtig hinriß. Von tief er- rathen. Mielce las seinem Chef auch die Denunziation vor, beantragen. greifender Wirkung war auch die Festrede des Lehrers Herrn welche Herbst gegen ihn verfaßt. Der geängstigte Mann Zu den einzelnen Punkten der Tagesordnung liefen folgende Henning, welche dem Redner rauschenden Beifall einbrachte. folgte noch einmal der Aufforderung Des Herbst, sie vier Resolutionen ein, welche, mit Ausnahme der leyten, gegen Das Ganze wurde bengalisch effektvoll beleuchtet. In gehobenster trafen sich in einer Restauration und hier trat der gettere welche ca. fünfzehn Personen stimmten, einstimmig angenommen Stimmung vergnügte sich die Festversammlung am Tanze bis zur offen mit seinen Ansprüchen hervor. Er verlangte einen Betrag wurden: frühesten Morgenstunde. von 30 000 M., wogegen er versprach, die Briefe auszuliefern 1. Die heute in Joel's Festfälen tagende öffentliche Versamm und von einer Anzeige Abstand zu nehmen. Herbst erklärte dabei auch, daß seine beiden früheren Kollegen Mielce und Krautwurst, die inzwischen ebenfalls entlassen worden waren, mit ihm ge­meinschaftliche Sache gemacht hätten. 2. wandte sich entrüstet ab und Herbst zeigte ihn an. Nachdem sich die völlige Unschuld des Bezichtigten herausgestellt hatte, da die betreffenden schrift lichen Bewertungen des L. an Frank einen anderen Sinn hatten, wie Herbst ihn hineingelegt, wurden die Angeklagten wegen ver fuchter Erpressung zur Verantwortung gezogen. In der gestrigen Verhandlung wurde nur die Schulb der beiden Angeklagten Herbst und Mielce für erwiesen erachtet und Ersterer zu sechs, Letzterer zu zwei Monaten Gefängniß verurtheilt.

Bengen gesucht. Diejenigen Personen, welche am Sonntag, den 6. d. Mts., Nachts zwischen 1-2 Uhr in der Blumenstraße mitangesehen haben, wie ein Herr in ungebührlicher Weise von mitangesehen haben, wie ein Herr in ungebührlicher Weise von einem Nachtwächter behandelt und mißhandelt worden ist, werden gebeten, ihre Adressen bei P. Papke, per Adr. Kühne, Memeler Straße 30, Hof 2 Tr. abzugeben.

Polizeibericht. Am 9. d. M. Vormittags fiel der Maler gehilfe Reinice, als er in dem Hause Beuthstr. 3 mit dem An­fireichen der Eingangsthür beschäftigt war, von der Leiter und zog sich hierbei eine bedeutende Verlegung am Hinterkopfe zu. Um 11. d. M. Nachmittags hatten die in der Lorberg'schen Baumschule, unweit der Schwedterstraße, in der Nähe der Nord- Krautwurst wurde, freigesprochen. bahn, beschäftigten Arbeiter, den an dem Erweiterungsbau der

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lung der Kellnerinnen erklärt sich mit der Referentin vollständig einverstanden. Die anwesenden Kellnerinnen beschließen, sich de Freien Vereinigung der Gastwirths- Gehilfinnen anzuschließen. 2. In Bezug auf die vom Polizeipräsidium verfügte Au weifung der Kellnerin Auguste Braun erklärt die Versammlung, dieses Borgehen als gegen die Bestrebungen der Kellnerinner. Bewegung gerichtet und protestirt dagegen auf das Energischste. 3. Die heute in Joel's Festsälen tagende öffentliche Ber sammlung der Kellnerinnen protestirt ferner mit aller Entschiedens heit gegen die Auflösung der letzten Versammlung in Sanssouci  , insofern, als die Versammlung bereits vertagt war, und der überwachende Beamte darauf erst die Auflösung aussprach. Die Versammlung beauftragt das Bureau beim Vorstand der sozialdemokratischen Partei dahin vorstellig zu werden, daß Die Gerichtsferien erreichen am nächsten Dienstag ihr dieselbe im Reichstage einen Antrag einbringen möge, wonach Nordbahn beschäftigten Arbeitern den Eintritt in die Baumschule Ende und es treten alsdann sowohl am Zivilgericht, als am ein Beamter bei einer gesetzwidrigen Auflösung zu Strafe und untersagt. Infolge dessen entstand eine Schlägerei, wobei der Gartenarbeiter Dierig durch Messerstiche so bedeutend verlegt Kriminalgericht sämmtliche Abtheilungen wieder in ihre ordnungs- zur Tragung der Kosten verurtheilt werden kann. 4. Die Versammlung erklärt sich mit den Ausführungen und wurde, daß er nach dem Lazarus- Krankenhause gebracht werden mäßige Thätigkeit. Am Kriminalgerichte werden an demselben mußte. Im Laufe des Tages und am 12. d. M. früh fanden Tage die Strajkammern in ihrer ordnungsmäßigen Zusammen- Handlungen des Herrn Thomas nicht einverstanden. sehung wieder von den dazu bestellten Leitern übernommen, In der Versammlung des Vereins der Sattler und vier Kleine Feuer statt. und es wird alsdann die Arbeit wieder in Gemäßheit des für Fachgenossen, welche am 3. September stattfand, hielt Genoſſe das ganze Jahr ausgearbeiteten Geschäftsplanes erledigt. Daß Holand einen beifällig aufgenommenen Vortrag über Kraft und diese Arbeit eine gar große ist, beweist schon die Einrichtung Stoff". Eine Diskussion sand nicht statt. Der dritte Punkt der einer fiebenten Straftanimer; thatsächlich werden auch bald nach den Ferien verschiedene umfangreiche Anklagesachen der Ab- Tagesordnung, Regelung des Anschlagwefens", zeitigte eine urtheilung entgegen gehen. Die erste größere Straffache wird äußerst lebhafte Debatte, in welcher zunächst Rollege Aßmann Im Lessing Theater wurde vorgestern das französische die gegen den Redakteur Mertens von der Allgemeinen hervorhob, daß sich der Säulenanschlag, wie er heute besteht, für Lustspiel Francillon" von Alexander Dumas   gegeben. Der Börsen- Zeitung  " sein, in welcher Termin auf den 19. September Die einzelnen Gewerkschaften viel zu theuer stelle. Infolge der Inhalt des Stückes ist unseren Lesern aus früheren Besprechungen angesetzt ist. Es handelt sich um die journalistische Thätigkeit in letzter Zeit eingetretenen Vermehrung der Anschlagfäulen bekannt; es erübrigt uns nur, mitzutheilen, daß die Darstellung des Angeklagten gegenüber dem Spediteurverein, der Bockbrauerei werde der Anschlag aber geradezu unerschwinglich. Es müsse im Ganzen eine gelungene und die Ausstattung und Inszenirung und anderen Gesellschaften. Mertens ist 1.3. gegen eine Raution deshalb unter allen Umständen ein Modus geschaffen werden, von 20 000 M. aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Da durch welchen sich der Nebelstand abhelfen lasse. der Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Friedmann eine große Kollegen wünschten einen ständigen Vereinsanzeiger. Aehnlich so, Anzahl von Zeugen aus der Bankierwelt vorgeladen hat, wird wie ihn die Theater in letzter Zeit eingeführt haben. Wieder die Verhandlung mehrere Tage in Anspruch nehmen. Am Andere befürworteten einen Sprechfaal- Artikel" im Vorwärts", 21. d. M. beginnt dann die Schwurgerichts- Periode, in welchem Gewerkschaften," die an ein und demselben Abende deren pièce de résistance der Braun'sche Mord ist. Außer tagen, aufgefordert werden sollen, sich hierüber zu verständigen. diesem wird auch die große Bankerottfache Moses Bernstein, Da machte Kollege Bombin geltend, daß man sich dabei sehr Ein alter Einbrecher stand gestern in der Person des welche in der letzten Schurgerichts- Periode der Vertagung verfiel, porzusehen habe, um nicht mit dem Vereinsgesetz in Ronflitt zu vielfach vorbestraften Schloffers Johann Geißler vor der die Geschworenen beschäftigen. Die Angelegenheit des tommen, welches Vereinen von politischer Zendenz verbietet, II. Ferienftrastammer hiesigen Landgerichts I. Der Angeklagte Bantiers für kleine Leute", Nitschmann, dürfte noch nicht so miteinander in Verbindung zu treten. Man entschloß fich end­hantirt mit Nachschlüsseln in der geschicktesten Weise und ist für bald vor die Strafkammer kominen, da das überaus umfangreiche lich, es vorläufig noch dem Vorstand zu überlassen, in dieser alle diejenigen Wohnungen außerordentlich gefährlich, welche auf Material noch längerer Zeit zur Sichtung bedarf. Dagegen Sache Maßnahmen zu treffen. Nachdem noch auf das nächste nur kurze Zeit von den Insassen ohne Aussicht gelassen werden. wird die Voruntersuchung wider den Bankier Porte vor- gemuthliche Beisammensein des Vereins, welches Sonntag, den Er weiß die günstige Gelegenheit mit großer Verschmigtheit aus aussichtlich bis zum Schlusse dieses Monats endgiltig abgeschlossen 27. September, im selben Lokale stattfindet, aufmerksam gemacht zufundschaften, läßt gewöhnlich einen Ballon d'essai   ab, indem werden. Nach dem neueren Geschäftsplan wird diese Sache vor worden war, wurde die Versammlung geschlossen. Die nächste er durch Klingeln an den Wohnungsthüren sich vergewissert, ob die dritte Strafkammer kommen und möglicher Weise unter dem findet Sonnabend, den 19. September, statt. die Luft rein ist und dann öffnet er mit affenartiger Vorsitze eines ganz neuen Direktors verhandelt werden, da Land­Der Verband der deutschen Manrer, Filiale I.( Puter), Geschwindigkeit mittelft Dietrichs die Thür und framt in den gerichtsdirektor Bette, welche bisher dieser Kammer leitete, be- Berlins   und Umgegend hielt am 6. September seine regelmäßige Wohnungen alles zusammen, was ihm des Mitnehmens werth fanntlich an die Ober- Rechnungskammer versetzt worden ist. Versammlung ab. Zunächst machte der Bevollmächtigte bekannt, erscheint. Sechs derartiger Einbruchsdiebstähle, die sämmtlich in In den ersten Tagen des Oktober wird die Privatklage des we die Monate Mai und Juni fallen, werden ihm zur Last gelegt. Rektor Schumacher gegen den Prediger koch vor der Privat- felbft Kollege Kelpin jeden Sonntag Bormittag fairt, Bei Gelegenheit des legten Einbruchs, den er in einem Hause flage- Abtheilung ausgefochten werden. Dagegen ist die Anklage Südwesten im Lokal des Herrn Krüger, Arndt- und der Kesselstraße bei einer Frau Schöning verübt hatte, ereilte ihn gegen den Redakteur der" Kreuz- Zeitung  " von Hammer- Alexisstraßen- Ecke, wo Kollege Karl Krüger to irt, und und den Redakteur Balle wegen Beleidigung Diten und Südosten im Lokal des Herrn Frölich, Naun, aren. sein Geschick. Er hatte ein mächtiges Packet zufammengebunden ft ein Landrichters Lippmann vor die Strajkammer und war eben im Begriff, die Treppe hinabzusteigen, als die Be- des wo Kollege Fröhlich kassirt, sich befinden. stohlene ihm entgegentam, und in einer gewissen Ahnung ihn verwiesen. Es handelt sich um den in der Ahlwardt  - Darauf hielt der Syndikus des Vereins, Rechtsanwalt He fragte, woher er mit dem Packet täme. Der Angeklagte verlor ſchen Broschüre behaupteten angeblichen" Falscheid eines Freudenthal, einen Vortrag über Die Jurisprudenz und da Der Termin in dieser Anklage- menschliche Leben". aber nicht die Geiftesgegenwart, stieß die Frau bei Seite, so daß jüdischen Landrichters". Redner schilderte verschiedene Rechis fie die Treppe hinabtaumelte und suchte sein Heil fache ist auf den 16. Oftober vor der ersten Straftammer an ungleichheiten der alten Gewerbe- Ordnung und des Allgemeinen Das Hilfegeschrei der Bestohlenen gefeßt. Es schweben auch noch einige größere Straffachen gegen Landrechts, hob aus der neuen Gewerbe- Ordnung hervo in schleuniger Flucht. trieb jedoch mehrere Personen zur Verfolgung des Sozialdemokraten, wegen Aufreizung, Veröffentlichmachung von daß das Arbeitsverhältniß nicht mehr einseitig aufgehoben frechen Diebes an, welcher in ein Nebenhaus geflohen war und Staatseinrichtungen u. s. w. In einem solchen Falle handelt werden kann, weder von Seiten des Arbeitsgebers, noch

überaus elegant waren.

Gerichts- Beitung.

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bort festgenommen wurde. Das Gericht verurtheilte ihn zu es sich um eine Kritik über das Invaliditäts- und Altersversiche­10 Jahren Zuchthaus   und Ehrverlust auf gleiche Dauer. rungs- Gesetz. Der Unfug, bei jeder kleinen Reiberei zum Messer zu

greifen, nimmt leider auch bei solchen Personen überhand, die durch ihre ganze Erziehung und Lebensverhältnisse vor solchen Rohheiten bewahrt sein sollten. Gestern standen drei jungelut

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von seiten des Arbeiters, und daß besondere Abmachungen be treffs der Entlassung vor dem Geseh nicht mehr gelten. Plöy liche Entlassung dürfe nur stattfinden bei Ruinirung des Arbeits geräths, Diebstahl, untüchtiger Arbeit und grober Ehrverlegung. Redner betorte hierauf noch, daß die Buyer nur schriftliche Verträge mit den Unternehmern vereinbaren sollten; mündliche

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