Kostenanschlage die Summe von 13 Millionen für das Infektions - Die Freie Volksbühne bringt am Sonntag, den 19. Dezember, I mehr 2798 Rinder( 1264 Rnaben, 1534 Mädchen). Die Zahl der Frankheiten- Juftitut mitenthalten sei, so seien doch die veranschlagten für die II. Abtheilung um 3 Uhr Max Halbe's " Jugend", ein Liebes- fliegenden Klaffen verminderte sich im laufenden WinterhalbKosten enorm. Für das Krankenhaus am Urban habe das Bett brama in 3 Aufzügen, zur Aufführung. Die Vorstellung beginnt um jahr um 23. nur 6000 M. gekostet.
3 Uhr. Die Verloosung der Plätze um 2 Uhr. Pünktliches Er- Armuth und Ehrlichkeit sind zwei Begriffe, welche der Die Vorlage wird angenommen, desgleichen die Resolution scheinen zu den Vorstellungen ist dringend erbeten. Nachzügler heutigen Gesellschaft" mit einander zu verbinden fast unmöglich Spinola. anderer Abtheilungen können nur einen Stehplatz erhalten, soweit erscheint und deren Berbindung, wenn sie ihnen einmal vor Augen Sodann erstattet Stadtv. Schwalbe den Bericht über die Raum vorhanden ist. Die Vorstellung für die III. Abtheilung ist am tommt, als ein höchst wunderbares, bemerkenswerthes Ereigniß ers Ausschußberathung der Anträge Borgmann u. Genossen betreffend 25. Dezbr., die für die IV. Abtheilung am 1. Jan., nachmittags. Die scheint. So erhält die„ Boff. 3tg." aus ihrem Leferkreise aus Lent 1. die Anstellung von Schulärzten zur Untersuchung und Ueber 8. Serie der Vorstellungen beginnt am 2. Januar im Lessing- Theater Westen Berlins eine Buschrift, welche die rührfame Geschichte einer wachung des Gesundheitszustandes der städtischen Schüler und die mit Phillip Langmann's Drama: Bartel Turaser" unter Regie mit fünf Kindern hungernden Wittwe behandelt, welche in ihrer Ausbildung der Lehrer in der Hygiene; 2. den Erlaß einer Polizei Carl Waldow's und in folgender Besetzung der Hauptrollen: größten Verzweiflung auf der Straße ein geldstrogendes Porteverordnung, durch welche gewerbliche Beschäftigungen Bartel Turafer: Adolph Klein; Albine Turafer: Meta monnaie findet und als weiteren Inhalt eine Bisitenkarte der glückvon Schultindern vor Beginn der Schulzeit, insbesondere das Iling; Kleppl, Färbermeister: Franz Haid; Marie Belber, lichen Verliererin, welche der aruten Wittwe es ermöglicht, den ge Austragen von Milch, Backwaare und Zeitungen verboten wird; 3. die Jenny Groß; Klein Bartel: Milli Krause. Herbeiführung des obligatorischen Besuchs der Fort Am Sonnabend, den 26. März 1898, findet auf all- machten Fund derselben durch deren Diener sofort wieder zustellen Die zu laffen. Gnädige" beeilt sich darauf, der armen bildungsschule seitens der männlichen Arbeiter unter gemeines Verlangen in der Brauerei Friedrichshain der zweite Finderin den gesetzlichen Finderlohn in Höhe von 10 Mark 18 Jahren. Konzert- und Rezitations Abend mit durchweg fünstlerischem Pro- aushändigen zu lassen, welches Kapital der Der erste Antrag ist nach den Ausschußverhandlungen dahin gramm statt und machen wir die Mitglieder besonders ermöglicht, ihren hungernden Kindern Lebensmittel zu taufen. zusammengeschrumpft, daß die Versammlung den Magiftrat ersuchen aufmerksam, daß auf grund des legten zensur- Diese tleine Geschichte ist in der That recht lehrreich foll, in Erwägung zu ziehen, in wieweit eine 3- polizeilichen Eingriffs nur noch Mitglieder in ihren Gegenfäßen. Auf der einen Seite die hungernde ziehung von Aerzten in weiterem Umfange als Butritt haben gegen Vorzeigung ihrer Mitglieds- Wittwe mit fünf ebenfalls hungernden Kindern, auf der anderen bisher zur Erledigung der Aufgaben der Schulverwaltung getarte, d. h. Billets überhaupt nicht ausgegeben Seite die im Ueberflusse schwelgende Dame der Gesellschaft; auf der boten ne smetais erfgeint, und über das Grgebnis eten. Der Vorstand. J. A.: G. Winkler. einen Seite die ehrliche Arme, auf der anderen Seite die knauferige der Berathungen der Versammlung Mittheilung zu machen; ferner ferner dafür Sorge zu tragen, daß in Verbindung mit den schon Das Berliner Gewerbegericht als Einigungsamt. In Reiche, welche fich damit abfindet, die in den Augen der„ Gefell bestehenden Kursen für Fortbildung der Lehrer auch eine Reihe von der Zeit vom 1. April 1896 bis 31. März 1897 fanden in Berlin schaft" so wunderbare Ehrlichkeit der Armuth durch den" gefeßlichen" Das Finderlohn zu belohnen! Welche der beiden Frauen hat nun wohl Hygiene gehalten werden.
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Vorlesungen zur Ausbildung von Lehrern und Lehrerinnen in der Gewerbegericht fonnte jedoch, wie es in seinem Bericht pro 1896/97 am edelsten gehandelt? Welcher von beiden gebührt die meiste, oder Der zweite Antrag hat im Ausschuß ebenfalls feine besondere mittheilt, nur bei 18 davon mit den interessirten Arbeitgebern und besser gesagt, einzige Anerkennung? Diese Frage dürfte nicht schwer zu beantworten sein. Gnade gefunden. Alles, wozu man sich dort aufschwingen konnte, gerufen wurde es von beiben bei 4, 118 1gs Guite war die Annahme einer Resolution, wonach der Magistrat ersucht gerufen wurde es von beiden Seiten bei 4, von einer Seite( den Die Pflege des Patriotismus läßt sich, gleichwie die ber werden foll, mit dem Polizeipräsidium durch kommissarische Ver- Arbeitnehmern) bei 2, von teiner Seite bei 12 diefer 18 Lohn Religiosität, die Schule ganz besonders angelegen sein. Zu den handlungen festzustellen, wodurch die übermäßige gewerbliche bewegungen. Die meisten Lohnbewegungen bezweckten bezweckten nur Dingen, welche den Patriotismus in den Herzen der Schulkinder Beschäftigung schulpflichtiger Kinder, namentlich vor Beginn des Besserung der wirthschaftlichen Lage durch Er- anzuregen und zu pflegen geeignet erscheinen, scheint man auch das Unterrichts und im Haufirhandel auf der Straße, zu beseitigen ist. höhung des Lohnes, Berkürzung der Arbeitszeit, Abschaffung an der Schloßfreiheit errichtete National Denkmal" ausersehen zu Den dritten Antrag hat der Ausschuß kurzerhand mit allen der Affordarbeit, Einführung eines Mindestwochenlohns; nur haben. Wenigstens fann man jetzt des Defteren bemerken, wie gegen die zwei Stimmen der Antragsteller abgelehnt. wenige," fagt der Bericht, verbanden mit diesen diesen Be einzelne Schulflaffen unter Führung ihrer Lehrer eine Besichtigung Ohne Debatte tritt die Versammlung den Ausschußanträgen bei. strebungen den Zweck, Machtfragen zum Austrag zu bringen, des Denkmals vornehmen. Ob die kleinen Knaben und Mädchen Der zur Vorberathung der Vorlage betreffend die Kranken- wie Einmischung in die Geschäftsleitung dadurch, daß erzwungen beim Anblick der vielen hübschen Figuren, welche das Denkmal und Unfallversicherung der in Kommunalbetrieben und werden sollte, bestimmte Arbeiter zu entlassen oder einzustellen, ferner zieren, wirklich patriotische Gedanken hegen? Ob durch derartige im Kommunaldienste beschäftigten Personen, eingesetzte Ausschuß hat Anerkennung und Freigabe des 1. Mai als Feiertag." Der Bericht Besichtigungen in Wahrheit Patriotismus erzielt wird? Wohl in einstimmig beschlossen, der Versammlung zu empfehlen, dem f. 3. bezeichnet es als charakteristisch", daß jeder Streit, in dem diese demselben Maße, wie die Frömmigkeit im Heere geförderd wird das von der Gewerbedeputation dem Magistrat unterbreiteten Antrag Machtfragen aufgestellt waren, zu ungunsten der Arbeiter verlaufen durch, daß die Soldaten zur Kirche kommandirt werden. auf Erlaß eines Ortsstatuts zuzustimmen, wonach die fei; doch wird nicht gesagt, ob das für das Unberechtigte der Unter den Logenschließern und Billetkontrolleuren der Vorschriften des§ 1 des Krankenversicherungs- Gesetzes auf alle von Arbeiterforderungen oder für die Broßenhaftigkeit des Unternehmer- hiesigen Theater macht sich neuerdings eine berechtigte Mißstimmung der Stadt beschäftigten Personen erstreckt werden, die der Kranken- thums charakteristisch" sein soll. Hervorgehoben werden die Er geltend. Seit einiger Zeit sind eine Reihe Direktoren bemüht, diese versicherung noch nicht theilhaftig geworden sind. Das Ortsftatut folge des Gewerbegerichts als eines Ginigungs- Angestellten allmälig zu befeiligen, und zwar geschieht dies infolge foll am 1. April 1898 in fraft treten. Den nicht dem Unfall- amis, welche glänzend zu nennen feien und in anbetracht der einer Konkurrenz, die sich von ganz bestimmter Seite aufgedrängt versicherungsgesetz unterliegenden Personen soll nach Maßgabe der direkten und indirekten materiellen Verluste, die jeder Streit auf hat. Die in betracht kommenden Personen werden durchschnittlich Vorschriften dieses Gesetzes eine Unterstützung gewährt werden, deren beiden Seiten nach sich ziehe, von beiden Seiten stets als wohlthuend mit einer Mart für den Abend entlohnt. Das ist gewiß schon ein Höhe der Magistrat auf Vorschlag der Verwaltungsabtheilung feft- und fegensreich empfunden würden. Bedauert wird nur, daß das sehr klägliches Entgelt. Neuerdings aber bieten sich namentlich feßt, in deren Bereich der Unfall eingetreten ist. Gewerbegericht trotzdem so selten von beiden Theilen denn nur Museumsdiener, Subalterne aus Ministerien u. s. w. fast massenhaft Stadtv. Preuß bemerkt im Anschluß an eine Aeußerung des dann darf es als Einigungsamt in Funktion treten angerufen den Direktionen für einen Lohn von fünfzig Pfennigen an, und Referenten Goldschmidt, daß auch dieses Ortsstatut wieder die Noth- wird. Vielfach handle es sich blos um eine gewisse Hart- manche Theaterleitungen ergreifen mit Eifer die Gelegenheit, ihrer wendigkeit einer endlichen Regelung der Bureau Hilfsarbeiterfrage nädigkeit; Neigung, friedliche Bahnen zu beschreiten, fei fast immer Kaffe diesen schäbigen Profit zu sichern. So wird uns aus vernahe legt. vorhanden. Daher sei der Vorschlag, die Anrufung des schiedenen Theatern berichtet, daß die früheren Angestellten beinahe Stadtv. Stadthagen : Die Frage der Bureau- Hilfsarbeiter Ginigungsamtes bet Streits obligatorisch zu sämmtlich durch Seräfte erseßt worden sind, die ihr festes Brot hat mit dieser Vorlage gar nichts zu thun, und die Eingabe der machen, kräftig zu unterstützen. Ein Arbeitgeber, der Mißstände haben und auf derartigen Nebenverdienst weit eher verzichten Hilfearbeiter an uns aus diesem Anlaß geht von ganz unrichtigen in seinem Betriebe beseitigen wolle, brauche nie die Deffentlichkeit lönnten als andere Leute. Voraussetzungen aus. Beamte fallen nicht unter die Kranten zu schenen, und den Arbeitern fönne das Recht zu Bestrebungen, Die im vorigen Monat abgehaltene Ausstellung für Bolts. versicherung. Nicht jeder Hilfsarbeiter ist Beamter; dazu gehört durch die sie ihre wirthschaftliche Lage mit gesetzlichen Mitteln bessern ernährung hat einen vorläufigen Betrag von 9384 M. ergeben, eine Reihe anderer Voraussetzungen. Aber für die wenigen unter wollen, nicht verkürzt werden. Arbeitgeber wie Arbeitnehmer werden der der Voltsheilstätte des Rothen Kreuzes am Grabowfee zuges ihnen, welche nicht Beamte find, soll eben auf diesem Wege gesorgt den Segen einer Anrufungspflicht in gleichem Maße dacht ist. werden. Wie nothwendig das ist, dafür verweise ich immer wieder empfinden. Wir vermissen an dieser Stelle ein fräftiges Wort auf den Fall jener Wärterin, welche von Kranken schwer verlegt gegen diejenigen Arbeitgeber, die, wenn sie sich schon ermäßigten Preisen seien darauf aufmerksam gemacht, daß, wenn Die Juhaber von Eisenbahn Familien Monatskarten zu wurde, aber noch bis heute auf städtische Almosen angewiesen ist. zur Anrufung des Einigungsamts bequemen, doch die ge die Beibehaltung der Nebenkarten beabsichtigt wird, zum Beginn des Der Antrag bezüglich des Ortsstatuts wird ohne Diskussion antroffenen Abmachungen hinterher sehr rasch genommen. An dem Ausschußantrag bezüglich der Unfallversicherung wieder vergeffen. An einer anderen Stelle des Berichte neuen Kalenderjahres die polizeilichen Bescheinigungen der Hausstandsbemängelt Stadtv. Esmann, daß man hier eine gesetzliche" Ver- wird der Schiedsspruch in Sachen des Konfettionsarbeiter zugehörigkeit erneuert werden müssen. pflichtung schaffe, die er nicht anzuerkennen geneigt ist. Streits, dessen endgiltige Beilegung erst in das Berichtsjahr fiel, Ein dreifter Einbruch ist von zwei Dieben gestern Vormittag Stadtv. Singer: Wenn der Vorreduer mit dem materiellen sammt den Entscheidungsgründen im Wortlaut mitgetheilt. Die Erin Moabit im Hause Paulstraße 19 verübt worden. Dort wohnen Inhalt einverstanden ist, muß er es auch mit der Form sein, der fahrungen, die in jener Lohnbewegung gemacht worden sind( und im dritten Stock die Bacher'schen Eheleute, welche sich augenblicklich Ausschuß will nämlich als Regel hinstellen, was bisher der auf die in den Entscheidungsgründen bezug genommen wird), be auf einer Geschäftsreise in Amerita befinden. Von dieser Thatsache Magiftrat im einzelnen Falle bereits gethan hat. Auch ist der weisen, daß die Arbeitgeber die Thätigkeit des Einigungsamts müssen die Einbrecher Kenntniß gehabt haben. Nachdem sie vorerst vorgeschlagene Weg nicht neu, sondern vom Magiftrat fchon bei feineswegs immer als wohlthuend und segensreich" em in der Wohnung angeklingelt, um sich genau zu vergewissern, daß sich der Regelung der Verhältnisse der Fachlehrerinnen betreten worden. pfinden. Jun ganzen haben sie die Entreethür mittels Dietrichs Der Ausschußantrag wird unverändert angenommen. als die Arbeit gewaltsamt geöffnet und Den Antrag des Magistrats auf Ueberlassung von alten nehmer. Sie sind eben viel weniger zu friedlichen Verhandlungen Buffet, sowie mehrere Spinden haben e erbrochen, zertrümmert und Pflastersteinen an die Adjazenten der Simeonstraße, geneigt, weil sie die Arbeiter grundfäßlich nicht als Gleichberechtigte den Inhalt herausgerissen. Durch das hierbei entstehende Geräusch einer Privatstraße, zum halben Tarpreise lehnt die Versammlung ansehen. Wie es um diesen Punkt steht, das könnte am Ende entsprechend einem Ausschußantrage ab und ersucht den Magifirat auch dem Verfasser des Gewerbegerichts- Berichts längst bekannt sein. um eine Vorlage wegen Uebernahme dieser Straße in städtische Ver- Wenn in der letzten Zeit auch die Arbeiter weniger oft das waltung unter der Voraussetzung, daß die Anwohner mindestens Einigungsamt angerufen haben, so wird man nicht fehlgehen, wenn einen Betrag von 68 500 m. zahlen. man annimmt, daß die Wortbrüchigkeit der Unter Schluß nach 1/28 Uhr. nehmer sie vorsichtiger gemacht hat.
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wollen die Arbeitgeber überhaupt viel niemand in ihr befinden der Wohnung selbst arg gehaust. Das
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wurden die Bewohner der 2.
* der 2. Stage aufmerksam und benachrichtigten den Portier, welchem es noch gelang, die Einbrecher bei der Arbeit zu überraschen. Während der eine entfam, glückte es dem Portier, den zweiten Dieb nach heftiger Gegenwehr zu bewältigen und der Polizeiwache zuzuführen. Hier bezeichnete er sich als Dachdeckergeselle May Krüger aus Flatow in Westpreußen . In seinem Besitze fand man verschiedene Diebswerkzeuge. Ob der entflohene Ein brecher Gegenstände aus der Wohnung mit sich genommen hat, konnte bisher noch nicht festgestellt werden.
mal erhängen wollen.
Zum Falle Köppen erklärt das Polizeipräsidium, daß die Die März- Gefallenen und die Stadtverordneten Werfamm wegen Verdachts der Gewerbsunzucht der Sittenpolizei zum ersten Inug. Die neue Fraktion der Linken der Stadtverordneten- Ver- Male eingelieferten und ihr noch nicht bekannten weiblichen Personen sammlung hat beschlossen, folgenden Antrag in der Versammlung einer ärztlichen Untersuchung niemals und unter keinen Umständen auch nicht entfernt ausreichen, um ein im Dienste des Kapitals verDaß die berühmten Segnungen der Sozialreform gar oft einzubringen: Die Stadtverordneten- Versammlung wolle beschließen: unterzogen werden, wenn sie selbst in Abrede stellen, außerehelich ge trüppeltes Menschenleben vor dem Elend zu schützen, lehrt ein tief,, auf dem städtischen Friedhofe der März- Gefallenen im Friedrichshain schlechtlichen Verkehr gehabt zu haben; auch die erstmalig eins einen würdigen Denkstein zu errichten mit der Inschrift:„ Dem An- gelieferten Personen, die solchen Verkehr zugeben, werden im Falle trauriger Vorfall, der die in der Hornstraße 11 wohnhaft gewefene denken der am 18. März 1848 Gefallenen, die Stadt Berlin ." der Weigerung nicht einer ärztlichen Zwangsuntersuchung unter: Arbeiterin Grundmann zu einem verzweiflungsvollen Schritt ge trieben hat. Das 21 Jahre alte Mädchen In dem amtlichen Zweiten Verwaltungsbericht des Erfolge der sozialdemokratischen Fraktion im Rothen worfen..." Mädchen verunglückte vor vier Monaten in einer Waschanstalt in Steglitz und Hanse. Den fortdauernden Bemühungen unserer Genossen im föniglichen Polizeipräsidiums zu Berlin 1881-1890"( erschienen lag bis vor acht Tagen im katholischen Krankenhaus. Die Rothen Hause ist es in der gestrigen Stadtverordneten- Versammlung 1892) ist Seite 356 über den Geschäftsgang der Sittenpolizei zu erzte wollten ihm die zerquetschte rechte Hand abnehmen, endlich gelungen, wie aus unserem Bericht des näheren ersichtlich lesen: Die zum Zwecke der Anlockung von Männern umber die Verunglückte aber verweigerte dazu ihre Zustimmung. Die Hand ist, einige weitere Erfolge auf dem Gebiete des Schulwesens und schweifenden Dirnen werden von Patrouillen nach dem nächsten heilte nun zwar wieder, blieb aber vollständig verkrüppelt, sodaß sie auf dem Gebiet sozialpolitischer Fürsorge in unversicherten Fällen Bolizeirevier fiftirt, am folgenden Tage in den zu keiner Arbeit mehr zu gebrauchen war. von Krankheit und Unfall zu erringen. Diensträumen der Sittenpolizei ärztlich unter: Die Verunglückte, die sucht, und wenn sie frank befunden werden, sofort nach der zuweilen auch noch heftige Schmerzen hatte, grämte sich über ihr Versammlung zur Vorberathung der Magistratsvorlage, betreffend noch nicht eingeschrieben sind, entweder mit Verwarnung entlaffen beben. Auf dem Heimwege riß sie sich dicht vor der Möckernbrücke Nene Gemeindeschulen. Der Ausschuß der Stadtverordneten Charitee gebracht, andernfalls dem Richter vorgeführt, oder wenn sie ißgeschick sehr und wurde schwermüthig. Geſtern Abend ging fie mit ihrem zwölfjährigen Bruder zur Unfalltasse, um 2 W. zu ers die Entwürfe zum Neubau je einer Gemeinde Doppelschule in der oder unter Kontrolle gestellt. Die Befugniß der Polizeibehörde, Wilmsstraße, in der Glogauerstraße, in der Oderbergerstraße und in liederliche Frauenspersonen in fittenpolizeilichem Interesse zur von dem Bruder los und stürzte sich von der Brücke in den Kanal Der Dunckerstraße hat unter Vorsitz des Stadtv Reich now und in Bolizeiwache zu fiftiren, auch wenn die Voraussetzungen der polizei- hinab. Als Schiffer sie nach furzer Zeit aus dem Wasser herausAnwesenheit des Stadtbauraths Hoffmann sowie des Stadtlichen Festnahme nicht vorliegen, ist in der reichsgerichtlichen Ent- 30gen, war sie bereits todt. Im Laufe der Woche hatte sie sich zweis raths Schaefer beschlossen, der Versammlung zu empfehlen, scheidung vom 11. Januar 1881 anerkannt worden. den vorgelegten Entwürfen mit der Maßgabe zuzustimmen: Sistirungen fommen äußerst selten vor." Es ist Sache des Polizei- Ein Weihnachtsbild. Vor Hunger und Erschöpfung brach 1. daß bei der Schule in der Wilmsstraße und der präsidiums, fo bemerkt die Vossische Zeitung" hierzu, den gestern vor einem Hause der Kleinbeerenstraße ein anständig ge= Glogauerstraße die Warmwasser Heizung für KoatsWiderspruch zwischen seiner von uns in der Nummer vom fleideter, 30 Jahre alter Mann ohnmächtig zusammen. Mitleidige fetterung eingerichtet werde und an ſtelle der für die Amts: 15. Dezember veröffentlichten Darlegung und Schilderung des Sausbewohner nahmen fich des Aermsten hilfreich an und stärkten und Konferenzzimmer noch besonders vorgesehenen Kachelöfen, Gas: Verfahrens in seinem„ Verwaltungsberichte" aufzuklären. Denn die ihn, nachdem er wieder zu sich gekommen war, mit Speise und Trank; ösen aufgestellt werden, 2. daß in dem Schulgrundstück in der in dieser Darlegung" al3 wegen Verdachts der Gewerbsunzucht auch drückte ihm mancher ein paar Pfennige in die Hand. Der Un Glogauerstraße die Einrichtung einer Lese balle vorgesehen, zum ersten Male Gingelieferte" bezeichneten weiblichen Personen glückliche legitimirte fich als ein in der Weydingerstr. 5 wohnhafter 3. daß in den Schulen in der Oberbergerstr. 57/59 und in der gehören zu den„ Dirnen, die zum Zwecke der Anlockung von Musiker Robert Priko w und erzählte thränenden Auges, daß Dunckerstraße Gasheizung eingeführt werde. Zugleich foll die Ver- Männern umherschweifen", von denen im„ Verwaltungsberichte" die er vor einigen Wochen aus dem Krankenhause ent sammlung den Magistrat ersuchen, er möge in Erwägung ziehen, ob es nicht möglich sei, schon bei der einen oder bei anderen dieser vier Rede ist. Sicher wurde im Falle Köppen das betroffene junge lassen worden sei, in welchem er eines Nervenleidens wegen habe Mädchen dazu gerechnet. zubringen müffen, und daß er bis jett feine Beschäftigung Schulen Einrichtungen zu treffen für Kindergärten. Bemerkt sei noch, daß sich ein Blatt gefunden hat, babe finden können, so daß er mit seiner aus Frau und drei Ferner soll der Magistrat ersucht werden, die Baudeputation zu welches den Muth befißt, die Polizei in diefer peinlichen Kindern bestehenden Familie der größten Noth ausgesetzt sei. beauftragen, bei dem Bau später nothwendig werdender Schulhäuser Angelegenheit zu vertheidigen. Dies Blatt ist natürlich der Rücksicht darauf zu nehmen, daß darin ein Volkskindergarten und Lokal- Anzeiger". Alle anderen Berliner Beitungen er suchte sich vorgestern Abend der 17jährige Schüler Friß R. aus Selbstmord. In einer Konditorei in der Potsdamerstraße ver zwei Kinderhorte, womöglich auch eine Haushaltungsschule Platz gehen sich in mehr oder minder herber Kritik, schon weil das Un- Schöneberg durch einen Schuß in die Brust zu tödten. Nach Anfinden können. Endlich soll die Versammlung den Magistrat er glück, fuchen, Maßnahmen zur Beseitigung der bisherigen Uebelstände auf Allick, von dem Frl. Köppen betroffen worden ist, ebensogut einer legung eines Verbandes auf der Unfallstation VII erfolgte feine Geheimrathstochter passiren tann. den Schulhöfen bei Einfuhr von Kohlen und Abfuhr von Müll zu treffen. Es ist noch zu bemerken, daß die Façaden speziell an den Schulen in der Wilms. und Glogauerstraße nicht wie bisher üblich in Rothziegelbau, sondern in Bementput hergestellt werden.
Tokales.
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Achtung, zweiter Wahlkreis. In der am Sonntag, abends 61/2 Uhr, bei Bubeil, Lindenstr. 106, stattfindenden öffentlichen Bersammlung wird Genosse Redakteur Bösch einen Vortrag halten über:„ Wer bezahlt Heer und Flotte?" Nachher folgt gemüthliches Veisammensein. Die Vertrauensperson.
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Mißgriffe bei
Ueberführung in die Charitee.
Nach der Frequenz in den hiesigen Gemeindeschulen am Mit Autifebrin hat sich heute der 24 jährige Kaufmann 1. November bestehen gegenwärtig in Berlin 217 Gemeindeschulen Adolf B. aus der Sydelstraße, der bei seinem Onkel in Stellung ist, mit zufammen 3770 Klaffen( einschließlich 87 fliegende). Die Ge vergiftet. Nach einer durchschwärmten Nacht nahm er mehrere sammtzahl der verfügbaren Klassenzimmer ist 3709, davon find 26 Messerspitzen des Arzneimittels, das in dieser Menge tödtlich wirken umbesetzt. Die Zahl der sogenannten fliegenden( d. b. überzähligen) mußte. Er wurde in fchiver trantem Zustande nach der Unfall Stlassen ist 87, es wird also im ganzen in 3770 Klaffen unterrichtet. station V eingeliefert, die ihm die erste Hilfe leistete und ihn dana Die Durchschnittsbefehung einer Klaffe betrug am 1. Mai 1897 mittels ihres Krankenwagens nach dem Krankenhaus am Friedrichs52,23, am 1. November= 52,15. In den Gemeindeschulen bain bringen ließ. Der Zustand ist sehr bedenklich. Ob sich der waren eingeschult: am 1. November 196 561 Kinder( 97 771 Knaben, Verletzte Erleichterung durch Einnahme des Linderungsmittels ver98 790 Mädchen), am 1. Mai 193 763 Kinder( 96 507 Knaben, schaffen wollte, oder ob ein Selbstmordversuch vorliegt, ist noch nicht 97 256 Mädchen), daher am 1. November gegen den 1. Mai 1897 aufgeklärt.
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