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nachweis zu tragen gehabt. 1896 betrugen bei den Gastwirthen die 13 Jahren die Zeitungen. Wie das Kind erzählt, muß sie jeden visorische Geschäftsordnung vor, die mit großer Mehrheit angenommen Beiträge der Mitglieder 1505 Mart, der Nicht- Mitglieder 4192,50 Morgen um 4 Uhr aufstehen, dann zum Spediteur gehen, und von 5 wurde. Und hiernach erfolgte dann die Wahl des Vorstehers, Mart, bei den Schneidern die Beiträge der Mitglieder 672,80 Mart, bis etwa 8 Uhr durch ziemlich 30 Häuser Blätter austragen. In dessen Stellvertreters und des Schriftführers. Aus dem Wahlakte der Nicht- Mitglieder 2604,75 Mart. Nicht ganz so schlimm lag den meisten Häusern hat sie 4, auch 5 Treppen zu steigen. Um für den ersteren ging mit 38 von den 47 Stimmen der bekannte das Mißverhältniß bei der Schuhmacher- Junung. Hier wurden 8 Uhr muß sie in der Schule sein, wo sie meist bis 1 Uhr Führer der Unabhängigen", Rentier Gustav Müller hervor. 1875,97 Mart durch die Mitglieder, 1047,30 Mart durch die zu bleiben hat. Für die Stunden von mittags 2 Uhr Hierauf wurde die Wahl eines Stellvertreters vorgenommen, welche mit Nicht- Mitglieder aufgebracht. Diese Besteuerung der Mehr bis abends 8 Uhr hat fie eine Aufwartestelle, und erft, 40 Stimmen auf den Gymnasial- Oberlehrer Dr. Richter fiel, während heit durch eine Minderheit ist um so ungerechter, wenn sie von dieser nach Hause kommt, darf sie an ihre zum Schriftführer mit 42 Stimmen der Gemeinde- Bureauvorsteher da bei den Innungen ber weitaus größte Theil der Schularbeiten denken. Sonntags früh trägt sie ebenfalls von 7 bis Pantow gewählt wurde, welcher für sein Amt vom Landrath Einnahmen in Verwaltungskosten" aufzugehen pflegt, so daß nur 10 Uhr Zeitungen aus und zwar durch etwa fünfzig Häuser. Das auch sogleich vereidigt wurde. Ueber die letzten Punkte der Tagess wenig für die Wohlfahrtseinrichtungen" übrig bleibt. Die Gewerbe- Rind erzählt, daß sie früher" schon mal eine Stelle bei Kindern ordnung betreffend die Festsetzung der Zahl der zum Deputation hat schon 1894 beantragt, den genannten drei Jnnungen gehabt, wo sie auch die ganze Kinderwäsche hat waschen müssen. 1. April 1898 zu berufenden besoldeten Magistrats- Mit­ihre Vorrechte wieder zu entziehen, weil sie dem öffentlichen Sie trug damals morgens auch Frühstück aus und hatte für Sonntag glieder nebst den Anstellungsbedingungen für dieselben und die ohle widerstreiten". Erst jetzt ist darüber eine Ents Nachmittag eine Abwaschstelle. Kommentar dazu ist eigentlich über- Ausschreibung dieser Stellen wurde nur beschlossen, in der scheidung von seiten des Handelsministers ergangen. Danach sei flüssig, vielleicht aber schreiben sich unsere, freisinnigen Stadt- Väter" nächsten Versammlung einen Ausschuß einzusetzen, für welchen das Privileg den Gastwirthen mit Ablauf dieses Jahres zu entziehen, diesen einen Fall von vielen doch hinter die Ohren. ein gleich gestern gewählter 11 gliedriger Wahlausschuß die Vor­da sein Fortbestand mit der Gewerbe- Ordnungs- Novelle von 1897 nicht vereinbar sei; den Schuhmachern und Schneidern dagegen sei Einrichtung des Sigungsfaales für die Stadtverordneten­schläge machen soll. Ebenso wurde auch die Frage der Neu­es zu lassen, um die demnächstige Umbildung dieser Innungen in Versammlung zunächst einem Ausschusse überwiesen. Zwangsinnungen zu erleichtern. Die Gewerbedeputation vermag lettere Begründung nicht als stichhaltig anzuerkennen.

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des Medizinal- Kalenders zu Mitte September d. J. 23 393. Berlin Die Zahl der Aerzte in Deutschland betrug nach Angaben zählte 2148 Aerzte. Im ganzen Reiche tamen auf je 10 000 Ein­wohner 4,63 Aerzte, in Berlin 12,81. Die Zahl der Bahnärzte wird für Deutschland auf 1238 angegeben; in Berlin wurden 195 gezählt. Die Zahl der Apotheken betrug im Deutschen Diciche 5254. Auf 10 000 Einwohner entfiel demnach eine Apotheke.

Wohnungsmangel soll in den an der Oberspree liegenden Ortschaften eingetreten sein und zwar infolge des starken Zuzuges von Arbeitern für das neu errichtete große Elektrizitätswert Ober­spree". Zwar sind in den letzten anderthalb Jahren in unmittel­barer Nähe des Werkes ganze Reihen neuer drei- und vierstöckiger Miethshäuser entstanden, trotzdem fehlt es, wie berichtet wird, gegenwärtig noch an Wohnungen für gegen 700 Leute des Elek­

Der Untersekundaner Heinrich Freese aus Berlin , ein Sohn des bekannten gleichnamigen Industriellen, der, wie wir seinerzeit mittheilten, das elterliche Haus heimlich verlassen hatte, ist in Barseveld in Holland erkannt und angehalten worden und zu seinen trizitätswertes. Eltern zurückgekehrt.

Gerichts- Beitung.

Es wurde ihr vorge

Der Bund deutscher Frauenvereine hatte bekanntlich auf feine Petition wegen Anstellung von Polizeimatronen" bei der Sittenpolizei vom Polizeipräsidenten eine abschlägige Antwort er­halten. Interessant ist die folgende Stelle in dem Antwortschreiben: Würde die Verwendung von sogenannten Polizeimatronen hier felbst eingeführt werden, so tönnten diese allerdings die von der Sittenpolizei entlassenen Mädchen ihren Angehörigen zuführen, ihnen Arbeit nachweisen, die Aufnahme in eine Besserungsanstalt vermitteln 2c. Indessen das Bedürfniß für eine solche Einrichtung ist bisher um Blatt schreibt: Gegen das Verbot mimischer Darstellung des Kaisers Das patriotische Gefühl in den Tingeltangeln. Ein hiesiges so weniger hervorgetreten, als bereits seit Jahren in der Person und anderer Mitglieder des Hohenzollernhauses auf den Spezialitäten­des täglich in den Räumen der Sittenpolizei anwesenden Misbühnen beabsichtigen die hierbei in Frage kommenden Artisten an nisse ihrer Kinder können bekanntlich nach dem Landrecht die Eltern Die Gerechtigkeit nnd die Armuth. Für die Schulversäum­sionspredigers Onasch ein erfahrener Seelsorger thätig ist, der sich seiner selbst gestellten Aufgabe, die sittlich noch nicht ganz ver- maßgebender Stelle vorstellig zu werden. Sie wollen den Nachweis verantwortlich gemacht werden. Eine Verordnung vom 2. Juli 1869, sich seiner selbst gestellten Aufgabe, die sittlich noch nicht ganz ver- erbringen, daß derartige Darstellungen auf das patriotische die zur Ausführung des Gesetzes lorenen Mädchen zu einem ordentlichen Lebenswandel zurückzuführen, Gefühl der Zuschauer anregend und förderd wirken, sowie Potsdam erlassen worden ist, bestimmt, daß Elternbit für den Regierungsbezirk mit großem Geschick und auch mit beachtenswerthen Erfolgen unter- daß alle behördlicherseits dagegen erhobenen Bedenken ungerecht- ihre Stinder nicht zum Schulbefuch anhalten, zu bestrafen zieht. Sollte dem Vorstande daran gelegen sein, über diese Thätig fertigt find." Geit je haben die in betracht kommenden Institute so find. Hiergegen sollte sich eine Frau H. vergangen haben, feit Näheres zu erfahren; so ftelle ich ergebenst anheim, mit dem leicht keine Gelegenheit still vorübergehen laffen, die geeignet war, die in sehr bedrängten Verhältnissen lebt. genannten Geistlichen in direkte Verbindung zu treten." Es ist bezeichnend für die sozialpolitische Erkenntniß im Polizei ihr patriotisches Gefühl möglichst breit und auffällig der Deffentlich- worfen, fie habe ihren Sohn nicht zum regelmäßigen Schulbesuch präsidium, daß man dort einen Bastor für geeignet hält, um der Mangel an Patriotismus geklagt wird, ist es vielleicht nicht wohl ein, der Vater des Schülers habe dafür zu sorgen, daß er regel­feit zu unterbreiten. Und wo neuerdings wieder lebhaft über angehalten. Sie wandte gegen den Strafbefehl vor dem Gericht Prostitution zu steuern. Von der Thatsache, daß dieses Geschwür mäßig die Schule besuche. Sie fönne nicht hastbar gemacht am Körper unserer Zivilisation im wirthschaftlichen Glend seine gethan, derartige Gefühle zu unterdrucken. Ursache hat und nur durch tiefgreifende soziale Maßnahmen gemildert Kindesaussetzung. Am 5. d. Mis. wurde im Hausflur werden. Frau H. lebt von ihrem Manne getrennt. Sie machte werden kann, scheint man am Alexanderplatz nichts wissen zu wollen. Wafferthorstr. 75 ein etwa acht Monate alter wohlgenährter Knabe schließlich noch geltend, es sei im Februar gewesen, als der mit blauen Augen, hellblonden Haaren hilflos aufgefunden und dem Knabe die Schule verfäumte, und da habe er teine Schuhe ge­Bürgerliches Gefehbuch und Weihnachtsgratifikationen. Waisenhause übergeben. Derfelbe war bekleidet mit leinenem Hemde, habt, ohne solche hätte er aber bei dieser kalten Jahreszeit nicht die Gin hiesiges Blatt schreibt: Die Weihnachtsgratifitationen für die weißem, gehäkeltem. Leibchen, gestricktem, rothwollenem Unterrocke, Straßen betreten können. Das Schöffengericht verurtheilte Angestellten in Handelsgeschäften und aufmännischen Unter- grauwollenem Trikot, blauem mit weißen Sternen und Punkten be- jedoch die Frau und das Landgericht wies ihre Berufung nehmungen fallen in diesem Jahre im allgemeinen viel spär bruckten Kattunkleide, weißem Speichellatz mit gestickter Rante und rück, indem es ausführte, Frau H. hätte ja die öffent­licher aus als je vorher, und werden auch bei manchen Firmen, wo grauwollenem Umschlagetuch mit schwarzweißer Kante. liche oder private Wohlthätigkeit anrufen und dadurch fie bisher regelmäßig bezahlt wurden, nicht mehr bewilligt. Der richten über die bisher nicht ermittelte Mutter des Kindes werden ihrem Knaben ein Paar Schuhe verschaffen. können. Die Ve Grund hierzu liegt in den mit dem 1. Januar t. J. in traft im Polizeigebäude am Alexanderplatz , 2. Stock, Zimmer 319, er- und wiederholte ihre früheren Ausführungen. Ferner hob sie hervor, schuldigte legte nunmehr beim Sammergericht die Revision ein tretenden neuen Bestimmungen des Handelsgesetzbuchs. Diese ent- beten. halten nämlich für die Geschäftsinhaber die ausdrückliche Verpflichtung, Die Weihnachtsgratifikationen, die als ein Theil des Gehalts angesehen eins der Berliner Restaurateure, Reinhold Start, ist, wie ein hiesiges lichen Verhandlung vor dem Straffenat, die Angelegenheit mit den Der frühere Rendant der Spar- und Darlehnskasse des Ver- nommen habe. Der Oberstaatsanwalt selber erklärte in der münd­daß sie die öffentliche Armenpflege vergeblich in Anspruch ge­werden, in derselben Höhe wie bisher auch in den kommenden Jahren, Blatt meldet, abermals verhaftet worden, nachdem vor drei Jahren, Schuhen sei denn doch nicht so einfach, wie sie die Vorinstanzen so lange das Vertragsverhältniß dauert, weiter zu bezahlen. Den Ende Dezember 1894, wie feiner Zeit ausführlich berichtet, seine hingestellt hätten. Es müßte nachgeprüft werden, ob die Frau Angestellten steht auch dann ein gesetzlicher Anspruch auf ihre Verhaftung wegen Wuchers erfolgt war. In zwei gegen Start dann wirklich so arm sei, daß sie dem Jungen keine Schuhe kaufen konnte. Weihnachts Gratifikation zu, wenn diese bis jetzt nicht kontraftlich eingeleiteten Strafprozeffen wurde er nicht allein wegen Wuchers, Die öffentliche Unterstüßung sei ihr verweigert worden, und ihr ge ausbebungen, sondern blos stillschweigend bewilligt worden ist. Die fondern auch wegen Theilnahme am betrügerischen Bankrott zu rathen, die private Wohlthätigkeit in Anspruch zu nehmen, das diesjährigen Gratifitationen sind demnach für die Zukunft maß einer Gesammtstrafe von einem Jahr neun Monaten Gefängniß ver- hieße, sie zum Bettelu zu veranlaffen. Wenn sie nicht in bez gebend; wo die Weihnachtsgeschenke in Handelsbetrieben in diesem urtheilt. Im Frühjahr dieses Jahres gründete Start nach verbüßter Lage gewesen sei, die Schuhe Jahre verringert werden oder ganz in Wegfall kommen, können die Strafe in der Wallner- Theaterstr. 1 unter der Firma R. Stark 11. Co. bann die Schuhe anderweitig heranzuschaffen, Angestellten auch später teine anderen Ansprüche auf Weihnachts - eine Piano- Fabrit, während seine Frau ein Restaurationsgeschäft nicht strafbar gemacht habe. dürfte doch wohl anzunehmen sein, daß sie sich Gratifikationen erheben." Der etablirte. Die Staatsanwaltschaft hat erfahren, daß St. Kaffengelder denn auch die Vorentscheidung auf und vies die Sache zu noch für seine Privatspekulationen verwendet hatte. Daher ist die Ver- maliger Verhandlung an das Landgericht zurück. Die Mutter sci Straffenat hob haftung erfolgt. allerdings für die Schulversäumnisse ihrer Kinder ebenso verantwort Einem gefährlichen Einbrecher ist ein dukatengoldener Trau- lich wie der Vater, hier müffe aber thatsächlich erst nachgeprüst ring, gezeichnet A. T. 1881( einpunttirt), abgenommen worden. Der werden, ob sich nicht die Frau in einem Rothstande befunden habe. Dieb fann mit Rücksicht auf die große Zahl der von ihm verübten Das Landgericht habe rechtsirrthümlich die betreffenden Be­Diebstähle nicht angeben, wo er den Ring entwendet hat. Der un hauptungen der Angeschuldigten nicht genügend gewürdigt. Die Gattin des deutschen Reichskanzlers ist am Dienstag bekannte Eigenthümer des Ringes wird deshalb aufgefordert, fich Morgen einer Lungenentzündung erlegen. Die Fürstin Hohenlohe - stunden zwischen 9 und 12 Uhr im Zimmer 37 des Polizei- Dienststellers W. Tappert wider den Schriftsteller Dr. Alfred Kemp neza zur Rekognoszirung desselben baldigst Wochentags in den Vormittags Schillingsfürft hat ein Alter von 68 Jahren erreicht. gebäudes am Alexanderplatz zu melden.

Daß wir die Schattenfeiten des modernen Spendens der Weih­nachtsgaben zu würdigen wiffen, haben wir erst vor einigen Tagen dargethan. Bestätigt sich die hier wiedergegebene Meldung, so wäre aujs neue bewiesen, daß es im Handelsgewerbe um das patriar chalische Verhältniß, welches bekanntlich in der gnadenbringenden Weihnachtszeit seine schönsten Blüthen treiben soll, in Wirklichkeit äußerst windig bestellt ist.

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Nach­

Der bekannte Beleidigungsprozeß des Musik Schrift­Kerr wird heute, Mittwoch, abermals das hiesige Schöffengericht Das Polizeipräsidinm theilt mit: Nachdem auf dem hiesigen In Sachen des Schuhmachers Hardtke, der des Mordes an Dr. Kerr hatte s. 3. den vielbesprochenen Fall Liebling zum Gegen beschäftigen. Der Thatbestand dürfte noch allgemein bekannt sein. Schlachthofe Klauenseuche in so bedeutendem Umfange der Marie Thiele verdächtig erscheint, ist es der Kriminalpolizei ge- stand einer Erörterung in der Franff. 3tg." gemacht und dabei festgestellt worden ist, daß daraus auch die Verseuchung des Zentral- lungen, etwa zwanzig weitere Fälle zu ermitteln, in denen er, nach angedeutet, daß nach einer in musikalischen Streifen aufgestellten Re­viehhofes mit Bestimmtheit gefolgert werden muß, wenngleich auf der Photographie refognoszirt, Mädchen überfallen oder vergewaltigt hauptung gewisse Musikkritiker der Bestechung zugänglich seien. Diese dem Biehhofe felbft ein Seuchenfall zur Feststellung nicht gelangt ist, hat. Auffallen muß es, daß Hardike ein Mädchen zu veranlassen Unterstellung wurde von 23 Musilfritikern in einer gemeinsamen E hat der Polizeipräsident vom heutigen Tage ab bis auf weiteres den fuchte, ihn nach den Köllnischen Wiesen zu begleiten, wo bekanntlich flärung mit der größten Entschiedenheit zurückgewiefen; darauf er Zentralviehhof für den Abtrieb von Schweinen mit der Maßgabe die Leiche der Klara Galle aufgefunden wurde. gesperrt, daß Schweine uur mittels der Eisenbahn und nach wird weiter gemeldet, teine. Anhaltspunkte dafür vor, daß der Tod W. Tappert und W. Lackowih direkt beschuldigte, daß sie es Doch liegen, fo folgte eine Antwort des Dr. K., in welcher dieser die Schriftsteller folchen Orten ausgeführt werden dürfen, deren Polizeibehörden sich der Galle Hardtke zugeschrieben werden könnte. ein für allemal bereit erklärt haben oder sich auf vorherige Anfrage fich gefallen ließen, wenn ausübende Künstler, deren Leistungen sie im Einzelfalle bereit erklären, Schweine von dem wegen Verdachts alte Kutscher Wilhelm Fähnrich vom Arkonaplah 6 schwer ver- mal diese Spenden von Durch Ueberfahren ist am Dienstag morgen der 40 Jahre zu besprechen haben, ihnen Geldspenden zuführten, ja, daß manch der Klauenfeuche gesperrten Bichhofe zur sofortigen Abschlachtung unglückt. F. war als Aushilfskutscher beim Packetpostamt be- bedingung für eine wohlwollende Kritik betrachtet würden. den Künstlern als unerläßliche Vor anzunehmen. Herr schäftigt. Als er gestern morgen auf dem Lehrter Bahnhof an der Tappert, der alsbald in einer öffentlichen Erklärung diese Be­Die Verlegung der königlichen Bibliothek nach Charlotten Ankunftsseite seine Pferde festhielt, wurde er von einem anderen hauptungen für Lüge und Verleumdung erklärt hatte, strengte burg darf, wie die Berliner Wissenschaftliche Rorrespondena" mit- Wagen überfahren und am linken Unterschenkel so schwer verleßt, gegen Dr. Kerr die Privatklage an, dieser erwiderte mit einer theilt, nach den an maßgebender Stelle bestehenden Ansichten, als daß man ihn in ein Krankenhaus bringen mußte. eine ziemlich feststehende Thatsache betrachtet werden. Ausschlag­Widerklage wegen der Tappert'schen Erklärung. Wie erinnertico. gebend für die Verlegung ist der Umstand, daß die Verlegung refp. ein Arbeitsbursche der Knopffabrik von Mädicke einen feiner Kollegen Verhandlung vor dem Schöffengericht unter Vorsitz des Amis­Erschossen. In der Spandauerstr. 46 verlegte gestern Abend hatte am 21. Juni in diefer cause célèbre bereits eine umfangreiche Bergrößerung der Universitätsbibliothek nicht länger aufgeschoben lebensgefährlich am Kopfe dadurch, daß er eine Schußwaffe leicht gerichtsraths a ac stattgefunden, in welcher zahlreiche Zengen ver werden darf, wenn nicht der Zweck derselben vollständig illusorisch sinnig handhabte. werden soll. Der Verletzte, der mittels Droschte nach dem nommen worden sind. Da die Parteien damals auf eine Reihe Da man fich jedoch an maßgebender Stelle der Krankenhause am Friedrichshain gebracht wurde, ist bald nach weiterer Beugen, die nicht zur Stelle waren, nicht verzichteten, mußte Thatfache nicht verschließt, daß die Verlegung der Königlichen Einlieferung in demselben seinen Verlegungen erlegen. Bibliothek nach Charlottenburg einen großen Theil der Juter­die Sache vertagt werden. 3it dem heutigen Termine sind 53 Zeugen effenten schwer schädigen würde, besteht die Absicht, die Fenerbericht. Montag Abend 8%, Uhr war Christ burger- nb 4 Sachverständige geladen. Die Vertheidigung des Bellagten Statuten der Universitäts Bibliothek dahin abzuändern, daß straße 43 ein Zimmerbrand abzulöschen, der verschiedene Möbel führen die Rechtsanwälte Paul Jonas und Max Bernstein . die Benutzung derselben nicht wie bisher ausschließlich den und einen Posten Wäsche vernichtete, aber noch rechtzeitig bemerkt Vom Kampf gegen die Welfen. Im hannöverschen Orte Studirenden und Dozenten, sondern zugleich weiteren Kreifen zu- wurde, bevor er größere Ausdehnung angenommen hatte. Dienstag Kirchhorst hielten am 6. September 1896 Anhänger der deutschs gänglich gemacht werden soll, um so in der Universitätsbibliothek früh 3 Uhr wurde die Wehr nach Reichenbergerstraße 33 hannoverschen Partei unter dem Vorsitz des Freiherrn v. Schele eine gewiffermaßen einen Ersatz für die königl. Bibliothek zu schaffen. gerufen, wo in einer Fabrik ein Haufen Heizmaterial vor dem Dampf- Versammlung ab. Nachdem verschiedene Redner die ihrer Meinung Um diesen Ersatz steht es aber schlecht genug, da die Universitäts- feffel in Brand gerathen war. Auch hier fonnte die Gefahr schnell nach recht unerfreulichen Verhältnisse, die feit 1866 bestehen, lebhaft bibliothek auch nicht entfernt so start ist wie die tönigliche". Die beseitigt werden. Kurz nach 7 Uhr erfolgte Alarm nach Augustfritisirt hatten, nahm auch der Arbeiter Herre aus Linden das Wort. intereffirten Kreise haben daher alle Ursache, dahin zu streben, daß und Artilleriestraßen- Ece. Ein Korb mit Wäsche ging Er stimmte den Vorrednern bei und führte dann aus: Dir die königl. Bibliothek nimmermehr in einen entfernten stillen Winkel hier in Flammen auf, die jedoch bei Ankunft der Wehr bereits ge- Hannoveraner halten treu zum angestammten Herrscherhause, und deshalb verlegt werde, sondern im Mittelpunkt der Stadt bleibe. löscht waren. erftreben wir auf friedlichem, gesetzlichem Wege die Wiederherstellu.ty Als ein bewundernswerthes Kunstwerk darf man die Uhr Während der drei Weihnachtsfeiertage wird das Passage des Königreichs Hannover ." Hierauf löfte der überwachende Genda: m bezeichnen, die sich im Lesesaal des neuen Reichstags- Gebäudes be- Panoptikum die Weihnachtskomödie Ein illustrirtes Quodlibet" mit Ge- sofort die Versammlung auf. Freiherr v. Schele beschwerte sich findet. Sie ist, wie wir in der Voff. 3tg." lesen, mit ewigem fang, Tanz und lebenden Bildern zweimal, und zwar um und 7 Uhr, darüber beim Landrath des Kreises Bergdorf, hatte aber feinen Gr Kalendertag, Datum, Monat unb Jahreswechsel, sowie Mondphase, zur Aufführung bringen. folg damit. Der Bezirksausschuß Lüneburg wies feine Silage ebeat in der Uhrenfabrit F. L. Löbner, Potsdamerstr. 23, gefertigt worden. der Marienkirche am heutigen Mittwoch Mittag 12 Uhr wird sich zu einer Versammlungen aufgelöst werden könnten, wenn darin Anträge Orgelkonzert. Der Orgelvortrag des Musikdirektors Otto Daniel in falls ab. Es Tomme§ 5 des Vereinsgesetzes in betracht, wonach Der goldene Grund der viereckigen Platte, die drei weiße Zifferblätter Weihnachts - Vorfeier gestalten. Es kommen Kompositionen von Bach, Händel, und trägt, ist mit symbolischen Figuren bemalt, die den Tag und die Nacht Mendelssohn , Pachelbel , Schurig, D. Brieger, Blumner und Dientel zur oder Anreizung zu strafbaren Handlungen enthielten. Vorschläge erörtert würden, die eine Aufforderung verfinnbildlichen. Der Tag wird durch einen Schmetterling( Tag- Aufführung, von letzterem die Weihnachts- Sonate und Choralvorspiele. Mit­Ein Pjauenauge) und die Sonne, die Nacht durch eine Fledermaus und einen wirkende find: Fri. Hanna Kuschel( Sopran), Mrs. Emily Milton( Alt), folcher Fall liege hier vor. Zwar habe der Redner gesagt, aut Rometen symbolifirt. Links ist das Blatt für die Wochentage, rechts Herr Carl Rasche( Baß) und Herr Schwießelmann. Der Eintritt ist frei. friedlichem, gesetzlichem Wege solle die Wiederherstellung das für die Monate, in der Mitte das Datum- Zifferblatt. Ueber des Königreichs Hannover erstrebt werden. Mit dieser Phrase habe biefem erscheinen in einem Ausschnitt die Mondphafen in Gold auf er aber offenbar den Zweck verfolgt, die Partei- Agitation vor der azurblauem Grunde. In zwei weiteren Ausschnitten ist links die feft. Anwendung des§ 81 Nr. 4 des Strafgesetzbuches( Hochverrath) ftehende Jahreszahl der Erbauung des Reichstagsgebäudes zu lesen, Montag mit der ersten Sigung ihre Thätigkeit begonnen. Es waren Weljenthums, zum Beispiel aus ihrer Preffe, gehe hervor, daß man Die Schöneberger Stadtverordneten- Versammlung hat am ficher zu stellen. Aus dem ganzen Berhalten der Anhänger bes während die Zahlen rechts selbstthätig bis zum Jahre 1999 bei der Jahreswende nachts 12 Uhr wechseln. Es lohnt sich bei Besichtigung fämmtliche gewählten Verordneten erschienen mit alleiniger Aus- die Absicht habe, Hannover aus Besichtigungnahme sobald dem preußischen Verbande des neuen Reichstagsgebäudes, dieses tadellos funktionirende Kunstnahme des Direktors des neuen Schöneberger Reformgymnasiums, loszureißen, nur der Staat durch äußere oder wert, daß ein rühmliches Zeugniß für die Kunst seines Schöpfers haupt des Ortes, Gemeindevorsteher Sch mod, an dem für die Ober. Berwaltungsgerichts hob gestern auf die Berufung Dr. Bartels. Außerdem nahm auch das bisherige Oberinnere Feinde in Noth gerathe. Der erste Senat des ablegt, in Augenschein zu nehmen. Gemeinde so wichtigen, denkwürdigen Akte nicht theil, da er des Klägers die Vorentscheidung auf und erklärte die Auflösung der Die Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft läßt jetzt eine be Urlaub genommen hatte und verreist war. Die Er Versammlung für unberechtigt. Präsident Perfius führte bes deutende Vergrößerung ihrer am Schiffbauerdami gelegenen öffnung der Sitzung erfolgte in Vertretung des Regierungsgründend aus: Der§ 81 Nr. 4 des Strafgesetzbuches sei aus§ 82 Bentralstation ausführen. Zu diesem Zwecke ist das Grundstück Präsidenten durch den Landrath Stubenrauch. Sodann zu erklären, danach sei aber eine Strafbarkeit erst anzunehmen, wenn Luisenstr. 35, das ein großes Hinterland hat, angekauft worden. nahm der Landrath die Verpflichtung der Verordneten durch schon der Anfang der Ausübung des Hochverraths vorliegt. Bum Kapitel Kinderarbeit liefert der folgende uns von einer Handschlag vor und legte, nachdem alle Mandate mit Ausnahme Als ein Unternehmen, durch das das Verbrechen des Hochverraths Leferin mitgetheilte Fall wieder einmal eine recht lebhafte Illustration. eines einzigen für giltig erklärt worden waren, der Versammlung vollendet werde, sei nun jede Handlung anzusehen, durch die das Dieselve schreibt: Seit einigen Tagen bringt mir ein Mädchen von eine von ihm nach dem Muster der Berliner ausgearbeitete pro- Vorhaben unmittelbar zur Ausführung gebracht werden solle.

Aus den Nachbarorten.

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