Gefängnißgeistlichen und einen Religionslehrer am Hagenauer) Gymnasium. Beide gehören dem jüngeren, entschiedener demo kratischen Flügel der katholischen Landespartei an.-

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Chronik der Majestätsbeleidigungs- Prozesse In Ratibor   wurde der 16 jährige Bäckerlehrling Paul Wolf wegen Majestätsbeleidigung und Unterschlagung verhaftet. Wegen Majestätsbeleidigung wurde der Hauptlehrer, Kantor und Organist Hugo E. aus Seilsch von der Glo a auer Straffammer zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt. Die Verhandlung fand unter Ausschluß der Oeffentlichkeit statt.

Defterreich.

Wien  , 28. Dezember. Die parlamentarische Rommiffion des Szechenflubs bezeichnet die Gerüchte von dem angeblich bevorstehen ben Erlaß eines neuen Sprachengefeßes für unbegründet.- Wien  , 28. Dezember. Wie das„ N. W. T." erfährt, steht die Schließung des Reichsraths unmittelbar bevor. Damit ist die Regierung das ihr unbequeme Präsidium los; ob damit die Wahrscheinlichkeit eines Bufammentrius des Reichsraths im Februar größer wird, lassen wir dahingestellt.- Graz  , 23. Dezember.  ( Magdeburg  . Zeitung.") ( Magdeburg  . Beitung.") Gegen 150 Reserve- Difiziere, meistens Studenten, die im Zivilanzug der Beerdigung des Opfers der jüngsten Straßenfundgebungen bei gewohnt haben, wurde ein ehrenräthliches Verfahren eingeleitet, um fie aus dem Offizierkorps auszustoßen.-

Brag, 23. Dezember. Heute Nacht richteten Exzedenten einen Angriff gegen das Schulgebäude in Weschowiz. Ein Wachmann schritt ein und zerstreute die Exzedenten. Drei Personen wurden

verwundet.

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Prag  , 23. Dezember. Politik" zufolge liegt im Finanzminifterium ein ausgearbeiteter Gefeßentwurf gegen das Saccharin vor. Sollte derselbe nicht auf dem parlamentarischen Wege erledigt werden können, dann soll die Regierung entschloffen sein, das Gesetz im Verordnungswege in fraft treten zu laffen. Die Mindereinnahme an Zuckersteuern infolge des Saccharin  - Imports für das Jahr 1897 wird auf drei Millionen Gulden geschäßt.

Man sieht, daß das Regieren mit Nothverordnungen dem Ministerium Gautsch keineswegs verwerflich erscheint.-

Reichenberg in Böhmen  , 28. Dezember. Die Reichenberger Beitung" meldet, in der Leitmerizer Militär- Strafanstalt fei aus Brag ein Zugführer ausgeliefert worden, der zu zehn Jahren Festungshaft verurtheilt worden sei, weil er während der Prager  Revolte auf den Befehl eines Offiziers, die Menschenansammlung zu zerstreuen, erwidert hätte, der Offizier möge den Befehl auf Czechisch ertheilen, da er nur Czechisch verstehe. may

nd Ungarn  .

Budapest  , 28. Dezember. Wie in Regierungstreifen verlautet. wird, wer die Bemühungen Banffy's zur Herbeiführung eines Kom­promisses nicht von Erfolg sein sollten, der Reichstag   noch vor Ende dieses Jahres aufgelöst, um einerseits den Berordnungsweg zur Noth­wendigkeit zu machen, andererfeits bei Neuwahlen die Obstruk tionisten noch weiter zu schwächen, um sie beim Bolte zu dis­kreditiren.(?)

Budapest  , 22. Dezember.  ( Frankf. 3tg.) Mittels Tagesbefehls wurde der Mannschaft der Budapester   Garnison der Befuch zahlreicher, von Sozialisten frequentirten Gafts und Caféhäuser strengstens verboten. Die unmittelbare Beranlaffung des Ber­bots ist nicht bekannt.

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Frankreich  .

Rußland.

Dem Ersuchen, mit allen zu Gebote stehenden Mitteln bem mit Petersburg  , 20. Dezember. Die Aussöhnung des Bolenthums mit den Strafgefeßen in Widerspruch befindlichen Duellwefen mit Rußland   gab seit dem Besuche des Baren in Warschau   den Zeitungen Entschiedenheit entgegenzuwirken", glaubt die Regierung, wenigstens unaufhörlich Stoff zu Erörterungen, wobei den Polen   alle möglichen für Preußen, durch die Bestimmungen vom 1. Januar 1897 über die schönen Dinge versprochen wurden. Die„ Mirow Ofg" läßt sich nun ein- Ehrengerichte der Offiziere und durch die letzte Verfügung des Justiz­gehender über die Mittel zur Versöhnung der Polen   vernehmen und sagt: minifters( vom 16. November) an die Staatsanwaltschaften genügend " Man müsse die Frage der Umbildung des Bolen aufwerfen, natürlich nachgekommen zu sein. Beim Etat hat sich daran bereits eine nicht einer Umbildung in dem Sinne, daß aus dem Polen   ein Russe längere Debatte geknüpft, bei der sich nirgends eine Befriedigung gemacht werden solle. Die Umbildung habe sich keineswegs auf die mit den erzielten Erfolgen kundgab; zudem waren die Reben des nationalen Eigenthümlichkeiten zu beziehen, sondern auf die Ueber Kriegsministers wahrhaftig nicht geeignet, die Duellrowdy's eins. zeugung und Gefühle, auf die schlechten Eigenschaften, welche bei den zuschüchtern. Indeß auf dem Papiere und in den Atten ist etwas Jesuitismus und Fanatismus. Bolen häufig feien, wie Großthuerei, Selbstüberhebung, Hochmuth, geschehen. Der Einfluß durch die Schule Die Erörterungen wegen Umgeftaltung des bestehenden Post. würde selbst bei Internaten nicht ausreichend fein. Da die Beitungstarifs, unter Berücksichtigung des Gewichts der zu bes müffe man auf lettere ganz besonders das Augenmert richten; facher Briefe find wieber einmal umfangreiche Erwägungen angestellt, Polen   dem Einflusse der Geistlichkeit fehr zugänglich feien, so fördernden Beitungsnummern, find noch immer im Gange", jedoch nicht abgefchloffen. Ueber die Erhöhung des Höchftgewichtes ein­die katholischen geistlichen Seminare müffen in radikaler Weise reformirt und unter staatliche Kontrolle gestellt werden. Ferner aber noch nicht beendet worden. Eine Beschränkung der Annahme und Bestellung von Packeten an Sonn- und Feiertagen( mit Aus­würden von Nußen fein die Gründung russischer Theater und und Bestellung von Packeten an Sonn- und Feiertagen( mit Aus­Klubs in Polen  , die Stärkung der russischen Presse und die Be- nahme der Weihnachtszeit vom 18. bis 30. Dezember) auf Eil­einflussung der polnischen Preffe im Sinne der wahren Interessen fendungen wird rundweg das eine Mal als„ nicht durchführbar", der Polen  ; man tönnte sogar ein in polnischer Sprache erscheinen das andere Mal trot abermaliger eingehendster Prüfung als„ nicht des, jedoch die ruffische Staatsidee vertretendes Breßorgan be- ausführbar" abgelehnt. Auch die Landbriefträger finden fich infolge der Doppel­gründen. Eine Vermehrung der in Polen   lebenden Russen wäre Am 21. Februar 1896 hatte der ebenfalls erwünscht; man könnte zu diesem Zwecke den im West- feffion zweimal erwähnt. und Weichselgebiet dienenden Beamten bei ihrer Berabschiedung Reichstag   auf grund mündlichen Berichts der Budgetkommission nicht wie bisher erhöhte Pensionen, sondern statt dessen Landstücke ersucht, das Meistgehalt der Landbriefträger auf 1000 Mart anweifen; bei der Anstellung von Beamten in Bolen wären die zu erhöhen. Die Erhöhung des Meistgehaltes- lautet die Ant­Großruffen zu bevorzugen. Auch die Missionsthätigkeit unter den wort der Regierungen hat sich deshalb als unthunlich erwiesen, Uniaten müsse eine bedeutend energischere werden." weil die Aufbefferung der Besoldung der Unterbeamten vorläufig als abgefchloffen zu betrachten ist und die Zulassung einer Aus­nahme zu unabsehbaren Konsequenzen führen würde." Dann sprach sich der Reichstag   am 26. Mai 1897 nochmals bafür aus, für die Unterbeamten der Klasse 25 der Poft( 28 475 Briefträger, Postpack= des Herrn Landeschefs" die Herausgabe der Warschauer Zeitung wird erwiedert, daß die Grörterungen in der Angelegenheit noch Wie der Warfchawski Dnjewnik" meldet, ist auf Anordnung meister 2c.) einheitlich die Besoldung auf 900-1500 Mart, für die 17 600 Landbriefträger auf 700-1000 Mart festzusetzen. Darauf Gazeta Polska" eingestellt worden. Den Anlaß zu dieser Auf­fehen erregenden Maßnahme des Fürsten Imeretineti soll ein Ar- nicht zum Abschluffe gelangten. Bielleicht wartet man, bis bie fetten tifel des genannten polnischen Blattes gegeben haben, worin die in Finanzjahre ganz vorüber sind. Eiliger hat man es hingegen mit einem Gefeßentwurf, ber- letzter Zeit angeblich sich häufenden Mefferaffären in Warschau   und die Vorspann Umgegend befprochen und daran die Bemerkung geknüpft wurde: einem Wunsche des Reichstages entsprechend wenn man Mördern Denkmäler errichte, so sei es kein Wunder, daß vergütung 3 säge für die auf Märschen, in Lagern oder in Rohheit und Gewaltthätigkeit in den niederen Voltsklassen überhand Rantonnirungen befindlichen Truppentheile erhöhen soll. Der Ent­nähmen. Der Benfurbeamte, welcher die Anspielung auf das wurf ist bereits in Vorbereitung. Etwas langfamer rückt die Neu­Murawjew- Denkmal hatte durchschlüpfen lassen, hat sofort 5 Tage regelung der Umzugskosten der Gesandten und konsularischen Beamten vorwärts, die durch die raschen Personaländerungen und Arrest erhalten.- starken Etatsüberschreitungen der letzten Jahre dringend nöthig er­schien. Hier schweben noch Erwägungen".

Bei diesen Vorschlägen werden die noch ehrlich nationalen, aber an eine Versöhnung mit dem Barenthum glaubenden Polen  , wie der " Samb. Corr." bemerkt, die Empfindung haben, als ob sie eine falte Douche erhalten hätten.

Die Reichstags- Befchlüffe der lehten Selon im Reichstage.

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nach einem

Seit dem Jahre 1872/78 werden dem Parlament Antrag Ackermann und Genossen die von dem Bundesrath ge­faßten Entschließungen über Reichstags- Gefeßentwürfe und Anträge spätestens beim Beginn der nächsten Session in schriftlicher Form mitgetheilt. Diesmal hätte der Bundesrath schon vor einem Jahre dazu Anlaß gehabt. Da jedoch durch die Bertagung die Seffion über ein volles Jahr weiterlief, so hat er sich die nicht immer angenehme Arbeit erspart. Der Reichstag   hat einen entsprechenden Wunsch auch nicht geäußert. So hat die Uebersicht nunmehr einen ungewöhn Paris  , 22. Dezember. Die Deputirtenkammer bewilligte mit lichen Umfang angenommen und zum theil berührt sie Fragen, die in 78 Stimmen zwei provisorische Budget- unferer rafchlebigen Zeit bereits wieder mehr in den Hintergrund 3wölftel. Lebhafte Debatte rief ein Antrag Hubbard hervor, getreten find. Im großen und ganzen bestätigt sie, was man aus bis zum 31. Dezember die im Budget vorgesehenen Steuerhöhungen, anderen Duellen schon wußte oder doch nach den heute in durch welche die Grundsteuer- Entlastung der kleinen Grundstücke Regierungstreifen vorherrschenden Strömungen erwarten founte. ausgeglichen werden foll, zu beschließen. Der Antrag, gegen den Bunächst find natürlich alle Forderungen freieren und unab­fich Finanzminister Cochéry aussprach, wurde mit 824 gegen 233 hängigeren politischen Lebens im Reiche nach wie vor dem Papier  Stimmen abgelehnt. forbe überwiesen worden. Selbst die Früchte der heutigen unvoll­fommenen Bewegungsfreiheit der Massen schmecken den Regierenden

478 gegen

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Paris  , 23. Dezember. In der Heereskommission der Deputirten tammer sprach sich heute der Kriegsminister General Billot über den Gesetzentwurf betreffend die Niederlegung des Theiles der Pariser Festungsmauer zwischen Point du Jour und Pantin   aus. Der Minister empfahl die Annahme des Gefeßentwurfs und hob hervor, daß die zu erbauenden detachirten Forts diesen Theil der Festungs­mauer vortheilhaft ersehen würden. Die Veräußerung der frei­werdenden Terrains werde etwa 150 Millionen Franks erbringen, von denen 60 zum Bau detachirter Forts, der Rest zur Verbesserung der Heeresausrüstung dienen solle. Die Kommission sprach sich ein­stimmig für den Gefeßentwurf aus.-

Niederlande  .

Haag, 28. Dezember. Die zweite Rammer nahm den Gefeß­entwurf betreffend Abschaffung der Export- 3ölle auf Java- Zucker an.-

zu

bitter.

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Ueber die Ermäßigung und Vereinfachung der Personen, Ges päck und Güter tarife der Eisenbahnen find wieder einmal Verhandlungen mit den meistbetheiligten Bundesregierungen eins geleitet. Der legte Anlauf fiel ja wohl noch in die Maybach'sche Zeit. Die Impffrage soll zwar nicht, wozu der Reichstag   neigte, von einer freien Kommission Vertretern und Gegnern der Impfung und des Zwanges dazu", jedoch von einer Kommission von Sachverständigen berathen werden. Die Berufung der Kom mission soll nahe bevorfiehen.

aus

"

beim erwidert die Regierung, daß sie ein neues Trunksuchtsgesetz Auf eine zur Berücksichtigung überwiesene Petition aus Hildes nicht vorzulegen beabsichtige; der alte Entwurf von 1892 ift be tanntlich niemals zur Beratbung gekommen. Ueber die Aichung der Bierfäffer soll bei der nächsten Abänderung der Maß- und Gewichts­ordnung mit entschieden werden.

Damit hätten wir wohl die Fragen, soweit sie ein rein politisches Jnteresse bieten oder auf dem Gebiete des Verkehrs und der Wohlfahrtspflege im allgemeinen liegen, erschöpft. Nur das Schicksal einer Forderung noch ist für die ganze politische Situation bedentfam: die Aufhebung des Jesuitengefezes. Hier steht die Beschlußfaffung des Bundesrathes noch aus". Auf die Behandlung der sozialpolitischen und agrarischen An­träge tommen wir in anderem Zusammenhang zurück.

Partei- Nachrichten.

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des Wahlgeheimnisses einzuführen: So fiel im Bundesrathe der Antrag, zur größeren Sicherung Abgabe derselben in amtlich abgeftempelten Umschlägen, eine Ver­gleiche Wahlzeitel, längerung der Wahlbandlung bis 7 Uhr abends, eine Geheimkammer o hr wurde Als Reichstagskandidat für den unterfränkischen Wahlkreis neben dem Wahlraume, damit jeder Wähler ungesehen seinen Bettel Gemünden   einstimmig der Parteigenoffe Dejung aus Frankfurt  von einer Vertrauensmänner Zusammenkunft in befchloffen, dem Gesetzentwurf die Zustimmung zu versagen, obwohl bei; er schilderte in schlichten Worten die Lage der Kleinbauern und in den Umschlag stecken kann. Das sechste Mal hat der Bundesrath a. Main   aufgestellt. Der Konferenz wohnte auch ein Kleinbauer die gesaminte Linke, das Zentrum und selbst die Nationalliberalen gab Winte, wie die für diese Bevölkerungsklasse bestimmten sozial. dieser Bekämpfung des Unternehmer- und Beamten Terrorismus demokratischen Schristen gehalten sein müßten. zugeftimmt hatten. In der gegenwärtigen Tagung ist der Gesetz­Im Wahlkreise Bromberg   in Posen kandidirt wieder der entwurf abermals, zum siebenten Male, von den Freifinnigen ein- polnische Parteigen offe Janiszewsti aus Berlin  . Bei der gebracht. Bundesrath beute, mehr wie ein Vierteljahrhundert nach der Erpartei 4778 und der Kandidat der Freifinnigen Bereinigung Wahl im Jahre 1893 erhielt er 2475 Stimmen; der Kandidat der Ein milderes Regiment in GIsaß Lothringen hält der polnischen Nationalpartei 3377, der Kandidat der deutschen Reichs­Amfterdam, 22. Dezember.  ( Franff. 8tg.) In der heutigen oberung der Provinzen, noch immer für gefährlich wahrhaftig 4205 Stimmen. In der Stichwahl siegte der Kandidat der National­fein Sigung der Zweiten Raminer theilte der Minister für Handel und gutes Zeichen für die preußische Verwaltungstunit! polen  , Rittergutsbesitzer v. Ezarliusti, mit 8888 Stimmen über den Ein Industrie, Lely, mit, daß er noch im laufenden Geschäftsjahr ein Gesezentwurf, die Wahlen zum Landesausschuß den Kandidaten der deutschen   Reichspartei, der 7142 Stimmen erhielt. ermäßigtes Telegrammporto für die Presse einzuführen gedente. Bezirkstagen und Gemeinde Vertretungen zu entziehen und und allgemeine In Schweden   besteht schon seit langem diese Giurid tung, auf auf das direkte, geheime Wahlrecht der Aus Oesterreich   wird uns geschrieben: Während der Weih die man im Deutschen Reiche wohl noch sehr lange wurd warten Massen zu gründen, hatte im Parlament in drei Lesungen An- nachtsfeiertage tritt in den Räumen des neuerbauten Arbeiterbeims müssen.- nahme gefunden. Die Beschlußfassung des Bundesraths steht noch zu Brünn   die erste Ronferenz der sozialdemos England. Trotz der nus", heißt es mehr bölich wie deutlich in der Uebersicht. Gin dem fratischen czechischen Frauen zusammen. London  , 22. Dezember.  ( in Preßprozeß.) Vor dem Sinne nach gleicher Vermerk erledigt die Forderung, das Reichs: bestialischen Nationalitätenheze, troß der geschmack und sinnlosen Bowstreet- Polizeigericht fand heute eine Verhandlung gegen einen preßgefeß auf Elsaß- Lothringen   auszudehnen. Auch diese beiden An- Anfeindungen von Seite der bürgerlichen Parteien wächst die Zahl Ruffen, namens Wladimir Burgeff, und einen gewiffen Glement liegen sind sofort in Initiativanträgen der Fraktionen wiederholt unserer Anhänger. Die Konferenz, deren Zweck die Drganisation Wirzbecki statt. Beide standen unter der Anklage, zur Er worden. Alle sonstigen Anträge zur Herstellung normaler öffent der czechischen Sozialdemokratinnen ist, ist ein mächtiger Fortschritt mordung des Zaren Nikolaus durch Flugblätter aufgereist zu Andranges anderer parlamentarischer Aufgaben schon im Deichstage ferenz lautet: 1. Brinzipien- Erklärung, 2. Organisation, Agitation mordung des Baren Nikolaus durch Flugblätter aufgereist zu licher Verhältnisse in den Reichslanden waren infolge des starken der czecho- slavischen Sozialdemokratie. Die Tagesordnung der Non­haben. Wie es heißt, ist Burgeff dieselbe Person, welche die russische   Polizei in Konstantinopel   ohne Erfolg an Bord eines tecken geblieben, so der sozialdemokratische Antrag wegen Aufhebung und Tattit, 3. Presse, 4. Verschiedenes. der außerordentlichen Gewalten des Statthalters und wegen englischen Schiffes zu verhaften suchte. Burtzeff wurde feinerzeit im Polizeiliches, Gerichtliches 2c. britischen Museum verhaftet. In seinem Besitze wurde ein Einführung der Reichs: Gewerbe- Ordnung. Die erste Forderung iſt Wie im Jahre 1896, so ist auch im Jahre 1897 die politischen Lebens in Rußland   von 1800 bis 1896", und mehrere Verfolgung gewesen. Ueber ihre Redakteure wurden insgesammt Nummern des Blattes" Narodo Voie" vorgefunden. Die erfte wie zweimal in dritter Lesung im Reichstag durchging Das Noth vereinsgefeß, das in einer Session nicht weniger 12 Monate Gefängniß- und 715 M. Geldstrafen verhängt und dreis Verhandlung in dieser Angelegenheit, welche sich angeregt mal wurde das Blatt beschlagnahmt. In zwei Fällen mußte sächlich mit der Person Burtzeff's beschäftigt, hat bereits am vorigen durch den Gefeßentwurf Auer und Genossen, dann als Antrag auf Freisprechung erkannt und in ebenso viel Fällen das Donnerstag stattgefunden. In der heutigen Sigung wurde festgestellt, Ausschüssen überwiesen, die Beschlußfaffung steht noch aus". Bassermann und endlich als Antrag Rickert ist den zuständigen Verfahren eingestellt werden. Unerledigt sind noch Die daß Wirzbecki die Flugblätter für Burzeff druckie Ün Prozesse wegen Beleidigung des Bahnarztes Rämpfe, wegen flärte, er verstehe fein Russisch und kenne den Inhalt der Flugblätter festhalten, der Bundesrath gedenke reaktionären Landtagen und v. Putitamer's, wegen Beleidigung des Magdeburger   Magistrats eibare Optimisten könnten danach noch immer an der Hoffnung Beleidigung des preußischen Landtages, wegen Beleidigung nicht. Burtzeff wurde schließlich in das Gefängniß zurückgebracht, Ginzelstaats- Regierungen das Handwerk zu erschweren, wenn nicht und wegen Veröffentlichung von Quittungen. Von den im vorigen Wirzbecki aber gegen Bürgschaft entlassen.

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ihm verfaßtes Buch, das den Titel führte:„ Ein Jahrhundert in dieser Session sowohl von uns wie von den Elsaß  - Lothringern Magdeburger Boltsstimme" Gegenstand der heftigsten

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Wirzbecki er

Hierzu wird ferner aus London   gemeldet: Die Berhandlung gegen den wegen versuchten Baren- Attentats unter Anklage gestellten Wladimir Burzew und feinen Komplicen Wirzbecki ist abermals ver. tagt worden, weil für den letzteren erst ein Vertheidiger bestellt werden muß. Die bisherige Verhandlung hat unter anderem er­geben, daß die russische   Regierung wiederholt versucht hat, Burzew in ihre Gewalt zu bekommen.

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Italien  .

erneuert worden.

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geschlagen bätte. Hohenlohe's Erklärung beim Etat dem Faß den Boden aus. Jabre erkannten Strafen find 10 Monate Gefängniß verbüßt, von Der Abgeordnete Bassermann hat seinen Noth- den in diesem Jahre erlannten find 5 Monate überstanden. Noch paragraphen wieder vorgelegt, die Anträge Auer und Pachnicke zu verbüßen find im ganzen 9 Monate Gefängniß. Außer der Volksstimme" war auch die Buchhandlung Gegenstand der Vers Röfice stecken die Ziele auf dem Gebiete des Koalitions, Bereins­und Versammlungsrechtes noch viel weiter. Eine Besserung tönnen folgung; wie bekannt, hat sie polizeiliche Bewachung erhalten. Es ist wohl keine Uebertreibung, wenn wir sagen, daß feine andere Partei, hier nur die Wahlen herbeifübren. Die unter Umständen sehr wichtige Petition des Vereins deutscher selbst nicht das Zentrum, derartige Verfolgungen, wie sie nicht nur die Beitungsverleger, die Verjährungsfrist bei Preßvergeben aus Magdeburger Volksstimme", sondern die sozialdemokratische Presse drücklich auf sechs Monate vom erfien Verbreitungsakte" ab festzu- und die sozialdemokratische Partei überhaupt fortgesetzt zu erdulden Rom  , 22. Dezember. Der Senat genehmigte in geheimer Ab- feßen, wurde dem Reichskanzler zur Erwägung überwiesen. Der hat, ertragen könnte. Jede andere Partei würde entweder zu grunde stimmung mit 64 gegen 7 Stimmen die Vereinbarung betreffend Bundesrath will dem Wunsche keine Folge geben. gehen oder ihre Grundfäße mehr oder weniger preisgeben müssen. Vermehrung der Silberscheidemünzen, welche von den der lateinischen Bum zehnten Male, diesmal mit 179 gegen 49 Stimmen, hatte Daß die Sozialdemokratie dennoch und wie Magdeburg   wieder Münzkonvention angehörenden Staaten am 29. Oftober in Paris   sich ferner der Reichstag   für die Zahlung von Tagegeldern zeigt gerade bei der härtesten Verfolgung blüht und gedeiht, unterzeichnet wurde. Der Senat vertagte sich sodann bis zum und Reisekosten an die Abgeordneten aus Reichsmitteln aus- bas ist vor allem daraus zu erklären, daß sie eine gute und gerechte 18. Januar. gesprochen. Der Bundesrath, dessen Mitglieder selber Diäten Sache vertritt und daß ihre Bestrebungen mit dem Willen der Bolts Spanien  . empfangen, bleibt dabei, den jezigen, fogar von den Bauernbündlern massen in Einklang stehen. Madrid  , 22. Dezbr. Die Auflösung der Rammern als ganz unhaltbar bezeichneten Zustand weiter zu verlängern. Man-Wegen öffentlicher" Verbreitung von Druckschriften, ans wird am 20 Januar erfolge; die Neuwahlen werden am 20 Fe- bat anscheinend die Spekulation noch nicht aufgegeben, einmal eine geblich begangen durch Berbreitung von Flugblättern in Gasthöfen bruar stattfinden und die Kammern alsdann am 10. April Reichstagsmehrheit zu finden, die durch die Zusicherung regelmäßiger und Läden im Kreise Waldenburg   in Schlesien, sind, wie f. 8. bes zufammentreten. Baareinnahmen sich zu reaktionären Gegenleistungen auf dem Felde richtet, zwei Genossen zu je einer Woche Haft verurtheilt worden. Eine Depesche aus New York   befagt, Ruiz sei gehängt, nicht des Verfassungs- und Wahlrechtes bestechen läßt. Die immer ärgere In dem mehr als bedenklichen Urtheil bieß es: Bei der Straf füfilirt worden; diese Nachricht hat die Entrüftung über die That und ärgerlichere ewige Beschlußunfähigkeit des Reichstages wird bei sumessung hat der Gerichtshof mit Rücksicht auf das gemeingefähr. noch gesteigert. Gerüchtweise verlautet, es feien noch zwei weitere der Etatsberathung zweifellos das alte Verlangen aller Barteien, liche Treiben der beiden Angeklagten, welche fich offen als Soziala  Führer der spanischen Armee unter ähnlichen Umständen von den mit Ausnahme der Konservativen und weniger Nationalliberaler, demokraten bekannt haben, sowie darauf, daß gerade in legter Lubanischen Aufständischen getödtet worden.- noch schärfer wie sonst betonen lassen. Zeit in hiesiger Gegend mehrfach die Sozialdemokraten ihre umftürze

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