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Nr. 10

Die Gleichheit

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sachen, die beweiskräftiger als Worte sind, legen es dem dieser Hinsicht besteht, genügt noch bei weitem nicht. Die zu sammeln, die sie durch kurze Vorträge, durch die Emp-­Arbeiter nahe, in der Fabrik, in der Werkstube der gewerk- Gewerkschaften müssen in Verbindung mit den in der prole fehlung von Lektüre, durch Diskussionen und vor allem durch schaftliche Lehrer der Arbeiterin zu sein. tarischen Frauenbewegung tätigen Frauen dafür sorgen, daß die Zuweisung einer bestimmten Aufgabe zur verständnis­Zwei Beispiele möchte ich dafür anführen, wie die Haltung in allen größeren Industriezentren Beschwerdekommissionen vollen Mitarbeit in der Gewerkschaft erzieht. So erhält die der Arbeiter dazu beitragen kann, die gewerkschaftliche Dr- und Vertrauenspersonen für die Arbeiterinnen amtieren. Organisation weibliche Mitglieder, die befähigt und gewillt ganisierung der Arbeiterinnen zu erschweren oder zu fördern. Ferner müssen Beschwerdekommissionen und Vertrauens- sind, ihr auf verantwortungsvollen Posten, in den ver­In einer Fabrik wurden die Arbeiterinnen in jeder Weise personen selbst eine regere Tätigkeit entfalten, sie dürfen schiedenen Kommissionen, Verwaltungskörperschaften usw. zu von den Arbeitern schifaniert, Lohndrückerinnen genannt usw. nicht abwarten, bis bis Arbeiterinnen beschwerdeführend dienen. Solcher weiblicher Mitglieder aber bedarf die Ge­Die Folge davon war, daß sie für sich blieben und sich kommen, sie haben vielmehr deren Arbeits- und Lebens- werkschaft, denn sie bilden ein treffliches Bindeglied zwischen um die gewerkschaftlichen Bestrebungen ihrer Kollegen bedingungen mit größter Aufmerksamkeit zu verfolgen, ihr ihr und der Masse der noch zu gewinnenden und zu er nicht fümmerten. Sie besuchten nicht die Werkstatt- Vertrauen zu gewinnen, sie über ihre Rechte und ihren ziehenden Arbeiterinnen. Selbstverständlich ist, daß die Ver­besprechung, zu der mittels Handzettel eingeladen wurde und Schuß, die drohenden Gefahren und Schädigungen auf- trauensämter bekleidenden Gewerkschafterinnen sich nicht etwa die von Wichtigkeit war, sie waren auch später sehr schwer zuklären, so daß sie selbst in der Folge vorhandenen übel- von den allgemeinen Gewerkschaftsorganen absondern dürfen, zu bewegen, an gemeinsamen Beratungen teilzunehmen. ständen, nötigen Verbesserungen auf die Spur kommen. Ein sondern daß sie innerhalb dieser und mit diesen zusammen­Die Arbeiter einer Kontobuchfabrik dagegen strichen in der solches Wirken, das in steter Fühlung mit der Gewerkschaft arbeiten müssen. Das Wesen der Gewerkschaftsbewegung Arbeiterpresse Artikel und Notizen an, die ihnen von Wichtig und mit unablässigem Hinweis auf sie geschieht, wird viel als einer einheitlichen Bewegung von Lohnarbeitern, Aus­feit für die Aufklärung und Organisierung der Arbeiterinnen dazu beitragen, unter den Arbeiterinnen die Erkenntnis von gebeuteten ohne Unterschied des Geschlechts, muß auch in schienen, und verteilten die betreffenden Blätter unter ihre dem Vorteil des gewerkschaftlichen Zusammenschlusses zu ver- dieser Beziehung gewahrt bleiben. Reine Gigenbrödelei der Kolleginnen. Während der Pausen ließen sie sich dann an- breiten und zu befestigen. Frauen, aber regste umfassende Mitarbeit derselben auf allen gelegen sein, diesen das Gelesene zu erläutern. Frau Gnauck- Jedoch auch in den Gewerkschaften selbst sollten immer Gebieten, an allen Aufgaben des Gewerkschaftslebens, der Kühne berichtet aus ihrer Praris als Arbeiterin Ahnliches mehr Frauen zu Verwaltungs- und Vertrauensposten jeder Bedeutung der industriellen Frauenarbeit entsprechend! und empfahl es mit Recht zur Nachahmung. In einer Art herangezogen werden. Je mehr das geschieht, um so Sehr empfehlenswert ist, daß die anzustellenden Organi­Kartonfabrik benutzte ein Arbeiter seine Brotzeit dazu, den mehr wird nicht bloß mit dem Selbstbewußtsein einzelner satorinnen der Gewerkschaften aus den Reihen der geschulten Arbeiterinnen die Zeitung vorzulesen und sich mit ihnen in ihr Eifer gehoben, die ganze Kraft für den Dienst der Ge- Arbeiterinnen selbst hervorgehen, daß sie möglichst Ange­belehrender, anregender Weise zu unterhalten. Es liegt auf wertschaft einzusetzen, sondern es werden auch neue, feste hörige der Berufsarten sind, für welche innerhalb ihres der Hand, daß ein derartiges Wirken der Arbeiter unter Verbindungen zwischen der Organisation und ihren weib- Tätigkeitsbezirks die Frauenarbeit eine hervorragende Rolle ihren Kolleginnen dazu angetan ist, diese zum Nachdenken lichen Mitgliedern geschaffen. Gewiß ist, daß die Unter- spielt. Ob die Gewerkschaftsbeamtinnen von bestimmten anzuspornen, ihnen einen weiteren Gesichtskreis zu eröffnen stüßungseinrichtungen die Arbeiterinnen an die Gewerkschaft Verbänden angestellt werden und vor allem in ihrem Dienste und zum Verständnis der Gewerkschaftsbewegung zu erziehen. fesseln. Daß sie allein aber nicht ausreichend sind, dies zu unter den betreffenden Arbeiterinnen zu agitieren und zu Gine stattliche Anzahl derer, die sich zielbewußte Proletarier, bewirken, geht doch daraus hervor, daß trotz ihrer viele weib- organisieren haben, oder ob ihre Anstellung von örtlichen geschulte Gewerkschafter nennen, unterläßt es, bedauerlich liche Mitglieder wieder fahnenflüchtig werden. Es heißt auch Gewerkschaftskartellen und Arbeitersekretariaten erfolgt, um genug, ihrem Zielbewußtsein und ihrer Schulung entsprechend hier, das eine tun und das andere nicht lassen. Neben der innerhalb eines Ortes oder Bezirks die Arbeiterinnen aller gegenüber den Arbeiterinnen zu handeln. Die Arbeit zur notwendigen Ausgestaltung der Unterstützungen zu Nutz und Art ihrer Berufsorganisation zuzuführen, darüber entscheiden gewerkschaftlichen Organisierung der Arbeiterinnen muß daher Frommen der Arbeiterinnen müssen die Gewerkschaften da- praktische Zweckmäßigkeitsgründe. Die Praxis wird in dieser zu einem Teile auch Erziehungsarbeit an den Gewerkschaftern, für sorgen, daß immer mehr geschulte, erfahrene Gewerk- Beziehung, wie in anderer auch, schließlich zeigen, welcher den Genossen sein. schafterinnen ununterbrochen eine lebendige Fühlung mit den Weg am besten zum Ziele führt. weiblichen Mitgliedern unterhalten. Es gilt an allen Punkten anzusetzen, um die schwerfälligen Arbeiterinnenmassen der Gewerkschaft zuzuführen und zu treuen, zielflaren, opfer­freudigen Trägerinnen derselben zu erziehen. Marie Greifenberg.

III.

Ist es möglich, trotz all der Umstände, welche den gewerk­schaftlichen Zusammenschluß der Arbeiterinnen erschweren, diese in immer größerer Zahl für die Organisation zu ge­winnen und in ihr festzuhalten?

Möglich ist es, wenn die Agitation jeder Art immer reger betrieben wird, welche die Arbeiterinnen zum Be­wußtsein ihres Menschentums und ihres Menschenrechts erweckt, welche ihnen zeigt, daß es auch für sie etwas Höheres, Schöneres geben muß als nur hart arbeiten, färglich essen, wenig schlafen, und daß die Organisation ihnen zu einer menschenwürdigen Existenz verhilft. Möglich ist es, wenn diese Agitation an Planmäßigkeit und Stetigkeit gewinnt, gleichsam einen festen Halt, ein Rückgrat erhält durch die Anstellung weiblicher Gewerkschaftsbeamten, welche sich ganz Der Aufgabe widmen, für die Organisierung der erwerbs­tätigen Frauen und Mädchen zu arbeiten und zu leben.

Warum viele Arbeiterinnen, die für die Organisation ge­wonnen wurden, dieser schon nach kurzer Zeit wieder den Rücken kehren, das liegt meines Grachtens auch mit daran, daß sie nach der Agitation, die sie erfaßte und wachrüttelte, meist bald wieder sich selbst überlassen bleiben. Der augenblickliche Enthusiasmus, welcher durch ein Referat oder eine Diskussion hervorgerufen wurde, schwindet, und es fehlt an der steten r Nahrung, welche die entzündete Flamme brennend erhält. it Bergegenwärtigen wir uns doch, wie meist die Agitation unter den Arbeiterinnen betrieben wird! Es finden große öffentliche Versammlungen statt mit einem Referenten oder einer Referentin von auswärts, damit der Zuspruch ein reger u sei; die Arbeiterinnen begeistern sich für die entwickelten Ideen und treten der Gewerkschaft als Mitglieder bei. Aber es fehlt dann recht oft an Veranstaltungen und Organen, um die gewonnenen weiblichen Mitglieder zu erhalten. Die 3 männlichen Gewerkschafter an die Fahne zu fesseln, ist leichter, weil die Arbeiter viel mehr persönlichen Verkehr untereinander t haben als die Arbeiterinnen, sie, die schnell heim eilen müssen, 3 um häuslichen Verpflichtungen zu genügen, sie, die keine Wirt nschaften besuchen und wenig in das öffentliche Leben kommen. e. Gher und mehr als die Arbeiter fallen sie daher in den alten unorganisierten Schlendrian zurück. Soll nicht verloren tgehen, was die öffentliche Agitation erzielt hat, so muß n lokal und ständig unter den Arbeiterinnen für den Gewert schaftsgedanken gewirkt werden. Mitten in der gewerkschaft , lichen Arbeit stehende Persönlichkeiten am Orte müssen stetige, dauernde Fühlung mit den organisierten Arbeiterinnen unter halten, Zusammenfünfte sind zu veranstalten, bei denen die Arbeiterinnen sich untereinander, ihre Kollegen, die führenden ch Gewerkschafter näher fennen lernen. Werkstuben wie t, Branchenversammlungen dienen diesem Zwecke, und auch g gesellige Veranstaltungen können ihm nutzbar gemacht werden. er Ein Rückblick auf meinen eigenen Entwicklungsgang zeigt proletariat zu fördern haben. er mir das. Aus einem unklaren Gefühl der Empörung In den Gewerkschaften stellt man sich vielfach auf den gegen die kapitalistische Fuchtel, der Begeisterung für die Standpunkt, daß die Anstellung weiblicher Beamten erst dann at Sache der Arbeiter heraus hatte ich mich der Gewerkschaft berechtigt sei, wenn die Zahl der organisierten Arbeiterinnen er angeschlossen und nicht etwa aus fester überzeugung. Zum so weit gestiegen, daß von ihren Beiträgen die Kosten der trichtigen Verständnis für die Organisation wurde ich in Einrichtung bestritten werden können. Dieser Standpunkt ie kleinen Besprechungen erzogen, welche von den Leitern der ist jedoch kurzsichtig, umgekehrt wird ein Schuh daraus. Die g Gewerkschaft veranstaltet wurden. Hier, im kleinen Kreise Anstellung einer Gewerkschaftsbeamtin darf nicht als Folge, 3 legten wir Neugewonnenen die Scheu ab, erhielten Mut, gleichsam als Belohnung für die Zunahme des weiblichen guns durch Fragen aufzuklären, bekamen Fühlung unterein- Mitgliederstandes hinausgeschoben werden, sie ist vielmehr en ander und mit den leitenden Persönlichkeiten, kurz, wurden eine Bedingung dafür, daß diese Zunahme eintritt. Was zu Gewerkschafterinnen erzogen. Doch die Unentbehrlichkeit sie kostet, das macht sich erst nachträglich bezahlt, und gewiß en und der Wert solcher Art Kleinarbeit ist in der Gleichheit" reichlich genug. ? so oft eingehend dargelegt worden, daß ich mich nicht weiter Wie erfolgreich die Frau, die Arbeiterin oder frühere Ar­se darüber zu verbreiten brauche. Betont sei nur noch, daß beiterin unter ihren Geschlechtsgenoffinnen wirkt, das be­die Kleinarbeit stetig und mit genauester Kenntnis der Ar­beits- und Existenzbedingungen jeder einzelnen Arbeiterinnen­3- kategorie und jedes Ortes oder Berzirks betrieben werden t. muß.

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Ist es nicht vom besten Einfluß auf den kräftigen Auf­schwung der Gewerkschaften, daß mehr und mehr befoldete Agitationsleiter angestellt werden, die wirtschaftlich unab­hängig von einem fapitalistischen Brotherrn mit voller Kraft für die Aufklärung und Organisierung der Arbeiter tätig sein fönnen? Obgleich aber erfahrungsgemäß im allgemeinen die gewerkschaftliche Organisierung und Sammlung der Ar­beiterinnen ein großes Maß persönlicher Arbeit an der ein­zelnen fordert, weisen die Organisationen feine Beamtinnen auf, die in Gemeinschaft mit den führenden und leitenden Kollegen speziell die Agitation unter dem weiblichen Lohn­

Möge der fünfte Kongreß der Gewerkschaften Deutsch­ lands   zur Frage der Agitation unter den Arbeiterinnen einen Schritt weiter gehen als sein Vorgänger und die Anstellung von Beamtinnen beschließen, die planmäßig und stetig unter den Lohnarbeiterinnen zu wirken haben.

IV.

Helene Grünberg  .

Der fünfte Kongreß der deutschen Gewerkschaften, der am 22. Mai in Köln   zusammentritt, wird sich, wie sein Vor­gänger, mit einer der wichtigsten gewerkschaftlichen Fragen befassen, mit der Frage der Agitation unter den Arbeiterinnen. Es ist augenscheinlich und läßt sich an der Hand der Ge­werkschaftsstatistit nachweisen, daß die gewerkschaftliche Organisierung der Arbeiterinnen anerkennenswerte Fort­schritte gemacht hat. Zumal seit dem vierten Gewerkschafts­fongreß zu Stuttgart  , der gute Anregungen gebracht hat, ist der weibliche Mitgliederstand der Organisationen ge­stiegen. In den verschiedensten Berufen, in den verschiedensten Gegenden ist es vorwärts gegangen. Auch in Sachsen  , dem flassischen Lande der Arbeiterentrechtung, wo im Bunde mit der Geldsacksmacht der Unternehmer die fleinlichsten Schikanen der staatlichen Gewalten die moderne Arbeiterbewegung zu erdrosseln versuchen, beginnt unter den Arbeiterinnen frisches, fräftiges gewerkschaftliches Leben zu pulsieren. Den Arbeite rinnen in der Textil, der Metall-, der Blumen- und Feder­industrie, in der Konfektion, in der Tabak- und Zigaretten­industrie, in den Schokoladefabriken, den Buchdruckereien und Buchbindereien usw. usw. dämmert die Einsicht von der Notwendigkeit des gewerkschaftlichen Zusammenschlusses auf.

Wodurch ist die Agitation unter ihnen gefördert worden? So weit der Tätigkeitsbereich der Gewerkschaftskartelle für Dresden  , Plauenscher Grund und Mügeln   reicht, entschieden durch die verständige Haltung dieser Kartelle und der ihnen angeschlossenen Organisationen. Sie haben sich angelegen sein lassen, eine recht lebendige Agitation unter den in Be­tracht kommenden Arbeiterinnenkategorien zu betreiben. Bei derselben haben sie möglichst geschulte Proletarierinnen ver­wendet, der Erfahrung gemäß, daß die Frau am erfolg= reichsten die Frau zu belehren und zu bekehren vermag. Sie haben die Agitation durch öffentliche Versammlungen meist gut vorbereitet und durch Werkstubensizungen, Fabrikbesprechungen ergänzt. Des weiteren haben sie Arbeiterinnen als Vertrauens­personen in den Fabriken bestellt, ziehen sie zu allen wichtigen Besprechungen hinzu, übertragen Frauen allerhand Verpflich= tungen im Dienste der Organisation, entsenden sie in Kar­telle, in Verwaltungskörperschaften, als Delegierte zu der Generalversammlung der Ortskrankenkasse usw. Kurz, sie be­weisen, daß die Arbeiterin in der Gewerkschaft nicht bloß zahlendes, sondern auch gleichberechtigtes Mitglied ist, daß ihre Fähigkeiten und ihre Leistungen geschätzt werden.

Von größtem Werte für die gewerkschaftliche Agitation unter den Arbeiterinnen ist ferner die ungemein fleißige Kleinarbeit gewesen, die ein Stamm gewerkschaftlich geschulter Genossinnen leistet. Man muß aus dem praktischen Leben heraus die schwere, meist doppelte Arbeitsbürde kennen,

weisen die Versammlungen, in denen eine Referentin spricht. Die erwerbstätigen Frauen und Mädchen werden viel zahl­reicher Versammlungen, Werkstubensizungen usw. besuchen, sie werden einen weit regeren Anteil an den Verhandlungen Um die Arbeiterinnen den Gewerkschaften zuzuführen und daselbst nehmen, wenn sie wissen, daß eine Frau zugegen ist, er zu erhalten, müssen diese den Bedürfnissen der weiblichen die ihre Lage kennt und ihre Interessen vertritt. Unter der ie Mitglieder auch dahin mehr Rechnung tragen, daß Stellen Leitung derselben wird ihre Scheu schwinden, sich an den ir Jeschaffen werden, wo die Frauen, die jungen Mädchen un- Diskussionen zu beteiligen, wird die Schulung für das gewerk- welche die Proletarierfrauen tragen, um den Opfermut in deniert ihre Klagen und Beschwerden vorbringen fönnen. schaftliche Zusammenarbeiten und Zusammenstehen aller Be- würdigen zu können, den sie bei dieser Kleinarbeit entfalten. Wir fordern weibliche Fabrikinspektoren und Ärzte, ver- rufsgenossen die besten Fortschritte machen. Wichtig ist Aber aus der Erfahrung muß man auch wissen, wie wichtig en weisen aber in den Gewerkschaften die Arbeiterinnen mit auch, daß Fabrikbesprechungen und Hausagitation der Ge- und wie erfolgreich ist, was sie still, namenlos tun. Was in ihren Anliegen recht vielfach ausschließlich an Männer. Aller- wertschaftsbeamtin ein rückhaltlos mitgeteiltes Material über sie an Kleinarbeit von Person zu Person für das Zustande­ddings sind schon in manchen Orten von den Genossinnen die Arbeits- und Griſtenzbedingungen der Arbeiterinnen zu kommen und den Besuch von Fabrifbesprechungen und Ver­be Beschwerdekommissionen geschaffen worden, die in Fühlung führen, das für die weitere Agitation mit größtem Nußen sammlungen leisten, das ist für den Anschluß von Arbeite­ch mit den örtlichen Gewerkschaftskartellen arbeiten; diese selbst verwendet werden kann. rinnen an ihre Berufsorganisation oft wichtiger, als ein fluges, me haben solche Kommissionen gegründet, denen weibliche Mit- Die gewerkschaftliche Beamtin wird durch ihre Tätigkeit schwungvolles Referat. esglieder angehören, oder sie haben weibliche Vertrauens- auch dazu beitragen, daß immer mehr Gewerkschafterinnen Die Früchte des Zusammenarbeitens der Organisationen te personen aufgestellt, welche Beschwerden der Arbeiterinnen für alle Vertrauensposten innerhalb der Organisation heran- und der Genossinnen kommen in den folgenden Zahlen zum en annehmen, prüfen und weiter an die betreffende Organi- gebildet werden. Sie muß sich angelegen sein lassen, einen Ausdruck. 1902 zählten die im Kartell Dresden   zusammen­itsation, an die Gewerbeaufsicht übermitteln. Aber was in Stab von intelligenten organisierten Arbeiterinnen um sich geschlossenen Organisationen 314 weibliche Mitglieder; 1903: