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Br. 300. 14. Jahrgang. 1. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt. Freitag, 24. Dezember 1897.

werden.

Ein neues Grubenunglück.

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VII. Die Müllerstraße von der Chauffeestraße bis zur Ring- Mitarbeiter seiner Zeitung bringt, fofern es über untergeordnete bahn Ueberführung der Lynarstraße, die Chauffeestraße Notizen hinausgeht, und zumal, sofern es mit dem Namen des Schrifts von der Müller- bis zur Liefenstraße, die Schulzendorferstraße, ftellers oder wenigstens mit seiner in allen betreffenden Kreisen bekannten Raum hat sich die Gruft über den Opfern der Grubenkatastrophe die Dalldorferstraße, die Fennstraße von der Müller bis zur Unvollkommenheit enthält, die aber jedenfalls dann geradezu un­die Kunkelstraße von der Schulzendorfer bis zur Dalldorferstraße, Chiffre erscheint, ist eine individuelle Leistung, die vielleicht manche in Frankenholz geschlossen, und schon wieder hat eine große Reinickendorferstraße, die Ravenéstraße, die Reinickendorferstraße brauchbar wird, wenn dieser einen arbeitenden Persönlichkeit nicht Anzahl von Bergleuten auf dem Schlachtfelde der Induſtrie ihr vom Nettelbeckplatz bis zur Müllerstraße, der Nettelbeckplatz, die die Freiheit gelaffen wird, so zu arbeiten, wie sie es vor sich und Leben lassen müssen. Aus Dortmund wird telegraphirt, daß auf Lindowerstraße von Nr. 11-18 und von 14-16, die Gerichtsstraße anderen verantworten kann. der Zeche Kaiserstuhl II durch schlagende Wetter Jedes Hineingreifen eines Zweiten 16 Arbeiter getödtet und 7 schwer verletzt worden von 27-33 und von 50-60, die Parkstraße von 1-3a und von bringt etwas Schlechteres zu Wege, als selbst im Fall gewiffer find. Ob sich noch mehr Berunglückte in der Grube befinden, konnte mit Geldbuße bis au 30 M., an deren Stelle im Unvermögensfalle gekommen wäre. Wenn das kein Mittel ist, unfere Literatur, unfere 54-56.§ 2. Buwiderhandlungen gegen die Bestimmungen werden Unvollkommen des Einzelnen durch seine geschlossene Arbeit zu stande bis zum Abgang der Nachricht noch nicht festgestellt werden. Unglücks ergeben wird. Die Häufigkeit der Grubenkatastrophen stim mung ertheilt. Es ist fast gleichgiltig, was die Untersuchung als Ursache des entsprechende Haftstrafe tritt, bestraft. Das Magistrats Kunst und das öffentliche Kunsturtheil zu grunde zu richten, so Kollegium hat dieser Verordnung feine 3ufönnen wir uns zu solchen unverwüstlichen Befihthümern Glück gerade in der Zeit des denkbar besten Geschäftsganges der Berg­wünschen. werte zeigt schon, daß die eigentliche Ursache der Grubenkatastrophen In bezug auf die Markthalle auf dem Gesundbrunnen , Anderswo vermag die Verwandlung der Handarbeit, in Fabrikarbeit, in der Art und Weise liegen muß, wie die Bergwerke jetzt betrieben deren Frequenz eine äußerst schwache ist, so daß dort troß der be- des Kleinbetriebs in Großbetrieb, der älteren Wirthschaftsformen in deutenden Herabsetzung der Standpachtgelder in derselben eine Be- fapitalistische trotz alles Fluchs für die meisten betheiligten Personen Darüber schreibt z. B. die in Dortmund erscheinende Rheinisch- lebung des Geschäftes nicht zu erzielen ist, hat das Magistrats doch wenigstens der Leiftung felber nicht zu schaden oder ost Westfälische Arbeiter- Zeitung":" Die Klagen über die Ueber- Rollegium den von uns bereits mitgetheilten Beschluß der städtischen vielmehr fogar zu nüßen. Ganz anders bei literarischen und schichten im Bergbau beginnen schon wieder. Die Unter Martthallen- Deputation, die Markthalle vom 1. April n. I. zu fünstlerischen Dingen. Hier läßt sich, was z. B. die ortsbekannte nehmer scheinen den Schaden, den sie durch den Wagenmangel schließen, genehmigt und wird hierzu die Zustimmung der Stadt- Bezeichnung P. M. trägt, unfertwegen tadeln, aber feinesfalls unter erlitten haben, und den ihnen durch Arbeitermangel ent- verordneten- Bersammlung nachgesucht. jene Einheitlichkeit", d. h. unter Fabrikformen bringen. Versucht gehenden Profit auf Kosten der Gesundheit und Sicherheit der Zur Vorbereitung einer gemeinsamen Betheiligung der man es doch, so beraubt man sich dessen, auf was man selber an­Bergleute durch massenhafte Ueberschichten wieder wett deutschen Städte an der im Jahre 1900 stattfindenden Welt gewiesen ift: tüchtiger literarischer Leistungen. Der Mehrwerth", machen zu wollen. Wie ist's mit der Intervention der Berg- ausstellung in Paris ist bekanntlich auf Anregung des Ober- ben hier die Zeitung aus dem vermeintlichen Lohnfchreiber heraus­behörden, die ja noch kürzlich ihrer Absicht Ausdruck gaben, dem Bürgermeisters von Stuttgart , Herrn Rümelin, eine Kommission schlägt, und der diesmal so feinsinnig den Namen ernftere Inter­Ueberschichtenunwesen zu steuern? Soll die Unfallsiffer unter Leitung des Ober- Bürgermeisters Belle zusammengetreten. Da effen" erhalten hat, wird zum Minderwerth der Leistung, oder, um erst einmal in erschreckender Weise steigen? Man aber der größte Theil der Städte dem Plane gegenüber sich sehr ernster" zu sprechen, der Waare. Was aber das Publikum nach­bedenke, daß viele mit den hiesigen Bergbauverhältnissen unerfahrene fühl verhalten hat und überdies der deutsche Ausstellungskommissar gerade einer minderwerthigen Waare gegenüber zu thun pflegt, das Arbeiter eingestellt worden sind. Die noch durch überlange Arbeits- erklärte, daß er außer stande sei, den Städten einen ausreichenden mögen die der Dame wie der Zeitung nahestehenden Seiten", deren zeit stumpf und unvorsichtig machen, heißt die Gefahr besonders hoch Raum zur Verfügung zu stellen, so hat das Magistratskollegium be- geradezu selbst bedauernswerther Vertreter der Chefredakteur ist, bei steigern." fchloffen, von einer Rollektivbetheiligung der Stadt Berlin an der ihren Kollegen von anderen Fabrikbetrieben erfragen. Es erscheint, wie gesagt, fast gleichgiltig, was die Ursache Ausstellung Abstand zu nehmen und den Ober- Bürgermeister Belle Für die Berliner Reichstagswahlen sollen von konservativer des Unglücks auf Beche Raiferftuhl II ist. Eine alte zu ersuchen, den Borsiz in der betreffenden Kommission nieder Seite, so will die Volts- 3tg." erfahren haben, vertrauliche An­Forderung der Bergleute ist die, daß Vertreter von ihnen, zulegen. Das ist im hohen Grade bedauerlich. näherungsversuche an freisinnigen Stellen in Berlin gemacht sein, die sie selbst gewählt haben, mit in die Gruben. Der Direktor der 7. Realschule( Mariannenstraße 47) Dr. um ein Kompromiß zur Bekämpfung der Sozialdemokratie herbei. infpettion berufen werden sollen. Die Nüglichkeit Michaelis ist nach Magistratsbeschluß an die 1. Realschule, suführen. diefer Forderung noch darzuthun, hieße Waffer ins Meer tragen. Alexandrinenstr. 5/6, versetzt worden. Man will die Freifinnigen in den Wahlkreisen IV. Die fiskalische Berg- Bureaukratie, auf deren Urtheil der Staat und VI. von seiten der Konservativ- Nationalliberalen unbedingt zunächst angewiesen zu sein glaubt, hat hierzu immer noch nicht verordneten- Bersammlung angenommene Regelung der a) im Wahlkreise I und III je ein Freifinniger von möglichst wenig Das Magistratskollegium hat beschlossen, die von der Stadt- unterstützen, welche Kandidaten man auch aufstellen würde, wenn Stellung genommen, um der Forderung der Berglente Geltung zu Lehrergehälter, welcher der Magistrat bekanntlich beigetreten hervorstechender Art, b) im Wahlkreise II Herr v. Egidy oder ein Wie wenig die Bergbehörden geneigt sind, auf die Wünsche der iſt dem königl. Provinzial- Schulkollegium zur Genehmigung National- sozialer, c) im Wahlkreise V ein Nationalliberaler auf­Arbeiter einzugehen, zeigt eine weitere Mittheilung der Rheinisch­Westfäl. Arbeiter- Zeitung ". Am Sonnabend war in Dortmund der Gesammt Ausschuß des Berg Gewerbegerichts fammelt auf grund eines von 38 Beisitzern gestellten Au­trages. Verhandelt wurde über folgenden, von den Arbeiter beisitzern ausgehenden Antrag: Endesunterzeichnete Beisitzer des Die Prämiirung Trendienender im Droschkenfuhrgewerbe Berg- Gewerbegerichts beantragen bei dem königl. Ober- Berg­in Gestalt der Gewährung von Weihnachtsgratifitationen an solche amte, ein Gutachten einzufordern über Aufhebung der jetzt Rutscher, welche länger als 10 Jahre bei einem Fuhrherrn in Diensten bestehenden Arbeitsordnung auf den Zechen und Einführung einer Die Freie Volksbühne bringt am 1. Weihnachtsfeiertag stehen, ist in mancher Hinsicht interessant und lehrreich. Was zu einheitlichen Arbeitsordnung unter Anhörung Nachmittags für die III. Abtheilung Max Halbe's" Jugend", ein nächst das Resultat betrifft, so ist dasselbe folgendes: Zur Prämiirung eines Arbeiter ausschusses, welcher von den Arbeitern Liebes Drama in 8 Aufzügen, zur Aufführung. Die Vorstellung angemeldet waren insgesammt 40 Droschkentutscher, von welchen frei gewählt wird." Bergmann Wallner begründete den Antrag, beginnt um 3 Uhr, die Verloofung der Pläße um 2 Uhr. Pünktliches Meldungen indessen nur 33 den gestellten Anforderungen entsprachen während Generaldirektor Schulz Briefen demselben entgegen Erscheinen zu den Vorstellungen ist dringend erbeten. Mitglieder und demzufolge Berücksichtigung fanden. Von den Prämiirten er­trat. Nach längeren Debatten ließ der Vorsitzende, Berghauptmann anderer Abtheilungen können zu dieser Vorstellung keinen hielt 1 Rutscher 30 M. für eine 27 jährige Dienstzeit bei einem Fuhra Täglichsbeck die Abstimmung vornehmen, welche die Ablehnung 3utritt erhalten, da sämmtliche Plätze für die III. Abtheilung herrn; 4 erhielten je 20 M. für eine ca. 20 jährige Dienstzeit, die des Antrages ergab, da Berghautmann Zäglich 3 bed gebraucht werden. Die Vorstellung für die IV. Abtheilung ist am 1. Jan. übrigen erhielten je 10 M. Insgesammt gelangten zur Bertheilung mit feiner Stimme den Ausschlag gegen den Die 8. Serie der Vorstellungen beginnt am 2. Januar im Lessing- 390 M. Bemerkenswerth ist, daß dieses Geld nicht etwa den Taschen der Antrag gab. Theater mit Phillip Langmann's Drama: ,, Bartel Turaser unter Fuhrherren entfloffen ist, o nein! Die Anregung und die Mittel zu dieser Dazu fagt die Rheinisch- Westfäl. Arb. 3tg.": Die jetzigen Regie Carl Waldom's und in folgender Besetzung der Haupt- Prämiirung gingen vielmehr vom Deutschen Thierschutzverein aus. Die Arbeitsordnungen sind seinerzeit noch knapp vor dem Termin, von rollen: Bartel Turafer: Adolph Klein; Albine Turafer: Meta Fuhrherren selber hatten weiter nichts zu thun, als die, Treudienen­dem vorgeschrieben ist, daß bei Erlaß solcher Ordnungen die Arbeiter Illing; Kleppl, Färbermeister: Franz Haid; Marie Selber, den" anzumelden. Bezeichnend für das Interesse, welches Zuhr zu hören sind, von den Zechenverwaltungen erlassen worden. Die Jenny Groß; Klein Bartel: Milli Krause. herren an ihren Kutschern nehmen, ist es nun, daß manche derselben 3echen wollten die Arbeiter nicht hören, wollten Am Sonnabend, den 26. März 1898, findet auf alles gar nicht der Mühe für werth gehalten haben, ihre prämiirungs­deren Beschwerden und Wünschen nichts gemeines Verlangen in der Brauerei Friedrichshain der zweite berechtigten Rutscher anzuzeigen. Möglicherweise hat auch die Furcht, wissen, deshalb damals die Eile. Würde jetzt eine Konzert- und Rezitations- Abend mit durchweg fünstlerischem Pro- durch die Bekanntgabe vielleicht mit zu den Kosten herangezogen au neue Arbeitsordnung erlassen, so müßten die Bergleute gehört gramm statt und machen wir die Mitglieder besonders werden, bei dieser Unterlassung eine Rolle gespielt. Thatsächlich werden und ihre Einwendungen müßten der Bergbehörde mit aufmerksam, daß auf grund des legten gensur- würde die Zahl der prämiirten Rutscher eine kleine Erhöhung ers getheilt werden. Dieser Gefahr ist nun vorgebeugt durch Ablehnung polizeilichen Eingriffs nur noch Mitglieder fahren haben und die Zahl 40 vielleicht erreicht worden sein. Immers des Antrags. Und das Vorgehen der Bergbehörde hat dafür 3utritt baben gegen Vorzeigung ihrer Mitglieds hin ift diese Zahl selbst doch eine verschwindend kleine angesichts der den Ausschlag gegeben. tarte, d. h. Billets überhaupt nicht ausgegeben mehreren tausend Droschkentutschern, welche Berlin aufzuweisen hat. Solange noch die Bergbehörden in solcher Weise gegen die werden. Der Vorstand. J. A.: G. Winkler. Nur einer, der 27 Jahre bei einem Fuhrherrn fährt, nur vier, die Bergleute verfahren können, blüht der Weizen der Grubenbesitzer und Grubenverwaltungen. Der Arbeiter Gefangverein ,, Bruderherz"( M. d. A.-S.) gegen 20 Jahre bei einem Fuhrherrn fahren und nur 28, die über veranstaltet am 27. Dezember, dem 3. Feiertage, abends 7 Uhr, in 10 Jahre bei einem Fuhrherren thätig sind! Es ist dies ein deutlicher Eine Hoffnung nur blüht den Bergleuten: fe müffen sich den Festsälen der Königsbant", Gr. Frankfurterstr. 117, eine größere Beweis dafür, daß das vielgerühmte patriarchalische Verhältniß fammt und sonders der beruflichen Organin anschließen Abendunterhaltung, verbunden mit Tanz. Ihre gütige Mitwirkung zwischen Fuhrherrn und Kutschern längst zu bestehen aufgehört hat. und auch ihre politischen Rechte nach einer und derselben Richtung haben zugesagt der Arbeiter- Gesangverein Vorwärts"( M. d. A.-S.) Vom Standpunkt des Thierschutzvereins ist die veranstaltete Präs hin ausnuten, gleichviel ob sie sozialdemokratisch oder katholisch und der Dirigent des Arbeiter Sängerbundes Herr Blobel. Auch miirung gewiß anerkennenswerty, doch traurig ist die Thatsache, daß oder sonst was find. Nur wenn sie wirklich start organisirt sind, werden einige humoristische Sachen vorgetragen. Der Ueberschuß ist gewiß allen der Prämiirten durch die erhaltene Weihnachtsgabe nur dann werden die Unternehmer wie die Bergbehörden ihren für den Schuhmacher Ruff, welcher am 4. Januar eine momentan eine Hilfe gebracht worden ist trob ihrer langjährigen Wünschen Folge geben. , treuen" Dienstzeit im Interesse ihres Brotherrn". Der deutsche Thierschutzverein hat durch die veranstaltete Prämiirung aber- allerdings unbeabsichtigt den Berliner Droschtentutschern im all gemeinen einen noch größern Dienst erwiesen als den einzelnen von ihnen: er hat ihnen werthvolles Material verschafft zum Nachdenken, welches wesentlich mit beizutragen vermag, ihnen die Augen zu öffnen über ihre soziale Position, und die Erkenntniß zu fördern, daß sie von den Fuhrherren heute nichts mehr zu erwarten, vielmehr nur ihrer eigenen Kraft zu vertrauen haben.

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Kommunales.

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Das Magistratskollegium hat den dirigirenden Arzt im Krankenhause am Friedrichshain , Professor Dr. Fürbringer, dessen Wahlzeit demnächst abläuft, auf die Dauer von sechs Jahren wieder gewählt.

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Tokales.

51/ 2jährige Freiheitsstrafe wegen Vorbereitung zum Hochverrath ver büßt hat, bestimmt. Der gute Zweck der Veranstaltung und der niedrige Eintrittspreis von 25 Pf. läßt einen zahlreichen Befuch erwarten. Der Vertrauensmann.

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gestellt würde. Die Volks- Zeitung" und" Freifinnige Zeitung" polemifiren sehr entschieden gegen einen solchen Vorschlag, und so scheint wohl die Sache nur von einigen Heißspornen eingefädelt zu sein. Uebrigens uns gefällt der Vorschlag recht gut.

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In der Denkmals- Angelegenheit der Märzgefallenen hat bas Magistrats Kollegium beschlossen, der Stadtverordneten- Ver­Zur Kritik der journalistischen Oekonomie. Aus Musiker fammlung in Vorschlag zu bringen, daß am Eingange zu dem freisen wird uns geschrieben: Herr Paul Moos , feit etwa 2 Jahren Friedhofe im Friedrichshain ein massives Eingangsthor mit eiserner Musikkritiker der Berliner Neuesten Nachrichten", hatte über eine Pforte errichtet werde. Die Decke, welche über der Pforte zwischen Sängerin in seinem Manuskript ein relativ ungünstiges Urtheil ge den beiden Pfeilern angebracht wird, soll die Inschrift tragen: fällt. Die Chefredaktion wandelte dieses Urtheil zur höchsten Ueber Der Verein Mädchenhort, der es sich zur Aufgabe geflellt ,, Ruhestätte der in den Märztagen 1848 in Berlin Gefallenen ". raschung des vorher davon nicht verständigten Kritifers in ein hat, den Töchtern solcher Eltern, die außer dem Hause ihrem Erwerb Dem angeblichen Uebelstande und Schaden, welcher den günstiges nm, setzte aber wie sonst seine Chiffre unter die Kritik. nachgehen müssen, in der schulfreien Zeit Obdach zu gewähren und Standinhabern der Markthallen durch die fliegenden Händler" Es folgte ein Brief des Kritikers an den Chefredakteur, in einem sie zu beaufsichtigen, hat jeht seinen Jahresbericht für 1897 heraus­erwächst, beabsichtigt das fönigl. Polizeipräsidium, wie bereits kurz Ton gehalten, dessen Mäßigung eigens bemerkt zu werden verdient. gegeben. Nach diesem Bericht hat der Verein im laufenden Jahre berichtet, durch eine Polizeiverordnung entgegenzutreten, deren Für den Fall, daß ähnliche Korrekturen mir auch in Zukunft über 600 schulpflichtige Mädchen bewirthet. Trotzdem mußten noch Entwurf dem Magistrats Kollegium zur Zustimmung unterzugedacht sein sollten, siehe ich es vor, das Referat sofort in Ihre viele Kinder zurückgewiefen werden. Das beweist wohl am besten, wie breitet ift. Diese Polizeiverordnung soll auf grund des Hände zurückzugeben." Die darauf erfolgte Antwort des Chef durch unfere heutigen wirthschaftlichen Verhältnisse die Familie zerrissen Gesetzes über die Verwaltung vom 11. März 1850 und redakteurs berief sich u. a. darauf, er sei kurz vor Eintreffen des wird. Mit dem Schleier der Privatwohlthätigkeit will man diese des Gesetzes über die Allgemeine Landesverwaltung vom 30. Juli Referats von einer der Dame wie der Beitung gleich chronischen Schäden zudecken, und es ist gewiß bezeichnend, daß 1883 erlaffen werden und lautet:§ 1. Jeder Straßenhandel mit nahestehenden Seite" gebeten worden, auf das opferwillige Angehörige derfelben Gesellschaftstlaffe, die bei allen offiziellen Ges Gegenständen des Wochenmarktverkehrs ist auf den nachstehend be- Gintreten der Dame in eine Lücke des Konzerts Rücksicht zu nehmen. legenheiten für die Erhaltung der Familie eintritt und den dreimal zeichneten Straßen, beziehungsweise Straßentheilen verboten: Im übrigen muß ich Sie darauf aufmerksam machen, daß für jeden gefährlichen Sozialdemokraten nachsagt, daß sie die Familie zer I. Die Straße An der Stadtbahn" von der Straße An Mitarbeiter der Zeitung, ohne jede Ausnahme, der Chefredakteur die trümmern wollen, hier rundweg zugeben, daß die wirthschaftliche der Spandauer Brücke" bis zur Königstraße( Alexanderplatz ), die maßgebende Instanz ist, deren Urtheil er sich, sobald es für das Nothlage der Eltern dafür sorgt, daß so viele Kinder unbeauf Panoramas, Gontard- und Neue Friedrichstraße von der Straße Blatt angemessen ist, zu fügen hat." U. s. w. Aus der Fort- fichtigt sind und kein belehrendes, erziehendes Wort aus dem An der Spandauer Brücke" bis zur Königstraße, die segung dieses Briefwechsels, die den fachlichen Gruft und zugleich Munde der Eltern hören können. In dem Jahresbericht wird Alexanderstraße von der Kleinen Alexanderstraße bis zum die Bescheidenheit jenes rititers in das beste Licht fett, sei eingestanden, daß zum Beispiel im Norden noch dringendstes nach einer Anstalt vorhanden ist. Alexanderplatz , die Straße Am Königsgraben, die Kalandsgaffe, die insbesondere erwähnt der Hinweis des Chefredakteurs auf den Bedürfniß Intereffant Kaiser Wilhelmstraße vom Nenen Markt( Südseite) bis zur Münz- Fall, daß es sich neben angeblichen Berstößen gegen die Ginheitlich- ift ferner, daß diese Anstalten ihre eigenen Aerzte straße, die Nochstraße, die Königstraße vom Alexanderplatz bis Jüden - feit" des Journals noch um ernstere Interessen der haben, die den Leiterinnen berathend zur Seite stehen, so daß unter straße( Hoher Steinweg). II. Die Lindenstraße von Belle Beitung handelt". Die Sache endete mit der Niederlegung anderem in einer Anstalt eine ansteckende Ausschlagsfrankheit, von Alli anceplay bis zur Markgrafenstraße, die Friedrichstraße von der Kritikerstelle seitens des Mitarbeiters. Dieser Vorgang wurde der mehrere Kinder befallen worden waren, bald geheilt werden Belle Allianceplay bis zur Zimmerstraße, die 3 immerstraße von in einer Wochenschrift veröffentlicht, der Ethischen Kultur ". Der fonnte. Ein praktisches Beispiel, welch' ein Segen die Anstellung · Die Kinder wurden meist mit Milch­der Wilhelmstraße bis zur Friedrichstraße, die Krausen- und Titel dieses attenmäßig gehaltenen und nur wenig Kommentar hin- von Schulärzten sein würde. Schüßenstraße zwischen Mauer und Friedrichstraße. III. Die zufügenden Artikels war: Kritiker oder Lohnfchreiber?" Damit ist fuppe oder Malzkaffee verpflegt, besonders schwächliche Kinder erhielten Dorotheenstraße und das Reichstags- Ufer von der allerdings das Kind beim rechten Namen genannt. Um Lohn soll Milch und Haferkakao. Mittagessen wurde in vier Anstalten ver­Neuen Wilhelm bis zur Neustädtischen Kirchstraße, die Schadow- geschrieben, um Lohn soll also auch leberzeugung verleugnet werden. abreicht. Auch war es nöthig, eine größere Anzahl von Freitischen ftraße. IV. der Pappel Pla 3, die Juvalidenstraße von der Was für ein Gesicht würde sonst die der Dame wie der Zeitung gleich zu gewähren. Im ganzen verbrauchte der Verein 15 000 M. Den Garten- bis zur Brunnenstraße, die Ackerstraße von der Invaliden- nahestehende Seite" machen; welchen Schaden würden sonst die noch sehnten Theil dieser Summe spendete der Magistrat. Der Bericht bis zur Elsasserstraße, die Brunnenstraße von der Veteranen-( In- ernfieren Intereffen der Zeitung" erleiden! Die danach weit weniger schließt mit folgenden Worten:" Unser Arbeitsfeld wächst von Jahr validenstraße) bis zur Elsasserstraße( Lothringerstraße), die Elisabeth ernsten Intereffen der Zeitung, nämlich, die, eine schlimmstenfalls irrende, 8 Jahr mit der Ausdehnung unserer Riesenstadt, die noch immer firchstraße. V. die Oranienstraße vom Morigplatz bis zum Oranien - aber jedenfalls tüchtige und der Verantwortung fähige Kritik zu be. Tausende von aussichtslosen Kindern in ihren Mauern birgt." Das play, der westliche Theil des Oranienplages, die Dresdenerstraße von der sitzen, müssen zurücktreten. Das gleiche zeigt sich auch in dem Um Bekenntniß ist ehrlich aber der Schleier der Privatwohlthätigkeit Buckowerstraße bis zum Oranienplay, die Buckowerstraße, das stand, daß von diesem das Wohl unseres Journalismus, unferes wird nie so dicht werden, daß er alle Schäden und ihre Ursachen Luisen Ufer vom Dranienplatz bis zur Buckowerstraße. VI. Die Publikums und zugleich der Kunst so nahe angehenden Vorfall unsere verhüllt. Blumenstraße von der Markus bis zur Andreasstraße, der führenden Zeitungen mit einer oder der anderen Ausnahme bisher Grüne Weg von der Markus- bis zur Koppenstraße, die Andreas nichts haben verlauten laffen. Bezüglich des Schadens, den sich eine straße von der Kleinen Andreas. bis zur Großen Frankfurter Beitung durch ein derartiges Vorgehen selber zufügt, verdient wenig ftraße, die Krautstraße bis zur Großen Frankfurterstraße. Hens ein Bunft nachdrücklich hervorgehoben zu werden. Was der

Im bei dem bevorstehenden Jahreswechsel eine beschleunigte Uebermittelung der Orts briefe zu erzielen, werden am 31. Dez zember in den Schaltervorräumen der hiesigen Postämter besondere Briefkasten aufgestellt werden, die aum Einlegen der Ortsbriefe"