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bestimmt find. Dem Bublikum wird deshalb im eigenen Interesse geworfen. In zahlreichen Fällen wurden von den Weihnachtsberg in Wilmersdorf , Berlinerstraße, der fünfte empfohlen, sich zur Auflieferung der in Berlin verbleibenden Briefe gratifitationen die Strafen abgezogen. Rutschern, denen Zusammen Dichterabend des Vereins der Kunstfreunde" statt. der Briefkasten für Ortsbriefe" zu bedienen. Gleichzeitig wird ſtöße passirt waren, und Schaffnern, über die Beschwerden seitens findet. Der Vorstand erhofft auch diesmal eine recht rege Be darauf hingewiesen, daß die in früheren Jahren bestandene Ein- der Fahrgäste eingelaufen waren, wurden entweder bedeutende theiligung, umſomehr als die Darbietungen als gute zu bezeichnen richtung, wonach die Neujahrsbriefe bereits vom 26. Dezember ab Abzüge gemacht oder die Gratifikationen ganz entzogen. Nament find. Gedichte von Richard Dehmel , Hartleben , Arno Holz , Dellew eingeliefert werden konnten und bei den Bostanstalten bis zur Be- lich unter den Kutschern herrscht aus diesem Grunde arge Miß- v. Liliencron kommen zur Deflamation. Den einleitenden Vortrag: stellung am 1. Januar aufbewahrt wurden, wegen der damit verstimmung. Ueber moderne Dichter" hält Herr Dr. Ly. Der Beitrag beträgt tuüpften betriebstechnischen Schwierigkeiten aufgehoben worden ist. Die Briefe gelangen jetzt allgemein alsbald nach ihrer Auflieferung licht das„ Berliner Tageblatt" folgende Buschrift:„ Vor furzem hat mal Zutritt.( Siehe auch Inferat.) Die Berliner Sittenpolizei. Zum Fall Köppen veröffent: diesmal 15 Pf. und haben Gäſte, durch Mitglieder eingeführt, dies­zur Bestellung. ein Fall in den betheiligten Kreisen ebenso großes Aufsehen erregt, Durch die Umficht eines Lokomotivführer ist, wie eine Bei der Kaffe des Berliner Gewerbegerichts waren für wie die Behandlung der Elise Köppen auf dem Polizeipräsidium Lokalforrespondenz nachträglich erfährt, am legten Sonnabend ein 1896/97 an Gerichtstoften zu zahlen 10 147,86 m.( einschließ. Die Sache lag folgendermaßen: Ein Brautpaar fuhr in einer schwerer Eisenbahn- Unfall verhütet worden. An dem genannten lich 224 M. Strafen für unentschuldigtes Ausbleiben oder Ungebühr). Droschke zu den Schwiegereltern. Der Droschfenfutscher bemerkte, Tage war der vom Stettiner Bahnhof in Berlin nachmittags 3 Uhr Diese Summe vertheilte sich auf 4565 Posten, wovon 2123 auf daß der Bräutigam gegenüber seiner Verlobten zärtlich war. Er 36 Minuten abgelassene Personenzug Berlin - Stralsund bis in die Arbeitgeber und 2442 auf Arbeitnehmer famen. Auf den Kosten- fuhr daher die jungen Leute nach einem Polizeibureau und zeigte Nähe der Station Borgsdorf gelangt, als der Lokomotivführer trot schuldner tamen durchschnittlich 2,22 M., doch ging ziemlich die sie dort wegen Sittlichkeitsvergehens(!) an. Nach Feststellung der der bereits start hereinbrechenden Dunkelheit bemerkte, daß gerade Hälfte aller Kostenbeträge, 2047 Posten, nicht über 1 M. hinaus. Bersonalien sollten der Kutscher und der Bräutigam entlassen wer- auf einem vor der Station befindlichen Geleisübergange sich ein mit Außerdem reftirten aus den Vorjahren noch 1010,42 m. in den, während der Dame von dem dienstthuenden Polizeibeamten be- Langholz schwer beladener Wagen festgefahren hatte. Der Lokomotiv 414 Poften. Das gesammte Einnahme Soll betrug somit deutet wurde, daß sie erst ärztlich untersucht werden müsse. Der führer gab sofort Gegendampf und zog die Bremsen aufs schärffte 11 158,28 M. in 4979 Posten. Es gingen aber nur ein 6184,43 M. Bräutigam trat diesem Anfinnen so energisch entgegen, daß man an, wodurch es ihm gelang, den Zug noch kurz vor dem Hinderniß ( einschließlich 209 M. Strafen) auf 3275 ganz oder theil nach einigem Zögern auch die Dame entließ. In diesem Falle ist zum Stehen zu bringen und somit ein Eisenbahn- Unglück zu ver weise bezahlte Posten, und zwar pro 1896/97 5873,98 Mart der Denunziant gleichfalls mit einer Gefängnißstrafe belegt worden." hüten. Nach einiger Zeit konnte der festgeklemmte Wagen wieder auf 3119 Poften, pro Rest aus den Vorjahren 310,45 Mark auf 156 Bosten; außerdem noch 58,77 Mart auf bereits verhältnißmäßig milden Witterung der vergangenen Wochen jetzt so- fortsehen. Die Bebauung der Südseite der Hafenhaide ist infolge der flott gemacht werden und der Zug seine jäh unterbrochene Fahrt niedergeschlagene Beträge aus den Vorjahren. Die ganz weit vorgeschritten, daß sich auf dem ausgedehnten Terrain des ehe- Der Stenerfisfn8 hatte im letzten Sommer seine Hand bis zu oder theilweise unbezahlt gebliebenen Posten wurden entweder als maligen Bergnügungsparks, und zwar auf der westlichen Hälfte den Schülerausflügen ausgestreckt, von denen er die neuerdings in Reste auf das Rechnungsjahr 1897/98 übernommen, 898,34 M. in deffelben, bereits eine ganze Anzahl vierstöckiger Miethshäuser er- Schwang gekommene Vergnügungssteuer erhob. Nunmehr ist auf 337 Posten, oder vorläufig bezw. endgiltig niedergeschlagen, heben, die im Robban vollständig fertig sind. Aber auch auf dem eine Beschwerde hin für die Provinz bestimmt worden, daß Ber­4075,51 m. in 1462 Poften. Von diesen 1462 niedergeschlagenen östlichen Theile des Vergnügungsparks ist die Bauthätigkeit schon anstaltungen dieser Art abgaben- und stempelfrei sind. Posten famen 260 mit 699,97 m. auf Reste aus den Vorjahren und feit einiger Zeit in vollem Gange. 1202 mit 3375,54 M. auf 1896/97; von letteren 1202 Posten kamen

waren.

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291 auf Arbeitgeber, 911 auf Arbeitnehmer. Von 2722 8 wangs Rigdorf in der Nähe der Ringbahn ein 12 jähriger Knabe auf­Halb erfroren wurde gestern Morgen auf den Feldern bei vollstreckungen, die 1896/97 vorgenommen wurden, richteten sich 1270 gegen Arbeitgeber und 1452 gegen Argefunden, der sich, nachdem ihm ärztliche Hilfe zu theil geworden, beitnehmer. 1389 hatten Erfolg, während 1333 erfolglos bald wieder erholte. Wie sich herausstellte, ist der Kleine, der Sohn Die Verwaltungsberichte über das Berliner Gewerbe­gericht pflegen in dem Abschnitt über die Kosteneinziehung neben Diesen Gesammtzahlen für zwei Kammern noch die speziellen Zahlen mitzutheilen, für die Kammern III( Baugewerbe) und IV ( Holzbearbeitung). In der That beanspruchen diese beiden Kammern wegen des Bauschwindel3, mit dem sie sich vielfach beschäftigen müssen, ein besonderes Intereffe. 1896/97 tamen von den obengenannten 4565 Rostenbeträgen 1298 auf Rammer III und 342 auf IV.( Leider fehlt hier in dem Bericht die Unterscheidung in Arbeitgeber und Arbeitnehmer.) Bon 1202 Niederschlagungen tamen auf Rammer III 432( 118 Arbeitgeber, 314 Arbeitnehmer), auf IV 91( 15 bezw. 76). An 2722 3wangsvollstreckungen war Rammer III mit 778( 339 beziv. 439), IV mit 200( 96 bezw. 104) betheiligt.

Die Einführung nud Verpflichtung der neu- und wieder­gewählten Stadtverordneten wird vom Oberbürgermeister Belle in der ersten Sigung der Stadtverordneten- Bersammlung nach Neujahr, am 6. Januar n. I., stattfinden.

worden wäre.

bereits todt.

Auf der Straße wurde gestern Abend der 21 Jahre alte Buch binder Willy Wrede vom Tode ereilt, der in der Buchdruckerei von Horn u. Raasch beschäftigt war. Als der junge Mann auf dem Heimwege mit einem Arbeitsgenoffen über die Friedrichsbrücke ging, brach er plötzlich zusammen. Ein Schußmann wollte ihn in ein Krankenhaus bringen; als er hier mit ihm ankam, war Wrede aber Bei einem Besuch im Krankenhanse wurde gestern Mittag Herr Tappert hat dem Kleinen Journal" die Bitte um Ent­laffung eingereicht. Ganz folgerichtig ist von der Leitung des die 68 Jahre alte Frau Augufte Giedeckt aus der Schwedterstr. 235 Blattes diese Bitte abgelehnt worden, was durchaus in der Ordnung suchen. Während sie sich mit mehreren anderen Besuchern im vom Schlage gerührt. Die Greifin wollte ihren franken Sohn be­ift. Im„ Kl. Journal" wäre eine Berleugnung des Herrn Tappert Borraum befand, brach sie plöglich, vom Schlage gerührt, zu nichts als eine überflüssige Komödie gewesen. Für die Umwandlung des Pferdebahnbetriebes in elektri- fammen, so daß fie nun selbst als Patientin im Krankenhause bleiben wiffen, aus welchem Grunde dies geschehen solle. Frau Sch.

schen Betrieb ist nunmehr die kaiserliche Genehmigung ertheilt

worden.

Für die Packet- Munahme hat auf dem Hauptpoftamt eine be merkenswerthe, prinzipielle Theilung Platz gegriffen. Es wird dort jetzt unterschieden zwischen Auflieferungen von einem und zwei Packeten und Auflieferungen von drei und mehr Sendungen. Für die ersteren ist eine besondere Abtheilung geschaffen, so daß der Sendung der Post übergeben kann.

Privatmann unabhängig von dem großen Verkehr der Geschäfte seine

mußte.

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Er

Die neueffe Schuhmannsthat. Was einem jungen Mädchen in Berlin passiren kann, wurde erst kürzlich durch eine Gerichtsverhandlung florgelegt; eine gestern eines in der Dresdenerstraße wohnenden Privatbeamten, ein kleiner vor dem Schöffengericht geführte Verhandlung muß den Titel führen: Bagabond, der sich seit drei Wochen in der Umgebung von Berlin Was einer anständigen Frau in Berlin passiren entlaufen und hat sich eine zeitlang im Grunewald aufgehalten. Die mit einem Schuhmann den Mittelpunkt der Verhandlung. umhertrieb. Der Bursche war aus Furcht vor Strafe ſeinen Eltern tann!" Wieder bildete ein haarsträubendes Abenteuer der Karlstraße, be­ganzen drei Wochen hindurch nächtigte er in Scheunen und Neu- In der Friedrichstraße 131 d. Ecke beuteln Nahrungsmittel. In der vorgestrigen Nacht hatte der Knabe von Jahren in einem bauten und verschaffte fich hauptsächlich durch Leeren von Frühstücks. treibt der Buchdruckereibesitzer Sch. seit einer großen Reihe ein schützendes Obdach nicht finden können, und er wäre zweifellos ein ausgedehntes Druckereigeschäft und ist in der dortigen von ihm gemietheten Quergebäude Seine Gattin erfroren, wenn er nicht durch einen Passanten zufällig entdeckt Gegend allgemein bekannt und hochgeschätzt. Der jugendliche Durchbrenner wurde durch die hatte am Sonnabend, 6. November, ein neues Dienstmädchen ers Rigdorfer Behörde seinen Eltern zugeführt. halten und gestattete demselben, schon am nächsten Tage auszugehen, mit der Weisung, vor 10 Uhr wieder zu Hause zu sein. Die Zeit verging aber und als es 10/4 Uhr geworden war, begab sich Frau Sch. im Negligee, d. h. im Morgenrock und Morgenschuhen und ohne Sut zur Hausthür, weil sie sich ängftigte, ob das Mädchen auch ins Haus hinein könnte. Als sie aufgeschlossen hatte, sah sie das Mädchen mit einem Kerl- wie es in der geftrigen Verhandlung immer hieß vor der Hausthür stehen. Sie forderte das Mädchen auf, in die Wohnung zu kommen, der fremde Mensch aber erhob Widers spruch und erklärte, daß er das Mädchen mit sich nehmen würde. Weinert( 25 Jahre alt) vorüber und wurde nun von Frau Sch. Bufällig ging der auf Patrouille befindliche Schuhmann Otto aufgefordert, den Namen des fremden Menschen festzustellen. Der Schuhmann zeigte dazu keine rechte Lust und verlangte au behauptet, geantwortet zu haben:" Dies ist mein Dienstmädchen, Ein Opfer verfchmähter Liebe ist vorgestern am Hafenplay aus und der fremde Mensch will sie entführen"; der Schuhmann dagegen dem Landwehrkanal gelandet worden. Das Dienstmädchen Agnes will gehört haben:" Das geht Sie gar nichts an," er muß aber Tichoepe hatte ein Liebesverhältniß mit einem Bierverleger, welcher selbst zugeben, daß er erwidert hat:„ Wenn das Ihr Dienstmädchen seiner Braut bald untreu wurde. Zie Verschmähte suchte darum den ist, dann habe ich gar feinen Grund zur Feststellung." 06 Tod im Wasser. dieser Weigerung ist Frau Sch. in eine begreifliche Gr und In der Urania wurde gestern vor einem Kreise geladener Per- regung gekommen soll nun nach der der Behauptung Der dunkle Erdtheil" des sonen ein neues Ausstattungsstück Schußmannes mit lauter Stimme gefagt haben: aufgeführt. Dem Vortrage lag der Gedante einer Durchquerung Sie sind ein schöner Schuhmann! Zu was sind Sie Afrika's von Norden nach Süden zu grunde; mit Raivo beginnend, denn da?" Frau Sch. bestreitet dies und beruft sich auf einen -Ueber die Sonntagsruhe an den Weihnachtsfeiertagen führten Maler und Rezitator den Zuschauer den Nilstrom hinauf Augen- und Ohrenzeugen dafür, daß diese Bemerkung aus der Mitte bestehen folgende polizeilichen Bestimmungen: Im Handelsgewerbe durch den Sudan in Deutsch- Ostafrika hinein und von da durch die des Publikums gekommen fei, welches sich nach und nach aus in offenen Berkaufsstellen ist die Beschäftigung von Gehilfen, Lehr- Diamantgruben am Kimberley zur Kapstadt . Siebzehn Bilder sollten sammelte. Der Schuhmann trat nun dicht an die Frau heran und lingen und Arbeitern und der Handel gestattet: Am ersten Weih von der Kunst des Dekorationsmalers Zeugniß ablegen. Der recht gebot ihr nachdrücklichst, sofort aus der Thürnische heraus und ins nachtsfeiertage: a. der Handel mit Milch, mit Back- und Konditor: ausführliche Vortrag des Herrn Dr. Wegner füllt in dem von der Haus zu gehen. Die Frau ließ sich dies nicht ohne Widerrede waaren und mit Konfitüren während der Zeit von 5-10 Uhr Urania herausgegebenen Textbuch" volle 70 Seiten. Die bieten und so kam es denn, daß der Schuhmann fie plötzlich vormittags und von 12-2 Uhr nachmittags; b. mit Fleisch Ausstattungsstücke in dem neuen Institut der Gesellschaft find in strengem Tone aufforderte, ihm zur Wache zu folgen. waaren während der Zeit von 5-10 Uhr vormittags; c. mit in ihrer Art bekannt, und die Basis, auf der sie sich bewegen, ist Die hierüber entsetzte Frau erklärte, daß sie ja im Kolonialwaaren, mit Vorkostwaaren, mit Brennmaterialien, ja, troß aller ihrer Mannigfaltigkeit im Wesen die gleiche. Wenn Hause wohne und unmöglich barhäuptig und im Negligee zur mit Bier und Wein, mit Tabat und Zigarren während der Zeit der gestrige Vortrag eine besondere Aufmerksamkeit herausforderte, Sie bat, nach oben gehen zu dürfen von 8-10 Uhr vormittags; d) mit Blumen während der Zeit von so lag dies an dem Umstande, daß er gewissermaßen das Debut der sonst; der Mann der Ordnung erklärte, jeßt sei es zu spät, jett 7-10 Uhr vormittags und von 12-2 Uhr nachmittags; e) die neuen Direktion darstellte. Soweit wir uns entfinnen, find alle bis müsse sie mit zur Wache. Die Frau erklärte, daß sie dann Zeitungsspedition während der Zeit von 4-9 Uhr vormittags. Am herigen Vorträge von dem früheren Direktor des Instituts, Herrn wenigstens das Haus verschließen müsse, da sie ihre Wohnung offen Sonntag, den 26. d. M., dem zweiten Weihnachts- Feiertage, finden Dr. Wilhelm Meyer, verfaßt worden. Herr Dr. Meyer war sozu- gelaffen habe. Aber auch dies wurde nicht geduldet. lediglich die allgemeinen Borschriften über die Sonntagsruhe im fagen der Erfinder der wissenschaftlichen Ausstattungsstücke und man Als sie sich am Schloß zu schaffen machte, sprang der Schußmann Handelsgewerbe Anwendung. Wegen der äußeren Heilighaltung der muß gestehen, daß er die glückliche Gabe zu benutzen verstand, hinzu, packte sie um die Taille und riß sie gewaltsam auf Weihnachtstage bestimmt der§ 12 der Polizeiverordnung vom die Wissenschaft mit der Phantasie zu einem meist recht die Straße. Dann pacte er mit großer Gewalt ihren Arm und 10. Oftober 1896: Am ersten Weihnachts Feiertage sind verboten: harmonischen Ganzen zu verknüpfen. Wir erinnern an die schob sie vorwärts. Der Auftritt an einer äußerst belebten Ecke, a) öffentliche und private Tanzluftbarkeiten und Bälle; b) Musit in der Unendlichkeit schwelgenden und doch das Gebiet des Sonntags abends bei Schluß des Theaters hatte begreiflicherweise aufführungen, Vorstellungen in Café chantants( Tingel- Tangeln) und Thatsächlichen nie außer acht laffenden Reifen durch das Weltall einen großen Auflauf verursacht und aus der Mitte der empörten in Marionetten Theatern; c) Musitaufführungen, Gesangs- und oder in die Vorzeit unserer Mutter Erde . Dieser durchaus be. Menge wurde manches Wort der Drohung und Empörrag deklamatorische Vorträge, Schaustellungen von Personen und thea währten Lebhaftigkeit gegenüber nahm sich der gestrige Vortrag etwas laut. Frau Sch. behauptet, daß dies den Schuhmann tralische Vorstellungen in Schantlokalen, falls nicht der ernſte, den nüchtern aus. Er mochte wissenschaftlicher gehalten sein, als die a der Bemerkung veranlaßt habe: Na, warten Feiertagen entsprechende Charakter gewahrt wird. Am Vorabend früheren, aber er wirkte, wenigftens nach unferer Empfindung, nicht Sie, dafür sollen Sie mir büße it!" vor Weihnachten, dem heiligen Abend, sind öffentliche und private so plastisch packend, wie die Ausarbeitungen des bisherigen Direktors. Dann eine leere Droschte vorüberkam, bat Frau Sch., ihr doch Tanzluftbarkeiten und Bälle verboten. Bon privaten Tanglust. Was sich von dem Vortrage an sich fagen läßt, trifft auch auf die die Schande zu ersparen, vor der gaffenden Menge in diesem Auf­barkeiten und Bällen find infolge einer Kammergerichts- Entscheidung Ausstaltung zu. Mit einer Ausnahme bestand sie in einfachen, zu zuge zur Mache gehen zu müssen; sie sprang in die Drofchte und diejenigen auch an den verbotenen Abenden gestattet, die nach weilen nur in Mondscheindämmerung oder in die Morgenröthe forderte den Schutzmann auf, sie zum Polizeibureau in der Johannis­außen hin nicht bemerkbar und nicht geeignet sind, durch das mit gerückten Dekorationsbildern. frühere Gegenständlichkeit, firaße zu fahren. Da fam sie aber schlecht an! Der Schutzmann ihnen verbundene Geräusch beim Publikum Anstoß und Aergerniß zu welche den Schein des Wirklichen fo prächtig hervor riß fie mit solcher Gewalt aus dem Wagen, erregen und die Feiertagsruhe nach außen hin zu stören. zauberte, fehlte fast völlig und ebenfalls wurde die Ab baß ihr Kleid zerriß und fie verschiedenen Der Verein aller Tabaksinteressenten von Berlin und Umwechslung der Wandelbilder vermißt. Es mag ja, sein, daß das Stellen des Körpers blutunterlaufene Flecken davon trug, deren gegend hat dem Kriegsminister eine Resolution übergeben, die in der Vortragsthema etwa diefen Mangel bedingte, aber dem gegenüber Vorhandensein später in einem ärztlichen Attest festgestellt worden letzten Versammlung des Vereins gefaßt wurde und sich gegen die hätte die Direktion immerhin bedenken sollen, daß das Publikum, ist. Sie mußte zu Fuß zur Wache. Dort traf auch sehr bald ihr Monopolifirung der Bigarrenlieferung für die Kasinos und Kantinen welches durch die früheren Vorträge verwöhnt worden ist, sich jo Ehemann ein, der mit Entsetzen gehört hatte, was seiner Frau wider durch das Institut„ Pro patria" wendet. Die Resolution bezeichnet leicht nicht in einfachere Sitten fügen wiro. Die Wissenschaft der fahren war. Auf der Wache wurde er gefragt, was er wolle und das Vorgehen der Firma„ Pro patria, Zigarrenmagazin für Heer großen Urania" will nun einmal in möglichst pruntvollem Gefäß als er erklärte, daß die Sistirte seine Frau sei, wurde er nach seiner und Marine, in Aufsicht: föniglich preußischer General a. D. fredenzt sein, und die Leitung der Anstalt fann nur wählen zwischen Behauptung barsch mit den Worten angefahren: ,, Scheeren Sie sich v. Baczko", die den gesammten Bigarreneinkauf der Kasinos und poetisch verklärten und etwas phantafiebeschwingten oder gar hinans oder Sie werden eingesperrt!" Die Frau ist übrigens auf Rantinen an sich zu ziehen sucht, als ein solches, das den in der keinen Ausstattungsvorträgen. der Wache lediglich nach Namen und Wohnung gefragt und dann sofort Zigarren- und Tabaksbranche bestehenden Begriffen über die zu- Im Olympia- Riefen- Theeter sind die technischen Mängel, wieder entlassen worden. Das Satyrspiel folgte später: Die so schwer die wir an der ersten Ausstellung zu rügen hatten, jegt beseitigt Bekränkte wurde auch noch wegen groben Unsugs, Unterlassung der worden und man muß gestehen, daß die Vorstellung des Aus Befolgung polizeilicher Anordnungen und Beleidigung des Schumannes stattungsstückes„ Konstantinopel " nunmehr einen wesentlich besseren angeklagt! Sie hat nämlich, als sie der Schuhmann die Straße Eindruck macht, als zu Anfang. Von einigen Tänzen und entlang riß, in höchster Erregung zu diesem gesagt:„ Mensch, was denken Sie eigentlich von mir? Die gestrige Verhandlung stellte dem Scharfblick des Technifers hergerichtet sind, sondern daß auc den soeben geschilderten Thatbestand sest, welcher sowohl das Auge des Poeten an ihnen einigen Antheil hat. Dec Aufenthalt den Staatsanwalt als auch den Vorsitzenden zu scharfen Kreuz- und im Birkus Renz ist durch die neuen Heizeinrichtungen bedeutend be Querfragen an den Schuhmann Weinert veranlaßte. Dieser Tonnte den Behauptungen der Frau im großen und ganzen nicht viel haglicher geworden. gegenüberstellen, blieb aber dabei, daß die Frau ihn in laulem Tone beleidigt und einen Auflauf verursacht habe, so daß er sie zur Wache

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Tässigen Mittel des Wettbewerbes nicht entspricht.

Warum die Fenerwehr zur Parade antreten mußte. Eine Parade der Feuerwehr fand gestern früh um 9 Uhr auf dem Hofe der Hauptfeuerwache in der Lindenstraße aus Anlaß der Berleihung einer größeren Anzahl von Centenarmedaillen und fiamesischer Gruppirungen darf sogar behauptet werden, daß sie nicht allein mit Orden stalt. Etwa achtzig dekorirte Feuermänner konnten vor die Front treten.

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Wache folgen könne.

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In Berlin soll im Laufe der Monate März und April fünftigen Jahres eine Acetylen Fachausstellung stattfinden, und zwar unter der Leitung des Deutschen Vereins für Acetylen und Feuerbericht. Donnerstag früh 4/2 Uhr entstand Manteuffel­Carbid", dessen Vorsitzender Herr Eisenbahn- Direttor Bort ift. straße 104 in einem Kurzwaarengeschäft ein größeres Schadenfeuer, Unter den Pachtfnftigen für das Wirthshane Hundekehle das die Wehr fast eine Stunde beschäftigte. Der entstandene Schaden habe mitnehmen müssen, um den Auslauf zu beendigen. Allseitig im Grunewald befindet sich auch, wie jetzt bekannt wird, der theater- ist beträchtlich. Gegen 7 Uhr erfolgte Flemmingstraße 5 wurde ihm entgegengehalten, daß er die Fran dann doch viel richtiger müde gewordene Hofschauspieler Blencke. Er erfreut sich der be-( Moabit ) ein Dachstuhlbrand, der angeblich auf Unvorsichtigkeit zurück in ihre Wohnung hätte zurückkehren lassen fönnen. Nach der Bes sonderen Gunst des Kaisers und soll darum die größte Aussicht haben, zuführen ist und einen Theil der Dachkonstruktion zerstörte. Um fundung des Hauswirthes, der den letzten Theil des Vorfalles mit Wirth in Hundekehle zu werden. 12 Uhr erfolgte Alarm nach Dieffenbach str. 56. Brennende angesehen hatte, muß man auch annehmen, daß der Auflauf über­Noblesse der ,, Großen Berliner". Ein hiesiges Blatt berichtet: Sägespähne im Keller waren die Ursache. Eine Stunde später war haupt nicht durch die Frau, sondern durch das Verhalten Krautstr. 15 ein Pferd in ein Schaufenster gerannt, doch brauchte des Schumannes hervorgerufen ist. Staatsanwalt Die Angestellten der„ Großen" Berliner Pferdebahn- Gesellschaft sind, die alarmirte Wehr nicht mehr einzugreifen, da bei ihrem Eintreffen Dehlschläger betonte, daß er nicht in der Lage sei, dieses zum theil wenigstens, von ihren Weihnachtsgratifitationen wenig das Thier bereits befreit war. befriedigt. Viele von den Kutschern und Schaffnern, die auf einen den er str. 72 ein Zimmerbrand abzulöschen, bei dem verschiedene Um 4%, Uhr endlich war Dres. Verhalten des Beamten irgendwie zu billigen, da derselbe sich nach seiner Ansicht durchaus nicht forrekt benommen und Goldfuchs" gerechnet hatten, find leer ausgegangen. Es haben alle die von Frau Sch. unter den obwaltenden Umständen vers Möbel zerstört wurden. Diejenigen Schaffner und Kutscher , die noch nicht drei Jahre im langte Feststellung des fremden Menschen zu Unrecht abgelehnt Dienst der Gesellschaft stehen, nichts erhalten. Die Gratifikationen habe. Trotzdem lasse sich die Uebertretung nicht fortbringen, fie für die Rutscher betrugen 15-40 M., und zwar erhielten diejenigen, liege aber so milde, wie nur denkbar, und deshalb beantrage er welche 10 Jahre und mehr fahren, den Betrag von 40 M. aus- Die Schöneberger Parteigenoffen' machen wir darauf auf- wegen der Nichtbefolgung der polizeilichen Anordnung 1 M. Geld­gehändigt. Für die Schaffner waren Beträge von 15-75 M. aus- Imertfam, daß am Montag( 3. Weihnachtsfeiertag) bei Klingen strafe und wegen der Beleidigung: Sie sind ein schöner

And den Nachbarorten.