Nr. 17
Die Gleichheit
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licher bewußt und deshalb auch unerträglicher. Wenn sich| furzem Bestehen wiederum einging; im Jahre 1877 gründeten| mern. Besonders in der Papierstofffabrik, in der auch auch die schwächeren Seelen in das Unvermeidliche fügen 7 Mitglieder dieser Organisation von neuem eine derartige die weiblichen Arbeiter zahlreich sind, herrschen haarsträubende und zuletzt, abgeſtumpft und ermattet, ihre schwer errungene Werkstätte, die jedoch nach Jahresfrist ihre Tore schließen Lohnverhältnisse, die durch die Macht des Zusammenhaltes Bildung vergessen, so ergibt sich doch die stärkere Seele mußte. Der Gedanke gewann aber noch mehrmals Leben, aller in der Organisation verbessert werden müssen. Der nicht. Sie fämpft bis zu Ende und pflanzt den heiligen denn 1883 ging wieder eine Genossenschaftswerkstätte dieser Vortrag schloß mit der Aufforderung, fleißig zu agitieren Funken in die Seele der kommenden Generation, daß er Gewerkschaft ein, im August 1894 wurde eine neue gegründet, und treu zur Organisation zu stehen, damit auch hier endlich hier zur leuchtenden wärmenden Flamme werde. die im Dezember das Schicksal ihrer Vorgängerinnen teilte, die Lage der Arbeitenden gehoben werden könne. Die gut Unter allen aber, die von ihrer Hände Arbeit leben, haben das gleiche war der Fall mit einer Genossenschaft der Kleider- besuchte Versammlung führte dem Verband einige neue Mitdie Hausindustriellen, Mann und Weib, die geringste Bildungs- und Mäntelnäherinnen, die am 15. März 1898 gegründet, glieder zu. möglichkeit. Sie sind die Bedrücktesten unter den Bedrückten; im Jahre 1899 vom Schauplatz verschwand. Im Jahre 1903 In Bromberg fand Ende Juli eine von zahlreichen es fehlt ihnen nicht nur an Zeit, sondern auch an Gelegen bestanden nur zwei Arbeiterinnenproduktiv genossenschaften, Frauen besuchte Versammlung statt, in der Genosse heit, durch den Umgang mit fortgeschrittenen Kameraden zu eine in Bordeaux und eine zweite in Angers . Nachtigall das Thema behandelte:„ Die Schulfrage". besserer Einsicht zu gelangen. Die gemeinsame Arbeit ist über den Stand der Gewerkschaften am 31. Dezember 1902, Der Redner verstand es, in trefflichen Worten die Anwesenden an sich bildender Natur, sie knüpft ein Band des Interesses, soweit Arbeiterinnen in Betracht kommen, sei Nachstehendes zu überzeugen, daß auch sie mitarbeiten, mitkämpfen müssen, welches die Genossen einander annähert und weiteren mitgeteilt. Zuerst betrachten wir die Organisationen, in um die dringend nötige Verbesserung der Volksschule durchgeistigen Verkehr anbahnt. Die verschiedenen Naturen, die denen nur Arbeiterinnen als Mitglieder aufgenommen werden. zusetzen. Die bürgerliche Gesellschaft tue das wenigste daverschiedenen Kenntnisse ergänzen sich oft in erfreulichster Wir finden da 9 Fachvereine in der Tabakindustrie mit für, die Bildung der Proletarierkinder zu fördern. Sie Weise. Keiner von allen, die da zusammen schaffen, hat in 2790 Mitgliedern, in der Pulver, Kapsel- und Feuerwerk- pfropfe den Volksschulunterricht mit Religion und Kirchenlanger freier Jugendzeit Gelegenheit gefunden, seinen Geist fabrikation je 1 Organisation mit 40, 30 beziehungsweise gesang voll, statt die Kinder für das Leben mit Kenntnissen vielseitig zu bilden. An der Pforte der Erkenntnis, die 264 Mitgliedern. Für die Kartonnageindustrie und für die und Denkfähigkeit auszurüsten. Der Referent hob noch den ihnen verschlossen blieb, mußten sie sich abwenden, um Brot Buchdruckerei wird je 1 Fachverein mit 26 und 358 Mit Gegensatz hervor, der in der Behandlung der Volksschulen zu finden. Aber wo sie gute Kameraden treffen, da ist auch gliedern verzeichnet, 2 Stenographistinnenvereine zählten 453, und der Schulen für die Kinder der Besitzenden besteht. In mehr als Brot; einer hilft dem anderen geistig und fördert ihn 2 Buchbinderinnenfachvereine zusammen 276 Mitglieder. Ein der Diskussion sprachen sich sämtliche Redner im Sinne des oft mit wenig Worten. Er erzählt von dem Kursus, den er Fachverein der Arbeiterinnen im Uniformierungsgeschäft Referenten aus. Mit einem Appell an die Anwesenden, für besucht hat, und weckt in den Genossen die Lust zu gleicher zählte 34, einer der in Schuhfabriken tätigen Arbeiterinnen die Verbreitung der sozialistischen Lehren zu sorgen, erfolgte geistiger Arbeit. Ein Mädchen, das zur Versammlung ging, 250 Mitglieder, und 2 Fachvereine der Handschuhnäherinnen der Schluß der Versammlung, in der einige neue Abonnenschildert den Genossinnen den Eindruck, den sie empfangen; 312 Mitglieder. 90 Fachvereine der verschiedenen Textil- tinnen auf die„ Gleichheit" gewonnen wurden. manche Zuhörerinnen werden das nächste Mal mitgehen. industrien zählten 4228 Mitglieder. Die Wäscherinnen haben Elfriede Reitz. Ein anderer großer Vorzug der Fabrik liegt in der fest- 6 Vereine mit 1500 Mitgliedern, die verschiedenen Bekleidungs- In Oberstein a. d. Nahe fand kürzlich eine öffentliche bestimmten Arbeitszeit, dem Feierabend. Mit dem Tore der gewerbe 26 Fachvereine mit 1947 Mitgliedern, aus der Möbel- Versammlung statt, die von gegen 900 Männern und Frauen Fabrit schließt sich hinter dem Arbeiter jeder Anspruch des industrie werden 3 Organisationen mit 212 Mitgliedern, aus besucht war. Genossin Ziet sprach über:" Militärische Unternehmers auf seine Zeit. Der Abend gehört dem freien der Metallindustrie 2 Organisationen mit 58 Mitgliedern, Bluturteile und Soldatenmißhandlungen". In klarer, leicht Menschen. Je türzer die Arbeitszeit, je größer naturgemäß die aus verschiedenen Berufen 10 Vereine mit 1095 Mitgliedern verständlicher Weise erörterte die Rednerin ihr Thema und Mußezeit, je größer die Möglichkeit zum Lesen eines guten angeführt, von denen wir hervorheben: 4 Vereine der Hand- brachte der aufmerksamen Zuhörerschaft den Gegensatz Buches, zum Hören eines interessanten Vortrags. Der Heim- lungsgehilfinnen mit 230 Mitgliedern, eine Organisation der zwischen dem arbeitenden, ausgebeuteten Volke und den arbeiter hat keinen Feierabend, wie er auch zumeist keinen Erzieherinnen mit 60, eine der Schriftstellerinnen mit 105, ausbeutenden Klassen zum Bewußtsein, aus dem der MiliSonntag hat. Während die gemeinsame Arbeit den Segen der eine der Kassiererinnen mit 110, eine der Konservenarbeite- tarismus seine Kraft zieht. Scharfe Kritik, die jede Mutter, Kameradschaft genießt, steht die Familie der Heimarbeit für rinnen mit 500 Mitgliedern. Insgesamt zählen die 155 gewerk- jede Gattin unterschreiben muß, übte sie sodann an den barsich, blickt mit Abneigung auf den Konkurrenten, statt mit schaftlichen Fachvereine, die nur Arbeiterinnen aufnehmen, barischen Bestrafungen und der brutalen Behandlung der Teilnahme auf den Mitbelasteten. 13 873 Mitglieder. gemeinen Soldaten. Sie wies nach, daß diese scheußlichen
Der Kampf gegen die Heimarbeit in ihrer jetzigen Gestalt In 73 weiteren Gewerkschaften mit 21 008 Mitgliedern Erscheinungen im Wesen des Militarismus selbst wurzeln, ist ein Kampf der Kultur gegen die Barbarei, des freien sind 16 603 Frauen organisiert. In der Tabatindustrie be- so daß sich der Kampf des Volkes über sie hinaus gegen das Menschentums gegen die Sklaverei des Hungers und des stehen 21 Gewerkschaften, unter den 10502 Mitgliedern der- fluchwürdige System wenden muß. Zum Schlusse zeigte Elends. Wir fordern, daß jeder Lebende seinen Anteil habe selben sind 9632 Frauen; ebenso sind in den 5 Fachvereinen Genossin Zieß das große Interesse, welches gerade die an dem Dasein im freien Lichte geistiger Klarheit. Nicht der Zündhölzchenhersteller unter 1521 Mitgliedern 1121 weib- Frauen an dem Kampfe der Sozialdemokratie gegen den länger sollen die Tausende fronen in dumpfer Unwissenheit, lichen Geschlechts. In 10 Textilarbeiterorganisationen sind Militarismus und die heutige Ordnung der Dinge haben. Sie damit die Wenigen froh genießen. Der Ruf nach allgemeiner 1869 Frauen, bei einer Mitgliederzahl von 2839, in der forderte sie auf, dem sozialdemokratischen Verein beizutreten, Bildung ist gleichbedeutend mit dem Rufe nach Abschaffung Bekleidungsindustrie sind in 15 Organisationen 1208 Arbeite- was das geltende Vereinsgesetz erlaubt, und eine Vertrauensder Heimarbeit. Wir erheben diesen Ruf mit frohem Mute, rinnen unter 1693 Mitgliedern überhaupt. In 61 ferneren person zu bestellen, welche die Agitation unter den Frauen denn wir wissen uns darin einig mit allen, die für das Gewerkschaften ist mehr als ein Dritteil der Mitglieder weib- des Volkes zu leiten hat. Ihre Anregung ward befolgt. Wohl des ganzen Boltes nicht nur für einzelne Aus- lichen Geschlechts, nämlich 5661 unter 14 028, endlich um Genossin Gosert wurde als Vertrauensperson, Genossin erwählte ein Herz haben. Eine Arbeitsform, welche dem schließen 300 weitere Gewerkschaften bei einer Mitglieder- Ruf als Stellvertreterin vorgeschlagen. Die„ Gleichheit" darin Beschäftigten alle besten Menschengüter systematisch zahl von 113 505 zusammen 11 950 Arbeiterinnen. So waren fand zwanzig Abonnenten. In Idar sprach Genoffin Zieh vorenthält, ist schon dadurch gerichtet; sie hat ihre Existenz am 31. Dezember 1902 insgesamt 48 087 organisierte Arbeite- über das Thema:" Reaktion überall". Diese Versammlung berechtigung verloren. Ein jeder arbeite, aber ein jeder er- rinnen vorhanden, die 589 Vereinen angehörten. Die ältesten war leider schwach besucht, besonders fehlten die Frauen freue sich auch der notwendigen Muße. Jedem sei es ge- zwei Organisationen gingen auf das Jahr 1887 zurück, fast gänzlich; immerhin wurden sieben Abonnenten für die geben, hoch im Lichte der Geistesfreiheit zu gehen. nämlich eine der Tabalarbeiterinnen und eine der Spitzen-" Gleichheit" gewonnen. Alles in allem dürfte mit der entverfertigerinnen. falteten Agitation nun auch in hiesiger Gegend der Anfang dazu gemacht sein, daß die Frauen des werktätigen Volkes sich als Mitarbeiterinnen in die Reihen der Sozialdemokratie stellen.
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Die Erhebung einer ganzen Schichte des Volkes auf eine höhere Stufe allgemeiner Bildung bedeutet eine geistige Bereicherung der Welt, die man nicht hoch genug anschlagen fann. Wer je einen Blick getan hat in die unheimlichen Tiefen der hausindustriellen lekblichen und geistigen Not, der tann nicht anders, als der Bewegung, die hier Abhilfe schaffen will, seine Kräfte leihen. Hier wie überall ist das materielle Glend Grundbedingung des geistigen. Hat man den Hungernden mehr Brot erobert, dann gilt es, ihr unveräußerliches Recht auf die Kulturschätze der Nation zu verteidigen.
Volksbildung oder Heimarbeit? Die Antwort kann nicht schwer, fann feinen Augenblick zweifelhaft sein. Aus dem Heim der endlos fronenden Mühsal schaffe man ein Heim geistiger Kultur, in dem freie Menschen und frohe Kinder gedeihen. M. H.
L. G.
Die Zahlen, die wir angegeben haben, zeigen, daß die französische Gewerkschaftsbewegung sehr zersplittert, im wesent lichen auf lokalen Fachvereinen beruht. Das Prinzip des Zentralverbandes bricht sich langsam Bahn, wird aber bes Drei öffentliche Versammlungen aller Arbeiter der hindert durch die zahlreichen Zersplitterungen innerhalb der Wäsche branche fanden am 1. und 2. August in Bielefeld Gewerkschaftsbewegung, die zum Teil parallel laufen mit und am 3. August in Orlinghausen statt. Genossin Kählerder Mannigfaltigkeit der politischen Organisationen, zum Dresden referierte über:" Frauenarbeit und Frauenlöhne". Teil auf dem Gegensatz gegen die politische Arbeiterbewegung An der Hand zahlreicher Beispiele führte Referentin den beruhen. Unter diesen schwierigen, die Entwicklung der Nachweis, daß heute die Entlohnung der Frauenarbeit in Gewerkschaften in Frankreich sehr hemmenden Verhältnissen gar keinem Verhältnis zu ihrer Arbeitsleistung stehe, da erscheinen selbst diese Zahlen der organisierten Frauen und Löhne von 5 bis 10 Mt. der Lohn Hunderter von Arbeiterinnen Mädchen noch immer nicht ganz unansehnlich. Die gewerk der Wäschebranche sei. Lange Arbeitszeit und karger Verschaftlich organisierten Frauen sind im obersten Arbeitsrat dienst, sowie gesundheitsschädliche Arbeitsbedingungen sei die vertreten auf Grund eines Ministerialerlasses vom 1. Sep- Signatur, unter der die Arbeiterinnen leben. Auch die tember 1899. Damals berief der Handelsminister zum ersten- elende Lage der Heimarbeiterinnen schilderte die Referentin. mal eine Arbeiterin, Fräulein Bonnevial, in diese oberste Beide Versammlungen brachten dem Wäscheverband einen Arbeiterinnenorganisation in Frankreich . Behörde zur Begutachtung aller die Arbeiter und Arbeite- Mitgliederzuwachs von 28 Personen. Die Versammlung in rinnen berührenden Absichten der Gesetzgebung und Ver- Orlinghausen war gut besucht, und folgten die Erschienenen, In dem vierten Bande des großen Sammelwertes über waltung. Auf Grund einer neuen Berordnung vom meistens junge Mädchen, aufmerksam den Ausführungen der die fachlichen Verbände der Arbeiter, das von dem französi 14. März 1903 wurde bestimmt, daß ein Vertreter der Referentin. In Orlinghausen sind von 130 Näherinnen schen Arbeitsamt herausgegeben wird, findet sich auch ein Industriegruppen IX und X( Textilindustrie, Bekleidung und zirka 90 organisiert. Wahre Hungerlöhne werden auch dort Kapitel über die Organisationen der Arbeiterinnen, Wäschefabrikation) eine Arbeiterin sein muß. Am 7. August gezahlt, zum Beispiel für ein Dußend Oberhemden gibt es das bis zum Jahre 1903 reicht. Das Material dafür scheint 1903 wurde Fräulein Blondelu in Stichwahl gewählt und bis 2,70 Mt., davon verbraucht die Näherin bei drei Dutzend sehr lückenhaft und schwer zu sammeln gewesen zu sein, weil zwar mit 174 von 386 Stimmen, die von 104 Gewerkschaften Hemden für 60 Pf. Garn und dazu noch die Abnutzung der viele Organisationen nur ein sehr kurzes Dasein hatten und abgegeben wurden. ad. br. Maschine, mithin verbleibt der Näherin nur ein allzu Dokumente über ihre Wirksamkeit nicht aufzufinden waren. schmaler Verdienst für ihre enorm lange Arbeitszeit, die früh Die Hereinziehung der Arbeiterinnen in die nichtpolitischen 4 Uhr beginnt und selten vor 11 Uhr abends endet. Allen Organisationen begann unter der Herrschaft der zweiten möglichen Krankheitserscheinungen sind dadurch Tür und Republik im Jahre 1848. Damals stand die gesamte Arbeiter- Von der Agitation. Kelheim in Bayern . In einer Tor geöffnet. Die versammelten Näherinnen beschlossen, bewegung unter dem Einfluß der Befürworter von Pro öffentlichen Versammlung des Fabrikarbeiterverbandes, nicht zu ruhen, bis auch die letzte Wäschearbeiterin dem Verduktivgenossenschaften, so entstanden auch zahlreiche die am 6. August stattfand, referierte Genossin Schmaus- band beigetreten ist. Möge die Aufklärungsarbeit des VerDrganisationen dieser Art unter den Frauen, vor allem im München über das Thema:„ Die gegenwärtige Arbeiter- bandes von Erfolg gekrönt sein, damit diese ArbeiterinnenDepartement de la Seine, das im wesentlichen mit der Stadt bewegung in Bayern ". Die Rednerin flärte die Anwesenden schar den Kampf um das Stückchen Brot wirksam führen Paris zusammenfällt. Aus den Jahren 1848 bis 1851 werden darüber auf, wie skandalös brutal das bayerische Unter- fann. besonders mehrere Produktivgenossenschaften der Wäscherinnen nehmertum mittels des bekannten Reverses gegen die Ar- Ferner fand in Brake eine Voltsversammlung statt, an erwähnt, dann solche der Hemdennäherinnen, Mützenmache- beiterschaft vorging. An der Stärke und Festigkeit der Ar- der sich zum erstenmal Frauen und Mädchen in größerer rinnen, Wäschenäherinnen, Korsettanfertigerinnen, der Heb- beiterorganisationen sei jedoch sein Anschlag gescheitert. Anzahl beteiligten. Genossin Kähler referierte über:„ Die ammen, der Milchfrauen. Mit dem Staatsstreich Napoleons III. Bayern habe noch nie einen ähnlichen Kampf gesehen, einen Sflaverei im 20. Jahrhundert". Diese Versammlung brachte scheinen auf ein Jahrzehnt diese Keime einer selbständigen Kampf, der nicht allein um Lohnaufbesserung, sondern um uns neue Abonnenten auf die„ Gleichheit", sowie Mitglieder Arbeiterinnenbewegung völlig erstorben zu sein. Gegen 1862 das Koalitionsrecht selbst ging, und der für die gesamte für den Schneiderverband. hört man wieder von der Gründung einer Produktivgenossen- Arbeiterschaft des Landes von größter Bedeutung war. Den Von den Organisationen. Erfreuliches ist aus Mannschaft der Kleider- und Wäschenäherinnen, die bis 1873 be- Anwesenden, die mit größter Aufmerksamkeit den Worten heim zu berichten. Den Proletariern gleich beginnen hier standen haben soll. Am 17. Mai 1874 wurde eine Gewerk- lauschten, wurde von der Rednerin des weiteren flargelegt, die proletarischen Frauen zum Klassenbewußtsein zu erwachen. schaft der Kleider- und Wäschenäherinnen und verwandten wie groß der Nutzen der Gewerkschaftsbewegung sei, und Sie lernen einsehen, daß sie den Kampf der Männer um Berufsgenossinnen gegründet, die im Dezember 1875 eine wie notwendig es gerade auch die Arbeiter und Arbeiterinnen eine bessere Zukunft teilen müssen, wie sie ihr Mühen ums genossenschaftliche Werkstätte errichtete, welche aber nach in Kelheim hätten, sich mehr um ihre Organisation zu tüm- tägliche Brot teilen. Anfangs dieses Jahres gründeten Ge
Aus der Bewegung.
W. K.