Nr. 20 Die Gleichheit 117 an Schulze gegeben. Damit Schulze überhaupt etwas kriegen kann, muß der Profit bei Müller schon da sein. Und das gilt für sämtliche Rentiers. Sie könnten keinen Pfennig Renten, Zinsen usw. kriegen, wenn nicht vorher die Händler und Fabrikanten ihren Profit schon gemacht hätten. Wie steht es mit den Arbeitern? Sie sind es, die durch ihre Arbeit allen Wert schaffen. Aber er ist nicht ihr Eigen­tum, sie bekommen nur ihren Lohn.(Die Lehrer, Beamten, Arzte usw. ebensogut wie die Fabrikarbeiter.) Wenn sie mit dem Lohn kaufen, was sie brauchen, so werden sie oft überteuert, das ist unbestreitbar. Unbestreitbar ist auch, daß manch einzelner Kaufmann von solcher Übervorteilung ein­zelner Arbeiter ausschließlich existieren mag. Aber fassen wir nicht einzelne Personen, sondern die gesamte Arbeiter­klasse ins Auge, so sind drei Fälle möglich: entweder der gesamte Lohn, den sie erhält, ist genau ebenso groß wie der Wert der Waren, oder er ist größer, oder endlich kleiner. Ist er genau ebenso groß, so können die Arbeiter offenbar für die Waren nur genau so viel zahlen, wie sie wert sind, und nicht einen Pfennig mehr. Ist er größer, so ist der überschießende Betrag arbeitsloses Einkommen, und es gilt für ihn dasselbe, wie für die Renten und Zinsen: er kann nur aus dem Profit der Händler und Fabrikanten genommen sein, nicht aber dessen Ursprung erklären. End­lich, wenn er kleiner ist(und das ist er in Wirklichkeit), so ist es ganz undenkbar, daß die Arbeiter in ihrer Gesamtheit mehr bezahlen, als die Waren überhaupt wert sind. Sie haben es ja gar nicht. Man sieht also, die Annahme, daß die Waren nicht zu ihren Werten, sondern teurer verkauft werden, bringt uns keinen Schritt weiter. Gewiß kann es uns nicht einfallen, das häufige Vorkommen dieser Tatsache zu bestreiten. Aber die Entstehung des Profits hat damit nichts zu tun. Er entsteht offenbar auch dann, wenn die Waren reell zu ihren Werten verkauft werden. Und wir werden zu der Schluß­folgerung gedrängt, daß der Profit überhaupt nicht im Handel entsteht. Aus der Übervorteilung im Handel kann er jedenfalls nicht erklärt werden. Noch ein Ausweg scheint möglich. Auch im Handel wird gesellschaftlich notwendige Arbeit verrichtet, die Wert schafft. Die Tätigkeit des Kaufmanns kann nicht entbehrt werden. Es muß jemand sein, der dafür sorgt, daß in Amerika   zur rechten Zeit so viel Baumwolle gepflanzt und geerntet wird, wie die englischen Spinnereien brauchen; es muß sich jemand darum kümmern, daß alle Lebensmittel in genügender Menge hergestellt und auch verteilt und an die Stellen geschafft werden, wo jeder einzelne Konsument sein viertel oder halbes Pfund, je nach Bedarf, holen kann. Wer da glaubt, der ganze Kaufmannstand sei überflüssig, der irrt sich ganz ge­waltig. Richtig ist nur, daß es heute viel zu viel Kaufleute gibt, und daß in diesem Beruf eine enorme Menge Arbeit unnütz verschwendet wird. Aber ein gewisses Quantum kauf­männischer Arbeit ist notwendig und schafft Wert. Sollte nicht dies der Wert sein, der den Profit ausmacht? Auch das ist nicht der Fall. Diese notwendige Arbeit wird zumeist gar nicht von denen geleistet, die den Profit einstecken, sondern von Angestellten. Und auch wo der Be­sitzer selbst den Betrieb leitet, richtet sich die Größe seines Profits nicht nach der Menge notwendiger Arbeit, die er leistet, sondern nach ganz anderen Gründen. Man stelle sich iwei vollkommen gleiche Geschäfte vor, deren jedes 1000«) Mark jährlich abwirft. Das eine wird vom Besitzer geleitet. das andere als Äktienunternehmen von einem Direktor, der 20000 Mark Gehalt bekommt. Will man nun selbst an­nehmen, daß die Arbeit der kaufmännischen Leitung jährlich einen Wert von 20000 Mark schaffe, so bleiben immer noch 80000 Mark übrig, und die sind erst der Profit. Es bleibt also nichts anderes übrig, wir müssen zugestehen, daß der Prosit im Handel überhaupt nicht entsteht, und Müssen ihn anderswo suchen. Julian Borchardt  . Äber Schulgesundheitspflege. Von vr. Zadel. III. Durch die größere Betonung gesundheitlicher Forderungen sind die Pädagogen gezwungen worden, auf inanche Ein­richtung im Schulplan zu verzichten, ohne welche sie sich diesen früher kaum hätten denken können, zum Beispiel auf das Setzen der Schüler nach ihren Leistungen. Es mag vom erzieherischen Standpunkt aus gewiß wünschens­wert sein, im Wechseln des Platzes, im Aufrücken und Über­springen der Vordermänner bei der schnellen Frage- deantwortung, beim Kopfrechnen, bei schriftlichen Klassen- a'rbeiten usw. ein Mittel zu besitzen, den Ehrgeiz der Ander zu wecken, eine größere Schnelligkeit im Denken, eine verstärkte Arbeitsintensität zu erzielen und damit vorbildlich A wirken für den Konkurrenzkampf im späteren Leben der Menschen. Diese Vorteile lassen sich jedoch auch auf anderem Mege erreichen und müssen auf anderem Wege erreicht werden, da gewichtige Gründe der Gesundheitspflege gegen diese althergebrachte Einrichtung sprechen. Zunächst gibt es wohl in jeder Klasse Kinder, die vom Lehrer sorgfältiger be- vbachtet werden müssen als andere, und die deshalb zweck- wäßig in seiner Nähe sitzen; weiter solche, die infolge von Schwerhörigkeit, Kurzsichtigkeit und anderen Dehlern auf die erste Bank gehören, um nicht beim Unter­richt zurückzubleiben. Vor allem aber haben wir es bei den Schülern einer Klasse immer mit verschieden großen Andern zu tun, für welche unmöglich ein und dieselbe Schul­dank paßt, die vielmehr nach ihrer Größe gesetzt werden süssen, damit ihre Beine den Fußboden berühren und Ge- Wndheitsschädigungen infolge schlechter Haltung: Verkrüm­mungen der Wirbelsäule, Einschlafen der Beine, Kurzsichtig­keit usw. vermieden werden. In jeder Klasse müssen des­halb mindestens drei verschiedene Bankgrößen existieren für besonders kleine, besonders große und mittelgroße Schüler. Damit ist aber das Setzen der Kinder nach ihren Leistungen unvereinbar. Tie Schulbankfrage selbst ist eine überaus wichtige, kommen doch außer der verschiedenen Körpergröße der Schüler noch andere gesundheitliche Gesichtspunkte in Betracht: die Kinder müssen bequem und aufrecht sitzen, das Kreuz unter­stützt durch die Rückenlehne; sie müssen die Möglichkeit haben, schnell aufstehen zu können, wenn sie gefragt werden, ohne daß die Tischplatte sie daran hindert; sie müssen beim Schreiben beide Arme auf die Tischplatte auflegen können und die Augen in einer Mindestentfernung von 30 Zentimeter vom Lesebuch und Schreibheft halten. Zumeist finden wir in unseren Volksschulen Bänke, die allen Forderungen der Ge­sundheitspflege hohnsprechen, sogar Bänke mit einer positiven Distanz, das ist Abstand, zwischen Hinterer Tischkante und vorderem Bankrand, und daraus ergeben sich schwere körper­liche Schädigungen, insbesondere die namentlich bei Mädchen so häufigen Verkrümmungen der Wirbelsäule und die besonders auf den höheren Schulen so verbreitete Kurz- sichtigkeit. Außerdem ist zumeist die Überwachung der Körperhaltung der Kinder, insbesondere beim Schreiben, durch die Lehrer in der Schule, durch die Mutter im Hause eine ganz un­genügende. Ellbogen und Tischplatte sollen in einer Höhe liegen, durch Auflegen auch des linken Armes beim Schreiben der Erhöhung der rechten Schulter und damit der Schief­stellung der Wirbelsäule entgegengearbeitet werden; beim Lesen ist der Rücken anzulehnen, der Kopf aufrecht, das Buch schräg zu halten, respektive durch ein Lesepult oder unter­gelegte Bücher zu unterstützen, auf Einhaltung der Mindest­entfernung zwischen Auge und Heft oder Lesebuch und auf gutes Tageslicht, am besten von links einfallend, zu achten. Daneben ist, besonders nach längerem Sitzen, aus ausgiebige Bewegung in freier Luft, auf Freiübungen und Bewegungsspiele Wert zu legen, um die Schäden der einseitigen Körperhaltung wieder auszugleichen. Es ist kein Zufall, wenn wir die Nückgratsverkrümmungen so viel häufiger bei Mädchen als bei Knaben finden. Während letztere ihre freie Zeit fast ständig in der Luft zubringen, durch Turnen, Schwimmen, Wettkämpfe und-laufen, Wanderungen und Sport aller Art für die allseitige Kräftigung ihrer Muskeln, für die Geradhaltung des Rumpfes, für Vertiefung der Atmung und Beschleunigung des Blutumlaufes sorgen, wachsen unsere Mädchen, dank einem nur schwer auszurottenden Vorurteil, als Zimmerpflanzen auf, bleichsüchtig und nervös, mit schwachen Knochen und schwachen Muskeln; bringen ihre schulfreie Zeit mit Hand­arbeiten und anderen sitzenden Beschäftigungen zu, womög­lich noch eingeschnürt in ein entsetzliches Schnürleibchen mit Stahl- und Fischbeinstangen, das jede vertiefte Atmung erschwert, Magen, Leber und den knöchernen Brustkorb zu­sammenpreßt und verbildet. Dadurch wird ebenso die ge­sunde Entwicklung der Brust gehindert wie die Tätigkeit der langen Rückenmuskeln beeinträchtigt, deren Aufgabe es gerade ist, die Wirbelsäule aufrecht zu erhalten und Abweichungen vom normalen Bau des Skeletts zu verhüten. Kommt dazu noch die solch schwächlichen Schulmädchen mit Vorliebe zu­gemutete Aufgabe, kleinere Geschwister auf dem Arme zu tragen, wozu fast stets nur der linke gebraucht wird, so gibt eben die einseitig belastete Seite mehr und mehr nach, es kommt zum Tiefstand der linken, zum Hochstand der rechten Schulter, und die Mißbildung, die Rückgratsver­krümmung ist fertig. Wie in schulhygienischer Hinsicht überhaupt, so auch be­sonders mit Bezug auf diese unnatürliche und unvernünftige Benachteiligung des weiblichen Geschlechtes lassen sich in letzter Zeit Anfänge einer Besserung benierken. Turnen und Turnspiele kommen mehr und mehr auch bei Schulmädchen in Aufnahme, die Bestrebungen nach Reform der weiblichen Kleidung, insbesondere Abschaffung des Korsetts, nach Gleich­stellung mit dem Mann in Erlernung des Schwimmens, Radfahrens usw. gewinnen mehr und mehr an Boden. Auf­gabe des Hauses muß es sein, mit dem althergebrachten Schlendrian zu brechen und den Schulmädchen die nämliche Freiheit der Bewegung und körperliche Übung zu verschaffen wie den Schulknaben; insbesondere ist das Sitzen, Hand­arbeiten, Kindertragen je nach der körperlichen Beschaffen­heit entweder ganz abzuschaffen oder auf ein so geringes Maß zu beschränken, daß die durch den Unterricht etwa ge­schaffenen Schädigungen des wachsenden Körpers in der schulfreien Zeit jedenfalls nicht noch weiter verstärkt werden. Katholische Arbeiterinnenvereine. Ihr Frauen, herbei zur Hochhaltung, zur Verteidigung der christlichen Weltanschauung!, so klingt es im Zentrum. Unbemerkt begann schon seit Jahren, was uns die letztvergangene Zeit deutlicher zeigte, und was der Straßburger Kongreß endgültig zu offenem Ausdruck brachte: eine veränderte Stellungnahme der katholischen Kirche  , des Zentrums zur vielgeschmähten Frauenfrage. Zwar hat gerade das Zentrum niemals die einflußreichen Kräfte der Frauen unterschätzt, es hat sie stets sehr klug zu benutzen verstanden, Macht und Einfluß innerhalb der Familie und damit innerhalb der Gesellschaft, des Staates sich zu sichern. Die gläubige katholische Frau, die regelmäßig zur Kirche und zum Beichtstuhl pilgert, ist eine absolut zuver­lässige Stütze für die Machtstellung der katholischen Kirche  , will sagen der Zentrumspartei  . Aber die Verhältnisse, welche die kapitalistische Produktionsweise schafft, haben die Frauen aus dem Frieden der häuslichen vier Wände herausgerijseu und sie mitten hineingeschleudert in den brutalen Kampf ums Dasein, in das Erwerbs- und Produktionsleben. Die grausame Wirklichkeit der Erwerbsnotwendigkeit zwingt all­mählich mit ihrer unerbittlichen Logik auch die Frauen, ihre Augen vom überirdischen Jenseits abzuwenden und sie um so ausschl-eßlicher für das mühevolle Diesseits zu gebrauchen. Bekümmerten Herzens mußte die Zentrumspartei   erfahren, daß unter dem ehernen Zwange der wirtschaftlichen, der sozialen Verhältnisse ihre treuen Anhänger, die christlichen Gewerkschaften, sich schon erkühnten, andere Wege zu wünschen, als sie den seelsorgerischen Politikern geboten dünkten; daß sie sogar vor einer Berührung mit densozialdemokratischen" Gewerkschaften durch die Macht des Glaubens nicht mehr gefeit schienen. Das Zentrum mußte mehr erleben. Sozial­demokratische Agitatoren und Agitatorinnen trugen Auf­klärung, Bildung, Begehren auch in die Reihen der prole­tarischen Frauen, der Arbeiterinnen. Und sie hatten guten Erfolg. Der Ausbreitung der sozialistischen   Ideen unter den Frauen des Volkes möchten die klugen Herren gerne vorbauen, und in durchaus richtiger Würdigung der Ver­hältnisse entschließen sie sich, der Frauenbewegung nach Tun- lichkeit entgegenzukommen. Sie wollen die sich in der Welt des Katholizismus regenden Frauenkräfte in die Bahnen des kirchlichen Jnteressendienstes lenken und mit ihrer Hilfe die Proletarierinnen, die Arbeiterinnen des katholischen Deutsch­ lands   der Kirche, dem Einfluß des Zentrums erhalten. Die Kirche kennt ihre suggestive Macht auf die Frauen und hat sie in den letzten Jahren mehrfach mit dem glücklichsten Er­folge erprobt an Persönlichkeiten, die mit heißem Ernste in den vordersten Reihen kämpften. Die neuen Arbeiten von Elisabeth Gnauck-Kühne   zum Beispiel haben dieklar ersichtliche Tendenz, der Kirche zu dienen. Besonders gilt das von ihrer letzten Broschüre:Zur Einführung in die Arbeiterinnenfrage", durch welche sie die Frauen der gebildeten Kreise dafür interessieren will, sich mit den Arbeiterinnen zu beschäftigen, sie in Organisationen zu sam­meln und sie darin unter dem Einfluß der katholischen Kirche zu halten. Im Anschluß an diese Arbeit schrieb der General­sekretär des Verbandes der katholischen Arbeitervereine der Erzdiözese Köln  , Or. Otto Müller  , eine Broschüre, in der er allen Arbeitern und Arbeiterinnen auf diesem Gebiet, den Geistlichen, Lehrerinnen, Klosterfrauen, insbesondere auch den Damen der besser situierten Stände, ein praktisches Hand­buch bei der Entfaltung ihrer Wirksamkeit bieten will. Lehp- reich und interessant ist, wie das Normalstatut der katho­lischen Arbeiterinnenvereine nach dem Herzen des Zentrums beschaffen ist. Alle katholischen Arbeiterinnenvereine müssen von einem geistlichen Herrn geleitet sein, der seine Bereins- tätigkeit als eine Ergänzung der Seelsorge zu betrachten hat. Die Damen der Bourgeoisie sind nur die vollziehenden Hel­ferinnen am Werke. Im Mittelpunkt eines jeden Vereins steht immer und überall diePflege wahrer Religiosität", die durch gemeinsame Beteiligung an kirchlichen Ver­anstaltungen und Feierlichkeiten, gemeinsame Kommunion, gemeinsame Veranstaltung von Exerzitien, religiöse Vorträge, religiöse Literatur usw. aufs beste gefördert werden muff. Schaffung von Wohlfahrtseinrichtungen, Sparkassen, Heimen, Hospizen und Gründung von hauswirtschaftlichen Kursen sind als weitere Mittel gedacht, die Arbeiterinnen an ihre Vereine zu fesseln. Die Gründung einer Bibliothek, die Ver­breitung einer katholischen Arbeiterinnen-Zeitung wird zur Pflicht gemacht; für die Unterhaltung ist zu sorgen durch Veranstaltung von Deklamationen, theatralischen und gesang­lichen Aufführungen. Daneben soll die geistige und fachliche Bildung durch soziale, allgemein bildende Vorträge, vor allem durch Belehrung über die sozialistischen   Irrtümer und die Bestrebungen der christlichen Sozialreform gefördert werden. Sehr viel Zeit dürfte indes dafür den Vereinen neben allen kirchlichen, religiösen Pflichten und neben den hauswirtschaftlichen Kursen nicht übrig bleiben, besonders wenn die Unterhaltung zur Belebung des gemeinschaftlichen Sinnes nicht allzusehr vernachlässigt wird. Um den Geist der seelsorgerischen Bestrebungen zur Or­ganisation der Arbeiterinnen zu charakterisieren, genügt es, die Bücher aufzuzählen, die der Verfasser der Broschüre für dieHausbibliothek der Arbeiterin" vorschlägt:Das Neue Testament  " 1,20 Mk.;Handpostille" i Mk.;Das Leben der Heiligen" 1,60 Mk.;Modernes(apologetisches) Abc", zwei Bändchen ä 60 Pf.;Katholischer Volkskalechismus" 4,70 Mk.; Schönheit der katholischen Kirche" 1,25 Mk.;Erklärung des heiligen Meßopfers" 1,50 Mk.; Thomas v. Kempen,Vier Bücher von der Nachfolge Christi  ", von 50 Pf. bis 2 Mk. und höher;Pilethea", ebenso erhältlich;Wegweiser zum häuslichen Glück für Mädchen" 75 Pf.; Klein,Deutschlands Geschichte" 3 Mk.; Hitze,Was jedermann bezüglich der In­validenversicherung wissen muß" 25 Pf.;Gesundheitspflege im täglichen Leben" 1 Mk. Ich habe mich mit peinlicher Genauigkeit an die angegebene Reihenfolge gehalten. Man sieht aus dieser Aufstellung deutlich, daß die Konservierung der Religiosität die Hauptsache, und daß sie nicht eben wohlfeil ist. Nach einer Aufstellung von vr. Liese(im Handbuch für Mädchenschutz 1904) gab es vor einem Jahre SS katholische Arbeiterinnenvereine mit ungefähr 70000 Mitgliedern, die in Süddeutschland   respektive Bayern   ansehnliche Verbreitung gesunden haben, zum überwiegenden Teil aber den Rhein­landen angehören. Die Dunkelmänner sind eifrig an der Arbeit, die arbeiten­den Frauen, unsere Schwestern, unsere Arbeitsgenossiunen festzuhalten, festzuschmieden in der Kirche Nacht, sie durch die Sorge um das Heil ihrer Seele abwendig zu machen von der Beteiligung an dem Kampfe ihrer Brüder zur Er-