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Die Gleichheit
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Nr. 11
Eine 1874 bis 1875
taum schüchtern gehört wurde und keineswegs das letzte und Form der Männerherrschaft in die monogamische Familie alten auf 10 Stunden täglich festgesetzt, Nacht und Feierentscheidende Wort sprach. Eine soziale Einrichtung aber, und ließ der Frau eine wenigstens äußerlich angesehenere tagsarbeit untersagt. Aber sogar diese dürftigen Beftimdie unter dem Einfluß sich wandelnder gesellschaftlicher Ver- und freiere Stellung, als sie von Sparta abgesehen mungen standen nur auf dem Papier. 1853 tam in Preußen hältnisse geworden ist, die kann auch nun und nimmer dem das klassische Altertum gekannt hatte. Zeitlich fällt die ein neues Gesetz, das die Fabrikarbeit von Kindern unter Wechsel der Zeiten entzogen bleiben. Sie muß sich in dem fruchtbare Einwirkung des germanischen Lebens auf die 12 Jahren verbot und die der 12 bis 14jährigen auf Maße ändern, als der wirtschaftliche Untergrund sich um- Monogamie ungefähr mit der steigenden Ausbreitung und 6 Stunden beschränkte. Auch dieses Gesetz wurde nicht wälzt, aus dem sie herausgewachsen ist und der sie trägt; Herrschaft des Christentums zusammen. Von vielen wird durchgeführt. In dem industriellen Sachsen dachte man erst in dem Maße, als mit dem ökonomischen Sein zusammen dieses daher als die Macht gefeiert, welche die Sklavenbande 1861 an eine gesetzliche Regelung der Kinderarbeit, und zwar das sittliche Bewußtsein der Menschen ebenfalls revolu- des weiblichen Geschlechtes lockerte und es aus der tiefsten sollten Kinder unter 10 Jahren gar nicht, 10 bis 14jährige tioniert wird und seinerseits revolutioniert. Die Geschichte Niedrigkeit, in welche es von der verfallenden antiken Welt bis zu 10 Stunden in Fabriken beschäftigt werden dürfen. zeigt uns denn auch, daß die vaterrechtliche Einzelehe durch gestoßen worden war, zu höherer Würde emporhob. Aber Die Gewerbeordnung, die 1869 für den Norddeutschen aus nicht in starrer Unveränderlichkeit verharrt ist. Die die Erhöhung und Gleichberechtigung, welche die christliche Bund, nach 1871 für die übrigen deutschen Staaten Geltung verschiedenartigen ökonomischen und sozialen Verhältnisse der Religion dem Weibe wie allen sozial Enterbten und Ge- gewann, blieb betreffs der Kinderarbeit bei den preußischen Völker und Zeiten haben an ihr gehämmert und gemodelt. Knechteten brachte, bezog sich auf den inneren Menschen und Bestimmungen von 1853 stehen. Sie verbot noch nicht einIm klassischen Altertum trägt sie andere Züge bei den ließ die soziale Stellung unangetastet. Herren und Sklaven, mal die Fabrikarbeit von Kindern unter 12 Jahren vollGriechen und Römern; ja sogar von Stamm zu Stamm der Männer und Frauen sollten nur vor Gott gleich sein, nicht ständig, sondern gestattete eine nicht regelmäßige" Beersteren, von Epoche zu Epoche ihrer Geschichte, wie die vor dem Staate, nicht in der Gesellschaft. Das Christentum hielt schäftigung derselben. Kinder von 12 bis 14 Jahren durften der lateinischen Völker weist sie unterscheidende Merkmale daher das Weib in der Unterbürtigkeit, die bei den Juden und höchstens 6 Stunden ausgebeutet werden; diese Stunden auf. Aber in der Mannigfaltigkeit und im Wechsel ihres Griechen auf ihm gelastet hatte, und es heiligte sie als gött- fonnten aber nach Belieben über den ganzen Tag verzettelt Gepräges erscheint uns ein wirkendes Gesetz: der über- liche Sagung. Daß in der vaterrechtlichen Monogamie die werden( zwischen 5½½ Uhr morgens und 8 Uhr abends), was wiegend bestimmende Einfluß, den die Gestaltung und Ent- antike Sklaverei der Frau in die mittelalterliche Hörigkeit eine Kontrolle unmöglich machte. Die Nichtbeachtung dieser wicklung des Wirtschaftslebens darauf ausübt. Besonders umgewandelt wurde, darauf hat weit mehr das Mutterrecht Vorschriften war daher allgemein. auffällig zeigt sich das in der Stellung und Würdigung des der alten Germanen als die Ethit des Christentums ent- veranstaltete Enquete enthüllte wieder die unerträglichsten Weibes in der vaterrechtlichen Ghe. Hand in Hand mit der scheidenden Einfluß ausgeübt. Mißstände, namentlich für das Königreich Sachsen. Dennoch sozialen Achtung und Knechtung der Arbeit, mit der Ausdehnung der Sklavenarbeit in Griechenland und Rom geht ein Sinken des Ansehens, welches die Ehefrau genießt. Er flärlich genug. Je mehr und je ausschließlicher die häusliche Produktion an Sklaven übergeht, je geringer mit dem steigenden Reichtum bei den Freien der Anteil wird, den die Ehefrau selbst an ihr nimmt: um so mehr verliert die Gattin auch die Bedeutung und Achtung, die ihr als Vorsteherin und wichtigster Arbeiterin der Hauswirtschaft gezollt wurde. Sie wird schließlich in der Hauptsache nur noch als Geschlechtsapparat für die Erzeugung legitimer Erben gewertet, fie behält nur noch ihren Reiz als Geschlecht" und verliert an allgemein menschlicher Würde. Die Erniedrigung und Unfreiheit des Weibes in der Ehe und Gesellschaft ist von Anfang an aufs engste mit der Erniedrigung und Versflavung der Arbeit verknüpft gewesen. Das tritt in Morgans„ Ürgesellschaft" wie in Lipperts Kulturgeschichte" um nur diese beiden Werke herauszugreifen Erscheinung.
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scharf in
Auf den Respekt des vereinigten Germanen- und Christen- geschah nichts, höchstens daß durch die 1878 erfolgte Gintums vor der Heiligkeit und Unlösbarkeit der Ehe werfen führung einer obligatorischen Fabritinspektion die geschichtliche Tatsachen kennzeichnendes Licht. Nach Laboulaye Kontrolle ein wenig vermehrt wurde. Erst 1891 entschloß zum Beispiel hatte unter den Karolingern der Herr das die Regierung sich endlich, die Fabrikarbeit voltsRecht, die hörige Frau gewaltsam von ihrem Gatten zu schulpflichtiger Kinder gänzlich zu verbieten, trennen, wenn für sie nichts gezahlt oder kein Ersatz gestellt die der Schule entlassenen bis zum vollendeten 14. Jahre worden war. Das Recht ward meistens genügt, nachdem die auf 6, die der 14 bis 16jährigen auf 10 Stunden zu beFrau mehrere Kinder geboren hatte, die zur Hälfte zusammen schränken. mit der Mutter in die Dienstbarkeit des Herrn kamen. Die Heiligkeit der Ehe wurde also„ von Rechts wegen" durch die größere Heiligkeit des Eigentums gebrochen. Und alle Durch tränkung mit christlichem und germanischem Geiste hat der Monogamie im Mittelalter durchaus nicht die Kraft verliehen, das sexuelle Leben zu zügeln und zu verfittlichen. Das bezeugt Burckhardt, der in seiner Kultur der Renaissance" fonstatiert:„ Vor der gewöhnlichen Hurerei scheute sich bekanntlich das Mittelalter überhaupt nicht, bis die Syphilis kam."
Dadurch, daß die Kinderarbeit nur für Fabriken verboten war, fand eine Abwanderung der Kinder in anderen Erwerbszweigen statt, vor allem in die Hausindustrie, wo sie weit schlimmerer Ausbeutung preisgegeben sind. Außerdem wurden nach wie vor zahllose Kinder in der Landwirtschaft, in Wertstätten, Steinbrüchen, Ziege= leien, in Gastwirtschaften, zu Gesinde- und Botendiensten verwendet.
Auf das Drängen der sozialdemokratischen Fraktion und die zahlreichen Klagen aus Lehrerkreisen hin entschloß sich Als der durchgreifendste Ghereformer ist seither der Prote- die Regierung 1898 dazu, eine Enquete über die Die Zeit des Verfalls der antiken Welt offenbart finnen- stantismus aufgetreten. Er führte die Umwandlung der Kinderarbeit zu veranstalten. Wieder aber vermied fie, fällig, daß die Einzelehe an sich nicht eine unerschütterliche, Ghe aus einem Saframent in eine rein weltliche Handlung ganze Arbeit zu machen, indem sie die in der Landwirtschaft fittliche Potenz ist, welche die geschlechtlichen Beziehungen durch, die wenigstens in der Theorie auf der Freiheit des und im Gesindedienst beschäftigten Kinder von den Erhebungen von Mann und Weib veredelt. Sie vermochte nicht den Vertrags von Mann und Weib beruht. Würdigt man das ausschloß. Die Enquete ergab 532 283 erwerbstätige Kinder. steigenden Schmutzstrom der ungeheuerlichsten sexuellen Un- gesamte historische Milieu, in welchem der Protestantismus Diese Zahl bleibt noch weit hinter der Wirklichkeit zurück, Sittlichkeit einzudämmen, geschweige denn zum Versiegen zu die Ehereform durchsetzte, so erscheint diese unstreitig weit da längst nicht alle Bezirke von der Enquete erfaßt worden bringen; er flutete über die Schwelle des Hauses, die Ehe revolutionärer", als es etwa heutigentags der übergang sind. Dennoch ergab sich, daß von allen volksschulpflichtigen selbst sant zum Tummelplatz der zügellofesten„ Emanzipation von der Zivilehe zu der sogenannten„ freien Ehe" wäre, das Kindern im Reichsdurchschnitt 6 Prozent, in Berlin 18 Prodes Fleisches" herab und wurde zersetzt. heißt zur Ehe als Privatvertrag zwischen Mann und Weib. zent, in Sachsen 22 Prozent, in Koburg - Gotha sogar bis zu Tatsächlich trägt auch die protestantische weltliche und lös- 86 Prozent erwerbstätig waren. bare Ehe die freie Ehe im Keim in ihrem Schoß. Von ihr aus führt eine gerade Linie über die Zivilehe hinweg zu der Ghereform der Zukunft. Das sollten die protestantischen Eiferer für die Vollkommenheit und den ewigen Bestand der heutigen Form der Monogamie bedenken, ehe sie ihren Geifer gegen die Ehereformer verspritzen.
der Zukunft umzuschaffen. Mit ihnen und der lichtdurchfluteten Perspektive, die ihr Walten und Weben uns eröffnet, werden wir uns in dem folgenden Schlußartikel beschäftigen.
Was für schwere gesundheitliche Schädigungen. die Kinderarbeit im Gefolge hat, zeigte die Enquete deutlich genug. Es waren zahlreiche Kinder in gesundheitsschädlichen Betrieben, teilweise in zu frühem Alter oder auch zu ungeeigneter Tageszeit tätig. Die Arbeitsdauer überstieg oft jedes einigermaßen noch zulässige Maß, und häufig fand die Arbeit in Räumen statt, die jeder Hygiene spotten. Den unheilvollen Folgen für Körperentwicklung und Gesundheit schließen sich auch sittliche Gefahren an. Zu früh werden die Kinder ins Leben hinausgestoßen; schlechtes Beispiel und die verschiedenartigsten Versuchungen wirten auf sie ein. Ehe sie noch die nötige Reife besitzen, sind sie selbständig und der elterlichen Autorität entrückt. So darf uns die Verwahrlosung und hohe Kriminalität der schon als Kinder Er werbstätigen nicht verwundern. Auch in der geistigen Entwicklung und der Schulbildung müssen die arbeitenden Kinder notwendig zurückbleiben. Ihr Schulbesuch ist unregelmäßig, während der Schulstunden mangelt die Aufmerksamkeit, und die häuslichen Arbeiten werden gar nicht oder wenigstens nur ungenügend gemacht.
Und gegenüber all dem Elend wagten es Regierungsvertreter und bürgerliche Abgeordnete noch, vom erziehLichen Werte der Kinderarbeit zu sprechen! Mit Recht rief ihnen der Genosse Wurm im Reichstag ( 23. April 1902) zu: Ist die Kinderarbeit gesund und wirkt sie erzieherisch, warum schicken nicht auch die wohlhabenden Kreise dann ihre Kinder in die Fabriken und Werkstätten?"
Mit dem Eintritt des Christentums und der Germanen in die Geschichte erfuhr die Ehe wieder eine Befestigung. Aber wahrlich: weder die göttliche Natur" des Christentums und sein„ spezifisch sittlicher Gehalt", noch die viel befungene germanische Keuschheit" waren ausschlaggebend dafür. Das Christentum hat betreffs der Ehe nichts Neues und Vollkommeneres geschaffen, es sanktionierte lediglich als göttliches Gebot und erhob zum Sakrament, was bereits Wenn gläubige Katholiken den Protestantismus der Zervorhanden war und durch die historischen Verhältnisse bedingt trümmerung der alten Ehefestigkeit und des Heraufbeschwörens wurde, in denen es sich entfaltete. Es übernahm die vater- von Geistern zeihen, die er nicht zu bannen vermag, so haben rechtliche Monogamie von den Griechen, und es proklamierte sie die kirchliche Logik unstreitig für sich, jedoch keineswegs fie mit großer Schärfe, weil es sich in seinem Anfang an damit auch die historische Wahrheit. Wie groß auch immer die Armen wendete, in deren Bereich die Monogamie der Anteil gewesen ist, welcher der Reformation an der immer heimisch gewesen", denn:„ die Armut übt überall Durchführung der größten neuzeitlichen Ehereform zukommt: im letzten Grunde war sie nur Vollstreckerin gesellschaftlicher die Monogamie der Not", erklärt Lippert. Die Geschichte der Germanen des betreffenden Zeit- Faktoren, die ihr Odem und Tatkraft einhauchten und Biele alters bestätigt das. Bei den Edlen und Reichen finden setzten. Sie war wohl die Trägerin, aber nicht die treibende wir in der Regel die Vielweiberei, die Mehrzahl lebte Macht der Umwandlung der Ehe zu einem weltlichen Gedagegen in einer losen Paarungsehe, welche der Monogamie schäft". Die gesellschaftlichen Triebkräfte, denen sie im relisehr nahe kam und schließlich von ihr abgelöst wurde. Die giös- ideologischen Feierkleid diente, sind die nämlichen, die idealisierte Heilighaltung der Ehe" und geschlechtliche in konsequenter Weiterentwicklung heute am Werke sind, die Sittenstrenge" bei den alten Deutschen war also zu einem Verhältnisse und Menschen für die wahrhaft sittliche Ehe Teil ein Reflex der Armut, der geringen Entwicklung der Arbeit, zum anderen Teil aber eine Frucht der Achtung, deren sich das Weib in der Familie und Gesellschaft erfreute. Aus mancherlei Tatsachen, welche die Geschichte verzeichnet hat, darf man schließen, daß damals die Zeiten nicht fern zurücklagen, in denen bei den germanischen Stämmen das MutterEtwas ernster zu nehmen ist der Einwand, daß zahlreiche recht durch das Vaterrecht verdrängt worden war. Und daß die Spuren, welche es in der Stellung und dem Ansehen Die Erwerbsarbeit von Kindern ist eine Erscheinung der Familien wirtschaftlich auf die Mitarbeit ihrer des weiblichen Geschlechtes zurückgelassen hatte, nicht so bald tapitalistischen Wirtschaftsweise, und zwar ihre furchtbarste, Rinder angewiesen sind, wie armselig auch immer die und nicht völlig verlöscht wurden, dafür sorgten ganz andere denn hier treibt das Kapital nicht nur Raubbau an den gezahlten Löhne" sein mögen. So wird mitgeteilt, daß zwingende gesellschaftliche Faktoren, als etwa die deutsche Kräften der Gegenwart, es vernichtet auch noch die Hoff- Kinder von 8 Jahren an in der Tabakindustrie bei täglich Gemütstiefe". Die damalige Entwicklung und Organisation nungen der Zukunft. Schon in der hausindustriellen und 4 bis 6 Stunden 60 bis 75 Pf. pro Woche, das sind zirka des wirtschaftlichen und sozialen Lebens wies der Germanin als der Manufakturperiode sehen wir die Kinderarbeit einen 2 Pf. pro Stunde, verdienen. In der erzgebirgischen SpielArbeitskraft und Gefährtin des Mannes im Kampfe gegen ziemlichen Umfang gewinnen, aber erst die Maschine ließ sie warenindustrie werden von Erwachsenen wie von Kindern die Natur, bei den Wander- und Heerfahrten usw. eine be- sich in ihrer ganzen Furchtbarkeit entfalten. Die Maschine Stunden, verdienste" von 1 bis 6 Pf. erzielt. Das ist eben deutsame Rolle zu. Die auf dem Wert der Arbeit ge- schuf einerseits die Möglichkeit für die vermehrte An- das Furchtbare, daß unter den heutigen Verhältnissen für gründete Würdigung des Weibes hat aber jederzeit seiner wendung von Kinderarbeit, indem sie Muskelkraft entbehr zahlreiche Familien selbst so I che Verdienste überhaupt noch Erniedrigung als Geschlechtswesen und damit auch der Grlich macht, und sie schuf andererseits die Notwendigkeit ins Gewicht fallen! Daß sie gegenüber der ungeheuren niedrigung des Mannes durch sexuelle Zügellosigkeit ent- dazu, indem sie erwachsene Arbeitskräfte verdrängt und mit Schädigung der Volkskraft durch die Kinderarbeit gegengewirkt. Die Monogamie setzte sich allmählich bei den Hilfe dieser überflüssigen die Löhne der übrigen so weit weniger als nichts bedeuten, das muß ja jedem EinGermanen durch, jedoch nicht etwa als höheres sittliches herabdrückt, daß sie nicht mehr für den Unterhalt einer fichtigen flar werden. Sogar der Reichsregierung dämmerte eine Ahnung daPrinzip" oder dank der tief sittlich veranlagten Natur" der Familie ausreichen. Raffe. Mit dem Zusammenbruch der Römerherrschaft und der Die Schilderungen von Engels über die englischen und von aus, und so wurde das Kinderschuhgeses vom Völkervermischung entwickelten sich vielmehr für die deutschen von Thun über die niederrheinischen Industrieverhältnisse 30. März 1903 ins Leben gerufen. Was bringt uns dieses Stämme soziale Verhältnisse, welche manche wesensverwandte entrollen entsetzliche Bilder von Kinderausbeutung. Die Züge mit denen des alten Griechenland aufwiesen und hier Gefeßgebung schritt erst ein, als das übel zu einer wie da zur Herrschaft der vaterrechtlichen Monogamie nationalen Gefahr geworden war, und auch da noch sehr zaghaft und ohne den nötigen Nachdruck. 1839 wurde in führten. Preußen die regelmäßige Arbeit von Kindern unter 9 Jahren in einer Reihe von Betrieben verboten, die der über 9 Jahre
Das Germanentum hat jedoch in diese ein neues und wesentliches Element hineingetragen. Es milderte die
Kinderarbeit und Kinderschuh.
Gesetz?
1. Es verschließt allen Kindern bis zur Beendigung der Schulpflicht etwa 60 Arten von gesundheitsschäd= lichen Betrieben.( So Ziegeleien, Steinbrüche, Kalkbrennereien, Glasindustrie, Spiegelbelegereien, Bleiwarenindustrie, Gerbereien und andere mehr.)