Nr. 12
Die Gleichhelt
3,75
4,50
5,25
6,-
=
=
1
= 48,75 P
= 58,50 3
#
D
= 68,25 78,-
#
M
79
kampf bekunden die bürgerlichen Damen nur ihre bürgerliche| ftreits, 249 Abwehrstreits und 46 Aussperrungen. Was die ihre Beiträge entrichtet haben, tann eine Krantenunterstützung Gesinnung. 915 Angriffstreits anbetrifft, so wurden in 115 Fällen 12790 gewährt werden, wenn durch Vorzeigung eines ärztlichen Wir denken nicht daran, ihnen dies zu verübeln oder es Beschäftigten die Forderungen noch vor der Arbeitseinstellung Attestes die Arbeitsunfähigkeit bescheinigt wird. Diese Unterstützung wird nur als Zuschuß zu der Krankenzu bedauern. Was wir aber in hohem Maße bedauern, ist, bewilligt. Ursache der 249 Abwehrstreits war in 100 Fällen daß es in der eigenen Partei eine Strömung gibt, welche Lohnreduktion, in 40 Fällen Maßregelung von Verbands- unterstützung gewährt, welche das Mitglied aus einer dem die Forderung des Frauenwahlrechtes aus opportunistischen mitgliedern, in 47 Fällen Nichteinhaltung der allgemein üb- Krankenversicherungsgeseh entsprechenden Kasse bezieht. Die Unterstüßung nach§ 43 wird auf die Dauer von Rücksichten zurückstellen will. lichen Lohn- und Arbeitsbedingungen, in 16 Fällen Ver Im November des vorigen Jahres hatten zwei Vertrete- längerung der Arbeitszeit usw. Die 46 Aussperrungen der 18 Wochen gewährt und beträgt innerhalb 12 Monaten vom rinnen des Verein für Frauenstimmrecht" eine Konferenz mit Berichtsperiode wurden verursacht durch Angriffstreits, Streits ersten Unterstützungstag an gerechnet, nach einer Mitglieddem Vorsitzenden und dem Sekretär der sozialdemokratischen anderer Berufe, Lohndifferenzen, Maifeier, Zugehörigkeit zur schaftsdauer von 52 Wochen 3,- Mt. pro Woche bis zu 39,- Mt. Höchstbetrag Rammerfrattion, den Genossen Troelstra und ter Laan. Organisation usw. Bei dieser Gelegenheit äußerte Genosse Troelstra, der Für 41 658 Personen wurde eine Arbeitszeitvertür- 104 parlamentarische Führer unserer Partei, als seine persön- zung von durchschnittlich 2,7 Stunden pro Woche errungen, 156 liche Ansicht: Wenn es jetzt möglich wäre, das Frauenwahl- und für 61 073 Personen eine Rohnerhöhung von durch- 208 recht zu erringen, so würde er dagegen stimmen. Für seine schnittlich 1,72 Mt. pro Kopf und Woche. Das sind be- 260 über die Gewährung von Krantenunterstützung entscheidet Ansicht die in schroffem Widerspruch zu der Begründung" achtenswerte Erfolge, welche gerade die Arbeiterinnen über der sozialdemokratischen Vorlage steht machte er geltend, den Nugen der Organisation belehren sollten, denn für sie im Rahmen dieser Vorschriften die Lokalverwaltung, bei die Mehrheit der Frauen sei heute noch so reaktionär ge- ist jede Stunde Verkürzung der Brotfron und jede Erhöhung Einzelmitgliedern der Verbandsvorstand. Letzterer hat das Recht, gegen die Entscheidungen einer finnt, den Einflüffen der Geistlichkeit so zugänglich, daß es nicht des färglichen Lohnes besonders wertvoll. Der Verband hat wünschenswert wäre, ihnen die politische Gleichberechtigung für die Lohnkämpfe in den zwei Jahren zusammen die riesige Lokalverwaltung Einspruch zu erheben, in welchem Falle den zu verleihen. Diese würde die Frauen zu einer reaktionären Summe von 2260249 Mt. aufgewendet. Die errungenen Betreffenden der Beschwerdeweg an den Ausschuß offen steht. Macht werden lassen, welche der gesellschaftlichen Entwick- Vorteile mußten also teuer genug erfauft werden. Das läßt Krankenhäusern und anderen Heilanstalten oder dritten PerLung, ja sogar dem weiteren Fortschritt der Frauenbewegung erkennen, wie hartnäckig das Ausbeutertum sich der unerläß- sonen steht ein Anspruch auf die Unterstützung nicht zu. Der selbst gefährlich sein würde. lichen Hebung der Lage der Ausgebeuteten widersetzt, und Anspruch auf Krantenunterstützung beginnt am achten Tage Diese Außerung des einflußreichen Führers unserer Partei wie bitter not es tut, daß die Macht einer großen, starken, der Arbeitsunfähigkeit, vom Tage der Meldung an gerechnet. scheint uns in hohem Grade bedenklich. Was er zur Recht- kapitalfräftigen Organisation hinter die Forderungen der Die erhöhten Beiträge sollen vom 1. Juli ds. Js. ab erhoben fertigung seiner Auffassung anführte die unzulängliche Arbeiter und Arbeiterinnen tritt. Angesichts dieses Standes werden. Die Auszahlung der Krantenunterstützung soll mit Entwicklung, die sozialpolitische Unreife und Rückständig der Dinge ist es doppelter Verrat an den Interessen der 1. Juli 1907 beginnen. Der Verbandstag hat eine sehr umfangreiche und tüchtige keit der Frauen, find die gleichen Gründe, welche die Holzarbeiterschaft, daß die christliche und die HirschHerrschenden von jeher vorgebracht haben, wenn es galt, Dundersche Organisation in der gewissenlosesten Weise Arbeit geleistet. Sie wird nicht verfehlen, die Werbetraft die Knechtung von unterdrückten Klassen und Nationen zu gegen den Holzarbeiterverband lügen und heßen. In der der Organisation und ihre Leistungstüchtigkeit im Kampfe rechtfertigen.„ Sie sind nicht reif, über ihr Los zu entscheiden." kampfbewegten Zeit haben sich die Institutionen der Gau - für die Interessen der Arbeiter und Arbeiterinnen zu steigern. - Ja, und glaubt ihr sie denn zur Reife zu erziehen durch vorstände trefflich bewährt. Druck, Rechtlosigkeit und Knechtschaft? Mir scheint es, daß die politische Rückständigkeit des weiblichen Geschlechtes, die es mir nicht einfällt zu leugnen, am schnellsten und sichersten dadurch überwunden wird, daß die Frau das Recht bekommt, am öffentlichen Leben teilzunehmen. Auch in Holland nimmt die Zahl der erwerbstätigen Frauen schneller zu als die Zahl der Bevölkerung,* auch in Holland wächst unausgesetzt die Zahl weiblicher Arbeitskräfte auf allen Gebieten des wirtschaftlichen Lebens so drängt folglich auch bei uns die Entwicklung zur sozialen und politischen Gleichberechtigung des weiblichen Geschlechtes.
-
-
-
W. K.
Die Einnahmen des Verbandes betrugen 2582 836,54 Mark, die Ausgaben 1619 210,72 Mt. Für die Holz Vom Kampfe um das Frauenwahlrecht arbeiter- Beitung" wurden 172 650,72 Mt. aufgewendet, an in England. Reiseunterstützung sind 161 831,26 Mt., an ArbeitslosenunterAm 19. Mai fand in London eine große Demonstration stüßung 361 062,69 Mr., an Streitunterstützung 1498 177,55 m., an Gemaßregeltenunterstützung 51 955,42 Mt., an Unterstüßung für die Einführung des Frauenwahlrechts statt. Sämtliche in Sterbefällen 52 315 Mt., an Umzugsunterstützung 44 776,44 Frauenorganisationen Englands hatten Delegierte nach der Mark, an Notfallunterstützung 10300 Mt., für Rechtsschutz Hauptstadt entsendet, um den Premierminister Sir Henry 31 459,49 Mt. und für Agitation 183 192,01 Mt. zur Aus- Campbell- Bannermann zu ersuchen, der Entrechtung der zahlung gelangt. Der Verband zählte am Jahresschluß von Frauen ein Ende zu machen. Folgende Organisationen 1905 130 111 Mitglieder. Die Zahl der organisierten waren vertreten: der Allgemeine Verband der FrauenwahlSehr wichtig wäre es, zu wissen, ob die Partei in der Arbeiterinnen ist in der Berichtszeit von 511 auf 1797 rechtsvereine, die Arbeiterfrauen von Lancashire und Cheshire Frage des Frauenwahlrechtes auf demselben Standpunkt gestiegen. Für den Holzarbeiterverband kommen nach den( 90000 Textilarbeiterinnen), die liberale Föderation der steht wie ihr parlamentarischer Führer, und ob sie wie er Aufstellungen der Gewerbeinspektion 13 506 Arbeiterinnen Frauen Schottlands , die Gilde der Frauengenossenschaften, bereit ist, ihr Programm um Augenblicksinteressen halber als organisationsfähig in Betracht, er hat also noch ein die gewerkschaftlich organisierten Arbeiterinnen von Manim Stiche zu lassen. Die Anträge dazu, welche eine Anzahl großes Stück Aufklärungs- und Organisationsarbeit zu leisten. chefter und Salford , der Verband der Tabat- und Zigarettenunserer Parteiorganisationen, darunter vier der Amsterdam - Abgesehen von der unermüdlichen Agitation unter den Ar- arbeiterinnen, der Verband der Buchbinderinnen, die Bergschen Wahlvereine, zum letzten Parteitag einbrachten, be- beiterinnen empfiehlt es sich, die weiblichen Mitglieder zu arbeiterinnen Nordenglands, die Frauen der Universitäten, rechtigen uns zu der Hoffnung, daß dies nicht der Fall ist. allen Verbandsarbeiten heranzuziehen, damit ihr Interesse der Verband der Krankenwärterinnen, der Verband der Diese Anträge sprachen sich alle, mit kleinen Abwechslungen an ihm geweckt und gesteigert wird. In hervorragender munizipalen Arbeiterinnen, die Arbeiterpartei der Fabianin der Fassung, dafür aus, daß den Frauen das Wahlrecht Weise hat sich der Verband an der Heimarbeitausstellung Gesellschaft, die Unabhängige Arbeiterpartei, sowie eine sobald wie möglich zuerkannt werde und zwar aus dem beteiligt, und die von ihm herausgegebene treffliche Broschüre ganze Anzahl lokaler politischer Frauenvereine und Klubs. Grunde, weil die Befreiung des Proletariats zur Voraus- über die Heimarbeit in der Holzindustrie hat das ihrige zur Obwohl die bürgerlichen und proletarischen Frauenorganifegung hat, daß auch das Klassenbewußtsein der Proletarie Aufdeckung des Elends in den betreffenden Branchen bei- fationen zusammen die Demonstration vorbereiteten, so hielten rinnen erwacht ist, das Wahlrecht sich aber als wichtiges getragen. Auch die internationalen Beziehungen hat sie sich während der ganzen Demonftration auseinander, nur Mittel erweisen wird, dies Bewußtsein zu wecken und zu die Organisation gepflegt; sie nahm die Gründung der beim Premierminister waren die Delegierten beider Richschulen. Internationalen Union der Holzarbeiter" in die Hand, tungen zusammen. Es nahmen das Wort: Fräulein Emily Leider kam der zu Ostern abgehaltene Parteitag nicht welcher der Deutsche Holzarbeiterverband angeschlossen ist. Davies, Doktor der Rechte( Verband der Frauenwahlrechtsdazu, sich mit der Frage des Frauenwahlrechtes zu befassen. Die Debatten über den Vorstandsbericht gestalteten sich vereine); Frau Maclaren( liberale Frauen); Frau RollandDie große Auseinandersehung in Fragen der„ Organisation äußerst lebhaft. In verschiedenen Variationen erklang aus Rainy( schottische Frauen); Fräulein Gore- Booth( Frauenund Taktik" nahm zuviel Zeit in Anspruch. Den Delegierten ihnen der Ruf: mehr Agitation, mehr Schulung, Ausbau gewerkschaften); Frau Gasson( Frauengenossenschaften); des sozialdemokratischen Frauenklub eine junge, eifrige und Stärkung des Verbandes. Die Verhandlungen über das Fräulein Pankhurst( Soziale und politische Union - eine Organisation, die mit großem Geschick und ohne jede Eigen- Verbandsorgan brachten flar zum Ausdruck, daß die Nebenorganisation der Arbeiterpartei); Frau Dickenson brödelei sich der schwierigen Arbeit unterzieht, die Arbeite- politische Neutralität der Organisation nicht die Stellung( Lohnarbeiterinnen); Fräulein Mary Bateson( Lehrerinnen, rinnen politisch aufzuklären wurde jedoch auf ihre An- nahme zu politischen Fragen ausschließt, umgekehrt, sie Studentinnen, Schriftstellerinnen usw.). Genossin Pankhurst frage bestimmt zugesagt, daß der nächste Parteitag sich mit wird durch den Zusammenhang des wirtschaftlichen und erklärte dem Premierminister, daß es sozialistische und geder Frage des Frauenwahlrechtes befassen wird. politischen Lebens aufgedrängt. Aber diese Stellungnahme werkschaftliche Frauen gibt, die bereit sind, ihr Leben für Wir sind voller Zuversicht, daß er sie im prinzipiellen muß naturgemäß auf eine Unterstützung der sozialdemo- die Befreiung des weiblichen Geschlechts einzusetzen, da sie Sinne lösen wird, damit die Sozialdemokratie sich auch in fratischen Politik hinauslaufen, weil nur sie allein konsequente die Schmach der Entrechtung nicht länger ertragen können. Der Premierminister war sehr zuvorkommend und dieser Frage als eine Partei erweist, die, großen Zielen zu- Arbeiterpolitik, konsequente Vertretung der proletarischen eilend, bei ihrer Tattit allgemeine und dauernde und nicht Interessen ist. Nahezu einstimmig hatte der Verbandstag erklärte sich im Prinzip mit den Forderungen der Frauen beschränkte und vorübergehende Erfolge ins Auge faßt. Die beschlossen, die auch im Holzarbeiterverband umstrittene Frage einverstanden. Die Entrechtung der Frau läßt sich logisch allgemeine und dauernde Folge aber der Gleichberechtigung der Maifeier als besonderen Punkt der Tagesordnung zu nicht rechtfertigen, erklärte er, Frauen haben seit Jahren in des weiblichen Geschlechtes wird wie die Gleichberechti- behandeln. Der entschiedene, flassenbewußte Geist, von den verschiedensten Amtern der Lokalverwaltung dem Bolte gung jeder unterdrückten Klasse, Nationalität und Rasse welchem die entsprechenden Verhandlungen getragen wurden, mit Auszeichnung gedient. Sie wurden auch in wichtigen Fragen zu Mitgliedern von königlichen Kommissionen erzum Lernen des richtigen Gebrauchs der errungenen Rechte gelangte in der folgenden Resolution zum Ausdruck: führen, zu raschem Aufstieg und zur menschlichen Vervoll- Der Verbandstag steht auf dem Standpunkt, daß die nannt, um dem Parlamente verschiedene gesetzliche Maßkommnung der früher Unterdrückten. Feier des 1. Mai am würdigsten durch Arbeitsruhe gefeiert regeln zu empfehlen. Dann ist es unleugbar, daß der GeLaren, 7. Mai 1906. wird. Er verpflichtet deshalb die Mitglieder des Verbandes, dante des Frauenwahlrechts in den letzten Jahren große gemäß den Beschlüssen des internationalen Kongresses in Fortschritte gemacht hat. Aber die Regierung ist sich über diesem Sinne zu wirken. In denjenigen Betrieben, wo zwei die Zweckmäßigkeit der Ausdehnung des Wahlrechts auf die Drittel organisiert sind und vier Fünftel der Beschäftigten Frauen nicht einig. Ohne diese Einigkeit läßt sich eine so beschließen, die Arbeit ruhen zu lassen, wird den durch Aus- wichtige und tief ins soziale Leben einschneidende Reform sperrung oder Maßregelung Betroffenen nach einjähriger nicht unternehmen. Die Frauen sollen sich daher noch eine Mitgliedschaft die Gemaßregeltenunterstützung( welche in Weile gedulden und ruhig für ihre Ideen arbeiten, aber diesem Falle ausnahmslos die Sätze der Streifunterstützung alles vermeiden, was die ihnen günstige Strömung aufhalten find) von der zweiten Woche an gezahlt. Voraussetzung für oder zurückwerfen könnte; England ist jetzt politisch so rege, den Bezug dieser Unterstützung ist, daß die betreffenden Mit- daß es jede Welle des öffentlichen Lebens start empfindet Der Vorstandsbericht erstreckt sich auf zwei Jahre. glieder sich an den von den örtlichen Organisationen veran- und sich für oder gegen entscheidet. Er spiegelt die gesunde Entwicklung der Organisation wider, stalteten Demonstrationen beteiligen." sowie die Energie und Pflichttreue, mit der sie die Interessen Um den Verband zu kräftigen und seine Mitglieder vor der Arbeiter und Arbeiterinnen vertreten hat. Der Verband Not zu schützen, das heißt kampfestüchtiger zu machen, beließ sich angelegen sein, den besseren Geschäftsgang aus- schloß der Verbandstag unter anderem zwei wichtige Maßzunuzen, um die Arbeitsbedingungen günstiger zu gestalten. regeln: eine Erhöhung der Beiträge und die Ein1904 fanden 829, 1905 940 2ohnbewegungen statt. führung der Krantenunterstüßung. Der VerbandsFür beide Jahre zusammen wurden 955 ohne Arbeits- beitrag soll vom 1. Juli ds. Js. an wöchentlich 50 Pf. für einstellung verlaufene Lohnbewegungen gezählt, 519 Angriff
Sechster Verbandstag
des Deutschen Holzarbeiterverbandes. In dem neu erbauten Volkshaus zu Köln wurde vom 20. bis 27. Mai der sechste Verbandstag des Deutschen Holzarbeiterverbandes abgehalten. 122 Delegierte aus allen Gauen Deutschlands nahmen an ihm teil.
* Die Zunahme der Bevölkerung betrug von 1889 bis 1899 13,16 Prozent, die Zunahme der erwerbstätigen Männer 14,72, der erwerbstätigen Frauen 22,78 Prozent,
männliche und 25 Pf. für weibliche Mitglieder betragen. Vom 1. Januar 1907 ab gewährt die Organisation Krantenunterstützung auf Grund folgender Norm:
An arbeitsunfähige( erkrankte) Mitglieder, welche minde stens 52 Wochen dem Verband angehören und für diese Zeit
Die Rede des Premierministers wurde von den Vertreterinnen der bürgerlichen Frauenorganisationen mit Beifall aufgenommen, dagegen von den Vertreterinnen der proletarischen Organisationen mit Unwillen.
Nach der Audienz löste fich die Demonstration in ihre Elemente auf; die bürgerlichen Frauen begaben sich nach einer Halle, wo sie eine von 1500 Personen besuchte Verfammlung abhielten, in der eine Resolution folgenden Inhaltes angenommen wurde:" Die Versammlung dankt dem Premierminister für seine persönliche Sympathie, aber sie gibt ihrem Bedauern und ihrer Enttäuschung darüber Ausdruck, daß troh der Gerechtigkeit ihrer Sache und der von den