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Nr. 12

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Die Gleichheit

Genossenschaftliche Rundschau.

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Mit allen

zechten Tages bemerkbar. Trotz mehrmaliger Ermahnung und es ist eine Freude, zu beobachten, wie eifrig sie die sozia­des Vorsitzenden frakeelte er während des Vortrags so un- liftischen Ideen erfassen. Und so schwer die Ostfriesen für anständig, daß sich einige Arbeitgeber seiner schämten und Neues zu gewinnen sind, so unerschütterlich halten sie an dem Das Königreich Sachsen weist, entsprechend seiner sozialen den Saal verließen. In Schönlante, Sprottau , fest, was sie als recht erkannt haben. Den Genossinnen von Entwicklung, auch die ausgedehnteste und intensivste Ent­Ohlau und Bromberg hatten die Christlichen " alle Emden und Norden ein herzliches Glückauf zu ihrer jungen wicklung des Konsumvereinswesens auf. Der Bericht des Hebel in Bewegung gesetzt, dem Deutschen Tabatarbeiter- Bewegung. Berta Gotthusen. Verbandes sächsischer Konsumvereine über die verband die Versammlungen zu verderben. In Sprottau In der Zeit vom 13. bis 18. Mai fanden in Bürgel , Entwicklung im Jahre 1905/06 zeigt den Verband wieder in und Ohlau wurde ihnen gründlich die Wahrheit gesagt. Vinzela, Jena , Gera , Altenburg und Eisenberg führender Stellung unter den deutschen Landesverbänden. Die Versammlung für Bromberg mußte ausfallen, da Frauenversammlungen statt, in welchen Genossin Weyl über Die Zahl der angeschlossenen Vereine stieg von 143 im Vor­feine einzige Tabatarbeiterin anwesend war, dagegen er" Die Frau als Staatsbürgerin und Hausfrau" und" Die jahr auf 155, von denen 151 zur Statistik berichteten, davon schienen zwei Vertreter der Fabrikanten, mit denen Genosse Frau und der Sozialismus" sprach. Die Versammlungen in 145 Konsumvereine mit 222 600 Mitgliedern. Da es sich da­Stössel tüchtig abrechnete. übrigens fällt an dem Fiasko Vinzela, Altenburg und Eisenberg erfreuten sich eines bei zumeist um Familienhäupter handelt, ist über ein Fünfte! der Versammlung auch den Genossen und Genofsinnen vorzüglichen Besuchs, während die anderen mäßigeren Zu- der fächsischen Bevölkerung genossenschaftlich organisiert. Brombergs ein Teil der Schuld zu, da diese erst einen Tag spruch hatten, was wohl zum Teil auf das sehr schlechte Nach der von 123 Vereinen aufgenommenen Berufsstatistik vorher mit der Agitation begonnen hatten. Zur Versamm Wetter zurückzuführen sein mag. Die Vorträge wurden mit der Mitglieder waren rund 74 Prozent gewerbliche, 2 Pro­lung selbst waren von den organisierten Genofsinnen nur großem Interesse aufgenommen. Auch durch diese Versamm- zent landwirtschaftliche Lohnarbeiter, 4 Prozent Staats­drei erschienen. Das ist um so bedauerlicher, als gerade in lungen werden uns neue begeisterte Anhänger und Mit- und Gemeindebeamte und andere, 7 Prozent selbständige Bromberg mit aller Kraft für die Organisierung der Tabak streiter erwachsen sein. K. W. Gewerbetreibende, 1/2 Prozent Landwirte, 11% Prozent arbeiterinnen gewirkt werden müßte. In den Tabatfabriken Um die proletarischen Frauen über den Wert der Dr- Witwen und sonstige Berufslose. Da auch in den übrigen werden die männlichen Arbeitskräfte immer mehr durch weib- ganiſation aufzuklären und sie für einen festen Zusammen- Gruppen das proletarische Element überwiegen dürfte, so liche verdrängt. Um die Arbeiter auszuschalten, gibt man schluß zu gewinnen, wurde kürzlich in Ronsdorf eine sehen wir die Konsumentenorganisation als wirtschaftliche sogar den Arbeiterinnen bessere Arbeit und höhere Löhne öffentliche Versammlung abgehalten, in welcher Genosfin Organisation der Arbeiterschaft eine Tatsache, die das als ihnen. Diese Erscheinung muß zum Nachdenken und zur Plum- Essen das Thema behandelte: Warum müssen sich vielfach rücksichtslose und direkt ungerechte Vorgehen staat­Organisation treiben. Marie Wackwig. die Frauen organisieren?" Als zweiter Punkt der Tages- licher und kommunaler, im Dienste kapitalistischer und Mittel­Vom 13. bis 22. Mai unternahm Genoffin Baader ordnung wurde die eventuelle Gründung eines Frauen- stands" interessen stehender Behörden gegen die Konsum­Berlin auf Veranlassung der Vertrauensperson für Kiel vereins erörtert. Genoffin Seiffert Elberfeld nahm genossenschaften hinreichend erklärt. und Gaarden eine Agitationstour im vierten schleswig - dazu das Wort. Sie sprach sich in übereinstimmung mit Trotzdem ist der Fortschritt unverkennbar. Die Mit­holsteinischen Wahlkreis. Sie sprach in den Orten der Referentin für eine lose Organisation aus. Die Ver- gliederzunahme betrug rund 10900= 5 Prozent des vor­Nortorf, Neumünster , Gaarden, Kiel , Winter sammelten erklärten sich durch Abstimmung mit dem Vor- jährigen Bestandes. Der Umsatz stieg von 57 056 400 auf bet, Preez, Rendsburg und Kopperpahl über das schlag einverstanden und wählten die Genossinnen 2u3-61 804 900 Mt., das ist um 8% Prozent. Auf ein Mitglied Thema: Die Frau im politischen Kampfe der Gegenwart." brint und Wilke provisorisch in den Vorstand. Die Ver- entfiel ein Umsatz von 269 Mt. Der Reinüberschuß betief In Ellerbek mußte die Versammlung ausfallen, da der sammlung, in der Agitationsnummern der Gleichheit" fich auf 7013 000 Mt., wovon 6460 200 mt. als Rück­Vertrauensmann leider die Anmeldung versäumt hatte. Die verteilt wurden, führte derselben 13 neue Leserinnen zu, vergütung an die Mitglieder verteilt wurden: durch­Versammlungen zeitigten, wenn auch einige hätten besser be so daß unsere Frauenzeitung in Ronsdorf insgesamt 53 Abon- schnittlich 29 Mt. Den eigenen Vereinsfonds wurden 270000 sucht sein können, ein zufriedenstellendes Resultat; so wurden nentinnen zählt, welche seit Ende März gewonnen worden Mark überwiesen, zu gemeinnüßigen Zwecken 102 400 mt. durch die trefflichen Ausführungen der Genoffin Baader in sind. Sehr zu bedauern war angesichts der wichtigen Tages verwandt. Nortorf 8, in Gaarden 56, in Kiel 78, in Winter- ordnung der schwache Besuch der Versammlung von seiten Beschäftigt wurden in der Warenverteilung 1752 weib­bet 17, in Preez 12, in Rendsburg 12, in Kopper der Frauen. Das Vorurteil gegen die politische Betätigung liche und 955 männliche Personen, in der eigenen Produktion pahl 34 und in Ellerbek durch besondere Agitation des weiblichen Geschlechtes hält immer noch viele Arbeite- 350 und 235, zusammen 2089, wozu noch 63( 35 männliche, 30 Abonnenten auf die Gleichheit" gewonnen. In Winter- rinnen von den Versammlungen fern. Den Bemühungen der 28 weibliche) in Produktiv- und ähnlichen Genossenschaften, bet und Eller bet wurde je eine Rommission von aufgeklärten Genofsinnen gelingt es hoffentlich, in dieser Be- 11( 7 männliche, 4 weibliche) im Volkshaus Chemnitz Be­drei Frauen gebildet, welche die Agitation unter den ziehung recht bald Wandel zu schaffen. S. schäftigte kommen. In der Schneidereigenossenschaft Frauen betreiben sollen. Wenn man bedenkt, daß einesteils In Schmiedeberg referierte Ende April Genossin in Dresden arbeiteten 17 männliche, 25 weibliche Personen. die proletarische Frauenbewegung im Wahlkreis noch sehr Wack wig in einer Volksversammlung über das Thema: In der Hauptsache entfiel die Produktion auf Bäckerei( 20) jung ist es ist erst ein Jahr her, daß Genoffin 3ieß Die wirtschaftlichen Kämpfe der letzten Zeit, und welche und Schlächterei( 10). Die Bäckereien haben fast alle durch ihre Agitation sie in Fluß brachte, und daß andern Folgen zeitigen sie für die Familien?" Ihre Ausführungen achtstündige Arbeitsschicht, völlige Freigabe der drei hohen teils aber feine Industrie vorhanden ist, in der Frauen be- fanden die lebhafte Zustimmung der Versammelten. In der Feste, alljährlichen Urlaub von einer Woche mit fortlaufendem schäftigt werden, so kann man mit unseren Fortschritten zu Debatte forderte Genossin Brückner die in großer Zahl Lohne, Badegelegenheit usw. eingeführt und den mit dem frieden sein. Ein guter Maßstab für die Entwicklung unserer erschienenen Frauen auf, der Organisation beizutreten und Bäckerverband vereinbarten Tarif anerkannt. proletarischen Frauenbewegung ist die Abonnentenzahl der die" Gleichheit" zu lesen. Ihre Worte fielen bei 10 Frauen anderen im Betrieb beschäftigten Personen sollen ähnliche Gleichheit". Sie beträgt in Gaarden annähernd 350, in auf fruchtbaren Boden. Ida Albrecht. Vereinbarungen getroffen werden, nur kann den in der Waren­Riel etwa 300, das ist innerhalb eines Jahres ein ganz Jahresbericht der Vertrauensperson der Genoffinnen verteilung Beschäftigten die achtstündige Arbeitszeit vorläufig hübscher Erfolg. Hoffen wir, daß wir 1906 ebenso vorwärts Mannheims. Die proletarische Frauenbewegung Mann- nicht gewährt werden. Für etwaige Differenzen sind zum tommen. Th. Niendorf. heims, die im April 1905 einsetzte, kann dant rührigster Teil Arbeiterausschüsse und Schiedsgerichte geschaffen worden. Der Vorsitzende des ersten hannoverschen Wahlkreises be- Arbeit der Genofsinnen auf ein Jahr der erfolgreichsten Wenn auch die Verhältnisse der Beschäftigten in manchem traute die Unterzeichnete damit, in Ostfriesland , wo bisher Tätigkeit zurückblicken. Der sozialdemokratische Frauen- gebeffert werden könnten, so sind sie doch gegen die Privat­trotz wiederholter Agitation unter den Frauen kein greifbarer verein, welcher mit 120 Mitgliedern gegründet wurde, zählt betriebe weit voraus", bemerkt zutreffend der Bericht, der Erfolg erzielt worden war, zu Emden , Norden und Leer deren jetzt 450. Die Genossinnen sind freudig für ihre Dr- auch die Unterstützungstasse warm und hoffentlich auch mit in gewerkschaftlichen und politischen Versammlungen über ganisation tätig, ohne Mühe und Opfer zu scheuen; sie lassen Erfolg empfiehlt. den Zweck und Nußen der gewerkschaftlichen und politischen feine Gelegenheit ungenützt vorübergehen, welche die junge Er weist weiter eine Bilanz auf, die sich auf 27232900 Organisation auch für die Frauen" zu referieren. In Emden Frauenbewegung fördern kann. In Versammlungen, bei Mark beläuft und eine Erhöhung der Attiva um 2286 200 ML Die Geschäftsguthaben der Mitglieder betrugen waren die Behörden schon mehrmals gegen die Beteiligung unterhaltenden und festlichen Veranstaltungen, durch Haus- ergibt. der Frauen an Versammlungen eingeschritten, und da die agitation suchen sie ihr neue Anhängerinnen zu werben. Ein 5851 100 Mt., Reserve- und sonstige eigene Fonds 2526 800 Metall- und Hafenarbeiter in der Folge nicht mit der Stamm von Genofsinnen läßt sich besonders angelegen sein, Mart, Spareinlagen, Hausanteile der Mitglieder usw. Anwesenheit weiblicher Zuhörer für ihre Versammlungen die Mitglieder im Wochenbett und bei Krankheiten liebevoll 3 625 500 Mt. So stellen die Konsumvereine nach etwas rechneten, mußte die Referentin das Thema ihres Vortrags zu pflegen und ihnen in Fällen der Not persönlich wie über zwanzigjähriger, bewußt gepflegter Entwicklung bereits ändern. Zur Versammlung der Hafenarbeiter tamen aber materiell helfend zur Seite zu stehen. Durch ihr aufopferndes einen ansehnlichen Machtfaktor des arbeitenden Volkes dar. trotz allem Frauen in größerer Anzahl, welche von der Refe- Wirken gewinnen sie auch die rückständigsten Frauen für Möge er immer weiter und wirksamer entfaltet, möge die rentin auf die für den nächsten Tag anberaumte Frauen- unsere Jdeale. Zur guten Entwicklung der Mannheimer genossenschaftliche Idee in ihrer Reinheit immer mehr, von versammlung hingewiesen wurden. Der Behörde von Emden proletarischen Frauenbewegung haben sie ganz erheblich bei- anhaftenden Schlacken kapitalistischer überlieferung befreit, gefiel es jedoch, die Versammlung zu verbieten, und zwar getragen, und es gebührt ihnen Anerkennung und Dank. ausgebildet werden: ein Mittel zur wirtschaftlichen Hebung, nur deshalb, weil der Vorsitzende des sozialdemokratischen Außer zwölf Mitgliederversammlungen haben im Laufe des Erziehung und Befreiung der Vollsmasse, ein Vorbild für Wahlvereins sie angemeldet hatte. In einer daraufhin sofort Jahres zwei öffentliche Frauenversammlungen stattgefunden, die ganze deutsche Arbeiterschaft! Der Rat von Dresden einberufenen Boltsversammlung konnte schließlich das Thema in welchen Genoffin Kähler und Genosse Borchardt refe- hat das Verbot der Zugehörig feit zu Konsumvereinen wieder ungehindert erörtert werden. Mit der Leitung der weiteren rierten. Der schriftlichen Agitation diente die Gleichheit", aus der städtischen Arbeitsordnung entfernt.- Der Geschäftsbericht der Großeinkaufsgesell­Agitation unter den Proletarierinnen wurde Genossin die das obligatorische Organ des sozialdemokratischen Frauen­Schüning betraut, die reges Interesse und Energie für ihr vereins ist. Sie hat den Genossinnen Anregungen und schaft für 1905 weist eine gesunde Weiterentwicklung dieser Amt mitbringt. 25 Versammlungsbesucherinnen abonnierten Kenntnisse gebracht und ihnen stets durch das Beispiel der geschäftlichen Zentrale der deutschen Konsumvereine auf. sich auf die Gleichheit". Wenn die Genossen mit Rat und tätigen Schwestern in den anderen Orten aufs neue den Die Zahl der angeschlossenen Vereine stieg von 348 auf 386, Tat den Genofsinnen zur Seite stehen und sie an ihren Mut und die Kraft zum Kampfe gestärkt. Der Entwicklung die der kaufenden von 1366 auf 1395. Der Umsatz stieg Kämpfen teilnehmen lassen, so wird die proletarische Frauen- der Bewegung entsprechend waren die Kassenverhältnisse der von 33 929 400 mt. auf 38 780 200 mt, das ist um 14,3 Prozent. bewegung in Emden bald rüftig vorwärts schreiten. Für Organisation sehr gute. Den Einnahmen von 1163,27 Mt. Das laufende Jahr weist bereits eine erheblich stärkere Zu­die Volksversammlung in Norden war intensiv vorgearbeitet standen 952,53 Mt. Ausgaben gegenüber. Tellersammlungen nahme auf: im ersten Vierteljahr einen Umsatz von rund worden, Genossin Forkel wurde als Vertrauensperson ge- zugunsten erkrankter Genofsinnen ergaben 56 Mt. Am 1. April 10 027 000 mt. gegen 8 181 000 mt. i. V.( mehr 22% Pro­wählt. Die Referentin machte ebenso wie in Emden die dieses Jahres hat sich die sozialdemokratische Frauenorgani- zent). Eine starte Entwicklung weist der Umsatz in Manu­Frauen auf ihre Pflicht aufmerksam, alle bürgerlichen Klatsch- sation Mannheims dem sozialdemokratischen Verein ange- faktur- und Schuhwaren auf, der die Höhe von 2540 000 Mt. blätter aus ihren Wohnungen zu verbannen und nur die schlossen, an den auch ihre Kasse und ihre Verwaltung über- erreichte. Von genossenschaftlichen Organisationen Parteipreffe zu lesen. Der Gleichheit" wurden 25 Abon- gegangen sind. Eine gut besuchte Versammlung erteilte wurden Waren für 852 900 mt. bezogen( i. V. 639 650 Mt.), nentinnen zugeführt. In Leer , wo die Metallarbeiter noch Genoffin Hoffmann als Vertrauensperson und Kassiererin wozu noch der Umsatz der Verlagsanstalt des Zentral­immer im Kampfe um ihr Koalitionsrecht stehen, war durch Decharge und übertrug ihr für das neue Jahr wiederum verbandes in Höhe von rund 250 000 Mt. tommt. Am ein Mißverständnis statt einer Volksversammlung eine Mit den Posten als Vertrauensperson. Als Schriftführerinnen höchsten war der Bezug von der Tabakarbeiter­gliederversammlung des Metallarbeiterverbandes einberufen wurden die Genoffinnen Blase und Schüt gewählt. Wie genossenschaft mit 298 300 Mt., von deren Geschäfts­worden. Aber nicht lange mehr, und die Proletarierinnen bisher werden die organisierten Proletarierinnen Mannheims von Leer werden dem Beispiel ihrer Schwestern von Emden weiter ihre Pflicht erfüllen. Sie beherzigen des Dichters Worte: und Norden folgen. Der Protenhochmut der Fabrikanten hat ihnen über ihre Interessen und ihre Pflichten die Augen geöffnet. Neben der Aussperrung hat eine Sturmflut viele Arbeiterfamilien schwer geschädigt, und hätte nicht die Dr ganisation hinter ihnen gestanden, so wären sie der bittersten Not ausgesetzt gewesen. Wenn dieser Bericht erscheint, wird der Kampf wahrscheinlich entschieden sein, und zwar hoffent lich nicht zuungunsten der Arbeiter. Durch seine Herauf­beschwörung haben die Fabrikanten, wenn auch ungewollt, fehr viel zu Aufrüttelung der Proletarierinnen beigetragen,

Wo oft die Männer feige sünd'gen Durch Zagen an dem Geist der Zeit, Erhebt euch, Frauen, ihr Unmünd'gen, Ein Wort der Freiheit zu verkünd'gen, Tragt rote Fahnen in den Streit! Verlaßt der Stuben enge Feier, In die Geschichte tretet ein, Habt ihr Gesang so schlagt die Leier,

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Und habt ihr Schönheit wählt euch Freier, Doch seien es Freie, die euch frein.

Stephanie Hoffmann.

anteilen die G.-E.-G. den weitaus größten Teil besitzt. In nicht ferner Zeit wird diese Genossenschaft, die heute über 250 Arbeiter beschäftigt, ein Produktivbetrieb der G.-E.-G. sein, deren Produktion sich bis jetzt auf die Kaffeerösterei ( Umsatz 812000 Kilogramm) beschränkt.

Die vor zwei Jahren beschlossene Erhöhung des Stamm­tapitals von 500 000 auf 750 000 Mt. konnte nach Voll­einzahlung dieses Betrags Ende Mai 1905 ins Handels­register eingetragen werden. Jetzt wird eine weitere Er­höhung auf 1000 000 Mt. beantragt, außerdem von dem Reinüberschuß von 238 600( 200 340) Mt. eine Zuweisung von 133 820 Mt. an die eigenen Fonds, die dadurch auf