Nr. 15 Die Gleichheit 103 Notizenteil. Dienstbotenfrage. Gründung einer Dicnstbotcnorganisation in Köln . Das weibliche Dienstpersonal Kölns ist dem Beispiel der Dienstboten von Nürnberg , Fürth und München gefolgt. In einer öffentlichen Versammlung, die am 1. Juli im Volks- Hause tagte, hat es sich eine Bereinigung zum Schutze seiner Interessen' geschaffen. Die Initiative dazu ging von dem Frauen- und Mädchen-Bildungsverein aus. Er hatte sich, um eine Dienstboienbewegung in Fluß zu bringen, mit der Nürnberger Dienstbotenorganisation einerseits und dem Kölner Gewerkschafskartell andererseits in Verbindung gesetzt und die Agitationsarbeiten für die erwähnte Ver- sammlung auf sich genommen. Die Bemühungen der Ge- nossinnen wurden durch den guten Besuch und Erfolg der Versammlung gelohnt. Arbeitersekretär Bartels hielt einen Vortrag über das Dienstbotenelend, der sich auf die reichen Erfahrungen stützte, die er in seinem Amte gesammelt hat. Er unterzog besonders die rheinische Gesindeordnung einer scharfen Kritik, die gleich allen deutschen Gesindeordnungen die Mädchen so gut wie vollkommen entrechtet und der Willkür der Herrschaften preisgibt. Rücksichtslos stellte er die skrupellose Ausbeutung der Mädchen durch die Stellen- Vermittlerinnen an den Pranger und empfahl die Gründung eines Dienstbotenvereins zum Kampf gegen die unzähligen Mißstände, unter denen die Dienstboten leiden. Die Aus- führungen, vor allem aber der angeführte Vorschlag, wurden von den Teilnehmerinnen mit dem lebhaftesten Bei­fall begrüßt. Das Referat zeitigte eine sehr interessante Diskussion. Viele der anwesenden Mädchen schilderten in schlichten, aber um so eindrucksvolleren Worten ihre unglaub- lichen Leiden. Ein Mädchen erzählte, daß es seit einigen Wochen den Dienst mit der Fabrikarbeit vertauscht habe. Wenn es auch in der Fabrik nicht auf Rosen gebettet sei, so wäre die Arbeitszeit doch kürzer und die Behandlung beffer. Von mehreren Seiten wurde darüber Beschwerde geführt, daß viele Herrschasten gerade jetzt ihre Mädchen rücksichtslos auf die Straße setzen, weil sie während ihrer Reisen die Auslagen für das Dienstpersonal sparen wollen. Wie nobel sich die Herrschaften vielfach ihren Mädchen gegenüber zeigen, illustrierte die Mitteilung einer Rednerin, die ihrem Dienstherrn anläßlich des letzten Automobilwett- fahrens, an dem er sich als eleganter Mann beteiligen muhte, einen Geldbetrag lieh, den sie nur mit großer Mühe zurückerhalten kann. Die Darstellungen der Diskussionsred- nerinnen, insbesondere die mehrfach vorgebrachte Klage über schikanöse Behandlung während der Kündigungszeit fanden bei den Teilnehmerinnen ein lebhaftes Echo. Die Ver- sammlung beschloß die Gründung einer Organisation. Dreißig Mädchen erklärten schriftlich ihren Beitritt. In den provisorischen Borstand wurden drei Dienstmädchen gewählt, die in der Diskussion gesprochen hatten. Der Verein bildet eine Filiale der Nürnberger Dienstbotenorganisation. Für ein Eintrittsgeld von 20 Pf. und einen monatlichen Beitrag von Pf. gewährt er seinen Mitgliedern kosten- lose Stellenvermittlung und Krankenunterstützung. Da viele Mädchen am Versammlungstage keine Erlaubnis zum Aus. gang hatten, so wurde für Sonntag den 8. Juli eine zweite Versammlung einberufen. Der gute Verlauf der ersten und die rührige Vorarbeit der Genossinnen hatten zur Folge, daß die Veranstaltung außerordentlich gut besucht war. Das Referat des Genossen Bartels fand wiederum begeisterte Zu- stiinmung und wurde durch Einzelheiten ergänzt, welche die Mädchen aus eigener Erfahrung berichteten. Den 30 Mit- gliedern des Vereins gesellten sich 40 neue hinzu. In der ersten Mitgliederversammlung, welche die Vorstandswahl vornahm, waren zirka 80 bis 90 Mädchen erschienen. Die ordentlichen Mitgliederversammlungen finden an jedem dritten Sonntag im Monat statt. Als erfreuliche Tatsache wurde festgestellt, daß die Organisation trotz der kurzen Zeit ihres Bestehens schon 100 Mitglieder zählt. Hoffentlich schreitet die Entwicklung des jungen Vereins im gleichen Tempo weiter vorwärts. Frau Zeise. Für die Dienstmädchen, Waschfrauen usw. in Fürth fand am 8. Juli eine Versammlung statt, die sich eines guten Besuchs erfreute. Genosse Segitz referierte über «Rechte und Pflichten der Dienstboten". Trotzdem ausdrück- lich bekannt gemacht worden war, daß zu dieser Versamm- lung die Stellenvermittlerinnen keinen Zutritt erhalten sollten, erschienen doch einige derselben und baten um die Erlaub- nis, der Veranstaltung beiwohnen zu dürfen. Man gewährte ihnen die Bitte, nachdem sie versprochen hatten, sich ruhig zu verhalten. Mit der Aufmerksamkeit, die für die Dienst- mädchen charakteristisch ist, welche von der Bewegung erfaßt worden sind, verfolgten die Teilnehmerinnen den Vortrag. Mit einem wahren Heißhunger verschlangen sie jedes Wort desselben, gerade als ob sie nachholen wollten, was ihnen so lange an Aufklärung vorenthalten worden war. Da wir erst vor kurzem skizziert haben, was der Genoffe Segitz zu deni gleichen Thema in einer Dienstbotenversammlung zu Nürnberg darlegte, so heben wir aus seinem lehrreichen Referat nur folgende Punkte� hervor. Genosse Segitz stellte fest, wer überhaupt zum Gesinde gehört. Eine Magd zum Beispiel, die bei einem Gastwirt in Stellung ist, aber neben der Hausarbeit regelmäßig am Tage auch kleine Arbeiten im Lokal verrichtet, wie Bier einschenken oder Gäste bedienen, ist kein Dienstmädchen, sondern eine gewerbliche Arbeiterin. Sie untersteht mithin nicht der Gesindeordnung, sondern der Gewerbeordnung, und ist krankenversicherungspflichtig. Weiter machte der Redner darauf aufmerksam, daß jedem Dienst- mädchen in Bayern ein gesetzliches Anrecht auf gute und ausreichende Kost, wie auf eine Schlafstätte zusteht, die ein ins Freie führendes Fenster besitzt und von innen so ver- schloffen werden kann, daß es ohne Einwilligung des Dienst- boten niemand möglich ist, den Raum zu betreten. Falls eine Herrschaft diesen gesetzlichen Vorschriften nicht genügt, so ist das Dienstmädchen zur Lösung des Dienswerhältnisses berechtigt. Genosse Segitz unterzog sodann die Kündigungs- bedingungen einer eingehenden Erörterung und brandmarkte das gewissenlose Treiben vieler Stellenvermittlerinnen. Um demselben zu steuern, enipfahl der Referent, bei der Polizei- behörde jede Stellenvermittlerin zur Anzeige zu bringen, welche zu hohe Vermittlungsgebühren erhebt. Wird ihr nachgewiesen, daß sie über die gesetzlich festgelegten Sätze hinausgegangen ist, so kann ihr von der Polizeibehörde die Konzession zur weiteren Ausübung ihres Gewerbes entzogen werden. Festen Zusammenschluß, gegenseitige Aufklärung, unbarmherziges Festnageln aller Mißstände in der Offent- lichkeit empfahl der Referent als Mittel, die jammervolle Lage der Dienstboten zu heben und die Gesetzgebung zu zwingen, sie den gewerblichen Arbeitern gleichzustellen. Dankbar nahmen die Mädchen den anregenden Vortrag ent- gegen. Die Stellenvermittlerinnen verließen stillschweigend den Saal. Hoffentlich beherzigen die Mädchen die Worte des Genossen Segitz, denn gerade in Fürth schreit ihr Elend zum Himmel. Helene Grünberg . Frauenstimmrecht. Vom Kampfe um das Frauenwahlrecht in England. Im letzten Bericht wurde die Verurteilung der Genossin Billington gemeldet. Infolge von Anfragen und Dis- kussionen im Parlament setzte der Minister des Innern die ihr zuerkannte Strafe auf die Hälfte herab, worauf ein Freund des Fraucnwahlrcchtes die Geldstrafe gegen Wissen und Willen der Verurteilten erlegte. Genossin Billington wurde sodann aufgefordert, das Gefängnis zu verlassen; da sie aber freiwillig nicht gehen wollte, wurde sie mit Gewalt in Freiheit gesetzt. Am 4. Juli wurde gegen die übrigen drei Genossinnen Kenney, Knight und Sparborough ver- handelt. Der Richter verlangte nur, daß sich die Angeklagten verpflichteten, vor dem Hause des Finanzministers nicht mehr zu demonstrieren. Gäben sie die entsprechende Zusicherung, so würde er sie alle freisprechen. Die Angeklagten weigerten sich indes, das geforderte Versprechen abzugeben. Der Pro- zeß nahm sodann seinen Anfang. Alle Angeklagten hielten sich sehr tapfer und gaben durch ihre Haltung ein Beispiel, wie man seine Rechte in würdevoller Weise verteidigt. Be- sonders lehrreich ist die Vernehmung der Genossin Spar- borough, einer Frau von 64 Jahren. Sie erklärte:«Ich bin Mitglied derSozialen und Politischen Union"(eine Zweigverbindung der Arbeiterpartei). Ich war mit der Demonstration in Cavendisch-Square vor dem Hause des Ministers. Als Genossin Kenney von der Polizei verhaftet wurde, sah ich, wie die Damen auf dem Balkon des Hauses von Asquith Beifall klatschten. Darauf rief ich ihnen zu, sie sollten sich schämen, darüber zujubeln; es bekunde dasselbe Gefühl, das Mr. Asquith veranlaßte, Soldaten gegen die Bergleute nach Feathcrstone zu schicken. Ich wurde sodann in rauher Weise von der Polizei vom Trottoir getrieben." Der Staats- anmalt sagte:Warum mischen Sie sich denn, Sie als ältere Frau, in diese Angelegenheit?" Genossin Spar- borough:Weil wir das Wahlrecht wollen. Wir sehen das Elend, das ihr Männer anrichtet, und wir wollen es beseitigen." Der Staatsanwalt:Aber auf diese Weise könnt ihr das nicht tun." Genossin Sparborough:Sie würden anders sprechen, wenn Sie in dem Stadtteil wohnten, von wo ich komme. Was wissen Sie vom Elend der Ar- beiterfrauen! Ich glaube, daß wir Frauen den Knäuel auf- lösen können, den ihr Männer verwirrt habt." Der Richter fragte sodann die Angeklagten, ob sie die schriftliche Ver- pflichtung abgeben wollten, den Finanzminister nicht mehr persönlich zu belästigen. Die Angeklagten erklärten indes, daß sie um nichts in der Welt auf ihre Bewegungsfreiheit verzichten möchten. Der Richter gab darauf sein Urteil in folgenden Worten ab:Die Verhandlung hat vollständig die Richtigkeit der Anklage bewiesen, daß die genannten Frauen den öffentlichen Frieden gebrochen haben. Als Richter kann ich es nicht gestatten, daß man den Arm des Gesetzes paraly- siert. Ich gebe mich der Hoffnung hin, daß die Angeklagten mich nicht als parteiischen Gegner ihrer Bewegung betrachten, denn ich bin weit davon entfernt, ihr Gegner zu sein. Tausende englischer Bürger glauben an die Richtigkeit ihres Prinzips und würden sich freuen, wenn es verwirklicht würde, aber die Angeklagten scheinen sich so zu benehmen, als ob es ihnen darum gelegen wäre, die Verwirklichung ihres Programms hinauszuschieben. Ich bin gezwungen, die Eingeklagten aufzufordern, eine Kaution von je 100 Pfund Sterling zu stellen als Garantie ihres guten Benehmens, und den Frieden zu wahren in den nächsten zwölf Monaten. Wird die Kaution nicht gestellt, so müssen die Angeklagten auf sechs Wochen ins Gefängnis gehen." Die Angeklagten gaben auf dieses Urteil keine Antwort und wurden nach dem Gefängnis abgeführt. Man fühlt es heute dem Publikum nach, daß es ihm bei diesem Urteil gar nicht wohl ist. Man betrachtet die Genossinnen als Märtyrerinnen. M. Beer-London . Sozialistische Frauenbewegung im Ausland. Die erste Jahreskonfereuz der englische» Frauenliga hat am 21. und 22. Juni in Leicester (lies: Lester) getagt. Die Organisation ist, wie unsere Leserinnen wissen, vor einigen Monaten gegründet worden, um die Frauen und Töchter von Sozialisten und Trade-Unionisten(lies: Treed- Junionisten Gewerkschafter) sowie die Arbesterinnen poli- tisch zu erziehen und sie zu Mitkämpferinnen und Mithelfe- rinnen der Männer zu nmchen. Die Konferenz war von über 100 Frauen besucht, teils Delegierte, teils einfache Mit­glieder. Den Vorsitz führte Mrs.(lies: Missis Frau) Mac Donald, deren Mann der Sekretär der Arbeiterpartei und Parlamentsabgeordneter für Leicester ist. Die Mit- glieder und Delegierten erstatteten Bericht über ihre Tätig- keit. Sie hielten in ihren Städten zahlreiche Meetings(lies: Mietings Versammlungen) ab, meistens unter freiem Himmel in den Parks und an den Straßenecken. In den Parks versammelten sie sich gewöhnlich zwischen 3 und 4 Uhr nachmittags, wenn die Kindermädchen und Mütter ihre Kinder und Schützlinge in die frische Luft bringen. Die Mitglieder wechselten im Vorsitz ab, um jeder Frau Gelegenheit zu geben, sich in der Leitung von Meetings zu üben. Als bestes Propagandamittel betrachteten die Rednerinnen das Frauen- Wahlrecht und den gesetzlichen Schutz der weiblichen Ar- beiter, als Ziel der Betätigung bezeichneten sie, der Arbeiter- partei zu dienen und ihr bei Wahlen zu helfen. Es wurden folgende Resoluttonen angenommen: 1. Der Kongreß tritt ein für weitere Gesetze, welche die Arbeitszeit und die Ar- beilsbedingungen in Werkstätten, Waschanstalten und in der Heimarbeit zugunsten der weiblichen und jugendlichen Arbeiter regeln. Entschädigung für Unfälle und Berufskrankheiten soll von Staats wegen gezahlt werden; ebenso wichtig ist die Abschaffung von Strafen und Abzügen. 2. Die Re- gierung wird aufgefordert, die Gesetzgebung über Behausung, Arbeitslosigkeit und Altersrenten nicht auf die lange Bank zu schieben. 3. Die Zentral- und Lokalregierung(das heißt: Staat und Gemeinde) werden aufgefordert, Musterarbeit- geber zu sein und ihre Arbeiten direkt ausführen zu lassen, ohne Vergebung derselben an Lieferanten und Mittelsmännner. 4. Der Kongreß unterstützt in kräftigster Weise die Jnittativ- antrüge betreffend Beköstigung der Schulkinder aus öffent- lichen Mitteln, b. Der Kongreß empfiehlt, daß die Schul- linder ärztlich untersucht werden und daß die ärztlichen Be- richte dem Unterrichtsministerium einzuschicken sind, schließ- lich, daß im Unterrichtsministerium eine Abteilung für Schulmedizin eingerichtet wird. 6. Der Kongreß tritt ein für unentgeltlichen und obligatorischen Unterricht, für die Erhöhung des Schulalters auf 16 Jahre und für die Ver- weltlichung der Schule. 7. Der Kongreß verlangt von der Regierung, daß sie die Eingeboreneil von Natal und den übrigen Kolonien human behandelt und sie nicht durch den Raub ihres Grund und Bodens zu Proletariern inacht. Zu diesen Resolutionen sprachen: Miß(Fräulein) Mac Ar- thur, Sekretärin der Frauengewerkschaften; Mrs. Moore, Lehrerin; Mrs. Gardner, Frau eines der Führer der Eisen- bahner; Miß Bell, Armenrätin von Leicester; Mrs.Snowdon, Frau eines Arb eiterabgeordneten; Miß Ford, Mitglied des Vorstandes der Unabhängigen Arbeiterpartei; Mrs. Mitchell. Frau des Sekretärs des Allgemeinen Verbandes der Gewerk- schaften; Mrs. Duncan, Frau eines Arbeiterabgeordneten; Mrs. Pete Curran, Frau des Organisators der Gasarbeiter; Miß Hope, Sekretärin der Gewerkschaft der iveiblichen Post- und Telegraphenbeamten. Wir führten diese Namen an, damit die Leser sehen, daß in England die Frauen der Ar- beiterführer sich lebhaft an der Arbeiterbewegung und im allgemeinen am öffentlichen Leben beteiligen. M. Beer-London . Fortschritte der sozialdemokratischen Fraueuorgaui- sation in Holland . In Rotterdam ist von Genossinnen ein sozialdemokratischer Frauenklub gegründet worden. Er verfolgt die Aufgabe, die Proletarierinnen mit den Be- strebungen der Sozialdemokratie bekannt zu machen, und zwar durch Hausagitation, Verbreitung leicht faßlicher Lektüre und Veranstaltung von Zusaiilmenkünften. Quittung. Für den Agitationsfonds der Genossinnen gingen im Monat Mai und Juni ein: Aus Berlin , gesammelt am I.Mai, 2. Kreis 65,15 Mk., 6. Kreis durch Genossin Bauschte 100, von Genossin E. St. 100, auf Liste 1626 gesammelt 8,60, M.-G lad dach durch Genossin Panhuis 6,66, Karlsruhe , stille Genossin D z. 10, für die Frauenkonferenz von Dz. 10, Danzig durch Genossin G ü t h 25, Vegesack durch Genossin Sternitzki 10, Burg b. Magdeb. durch Genossin Suchy 15, Magdeburg durch Genossin Chmie- lewski 10, Itzehoe durch Genossin Fietz 20, Frank- furt a. M. durch Genossin Schulze 20, Ottensen durch Genossin Schönfelder 10, Kiel durch Genossin Nien- dorf 40, Nürnberg durch Genossin Grünberg 100, Oberschlema durch Genossin Müller 6, Neumünster durch Genossin Wulff 6, Thorn durch Genossin Finger 6, Hecklingen durch Genossin Huth 12,30, Ellerbek durch Genossin Uhrbahn 5, Hamburg durch Genossin Fahrenwald 70, Apolda durch Genossin Leutert 2,50, Augsburg durch Genossin Greifenberg 50, Coburg durch Genossin Wöhner 15, Bant durch Genossin Buchardt 10, Crefeld durch Genossin Jserloh 30, Lägerdorf durch Genossin Frenze! 5,80, Schkeuditz durch Genossin Deineke 2, Weida durch Genossin Roh- land 5, Wetzlar durch Genossin Fauth 5, Reichenau i. Sachs, durch Genossin Zettlitz5, Hagen 20 Prozent der freiwilligen Beittäge durch Genossin Klein 6,83, C ö t h e n, auf Liste 1611 gesammelt 7,98, für Fünfpfennigbons durch Genossin Reichenbach 15, Straßburgi.Els.durch Genossin Felme 15 Mk. Summa: 829,81 Mk. Dankend quittiert: Ottilie Baader , Berlin 8 53, Blücherstr. 49, Hof II. Vertrauensperson der sozialdemokratischen Frauen Deutschlands .