Nr. 2Die Gleichheit13In einer öffentlichen Frauen-un d Mäd ch env ersamm-lung zu Köln-Ehrenfeld sprach Genosse Ransenbergüber das Thema:„Der kommende Reichstag und seine Be-deutung für die Arbeiterfrau." Die gut besuchte Versamm-lung spendete dem Referenten für seine sehr interessantenund lehrreichen Ausführungen lebhaften Beifall. Für dieMitarbeit am Wahltag stellten sich 22 Frauen zur Verfügung. Genossin Wingens wurde in das Wahlkomiteegewählt. Die Versammlung nahm einen schönen Verlauf.Mögen die Genossinnen tapser so weiterarbeiten.Frau Wingens.Von den Organisationen. Wie schon in Nr. 24 der„Gleichheit" des vorigen Jahrgangs berichtet wurde, hatteeine öffentliche Frauenversammlung zu Schkeuditz dieGründung eines Frauen- und Mädchenbildungs-Vereins beschlossen. Die Organisation ist nunmehr insLeben getreten und hat aus ihrer Mitte die GenossinSchreck als Vorsitzende, Genossin Schulze als Kassiererinund Genossin H übler als Schriftführerin gewählt. Bisjetzt gehören ihr 6t) Mitglieder an, die für einen Monats-beitrug von 20 Pf. die„Gleichheit" erhalten. Die Versamm-langen finden Dienstags nach dem 1. und 15. eines jedenMonats statt. Nachdem so der Anfang gemacht ist, must esdie Pflicht der Genossinnen sein, für den weiteren Ausbauder Organisation zu arbeiten, eingedenk der Worte: Bildungmacht frei. Anna Hübler.Jahresbericht der Vertranensperson für Bant-Wilhelmshaven. Die Jahresabrechnung der weiblichenAbteilung des sozialdemotratischen Wahlvereins ergab eineEinnahme von 379,74 Mk. und eine Ausgabe von 397,86 Mk.>so daß ein Bestand von 71,88 Mk. verbleibt. Die Zahl derpolitisch organisierten Proletarierinnen stieg im Laufe desJahres von 67 auf 129, die der Leserinnen der„Gleichheit"von 54 auf 159. Es fanden fünf Mitgliederversammlungenund eine öffentliche Versammlung statt, in welcher GenossinFahrenwald- Hamburg über den„Kamps der Frau alsHausfrau und Staatsbürgerin" referierte. Sluch in denMitgliederversammlungen wurden lehrreiche Vorträge ge-halten und von den Genossinnen mit lebhaftem Interesseentgegengenommen. Zu bedauern ist nur, daß sie so schwachbesucht waren. Mögen die Genossinnen dafür Sorge tragen,daß die Versammlungen in Zukunft besser besucht werden.Mit dem Anmelden und dem Bezahlen der Beiträge ist esnicht getan; eine jede Genossin muß, soweit es irgend mög-lich ist, auch die Mitgliederversammlungen besuchen. Dadurchkann die Organisation der Frauen nur gewinnen.Dina Buchard t.Jahresbericht des Arbeiterinnenvereins in Er-langen. Vor Jahren versuchten in Erlangen einige Ge-nossinnen, die Arbeiterfrauen für die proletarische Frauen-bewegung zu gewinnen; es war damals erfolglos. Ob dieZeiten noch besser waren, ob die Auftlärung unter denmännlichen Arbeitern noch nicht weit genug vorgeschrittenwar, ob den Genossinnen damals die Geduld fehlte— dassoll heute dahingestellt bleiben. Etwas über ein Jahr istes nun, daß eine kleine Schar Frauen und Mädchen ausArbeiterkreisen zusammentrat, um eine zwanglose Vereini-gung zu gründen. Aus dieser Vereinigung heraus wurdeder Versuch unternommen, einen Arbeiterinnenverein insLeben zu rufen, und es gelang. Sämtliche Beteiligte tratenüber, und heute zählt der junge Berein nahezu 89 Mit-glieder, die einen monatlichen Beitrag von 39 Ps. entrichtenund dafür die„Gleichheit" unentgeltlich erhalten. Die Agi-tation in der Kleinstadt ist sehr verschieden von der in derGroßstadt. Besonders in unserer kleinen Universitätsstadt ist esfür die moderne Frauenbewegung schwer, unter den Arbeiter-frauen festen Fuß zu fassen. So manche Proletarierin, diein einem„besseren" Hause gedient hat, denkt, es sei etwasvon dem Glänze der Herrschaft an ihr hängen geblieben,und sie wehrt sich schon mit Händen und Füßen, wenn sichihr Mann organisiert.— Der Vorstand des Arbeiterinnen-vereins versucht, durch Vorträge, gesellige Zusammenkünfte,Borlesungen usw. die Frauen und Mädchen für die sozial-demokratische Frauenbewegung zu interessieren, über denErfolg dürfen wir uns wohl freuen; im Verhältnis zu den1299 organisierten Arbeitern und den 1499 Mitgliedern desKonsumvereins ist er jedoch recht gering. Stehen uns dochnoch eine große Anzahl Arbeiterfrauen fern, deren Männerwackere Kämpfer für gewerkschaftliche und politische Rechtesind, und lehnen achselzuckend den Beitritt zum Arbeite-rinnenverein ab. Die Vorurteile, die höhnischen und ab-fälligen Bemerkungen, mit denen man uns des öfteren be-gegnet, werden uns nicht abhalten, für die Frauenbewegungweiterzuarbeiten und neue Mitglieder zu werben. Mögejede einzelne denken, daß es auf sie ankommt, und im neuenJahre, das schon als Kampfjahr beginnt, ihre Schuldigkeittun, wenn es auch nur im engen Kreise der Familie unddes Hauses ist. Alle Proletarierinnen sind verpflichtet, dieMänner im Wahlkampf zu unterstützen und sie anzuspornen,für den sozialdemokratischen Kanvidaten einzutreten. Be-sonders in dem heißumstrittenen Wahlkreis, zu dem Erlangengehört, müssen alle, auch die Frauen, ihre Schuldigkeit tunund nicht ruhen und rasten, bis das Mandat den liberalenParteien entrissen ist. D. Rupp enstein.Die Bchördeu im Kampfe gegen die proletarischen Franen.Polizeiliches Vorgehe» gegen die Frauen-Bildungs-vereine im Rheinland. Kaum ist der Velberter Frauen-verein, resp. dessen Leitung, zu einer empfindlichen Geld-strafe verurteilt worden, so macht bereits eine andere Ver-urteilung von sich reden. In Elberfeld war der Vorstanddes Vereins für Frauen und Mädchen der Arbeiter-ti«l'» der politisch«, Umtriebe angeklagt, er sollte sich„gegenZ 8 und 16 des Versammlungsgesetzes vom 11. März 1659"vergangen haben. Eine Anzahl Polizeikommissare und Wacht-meister dienten als Belastungszeugen. Die Anklage stütztesich auf die Abhaltung von öffentlichen Versammlungen,in denen Vorträge über die„Volksschule" und über„Zoll-wucher und Fleischteuerung" gehalten worden waren.Auch die Vorlesungen aus der Broschüre„Kann ein ChristSozialdemokrat sein?" glaubte der Staatsanwalt zu einerstrafbaren Handlung der Vereinsleitung umdeuten zu können-Rechtsanwalt Lande trat den staatsanwaltlichen Anschau-ungen scharf kritisierend entgegen und verlangte Freisprechungder Angeklagten. Der Staatsanwalt betonte in seiner Rede,eine Bestrafung sei deshalb am Platze, weil die Vorsitzende,Genossin Voigt, trotzdem sie bereits im Jahre 1894 wegendesselben Vergehens bestraft sei, gar keinen Willen zeige,sich zu bessern, ferner deshalb, weil die Frauen gar nichtbestritten, Sozialdemokratinnen zu sein, und weil auch ihreMänner zur Sozialdemokratie gehörten.— Das Urteil lauteteauf Schließung des Vereins, außerdem wurden GenossinVoigt zu 39 Mk. und vier weitere Genossinnen zu je 15 Mk.Geldstrafe verdonnerk. Daß die Geschäftsführer der Herr-schenden Klassen sich noch immer einreden, durch eine schika-nöse Handhabung reaktionärer Gesetzestexte das Drängender proletarischen Frauen nach Freiheit und Recht erstickenzu können! Die Vollstrecker und Wächter solcher Gesetzewerden stets eines Tages ausrufen müssen:„Wie viele habe ich schon begrabenUnd immer zirkuliert ein neues, frisches Blut.So geht es fort, man möchte rasend werden." X.Polizeischikancn im Wahlkampf. Die Genossen desvierten Berliner Wahlkreises hatten Anfang dieses Monatseine öffentliche Versammlung einberufen, in der zur Reichs-tagswahl Stellung genommen werden sollte. Lange vorAnfang der Versammlung war das Lokal schon bis auf denletzten Platz gefüllt und mußte polizeilich abgesperrt werden.Unter den Erschienenen waren erfreulicherweise zahlreicheFrauen, die wenigstens durch den Besuch der Wahlversamm-lung Protest einlegen wollten gegen Ausbeutung und Zoll-wucher und ihre eigene Rechtlosigkeit, die ihnen den wirk-sanieren Protest durch den Stimmzettel unmöglich macht.Dem überwachenden Beamten schien aber schon diese politischeBetätigung der Frauen über das in Preußen zulässige Maßhinauszugehen: Gleich nach Eröffnung der Versammlung ver-langte er, daß die Frauen den Saal verlassen sollten. Dader Vorsitzende diesem durchaus ungesetzlichen Ansinnen desÜberwachenden nicht Folge leisten wollte, erklärte dieser dieVersammlung einfach für aufgelöst! Hoffentlich wird demBeamten für sein rechtswidriges Vorgehen eine scharfe Rügeerteilt. Die Genossinnen aber mögen nun erst recht inScharen in die Wahlversammlungen strömen! Das wird diebeste Antwort auf derartige Polizeiheldentaten sein.Politische Rundschau.Schlag auf Schlag ist das Regierungsmanöver der Reichs-tagsauflösung in seiner ganzen Sinnlosigkeit und Unauf-richtigkeit bloßgestellt worden. Zunächst kam die Nachrichtvon der Unterwerfung der Bondelzwarts, die dem Krieg tat-sächlich ein Ende macht. Das war schon blamabel genugfür die Regierung, die 14 Tage früher in patriotischer Ent-rüstung von den Gefahren eines mindestens noch auf zweiJahre zu berechnenden Krieges gegen die 399 schrecklichenHottentotten phantasiert hatte. Aber es kamen noch blamablereEnthüllungen. Unserer Parteipresse wurden Briefe aus Süd-westafrika zugestellt, aus denen hervorging, daß schon An-fang Dezember die Unterwerfung der Bondelzwarts dortals feststehende Tatsache angenommen wurde. Nach anfäng-lichen Versuchen der Regierung, diese Tatsache durch daslahme Dementi umzudeuteln, daß der Unterwerfungsvertragerst am 24. Dezember tatsächlich vollzogen sei, rückt sie jetztmit einem Telegramm des Obersten Deimling vom 19. Dezemberheraus, in welchem er die unbedingte Beibehaltungvon8990 Mann in Südwestafrika verlangt,„auch wennBondelzwarts unterworfen". Das offizielle Temen-tierungsorgan stammelt verlegen dazu, damit sei das Gerededer sozialdemokratischen Presse von einer Irreführung desReichstags„endgültig erledigt".Du liebe Unschuld!Damit ist die Irreführung nämlich erst unwiderleglich er-wiesen. Denn dieses Telegramm ist dem Reichstag geflissent-lich verheimlicht worden. Er hätte ja daraus ersehen, daßselbst Oberst v. Deimling mit der bevorstehenden Unter-werfung der Bondelzwarts rechnete. Seine Argumentation,daß er trotzdem noch dauernd 8999 Mann dort behaltenmüsse, ist eine rein persönliche Ansicht, der man mehr oderweniger Wert beimessen kann. Die erwartete Unterwerfungder Bondelzwarts war aber die Tatsache, um die es sich inder hochgespannten politischen Situation handelte und diekeineswegs hätte verschwiegen werden dürfen. Die Re-gierung und ihre Preßkosaken mögen sich drehen und winden,wie sie wollen, die Entlarvung des Regierungsmanövers läßtsich nicht mehr fortdeuteln.So steht es mit der Ehrlichkeit der Regierung. EinePolitik kleinlichster Täuschung ist es, der der deutsche Libe-ralismus in seiner Gier näch Einfluß zum Opfer gefallenist. Die Leute haben so wenig Einsicht bewiesen, auf dieplumpen Bürsentricks der Bülow, Dernburg&. Co. hereinzufallen. Sie schluckten mit Haut und Haaren die Schauer-mär von der fürchterlichen Hottentottengefahr und der be-drohten Ehre Deutschlands herunter, um sich den gehaßtenSozialdemokraten gegenüber als die wahren Patrioten auf-spielen zu können. Die Entlarvung der Regierung hat auchihnen das Konzept verdorben. Doch selbst mit dieser Blamagehatte der deutsche Liberalismus noch nicht genug. Der neueBundesgenosse, Fürst Bülow, gab ihm Gelegenheit zur voll-kommenen Selbstentwürdigung.Auf das Flehen der liberalen Mannesseelen, ihnen dieBundesgenossenschaft mit der bureaukratisch-junkerlich-mili-taristischen Regierung doch durch irgend welche, wenn auchnoch so geringfügige Zugeständnisse an den Liberalismuserträglich zu machen, hat er in der Silvesternacht einen Briefzusammengedrechselt, der die Sehnsucht der Liberalen nacheiner Regierungsverheißung mit einer plumpen Verhöhnungbefriedigt. Nicht der Schatten eines liberal schillerndenZugeständnisses, sondern die Betonung, daß es bei derPolitik der Lebensmittelverteuerung sein Bewenden habenmüsse, und dann die unumwundene Proklamierung desRegierungsabsolutismus in allen sogenanntennationalen Fragen. Verweigerung einer Forderung, wieder vom 13. Dezember durch eine Reichstagsmehrheit, istnach Auffassung dieses geölten Diplomaten ein Mißbrauchder parlamentarischen Macht. Die Anerkennung diesesGrundsatzes würde den Reichstag zu einer Farce herab-würdigen. Und die Anerkemiung dieses Grundsatzes glaubteder Reichskanzler dem deutschen Liberalismus bieten zukönnen. Ja mehr noch, er drohte mit dem Staatsstreich,wenn nicht künftig eine gefügige Mehrheit im Reichstag zu-stände konnne. Indem er mit der lächerlichen Unkenntnis derfranzösischen Revolution paradierte, in der er ein Schreckens-regiment der Jakobiner und Kommunisten(!) entdeckt hat,schwang er den staatsrettenden Säbel Bonapartes. Alsodie plumpe Drohung mit dem Säbelregiment, wie nur einOldenburg-Januschau, Manteuffel, Kröcher oder Mirbach siein junkerlichem Übermut und junkerlicher Beschränktheit schonftüher herausgepoltert hat!Da hat aber doch der deutsche Liberalismus sich endlichermannt und dem Junkerregiment Fehde angesagt, wieweiland in den Märzen des Jahres 48? Ach nein! Aller-untertänigst heruntergeschluckt haben die verkommenen Epi-gonen der bürgerlichen Demokratie von 48 auch das!Damit ist der Umbildungsprozeß des bürgerlichenLiberalismus zum bürgerlichen Anhängsel der reaktiv-nären bureaukratisch- junkerlich- militaristischen Regierungabgeschlossen. Er begann mit der Bildung der national-liberalen Partei in: Jahre 1866 und endete vierzigJahre später mit dem Einschwenken der freisinnigenVolkspartei und der Deutschen Volkspartei in den Kolonial-troß. Dieser Verkümmerungs- und Verknechtungsprozeß desliberalen Bürgertums hat sich parallel vollzogen mit demWachstum der proletarischen Bewegung der Sozialdemo-kratie an Zahl und Macht. Indem die Sozialdemokratieneben ihren sozialistischen Bestrebungen allmählich auch alledie Funktionen in unserem Staatsleben absorbiert, derenErfüllung dem liberalen Bürgertum zugefallen wäre, abervon ihm vernachlässigt und verleugnet worden war, entzogsie dem Bürgertum allmählich allen Saft und alle Kraft.Was übrig geblieben ist, das ist nichts als eine haltlose,formlose Masse, die sich auch von der rückständigsten Regie-rung nach Belieben kneten läßt. Die Angst vor der Sozial-demokratie ist für diese Philister die treibende Kraft. DieseAngst macht sie zum gefügigen Werkzeug selbst eines Bülow.Die Sozialdemokratie wird um so mehr aus diesen Vor-gangen die Kraft zur Erfüllung ihrer weltgeschichtlichen Auf-gäbe schöpfen, das deutsche Volk wie alle anderen Völkernach Beseitigung aller Klassengegensätze, jedweder Aus-beutung und Unterdrückung� zur vollen Selbstverwaltung zuführen, trotz des neuen Bundes zwischen Junkertum, Bureau-kratie und Bourgeoisie. G. h,Gewerkschaftliche Rundschau.Ihr ganz besonderes Interesse an dem jetzigenWahlkampf bezeugen die Gewerkschaften täglich durchWort und Schrift. Es werden von den einzelnen Organi-sationen Flugblätter herausgegeben, in denen unter Bezug-nähme auf die besonderen Berufsinteressen und die für dieGewerkschaften im allgemeinen wichtigen Fragen die gegen-wärtige politische Situation beleuchtet wird, und die Gewerk-schaftsmitglieder zur Wahl eines sozialdemokratischen Ab-geordneten aufgefordert werden. So erinnert zum Beispieldie Tabakarbeiterorganisation daran, daß die für die Kolonienschwärmenden, militärfrommen und bewilligungslustigenbürgerlichen Parteien die neuen Steuerlasten verschuldethaben, vor allem auch die Zigarettensteuer, die für die inder Tabakindustrie beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnenso verhängnisvoll geworden ist. Die Schlußfolgerung werdendie Arbeiter bei der Wahl zu ziehen haben. Noch nie ist derWahlkampf auch in Gewerkschaftskreisen mit solchem Eifergeführt worden wie diesmal. Der Erfolg wird sicher nichtausbleiben, zur großen Enttäuschung bürgerlicher Geiverk-schaftsfreunde.Eine größere Tarifbewegung ist gegenwärtig imBerliner Holzgewerbe im Gange. Die starke Organi-sation drängt zum Abschluß eines Tarifvertrags, der unterHilfe des Berliner Einigungsamtes auch schon beinahe zu-stände gekommen ist. Interessant ist bei dieser Bewegungdas Verhalten des Führers der Unternehmer, der vor einigenWochen auf der Generalversammlung der Gesellschaft fürsoziale Reform die sanfte Friedensflöte blies, jetzt abertüchtig in das Scharfmacherhorn stößt. So sind sie alle: ihreUnternehmerpraxis läßt die schönste Sozialresorniertheoriezum Teufel gehen.Die Textilarbeiter haben in Thüringen einen an-erkennungswerten Erfolg zu verzeichne». Bei einer Firmain Pößneck war es wegen der Frühstücks- und Vesperpausezu Differenzen gekonnnen. Durch einhelligen Ausstand von490 Personen ist es gelunaen. die Firma schon nach ändert-