140Die GleichheitNr. 17sie ihre Aufgabe im Kampfe zwischen Arbeit und Kapitalerfüllen wollen. Sowohl was den organisatorischenAusbau der gewerkschaftlichen Internationale anbelangt,wie ihre Durchsäuerung mit der geschichtlichen Auflassung,welche ihr der wissenschaftliche Sozialismus als wert-vollstes geistiges Rüstzeug geschaffen hat: dürfen diedeutschen Gewerkschaften das hervorragendste Verdienstan ihrer günstigen Entwicklung beanspruchen. Es istihre_ theoretische Schulung, es ist der Ideengehalt desSozialismus, der sie zu ihren Leistungen befähigt hat.Diese Schulung trug sie über ein enges zünftiges Nichts-als-Gewerkichaftlertum hinweg, hieß sie sich'entschiedenauf den Boden des Klassenkampfes stellen und in engsterinnerer Fühlung mit der Sozialdemokratie in Reih undGlied der revolutionären Arbeiterbewegung marschieren.Wie nüchtern praktisch und„realpolitisch" die Arbeitender internationalen Gewerkschaftskongresse auch scheinenmögen: sie werden der oben skizzierten Lage entsprechendwahrlich nicht im Zeichen des gewerkschaftlichen Ab-rüstens zum„sozialen Frieden" mit der Kapitalistenklaffestehen, sondern in dem des Aufrüstens.Die Internationale sozialistische Frauenkonferenzbeansprucht neben den anderen internationalen Vera-tungen nur ein bescheidenes Plätzchen. Sie ist ein erstertastender Versuch, zwischen den organisierten Soziali-stinnen der verschiedenen Länder eine regelmäßige Fühlungzu schaffen. Das aber zu dem Zwecke, in Hauptfrageneine einheitliche grundsätzliche Haltung der sozialistischenFrauenbewegung herbeizuftihren, sie immer fester mit derallgemeinen sozialistischen Bewegung zu verbinden unddadurch die Kraft und den Erfolg ihres Wirkens undKämpfens zu erhöhen. Der Versuch ist schwierig. Inden einzelnen Ländern steht die sozialistische Frauen-bewegung auf den verschiedensten Stufen innerer undäußerer Entwicklung, hier von grundsätzlicher Klarheitgetragen, einheitlich und— die ausschlaggebenden Verhältnisse berücksichtigt— gut organisiert, dort dagegenzersplittert, kaum zusammengefaßt und noch nicht ganzfrei von bürgerlich-ftauenrechtlerischen Gedankengängen.Aber die Genossinnen, die als Vertreterinnen sozialistischerFrauen- und Arbeiterinnenorganisationen berufen sind,an dem ersten schwierigen Versuch mitzuarbeiten, bringenden ernsten Willen mit, das internationale Werk grund-sätzlichcr Klärung und Verständigung zu fördern. Diedeutschen Genossinnen heißen sie herzlich willkommen.Sie wissen, daß die Konferenz in die Strategie, in dieMethoden der sozialistischen Frauenbewegung der ver-schiedenen Länder nicht schulmeisternd eingreifen darf.Sie sind sich aber auch klar darüber, daß ihre Aufgabesein muß, was je und je das Werk der allgemeinen in-ternationalen sozialistischen Kongresse gewesen ist: be-stimmte grundsätzliche Richtlinien für die praktische Arbeitzu ziehen. Und auch für die sozialistische Frauenbewegungaller Länder zeigen diese Richtlinien nicht nach rechts,nicht auf Verständigung und Harmonie mit der bürger-lichen Welt, vielmehr nach links, zu immer völligererLoslösung von ihr, zu schärfstem Kämpfe gegen sie.Aus den Stuttgarter sozialistischen Tagungen in ihrerGesamtheit wird der starke, schöpferische Odem der lang-sam aber sicher nahenden Revolution wehen, welche, auchwenn sie Zuchthauskleider trägt oder die Spindel ruhigerAlltagsarbeit schwirren läßt, der kapitalistischen Ordnungzuruft:„Ich war, ich bin, ich werde sein!"Von der Keimarbeit.ii.Ein weiterer, für die Regelung der Heimarbeit wichtigerUmstand ist die Ungleichmäßigkeit des Betriebs. Ober-regierungsrat I)r. Bittmann sagt hierüber in seinein Bericht:In einer Anzahl von Hausindustrien erstreckt sich die Be-schäftigung nicht über das ganze Jahr. Manche Saison-industriell nehmen ihrer Natur»ach überhaupt nur einenTeil des Jahres, einige Wochen oder Monate, in Anspruch;bei anderen drängt sich die Arbeit in gewissen Monaten zu-sammen und flaut in der übrigen Zeit ab. Wieder anderekönnen Heimarbeit nur unregelmäßig in Anspruch nehmen.Völlig unregelmäßig und zumeist ganz unterbrochen wirddie Heimarbeit vieler Hausindustrien durch landwirtschaft-liche Tätigkeit.Sieht man die Belege durch, so findet man, daß meistensdie Ungleichmäßigkeit des Betriebs durch die große Zahlder Heimarbeiter, die namentlich im Winter zur Verfügungstehen, ganz bedeutend gesteigert wird. Die Betriebsleiterwissen, daß ihnen genug„Hände" erreichbar sind, wenn dieNachfrage nach der hergestellten Ware stärker wird. Des-halb geben sie sich kein« Mühe, die Arbeit gleichmäßiger aufdas ganze Jahr zu verteilen.Häufig wird die Ansicht ausgesprochen, daß die Be-fchränkung der Arbeiterschutzgesetze auf die Fabriken bei derIndustrie das Bestreben hervorgerufen habe, Heimarbeit inerhöhtem Maße in Anspruch zu nehmen. In den IndustrienBadens haben sich nach den Beobachtungen des Dr. Bittmann derartige Wirkungen nirgends geltend gemacht. HerrDr. Bittmann versichert, daß dort, wo ein hausindustriellerZweig die Tendenz der Ausbreitung zeigt, die treibendenKräfte stets andere find. Insbesondere stehe das Anschwellender Zigarrenhausindustrie etwa mit einem Wunsche derFabrikanten, sich den Anforderungen der Arbeiterschutzgesetz-gebung zu entziehen, nicht im leisesten Zusammenhang. DieEntvölkerung der Zigarrenfabriken werde von den Fabri-kanten aufs tiefste bedauert. Die Hausindustrie vermögeihnen die geregelte Fabrikarbeit in keiner Weise zu ersetzen.Ein Verbot oder eine starke Erschwerung der Zigarren-Hausindustrie würde den badischen Fabrikanten durchaus er-wünscht sein.An Gründen, die gegen die Heimarbeit sprechen, wurdeninsbesondere die folgenden geltend gemacht: In den Woh-nungen der ländlichen Arbeiter fehle es an der nötigenReinlichkeit. Die Kontrolle über ordnungsmäßige Arbeit seischwer oder unmöglich. Das Fabrikat werde mangelhaftund minderwertig. Die geringeren Unkosten, namentlichauch die billigeren Löhne der Hausindustrie drückten auf hieKonkurrenzfähigkeit der Unternehmungen, die in Fabrikenarbeiten und daher mit sozialen Forderungen aller Art be-lastet seien.Viele Fabrikanten, berichtet Dr. Bittmann weiter, be-finden sich trotz ihrer Abneigung gegen die Hausindustrie mder Zwangslage, sie in Anspruch nehmen zu müssen, da beiden Arbeitern die Tendenz überhand nimmt, die Fabrik-arbeit gegen Heimarbeit zu vertauschen. Sie glauben da-durch größere Bewegungsfreiheit zu gewinnen und insbe-sondere mit Arbeitszeit und Arbeitsleistung den Verdienstzu erhöhen.(Wie falsch diese Hoffnung freilich ist, muß hiereingeschaltet werden, zeigt am deutlichsten das Elend, dasin der Hausindustrie herrscht.) An manchen Orten hat sichdie Gepflogenheit ausgebildet, daß der Fabrikarbeiter Tabakzum Entrippen nach Hause mitbringt. Dem Unternehmer,welcher einen dahingehenden Wunsch— oft wird die Mit-gäbe von Heimarbeit beim Eintritt in die Arbeit zur Be-dingung gemacht— nicht nachkommt, würde es bald anArbeitern fehlen. Namentlich um dem Eindringen der Haus-industrie von Norddcutschland her die Spitze zu bieten,müssen sich die Fabrikanten ihre Arbeiter und deren An-hang häufig durch Gewährung von Heimarbeit erhalten.„Die Hausindustrie in der Zigarrenfabrikation solltenicht gestattet sein. In den Fabriten haben die gesetzlichenVorschriften viel Gutes geschaffen; in der Hausindustrieaber finden sich die früheren Zustände in der denkbarschlimmsten Form wieder." So sprach sich ein Fabrikant inBruchsal zu den Gewerbeaufsichtsbeamten aus. AndereFabrikanten haben ähnliche Erklärungen abgegeben.Aus diesen Taffachen ergibt sich die Forderung, daß dieHeimarbeit in der Zigarrenindustrie verboten wird. AuchDr. Bittmann hat hiergegen nur das eine Bedenken, daßdas Verbot nicht erreicht werden könne. Er schreibt:„Restloskönnte das Problem durch das radikale Verbot der Heim-arbeit gelöst werden. Ein solches Verbot, von mancherSeite innig herbeigewünscht, ist nicht zu erwarten." Dahermüßten hier die Organisationen der Arbeiter und Unter-nehmer einsetzen, um allmählich bessere Zustände zu schaffen.— Selbstverständlich ist die Erstarkung speziell der Gewcrk-schaft der beteiligten Arbeiter die unerläßliche Voraussetzungfür jede Verbeiserung hier wie auf dem gesamten Gebietedes Arbeiterschutzes. Jedoch muß auch das Verbot derZigarrenhausarbeit durch die Gesetzgebung von der erstarken-den Organisation immer nachdrücklicher gefordert werden.Unterstützen die Fabrikanten diese Bestrebungen, um so besser.Dann brauchen wir uns mit ihnen nicht weiter darum zustreiten, ob sie wirklich ganz so unschuldig an der Ausdeh-nung der Hausarbeit sind, wie sie jetzt behaupten.Ferner muß die„Feierabendarbeit" im Auge behaltenwerden, jene Arbeit, die der Arbeiter, nachdem er ein ganzesTagwerk in der Fabrik verrichtet hat, noch zu Hause leistet,sei es, um seinen eigenen Verdienst zu vermehren, sei es,um einem hausindustriell tätigen Familienangehörigen be-hilflich zu sein. In der Uhrenindustrie ist die Feierabend-arbeit ziemlich stark verbreitet. In Lahr werden die stuhl-flechtenden Frauen, die bis in die späte Nacht tätig sind,von ihren Männern bei der Arbeit unterstützt. In Hausachist es üblich, daß die in der Fabrik beschäftigten MädchenHüte zum Garnieren nach Hause mitnehmen. Auch in derBürstenindustrie ist die Feierabendarbeit stark verbreitet.In der Zigarrenindustrie ist Feierabendarbeit ebenfalls nichtselten. Aus einem Orte im Unterland wurde berichtet, daßnach Fabrikschluß bei einzelnen Heimarbeitern die ganzeFreundschaft zusammenkommt, um bis in die tiefe Nacht beimZigarrenmachen zu helfen. Auch mit dieser unverständigenVerwüstung der Arbeitskraft wird erst durch das Verbotder Heimarbeit gründlich aufgeräumt werden.—Daß es falsch ist, wenn die Gesetzgebung auf die Bedenkender beteiligten Unternehmer gegen die Durchführbarkeit einergeplanten Schutzmaßregel einen gar zu großen Wen legt,hat sich in der Kartonnageindustne zu Lahr gezeigt. DieFabrikanten glaubten, Kinderarbeit in der Heimarbeit un-bedingt nötig zu haben. Die inzwischen eingetretene starkeVerringerung der hausindustriellon Kinderbeschäftigung zeigt,daß dies ein Irrtum war. Um so mehr fällt es auf, daß derBerichterstatter für ein anderes Unternehmen, für die Fabrikvon Porzellanknöpfen in Freiburg, die Heimarbeit als unerlaß-lich anerkennt. Bei ihr soll die Aufrechterhaltung des ganzenFabrikbetriebes in engstem Zusammenhang mit dem haus-industriellen Aufnähen der Knöpfe auf Karton stehen. DieFabrik ist mit etwa neun Zehntel ihrer Produktion auf denExport angewiesen. In Frankreich, Böhmen«nd Italienwerden die Knöpfe schon jetzt billiger angenäht als in Deutsch-land. Daher würde eine weitere Verteuerung dieser Arbeitden Wettbewerb der Fabrik im Ausland unmöglich machen.Der Fehler in dieser Beweisführung liegt darin, daß an-genommen wird, die Fabrik müsse ihre Leistungsfähigkeitdurch möglichst billige Arbeitskräste erhallen. Die'Ver-mutung liegt nahe, daß die billigen Arbeitskräste die Ein-führung von Maschinen zum Aufnähen der Knöpfe unddadurch eine Steigerung der Leistungsfähigkeit der Fabrikverhindert haben..Wie wenig zuverlässig die Auskunst der Fabrikleitung indieser Sache ist, ersehen wir aus den Mitteilungen derselbenüber den großen— Segen der Arbeit für die Arbeiterkinder.Die Direktion führte an, daß sich die Frauen und Kinderihrer Arbeiter vielfach mit Aufnähen von Knüpfen und Aus-reihen von Perlen beschäftigen und dabei Nebeneinnahmenerzielen, die zwischen 8 und 12 Mk. pro Woche und Familiebetragen können.„Es ist dabei," heißt es in dem Schreibender Direktion weiter,„oft von durchaus zuverlässigen undaus das Wohl ihrer Kinder bedachten Leuten versichertworden, daß das Aufnähen und Aufreihen sich bei denKindern... auch dadurch als vorteilhaft erwiesen Hab«, daßsie in einer ihrer Leistungsfähigkeit durchaus angepaßtenWeise beschäftigt werden können. Auch werde diese Be-schäftigung von den Kindern gern« unternommen und sieseien dadurch vor ungeeigneter Vergeudung ihrer freien Zeit,soweit sie nicht zum Spielen im Freien benutzt werden kann,bewahrt. Sodann wirke sie auch, da die Kinder daran ge-wöhnt würden, den Wert eines eigenen Verdienstes früh-zeitig schätzen zu lernen. Schädigungen irgend welcher Artdurch die Beschäftigung... sind uns während der langenJahrzehnte niemals zu Ohren gekommen." Vergleichen wirdamit die Beobachtungen der Gewerbeauffichtsbeamten beiihren Besuchen in den Wohnungen der Arbeiter: DerIllusion, daß frühzeitige Gewöhnung an Arbeit die Kinderzu besonders fleißigen Menschen heranbilde, gaben sich dieEltern zumeist nicht hin. Die Abneigung der Kinder gegendie Arbeit wurde allgemein zugegeben. Einzelne Mütter ge-standen ein, daß sie die Kinder durch Schläge zur Arbeitzwingen müssen. Die Kinder selbst zeigten in der Regel einfurchtsames Wesen. Mehrere klagten über die Schulaufgaben,die sie nur schwer bewälttgen könnten. Blasse Kinder miternsten und von Entbehrungen sprechenden Gesichtszügenwurden besonders in kinderreichen Familien angetroffen.—Das klingt ganz anders als das Loblied der Direktion.Je mehr wir uns mit den Einzelheiten der Heimarbeitbeschäftigen, desto klarer wird es uns, daß ein« allmählicheBeseittgung der Hausindustrie die einzige wirksame Maß-nähme ist, die überdies bei sachgemäßem Vorgehen sehr leichtzum Glücke für viele Arbeiterfamilien und zum Segen derGesamtheit durchgeführt werden kann. Hier gilt das Wort:Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.Hanau. Gustav Hoch.Eine sozialistische Enquete über die sofortigeEinführung des Frauenwahlrechts.*Eduard Bernstein: tTchluß.»Meiner Ansicht nach ist die Frage des Frauenstimmrechtsfür den Sozialismus und die Arbeiterklasse nicht eine solcheerster Wichtigkeit. Sie ist mehr eine Forderung der Gerechtig-feit als des praktischen Interesses für die allgemeine Emanzi-pationsbewegung. Die große Masse der Frauen, und sogarder Frauen der Arbeiterklaffe, steht ihr sehr gleichgültiggegenüber. Und das unter anderem aus dem Grunde, daßdie Frau als Arbeiterin sich in der großen Mehrzahl derFälle in der gleichen Lage befindet wie der Geselle desMittelalters. Ihre Stellung als Lohnarbeilerin ist nur einevorübergehende Etappe ihres sozialen Lebens, im Gegensatzzu dem männlichen Arbeiter, für den die Stellung als Lohn-arbeiter die soziale Endstufe seines Lebens bleibt. Daherauch die überall empfundene große Schwierigkeit, die Arbeiterinnen dauernd in Gewerkschaften für die Wirtschaft-lichen Kämpfe zusammenzuhalten, überall sind die Arbeite-rinnengewerkschaften gering an Zahl und sehr schwach. Soweitich in betreff der gewerkschaftlich organisierten Arbeiterinnenunterrichtet bin, sind die meisten von ihnen nur dank demZureden und manchmal sogar dank dem Zwange seitens ihrermännlichen Kollegen organisiert.Daraus schließe ich, daß die Frage des Frauenfttmm-rechts nicht eine Vorzugsstellung in der Reihe der Forde-rungen einnimmt, welche die Arbeiterstasse stellt. Ich würdedaher nicht zögern, sie dringenderen Bedürfnissen der Bewegungunterzuordnen und sogar gegen den Antrag auf Einführungdes Frauenstimmrechts zu stimmen, wenn ich überzeugt wäre,daß die Einführung jene Bedürfnisse ernstlich schädigen könnte.Jedoch bin ich nicht der Meinung, daß dies in den fort-geschritteneren Ländern und besonders in Frankreich heuteder Fall sein kann. Unzuträglichkeiten mag es hier und daals Folge der Einführung des Frauenstimmrechts geben.Abgeordnetenmandate können für einige Parlamentsperiodenhier und da verloren gehen, allein man darf eine Forde-rung der Gerechtigkeit nicht bloßen Unzuträglichkeiten auf-opfern. Und außerdem bleiben große Entschädigungen dafürnicht aus. Die erste davon ist, daß das Frauenstimmrechtgerade die Frauen und besonders auch die Frauen der Ar-beiterklasse politisch erziehen wird, und auf die Dauer mußdas die sozialistische Agitatton sehr wirksam unterstützen.Die Klerikalen geben sich einem für sie selbst Verhängnis-vollen Irrtum hin, wenn sie wähnen, daß das Frauenwahl-recht ihre Geschäfte besorgen werde. Vorübergehend mag esihnen einige Mandate verschaffen, obgleich mir sogar dassehr fraglich erscheint. Doch angenommen, dem wäre so,was würde daraus folgen? Der entsprechende Wahlausfallwürde das monarchistische und klerikale Frankreich nicht* AuS der Broschüre„Zur Frage deS Frauenwahlrechts". VonKlara Zetkin. Berlin, BertagSanftalt Vorwärts.