226 Die Gleichbett Nr. 26 schaftsorganisationen niederzwingen sollen, dazu noch neue Ausgaben für Flotte und Kolonien, das heißt größere Steuerlasten, ein Vereins- und Versammlungs­recht, in dem die Reaktion weit mehr als der Fortschritt zu Wort gekommen ist; eine Verschärfung der Klassen­justiz, wie sie sich im Prozeß Liebknecht besonders kraß offenbart hat, und andereHerrlichkeiten" noch. Welch würdige Jünger und Nachfolger des göttlich verehrten Nazareners sind nicht die kapitalistischen   Klassen! Dem Proletariat tönt die fromme Verheißung der fröhlichen, seligen Weihnachtszeit als eitel Lüge und Heuchelei in das Ohr. Es weiß, daß kein Flehen, kein Bitten und Beten seine Erlösung vom Himmel herab­bringt, daß es selbst diese auf der Erde erkämpfen muß. Nicht im Ringen gegen dieSündhaftigkeit der mensch­lichen Natur" wird es unter dem Kreuzeszeichen des Christentums sich vom Übel erlösen, sondern im Kampfe gegen die kapitalistische Ordnung, geschart um das rote Banner des internattonalen revolutionären Sozialismus. In des KlassenkampfsWettern und Flammen" wird sein Heiland geboren: die klare Erkenntnis des sozia­ listischen   Endziels, das nimmerwankende Vertrauen in seine eigene Kraft, der eiserne Wille, seine Ketten zu brechen und eine Welt zu erobern. L. v. Das Budget einer armen Frau. In Gottlieb Schnapper-Arndts wissenschaftlichem Nach­laß fand Or. Zeitlin ein sorgfältig geführtes Haushaltungs­buch einer armen Frau. Der bekannte Sozialpolittker und Wirtschaftshistoriker hatte die Absicht gehabt, es als er­greifende Schilderung des Lebens einer armen Person zu veröffentlichen, gleich demNährikele",* das nach seinem Tode erschienen ist. Or. Zeitlin hat in derZukunft" die Arbeit der Öffentlichkeit übergeben. Einleitend bemerkt er dazu:Frau B. ist eine arme alte Frau, die ein langes Leben der Arbeit hinter sich hat, und die jetzt Armen­unter st ützung empfängt. Kein wechselvolles Schicksal. Wir kennen ihr Leben und Erleben, wenn wir einen Tag ihres Lebens kennen; keine interessante Persönlichkeit, keine Proletarierphilosophin: ein schlichtes Frauchen, zäh und ge­scheit, wie man es eben sein muß, um bis ins Greisenalter den Kampf ums tägliche Brot immer und immer wieder aus­fechten zu können." Der verstorbene Gelehrte besuchte die alte Frau fast täg­lich und konnte sich so von der Richtigkeit der Angaben über ihre Ernährung überzeugen. Nach seiner Schilderung war Frau B. ein Mütterlein im Alter von 74 Jahren. Keine Menschenseele sorgte für die Alte, deren Mann und Kinder schon vor vielen Jahren gestorben waren. Ein langes Leben harter Arbeit lag hinter ihr, als sie vor 18 Jahren die öffentliche Armenunterstützung in Anspruch nehmen mußte. Die Augen wurden trüber und trüber, Nähen und Stricken lohnten nicht mehr! Ende der achtziger Jahre begann die Armenunterstützung mitwöchentlich 1,50 Mark und einer monatlichen Brotspende"! Als die Augen­schwäche zunahm, der Verdienst der alten Frau karger wurde, erhöhte das Armenamt Frankfurt   a. M. die Unter­stützungerst auf 2, später auf 3, dann auf 4 Mk., heute sind es wöchentlich 5 Mark"! DieBrotspende" wurde im Laufe der Zeit durchBarunterstützung" ersetzt, jetzt er­hält die alte Frau dafürmonatlich 2 Mark vom Armenverein"! Nach den genauen Feststellungen Schnap­per-Arndts betrug das Totaleinkommen der alten Frau: vom Juli 1901 bis Juni 1902 238,72 Mark"! All das, was die Frau zu ihrem Unterhalt braucht, kauft sie sich selbst ein, und sie scheut nicht den weiten, für die Greisin beschwerlichen Weg nach der Markthalle, um durch billigen Einkauf einige Pfennige zu ersparen. Wenn die Armen ausruhen dürfen von den Mühen des Kampfes ums Dasein, müssen sie sich immer noch tüchtig rühren." Dem wackeren Gelehrten war es unklar, ob die alte Frau ohne ihr Wissen einen kleinen Zuschuß erhält, denn der Mietpreis von monatlich 5 Mark scheint ein auffallend geringer für ihr Zimmerchen, das sie im ersten Stockwerk eines Vorstadthäusleins(Frankfurts  ) bewohnt, und das ver­hältnismäßig geräumig und luftig ist". Dem Einkommen der alten Frau steht nunnach ebenso genauen Ermittlungen 231,59 Mk. an Ausgaben gegenüber. Also noch eine Ersparnis von etwa 7 Mk.? Ach nein: die 7 Mk. fehlen;eine böse Differenz"! 30 Prozent der Ausgaben entfallen auf Nah­rung, 25 Prozent aus Wohnung, 8,5 Prozent auf Heizung und Beleuchtung!Daß diesen Ziffern gegenüber die Ausgaben für Kleidung recht niedrig sind, erklärt sich dadurch, daß dieses Konto durch Geschenke einiger­maßen entlastet wird; dasselbe gilt vom Mobiliarkonto!" Die arme Alte hatGönnerinnen", die ihr zuOstern und Weihnachten" Geschenke geben, auch kann sieetwa IS Mahlzeiten in einer Familie einnehmen, für die sie damals noch strickte". Sehr richtig bemerkt der Verfasser:Die Zusammen­setzung der Ausgaben bestätigt nur aufs neue, daß bei kleinen und kleinsten Einkommen ein verhält­nismäßig hoher Bruchteil auf Befriedigung der absolut notwendigen Bedürfnisse verwendet werden muß!" Das alle Mütterchen muß ja 60 Prozent » G. Schnapper-Arndt.Vorträge und Aussätze". Herausgegeben von Or. Zeitlin. Tübingen   1S0S. ihres Einkommens für Nahrungsmittel aufwenden, obgleich sie noch beschenkt wird und so billig einkauft. Dasie sich nicht um die hohe Politik kümmert," wie sie erzählte, so weiß die Alte sicher nichts vom Brotwucher, der ihr die not­wendigsten Lebensmittel verteuert, in der Zeitung(jeden­fallsGeneral-Anzeiger  "), dieihr die Nachbarn leihen" liest sie hauptsächlich dasLokale", dasVermischte";auch in dem religiösen Sonntagsblättchen, das sie gratis erhält, liest sie fleißig, denn Frau B. ist eine fromme Frau"! Sehr treffend bemerkt der Gelehrte weiter:Mit einem Jahresbudget von 133,34 Mk. für Nahrung auszukommen und dabei satt zu werden, ist gewiß keine Kleinigkeit!" Doch etwas von demlangen" Küchenzettel der alten Frau:17. August 1901: Kaffee und 1 Brötchen. Gekochte Kartoffeln und Reineclauden. 4 Uhr: Brötchen. Abends: Kaffee, 1 Brötchen, Brot mit Reineclauden."15. September 1901: Kaffee, 1 Brölchen. Suppe von Mehlkloßbrühe mit Brölchen, Schmalzzwiebeln, Mehlklöße und Zwetschgen, Kaffee. 4 Uhr: Zwetschgenbrot und gewärmten Kaffee. Abends: Kaffee, 1 Brötchen."23. Oktober 1901: Kaffee, 1 Brötchen. Gewärmte Erbsensuppe, Kaffee, Butterbrot. 4 Uhr: Brötchen. Abends: Tee und Butterbrot." So geht es fort. Sorgsam wird jede Tagesausgabe auch imGewicht" registriert! Halt, ein Feiertag!25. Dezember 1901(Weihnachten!): Kaffee und Kuchen(geschenkt!). Mittags: Suppe von Kalbsfuß mit Brötchen, Schweinebraten und Kartoffeln. 2 Uhr: Kaffee und Kuchen. Abends: Kaffee und Kuchen!" So mußte die alte Frau leben, da sie ja mit 138,34 Mk. im Jahre ihre Nahrung zu bestreiten hatte! Der Verfasser wirft mit Recht die Frage auf:Ist es möglich, daß ein Mensch bei solcher Ernährung überhaupt leben kann?" Und er antwortet:Man kann bei einer solchen Ernährung nicht leben!" Und doch mußte die Alte davon leben! Hochinteressant ist die folgende Ausführung des Gelehrten: Aus einer Tabelle, die ich mit der gehörigen Vorsicht auf­gestellt habe, geht hervor, daß Frau B. an nutzbaren Nähr­stoffen pro Tag durchschnittlich zu sich nahm: Eiweiß 39, Fett 43, Kohlenhydrate 227 Gramm; was insgesamt etwa 1491 Kalorien" entspricht." Da das Gewicht der Frau kurz nach Beginn der Be­obachtung 49'/« Kilo(also nur 99 Pfund) betrug, und da nach neueren, sehr gründlichen Untersuchungen(Neumann: Archiv für Hygiene, Band 45) pro K'>-(eicht arbeiten­den Person täglich erforderlich'" Fett 1,21, Kohlenhydrate 4,29 Gramm' aus­reichende Nahrung aus'»t- halten: Eiweiß 53, s 1 Gramm, was ungefä" Chronische U in dürren Worten l c Frau B.!Lebt si s, das Nur wenigen I s Alters durchaus"ich Das ider soa uns nii c Wenn nnr auch oft und gern das Leben gegen die Theorie ausspielen, diesmal wollen wir doch lieber glauber. daß die Theorie im Recht ist, wenn sie die Überzeugung, n�an könne sich das Essen. gänz­lich abgewöhnen, licht teilen will!" Bei den öfteren Bäuchendas alte Frauchen freute sich auf diese Plauders! mdchen" erfuhr der Gelehrte auch Frau Bs. Lebensgeschi te. In der ehemaligen freien Reichsstadt Frankfurt   a. M. ist sie als Tochter eines kleinen Beamten ihrer Vaterstadt ge­boren. Hier hat sie auch ihr ganzes Leben zugebracht. Sie war noch ein junges Ding, als der Vater starb; nun hieß es: Verdienen! Die zu Hause erworbene Geschicklichkeit im Nähen und Stricken erleichterte die Berufswahlsie wurde Näherin".Nähen war und blieb ihre Haupt­beschäftigung, die während ihrer zehnjährigen Ehe manch­mal ruhen mußte. Die Pflege der vier kranken Kinder(sie alle sind früh gestorben) und des leidenden Mannes ließ ihr wohl kaum viel freie Zeit." Als Witwe mußte sie wieder fleißig nähen, underst als die alten Augen sich zu trüben begannen, legte sie Nadel und Faden nieder". Sie übernahm gelegentlich Aufwartedienste und war auch als Zeitungsttägerin tätig. Und welchen Lohn empfing siebei einer meist elf- stündigen Arbeitszeit" als Näherin? In den ersten Jahren arbeitete sie in den Häusern der Kunden gegen einen Taglohnvon 30 Kreuzern und Beköstigung". Später ar­beitete sie im Stücklohn für ein Geschäft und stiegbis zum Wochenlohn von etwa K Gulden".Aber mehr als 10 Mk. wöchentlich hat sie auch nach 1870 nie verdient, und um nur leben zu können, mußte sie schon den Sonntag zu Hilfe nehmen!" Als Zeitungsträgerin verdiente sie monatlich 15 Mk.doch da das vornehmste Viertel der Stadt ihren Bezirk bildete, so hatte sie aus Meß- und Neu­jahrsgeld eine ansehnliche Nebeneinnahme". Sie konnte dieses Gelddamals besonders gut gebrauchen, denn ihr Mann war schon so leidend, daß er nichts mehr verdienen konnte". * Eine Kalorie ist die Wärmemenge, die imstande ist, die Tem­peratur von einem Liter Wasser um einen Grad Celsius zu erhShen. Die Nahrungsmittel gehe» im Körper eine Verbindung mit Sauer­stoff ein, sie verbrennen und erzeugen dadurch Wärinc, die Körper­wärme. Man kann deshalb den Nährwert eines Nahrungsmittels nach der Wärmemenge berechnen, die es beim Verbrennen erzeugt, und so alle die vcrschieivnen Nährstoffe gewissermaßen auf einen gemeinsamen Nenner bringen. Dieser gemeinsame Nenner ist eben die Kalorie. Ein Gramux Fett zum Beispiel genügt, um einen Liter Wasser um ungcsa r neun Grad Celsius oder neun Liter Wasser um einen Grad elfiuS wärmer zu machen. Ein Gramm Fett stellt daher zirka n- Kalorien dar. el Jetzt lebt Frau B. von Armenunterstützung, auf die sie völlig angewiesen ist. Die Eisenbahn hat sie nur einmal in ihrem Leben benutzt,nur einmal fuhr sie zu kurzem Be­such von Verwandten nach Hanau  , das mit der Eisenbahn in Dreiviertelstunden bequem zu erreichen ist".Ganz in der Nähe ihrer Vaterstadt liegen Deutschlands   schönste Gaue; sie hat sie nie durchwandert. Nur eine Stunde braucht man, um an den Rhein   zu gelangen, sie hat ihn nie gesehen!" Aber auch von dem, was die Stadtmauern umschließen, hat sie wenig gesehen. Auf alle Fragen des Gelehrten stets einNein" als Antwort! Nur einmal war Frau B.im Theater"!Konzerte und Museen, Palmengarten und Zoologischer Garten sind ihr fremd!" Das war ihr Leben! Ar­beit! Arbeit! Jetzt ist sie meist an das Zimmer ge­fesselt.Im Winter geht sie bald nach, Eintritt der Dunkelheit ins Bett, um Licht und Heizung zu sparen!" Die großen Dichter unseres Volkes kennt Frau B.nur dem Namen nach", sie las gerne Romane,die aus dem Leben gegriffen sind". So lebt sie dahin! Im Eingang seiner Schilderung bemerkt der Gelehrte: Die Zahl derer, diedasselbeLebensührenwie diese Frau, ist Legion! Frau B. repräsentiert einen Typus; und das Typische interessiert immer!" Und zum Schlüsse des interessanten Artikels heißt es:Ich nahm Abschied von der Greisin und ging. Doch als ich dann kurz nach Feierabend die endlos lange Vorstadtstraße wieder zurückfuhr und von der Arbeit erschöpfte Männer und Frauen mit schweren Schritten an mir vorüberzogen, da wurde mir klar: Ein anderes ist es, in beschau­licher Ruhe zurückzublicken auf ein Leben, das uns zu wünschen nur wenig übrig ließ!" Sehr wahr! Frau B. führte bis ins Greisenalter den schweren Kampf ums Dasein! Freudlos war ihre Jugend, ihre Ehe, ihr ganzes Leben. Hunger und Arbeit! Das Budget einer armen Frau spiegelt das harte, trostlose Schick­sal von Millionen wieder. Ed. Gräf. Notsignale in der Textilindustrie. Die Not klopft an die Türen des Textilproletariats. Bald wird sie in die dürftigen Wohnungen einziehen und unsagbares Herzeleid verursachen. Die letzten Jahre waren Jahre der Hochkonjunktur. Seit zwei Jahrzehnten hatte die deutsche Textilindustrie einen gleich guten Geschäftsgang nicht ge­kannt. Alle Zweige der Industrie partizipierten an dem Aufschwung. Neue Fabriken wurden gebaut, alte wurden vergrößert. Millionen neuer Spindeln wurden in Betrieb gesetzt. Die Zahl der in den Textilfabriken beschäftigten Personen steigerte sich um viele Zehntausende, die Zahl der Arbeitslosen ging zurück. Ganze Scharen polnischer Land­arbeiter, ungarischer, italienischer, tschechischer und hollän­discher Proletarier wurden durch Agenten in divJndustrie- gegenden transportiert, um an sausenden Maschinen dem industriellen Kapital dienstbar gemacht zu werden. Aber all diese Scharen genügten noch nicht. Trotz des gewaltigen Zuzugs schaffensbereiter Hände waren die Blätter der Unter­nehmer, die Berichte der Gewerbeinspettoren und der Handels­kammern voll von Klagen überArbeitermangel". Diesegoldene" Periode geht ihrem Ende entgegen. Aufs neue wird der industrielle Zyklus abschließen mit einer Periode des Niederganges, der Krisis. Seit Monaten schon meldeten die Fabrikantenblätter ein Nachlassen des Ein­ganges neuer Aufttäge. Das stürmische Verlangen der Käufer nach Lieferung der bestellten Waren, welches die Unternehmer sich in den letzten Jahren kaum erwehren konnten, flaute ab. Aber noch dachte niemand an eine Krisis. Die Unternehmer glaubten im Gegenteil aus jenen Symptomen erkennen zu dürfen, daß jetzt erst wirklich gesunde Verhätt- nisse in der Industrie sich entwickeln würden. Da kam der Krach in Amerika  , die Vorgänge auf dem dortigen Geld­markt, der Zusammenbruch vieler Geldinstitute und die Rückwirkung dieser Ereignisse auf das deutsche Wirtschafts­leben. Jetzt erst erkannten die Unternehmer, daß die Krisis bevorsteht. Wenn ihre Fachpresse noch vor wenigen Wochen schrieb:Bricht's auch, bricht's nicht mit uns!" so bezeichnet sie jetzt die Situation alsHochernst" und fordert auf, sich auf diestille Periode" vorzubereiten. Ganz besonders wirkt naturgemäß die amerikanische  Finanzkrisis zunächst auf jene Zweige der deutschen   Textil­industrie ungünstig zurück, welche in den Vereinigten Staaten  ein wichtiges Absatzgebiet besitzen. Das ist vor allem in der Wir kerb ran che der Fall. Vom Januar bis Sep­tember 1907 wurden aus Deutschland   nach den Vereinigten Staaten   von Nordamerika   31017 Doppelzentner baum­wollene Strümpfe exportiert. Diesem Quantum stehen 30 541 Doppelzentner gegenüber, welche nach den übrigen Ländern ausgeführt wurden. Die Vorgänge in Amerika   konnten die deutsche Wirkerei nicht unberührt lassen. Die Wirkungen zeigen sich zunächst im sächsischen  Erzgebirge  , dem größten Produktionsgebiet der deutschen  Wirkerbranche. Wohl wird noch immer fieberhaft gearbeitet. Trotzdem sieht es sehr bedenklich aus, vor allem in der Strumpfbranche; Nachfrage gibt es fast gar nicht mehr. Es sind alte Aufträge, deren Ausführung die Unternehmer noch auf Monate hinaus beschäftigen wird. Aber die Abnehmer bereuen, sich so weit eingedeckt zu haben. Jede Unpünktlich- keit in der Lieferung, jeder sonstige kleine Mangel führt zur Annullierung der Aufträge unv zur Zurücksendung der Waren. Die Folge ist eme recht emsige Tätigkeit in der Wirk­warenfabrikation. Man drängt und treibt, um nur ja die gewonnenen Aufträge rechtzeitig zum Versand zu bringen.