230Die Gleichhei!Nr. 26zum guten Teil den Kongreß, aber ein recht eigenartiger.Der Sozialismus nämlich, der von den Wirtschaftsgenossen-schaften die Erlösung der darbenden Menschheit, die Überwindung der kapitalistischen Kultur erwartet. So klang esgleich zu Beginn, als der Bürgermeister des Kongreßortesdie Delegierten willkommen hieß. Und der ehemalige italienische Finanzminister Luzzatti sprach den großartigen Gedanken aus, daß Gott und der Staat den Arbeiternhelfen müssen. Aber selbst demjenigen, der diese Hilfeverschmähe, bleibe doch immer mit den anderen das„Ziel gemeinsam": die Genossenschaftsbewegung. Und derleibhaftige Minister Tittoni stellte die Kooperation in Gegensatz zum Klassenkampf; aus ihr solle der„soziale Friedengeboren" werden. Man sieht, die Leute hatten schöne Wortsauf der Zunge. Der bisherige Präsident der Genossenschafts-Allianz, Herr Henry Wolff aus London, aber betrat realerenBoden, als er davon sprach, daß in dem internationalenGenossenschaftsbund landwirtschaftliche und Konsnmgenossen-schaften einträchtig beieinander wohnen könnten, weil— dieKonsumvereine den Großgrundbesitzern„ebensogut Vorteilebieten" wie den Kleinbauern.(In der Praxis liegen inDeutschland die Dinge so, daß die landwirtschaftlichen Genossenschaften, die meist im konservativen Fahrwasser segeln,von den Arbeiterkonsumvereinen nichts wissen wollen.) Manmuß schon sehr bescheidene Ansprüche an die Logik der Tatsachen stellen, um solchen Gedanken ohne Widerspruch passierenzu lassen. Es scheint aber niemand widersprochen zu haben,auch von den Vertretern der deutschen Konsumvereine nicht!Zu lebhaften Debatten führte das Thema:„Die Genossenschaft als Helferin der arbeitenden und Land bauenden Bevölkerung im täglichen Leben". Dem ersten Referenten,Genossen Bertrand-Belgien, schwebten die sozialistischenGenossenschaften seiner Heimat vor, denen von den belgischen Sozialisten offenbar ein bedeutender Einstuß aufdie Entwicklung zur sozialistischen Ordnung zugeschriebenwird. Man kann das verstehen, ohne dieser Meinung beizustimmen, da die Genossenschaften der Arbeiter in Belgienein integrierender Bestandteil der sozialdemokratischenPartei sind. Die Resolution Bertrands zog aber die Konsequenzen nicht; offenbar aus Rücksicht auf die neutralenTendenzen der Konsumvereinsbewegung in anderen Ländern.Die italienischen Genossen, deren Kooperationen ebenfallssozialistisch sind, nahmen jedoch diese Rücksichten nicht.Garibotti erklärte, die Arbeiter müßten sich der Genossenschaft auch als eines„Instruments im Klassenkamps" bedienen.Seine Resolution stellte allerdings merkwürdige Grundsätzeauf, denn sie forderte, daß Konsumproduktiv- und Kreditgenossenschaften„wirkungsvolle Bande der Solidarität" untereinander knüpfen sollen. Das müßte ein sonderbares„Instrument des Klassenkampfes" werde». Wenigstens inDeutschland. Denn hier verkörpern die Kreditgenossenschaftendas rückständigste und arbeiterfeindlichste Kleinbürgertum.In Italien mag das anders sein. Eine dritte Resolutionwurde darauf von 29 Vertretern der bedeutendsten sozialistischen Genossenschaften Italiens eingebracht. Sie empfahldie Genossenschaften als Mittel zum Klassenkampf, Verwendung ihrer Finanzen zur Förderung der verschiedenenFormen desselben und zur Agitation für proletarischePolitik. Diese Forderungen neigen schon mehr zu syndikalistischen Tendenzen. Sie wurden von Verguanini, Sekretärdes Gewerkschaftskartells von Reggio Emilia, vertreten.Nach seiner Meinung ist die Wirtschaftsgenossenschaft nichtnur eine, sondern die„vollkommenste und wirkungsvollsteWaffe im proletarischen Klassenkampf". Die italienischenSozialisten, deren Auffassung in der Sache zum Worte kam,überschätzen offenbar alle miteinander die gesellschafts-umbildenden Wirkungen der Genossenschaften und ihren Anschauungen über den Klassenkampf eignet sicher nicht großeKlarheit. Den rechten Instinkt für den proletarischenCharakter der Arbeitergenossenschaften haben sie aber zweifellos. Durch ihre Bestrebungen geht ein gesunder Radikalismus, der einer Verquickung mit bürgerlichen Bestrebungendurchaus abhold ist.Die deutschen Delegierten suchten bezeichnenderweise dieSituation im Interesse einer butterweichen Neutralität zuretten. Genosse v. Elm brachte folgende vierte Resolutionein:„Der internationale Genossenschaftskongreß in Cremonaempfiehlt der arbeitenden Bevölkerung in Stadt und Landdie genossenschaftliche Organisation nicht nur deshalb, weilsie dadurch in materieller Beziehung sich wesentliche Vorteile verschaffen kann, sondern auch als wirksames Mittel,ihren wirtschaftlichen Einfluß innerhalb der Gesellschaft stetigzu mehren, sie immer mehr zur Selbstverwaltung auf demokratischer Grundlage zu besähigen und vor allem durchEigenproduktion landwirtschaftlicher und industtieller Produkte sie allmählich wieder in den Besitz der Produktionsmittel zu setzen und damit dem genossenschaftlichen Prinzipder Solidarität gegenüber dem heute noch allgemein vorherrschenden Prinzip des Egoismus Anerkennung zu verschaffen, und dadurch gleichzeitig die allgemeine kulturelleHebung der Völker auf der Basis der Humanität und desFortschritts zu bewirken. Der Genossenschaftskongreß inCremona empfiehlt der arbeitenden Bevölkerung in denIndustrien aller Länder nicht nur Solidarität unter sich,sondern auch gegenüber den Genossenschaften der arbeitendenBevölkerung auf dem Lande zu üben, indem sie dieselben,soweit möglich, durch Abnahme ihrer Produkte zu fördernbestrebt sind. Endlich empfiehlt der internationale Genossen-schaststag den internationalen Güteraustausch zwischenkonsumgenoffenschaftlichen und landwirtschaftlichen Genossenschaften aller Länder, soweit derselbe nicht durch Zollgesetzeund Einfuhrerschwerungen gehindert ist."Und zur Begründung der Resolution führte er aus,jeder könne sie unterschreiben:„sowohl der sozialistische Genossenschaftler, der mit Hilfe der Genossenschaftsbewegung nur seinem Endziel, der Umwandlung derkapitalistischen in eine sozialistische Gesellschaft um ein paarSchritte näher zu kommen suche, als auch derjenige Genossenschaftler, welcher durch die Kooperation gerade ebendie Sozialdemokratie bekämpfen wolle."Man traut seinen Ohren nicht, von einem Sozialdemokraten solche„Grundsätze" predigen zu hören. Der Kongreß fand einen bequemen Ausweg aus dem Resolutions-„labyrinth": es wurde über keine Resolution abgestimmt.Dem Präsidenten freilich war die Elmsche Resolution dieliebste; er wollte ohne Debatte über sie abstimmen lassen.Dagegen protestierten aber die Italiener. Schade um dieZeit und uni das Geld, das dieser Kongreß gekoster hat.Die Arbeitergenossenschaflsbewegung hat er um keinen Zollweiter gebracht. Es sei denn, man wolle als Gewinn zweiMandate ansehen, die deutsche Vertreter bekamen. Eswurden nämlich in den Borstand neugewählt: Herr M. Nadestock-Dresden, Vorsitzender des Zentralverbandes deutscherKonsumvereine, und Genosse v. Elm.Unerwähnt soll nicht bleiben, daß auch ein Referat über„Die Frau in der Genossenschaft" gehalten wurde.In einer Resolution empfahl der Kongreß die Gründungvon„Frauengilden" nach englischem Muster. Wir kommendarauf noch besonders zurück.—Die Maßschneiderei derschottischenGroßeinkaufs-gesellschaft hat von der Stadt Dundee den wertvollenAuftrag der Lieferung der Winterröcke und Sommeruniformen für die Polizeimannschaften erhalten. Damit verzeichnet das Departement in diesem Jahre bereits ihrendritten städtischen Auftrag, da auch die beiden Städte Glasgow und Gavan der schottischen Großeinkaufsgesellschaft dieLieferung der Bekleidung für ihre Polizeimannschaften übertragen haben. Hoffentlich fallen die deutschen Mittelständlernicht in Ohnmacht, wenn sie davon erfahren.In Wien hat sich eine Einkaufsgenossenschaftfür Beamte und Offiziere konstituiert. Gegenstanddes Unternehmens ist die Förderung der wirtschaftlichenInteressen der Mitglieder, um insbesondere durch die Vereinigung von Produzenten und Konsumenten der verschiedenenArtikel den Mitgliedern Gelegenheit zu bieten, Bedarfsgegenstände aller Art direkt von den Produzenten und Lieferanten in entsprechenden Qualitäten ohne jede Preiserhöhungzu beziehen und die Bezahlung in Raten vornehmenzu können. Der Geschäftsanteil beträgt 10 Kr. Mitgliederdes Vorstandes sind„Edelste und Beste der Nation", Fürsten,Exzellenzen, Freiherren usw., also keine Arbeiter und Sozialdemokralen. Ein fetter Bissen für die Mittelständler! U. Ist.Notizenteil.Dienstbotensrage.Ju einer öffentlichen Dienstbotenversammlung zuStrasburg, die am 1. Dezember staltfand, referierte Genossin Wackwitz-Dresden über das Thema:„Die traurigeLage der Dienstboten, und wie können wir dieselbe verbessern?" Die Versammlung war gut besucht; unter den Anwesenden befanden sich auch Eltern von Dienstmädchen.Die Referentin, welche ein Bild von der Lage der Dienstboten und Aufwartefrauen gab, legte besonders den proletarischen Eltern aus Herz, ihre Kinder mit dem Organisationsgedanken vertraut zu machen. Sie wies unter anderem auchauf die traurige Tatsache hin, daß die Aufwartefrauen sichinfolge des großen Angebots häufig zu unterbieten suchen.Als Mittel gegen diesen Mißstand wie gegen andere Übel,unter denen die Mädchen und Aufwartefrauen leiden, empfahl sie nach dem Vorbild anderer Dienstbotenvereine die Errichtung eines eigenen Stellennachweises. Ju der sehr lebhaftenDiskussion versuchte eine Rednerin, Frau H a u n s ch i l d, die sichim übrigen milden Ausführungen derReferentin einverstandenerklärte, einen ihr bekannten Fall von Diebstahl eines Dienstmädchens zu verallgemeinern. Genossin Wackwitz wies inihrer Entgegnung auf den Fall der Fürstin Wrede hin undbemerkte, daß es auch bei Dienstmädchen krankhafte Neigungengeben könne. Herr Or. Jäger wünschte eine eingehendereDarlegung des Zweckes der Dienstbotenorganisatton. Ergab seiner Sympathie mir den Bestrebungen zur Organisierungder Dienenden Ausdruck, sowie der Meinung, daß eine Beeinflussung der Gesetzgebung zugunsten der Dienstboten nurdurch diese selbst erfolgen könne. Die Referentin verbreitetesich darauf im einzelnen über die Ziele der Dienstbotenorganisation, besonders auch unter Bezugnahme auf die außerordentliche Frauenkonserenz zu Berlin. Sie zeigte, daß die Dienstbotenvereine gewerkschaftlicheOrganisationen seien, die mittelsdes Zusammenschlusses der Dienenden, Aufwartefrauen usw.die Arbeitsbedingungen der häuslichen Lohnarbeiterinnenzu bessern bemüht seien. Sie erstteben höhere Löhne, regelmäßige Lohnzahlungen, geregelte Arbeitszeit, gesunde Aufenthalts- beziehungsweise Schlafräume, anständige Behandlung, mit einem Worte: menschenwürdige Existenzverhältnisse,wozu auch, und zwar nicht an letzter Stelle, die Abschaffungder Gesindeordnungen und die Unterstellung der Dienendenunter die Gewerbeordnung und die Arbeiterversicherungsgesetzgebung gehört. Die Ausführungen der Referentin fandenin der Versammlung guten Anklang. Dem bereits bestehenden Dienstbotenverein traten 12 Mädchen als Mitglieder bei.?.Eine öffentliche Versammlung der Dienstboten, Auf-Wärterinnen, Wasch- und Reinemachefrauen von Berlinfand am 24. November statt und war gut besucht. GenossinFahrenwald sprach über das Thema:„Unser Kampfgegen die Gesindcordnung". Sie schilderte die Lage derDienstmädchen, kritisierte die unbegrenzte Arbeitszeit, die oftschlechte Behandlung und die niedrige Entlohnung. Wie erbärmlich die letztere ist, könne man erst dann erkennen, wennman sich den Stundenlohn ausrechne. Erhält ein MädchenSO Taler im Jahr, so kämen auf den Monat 20 Mk. undauf die Stunde etwa 4 oder S Pf. Das Essen des Mädchens bestehe gewöhnlich in dem, was die Herrschaft übrigläßt. Sellen dürfe ein Mädchen am Tische des Dienstgebermitessen, selten habe es ein eigenes Zimmer oder einen anständigen Schlafraum. Nachdem die Referentin die Bestimmungen der verschiedenen Gesindeordnungen im allgemeinenbesvrochen hatte, empfahl sie den Dienenden warm den Anschluß an den Verein für die Interessen der Hausangestellten,der bemüht ist, die Gesindeordnung durch freie Arbeitsverträge auszuschalten. Berlin umschließe etwa 80000 bis100 000 Dienstboten; wenn diese sich zusammenschlössen,würde es ihnen leicht möglich sein, ihre Verhältnisse bedeutend zu verbessern. Sticht genug könne vor dem Eintrittin die christlichen Organisationen gewarnt werden, die denDienstboten nur Zufriedenheit predigen, anstatt für bessereArbeitsverhältnisse einzutreten. Einige Diskussionsrednerinnen nahmen auf die außerordentliche FrauenkonserenzBezug und kritisierten, daß der freie Arbeitsvertrag, für dender Verein eintritt, von einigen Genossinnen noch nicht anerkannt worden sei. 20 neue Mitglieder meldeten sich fürden Verein.Soziale Gesetzgebung.Für die Aufnahme der weiblichen Hausangestellten,Hansbeamtinnen in die staatliche obligatorischeKrauken-versichcrung liegt dem Reichstag eine Petition verschiedenerVereine(Verband für hauswirtschasttiche Frauenbildung,Allgemeiner Deutscher Verein für Hausbeamtinnen i. A.usw.) sowie Schulvorsteherinnen vor. Es heißt darin zurBegründung:„Den Arbeitgebern ist nach den jetzigen gesetzlichen Bestimmungen eine sechswöchige Krankenfürsorgefür ihre weiblichen Hausangestellten vorgeschrieben. Beilängeren chronischen Erkrankungen, wie Bleichsucht, Lungenleiden, Gelenkrheumatismus und dergleichen, wird aber einelängere Krankenbehandlung und in den meisten Fällen einAufgeben der Stellung notwendig. In solchen Fällen sinddie erkrankten Hausangestellten völlig ungeschützt. Darausergibt sich die Notwendigkeit, eine baldige Abhilfe zu schaffen."Der Referent in der Petitionskommission, Genosse Geck,beantragte die Anhörung der Regierung über diese Frage._»g.Frauenstimmrecht.Für die Einführung des kommunalen Franenwahl-rechts in Baden tritt die sozialdemokratische Landtagsfraktion ein. Sie hat die Regierung aufgefordert, zweiGesetzentwürfe zur Reform der Gemeinde- und derStädteordnung vorzulegen. Was die geheischte neueGemeindeordnung anbetrifft, so soll sie unter anderem allen21 Jahre alten deutschen Ortseinwohnern das aktive undpassive Wahlrecht zu den direkt zu wählenden Gemeinderäten verleihen, die Bürgermeister sind mittels des gleichenWahlrechts zu erküren. Die reformierte Städteordnung sollallen deutschen Ortseinwohnern, die bis zum Tage derWahl das 21. Lebensjahr vollendet haben, das Wahlrechtzuerkennen für die Wahl der Stadtverordneten und Stadträte, des Oberbürgermeisters und der Bürgermeister. DieSozialdemokratie stellt mit ihrem Antrage die liberalen undklerikalen„Freunde" des Frauenwahlrechts vor die Probeaufs Exempel ihres Eintretens für die Gleichberechtigungdes weiblichen Geschlechts. Gleichzeitig zwingt sie damitaber auch die bürgerlichen Frauenrechtlerinnen, der sozialdemokratischen Forderung und Haltung gegenüber Farbe zubekennen. Lio kidoäus, die sslta! Es wird sich zeigen, obdie bürgerlichen Frauenrechtsfreunde ohne Unterschied desGeschlechts nicht bloß in der Theorie vom Frauenwahlrechtschwätzen, sondern auch für dieses unter der Führung derSozialdemokratie tanzen können.Wie die Sozialdemokratie und wie der bürgerlicheFreisinn sich zum Fraurnwahlrecht verhält, das ist kürzlich wieder einmal im oldenburgischen Parlament unzweideutig festgestellt worden. Von feiten der Sozialdemokratie war der Antrag gestellt worden auf Einführung derobligatorischen Verhältniswahl und des allgemeinen, gleichen,direkten und geheimen Wahlrechts für alle großjährigen Personen, die mindestens ein Jahr in der Gemeinde wohnen.Von allen bürgerlich-liberalen und freisinnigen Abgeordnetenstimmte nur ein einziger— noch nicht einmal für den Antrag selbst, sondern nur für seine Beratung. Ein Fall mehr,der zeigt, mit welchem Recht bürgerliche Frauenrechtlerinnenim Namen der Gleichberechttgung des weiblichen Geschlechts„politische Neutralität" predigen und die Unterstützung desbürgerlichen Liberalismus praktizieren,— ethisch verklärtdurch Verleumdungen der Sozialdemokratie.DaS beschränkte Fraurnwahlrecht hat sich bei denKommunalwahlen in Norwegen— wie wir es gar nichtanders erwartet haben— als ein Bollwerk der Reaktionerwiesen. Tie Frauen haben in ihrer großen Mehrzahlihre Stimme für die Konservativen abgegeben. In Kristianiahaben von rund 70000 Wahlberechtigten 47000 sich an derWahl beteiligt, darunter ungefähr 20000 Frauen. Währenddas Wahlrecht für die Männer allgemein ist, ist das derFrauen von einem versteuerten Mindesteinkommen von400 Kronen auf dem Lande und von 600 Kronen in denStädten abhängig gemacht. Da ist es kein Wunder, wenndas Frauenstimmrecht hauptsächlich den Konservativenzugute kommt. Während diese 189S, das heißt vor Einführung des Frauenwahlrechts, nur 5900 Stimmen auf sich