Die GleichheitS3eine bittere und seelenaufwühlende Begleitung zu demJammerlied unseres Sträflingslebens. Da sagte der Lehrerplötzlich:„Nun singen wir: Freiheit, die ich meine...Kennen Sie die Melodie?..Wie ein Mann erhoben sich alle mit freudigem Ruck,die bei der Frage nach einem feiertäglichen„Bußgesang"trotzig verneinend sitzen geblieben waren. Dann klang eskraftvoll mit erschütterndem Schwünge empor:Freiheit, die ich meine,Die mein Herz erfüllt,Komm mit deinem Scheine,Süßes EngelSbild!Willst du nie dich zeige»,Der bedrängten Welt,Führest deinen Reigen,Nur am Sternenzelt?Ich stand in tiefster Seele erschüttert von diesem ungewollten elementaren Ausbruch lodernder Freiheitssehnsuchtaus dem Herzen aller der Annen um mich her, die verdammt waren, schwer« Qualen zu leiden, weil unglückseligeVerhältnisse, bitler« Armut und irregeleitete Instinkte siegedrängt hatten, die göttliche Paragraphenordnung zu durchbrechen. Zwei schwere Tränen rollten aus meinen Augen.Seltsam, welche Flut von Empfindungen dieses hohe Liedder Freiheit in mir wachrief, und wie fein« Klänge meinHerz von allen Schlacken deS EgoiSmuS reinigten, währendin der„Erbauungsstunde' deS beruslichen Seelenhüters nurtiefe Bitterkeit es füllte!Ob es meinen Leidensgefährten ähnlich erging? Ichglaube es ganz gewiß! Und ich sagte zu mir selbst: Wennder Geist der Freihett in diesem Augenblick den Raumdurchschwebt, wird er in manchem Auge eine Tränenperleschimmern sehen, die aus tiefster Seelenbewegung geborenwurde!Die Ketten meines mißhandelten Menschenbruders klirrtengrausames Erwachen in mein festlich erhobenes Gemüt.Aber unvergeßlich lebt die Erinnerung an diese Stunde inwir, und ich fühle es, daß sich— wer weiß in wie weiterFerne?— noch dieser oder jener Mensch befindet, dessenSeele in jener Stunde mit den Keimen eines reinen undhohen Menschheitsstrebens befruchtet wurde, die dereinstvielleicht vielfältige Frucht bringen werden.... So tastetsich die ewige Sehnsucht deS Menschen nach Erlösung auSrngen Schranken von Herz zu Herz, und jeder reine Gesühlstonkann ihr eine Brücke werden, die unüberbrückbar scheinendeAbgründe überwölbt.Eines anderen Erlebnisses ähnlicher Art muß ich hierbeigedenken. Es war am Tage vor Weihnachten, und wirwaren wiederum in der Schule zum Gesang vereinigt. Ichwar nun schon ein Jahr im Gefängnis— das zweiteWeihnachtsfest hinter verschlossener Tür. Mit bitteren Emp-findungeu saß ich da und sang die üblichen Kirchenliederwit. Da setzte sich der Lehrer an das Harmonium und intonierte: Es ist ein Reis entsprungen. Wir stimmten ein.Aber eZ„klappte" nicht. Meine von der langen Hast gefolterten Nerven ergriff die alte süße Melodie, daß es mirdie Kehle zusammenschnüren wollte. Wir sangen, aber eSkam kein« Harmonie zustande. Hinter mir sang einer offenkundig mit Absicht falsch, und andere folgten ihm, was michmit wahrer Erbitterung erfüllte; denn meine aufgerüttelteSeele sehnte sich danach, sich von dem weichen Rhythmusdes alten Liedes streicheln und einlullen zu lassen.Doch mit einem Male fiel wie ein Blitz die Erkenntnisin mein Empfinden: recht so! Nun fühle ich, weshalb ihrdahinten in starrem und starkem Trotz die„Wirkung" desfestlichen Singsangs verhindert, euch gegen die entnervendeZärtlichkeit seines Klanges wehrt: ihr wollt euch nicht aufKommando„festlich" rühren lassen von denen, für die ihrVogelfreie sind, die euch als jenseits der MenschlichkeitS-grenze stehend betrachten, und die nun in ihrem chrifttichenVersöhnungSduscl auch aus euren Kehlen die harmonischenKlänge des milden„christlichen" Empfindens hören möchten.Zwei Tage später aber wäret ihr wieder— Verbrecher!...In der Gesängnisschule ringt der Geist freien Menschentums noch schwer mit den dunklen Mächten geistigerKnechtschaft, aber auch hier will es Morgen werden.�kn„Freier" draußen ahnt, welche Fülle von BildungS-trieben und Sehnsucht nach Erkenntnis die Einsamkeit derSträflingszelle zeitigt! Menschen, welche die Hast des TagesUnd der Druck der Daseinsnöte nicht zur Erkenntnis ihresMenschenwcrtes kommen ließ, besinnen sich in dieser bitterenEinsamkeit auf sich selber und fördern aus ihrem InnernSchätze, über die sie selber verwundert sind. Zwar ist esvorerst nur Rohmaterial, das zu bearbeiten freilich nur"nein Künstler in der Menschenerzichung ganz gelingenwird. Ader zum Glück gibt es solche Künstler— auchunter den Gefängnislehrern!Es ist meine aus langer Erfahrung geborene Überzeugung, daß gerade von der Gefängnisschule eine Fülle reichsten geistigen Segens ausströmen könnte. Leider ist aberdem Lehrer von den Behörden zu wenig Spielraum gegeben«nd oft, ja meistens, wenn er keine Persönlichkeit ist undseinen Beruf schemattsch ausübt, wirkt er erbitternd, stattbefreiend und erlösend. In solchen Fällen haben es diekknfehlbaren dann leicht, von„Verbrecherroheit" zu deklawieren, die keine Spur ethischer Entwicklungsfähigkeit aih-'voise. Ich aber habe erfahren, daß die Roheit nur zu»stauf der anderen Seite liegt. Man sieht eben den Balkn'm eigenen Auge nicht, weil der Splitter in den Augen der.Gesunkenen" alle Kräfte der Beobachtung in Anspruchnimmt!Die Sträslingsschule bietet schon deshalb so viel Er-iiehungsmöglichkeiten, weil es bekanntlich nicht immer.Verbrecher" sind, welche die Gefängnisse füllen. Die wahrenVerbrecher sind in der Regel zu schlau, in die Falle zugehen. Sie sind oft in Amt und Würden und werdenmit Ehrfurcht als„bessere" Menschen behandelt. Diejenigenaber, die aus irgend welchen— menschlich oft nur zu begreiflichen— Motiven mit der göttlichen Paragraphenordnung in Kollision geraten sind, können in den Gefäng-nisschulen einem besseren Selbst zurückgewonnen werden—wenn nur der Lehrer sein ideales Ziel nicht aus den Augenverlierti I-. II.Aus der Bewegung.Von der Agitation. Der Landesvorstand dersozialdemokratischen Partei von Sachsen und dasAgitationskomitee für das Voigtland veranstalteten voreinigen Wochen eine Anzahl von Versammlungen, in denen dieUnterzeichnete über die beiden Themata referierte:„DieFrauen und die Politik" und„Die Frau im wirtschaftlichenKampf, ihr« Rechte und Pflichten im Staatsleben'. Leiderwar für die Versammlungen kein« genügende Agitattonentfaltet worden, und so war ihr Besuch zum Teil rechtschwach. In den meisten Versammlungen fehlten sowohlScheine zur Aufnahme von Mitgliedern in die Partei alsauch Agitationsnummern der„Gleichheit". Der Erfolg derAgitationstour war infolgedessen gering. In Crimmitschauwaren in der Versammlung meist Frauen erschienen, diesich in der Diskussion bitter darüber beschwerten, daß sowenig für die Agitatton unter den arbeitenden Frauen undMädchen getan werde. Die Zahl der polittsch organisiertenGenossinnew in Reichenbach ist von 2V0 auf SV zurückgegangen. In Auerbach, wo die Not der Textilarbeiterinnen außerordentlich groß ist, waren mehr Frauen in derVersammlung anwesend als je zuvor. Der kleine Saal warso besetzt, daß die Männer ihre Plätze den Frauen überlassen und in einen Nebenraum gehen mußten. An andererStellen finden die Leserinnen näher« Angaben über dieelend bezahlte und äußerst gesundheitsschädliche Beschäfttgungder Auerbacher Arbeiterinnen. Die Versammlungen inNetzschkau und Olsnitz waren gut besucht. Eine AnzahlNetzschkauer Frauen wurden dafür gewonnen, der poli-ttschen Organisation beizutreten und die„Gleichheit" zuabonnieren. Aus der Mitte der Versammlung in Treuenward der Wunsch laut, eine Vertrauensperson zu wählen,die die Agitation unter den Frauen in die Hand nehmensoll. Dem wurde entsprochen und Genossin Weich elt gewählt. In Falkenstein war die Versammlung für Sonntag nachmittag um 4 Uhr einberufen. Ei« war sehr schlechtbesucht. Erklärlich genug. Abends 7 Uhr fand nämlich indemselben Saale ein Gastspiel der Strelewiczschen Gesellschaft aus Berlin statt. Was lag näher, als daß die Frauensich einen vergnügten Abend gönnten und auf den Besuchder Versammlung verzichtete». DaS hätten sich die Einberufer von vornherein sagen müssen; sie durften nicht beideVeranstaltungen für ein und denselben Tag anberaumen.Möchte doch der Landesausschuß der Sozialdemokratie inSachsen der Agitatton unter den Proletarierinnen seinebesondere Aufmerksamkeit zuwenden und die Genossen überall anregen, die proletarische Frauenbewegung planmäßigzu fördern. Es darf nicht die Meinung Platz greifen, daßerst der letzte Mann organisiert sein müsse, ehe mit derAufklärung unter den Frauen der Anfang gemacht werdenkönne.In Zwickau in Sachsen sprach die Unterzeichnet« indrei Betriebsversammlungen des Metallarbeiterverband eS über den„Wert der gewerkschaftlichen Organisation". Ihre Ausführungen hatten in den ersten beidenVersammlungen zur Folge, daß die Erschienenen sämtlichdem Metallarbeiterverband beitraten. In der letzten Versammlung jedoch, die für die Arbeiterinnen der Firma Gebrüder Jakob stattfand, erklärten sich zwar die anwesendenArbeiterinnen ohne Unterschied mit der Referentin einverstanden, hatten aber nicht den Mut, sich der Organisationanzuschließen. Alle wollten sich den Beitritt erst überlegen.Nach dem Schluß der Besprechung wurde der Unterzeichnetenversichert, daß der betreffende Fabrikant eine Arbeiterindamit beauftragt hätte, aufzupassen, welche Arbeitsgenossinnen der Versammlung beiwohnen und sich organisierenwürden. Daß eine solche Verräterin ihrer Klassengenossinnennicht das Entehrende ihres Handelns empfindet! In nächsterNummer wird die Unterzeichnete Material über Lohn- undArbeitssedingungen der Zwickauer Arbeiterin»»?» veröffentlichen, das sie auf ihrer Tour zu sammeln Gelegenheit hatte.Agnes Fahrenwald.I» der Zeit vom 26. bis 29. Februar fanden öffentlicheFrarenversammlungen in Triebes, Schleiz, Gera-Debschwitz und UntermhauS statt. Dir Unterzeichnetereferierte. Die Versammlung in Triebes war zahlreich vonFr«uen besucht, von denen wohl die meisten in der großenJxtesabrik des Ortes beschäftigt sind. Von der Arbeit undd,-n kämpfen der Arbeiterschaft von Triebes wird noch an«»derer Stelle berichtet. In Schleiz war die Versammlungo stark von Männern und Frauen besucht, wie keine zuvor.In dieser ölXX) Einwohner zählenden Beamtenstadt ist eshoch zu schätzen, daß dieser ersten Frauenversammlung mindestens 409 Personen beiwohnten. Ein Stamm tüchtigerGenossen betreibt die Agitation unermüdlich. In der Versammlung wurden für die„Gleichheit" SO Abonnenten gewonnen. Die Verhältnisse in dem Städtchen sind schlimmgenug. Im ganzen Staate Reuß j. L. werden Staatssteuernbereits von einem Einkommen von 550 bis 650 Mk. erhoben.Ein Zeichen, daß sehr viele nur diese geringen Einnahmenhaben. Die Frauen besitzen in diesem Ländchen ebensowenigwie in Preußen das Recht, sich polittsch zu organisieren.Die Proletarierinnen machen aber Gebrauch von den Rechten,welche sie besitzen. Bei der letzten Wahl zur Ortskrankenkasse zum Beispiel erfüllten die weiblichen Mitglieder in sehrgroßer Zahl ihre Pflicht als Wählerinnen. Die Willkür derBehörden den Arbeitern gegenüber ist groß. Vor nichtlanger Zeit hatte der Einberufer einer Versammlung umdie Erlaubnis zu einer Tellersammlung nachgesucht; sie warerteilt worden. Bei unserer Frauenversammlung aber wurdedie gleiche Erlaubnis verweigert. Warum? Wenn die Behörde sich mehr um die Fortschaffung des unergründlichenSchmutzes in den Straßen des herrlich gelegenen Städtchenskümmerte, so wäre dies für ihr Ansehen und vor allem für dieGesundheit deS Ortes entschieden von Vorteil. Die Genossenund Genossinnen werden sich eifrig bemühen, die Aufklärungzu fördern, damit in das Stadtparlament Sozialdemokrateneinziehen, die für Reinlichkeit in jeder Beziehung sorgen.Die Genossen werden sich angelegen sein lassen, die richtigesoziale Erkenntnis unter den Frauen zu fördern, und dieGenossinnen wollen DiskussionS- und Leseabende einrichten,um das sozialdemokrattsche Programm gründlich kennen undverstehen zu lernen.— Die Versammlung in Gera-Debschwitz war ebenfalls sehr stark von Frauen besucht. Nach derNiederlage, welche die letzte ReichstagSwahl hier gebrachthat. rühren sich die Genossen kräftig. Auch unter den FrauenGeras ist eS lebendig geworden. Die große Arbeitslosigkeitöffnet vielen Ausgebeuteten die Augen. Wenn Mann undFrau zusammen in der Fabrik arbeiten, so schicken die Fabrikanten jetzt die Frau nach Hause, und der Mann bekommtwomöglich verkürzte Arbeitszeit. Fleisch kommt nur noch alsseltener Leckerbissm auf den Tisch der Arbeiterfamilie. DasFreibankfleisch ist ein gesuchter Arttkel, doch erfahren dieArbeiterfrauen meist zu spät, wann solches zu haben ist,weil die Bekanntmachung durch das Amtsblatt erfolgt. Essind besonder? die Frauen der kleinen Beamten, welche Freibankfleisch als Leckerbissen kaufen. Es wurden in der Versammlung eine Anzahl von Frauen als Zahlerinnen freiwilliger Parteibeiträge gewonnen.— An der Versammlungin Gera-Untermhaus nahmen wider Erwarten vieleMänner und Frauen teil. Hier hatten die Genossinnen bishersich vergeblich bemüht, festen Fuß zu fassen. Jetzt scheint indie Gleichgültigkeit der arbeitenden Frauen Bresche gelegtzu sein, denn die Versammlung brachte zu den vier Frauen,die bis jetzt freiwillige Parteibeiträg« leisteten, noch dreißigweitere hinzu. Die Genossinnen sind voll Arbeits- undKampfesfreudigkeit. Wenn die Genossen das Feuer der Begeisterung zu erhalten verstehen und die Frauen zu allenParteiarbeiten heranziehen, so wird auch Gera und seinegroßen proletarischen Vororte bald ein wichtiges Zentrum dersozialistischen Frauenbewegung werden. Ottilie Bader.Die proletarische Frauenbewegung in Potsdam schreitetrüstig vorwärts. Eine öffentliche Frauenversammlung, dieMitte Februar stattfand, und in der Genossin Lungwitzüber die kapitalistische Ausbeutung der Kinder referierte,war außerordentlich stark besucht. Ein Beweis, daß die arbeitenden Frauen und Mädchen in Potsdam bemüht sind,ihr Wissen zu bereichern, mit dem sie die Volksschule somangelhaft ausgerüstet hat. Durch Zwischenrufe gaben dieAnwesenden verschiedentlich ihre Entrüstung kund über diegrausame Ausnutzung der kindlichen Arbeitskrast. Der Vortrag wird den Potsdamer Genossinnen noch lange im Gedächtnis bleiben und ihnen Stoff zum Nachdenken geben.Die Referentin forderte in ihrem Schlußwort zur kräftigenAgitatton für den am Ort bestehenden Verein für Frauenund Mädchen der Arbeiterklasse auf, der in Hinblick aufdie kurze Zeit seines Bestehens stolz auf die Zahl seinerMitglieder sein könne. Es sei vor allen Dingen die Pflichtder Proletarierinnen, sich mit den Ideen der modernenArbeiterbewegung vertraut zu machen und sich Wissen anzueignen. Zu diesem Zwecke sollten sie gute Bücher studierenund statt der bürgerlichen Zeitungen die Arbeiterpresse unddie„Gleichheit" lesen. ll. ll.Eine gut besuchte öffentliche Frauenversammlung tagteam 1. März in Blumenthal. Genossin Reitze sprachüber das Thema:„Die Stellung der Frau einst und jetzt".Im Anschluß an den Vortrag fanden die Wahlen verschiedener Vertrauenspersonen statt. Für den Kreis Blumenthal wurde Genossin Vogt gewählt, für Rönnebek Genossin Staake. An die Stelle von Genossin Studt, diebisher Vertrauensperson der Genossinnen von Vegesackund Umgegend war, aber auf«ine Wiederwahl verzichtete,ist Genossin Reitze getreten; ihre Stellvertreterin ist Genossin Klus. Genossin Vogt dankte für das ihr entgegengebrachte Vertrauen und forderte die Anwesenden zur kräftigen Mitarbeit auf. Jede Genossin müsse nach ihrenKräften den Gedanken des Sozialismus propagieren. EineAnzahl Frauen erklärte sich zur Zahlung freiwilliger Partei»beiträgt bereit; für die„Gleichheit" wurden Abonnentengewonnen. Das Blatt, dessen Verlrieb die Genossinnen am1. Dezember v. I. selbst übernahmen, hat hier zurzeit209 Leserinnen. Hoffen wir, daß die proletarische Frauenbewegung in hiesiger Gegend mehr und mehr erstarkt. Dasist um so notwendiger, als die Zahl der Frauen stetig wächst,die sich der Erwerbsarbeit zuwenden müssen. In derBremer Wollspinnerei sind allein 909 Arbeiterinnen be-chäfttgt, von denen leider nur ein sehr geringer Teil gewerkschaftlich organisiert ist. Diese Lohnsklavinnen über dieBedeutung der gewerkschaftlichen und politischen Organisation aufzuklären, muß eine unserer ersten Aufgaben sein.Johanna Reitze.Vo« den Organisationen. Am 22. Februar feierte derFrauenbildungsverein in Altwasser sein erstesStiftungsfest. Lange vor dem Beginn des Festes warder Saal bis auf den letzten Platz besetzt. Mit ungeteilterAufmerksamkeit verfolgten die Teilnehmenden die Darbte-