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und des Theilhabers Foellner überreden, am felbigen Tage weiter I gramm fchwer, wurden in der Zentralmarkthalle als verdorben Anschlagfäulen ersichtlich. Wiederholungen der Boffe Der Registrator auf Reisen" finden heute und morgen statt. Im Luisen Theater wird zu arbeiten. Herr Foellner hatte nämlich auf sein& hren polizeilich beschlagnahmt und der Abdeckerei überwiesen.

Ein neuer Kurfus für Schreibmaschinen wird in der siebenten Städtischen Fortbildungsschule für Jünglinge und Männer, Gräfe­ftraße 85-88, an der Rottbuser Brücke, jetzt eingerichtet. Der Unterricht findet Freitags abends von 72-92 Uhr statt. Das Unterrichtsgeld beträgt vierteljährlich 1 M. Anmeldungen nimmt Herr Rektor Falk noch täglich von 12-1 und von 7-8 Uhr abends im Amtszimmer entgegen.

horn, Glückstadt  , Jhehoe, Ruxhaven, Oldesloe  , Pinneberg  , Stade  ,

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lufall beim Schlittschuhlaufen. Auf der Eisbahn in der Schönhauser Allee   stürzte vorgestern Nachmittag der 11jährige Sohn des Buchhalters Fromm beim Schlittschuhlaufen zu Boden und brach den linken Unterschenkel. Er erhielt auf der Unfallstation V einen Verband.

gegeben.

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am Donnerstag zum ersten Male das Voltsstück Auf goldenem Boden" Gerichts- Beifung.

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Der Ant

wort die Zusage abgegeben, daß am Montag oder spätestens Ueber ein in der Kirche mit der weggemeißelten Kameels. am Dienstag Mittag der schuldige Arbeitslohn voll ausbezahlt Inschrift paffirtes Malheur weiß ein hiesiges Blatt folgendes zu be werden solle. Als jedoch am Dienstag nachmittags 3 Uhr richten: In der Raiser- Wilhelm- Gedächtnißkirche ist beim Vorläuten noch kein Geld bereit fag, weigerten die Setzer sich auf bas ent- zum Hauptgottesdienst am Neujahrstage der Klöppel aus einer der schiedenste, die Zeitung weiter fertig zu stellen. Gegen 5 Uhr tamen Glocken des großen Geläutes herausgefallen. Das Läuten hatte um Die morgen( 5.) austehende Verhandlung in dem die Herren Förstner und Foellner im Namen des Buchdruckerei 91/2 Uhr vormittags begonnen; etwa brei Minuten später schwieg Disziplinarverfahren gegen den Kriminal- Kommiffarins befizers und baten das Personal flehend, fie doch nicht unglücklich plöglich die zweitgrößte Glocke, die Augusta"; gleichzeitig hörte man v. Tausch dürfte einen ganzen Sigungstag ausfüllen. Das Ver zu machen; abermals ließen sich die Seher bewegen, am Blatte vom Läuteraum her in der Glockenstube den Aufprall eines hernieder- fahren, welches sich nach den Vorschriften des Disziplinargefeges weiter zu arbeiten. Am Mittwoch Mittag wurden plößlich die stürzenden schweren Gegenstandes. Die Untersuchung ergab, daß der vom 21. Juli 1852( für nichtrichterliche Beamte) regelt, ist nicht Clichés der Zeitung abgeholt; auch wollte man die Manuskripte 2,35 Meter hohen Glocke ein fast 2 Meter langes und 6 Zentner öffentlich. Zeugen sind zu der Verhandlung nicht vor haben. Diese wurden jedoch, da der Mettenr noch nicht schweres Stück des Klöppels abgesprungen und lothrecht auf den geladen. Dieselbe baut sich vielmehr auf den Ergebnissen der zur Stelle war, verweigert; die beschäftigungslosen Setzer Boden der Glockenstube aufgeschlagen war. Der Rand der noch kten auf. Der dazu bestellte Referent giebt eine Darstellung der aber, die von Herrn Cynamon nicht entlassen waren, schwingenden Glocke hatte das Bruchstück dann umgeworfen. Gebält ganzen Sache, wie sie aus den bisherigen Verhandlungen in der wurden mit Aufräumen beschäftigt. Nach Geschäftsschluß erfuhr das und Dielung des Glockenraumes sind bei dem Unfall nur unerheblich Boruntersuchung hervorgeht. Dann wird der Beamte der Staats­Personal, daß die Zeitung in einer anderen Druckerei hergestellt beschädigt worden. anwaltschaft mit seinem Vor- und Antrage vernommen und schließlich werde. Am folgenden Morgen begab sich eine Deputation der Seher Ein andauerndes Leiden, das seine Erwerbsfähigkeit fehr erhält der Angeklagte felbft das Wort. In der Vornntersuchung zu den Herren Förster und Foellner, um die beiden Geschäftsinhaber beeinträchtigte, hat den 55 Jahre alten Tischler Karl Ebenhahn aus find mehrere der Schriftsteller vernommen worden, die auch im an ihr Ehrenwort zu erinnern. Diese jedoch wußten nur ihrer ber Reichenbergerstraße Nr. 101 in den Tod getrieben. Vor vierzehn Prozeß gegen Tausch- Lützow als Beugen fungirten, insbesondere Verwunderung darüber Ausdruck zu geben, daß die Berliner   Tagen schon versuchte er, fich zu vergiften; aber im letzten Augen- Maximilian Harden  , Herr Krämer und Redakteur Dr. Gerichts- Zeitung" mit einem Male anderswo gedruckt werde; blick riß seine Tochter ihm das Gift aus der Hand. Am Neujahrs- Limann. Auch der frühere Staatssekretär Frhr. Marschall von die Bedeutung des Ehrenwortes schrumpfte zu dem Versprechen zu fammen, daß sie sich bemühen wollten, bei dem neuen Drucker der morgen, um halb 8 Uhr, fand ihn die Tochter als Leiche an einem Biberstein   ist über den Auftrag vernommen worden, den von Küchenschrank hängend vor. Tausch bei der vorzunehmenden Verhaftung der Leckert und Lützow  Beitung wenigstens einen Theil der Setzer unterzubringen. Zur Küchenschrank hängend vor. Beit sind 14 verheirathete und 4 unverheirathete Seher des Blattes Der Prinzipal als Verführer. Bu erschießen versuchte sich erhalten hatte. Entgegen früheren Mittheilungen wird sich übri arbeitslos; die Geschädigten haben die in betracht kommenden am Sonntag Abend die 26 Jahre alte Puzmacherin Bertha Irmgang gens der Beschuldigte nicht selbst vertheidigen, vielmehr wird Rechts­" Prinzipale" um über 1000 Mart verklagen müssen. An der Spitze aus der Kurfürstenstr. 142. Das Mädchen war seit zwei Jahren in anwalt Dr. Schwindt seine Vertheidigung führen. der Zeitung, bei deren Herstellung ein Ehrenwort so leicht wiegt, dem Pußgeschäft der Frau B. in der Kurfürstenstraße beschäftigt. Ju dem Rechtsstreit des Arbeitsausschusses der Gewerbes steht folgender Leitspruch:" Das Gesetz unsere Waffe, Gerechtigkeit Der Mann der Frau B., ein Franzose, fand Gefallen an dem Ausstellung gegen die fäumigen Garantiefond zeichner wurde unser Ziel." hübschen Mädchen und Entgegenkommen. Vor einem Jahre schenkte gestern, Montag, wieder in einer Anzahl Fälle vor der 12. Zivil­Theaterzenfur. Die vom Berliner   Friedrich- Wilhelmstädtischen Fräulein Jemgang in einem Krankenhause einem Kinde das Leben. kammer des Landgerichts I   verhandelt. Auch bei veränderter Be den Vorsitz führte diesmal Landrichter Schülke ist das Theater vorbereitete Aufführung von Karl Böttcher's   Volksstück nach einem halben Jahre erfuhr die Arbeitgeberin aus Briefen, daß sehung Ausgewiesen!" wurde vom Polizeipräsidium aus ordnungs- ihr Mann der Vater dieses Kindes war, das sich in Rummelsburg   Landgericht bei seiner bisherigen, bereits entwickelten Rechtsauffassung polizeilichen Gründen" verboten. Daffelbe Stück ist" erst kürzlich in in Pflege befand. Sie entließ nun das Mädchen aus der Arbeit, stehen geblieben und hat in sämmtlichen kontradiktorisch verhandelten der Zentralhalle zu Hamburg   aufgeführt worden. und verlangte eine gerichtliche Feststellung dessen, was ihr Mann Sachen die Beklagten   verurtheilt und das Urtheil für vorläufig voll­der Mutter seines Kindes an Unterhaltungs- und Erziehungs- firedbar erklärt. Die nenefte Begnadigung. Herr Georg Liebling  , der Bater fosten zu leisten verpflichtet sei. Fräulein Frmgang gelang es Als ein bedenklicher Gelbvermittler hat sich der Agent ber Tappert- Affaire, meldet verschiedenen hiesigen Blättern aus nicht, dauernd wieder Arbeit zu bekommen und beschloß daher, aus Alexander Ettig gezeigt, der gestern unter der Anklage des Algier  , daß er an stelle der ihm wegen Mißhandlung des Musik- dem Leben zu scheiden. Gestern Abend ging fie in das Haus der Betruges vor der ersten Straftammer des Landgerichts I   stand. Wie Frau B., setzte sich auf den Treppenabfab und jagte sich aus einem die Verhandlung ergab, hat er es verstanden, sich als Agent für fritikers 2öwengard zuerkannten Gefängnißstrafe zu 500 m. Geld- evolver großen Ralibers eine Rugel in die rechte Kopffeite die Bremer   Lebensversicherungsbank beschäftigen zu lassen, diese ftrafe begnadigt worden sei. Ein Schuhmann brachte sie in ein Krankenhaus. Einen Brief, den Thätigkeit aber in schwindelhafter Weise ausgebeutet, indem mit Geldvermittelungs Geschäften verquickte. So die Lebensmüde an eine in der Heimath Weimar lebende Schwefter er fie von einem Dr. L. angegangen worden, ihm ein gefchrieben hatte, nahm die Polizei an sich, um ihn zur Beförderung ist er Darlehen von 500 Mark zu vermitteln. Er hat ihm dies auch abzugeben. zugesagt, daran aber die Bedingung geknüpft, daß sich die Darlehussucher mit 4000 m. bei der Lebensversicherungsbant ver­sichern. Dies geschah. Dr. 2. bezahlte die Einstandsprämie von 120 m., es gelang ihm jedoch nicht, das Geld von dem Angeklagten zu erhalten, legterem war es vielmehr nur darauf angekommen, die Die Große Berliner Pferdebahn Gesellschaft beabsichtigt, nach Umwandlung des gegenwärtigen Betriebes in einen elektrischen Ju einer Droschte gestorben ist gestern Abend gegen 11 Uhr ihm von der Bank zu zahlende Brämie einzuftreichen. In dementsprechend ihren Namen zu ändern, und hat als solchen ge- die 40 Jahre alte Frau des Arbeiters Schnellstein aus der Forster einem anderen Falle ist es beim Versuch geblieben. wählt Große Straßenbahn- Aktiengesellschaft. Die gegenwärtig im Bau straße. Die Frau war mit ihrem Manne ausgegangen. Auf dem geklagte war mit einem Gewerbetreibenden P., welcher 3000 M. befindlichen Motorwagen erhalten bereits die neue Bezeichnung. Heimwege erkrankte sie in der Stallschreiberstraße so schwer, daß der gebrauchte, in Verbindung getreten. Er versprach ihm, ihm einen sofort baar erlegen könne. P. sollte sich nur verpflichten, die 3000 M. Der Fernsprech- Verkehr mit Brunsbüttel, Buxtehude  , Elms. Mann mit ihr in einer Droschke nach der Sanitätswache fahren alten Bensionär in Pflege zu geben, welcher die verlangte Summe wollte. Als man dort ankam, war die Frau bereits todt. zu verzinsen, gleichzeitig aber auch sich in Höhe von 3000 m. versichern. Uetersen   und Wilster   ist eröffnet worden. Die Gebühr für ein gewöhn- Wilhelm Müller   in der Neujahrsnacht überfahren lassen. Er ist unterschrieben, da er aber die Einzahlung der Prämie von der Von einem Eilgüterzuge hat sich der 28jährige Kaufmann B. hatte auch seinen Antrag für die Versicherungsbaut bereits liches Gespräch bis zur Dauer von drei Minuten beträgt im Verkehr der Sohn eines begüterten Rentiers aus Schönholz und hat den Ueberweisung der Summe von 3000 Mart abhängig machte und mit sämmtlichen vorgenannten Orten 1 M. Selbstmordversuch, an deffen Folgen er am Neujahrstage starb, in diese ausblieb, so ist dieses Geschäft nicht zu stande gelommen. In Das Polizeipräsidium theilt mit: Es wird hiermit bekannt der Wuth darüber begangen, daß der Vater ihm nicht genügend Geld einem dritten Falle, der ganz ähnlich lag, war dem Angeklagten die gemacht, daß die Mitglieder der hiesigen dem Verbande deutscher zum Berjubeln geben wollte. Schuld nicht in dem Maße nachzuweisen, daß er hätte bestraft Brieftauben Liebhaber Vereine angehörigen Vereine Berolina", Aus dem Amtsgerichts Gefängnisse zu Küstrin   ist am werden können. Der Gerichtshof verurtheilte ihn wegen der beiden Verein für Brieftaubenzucht, Phönix", Verein für Brieftaubenzucht, 10. Dezember der Arbeiter Josef Kringel ausgebrochen, der sein anderen Fälle zu vier Monaten Gefängniß. Romet", Berein für Brieftaubenzucht, und Columbia". Berein für eigenes Kind erwürgt hat und deshalb wegen Körperverlegung mit A18,, Schiffsarzt", englischer Arzt" u. dergl. hat sich Brieftaubenzucht, ihre Tauben der Militärverwaltung zur Verfügung tödtlichem Erfolge bezw. wegen Todtschlags in Untersuchungshaft der Arbeiter Auguft Emil Stößer ausgegeben, der geflern gestellt haben. Die diesen Mitgliedern gehörigen Brieftauben haben Den Schutz des Gesetzes vom 20. Mai 1894( R. G.- 23. 463f) betr. genommen war. Hinter dem Verbrecher war ein Steckbrief erlaffen wegen Betruges vor dem Schöffengericht stand. Der schon vielfach worden. Am Sonntag Vormittag wurde der Verbrecher in wegen Bettelus, Diebstahls und dergleichen vorbestrafte Angeklagte, den Schutz der Brieftauben und den Brieftaubenverkehr im Kriege. Friedrichsfelde   von einem Gendarm aufgegriffen und wieder nach welcher behauptet, bis zum 17. Lebensjahre Gymnasialbildung ges Behufs ihrer Erkennung sind diese Tauben mit einem auf die Innen- Küftrin transportirt. noffen zu haben, scheint den Ehrentitel Arbeiter" nach der Methode seite beider Flügel aufgedruckten Stempel, welcher das kaiserliche Wappen zeigt, bezeichnet. In der Sylvesternacht ertrunken sind in der Havel   bei lucus a non lucendo fich zugelegt zu haben und er arbeitet nicht. Reßin zwei Brüder, Kinder des Dachdeckers Richter. Die beiden Er hatte sich hier in der Person einer Näherin eine Braut Die Frage, ob es einen Nothstand in Berlin   giebt, findet Knaben hatten sich auf die noch schwache Eisdecke des Fluffes ge angefchafft, die ihn bei ihrer Schlafwirthin als ihren vielleicht in folgender Mittheilung der Voffischen Zeitung" ihre Be- wagt, wobei zuerst der ältere, zehnjährige einbrach. Als der um Bräutigam und Arzt einführte. Der Angeklagte machte auch antwortung: An der Abgabestelle für durchkochtes Fleisch auf dem zwei Jahre jüngere Bruder dies wahrnahm, lief er hinzu, um dem ganz den Eindruck eines studirten Mannes und städtischen Wiehhof ist die Zahl der Käufer in letzter Beit derart Berunglückten Hilfe zu bringen; er vermochte aber nichts aus überall als der Herr Doktor" mit Hochachtung behandelt. Der Zu gestiegen, daß bei weitem nicht alle Wünsche berücksichtigt werden zurichten, brach vielmehr selbst ein und folgte dem Bruder in das fall brachte ihn auch zum Ausüben der Praxis: die Frau Birthin fönnen. Infolge der hohen Fleischpreise kommen immer mehr fleine nasse Grab. Die Leichen wurden später gefunden und den Eltern hatte einen Pflegefohn, der aus dem Friedrichs- Krankenhaus als von Leute, Handwerker und Arbeiter dazu, dort ihren Bedarf an Fleisch ins Haus gebracht. einer schweren Zungenkrankheit geheilt entlassen worden war, aber waaren zum theil zu decken. von einem recht bedenklichen Husten befallen wurde. Da wurde denn die ärztliche Kunst des Angeklagten in Anspruch genommen; diefer betastete das Kind, erklärte, daß schwerer Bronchialfatarrh vorliege und verschrieb Fenchelbonig und ein Schlafmittel, wobei er Fenerbericht. Am Neujahrstage wurde die Feuerwehr 16 mal fich auf der Berordnung als Arzt" bezeichnete. Als Honorar für Kurz nach Mitternacht brannten Vortstraße 79 feine Bemühungen, einschließlich des Betrages für die Medizin er Ein Polizeiwachtmeister 3. D. als Sittlichkeitsverbrecher. Sardinen und Möbel und Fürstenbergerstraße 8 der Weib hielt er 7 n. 65 Pf. Glücklicherweise hat er mit seiner medizini Das Berl. Tagebl." schreibt: Der Versuch eines Sittlichkeitsver nachtsbaum. Um 3 Uhr erfolgte Alexanderstraße 28a eine fchen Wissenschaft teinen Schaden angerichtet; ber fleine zwar bald darauf fo trant, daß er in brechens gegenüber einem kleinen Mädchen von zehn Jahren erregte Lampenexplosion, doch brauchte die herbeigerufene Wehr nicht in Rert wurde Kurz nach 1 Uhr nachmittags brannte die Charitee gebracht werden Thätigkeit zu treten. mußte und bort gestern Vormittag in der Gegend der Frankfurterstraße begreifliche Dieffenbachstraße 11 im Keller ein Faß mit Rieuruß. Ein es wurde verstarb, aber ärztlicherseits festgestellt, daß er an einer Aufregung, um so mehr, als wiederum ein Polizeibeamter und zwar Lungenschwindsucht litt. Da die Pflegemutter ein Wachtmeister als der Thäter bezeichnet wird. Nach einer größerer Zimmerbrand war 4 Uhr Mittenwalderstraße 55 unbeilbaren uns zugehenden Meldung verschleppte der wüstling das Kind, welches abzulöschen. Abgesehen von verbrannten Möbeln hat hier das Haus verfichette, daß sie dem Angeklagten das Honorar nicht gezahlt uns zugehenden Meldung verschleppte der Wüstling das Kind, welches erheblichen Schaden gelitten. Kurz darauf erfolgte Am Friedrichs haben würde, wenn er sich nicht fälschlich als Arzt ausgegeben hätte, als Waife noch besonderes Mitleid verdient hätte, in das Haus hain 32 ein Küchenbrand. Um 7 Uhr mußte die Wehr gleichzeitig fo mußte er bestraft werden. Der Gerichtshof war der Meinung Große Frankfurterfir. 187, und nur dem Hinzukommen von Haus: nach Ritterstraße 98 und nach Gerichtstraße 32 aus des Staatsanwalts, daß solche gefährlichen Quackfalbereien streng zu bewohnern ist es zu danken, daß der Unhold nicht zur Ausführung rücken. Im ersteren Falle brannten Möbel, Gardinen und Fuß abuden seien und verurtheilte deshalb ben Angeklagten zu einem feiner scheußlichen Absicht kam. Er wurde sofort kräftig gepackt und boden; auch erlitt das Haus beträchtlichen Schaden; im Monat Gefängniß. nach dem nächsten Polizeirevier gebracht. Wie uns von anderer anderen Falle mußten brennende Betten abgelöscht werden. Seite mitgetheilt wird, befindet sich der Attentäter, welcher Bivil Am Sonntag früh 2 Uhr entstand Steinmehstraße 27 Barbier Emil 2 hrs, welcher gestern dieserhalb vor der 135. Ab­Ein gegen einen Radfahrer verübter grober Unfug ist dem fleidung trug, nicht mehr im aktiven Polizeidienst, sondern steht zur ein Schadenfeuer, bei dem besonders die Balfenlage zer Disposition. stört wurde. Aus gleichem Anlaß wurde die Wehr um 7 Uhr nach theilung des Schöffengerichts stand, theuer au stehen gelommen. An stört wurde. Aus gleichem Anlaß wurde die Wehr um 7 Uhr nach einem November Nachmittage des verflossenen Jahres steckte der In der Angelegenheit des Berliner   Schuhmanns, der or ster str. 7 gerufen. Nachmittags um 5 Uhr brannten einer von ihm fiftirten anständigen Dame unfittliche Anträge stellte, a 3 m understr. 18 Möbel und Meyer str. 33 Gardinen und Angeklagte aus reinem Muthwillen einem an ihm vorüberfahrenden Radfahrer seinen Spazierstock zwischen die Speichen. Die natürliche theilt das Polizeipräsidium folgendes mit: Der Schuhmann, der in verschiedenes Hausgeräth. Bald darauf waren noch drei Zimmer Folge war, daß der Radfahrer von seinem Siz herabgeschleudert wurde. der Nacht vom 30./31. Dezember ein Mädchen nach dem Thiergarten brände abzulöschen und zwar Louisenufer 38, Raiser Folge war, daß der Radfahrer von seinem Siz herabgeschleudert wurde. verschleppt und ihr unfittliche Zumuthungen gestellt haben soll, it wil he l m str. 18n und Belle Allianceftr. 26. Montag Der Angeklagte versuchte dann sich der Verantwortung zu entziehen, er sprang in eine gerade vorüberfahrende Droschke, dessen Führer nach Eingang der Beschwerde vom Amt suspendirt worden Mittag 11 Uhr entstand ein größeres Feuer in dem 30 Pfennig ihm den Gefallen that, so schnell wie möglich mit ihm davon zu und wird, wenn die im Gange befindliche Untersuchung den Bazar von Wernick, Friedrichstr. 199. Dort geriethen in einem fahren. Der gestürzte Radfahrer hatte sich aber wieder erhoben und Berdacht bestärkt, der Staatsanwaltschaft überwiesen Nebenraume Riften und Pappkartons in Flammen, die bald nach nahm die Berfolgung auf. Alle er die Droschte erreicht hatte und dem Ladenraum übersprangen und deffen Inhalt zum größten Theil nahm die Berfolgung auf. Ein aufregender Vorgang trng sich am Neujahrstag gegen zerstörten. Doch gelang es der schnell herbeigerufenen Wehr, den Halt gebot, beugte der Angeklagte sich zum Wagen hinaus und schlug ihn mehrere Male mit seinem Stock. Nun nahm das 8 Uhr abends an der Ecke der Greifswalder und der Marienburger- Brand zu lokalisiren. Bublifum für den Radfahrer Partei und veranlaßte die ftraße zu. Ein Mann, deffen Persönlichkeit noch nicht festgestellt Orgelfonzert. Beim Orgelvortrag in der Marienkirche am Festnahme des Angeklagten." Der Gerichtshof war mit dem werden fonnte, warf sich plöglich vor den Augen zahlreicher Bu- Mittwoch, den 5. Januar, mittage 12 Uhr, werden Frau Marie Staatsanwalte der Ansicht, daß das muthwillige Zufalle schauer vor das Hinterrad eines Omnibus, das ihm, bevor es jemand Rornatis, Fräulein Ameline Rehbein, der Cellist Herr Heinrich Beyer, bringen eines Radfahrers eine Niederträchtigkeit fei, die nur hindern konnte, den Kopf zermalmte. Der etwa 40 Jahre alte Herr Robert Schwieffelmann und Herr Musikdirektor Dienel Kom mit einer Freiheitsstrafe zu ahnden sei; der Angeklagte wurde Selbstmörder scheint ein Arbeiter gewesen zu sein; seine Wäsche ist pofitionen von Bach, Händel, Adam, Otto Brieger, Goltermann und dieserhalb mit einer Woche Haft belegt. Wegen der Körperverlegung A. M. gezeichnet. Dienel aufführen. Der Eintritt ist frei. traf ihn eine Geldstrafe von dreißig Mark.

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Die Verhaftung einer Fürstin, welche auch in Berlin   ein schlechtes Andenken hinterlassen hat, wird aus Lüttich   gemeldet. Es handelt sich um die russische Prinzessin Evelina Trußbezfoi, welche in Berlin  , Brüssel, Paris   und Genf   Betrügereien im Betrage von 800 000 Fr. verübt hat.

werden.

Selbstmord. Am 81. Dezember vergiftete sich die Frau des Bantiers 6. in der Griebenowstraße. Gin unheilbares Leiden scheint der Grund zu dem Selbstmord gewefen zu sein.

alarmirt.

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Das Befinden des Handelsmaunes Zimmed, der am Mittwoch In dieser Woche wird in der alten Urania"( Jnvaliden­Abend von einem Schuhmann in der Dresdenerstraße fchwer ver- ftraße), deren Ausstellungssaal um 7 Uhr abends geöffnet wird, eine wundet wurde, erscheint immer noch sehr besorgnißerregend. Der Reihe von Vorträgen zum ersten Male gehalten. Bunächst spricht linke Arm ist, wie aus dem Krankenhause am Urban berichtet wird, morgen Herr Bau- Inspektor Körber Ueber die Natur als Lehr­durch Säbelhiebe bedenklich verlegt und ebenso ist der Kopf des meisterin der bildenden Kunst" und am Freitag der bekannte Wüsten Unglücklichen derart bearbeitet worden, daß ihm das Sprechen forscher Profeffor Joh. Walther aus Jena Ueber den Samum als außerordentlich schwer fällt. Die Fran des Handelsmannes, die sich geologische Kraft". Herr Dr. Spies beginnt am Donnerstag feinen nunmehr allein tümmerlich durch den Straßenhandel ernähren muß, Rurfus über Elektrizitätslehre. Herr Dr. Naß am Sonnabend den bittet nochmals die Personen, welche der Säbelaffaire beigewohnt feinigen über die Technologie des täglichen Lebens". Jm wiffen­haben, um Angabe ihrer Abreffe. Vor allem ergeht diese Auf- fchaftlichen Theater der neuen Urania"( Taubenstraße) wird das forderung an die Personen, die in dem Augenblick, als der Schutz Ausstattungsstück Der dunkle Erdtheit" die ganze Woche hindurch mann einschrift, den Wagen umftanden. Fran Zimmed wohnt gegeben. Reichenbergerstr. 42, Hof part. Eine Erklärung des Polizeipräsidiums barüber, wie es tam, daß der Polizeibericht fälschlicherweise von einer Entlassung des Verwundeten rebete, ist noch nicht erfolgt. Verdorbene Räucherwaaren. 133 Riften aus Frankfurt   a. M. hierher zum Verkauf gesandter Bücklinge, 6 Doppelzentner 49 Rilo­

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er wurde

Eine Woche Gefängniß wegen des Ausdrucks ,, Apfelfinen Orden". In einem Lotale au Röpenid hatte ein Arbeiter gegen­über einem anderen Arbeiter, welcher verschiedene militärische Ehren zeichen auf der Brust trug, den Ausdruck Apfelsinen- Orden" fallen lassen. Er wurde deswegen denunzirt, und das Köpenicker  Schöffengericht verhängte in feiner letzten Sigung gegen den Uebel­thäter eine Gefängnißftrafe von einer Woche.

Wegen unerlaubten Betriebes der Schankwirthschaft war gegen den Raufmann Jansen in Husum   ein Strafverfahren eins geleitet worden. Das Schöffengericht verurtheilte J. wegen Ueber­tretung der§§ 33 und 147 der Gewerbe- Ordnung und der§§ 56 und 70 des Gewerbesteuer- Gesetzes zu einer Geldstrafe von 30 M. Theater. Im Deutschen   Theater ist der Erfolg von Gulba's Seine Berufung wurde vom Landgericht verworfen, nachdem dieses Jugendfreunde" andauernd ein so günstiger, daß für nächsten Mittwoch bereits die 25. Aufführung des Luftspiels angefekt werden konnte. Im folgenden Sachverhalt festgestellt hatte. Der Angeklagte besigt Schiller Theater beginnt morgen, Mittwoch, die Ausgabe von neuen in Husum   einen offenen Laden und hat die Erlaubniß mit geistigen Getränken. Gr Ders Abonnementsheften für das 3. Quartal. Das 3. Quartal umfaßt 5 Bor zum Kleinhanbel ftellungen in 14tägigem Turnus. Die genauen Bedingungen sind auf den faufte nun Bier in Flaschen an Leute, die auf der Straße warteten,