19

Scr. 26

ab

ea m

in

on

an

im

ſch

en

ag

er

et

er

af

tel

BE

ttt

In

er,

a

en.

en

13

ut

en.

nd

cn.

nd

3!

t?

Da

$ 3

ein

per

St

ich

ch

er

tu

ft.

ft

it!

t!

1,

d

fo

nd

b

ch

in

3

3

er

hr

ift

5',

n,

να

a

ts

ht

11,

ge

Die Gleichheit

18. Jahrgang

eeeer Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen esaKERKETAKERS

Mit den Beilagen: Für unsere Mütter und Hausfrauen und Für unsere Kinder

Die Gleichbett erscheint alle vierzehn Tage einmal. Preis der Nummer

10 Pfennig, durch die Post viertelfährlich ohne Bestellgeld 55 Pfennig; unter Kreuzband 85 Pfennig. Sabres- Abonnement 2,60 Mart.

-

Juhaltsverzeichnis.

-

-

Stuttgart   den 28. September 1908

Zuschriften an die Redaktion der Gleichheit sind zu richten an Frau Klara Zetkin  ( Zundel), Wilhelmshöhe, Poft Degerloch bet Stuttgart  . Die Expedition befindet sich in Stuttgart  , Furtbach- Straße 12.

gang des proletarischen Klassentampfes kann die Bös| Parteitags, und das allein zeigt, wie sehr die deutsche  Zur Beachtung! Der Parteitag in Nürnberg  . Schulspeisung. willigkeit, die Streitluft oder die Herrschsucht einzelner Arbeiterklasse an dem Maigedanken festhält, wie sehr sie VIII. Von Luise Kautsty.- Die Gewerbeaufsichtsbeamten über Personen in den Reihen der Sozialdemokratie, etwa der an der würdigen Ausgestaltung dieser einzigen inter­die Frauenarbeit in Preußen. Von gh.- Das Privatrecht sogenannten Theoretiker, für die häufigen und leiden- nationalen Massenaktion und Demonstration mit ihren Bertragsfreiheit. Bon Simon Katzenstein  . Die sozialistische schaftlichen Debatten über prinzipielle und taktische Fragen Gedanken und ihrem Herzen interessiert ist. Eine Neuerung Frauenkonferenz zu Nürnberg.  -Resolutionen und Beschlüsse verantwortlich machen. Die Sozialdemokratie ist eine in diesem Jahre war die erste Abmachung der beiden des Parteitags zu Nürnberg  . Beschlüsse der Frauenkonferenz geschichtliche Bewegung, sie wächst und lernt ihre Mittel obersten Instanzen der Partei und der Gewerkschaften zu Nürnberg  . Aus der Bewegung: Beteiligung der Genoffinnen an der Frauen- und Wege erst im Kampfe selbst zu wählen und zu er- zum Zwecke der gemeinsamen Regelung der Unter­fonferenz und dem Parteitag. Bekundungen internationaler proben. Nicht in einem Buche ein für allemal, nicht in ftügungen an die gemaßregelten Opfer der Maifeier. Solidarität zur Frauenkonferenz.- Agitation im fünften Schleswigs   einem fertigen Rezept sind die Taktik, die Formen des Nach dieser Abmachung sollte die Unterstützung der Ge­Holsteinischen Wahlkreis.  - Bericht der Vertrauensperson der Klassentampfes von vornherein niedergelegt. Der wissen maßregelten, also auch die Entscheidung über die Mai­Genoffinnen des Wahlkreises Bochum  - Gelsenkirchen  - Hattingen  - schaftliche Sozialismus, die Theorie unserer Meister gibt feier, in die Hände der lokalen Organisationen gelegt Witten  . Der sozialdemokratische Parteitag für die Provinz uns die Richtschnur an die Hand, die jedesmalige werden. In den meisten Parteiorganisationen sowie in Schleswig- Holstein   und das Fürstentum Lübed. Politische Anwendung dieser Prinzipien in der Praxis müssen wir vielen Gewerkschaftskartellen war die vorgesehene Regelung Rundschau. Bon H. B.- Gewerkschaftliche Rundschau. Ge- aus der Praxis selbst, aus der Erfahrung lernen. Daß einer scharfen Kritik begegnet, die auch auf dem Partei­noffenschaftliche Rundschau. Bon H. FL Notizenteil: Dienstbotenfrage.- Frauenarbeit auf dem Gebiet der dabei einzelne Fehler unterlaufen, daß die Bewegung tag ein lautes Echo fand. Nicht als ob der General­Industrie, des Handels- und Berkehrswesens.- Kellnerinnenelend. im ganzen oder in einzelnen Teilen auf Abwege geraten kommission oder dem Parteivorstand im geringsten der Feuilleton: Aus: Der entfesselte Prometheus. Von Bercy Bysshe kann, ist unvermeidlich und deshalb auch nicht bedauer Mangel an gutem Willen, an Gifer oder an Geschick bei der Schwur. Von lich. Ja, die Fehler, die daraus sich ergebenden Ideen betreffenden Abmachung vorgeworfen worden wäre. Nein! Shelley.( Gedicht.) Zu Ende. Bon A. R. Horace Traubel  .

-

-

Zur Beachtung!

-

Technische Veränderungen zwingen uns, den laufenden Jahrgang der Gleichheit" mit dieser Nummer zu schließen. Die Jahrgänge unserer Zeitschrift werden fünftighin von Oftober zu Oktober gehen. Zusammen mit dieser Neue­rung tritt eine Veränderung des Formats der Gleich­

bamis dringende Wünsche unserer Beferinnen erfällen, und

-

fämpfe können sich in ebensoviele Duellen der inneren Giner langen Liste von Anträgen an den Parteitag wie Stärkung und Klärung verwandeln, wenn wenn die fast allen Reden auf demselben lag vielmehr der folgende Partei eben als Ganzes Kraft und Entschloffenheit genug Gedanke zugrunde: Die Regelung der Unterſtüßung, besitzt, jedesmal ihre Kader wieder auf den richtigen mag sie sein, wie sie wolle, darf nicht zum Hindernis, Weg zu weisen und das Banner des unerbittlichen darf nicht zum Schwerpunkt für die Behandlung der Dies hat der Nürnberger Parteitag getan, und zwar mit Maifeier, die machtvolle und kraftvolle Massentundgebung Klassenkampfes wieder mit starker Hand aufzupflanzen. Maifeier werden. Nur die möglichste Ausdehnung der mehr Nachbruck, als irgend einer seiner Vorgänger.

des proletarischen Willens, wie sie in einer allgemeinen Der erste Gegenstand, der zu einer lebhafteren Aus- Arbeitsruhe am 1. Mai Ausdruck findet, vermag dem heit" ein, gleichzeitig aber auch eine Vergrößerung ihres einandersetzung Anlaß gegeben hat, war die Tätigkeit des Unternehmertum genügenden Respekt vor dem klassen­Umfanges, die es ermöglicht, jeder Nummer zugleich Bildungsausschusses und der Parteischule. Die Debatte bewußten Proletariat einzuflößen, um es von Maß­Text Für unsere Mütter und Hausfrauen" und die Bei wurde im Sinne jener Kritik geführt, die von dem Nürn  - regelungen Abstand nehmen zu lassen. Eine zaghafte, lage Für unsere Kinder" beizugeben. Wir wissen, daß wir berger Parteiblatt schon vor dem Parteitag an der Partei- unsichere, auf eine Niederlage im voraus berechnete Mais schule geübt worden war, und die darauf hinausging, fampagne ermuntert im Gegenteil das protzige und hoffen, daß die Genossinnen daher mit dem größten Eifer die Parteiſchule als zentrales Legrinstitut aufzulösen und brutale Unternehmertum zu Gewaltstreichen und zur Rache für die weitere Berbreitung ihres Organs wirken werden. Durch lokale Bildungsveranstaltungen nach dem Nürn  - an der opferfreudigen Minderheit der Feiernden. Also: Es versteht sich von selbst, daß die Gleichheit" in der berger Muster zu ersetzen. Dabei stellte es sich mit voller vorwärts zur Maifeier mit aller Frische und Kraft, un­neuen Gestalt in betreff ihres Charakters, des Zieles, das Klarheit heraus, wes Geistes Kind jene Kritik war, und abhängig von aller Art Regelung der Unterstützungsfrage! fie verfolgt, die alte bleibt, daß sie aber danach trachten welche Ideenrichtung fie verfocht. Gin Artikel des von Das war die Losung, die der Parteitag fast einmütig aus­wird, unter den gewandelten äußeren Bedingungen immer dem Nürnberger Bildungsausschuß als Hauptlehrer ge- gegeben hat, indem er den entscheidenden Teil der Abmachung In dem Preis des Blattes tritt keine Verände

Besseres zu leisten.

rung ein.

Mit Parteigruß

Redaktion und Verlag.

Der Parteitag in Nürnberg  .

wonnenen Genossen Maurenbrecher in der Parteitags- des Parteivorstandes mit der Generalfommission verwarf nummer der Fränkischen Tagespost" legte die richtenden und beide Körperschaften zu neuen Verhandlungen in dieser

"

Gedanken der geplanten Bildung flar. Der Kernpunkt Frage ermächtigte. Nicht etwa gegen die Gewerks dieser Gedanken war: Die Masse der Proletarier braucht schaften" richtet sich dieser Beschluß des Parteitags, wie nichts von der Theorie, nichts von der Werttheorie, nichts einzelne Redner zu deuten versuchten, sondern gegen die von der materialistischen Geschichtsauffassung zu wissen, Baghaftigkeit und die Unterschätzung der Maidemonstration die Theorie fann ihr nur schaden. Bloß die Lehrer, also in beiden Lagern der Arbeiterbewegung, ebenso wie der in der Regel die Akademiker, brauchen die Theorie des Kampfmut und die Begeisterung für die Maifeier in wissenschaftlichen Sozialismus zu kennen. Für die Masse beiden Lagern die große Mehrheit auf ihrer Seite haben. Nach der Maifeier wurde über den wichtigsten und Die diesjährige Tagung der obersten Parteiinstanz sind Brocken allgemeiner Bildung": Geschichte, nament der Deutschen Sozialdemokratie ist zu Ende, und diese lich Lebensgeschichte großer Männer" und dergleichen, zentralen Streitpunkt der diesjährigen Tagung ver­hat allen Grund, mit dem Verlauf und den Ergebnissen und möglichst viel Stoff" aus dem täglichen Leben gut handelt, über die Frage der Budgetbewilligung. Zwei­zufrieden zu sein. Eine schwere und eine wichtige Ar- genug. Der Parteitag erhob energischen Protest gegen die undeinhalb Tage nahm die Erledigung in Anspruch, und beit ist in Nürnberg   geleistet worden, und sie wird Früchte Abrichtung der Proletarier zu theoretisch ungeschulten, von wenigstens von der norddeutschen Mehrheit der Dele­den gelehrten Akademikern geleithammelten Werkzeugen, gierten wurde die Debatte mit strengster Sachlichkeit und tragen. Wie ein roter Faden zog sich wieder durch die Ver- gegen ihre Beraubung um das Teuerste und Unentbehrlichste, Objektivität geführt. Gar bald stellte es sich heraus, daß handlungen in Nürnberg   jene Auseinandersetzung zweier nämlich die volle Einsicht in die historischen Bedingungen die schroffsten Gegensätze in der Auffassung des Parla Richtungen, zweier Auffassungen des proletarischen Klaffen- der eigenen Klassenbefreiung, also den wissenschaftlichen mentarismus im besonderen und der sozialdemokratischen fampjes, die unser inneres, geistiges Parteileben seit einem Sozialismus, gegen eine Art Bildung" der Massen, von Taftit im allgemeinen einander entgegenstanden. Auf der Jahrzehnt beherrscht: die Auseinandersetzung zwischen der sich die deutsche   Arbeiterschaft bereits vor 40 Jahren einen Seite partikularistische Überschäzung der süddeutschen bem Standpunkt des unerbittlichen, schroffen Klassen gerade in Nürnberg   losgesagt hatte. Die Parteischule Eigenarten", auf der anderen die Auffassung, daß es kampfes, dem das sozialistische Zukunftsideal, das End- kann allerdings solchen Bestrebungen nicht gerecht werden. teine gesonderte bayerische, badische und württembergische ziel als Leitstern in allem Tun voranleuchtet, und dem Sie war vom Augenblick ihrer Gründung und bleibt in Sozialdemokratie gibt, sondern eine einige deutsche Sozial­Standpunkt des unbewußten Kompromisses mit der be- der Zukunft gerade die Pflanzſtätte theoretischer Einsicht, demokratie, für die dieselben Gesichtspunkte des Klassen­stehenden Ordnung, dem ein ebenso unbewußter Skepti- fie stellt sich zur Aufgabe, gerade die streng wissenschaft- tampfes im Norden wie im Süden maßgebend und rich­zismus inbezug auf das sozialistische Endziel zugrunde liche Theorie des proletarischen Klassenkampfes den Prole tungfeßend find. Auf der einen Seite Überschätzung der liegt und gleichzeitig damit eine überschäzung der auf tariern felbft beizubringen, das scharfgeschliffene Schwert parlamentarischen Errungenschaften und der sozialreforme­dem Boden des Bestehenden erreichbaren Reformen und ihrer Befreiung ihnen selbst in die Hand zu drücken. Und rischen Konzessionen, die man von den herrschenden Klaffen Besserungen. Die Joeenkämpfe, die um das was und Wie der Parteitag hat diese Richtung der Parteischule gut erringen kann, auf der anderen Seite der Standpunkt, der Betätigung in unseren Reihen entbrennen, sind weder geheißen, er hat die junge Gründung als eine Notwendig- daß bei allem Nachdruck im täglichen Kampfe um positive die Schuld einzelner Bersonen, noch eine krankhafte Neuße feit und eine wichtige Bereicherung der Rüstkammer der Errungenschaften und sozialreformerische Konzessionen rung des Parteilebens. Im Gegenteil, sie sind ein un Sozialdemokratie anerkannt und zu weiterem Fortschreiten diese doch immer an unserem Endziel gemessen und als bloße Abschlagzahlungen eingeschätzt werden müssen, vermeidliches, historisch bedingtes, deshalb auch völlig nor auf derselben Bahn ermuntert. Zweiter Gegenstand größerer Meinungsgegensäge war die niemals unserer grundsäglichen Opposition und unserer males Ergebnis unseres Wachstums. Mit ihm ist einerseits der Zulauf großer Schichten aus dem Kleinbürgertum ver- die Maifeier. Hier galt es, der Unzufriedenheit Aus- unversöhnlichen Feindschaft zum Klaffenstaate im geringsten bunden, andererseits die naheliegende Versuchung, mit druck zu verleihen, die im letzten Jahre die ungenügenden Abbruch tun dürfen. Auf der einen Seite die irrige An­der so mächtig angewachsenen Anhängerarmee nun- Fortschritte der Maifeier in weiten Kreisen der Partei- nahme, daß wir die indifferenten Massen nur durch aller­mehr positive, greifbare, klingende Erfolge zu erzielen. und Gewerkschaftsgenossen hervorgerufen haben. Jahr lei Brocken positiver Besserungen für uns gewinnen können, Nur eine völlig oberflächliche Borstellung von dem Werde- für Jahr steht die Maifeier auf der Tagesordnung des auf der anderen Seite die fiberzeugung, daß wir die Ges

"