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Budapest  , 17. Januar. Die Regierung wird den für den Monat Mai geplanten Nationalitäten- Kongreß unbedingt verbieten. So erledigt man wohl am einfachsten die wohlberechtigten Klagen der unterdrückten Nationalitäten. In Deutschland   giebt es Liberale", die auch dieses Vorgehen der ungarischen Liberalen liberal finden dürften.-

Budapest  , 17. Januar. Die erste Session des Reichstags wurde heute mittels königlichen Restriptes geschlossen.

eintreten wollen.

Frankreich  .

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erguß.

Retirade" 2c.

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Jungczechen, welche die Rede des Abg. Wolf wiederholt unterbrachen, I Dem Reuter'schen Bureau" wird über Keyweft aus Havana Parlamentarisches veranlaßten Wolf, den Landmarschall energisch aufzufordern, Ruhe gemeldet: Nach den letzten, drei Tage dauernden Unruhen ist zu verschaffen. Redner gab sodann die Erklärung ab, daß die Ordnung einigermaßen wieder hergestellt. 5000 Manu Budgetkommiffion.( Berathung des Poft- Stats.)' 898. die Deutschen   einer Verständigung nicht abgeneigt feien, regulärer Truppen sind von außerhalb angekommen, um die erstatter Paasche hebt hervor, daß die Einnahmen höher vorher aber müßten die Czechen ihre ftaatsrechtlichen Stadtpolizei zu verstärken. Den Aufrührern war freier feien als sonst üblich, das sei gekommen, weil die Einnahme Träumereien aufgeben, ihre autonomistische Idee fallen laffen Lauf gelaffen worden; ohne, daß die Behörden dazwischen laufenden Etatsjahres bereits erheblich über den Voranschlag hi und das geschlossene deutsche Sprachengebiet anerkennen. Gegen traten, riefen sie: Nieder mit Blanco und der Autonomie!" und gegangen feien. Staatssekretär v. Podbielski hebt hervor, daß die eine föderalistische Idee würden die Deutschen   bis zum letzten Hoch Weyler!" Die Offiziere, welche am Mittwoch die Räume der nahmen der Post mit Ende September die angesezte Jahreseinnahme Blutstropfen tämpfen, da der Föderalismus zur Bertrümmerung des autonomiefreundlichen Blätter überfielen, erfreuen sich der Sym- bereits um 7 Mill. Mart überschritten haben, die Ausgaben um Reiches und seiner Machtstellung führen müsse. Zum Schluffe be- pathie der Freiwilligen. Die Regierung wagt nicht, fie dem Kriegs- 91 000 m. gegen den Voranschlag zurückgeblieben seien. Abg. Paasche flagte Abg. Wolf, daß infolge der Haltung der Jungczechen eine gericht zu überliefern. Einige hundert Personen stießen Mitt- fragt an, wie es mit den Einnahmen aus den Telegraphen- und Verständigung ausgeschlossen sei und die Deutschen   wahrscheinlich woch Nacht vor dem Palais die Rufe aus: Tod Blanco Telephongebühren stehe und mit den angekündigten Reformen. den Landtag verlassen müßten. und der Autonomie!" Da das fünfte Freiwilligen Bataillon, Staatssekretär v. Podbielsti giebt an, daß die Einnahmen aus Der Statthalter ertärte, daß die Regierung die Dreitbeilung welches die Garnison des Palais bildet, offenbar mit den dem Telegraphenverkehr die Kosten der Verwaltung nicht deckten, Böhmens   in ein deutsches, ein czechisches, ein gemischtsprachiges Schreiern sympathisirte, so hatten die Offiziere Schwierigkeiten, was auch die englische Verwaltung zeige. Auch sei der Telephon­Gebiet plane. eine feindselige Haltung desselben zu unterdrücken. Der amerika verkehr iufolge der neuen Börsengefeßgebung erheblich zurückgegangen, Prag  , 15. Januar.  ( Gig. Ber.) Nach den ruhigeren Zagen des nische Konsul Lee schickte eine Botschaft an Blanco und erklärte, ebenso die Zelephongebühren durch den geringeren Verkehr der Standrechts scheinen wieder bewegtere kommen zu wollen. Sonst ist er werde ein Kriegsschiff zu Hilfe rufen bei dem erften Falle, Berliner   mit der Wiener Börse  . Ueber die Reformen könne er es nur der Abg. Wolf, der durch die bereitwillige Reklame der in welchem Leben und Eigenthum eines Amerikaners angegriffen beute noch feine Auskunft geben, die Verhandlungen mit czechischen Bourgeoisie die Straßen belebter macht. Heute Bor- worden sei. Blanco antwortete, Spanien   fönne die Ordnung ohne den verbündeten Regierungen seien verbündeten Regierungen seien noch nicht zum Ab­mittags jedoch erinnerte das Straßenbild an die Dezembertage. Hilfe von außen aufrecht erhalten. Die Offiziere der Freiwilligen schluß gekommen. Abg. Dr. Hammacher bedauert das, er ersucht Bezeichnend für die Stimmung unter der Bürgerschaft ist der Um- machen kein Geheimniß aus ihrer Abficht, die Abberufung Blanco's den Staatssekretär, energisch vorzugehen und erklärt eventuell im stand, daß der geringste Zwischenfall schon genügt, um eine drohende durchsetzen zu wollen. Am Freitag und die letzte Nacht rief überall Reichstag   einen Antrag zu stellen, das Gewicht der einfachen Briefe Situation heraufzubeschwören. Durch einen Streit zwischen die Menge Es lebe Spanien   und Weyler!" von 15 auf 20 Gr. zu erhöhen. Er äußert ferner Bedenken über die Burschenschaftern und einigen jungen Leuten entstand ein Entwickelung des Privatpostwesens, das er nicht gewaltsam beseitigen derartiges Gedränge, daß alle Geschäftsinhaber ihre Läden schloffen Leipziger Boltszeitung" in Nummer 12 des Vorwärts" hat jenes nebme; auch wolle er wiffen, China   politit. Unsere Zurückweifung der Vorwürfe der wolle, das aber einen für die Reichstpoft bedentlichen Umfang an und das zahlreiche Sonntagspublikum von der Promenade am Blatt ganz aus dem Häuschen gebracht. Hat es schon zuerst auch die Ermäßigung auch wolle er wissen, wie der Staatssekretär über ( Braben floh. Ein ftartes Polizeiaufgebot suchte die Menge au ser nicht irgendwie sachlich gegen uns au polemistren gewußt, fondern von der Telephongebühren dente. Staatssekretär streuen und nahm einige Verhaftungen vor. Inzwischen tam eine nur mit schein- radikalen Phrasen um sich geworfen, so ist es jetzt im Sinne der Ausführungen des Vorredners dem Bundesrath vor­Podbielsti antwortet, daß ein neuter Portotarif hunderttöpfige Menge von Arbeitern aus einer Manifestations- Ber­fammlung. Als die nächste Forderung der Arbeiterschaft wird jetzt noch tiefer gestiegen und leiftet sich einen wahrhaft duftigen Schimpf- liege und dieser in Kürze sich entscheiden werde. Die Fernsprech das allgemeine Wahlrecht für Landtag und Gemeinderath verlangt; Schwäche" seiner Bofition"," Desavouiren der Partei", fauerfüßes eine Ermäßigung der Gebühren für Telephone sei kaum angängig, Schwaßschweifige und haltlose Redensarten," haltlofe gebühren ergäben zur Zeit eine Verzinsung der Anlagen zu 4 pt., die Arbeiter demonstrirten deshalb vor dem Rathhaus. Der Re- Lächeln"," väterlichen Gegen zur Besetzung von Kiaotschau", da diese doch nur den Besitzenden zu gute tomme, auch würde daktion des jungczechischen Hauptorgans Narodny Lifty" wurde blamable und unfeine Rampfesweife", von uns dem Vorwärts" die nothwendige Verbefferung des Telephonwesens sehr er ein Pereat gebracht. Nach der Demonstration zerstreute sich die ein Pereat gebracht. Nach der Demonstration zerstreute sich die zugefügte Abfuhr", auf dem Armen- Sünderbäntchen", auf der hebliche Mehrausgaben erfordern, die nicht durch häufigere Menge. Benutzung ausgeglichen würden, namentlich namentlich erfordere Ungarn  . erfordere der Erfreulicherweise beurtheilt die Leipziger Boltszeitung" die Fernfprechverkehr große Aufwendungen. Die Privatpoften ans Chinapolitik nicht allenthalben in der gleichen Schlagwortmanier. Langend, so könnten sie weit billiger arbeiten, weil fie feine Ver In derselben Nummer des Blattes, das täglich unter der Auffchrift pflichtungen gegen ihre Beamten eingingen. Selbst sozialdemo Chefredaktion: Dr. Bruno Schönlant" prangt, finden sich neben jenen fratische Beitungen erklärten, die Einrichtungen der Reichspoft- Ber allgemeinen Redensarten und Anreißereien auch ganz andere Darlegungen waltung denen jener Privatposten in bezug auf Behandlung und Be über die Bedeutung der chinesischen Erschließung. Um die Lächerlichkeit zahlung der Beamten und Arbeiter vorzuziehen. So gäbe z. B. der gegen den Vorwärts" gerichteten Manöver einmal recht deutlich die Reichspoft- Verwaltung an Invaliden- und Wittwen- und aufzuzeigen, wollen wir zwei Stellen aus derselben Nummer der Waisenpensionen 18 Millionen per Jahr aus, die Privatposten Leipziger Volkszeitung" zitiren: teinen Pfennig. Auch ließe die Reichspost z. B. in Berlin  Budapest  , 17. Januar. Blättermeldungen zufolge ist es un ,, Leipziger Volkszeitung" vom 15. Jannar, 1. Beilage: die Briefe und Sendungen täglich 12. bis 13 mal austragen, die vermeidlich, daß in der Unabhängigkeitspartei eine offene Eine ärgere Verkennung der Situation, eine unglücklichere Privatposten nur höchstens viermal. Er werde aber durchzusetzen Krisis ausbricht, indem Justh und Genoffen, welche Anhänger Schätzung des Wesens und der Ziele der ganzen Unternehmung suchen, daß der geschloffene Brief, dem das Gefeß das Briefgeheimniß der Obstruktion waren, infolge der Erfahrungen der letzten Zeit läßt sich nicht denken. Gerade, als die Sache praktisch wurde, Sagan ist befriedigt, daß der Staatssekretär feine Stellung nicht um sichere, nur der Reichspoft übergeben werden könne. Abg. Müller, gegenüber dem Programme der Roffuthfrattion ihre Mißtrauen aus­Sprechen wollen. In der Kossuthfraktion befinden sich 12 Mitglieder, bei der Besetzung und dem Pachtvertrage von Riaotschau, da ver- jeden Preis zur Unterdrückung der Privatposten anwenden werde. welche gegen die letzte Waffenniederlegung Stellung nehmen und sagte der Vorwärts" und begleitete die Rundgebung des Reichs. Die Privatpoft babe ficher Mängel, aber sie habe veranlaßt, daß entweder eine besondere Partei bilden, oder in die Ugronfraktion Anzeiger3" mit jenem ersten von der ganzen Flotten und Welt- man zu größeren Reformen geneigt sei. Wolle man aber den Privat poften das Recht nehmen, geschlossene Briefe zu befördern, wie der politifpreffe ausgenügten wohlwollenden Kommentar: Staatssekretär wolle, so vernichte man die Privatposten. Abg. Müller Allem Anschein nach scheint also diese Operation friedlich Fulda   erwartet, daß wenn man die Privatpoften in ihrer Thätigkeit Paris  , 15. Januar. Deputirtentammer. Auf eine Interpellation über den am 25. Dezember v. J. bei Le Péage auszulaufen. Wollten andere Mächte die Festseßung Deutsch  - und damit in ihrer Existenzfähigkeit beschränke und diesen eine ges lands nicht dulden, so hätten sie längst entsprechende Schritte Anstalten gedacht werde, das doch am meisten geschädigt würde. de Roussillon   erfolgten Zusammenstoß zweier Personenzüge erklärte wiffe Entschädigung biete, alsdann auch an das Personal dieser der Arbeitsminister Turrel, die Lokomotivführer und die Zugführer gethan. Sie müssen also, wenn auch jedenfalls nicht mit be- Er hoffe, daß die angekündigte Gefeßesnovelle bald tomme; er der beiden Züge bätten ihre Schuldigkeit gethan. Die Schuld an sonderer Freudigkeit, ihr Einverständniß erklärt haben. Eine plädirt für die Herabsehung des Portos für die kleinsten Poft­dem Unglück treffe einen Weichenfteller; derselbe merde vor Gericht gestellt werden. Der Minister fügte hinzu, er habe die Eisenbahn­andere Frage ist es, was die fernere Zukunft bringen wird. anweisungen. Bei der Herabfeßung der Telephongebühren tämen haupt­Gesellschaften angewiesen, Bugverspätungen zu vermeiden und bie Dort in dem fernen Dstaften erschließen sich neue werthvolle fächlich die lokalen Gebühren in betracht, die dem gesammten Gewerbe­verkehr zu statten kommen würden. Staatssekretär v. Podbielski: Es Zahl der Unterbeamten nicht zu verringern. Er Gebiete, um welche die Land- und Handelsgier der europäischen sei die Absicht der Reichspoftverwaltung, die Portogebühren für werde darüber wachen, daß Maßregeln zur Vermeidung von Un­Rapitalistenvölker noch manchen heißen Streit ausfechten werden." fleine Boftanweisungen herabzusetzen, was auf dem Verordnungs­glücksfällen getroffen werden.( Beifall im Zentrum.) Die Kammer wege durchgeführt werden solle. Auf die anderen Punkte werde er nahm eine von dem Minifter Turrel genehmigte Tagesordnung an, ,, Leipziger Volkszeitung" vom 15. Jaunar 3. Beilage: nicht eingehen, er werde seinerzeit im Plenum darauf eingehen, in welcher das Bertrauen zu der Wachsamkeit der Regierung Darum wird der Sozialist mit großer Genugthuung auf die Vor- sobald die von ihm erwähnte Gesetzesvorlage zur Berathung stehe. behufs vollständiger Wahrung der Sicherheit der Reisenben ausgänge in Dftafien blicken, er wird die Erschließung China's   ebenso Abg. Singer wünscht, daß das Strafporto für unfrantirte oder nicht gesprochen wird.- -Das militärische Panama  . Gegen die Erklärung freudig begrüßen wie die Erschließung anderer Länder, an- genügend frantirte Briefe aufgehoben werde. Der Staatssekretär der Entdeckung Amerika's   bis zur Bahndurch das die Poft für die ihr verursachte größere Arbeit fordern müsse. erklärt, daß dies fein Strafporto, sondern ein Zuschlagsporto set, Gavaignac's, es liege beim Kriegsministerium ein Bericht des gefangen von Kapitäns Lebrun- Renault  , in dem derselbe ausgesagt habe, Dreyfus querung Sibiriens  . Jede Unterjochung eines noch rückständigen Die Aufhebung dieses Zuschlags würde unhaltbare Zustände schaffen. habe ihm ein Geständniß seiner Schuld abgelegt, gegen diese Erklärung Landes unter die Herrschaft des Kapitals bildet einen Fortschritt Abg. v. Massow äußert Bedenken gegen eine Ermäßigung des Briefs wendet sich Frau Dreyfus und versichert, daß ihr Mann der wirthschaftlichen Entwickelung auf dem Wege zur Sozialifirung portos. Abg. Singer wendet sich dagegen, daß man die Telephongebühren niemals dem Hauptmann Lebrun Rénault, welcher der Degra­nicht ermäßigen wolle, hier fämen größere Jntereffen in betracht dirung des Hauptmanns Dreyfus beigewohnt habe, Geständnisse der menschlichen Geſellſchaft.- National betrachtet wird also als man annähme. Er hätte gewünscht, daß der Staatssekretär die gemacht habe. Sie fügt hinzu, Hauptmann Lebrun- Renault   sowie die Erwerbung Shantungs für die deutsche Arbeiterklasse alles andere, von ihm angekündigte Gesetzesvorlage vorher veröffentlichte, damit andere Personen hätten vor Gericht unter Eid die Aussage nur tein Segen sein, international dagegen revolutionirt das Publikum eine Kritik üben könne. Die Privatpoften feien nur Cavaignac's in Abrede geftellt. Auch Major Forzinetti, der sie das chinesische Bolt, sie entwickelt in China   den modernen möglich geworden durch die Vernachlässigung der Verkehrsintereffen frühere Direktor des Cherche- midi- Gefängnisses, welcher von einem der Post. Hätte lettere   nicht vom rein fiskalischen Standpunkt Berichterstatter der Aurore" über den Brief Cavaignac's an Frau Klaffenkampf, ste schafft eine Arbeiterklasse, eine Arbeiterbewegung, aus ihre Maßnahmen getroffen, so hätten die Privatposten Dreyfus befragt wurde, behauptete, Hauptmann Lebrun- Rénault fie rekrutirt mit der Zeit eine neue Armee, die zusammen mit nicht entstehen können. Er polemifirt gegen v. Massow, habe ihm erklärt, der frühere Hauptmann Dreyfus habe ihm nie- ihren Brüdern der gangen fultivirten Welt dem Sozialismus die der gerade im Interesse der ländlichen Bevölkerung, die mals ein Geständniß gemacht. meift auf schwerem Papier ihre Briefe schreibe, schreibe, eine Am Sonntag fanden mehrere Runbgebungen statt, von Bahn frei machen wird. Erhöhung des Maximalgewichts der Briefe fordern sollte. Nach benen die größte fich in der Gegend des Concordien- Plages abspielte. Angesichts dieses Konfliktes zwischen nationalen und inter  - weiteren Bemerkungen des Staatssekretärs v. Podbielski und der Ginige Studenten, zahlreiche Handlungsgehilfen und Arbeiter sowie nationalen Rücksichten wird die deutsche Arbeiterklasse ihre alte Abgg. Dr. Hammacher und Müller- Sagan und des Referenten einige Arbeitslose zerbrachen in der Rue de Bruxelles die Tattit einzuschlagen haben. Sie erkennt die Nothwendigkeit der Baasche wird die Debatte gefchloffen und Titel 1 Einnahmen aus Fenster eines Hauses, welches sie für dasjenige Bola's hielten, tapitalistischen Expansionspolitit als teinen Nachtheil des Sozia Ginnahmetitel 2-5 werden ohne Debatte genehmigt, ferner Titel 6-8. Boft- und Telegraphengebühren 308 Millionen bewilligt. Die und begaben sich darauf nach der Bastille und dem Boulevard St. Michel. Unter schmähenden Rufen auf Bola und die Juden lismus an, verhehlt sich aber keinen Augenblick, daß nicht die Arbeiter, Bei Titel 9 frägt ber Referent an: wie es mit dem in Aussicht ge­zerbrachen sie die Scheiben einiger Cafés. Etwa 15 Personen sondern die Unternehmer ebensowohl die Initiative dazu ergriffen stellten Beitungstarif ftebe. wurden verhaftet. als auch die volle Verantwortung für alle Zwischenfälle der immer Staatssekretär v. Podbielski lieft eine Erklärung vor, wonach Eine Note der Agence Havas" vom Montag befagt: Mehrere noch anarchischen Produktionsweise zu tragen haben. Wir werden durch den Wandel im Staatssekretariat ein Aufschub eingetreten Blätter fordern den Kriegsminister General Billot auf, die Erklärungen sei. Er selbst habe durch die Berathung der sonstigen Reformen zu veröffentlichen, welche Dreyfus am Tage seiner Degradirung dem aus der letzten glanzvollen Periode des westeuropäischen Rapita- feine Beit gehabt, sich in befriedigender Weise mit der Sache ins Hauptmann Lebrun- Renault   gemacht hat. Durch eine derartige lismus, die jetzt ihren Anfang genommen hat, nicht nur eine Be- Reine zu seßen, es sei außerordentlich schwierig, eine alle Interessenten Beröffentlichung würde die Regierung eine abgeurtheilte Sache zur schleunigung der weltwirthschaftlichen Entwickelung zu erwarten befriedigende Reform zu finden. Abg. Singer fragt an: bis wann Diskussion stellen und es würde scheinen, als ob sie Zweifel in die Autorität einer abgeurtheilten Sache seße. Wir glauben übrigens baben, wir werden aus ihr auch überreichen Stoff gewinnen, der die Vorlage an den Reichstag kommen werde. Der Staatssekretär antwortet, er hoffe, fie dem nächsten Reichstag vorlegen zu können. zu wiffen, daß die Regierung nicht glaubt, das Recht zu haben, uns hinreichenden Anlaß bietet, das untersinkende kapitalistische Die Abgg. Müller- Fulda, v. Kardorff, Müller- Sagan, sprechen eine derartige Mittheilung zu machen und zwar aus den gleichen Gebäude nach allen Seiten hin als ungenügend in seinen Funda fich dafür aus, daß die Beförderung nach dem Gewicht der Gründen, aus welchen fie beschloffen hatte, das Kriegsgericht im menten aufzuzeigen und dafür mit einem neuen Unterbau zu beginnen, Beitungen getroffen werden solle, wodurch hauptsächlich die Jahre 1894 bei verschloffenen Thüren verhandeln zu laffen. Der Abgeordnete Lanessan erklärt im Rappel" unter Hinweis zu deffen Beginn heute schon die Arbeiterklasse die ersten Bausteine Annoncenblätter zu treffen feien. Abg. Dr. Hammacher erklärt sich eventuell für eine Annoncensteuer. Abg. Müller- Sagan erklärt sich auf die immer größeren Umfang annehmende Petitions   zusammenträgt." lebhaft dagegen. Er giebt zu erwägen, ob nicht eventuell der Raum für die Berechnung herangezogen werden folle. Abg. Singer meint, man soll nicht weitere Erhebungen aus befriedigt, daß eine Vorlage für den Herbst in Aussicht gestellt sei. Abg. Dr. Hammacher verwahrt sich dagegen, daß er eine Kann man unter solchen Umständen noch an rein fachliche Annoncenfteuer befürwortet habe, er habe nur ausgesprochen, daß eine London  , 16. Januar. Der Doyen( älteftes Mitglied) des Unter- Gründe für die Art der Polemit der Leipz. Volksztg." gegen den Annoncenfleuer schließlich nicht ausbleiben werde, falls der jetzige hauses, Villiers, ist heute gestorben. Derfelbe war feit 1835 Borwärts" glauben? Und dasselbe Blatt, welches lange Tiraden Bustand weiter fortbestehen solle. Er sei gegen eine solche Steuer. ununterbrochen Vertreter des Wahldistrikts Wolverhampton. Der losläßt, weil der Vorwärts" nicht genug von Länderraub" und 3 betheiligen sich noch an der Debatte Abg. Prinz Arenberg, ununterbrochen Vertreter des Wahlbiftritts Wolverhampton. Der Abenteuerpolitit"" geschrieen habe, baffelbe Blatt hat es nicht für Müller- Sagan und Graf Roon, welch' letterer fehr für eine Annoncen Fall, daß jemand 62 Jahre derfelben parlamentarischen Körperschaft nöthig befunden, den wichtigen Erlaß des Grafen Posadowsky, der den steuer ist, auch wenn die Hälfte der Zeitungen dabei zu grunde gehe, angehört, dürfte sich kaum noch einmal wiederholen. schlimmsten Arbeitertrug vorbereitet, auch nur seinen Lesern Die Position wird bewilligt. Liverpool, 17. Januar. Das Festessen, welchem Chamberlain mitzutheilen obwohl felbft die Telegraphenbureaus die Man geht zum Etat der Ausgaben über. Abg. Lingens präsidiren wird, wird eine große Bedeutung annehmen. Alle gegen Mittheilung des Erlaffes brachten und obwohl der Erlaß fragt, wie es mit der Einstellung des Gepäckverkehrs am wärtig in England sich aushaltenden Kolonialgouverneure, die Ab in derselben Nummer des Vorwärts" enthalten war, gegen Sonntag stehe. Staatssekretär v. Podbielski: Man thue, was geordneten der Kolonien und sonstige Persönlichkeiten, die auf die sich die Polemik der Leipziger Volkszeitung" in folonialem Gebiete einen Ruf haben, werden an dem Festessen theil- Chinafrage richtete der man tönne, aber ganz aufheben lasse sich der Sonntagsverkehr geschweige denn den Kampfgegen die nicht. Abg. Lieber fragt an, warum die Poftunterbeamten- Gehälter nehmen darin zum Ausdruck kommenden Regierungstendenzen gehörig auf nicht berücksichtigt worden sein. Er beantragt, die geforderte Gra Spanien  . zunehmen. Freilich dieser Geheimerlaß beging die Uebelthat, fich höhung des Gehalts des Staatssekretärs so lange auszusetzen, bis Havana, 16. Januar. Hier herrscht weiter Ruhe. Der beim Borwärts" und nicht bei der Leipziger Volkszeitung." die Frage noch den Unterbeamtengehältern genügend beantwortet sei. Insurgenten ührer Cepero hat sich ergeben; auch Delgado wollte einzustellen. Der Staatssekretär v. Posadowsky   erklärt, es sei die Absicht der dies thun; ein Theil seiner Schaar erhob jedoch Einspruch, und bei Und noch eins. Wenn der Leipziger   Boltsatg." der Abschluß preußischen Regierung, gewiffe Kategorien der Unterbeamten im Ein­dem sich daraus entspinnenden Zusammenstoß wurde Delgado ge- des Kiaotschau- Vertrages eine so ganz außerordentliche Sache ist, fommen zu verbessern und bitte, dieses Vorgehen abzuwarten. Er deretwegen die schärffte Sprache und alle Kraft der Partei aufgeboten meint, man löse vielleicht die Frage am besten, wenn man die Ein gewiffer Picou gab gestern, ohne zu treffen, zwei Revolvers werden soll, warum hat dann die Redaktion des Blattes ihren Chef Wohnungsgelder entsprechend den Preisverhältnissen der Orte era schüsse auf den Präfekten von Santa- Clara ab, als diefer mit dem redakteur", der auch Reichstags- Abgeordneter ist, nicht schon längst höhe. Abg. Lieber fonstatirt, er wolle mit seinem Antrag Marschall Blanco einem Bauspiele beiwohnte. Der fommandirende gedrängt, in der Fraktion beziehungsweise im Reichstage eine große nur bezwecken, die Frage der Unterbeamtengehälter an der ents General in Santa- Clara ließ Picou festnehmen, welchen die An- Aktion ins Wert zu sehen? Die Thaten des Herrn Reichstags sprechenden Stelle zu erörtern. Abg. Bebel begrüßt den Antrag wesenden lynchen wollten. Bicou wurde ins Gefängniß gebracht. Abgeordneten stimmen wenig zu dem Wortgeklirr des Herrn" Chef- Lieber, der hoffen ließe, daß diesmal die Unterbeamten zu ihrem Es herrscht vollständige Ruhe. I redakteurs". Recht tämen; er wolle den Gegenstand vorläufig nicht weiter bes

bewegung zu gunsten des Hauptmanns Dreyfus, daß eine Einige Stellen diefer letteren Darlegung der Leipz. Boltsatg." Revision des Prozesses abfolut sicher scheine. Doch handle es sich 8. Beilage gehen so weit und schildern die Entwickelung der oft nicht mehr um die Freiheit eines einzelnen, sondern um die all- afiatischen Dinge als so erfreulich für die Arbeiterklasse, daß die Intereffentenfreisen machen, darin sei genug geschehen. Er sei gemeine Freiheit, die durch eine an den Boulangismus erinnernde Leipz. Boltsztg." 1. Beilage derartiges in den Spalten des Agitation bedroht sei. " Vorwärts" vergeblich suchen würde. England.

tödtet.

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