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verlaufen, fo ift man gewillt, die Arbeit niederzulegen. Es wird deshalb gebeten, den Zuzug fernzuhalten. Verband der Vergolder, Filiale Brandenburg.

einnehmen.

Hoffentlich schließen sich die Bauarbeiter einer gleichen ver­ständigen Haltung an und geben so Gelegenheit, die Differenzen, die über solche Dinge überhaupt nicht eintreten sollten, beizulegen. Ausland.

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Der Reich 3 Anzeiger" veröffentlicht folgende Erklärung:[ und wurden von Frädrich und Weber verfolgt. An der Danzigers Im Westfelde der fiskalischen Steinkohlengrube ftraßen- Ecke liefen die Fliehenden und die Verfolger mehreren " Königin Luise  " bei Zabrze   in Oberschlesien   gerieth am Schuhleuten in den Weg und diese nahmen die ganze Wegen Maßregelung zweier Arbeiter, die gegen eine Lohn Sonntag, den 16. d. Mts., gegen Mittag in der Nähe des Gesellschaft mit zur Wache. Dort wurde Weber als ein in dem­reduktion auftraten, haben in Nürnberg   auf dem Neubau der Georgschachtes aus bisher nicht ermittelter Ursache, an felben Revier angestellter Schuhmann erkannt; er hatte vorher die Maschinenbau   Aktiengesellschaft 25 Zimmerer die Arbeit nieder- scheinend aber durch Fahrlässigkeit die Streckenzimmerung im Gelegenheit wahrgenommen, sich im Keller des Hauses der Polizeis gelegt. Schuckmannflöt in Brand. Da es trob eifriger Bemühung nicht wache zu verstecken, um sich das Blut abzuwaschen. In der Spiegel- und Bilderrahmen Fabrik von Kirsch gelang, das Feuer zu löschen, wurde die Abdämmung der Brand- Angeklagten gaben zu, sich in der angegebenen Weise in baum u. Helweg in Leipzig   sind am Dienstag sämmtliche Tischler stelle angeordnet und in der Nacht von Sonntag auf Montag die Angelegenheiten beiden Belastungszeugen unbefugt und drei Glasschleifer wegen Differenzen mit den Arbeitgebern aus ohne Unfall ausgeführt, so daß am Montag früh jede Gefahr eingemischt zu haben, behaupteten aber, daß sie die zuerst An­der Arbeit getreten. beseitigt schien. Die von Die von der Brandstelle kommenden Gafe gegriffenen seien. Dies wurde aber sowohl von den übrigen Augen­dem in der Auf der Billbrauerei in Hamburg   legten 50 Brauerei- gen Nähe liegenden ausziehenden Wetter zeugen, als auch von den Zeugen Frädrich und Weber als unwahr schachte( Rudaschacht) zu, ohne belegte Arbeitspunkte zu erwiesen; lettere mußten allerdings zugeben, daß sie an jenem Abend arbeiter wegen Differenzen die Arbeit nieder, weil zwei ihrer Kollegen berühren. Aus bisher nicht aufgeklärten Ursachen schlug aber die je 20 Gläser Bier und einige Kognats getrunken hätten.- Staatsanw. entlassen worden waren. Die Streifenden verlangten die Wieder­einstellung der zwei; außerdem fordern sie Aufhebung der Sonntags: Wetterführung gegen Morgen des 17. d. M. um, so daß die giftigen Müller hielt dafür, daß es sich hier um einen Zusammenprall zweier arbeit und Herabsehung der Arbeitszeit auf zehn Stunden. brandigen Gase zum Theil in die belegten Baue des 91 Meter offenbar nicht nüchterner Parteien handle, der nicht besonders schwer unter dem Schuckmanuflög, liegenden Heinikflößes Zutritt fanden. liege. Mit Rücksicht auf die Unbescholtenheit der Angeklagten, die Der Ausstand der Maurer auf dem Kasernenbau in Bon der angefahrenen und eben an ihren Arbeitspunkten zweifellos die Angreifer gewesen, und auf die Thatsache, daß die Magdeburg   droht größeren Umfang anzunehmen. Bekanntlich angekommenen Belegschaft konnte sich der größte Theil noch Werlegten teine schweren Wunden davon getragen, beantragte der legten die Bauarbeiter die Arbeit nieder, weil der Unternehmer sich retten, leider aber fanden acht Bergleute den Erstickungstodt und Staatsanwalt die Bubilligung mildernder Umstände und je 100 m. Rechtsanwalt weigerte, einen Arbeiter zu entlassen, der nicht der Organisation an- sechs andere wurden so betäubt, daß sie dem Knappschafts  - Lazareth   Geldstrafe eventuell 10 Tage Gefängniß. gehörte. Der Vorstand des Arbeitgeber- Verbandes des Maurer zugeführt werden mußten, wo sie sich jedoch zur Zeit bereits Fr. Fräntel gab anheim, die Angeklagten aus dem Ge und Bimmerer Gewerbes hat hierauf die Aussperrung außer Gefahr befinden. Abweichende, in die Tagesblätter auf- fichtspunkte der Nothwehr frei zu sprechen. Der Gerichts­sämmtlicher Arbeiter angedroht, wenn nicht von dieser Forde genommene, zum theil sehr übertriebene Darstellungen des bedauer- hof verurtheilte jeden der beiden Angeklagten wegen gemeinschaft­rung Abstand genommen wird. In einer Versammlung lichen Unfalls entsprechen nicht entsprechen nicht der Wahrheit. Ebenso ist licher gefährlicher Körperverlegung zu 150 M. Geldstrafe event. der Maurer wurde von der Lohnkommission sehr entschieden es nicht richtig, daß die Grube Königin Luife" schon mehrmals 30 Tagen Gefängniß. Der Gerichtshof erwog straffchärfend, daß von einem Generalstreit abgerathen und nahm der Bevollmächtigte der Schauplatz schwerer Grubenkatastrophen gewesen sei. Wie jede die Angeklagten, wenn sie bei dem Vorfall auch nicht im Dienst des Verbandes, Maurer Bömelburg, Veranlassung, zu er andere Grube, ist auch sie den Gefahren des Bergbaues unterworfen; waren, doch zu den Beamten gehören, die gerade berufen sind, für klären, daß er mit der Stellung einer solchen Forderung überhaupt von schweren Unfällen ist sie aber erfreulicherweise bisher verschont Ruhe und Ordnung auf den Straßen zu sorgen. nicht einverstanden sein könne und gleichfalls von einem Streit ab- geblieben." Die Stellung Chrifti zu den Motiven der Verfrommungs­rathen müsse. Die Maurer sind auch an dem Streit nur insofern betheiligt, als sie die Arbeitsstätte verlassen mußten, weil die Hilfs. W. E. Siegmund ernannt worden. Zum Hafeninspektor in Hamburg   ist vom Senat Herr verordnung tam gestern vor dem Kammergericht zur Sprache. Derselbe war früher Nach der Verordnung des Berliner Polizeipräsidenten vom 10. Oftober arbeiter durch die Arbeitseinstellung fehlten und infolge deffen kein Kapitän bei der Kosmos- Linie und bekleidete feit 6 Jahren das 1896 darf während der Charwoche in Verkehrslokalen nur Musit Material herbeigeschafft werden konnte. Die Versammlung beschloß: Amt des Hafenmeisters im 4. Bezirk.( Wiederholt.) gemacht werden, die einen ernst en Charakter hat. Wegen Vergehens Nach wie vor wird daran festgehalten, daß es nicht richtig ist, Der Bericht der Senatstommission, die nach dem gegen diese Bestimmung erhielt der Gastwirth Raster, der ein Restaurant wenn wegen Kollegen, die sich weigern, der Organisation beizutreten, großen Hafenarbeiterstreit zur Untersuchung der Arbeitsmit Damenbedienung betreibt, ein Strafmandat, weil er am Palm­verhältnisse im hamburger Hafen eingesetzt worden fonntag in seinem Lokal Inftige Musik geduldet hatte. Schöffen­Des weiteren wird erklärt: Sollte der Arbeitgeber- Verband trot war, ist, wie Hamburger Blätter berichten, foeben vei öffentlicht gericht und Landgericht sprachen ihn jedoch frei. Die Straf der vorstehenden Erklärung die angedrohte Aussperrung wahr worden. Der Bericht umfaßt 215 Seiten mit 6 Tafeln, 1 Karte und kammer führte aus, daß die Polizeiverordnung, welche die Gläubigen machen, dann wird angenommen, daß die Arbeitsniederlegung der 39 Anlagen. Er zerfällt in zwei Haupttheile, von denen der erste in ihrem Andachtsbedürfniß schüßen wolle, allerdings rechtsgiltig Bauarbeiter am Rafernenbau nur als Vorwand benutzt wird, um das Ergebniß der Vernehmungen und Verhandlungen wiedergiebt, fei; fie tönne aber hier nicht angewendet werden. Der Palm einen Angriff auf die Organisation der Maurer zu unternehmen. während der zweite die statistischen Aufnahmen über Löhne und Arbeits: fonntag gehöre gar nicht zur Charwoche. Er könne erstlich nicht Einen Angriff auf ihre Organisation werden die Maurer aber mit zeiten der Hafenarbeiter darstellt und erläutert. Die Protokolle über die als erster Tag der Woche angesehen werden und dann lasse sich der Palm­allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln abzuwehren wiffen. Vernehmungen von Unternehmern und Arbeitern durch die Kom fonntag auch weder nach seiner geschichtlichen Bedeutung noch nach dem Wie berichtet wird, werden die Zimmerer eine gleiche Stellung mission sind noch im Druck. Wir werden den Bericht eingehend Worifinn zur Charwoche rechnen. Die Charwoche sei die Leidenswoche und würdigen, sobald er uns zugegangen ist, und geben heute einige vom der Palmsonntag sei gleichsam ein Freudenfeft, denn er sei der Erinnerung " Hamburgischen Korrespondenten" mitgetheilte Daten daraus wieder. an den festlichen Einzug Jesu   in Jerusalem   geweiht. Die Staats­Die Kommission hat über die Arbeitszeit im Hafen er: anwaltschaft legte hiergegen Revision ein. In der gestrigen Ver mittelt, daß die meisten Unternehmer die theure und wenig lohnende handlung vor dem Kammergericht betonte der Oberstaatsanwalt Ueberstunden und Nachtarbeit nach Möglichkeit einzuschränken folgendes: Der Sonntag sei stets als erster Tag der Woche an Neber die vollständige Niederlage" der englischen suchen, daß aber trotzdem solche Arbeit in einer Reihe von Betrieben gefehen worden. Die Polizeiverordnung trage nur dem ernsten Maschinenbauer herrscht in der bürgerlichen Presse Deutschlands   in einer das zulässige Maß überschreitenden Ausdehnung vor Charakter der Charwoche Rechnung, in die der Palmsonntag natürlich großer Jubel. Die Niederlage der Arbeiter scheint aber so gekommen ist. einzuschließen sei. Christus selber habe den Palmsonntag als ,, vollständig" doch nicht zu sein. Die Arbeiter haben sich zwar ge= leber die Löhne ist ermittelt worden, daß mit Ausnahme der den Beginn seiner Leidenszeit aufgefaßt. Für die Anwendung der nöthigt gefehen, die Forderung des Achtslundentages zurückzuzieben Refselieiniger und Schiffsmaler die Tagesverdienste in den ver- Verordnung vom 10. Oktober 1896 fei ferner wichtig, daß auch und haben damit die erste Ursache des ganzen Konfliktes be- schiedenen Spezialbranchen nach Ansicht der Kommission meist aus der Polizeipräsident, der sie erlassen habe, den Palmsonntag feitigt. Der Unternehmer- Verband hat, wie im heutigen Depeschen- reichend, zum theil sogar höher sind als der für andere gleichwerthige zur Charwoche rechne. Der Straffenat wies die Revision indessen als theil bereits mitgetheilt, offiziell eine Erklärung dahin abgegeben, Arbeit in Hamburg   gezahlte Lohn". Weiter wird angegeben, daß unbegründet ab. Der Präsident machte geltend, es sei bei der daß die Betriebe am 24. d. M. wieder geöffnet werden. Die Unter sich auch unter den Jahresverdiensten viele hohe und reichliche, Entscheidung belanglos, ob der Palmsonntag etwa nach der nehmer bestehen allerdings darauf, daß die Arbeiter zunächst daneben aber auch viele befinden, die nach den Lebensbedingungen historischen Entwickelung oder der christlichen Anschauung zur Char die in der 2. Konferenz vom 17. Dezember v. J. gemachten Vor- in Hamburg   als unauskömmlich bezeichnet werden müssen. Beispielsweise woche gehöre. Es tomme vielmehr auf die Fassung der Polizei­Schläge im Sinne der letzten hierzu von dem Unternehmer- Verbande babe 1895 der nominelle Jahresverdienst in 183 Fällen über 2000 m. verordnung an, und danach sei der Palmsonntag nicht der Char­Am Palmsonntag veröffentlichten Stommentare unterzeichnen. Da gegen diese lettere betragen, in 1215 Fällen über 1500 m., in 5522 Fällen über 1000 m., woche im Sinne der Verordnung zuzurechnen. Fassung selbst Barnes nicht mehr allzu viel einzuwenden hatte, in 17 609 Fällen aber weniger als 1000 M. und davon in 15 270 ist also musikalische Heiterkeit gestattet. So kann wohl von einer großen Niederlage der Arbeiter kaum Fällen sogar weniger als 500 M. Der Bericht fetzt auseinander, Der Schlußaft des Flößerstreits in Bantoch hat sich anfangs Die Rede sein. Wäre der Sieg" der Unternehmer ein so voll- daß diese zahlreichen niedrigen Löhne, denen natürlich auch eine ge- der Woche vor der Straffammer in 2andsberg a. W. abgespielt. ständiger, daß der Gegner vernichtet am Boden liegt, dann würden ringe Arbeitszeit entspreche, die Folge der unstetigen Arbeitsverhält Im Verlaufe des ausgebrochenen Flößerstreits tam es in der Die Unternehmer gewiß auch die Früchte des Sieges beffer auszunüßen nisse feien, die in der Mehrzahl der Hafengewerbe vorherrschen. Nacht zum 18. September vorigen Jahres zu Ausschreitungen fich anfchicken, als sie es thun. Die Wahrheit ist vielmehr, daß auch Durch die verhältnißmäßig hohen Tagelöhne gelockt, drängten von Streifenden gegen Streifbrecher, die sich hatten die Unternehmer erschöpft und froh sind, daß der Kampf sich mehr Personen zur Arbeit als leben könnten, werben laffen und in der besagten Nacht nach Weißenhöhe beendigt ist. So schreibt Sir Chriftover Furneß, und infolge dessen täme auf die meisten weniger Arbeits- abdampfen sollten. Auf dem Gange zum Bahnhofe wurden die der große Yorker Fabrikant, der foeben noch durch zeit als sie leisten könnten und natürlich auch weniger Streitbrecher von erregten streifenden Flößern mit Steinen beworfen. die Abstimmung der Arbeiter bei den Wahlen seinem tonservativen Lohn als sie gebrauchen. Während nach den Ergebnissen Nachdem vier der betheiligten übereilten Flößer bereits im vorigen Gegner unterlegen ist, an die Maschinenbauer- Union, daß die Zeit der Statistik im Hafen je nach Umfang des Verkehrs 6000-10000 Fabre wegen Landfriedensbruchs abgeurtheilt und mit hohen Gefängniß der Versöhnung nun gekommen sei. Wenn die Arbeiter nur einiger: Personen täglich Beschäftigung fänden, wären im Jahre 1895 strafen belegt worden waren, wurde jetzt gegen die Flößer Friedrich Donow maßen Zugeständnisse machen würden in bezug auf die volle Aus: 23 131, im Jahre 1896 fogar 31 145 verschiedene Arbeiter im Hafen und Friedrich Hoppe, beide aus Bantock  , verhandelt, gegen welche nügung der Maschinen, dann würde über die anderen Punkte gewiß thätig gewesen, so daß auf rund 20 000 Gelegenheitsarbeiter nur ein die Verhandlung so lange hatte ausgesetzt werden müssen, weil sie leicht eine Verständigung erzielt werden. sehr kleiner Theil des im Hafen gezahlten Gesammtlohnes hätte sich auf Außenarbeit befanden. Das Endergebniß war dasselbe wie Ju New- York bereitet sich, wie die Allgem. Frauen- Korrefp." tommen fönnen. Der Bericht sieht einen Weg zur Verbesserung in den früheren Verhandlungen. Beide Angeklagte wurden des einer besseren Ordnung der Arbeits- ihnen zur Last gelegten Vergehens für schuldig befunden. Das mittheilt, ein großer 3igarettenmacherinnen Streit dieser Verhältnisse in vermittelung. Urtheil lautete gegen Dossow auf 3 Monate, gegen Hoppe auf vier Die Arbeiterinnen wollen namentlich eine Herabsetzung der Aehnliche Mißstände wie bei der Arbeitsvermittelung hatten Monate Gefängniß. Arbeitszeit und Einführung von gesundheitlichen Schuhmaßnahmen sich dadurch entwickelt, daß die 2ohnauszahlung, entgegen in den Fabriken gegenüber der überhandnehmenden Schwindsucht den Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung, vielfach in Wirth- gegen einen in Haft befindlichen Knecht ist in Insterburg   in der Ein Fall grober Ausschreitungen zweier Gendarmen erzwingen. schaften oder doch in Nebenräumen von Wirthschaften vorgenommen legten Straffammer- Sigung gerichtlich bestätigt worden. Im Juni vorigen Jahres verhafteten die Gendarmen Zerner Sehr viele Einzelbeschwerden sind der Kommission über mangel- und Weber Georgenburg auf einer Baustelle den Knecht Der Verband der deutschen Schuh- und Schäftefabrikanten hafte, die Sicherheit der Arbeiter gefährdende Betriebs. Broßulat wegen des Verdachte, einen Diebstahl begangen zu haben. hat in seiner am 15. und 16. d. M. in Frankfurt   a. M. abgehaltenen einrichtungen vorgetragen worden. Die Abstellung der vor- In der Haftzelle stellten die Gendarmen mit B. ein Verhör an. Al B. die That leugnete, riß Terner ihn an einem Ohr, während Hauptversammlung einen Anhang zu den Verbandssatzungen be: gefundenen Mißstände wird Aufgabe des Hafeninspektors sein. Die Beförderung zur Arbeitsstätte durch die Fährdampfer der Weber ihm das Gesicht mit Fauftschlägen so bearbeitete, schlossen, welcher Bestimmungen über die Pflichten der Mitglieder bei Arbeiterbewegungen betrifft, und Hafen- Dampfschifffahrts Gesellschaft sowie durch die Dampfer und daß es start blutete. Nach dieser That schlug den Sicherheits dürften dieselben auch für die gegenwärtigen hierortigen Differenzen Rubertoote der Jollenführer hat ebenfalls zu Klagen Veranlaffung beamten wohl das Gewissen. Weber holte eine Schüssel mit Wasser herbei und veranlaßte den Knecht, die Blutspuren zu bes zwischen Fabrikanten und Arbeitern von bestimmendem Einflusse feitigen; dieses gelang indeffen nur sehr unvollständig. Der werden. Als hauptsächlichste Bestimmungen sind hervorzuheben: Jedes Verbandsmitglied ist verpflichtet, Streitigkeiten zwischen ihm und Redakteur Luhde, der diesen Fall in der Ostd. 3tg." aur Kenntniß der Leser brachte, stand nun vor der Straffammer unter feinen Arbeitern, welche er nicht selbst zu schlichten vermag, sofort der Anklage, die beiden Gendarmen beleidigt zu haben.(!) bei dem Vorstande des Zweigverbandes, oder, wenn ein solcher an dem betreffenden Orte nicht besteht, beim Vorstande des Hauptverbandes Der Gerichtshof fam auf grund der Aussagen des Nuechts B. sowie anderer Zeugen zu der Ansicht, daß alle in der betr. Notiz vors zur Anzeige zu bringen. Der Fall wird vom Vorstande oder dem gebrachten Behauptungen in allen wesentlichen Punkten den Thatsachen von ihm berufenen Bertrauensmann bezw. Geschäftsführer gewiffen entsprochen haben, schenkte den Aussagen des Gendarmen Weber haft geprüft und eine Beilegung auf gütlichem Wege versucht. feinen Glauben und sprach den Redakteur to stenlos frei. Der Mißlingt dieselbe und ist dem Fabrikanten keine Schuld beizumeffen, Staatsanwalt hatte 100 m. Geldstrafe beantragt! Man" ist nun so find die Mitglieder des Verbandes verpflichtet, während der gespannt darauf, welche Strafen die Beamten wegen Ueberschreitung Dauer der Arbeitseinstellung Arbeiter des betr. Fabrikanten nicht zu beschäftigen. Nach Beendigung des Ausstandes dürfen solche ihrer Befugnisse treffen werden. Arbeiter innerhalb der nächsten vier Wochen nur dann eingestellt Zu einem Monat Gefängniß ist gestern der Schlächter. Die Ausschreitung zweier Schuhleute in Zivil beschäftigte werden, wenn der frühere Arbeitgeber auf deren Einstellung ver- gestern schon wieder die neunte Straftammer hiesigen Landgerichts I. meister Paul Richter   aus Biesdorf   von der dritten Strafs Landgericht II am verurtheilt worden, zichtet. Diese Bestimmungen verpflichten nur Mitgliedern des Ver Unter der Anklage der Körperverletzung batten sich die inzwischen vom total verdorbene Wurst in den Handel gebracht hatte. Glücklicher­bandes gegenüber. Zuwiderhandlungen ziehen je nach Lage des Amte suspendirten Schuhmänner Hermann Weber und Albert weise ist die Waare noch rechtzeitig von der Behörde tonfiszirt Falles eine Konventionalstrafe bis zur Höhe von 500 M., den Aus- Manthey zu verantworten; ihre unter Anklage gestellten weise ist die Waare noch rechtzeitig von der Behörde konfiszirt schluß aus dem Verbande und die Mittheilung an die Mitglieder Handlungen sind begangen worden, als sie sich außerhalb des Dienstes nach sich. Die Einführung von einheitlichen, ordnungsmäßigen Ent- befanden. Die Angeklagten sind eines Abends in der Tresckow. laffungsscheinen wurde für die Verbandsmitglieder obligatorisch erklärt. straße mit dem Maurer Weber und dem Maurerpolier FDepeschen und letzte Nachrichten. Frädrich Ausdrücklich hervorgehoben wurde, daß es nicht Abficht und Aufgabe in einen argen Konflikt gekommen, über dessen Entstehung Effen a. d. Ruhr, 20. Januar.  ( W. T. B.) Die Rheinisch des Verbandes sei, die Arbeiter zu fnebeln und sie ihrer politischen und Verlauf, wvie dies bei solchen Anlässen immer der Westfälische Zeitung" meldet aus Düsseldorf  : Auf der Bleierz- Grube Rechte zu berauben, der Verband sei vielmehr nur ein Werkzeug Fall zu sein pflegt, fie eine ganz andere Darstellung gaben, als die Benthausen bei Hubbelrat sind fünf Bergleute verschüttet worden. der Nothwehr", um unberechtigten Forderungen" der Arbeiter, Gegenpartei. Nach der Darstellung der letzteren hat sich die Die Leichen sind noch nicht geborgen. Vom Landrathsamt ist eine welche an die Fabrikanten gefiellt werden, erfolgreicher entgegen Sache wie folgt abgespielt: Frädrich hatte mit Weber seinen Abordnung an die Unglücksstelle abgegangen. treten zu können, als es den Einzelnen möglich sei. Die Zweig Geburtstag gefeiert, während Frau Weber bei Frau Frädrich Tricft, 20. Januar.  ( B. H.  ) Infolge des hier herrschenden vereine find gehalten, den vorerwähnten Bestimmungen entsprechende geblieben war. Um 2 Uhr morgens famen sie nach dem dichten Nebels sind in letter Nacht hier zahlreiche Unglücksfälle Sagungen auszuarbeiten und dem Hauptvorstande zur Genehmigung Hause Tresckowstr. 52 zurück, Frädrich bemerkte noch Licht in feiner vorgekommen. Etwa 20 Personen find ins Meer gestürzt, mehrere einzureichen. Wohnung, seine Frau stand auf dem Balkon und rief ihnen zu: davon ertrunken. Na, es wird auch Zeit, daß Ihr heimkehrt!" Die beiden An- Paris  , 20. Januar.  ( W. T. B.) In der vergangenen Nacht geklagten befanden sich gerade um dieselbe Zeit in Zivilkleidung gegen 3 Uhr gaben zwei Individuen Revolverschüsse auf den vor dicht bei dem Hause und einer von ihnen rief den beiden einer Polizeistation Posten stehenden Polizeibeamten ab, welcher Macht man schnell, sonst giebt's von Muttern noch indessen nicht getroffen wurde. Die beiden Personen wurden vers Arbeiter- Nififo. Auf der kaiserlichen Werft in Riel zu: wurde am Dienstag Abend einem Wertführer der Kesselschmiede Senge!" Als die beiden Männer sich diese Redensart verbaten, folgt und festgenommen, leugneten aber, die Urheber des Attentats von einem umfallenden Kessel der Kopf zermalmt. hieben die beiden Angeklagten, wie behauptet wird, ohne weiteres zu fein. Die Verhafteten find junge Leute im Alter von 18 und Ueber die bereits gemeldete Gasexplosion in der im Be- mit Stöcken auf fie los und es entspann sich nun eine 19 Jahren. Ein Beweis dafür, daß sie Anarchisten seien, liegt in Strömen floß. nicht vor. zirke Taganrog   gelegenen Grube der russischen Donega er gegenseitige Schlägerei, wobei das Blut Gesellschaft wird weiter berichtet: Die Explosion erfolgte in Die beiden Angeklagten sollten wie die Wüthenden um sich Kanton, 20. Januar.  ( W. T. B.) Der bei Langtfen angegriffene dem Hauptschachte, wo sich 180 Bergleute und 30 Pferde befanden. geschlagen und zunächst den Maurer Weber zu Boden geschlagen Miffionar Homeyer ist nach seiner Missionsstation Namjung zurücks Ein Theil der Bergleute rettete sich durch einen Nebenschacht. Bis haben. Als Frädrich seinem Freunde zu Hilfe tam, wurde die gekehrt. Derselbe befindet sich außer Gefahr. Von chinesischer Seite her find 50 Leichen aufgefunden. 19 verwundete Bergleute wurden Schlägerei immer heftiger und endete erst, als Frau Frädrich ihren find Maßnahmen für die Sicherheit der Station getroffen. Auch ist aus der Grube herausgeschafft. Drei derselben sind gestorben. Die bei ihr wohnenden Schwager aus dem Schlafe weckte und ihrem Genugthuung für die dem Missionar widerfahrene Behandlung zu Pferde sind sämmtlich erstickt. Manne zu Hilfe schickte. Nun rissen die beiden Angeklagten aus gesichert worden. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt. Berantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlaa von May Bading in Berlin  .

vor.

Internehmer- Verbände.

Boziales.

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Jin übrigen betreffen die Klagen die zu niedrige Bemessung der Heuern und die Mißstände im Schlaf- und Heuerbaas Betreffs der zahlreichen Beschwerden der Seeleute hefft die Kommission, daß die Protokolle über die Bernehmungen Material 34 fünftigen reichsgesetzlichen Maßnahmen bieten werden. Schon diese wenigen Angaben zeigen, wie unberechtigt die Be­hauptung der Scharfmacheiflique ist, der Hamburger Hafenarbeiter Streit sei ein fünfiliches Produkt sozialdemokratischer Berhebung"

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