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Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 218.

Kommunales.

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Stadtverordneten Versammlung. Sigung vom Donnerstag, den 17. September, Nachmittags 5 Uhr. Die Wahl von 10 Mitgliedern für die gemischte Deputation zur Berathung darüber, welche Mittel anzuwenden sind, um der wachsenden Noth in Berlin   wirksam entgegenzutreten resp. vorzubeugen, hat stattgefunden, zu den Gewählten gehört auch der Stadtv. Singer.

Stadtv. Stadthagen   zeigt Urlaub bis zum 20. Sep­tember an.

Freitag, den 18. September 1891.

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8. Jahrg.

deutete darauf, daß der Feind Schrecken verbreite und daß man und Neubrandenburg   nach Warnemünde   und wurde bis Neu­ungewiß sei, ob man seiner Herr werde. Tut, tut!- Trarara! brandenburg von den Eisenbahnschaffnern bemerkt, welche indeß Bumbum! Bimbam! Den harmlos Wandelnden überfiel noch keine Kenntniß von dem Verbrechen hatten. In Warne­besorgt auseinander, die Promenaden und die Theater lichteten ist auch dort eine jähe Angst und er eilte nach Hause; der gesellige Kreis stob münde traf W. am Dienstage nach dem Morde ein und von einem Spandauer Kaufmann gesehen

der

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Wo ist das Feuer, Gevatter?"

sich; die nervöse Dame bekam eine Ohnmacht und ihr Schooß- worden. Dieser weilte daselbst als Badegast, hatte aber gleich­hund die Krämpse. Dann zog sich unser Nachbar, der Schneider falls keine Kenntniß von dem Vorfall; nur fiel es ihm auf, daß und Bürger, eiligst seinen schwarzen linnenen Kittel an, setzte den Wezel ihm auf Schritt und Tritt folgte, um sich zu überzeugen, schwarzen Eisenblechhelm mit der großen rothen Nummer 26 auf wie es nunmehr klar ist, ob auf ihn gefahndet und der Polizei den Kopf, ließ sich noch in der Gile von seiner Gheliebsten Anzeige gemacht werde. Am Mittwoch früh ging dem Kaufmann Jerusalemer Kirche. eine Käsestulle" schneiden und eilte nach dem Sprizenhause neben Mittheilung über den Mord brieflich zu, und er gab der Polizei davon Kenntniß. Wezel hatte sich jedoch in seinem Hotel ganz früh wecken lassen, um nach Kopenhagen   zu fahren. Das hatte er Die Vorlage, betreffend die Abänderung der Fluchtlinie der Straßen 42 a und 42 c, sowie der Friedenstraße zwischen diesen um dort nach Nytjöping, dann nach Svendborg  , nach Njborg, ist von dem dafür niedergesetzten Ausschusse abgelehnt worden. Es handelt sich um das Verlangen des geschäftsführenden Aus­nach Korsör   und schließlich nach Kopenhagen   begeben, von schusses der vereinigten Kreissynoden, daß die Stadtgemeinde eine Stufen hinaufgestiegen, hat sich umgeschaut, und flüstert durch 5000 Der alte Glöckner ist endlich die so und so viele hundert wo er am 29. v. M. nach Esbjeeg, einer kleinen Stadt von Einwohnern, fuhr. In dieser befinden sich im rechtliche Sicherheit dafür gebe, daß die vor dem für die das Sprachrohr hinunter, daß ihm das Feuer in der Marien- Ganzen nur fünf Gastwirthschaften, in deren eine der Flüchtling Auferstehungskirche zur Verfügung gestellten Grundstücke und der straße zu sein scheine. einkehrte und, nachdem er seinen in Angermünde   gekauften Koffer Friedenstraße belegene Fläche niemals bebaut werde. Die Marienstraße ist weit von hier", meinte der Gevatter mit dem Ueberzieher zugedeckt hatte, ein Glas Bier tranf. Der Nach kurzer Debatte wird der Ausschußantrag angenommen. Nr. 9, aber vielleicht kriegen wir wenigstens die zweite Be- Konsul Nielsen hat ihn wohl bemerkt, aber gleichfalls keine Den freihändigen Erwerb der von dem Grundstück der Berliner   lohnung; vorwärts denn! aber wo bleiben denn die vermaledeiten Ahnung von der Verfolgung gehabt. Dann benutzte Wetzel den Maschinenbau- Aktiengesellschaft vorm. L. Schwarzkopff zur Frei- Pferde?" Dampfer Koldinghuns" nach Harwich   und ging von dort nach legung der verlängerten Hussitenstraße und der Straße 88 er- Da Niemand fagen kann, wo die vermaledeiten Pferde London  . Hier hat der Kommissar Klieme die Fährte verloren, forderlichen Flächen beantragt der betr. Ausschuß mit der Maß- bleiben, so entschließen sich die feurigen Bürger, sich selber vor und auch die Londoner   Polizei hat den Flüchtigen nicht en gabe zu genehmigen, daß der Erlaß der ortsstatutarischen Beiträge die Sprige zu spannen. Vorwärts! Unser Nachbar Nr. 26 decken können. Wenn nun auch vorgestern die Nachricht ein­für die Ersazbauten nur insoweit erfolgen soll, als diese Erfaß- verliert Dabei seine Räsestulle, da aber die Anderen nicht an- gelaufen ist, Wetzel befinde sich wieder auf dem Festlande, so ist bauten nicht mehr Nutzfläche erhalten, als sie zur Beit besigen. halten wollen, so entscheidet er sich herzhaft, fie liegen diefer Meldung wohl keine Bedeutung beizulegen, obgleich man Dagegen hat der Ausschuß den Magistratsantrag abgelehnt, wozu lassen, nicht ohne einen Blick schmerzlicher Resignation auf ihr Rechnung trägt. nach die Löschung der grundbuchlichen Eintragung erfolgen soll, die Verlorne und einen dräuenden Wuthblick auf den verwegenen welche bei den zur Verlängerung der Wöhlert- und Pflugstraße Röter( ohne Maulkorb), der sich den wohlriechenden Bissen sofort bank erlitten. Am 15. d. M. wurde er beauftragt, bei einer An­Einen schweren Verlust hat ein Kassenbote der Reichs­bestimmten Parzellen des ehemals Wöhlertschen Grundstücks zu zueignet. dereinstigen Berlegung des Stettiner Bahnhofs doch nicht ab maledeiten" Pferde die Sprige eingeholt; man legt sie schnell vor sogenannten Laufzettel", auf dem die betreffenden Häuſer ver­An der Ecke der Leipzigerstraße haben endlich die ver zahl Firmen Wechsel einzukassiren und begab sich mit einem solut ausgeschlossen sei, soll die grundbuchliche Eintragung bestehen und setzt das Gespann, pa Gefahr im Verzuge ist, in eine zeichnet ſtanden, auf den Weg. Nachdem der Bote an neun bleiben, um für diesen Fall eine Verbindung der betr. Straßen schleunige Bewegung, die zwischen dem Trab eines Droschken Stellen die der Reichsbank zukommenden Gelder erhalten, jeden mit der Garten- bezw. Invalidenstraße ohne Kosten herzustellen. gauls und dem Galopp eines englischen Wettrenners die besonnene seine Zedertasche gesteckt hatte, kam er nach dem Bankgeschäft von Betrag in einen besonderen Umschlag gelegt und die Umschläge in Ohne Debatte tritt die Versammlung den Ausschußanträgen bei. Mitte hält. Zur Vorberathung der Neuwahl des zweiten Bürgermeisters wird, entsprechend einem Antrag Horwiß, die Niedersehung eines aber feinen Rauch, als das sanfte Geträufel, welches das Kaffee- scheine, 5 Hundertmarkscheine und 30 M. in Gold ausbezahlt In der Marienstraße angekommen, erblickt die Mannschaft Steinsteck u. Ko. in der Behrenstraße, wo ihm 8 Tausendmark wurden. feuer der Hausfrau vom Heerde durch den Schornstein sendet; Dieses Geld steckte der Bote ebenfalls in einen Zur Neu- Erbauung einer Waschküche sowie zur Erweiterung nirgends zeigt sich die verheerende Lohe; überall Friede und Be besonderen Umschlag, auf den er den Namen der Firma schrieb, der Kochküche im Städtischen Obdach werden 35 000 M., statt hagen  . Die Getäuschten erfahren jegt, daß der zärm in der welche die Zahlung gemacht hatte. Dann besuchte er noch zwei­gleichen 48 500 M. Sum Bau des Nothauslaſſes des Stadial- Gegend hos eintaſſirt hatte, kehrte er nach der Bank zurück. Alls er bort das der im Etat pro 1891/92 vorgesehenen 20 000 M., bewilligt, des Gegend des Alexanderplates seinen ursprung genommen habe, undzwanzig andere Stellen und nachdem er im Ganzen 86 000 M. brunst vermuthlich dort ausgebrochen sei. Vorwärts denn nach Geld ablieferte, stellte es sich heraus, daß der Umschlag mit den Einige Rechnungen werden dem Rechnungsausschuß über dem Alexanderplatz  ! Hopp, hopp!- tutu!- trara!- bum: 8530 M. von der Firma Steinsiect u. Ko. fehlte. Der Bote steht feit 17 Jahren in den Diensten der Reichsbank. Man glaubt, Schluß der öffentlichen Sigung 61 Uhr. daß er das Geld in einem der 22 Geschäftslokale, in denen er nach seinem Besuch bei Steinsieck u. Ko. gewesen ist, ver­loren hat.

nachzusehen. Profit derweile!" " Weiß nicht, Gevatter; der Glöckner ist eben hinaufgegangen, aber nicht gethan, sich vielmehr nach Gjedser in Dänemark  , von Profit!"

systems XI unter den Geleisen der Nordbahn.

wiesen.

Tokales.

Zur Hungerchronik erhalten wir wieder eine Reihe von Buschristen, welche besagen: Am 12. d. M. Abends zwischen 8 und 9 Uhr fiel in der Blücherstraße vor dem Hause 34 ein Mann vor Hunger um. Desgleichen am 14. d. M. in der Reichen­bergerstraße vor dem Hause 60. Desgleichen am 14. d. M. Abends gegen 10 Uhr vor dem Hause Ritterstr. 120.

Des Weiteren erhalten wir Abschrift folgender Lohnzettel aus der Luxuspapier- Fabrik von Kuhner u. Berger, Kastanien­Allee 71 für das Arbeitsmädchen Maria Zigmann: Erste Woche Arbeitslohn Abzug für Einschreiben in die Ortstrantentasse und

dem

Steuer

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2,50 M.

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1,06

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1,44 M. Dankend erhalten.

2. Woche. 3 Tage Arbeitslohn und 3 Tage Afford 1,75 M. Abzug für Beiträge

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1,55 M.

es giebt keinen Nothstand und es muß erst die historische Entwickelung abgewartet werden!

bum!

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bimbam!

Wirklich ist. die Feuersbrunst in der Neuen Königstraße. Aber, o wehe! vier Sprißen sind schon vorhanden und es ist auf feine Prämie mehr zu rechnen. Allgemeine Unlust. Das Schlimmste aber ist, daß die Gluth ihre Opfer schon ge­fressen und das halbe Haus in qualmenden Schutt ver­

wandelt hat.

,, Viel zu spät, Gevattern! nichts mehr zu machen, Profit!" " Spriße Nr. 3, Wasser!"

Herr Sprißenmeister, wir müssen uns erst verpusten, wir sind schon ganz naß! Profit!" Die Feuertienen find unter­wegs durch die schaukelnde Bewegung entleert worden und müssen neu gefüllt werden. Die Sprißen lassen sich nur mit größter Mühe vollschöpfen.

Die amtliche Bestätigung von der in New- York   erfolgten Verhaftung des Defraudanten Bock ist dem hiesigen Polizei­präsidium zugegangen.

Wieder ein Opfer der Arbeit. In der Holzbearbeitungs­Fabrit von Seifert u. Wolff, Rüdersdorferstr. 48, ereignete sich am Montag Morgen ein schwerer Unglücksfall. Der bortselbst an der Hobelmaschine beschäftigte Arbeiter Wilhelm Butt gerieth beim Abrichten eines Stück Holzes mit der linken Hand zwischen die Messer der Maschine, welche ihm drei Finger vollständig von Eine Unzahl unberufener aber dienstwilliger Menschen drängt der Hand trennten. Das Stück Holz war beim Abrichten zer­sich geschäftig um die Sprizen, Wassertienen und Pumpen; aber sprungen, und so fiel der Arbeiter, welcher mit der linken Hand es herrscht keine Ordnung, man freuzt, stößt und hindert das Holz stüßte, mit dieser in die Maschine. Nach Anlegung sich gegenseitig. Dazwischen stehen auch müßige Gaffer, eines Nothverbandes wurde der Bedauernswerthe in ein Kranken­hier und da eilt ein Staatsphilosoph durch die Menge, haus geschafft.

in der Absicht das Mißverhältniß des Eigenthums bei

günstiger Gelegenheit nach Kräften auszugleichen. Die Spritzen- In unserem idyllischen Nachbardorfe Nixdorf, das ja leute, die fich inzwischen verpustet" haben, gehen jetzt eifrig und mit auf der Kandidatenliste der Berlin   einzuverleibenden Ort­geschäftig ans Werk. Die Zimmerleute schlagen im gefährdeten schaften steht und woher schon so manche seltsame Nachricht ge­Neben hause die Thüren und Fenster ein; aus dem zweiten Stock- tommen ist, scheint das Faustrecht noch in voller Blüthe zu stehen. werke schleudert man unter dem Klageruf der Gigenthümer Nach einer uns zugegangenen Meldung sind am Sonntag Abend Polsterstühle, Krystallspiegel, Nachttöpfe und Nippfiguren. Da die Händler Pfennigschmidt'schen Eheleute von dem Wirthe des die großen Kleiderschränke zu breit für diesen Ausweg sind, Hauses Hermannstr. 8, Schneidermeister Rettemeier, in brutalſter schleppt man sie nach der Treppe, und da sich auch hier mannig- Weise überfallen und mißhandelt worden. Auf offener Straße fache Schwierigkeiten beim Transport entgegenstellen, läßt man schlug derselbe die Frau mit einer dicken Latte derartig über den fie oben an der Treppe liegen und nöthigt dadurch die nach Kopf, daß diefelbe zu einem Arzte gebracht werden mußte. Der dringenden Sappeurs zu einer verwegenen Kletterfahrt. Ehemann, welcher dem Attentäter in sein Haus nachsprang, wurde darin gefangen gehalten durch Sperrung des Hausthores und jämmerlich zugerichtet, bis daß das Haus gestürmt wurde. Mit nun möglicherweise doch gegen den schlagfertigen Hauswirth von vieler Mühe gelang es, zwei Gendarmen herbeizuholen und wird Rechts wegen eingeschritten werden.

Dankend erhalten. Und diese gute Stellung hat die Arbeiterin aufgegeben!! Bu guter legt sei hier noch eine Stelle aus einem Briefe eines Landbewohners( Kreis Neisse  , Schlesien  ) mitgetheilt. Der selbe schreibt: Es ist hier dieselbe Noth wie bei Euch( in Berlin  ). Das ist ja eine schreckliche Zeit! Bei uns wiegt das 50 Pfennig- Brot blos noch 2 Pfund. Hier im Dorfe ist das Der Schlauch ist zu furz, ein Schlauchende herauf!" erschallt Rorn auch nicht gerathen, es hat Niemand welches eingeerntet. es von der Brandstätte. Zwei Sprißenleute ergreifen den ver­Nun dachte Alles, da laſſen wir Erbsen mahlen, doch leider sind den glühenden Boden und dringen durch Gluth, Hiße und Qualm langten Schlauch, pressen sich durch das Gedränge, überschreiten auch diese nicht gerathen. Fleisch ist bald nicht mehr zu er­taufen, wir essen blos des Sonntags noch welches." Trotz alle hinauf. Aber oben angekommen, finden sie, daß sie in der Gile bimbam das unrichtige Ansaßende ergriffen habe. Tutu Ein gemeingefährlicher Industrieritter, der Buchhalter trara Profit!" Emil Greiser, der von dem Spandauer   Gericht steckbrieflich ver= Nach sechsstündiger Arbeit ist das Feuer gelöscht, man hat folgt wurde, ist jetzt in Berlin   verhaftet worden. Derselbe hat Wieder Einer! In dem Thorweg des Hauses Langestr. 35 dem glänzenden Ungeheuer den Weg abgeschnitten und es ge- sich in zahlreichen Fällen für einen Angestellten der Berliner  fiel ein Bäck er mit Stamen Robert Priykow( wohnhaft Holz- nöthigt, auf seiner Angriffsstelle zu ersticken. Die Nebengebäude Krahngesellschaft ausgegeben und für dieselbe auf Kredit Waaren marktstraße 20) gestern vor Hunger um. Wie immer bei solchen sind, wenngleich durch die Art stark beschädigt, doch gerettet; aber gekauft, die er dann versilberte. In Spandau   hatte er vorher Fällen, fanden sich mitleidige Passanten, welche den hungernden die Brandstätte selber sieht traurig aus; das Haus ist bis auf unzählige Personen beschwindelt. Er kam dorthin als Vertreter Arbeiter, der sonst mit der Herstellung von Lebensmitteln den Grund ausgebrannt, die Mauertrümmer sind geschwärzt, einer Berliner   Getreidehandlung, hinterging dieselbe aber bald, beschäftigt ist, zum Bewußtsein brachten, und ihm etwas Nahrung aus hohen Schutthaufen steigt ein gelbgrauer Rauch auf; die so daß er entlassen wurde, und lebte dann monatelang von Be­gaben, welche der Aermste mit Heißhunger verschlang. Der P. Rettungsmannschaft ist geschwächt, erschöpft, zum Theil ver- trug, bis er plöglich verschwand. Er hatte es auch verstanden, erzählte, er sei erst vor vier Tagen aus dem Krankenhause ent- wundet. sich in das Vertrauen einer Spandauer   Bürgerfamilie einzu­lasen und habe bis zur Stunde noch nichts zu essen gehabt. Es hat bei dieser Gelegenheit nicht an rühmlichem Eifer, an schleichen, mit deren ältesten Tochter er sich verlobte. Als man Bemerkenswerth ist noch, daß P. bei einem in der Friedrichs- Thätigkeit, Anstrengung, Ausdauer und Aufopferung gefehlt; bergerstraße wohnhaften Restaurateur um ein Stückchen Brot aber das Institut war veraltet, mangelhaft; es fehlte das " gebettelt" hatte, und der humane Mann ihn verhaften ließ. wichtigste Erforderniß die Organisation... Grober Hufng. In welcher Weise heute schon auf die Eine Zugentgleifung auf dem Potsdamer Bahnhofe bat Sozialdemokratie spekulirt wird, das beweist ein Prospekt, welchen gestern Nacht stattgefunden, worüber uns folgende amtliche Mit­Herr W. Gräz, Berlin   NO., Neue Königstr. 30, theilung zugeht; Sein 9. Stiftungsfest beging am 5. d. M. der Fach­Berlag von 22 Romanen, Spiegelfabrik, Antikleisten- Fabrik und Heute Morgen 12 Uhr 7 Minuten entgleiste bei Einfahrt verein der Musik Instrumentenarbeiter im Glas- Chromo- Bilderfabrit, an hiesige Buchhändler versendet hat. des Total- Personenzuges P 75a in das dritte Hallengeleise des Feenpalast". Gegen 3000 Personen nahmen an der Feier Theil, In demselben erbietet sich Herr Gräß, die Proträts von Hasen- hiesigen Potsdamer Bahnhofes, die Maschine und die beiden der welche einen würdigen und allgemein befriedigenden Verlauf Clever, Singer, Bebel und Lassalle mit dem Roman:" Gabriele, felben zunächst folgenden Wagen derart, daß die östlichen drei nahm. Ein von Julius Hart   gedichteter Festprolog, vor­Die Königin der Schwarzen" zu liefern. Die Bilder der Volks- Hallengeleise für den Betrieb gesperrt waren. Bei dem Unfall getragen vom Genossen Niendorf, wurde mit verdientem männer in elegant geschnitzter Antilleiste" sollen also als Lock- find Beschädigungen an Personen überhaupt nicht, an Fahr Beifall aufgenommen; ebenso warme Anerkennungen fanden die mittel dienen zur Verbreitung von Schundliteratur! Hand- zeugen nur unwesentlicher Art vorgekommen. Ein zuverlässiges Leistungen des Gesangvereins Liederlust". Zur Aufführung lungen, welche sich für dieses Unternehmen verwenden", sagt Urtheil über den Grund der Entgleisung hat sich noch nicht ge- gelangte ferner die bekannte Bismarckspende". Die Feftrede Herr Gräß, werden hiermit ein günstiges Resultat erzielen". winnen lassen und muß eingehenderer Untersuchung vorbehalten hielt Dr. Zütgenau in Vertretung des durch Krankheit behin­Herr Gräz dürfte sich in seinen Erwartungen bitter getäuscht bleiben. Der Betrieb hat bis heute Vormittag auf den beiden derten Genossen Liebknecht  . Mitten im Saale   wallte eine fehen! freigebliebenen Geleifen Abwickelung gefunden und ist inzwischen mächtige rothe Fahne und von der Bühne herab überschaute die auch das fünfte Hallengeleise für die Fahrt wieder frei gemacht. mit rother Atlasschleife geschmückte Büste Lassalle's die Schaar Die Räumung des dritten und vierten Geleises ist noch in der seiner Getreuen. Das Fest verlief in vollster Harmonie, wie es Ausführung begriffen." bei Musik- Instrumentenarbeitern nicht anders zu erwarten war.

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später erkannte, wess' Geistes Kind der Bräutigam war, und das Verhältniß löste, zog er im Klagewege die der jungen Dame und deren Vater gemachten Geschenke wieder ein. Der Vater der Braut machte um diese Zeit seinem Leben durch Ertränken ein gewaltsames Ende.

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" Feuer" in Berlin   im Jahre 1850. Gine ergößliche Schilderung aus Alt- Berlin finden wir in einem alten Kalender. find taum vierzig Jahre her und doch, wie sehr hat sich Physiognomie der Reichshauptstadt verändert. Aus der kräh- Die Spandauer   Kriminalpolizei scheint sich jetzt selbst Wir werden um die Aufnahme folgender Aufforderung intligen Kleinstadt ist das heutige Berlin   herausgewachsen, und der Ansicht zuzuneigen, daß der Mörder Georg Wegel entkommen ersucht: Alle die ehemaligen Vereins- und Vorstandsmitglieder, un Scheine des elektrischen Lichts kommt uns eine Schilderung ist und, wenn nicht ein ganz besonderes Wunder geschieht, auch welche unter der Leitung der Frau Gubela gearbeitet haben, aus unseren Kinderjahren wirklich vor wie ein Märchen aus ur- nicht gefaßt werden wird. Wir schließen dies aus der nachfolgen werden gebeten, am Freitag Abend um 8 Uhr im Lokal des alten Zeiten. Doch hören wir den Chronisten. den Mittheilung eines Berichterstatters, der seine Informationen Herrn Zubeil, Naunynstr. 86, zu erscheinen. Wenn in jener Beit, so erzählt er, der Feuerruf ertönte, direkt aus Spandau   erhalten zu haben scheint. Er schreibt: Der mischte sich mit ihm der dumpfe Hörnerstoß der Nachtwächter, Rommissar Klieme, welcher auf der sicheren Spur war, ist gestern| Herr G. F. 2. Pieper, Friedrichstr. 251, erklärt uns, daß schmetternde, klagende Signal der Hornisten von der Bache, zurückgekehrt. Ueber den von ihm eingeschlagenen Weg erfahren die im Sprechsaal" der Nummer 216 des Vorwärts" erwähnte schauerlich, erschütternde Läuten der Thurmglocken. Alles wir das Folgende: Von Stettin   aus fuhr Wegel über Basewalt gegen die Sonntagsruhe gerichtete Petition" der Zigarrenhändler

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