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Gerichts- Beitung.

Berlin  . Der Streit der Weißgerber hat insofern an Ausdehnung zugenommen, als zwei Fabrikanten eine Lohn­gewiesen werden mußte. reduzirung von 18 pet. einführen wollten, was entschieden zurück­

Die Zahl der Streifenden hat sich dadurch auf 54 Mann erhöht. Unterstützung ist sehr nothwendig, wir appelliren daher an die Opferwilligkeit aller Arbeiter Deutschlands  . Briefe und Geldsendungen sind zu richten an Frizz Trapp, Weißgerber, Biesenthalerstr. 6a IV.

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in seinem Geschäft nicht ausgelegt wird, da er die Bestrebungen| bestigen Widerstande gelang dies aber nur mit Mühe durch Bei-| der Petenten nicht zu billigen vermag. hilfe anderer Personen. Staatsanwalt Werner verkannte nicht, Polizeibericht. Am 16. d. Mts. Vormittags wurde am mühte sich aber doch, zu einer milden Auffassung zu gelangen, daß die Ausschreitung der Angeklagten eine sehr grobe sei, be­Garten- Ufer, unterhalb der Stadtbahn, die bereits start in Ver- indem er die damalige traurige Lage der Angeklagten berücksichtigte. wesung übergegangene Leiche des Vorarbeiters Leutloff   aus dem Er beantragte eine Geldstrafe von 30 M. Das Urtheil lautete Landwehr- Kanal gezogen und nach dem Schauhause geschafft.- nur auf 20 M. Geldstrafe. Zu derselben Zeit ging in der Straße 18 a das von dem Kutscher Lauschwitz geführte Schlächter- Fuhrwerk durch. Tauschwitz fiel Faule Fische hatte der Handelsmann Richard Hering  dabei vom Wagen, wurde überfahren und erlitt so schwere Ver- an einem Maitage in Riydorf feilgehalten. Er war deshalb vom legungen am Halse und der Stirn, daß er nach dem Lazarus- Schöffengericht wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgesel Krankenhause gebracht werden mußte. Sangerhausen  . Der hiesige Aufsichtsrath der Ein Schuhmann stürzte zu einer Geldstrafe von 30 m. verurtheilt worden. Der als Maschinenfabrik und Eisengießerei beschloß die zu derselben Zeit an der Ecke der Blumen:- und Andreasstraße Sachverständiger vernommene Kreis- Thierarzt hatte begutachtet, Wertheilung von 333 p Ct. Dividende. Und was er auf dem frisch gesprengten Asphaltpflaster mit seinem Pferde und daß es durchaus keiner Sachkenntniß bedurfte, um die Verdorben halten die Arbeiter? erlitt eine bedeutende Quetschung des Knöchelgelente. Vor heit der Plöte, die der Angeklagte feilgehalten, zu erkennen; dem Hause Seydelstr. 28 wurde Nachmittags ein Korbmacher von schon der Geruch habe keinen Zweifel daran gelassen, denn sie Havre, 17. September. Der Ausstand der Schiffs einem Möbelwagen überfahren und erlitt hierbei so schwere innere stanken zum Himmel. Der Verurtheilte legte Berufung ein, weil ausla der nimmt größere Dimensionen an. Die Streifenden Verlegungen, daß er nach der Charitee gebracht werden mußte. er die Strafe für zu hoch hielt. Hiermit hatte er indessen kein verlangen eine Lohnerhöhung von einem Frank täglich und Ent­Im Landwehr- Kanal, gegenüber dem Hause Waterloo- Ufer 17, Glück, denn der Gerichtshof der 6. Straskammer des Land- lassung des Generalsekretär 3. Während am Montag erst einige wurde Nachmittags eine bereits start in Verwefung übergegangene gerichts I bezeichnete sein Verhalten um so gemeingefährlicher, Mann streiften, haben sich jetzt fast sämmtliche Auslader dem Kindesleiche angeschwemmt und nach dem Schauhause gebracht. weil gerade die ärmere Klasse bei den hohen Fleischpreisen auf Ausstande angeschlossen. Gestern wurde vom Maire eine Ab­-Abends fiel an der Thomas Kirche ein Barbiergehilfe in den den Genuß der billigen Fische angewiesen sei. ordnung empfangen. Der Maire versprach, seinen Einfluß zur Luisenstädtischen Kanal, wurde jedoch noch lebend, aber bewußt­Beilegung des Streits geltend zu machen und bestellte die Depu los aus dem Wasser gezogen und nach dem Krankenhause Was ein Gastwirth riskirt, um eine Ausrede zu haben, tation für den kommenden Tag wieder. Die Streifenden moti Bethanien gebracht. Im Laufe des Tages fanden zwei kleine weshalb er seinen Saal nicht zu Arbeiter Versammviren die Forderung einer Lohnerhöhung durch übermäßig Feuer statt. Iungen zur Verfügung stellt. Die Arbeiter Veltens schwere Arbeit, da die meisten Schiffe mit Roggen und Weizen hatten vor zwei Jahren nicht einen Saal zur Verfügung. beladen seien. 290 Es wurde im September 1889 ein Flugblatt verbreitet, durch welches die Genossen in kräftigen Worten aufgefordert wurden, Siobsbotschaften und kein Ende. Der Textilindustrie in ihre Solidarität durch Nichtbesuchen derjenigen Lokale, die zu Mülhausen   i. E. steht nach einer Mittheilung der Frankfurter  Bersammlungen nicht zu haben sind, zu beweisen. In dem In- Beitung" eine arge Krisis bevor, sofern nicht bald eine Aende halt dieses Flugblattes wurde eine Beleidigung der Polizei- rung eintritt. Die Magazine sind überfüllt und Bestellungen behörden resp. des Amtsvorstehers zu Velten   gefunden. Der laufen nur schwach ein. Besonders ist die Wollenindustrie be Eine eigenartige Anklage wegen wissentlichen Verleger, Genosse Günther, wurde deshalb am 2. Juni 1890 zu droht, die während der letzten fünf Jahre hier einen ganz Meineides gelangte gestern vor der zweiten Strafkammer des 50 Wiart Geldstrafe vom Schöffengericht zu Spandau   verurtheilt. bedeutenden Aufschwung genommen hatte. Mehrere neue Fa Landgerichts I   zur Verhandlung. Da die Beschuldigte, die un- Dieser Prozeß gab dem Genossen, Töpfer Paul, Veranlassung, brifen sind erbaut und die vorhandenen alle vergrößert worden. verehelichte Anna Balte, das 18. Lebensjahr noch nicht er- in einer öffentlichen Volksversammlung, welche am 2. November Trogdem man Tag und Nacht arbeitete, gab es doch immer zu reicht hat, so konnte die Sache nicht vom Schwurgerichte ver- 1890 in Belten stattfand, zu erklären, der Gastwirth Gericke zu thun. Jetzt scheint es anders zu werden und man will zunächst handelt werden, sondern wurde der Strafkammer überwiesen. Belten habe vor dem Schöffengericht zu Spandau   einen Meineid die Nachtarbeit abschaffen. In Malmersbach und Bühl   heißt es, Die Angeklagte diente im vorigen Herbste bei einem Kaufmann geleistet. Die Behauptung Paul's, die natürlich in Welten be- habe man die Absicht, die Arbeit während eines Tages der Woche N., bei dem der Handlungskommis Schulz angestellt war. Schulz rechtigtes Aufsehen erregte, stützte sich darauf, daß Gericke vor dem ganz einzustellen. Dadurch würde mithin jeder Arbeiter 20 pet. wurde von seinem Prinzipal ohne Kündigung entlassen und genannten Gericht erklärt hatte, er, Gericke, wisse Nichts davon, seines Lohnes verlieren, gewiß eine traurige Aussicht bei den strengte dieserhalb gegen denselben eine Privatllage an. Der Be- die Aeußerung gethan zu haben, daß ihm der Amtsvorsteher ohnehin theuren Zeiten. flagte behauptete, daß der Kläger   sich Unredlichkeiten habe zu Giese gedroht habe, es werde ihm die Konzession entzogen,( auf So schildert ein bürgerliches Blatt die Lage. Die Magazine  Schulden kommen lassen, und berief sich dieserhalb auf das Grund des§ 18 des Sozialistengesetes), wenn er seinen Saal zu sind überfüllt und dabei können Hunderttausende kaum ihre Zeugniß der Balke, welche gesehen haben wollte, daß Schulz Bersammlungen hergebe. Da aber diese Aeußerung seitens des Blöße bedecken, weil die verrückte bürgerliche Gesellschaftsver eines Tages 50 Pf. aus der Ladentasse nahm, wofür sie, die Gericke in einer Vorstandssitzung des Fachvereins der Töpfer fassung ihnen trotz aller Arbeit und Mühe nicht so viel bietet, Balke, ihm hatte Rum holen müssen. Bei ihrer thatsächlich gefallen war, und hierzu auch Zeugen in genügender um sich ordentlich satt essen, geschweige denn, wie es sich gehört, Vernehmung beharrte die Balfe bei ihrer Aussage und Anzahl da waren, gebrauchte eben Genosse Paul seine be- bekleiden zu können. sie wurde dann nebst den Parteien zum Haupttermine leidigende Aeußerung in der Versammlung und Gericke strengte geladen, wo sie eine eidliche Aussage abzugeben hatte. Der Beleidigungsklage an. Bayerns   Elementarlehrer sind, wie die Kataloge der Das Schöffengericht zu Spandau   ver­würde und machte sie auf die Strafen des Meineides aufmerksam. 34 Tagen Haft, weil die Staatsanwaltschaft das Einschreiten gegen also hinsichtlich ihrer Herkunft dem Proletariat am nächsten. Richter hielt ihr vor, daß sie ihr Zeugniß zu beschwören haben urtheilte nun auch Paul und zwar zu 102 Mark Geldbuße oder Lehrer- Bildungsanstalten ausweisen, fast ausnahmslos Söhne von Lehrern, Tagelöhnern, niederen Bediensteten, Kleinbürgern, stehen Auf die Frage des Richters, ob sie auch gesehen habe, daß der Gericke wegen mangelnden Beweises abgelehnt hatte. Hiergegen Kläger   50 P. aus der Stasse genommen, war fie im Begriffe mit legte Paul Berufung ein. Der erste Verhandlungstag vor dem Ihre Bezahlung ist jämmerlich. Als Hilfslehrer beziehen sie 7 " Ja" zu antworten, als der neben ihr stehende Kläger in warnen Landgericht II zu Berlin   wurde vertagt, weil noch weitere Zeugen Oberbayern   auf 88 Pf. erhöht, und essen mit am Tische des bis 8 Jahre lang ein Tageseinkommen von 70 Pf., das sich in dem Tone die Frage einwarf:" Haben Sie es auch bestimmt ge- vernommen werden sollten. So fand denn heute, den fehen?" Die Zeugin will sich dadurch haben verwirren lassen, 17. September, ein zweiter Termin statt zu welchem 9 Zeugen ständigen Lehrers, der selber nichts Ordentliches zu brocken hat fie antwortete mit Nein" und entschied dadurch den Prozeß zu geladen waren. Unter denselben befanden sich der Amtsvorsteher und für die Beköstigung des Hilislehrers entweder gar nichts, Gunsten des Klägers, nachdem sie ihre Aussage mit einem Eide Giese aus Velten  , der Amtsrichter Tölle aus Spandau  , der Gast- oder nur sehr wenig aus dem Kreisfonds erhält. In manchen Orten bekräftigt hatte. Als ihr später der Widerspruch mit ihrer wirth Gericke, ferner Herr Rechtsanwalt Heine- Berlin und die erhöhen die Hilfslehrer ihr spärliches Einkommen durch Neben­früheren Aussage vorgehalten wurde, räumte sie ein, daß ihre Vorstandsmitglieder des Fachvereins der Töpfer. Die Verthei- beschäftigungen und sträuben sich dann mitunter Jahre lang eidliche Aussage eine unwahre gewesen und dies Geständniß digung für den Angeklagten Genossen Paul führte Herr Rechts- gegen ihre Beförderung zu wirklichen Lehrern. Als solche er wiederholte sie unter Thränen in der gestrigen Verhandlung. anwalt Morris. halten sie in den Landschulen in der Mehrzahl der Fälle für die Als Entschuldigung führte sie an, daß sie sich durch den Ein­Der Gerichtshof tam nach der Beweisaufnahme zu der Besorgung des Schuldienstes, für den Unterricht von 80 bis 100 wurf des damaligen Klägers hätte beeinflussen lassen. Staats- Ueberzeugung von der Unschuld Paul's. Die Aussagen des Schülern, kaum 600 M., sehr häufig aber noch nicht 300 M. Ge­anwalt Dietz bedauerte, die Anklage wegen wissentlichen Mein Amtsrichters Tölle, sowie des Amtsvorstehers Giese waren so balt, das übrige Einkommen müssen sie sich als eßner, Kan eides aufrecht halten zu müssen. Zwar sei der Meineid nicht unsicher, daß sie für Gericke durchaus nicht reinigend von der in foren, Organisten und Gemeindeschreiber verdienen, wodurch von langer Hand vorbereitet worden, aber die Grenze der groben der Versammlung vom 2. November erhobenen schweren Be- sie ein Gesammteinkommen von 1000-1400 M. erzielen. In Fahrlässigkeit sei doch überschritten, denn in dem Augenblicke als schuldigung wirkten, während Herr Rechtsanwalt Heine durch neuerer Zeit kommen dazu die Alterszulagen. Schul- und Kirchen­die Angeklagte die Frage des Richters mit" nein" beantwortete, seine bestimmten Aussagen wesentlich zur Klärung des Sachver- dienſt mit höherem Einkommen gehören zu den Ausnahmen. handelte sie wider besseres Wissen. Er nehme an, daß im vor haltes beitrug. Es erfolgte nach langer Berathung die Frei- Avancement giebt es für ihn in der Regel nicht, er bleibt Lehrer liegenden Falle die mildeste Form des Meineides vorliege und sprechung des Genossen Paul, und wurden die Kosten aller drei vom 1. bis zum 50. Dienſtjahre. Oberlehrer giebt es nur in beantrage deshalb bei der Jugend der Angeklagten die zulässig Termine dem Gastwirth Gericke zur Last gelegt. 4-5 Städten Bayerns  ; die sogenannten Bezirks- Hauptlehrer find niedrigste Strafe- ein Jahr Gefängniß und dauernde Unfähig­gewöhnliche Lehrer, beziehen jedoch eine Remuneration von teit, als Zeugin aufzutreten. Der Gerichtshof erkannte nach dem 100-200 m. jährlich. Von der Geistlichkeit ist der bayerische  Antrage des Staatsanwalts. Lehrer ganz und gar abbängig, er muß sich von derselben auch die schlimmste geistige Knechtschaft gefallen lassen. Daß die Lehrer Bayerns   also der sozialdemokratischen Bewegung inner lich kaum abgeneigt sein fönnen, wird man daher wohl sagen tönnen, ohne sich der Selbsttäuschung hinzugeben. Gewiß ist jedenfalls, daß, wenn das todesmuthige Proletariat der Sozial demokratie den politischen Sieg verschafft hat, das sogenannte geistige Proletariat, und in erster Linie die Elementarlehrer, sich in hellen Haufen um das rothe Banner schaaren werden, während sie jetzt das Gegentheil thun, um nicht der Gefahr sich auszusetzen, Amit und Brot zu verlieren.

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Soziale Uebersicht.

Heftige Auseinandersetzungen zwischen einer Wittwe und beren Hausarzt gab es gestern bei Gelegenheit einer gegen den letzteren vor dem Schöffengerichte verhandelten Privatllage, und wenn nicht Alles täuscht, werden die dabei zur Sprache ge­Aufruf an alle in der Metall Industrie beschäftigten tommenen Thatsachen noch die Aerztekammer beschäftigen. Be­Personen! sagte Wittwe ist eine wohlhabende Frau, welche ihrer heiraths- Die am Montag, den 14. d. M. in der Brauerei Friedrichs fähigen Tochter eine Mitgift mitzugeben in der glücklichen Lage hain stattgehabte öffentliche Versammlung aller in der Metall­war. Die Tochter wollte sich mit einem jungen Manne ver- Industrie beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen erfreute sich heirathen, welcher ein genauer Bekannter des Hausarztes der nicht desjenigen Besuches, welcher wohl in Hinsicht auf den Familie war, und da die Mutter einige Besorgniß über den Ge- 1. Punkt der Tagesordnung zu erwarten stand, wenn nicht das sundheitszustand ihres zukünftigen Schwiegersohnes hatte, fo be- Ende des Metallarbeiter- Streits in Mailand   Quittung über bei der Generalkommission der Schloß sie, zu ihrer Sicherheit vorher erst Erkundigungen bei in einem ausführlichen Berichte schon in der Sonntags- Nummer Gewerkschaften Deutschlands   in der Zeit vom 18. August bis ihrem Hausarzte einzuziehen. Dieser beruhigte sie über den des Vorwärts" mitgetheilt worden wäre, weswegen ein sehr 2. September eingegangene Gelder: Gesundheitszustand der Bräutigams so vollständig, daß die für großer Theil der Kollegen diesen Punkt der Tagesordnung für Aus Guben   durch M. Richler 15,- M. Bergnügungsverein forgliche Mutter ihre Bedenken aufgab und die Hochzeit statt- hinfällig betrachtete. Diejenigen, welche aus diesem Grunde der Frohsinn", Görlig 10,- Vergnügen des Fachvereins der Dach­fand. Ganz kurze Zeit danach war die junge Frau Wittwe ge- Versammlung jernblieben, wollten aber dadurch sicherlich nicht becker, Dresden   5,03. Ueberschuß vom Fachverein der Metall­worden der ihr angetraute Mann war von einem alten der Meinung Ausdruck geben, daß nach Beendigung eines der arbeiter, Luckenwalde   13,45. Aus Döbeln   7,15. Von den Weiß­organischen Leiden sehr schnell dahingerafft worden. Man kann artigen Streits es überflüssig wäre, weitere Hilfsmittel für die gebern, Döbeln   12,-. Von den Gewerkschaften Offenbachs 200, fich denken, daß daß dieser Entwickelungsgang eine fehr Ausständigen herbeizuschaffen, sondern ich meine, die Ber- Budif- Neberschuß von Schwartau und Brandmann's Bau, Schulter erregte Stimmung gegen den Hausarzt, welcher einen liner Metallarbeiter haben gerade in den letzten beiden blatt 10,-. Aus Basel   von Landauer Schreinern 6,-. Bau­Irrthum seinerseits bedingt zugab, erzeugte. In der Jahren ihrer Bewegung hinreichend Gelegenheit gehabt, sich handwerker an der grünen Brücke, Billwärder 6,45. Von den Abwehr gegen die ihm geltenden Angriffe hat der Arzt zu überzeugen, daß in solchen Fällen Unterstützung erst recht Bildhauern, Dresden   50,-. Gewerkschaften Leipzigs   108,25. dann Redewendungen gemacht, welche ihm die Anklage noth thut. Von den Maurern am Bau Lübeckerstraße, Hamburg  , durch wegen Beleidigung zuzogen. Während der Anwalt des Ange- Die Erfahrung am eigenen Leibe hat uns zur Genüge Homann 30, Berband der Kürschner 60,- Von den Maurern flagten auseinandersetzte, daß Jedermann dem Irrthum unter- gelehrt, daß bei derartigen Ausständen, nachdem die große Masse Alter Schinkenfrug", Horn, durch Knielitz 50,-. Von den worfen sei und selbst die geschicktesten Vertheidiger sich häufig wieder ihren Einzug durch die Thore ihrer Ausbeuter gehalten Tischlern Charlottenburgs 9,24. gründlichst irren, indem sie oft genug eine Freisprechung bean bat, ein ganz gewaltiger Prozentsat, Kollegen übrig bleibt, welche tragen, das Gericht dagegen eine berbe Strafe verhängt, bemühte biefer großen Gnade nicht theilhaftig werden, falls nicht gar sich die Klägerin den Nachweis zu erbringen, daß ihr angeklagter schon vorher seitens anderer Machtfaktoren für anderweite Hausarzt dritten Personen gegenüber schon lange vor der The Unterkunft  " gesorgt wurde. schließung erklärt habe, der Bräutigam habe nicht mehr lange zu leben. Das Ergebniß der Verhandlung war, daß der Arzt von der Anklage der Beleidigung freigesprochen wurde. Der Klägerin schien es in der Hauptsache auch nur darum zu thun zu sein, bezüglich des springenden Punktes durch das gerichtliche Protokoll genaue Feststellungen zu erhalten, da sie beabsichtigt, sich mit diesem Material an die Aerztekammer zu wenden.

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Ge

Borige Quittung 80 244,05 M. Halle a. G. 59,-. Chemni Für den Maifonds find weitere Beträge eingegangen: Vorige Quittung 80 244,05 M. Halle a. G. 59,-. von den Arbeitern 119,70. Berlin  , Verband der Kürschner, erwähnte Versammlung beschloß deshalb, da wir gegenwärtig von den Gewerkschaften 27,80. 2ágerdorf( 2. Rate) 31,25. Und so wie bei uns, so ist es auch in Mailand  ! Die oben Filiale I 7,-. Bettenhausen, Stocfabrit 12,45. Berlin  , durch P. Brückner 24,50. Düsseldorf   31,75. München  -50. Büßow, nicht in der Lage find, über größere Summen zu verfügen, die Mittel zur weiteren Unterstützung der Opfer jenes Streits und verein 10,-. In Summa für den Maifonds 80 859,75. werkschaften Leipzigs  ( Schluß- Rate) 291,75. Ebingen  , Werher deren Familien durch eine Sammlung auf Listen herbeizuschaffen. Der Unterzeichnete wurde beauftragt, eigens für diesen Zweck Listen anfertigen zu lassen. Dies ist bereits geschehen und werden

A. Dammann, Kassirer, Hamburg  , Zollvereins- Niederlage. Wilhelmstr. 13. 1. Gt.

Versammlungen.

Ein lärmender Auftritt im Korridor des Kriminal- sich dieselben schon am nächsten Sonnabend zum größten Theil Gerichtsgebäudes war Gegenstand einer Anklage wegen wörtlicher Vertrauensleute befinden. in den Händen der Branchen- sowie auch der Werkstatts­und thätlichzr Beleidigung eines Beamten, die gestern vor der 92. Abtheilung des Schöffengerichts gegen die Ehefrau Wilhelmine   Arbeiter und Arbeiterinnen, von dem Rechte der Zeichnung den Ich ersuche nunmehr alle in der Metallindustrie beschäftigten Prising verhandelt wurde. Am 3. Juni stand gegen den Ehe­mann der Angeklagten wegen Diebstahls Termin an und die ausgiebigsten Gebrauch zu machen, um so in aller erster Linie den Letztere hatte sich mit einem kleinen Kinde auf dem Arme auf dem Beweis zu erbringen, daß die Worte: Korridor eingefunden, um das Schicksal ihres Mannes zu er Der sozialdemokratische Wahlverein für den ersten fahren. Sie versuchte vergebens, Butritt zum Gerichtssaal zu Phrase sind. Das Proletariat sei international" teine leere Berliner   Reichstags- Wahlkreis hielt am 15. dieses Monats eine Versammlung ab. Dieselbe war als öffentliche erlangen und gerieth hierüber in bedeutende Aufregung, die sich noch steigerte, als sie erfuhr, daß ihr Mann nicht, wie sie ba Damit aber hier die bei den früheren Listensammlungen auf projektirt, bei der polizeilichen Anmeldung jedoch irrthümlich das erwartet hatte, freigesprochen, sondern zu 4 Monaten Gefängniß ich an alle Diejenigen, welche die Sammlungen in die Hand nehmen, die Versammlung zu einer Vereinsgellung wurde geils Diener nach der Belle zurückgeführt wurde, wollte die An- genden Inhaltes zu achten: getlagte ihrem Ehemanne eine Schrippe überreichen, welches ber Gerichtsdiener aber verhinderte. Jetzt warf die erregte

verurtheilt worden war. Als der Verurtheilte vom Gerichtss die Bitte, genau auf die denselben aufgedruckte Bemerkung fol- welcher nach dem Vereinsgefeße Frauenspersonen" die Theil nahme versagt ist. Infolge dessen sab sich zu feinem Bedauern Frau dem Beamten die Schrippe gegen den Kopf mit den und sind dieselben, ganz gleich, ob gezeichnet oder leer, an jedem gerettet worden war, konnte Genoffe Glocke seinen Vortrag Diese Listen werden nur von Woche zu Woche ausgegeben Damen ihre Entfernung zu ersuchen. Nachdem so der Staat 28orten: Denn friß Du sie selbst!" Der Gerichtsdiener brachte Sonntag mit Demjenigen, von welchein sie entnommen wurden, halten über Rußland   und seine sozialrevolutionäre Bewegung woran sich eine kurze Debatte knüpfte. Unter" Verschiedenem" Die Inhaber der ausgebliebenen Listen werde ich ohne jede tam Goldberg auf die erfolgten Verurtheilungen des Ge

zunächst seinen Gefangenen in Sicherheit, dann versuchte er, die zu verrechnen resp. neue in Empfang zu nehmen. Angeflagte in Güte vom Flur zu bringen. Zum Lohn für seine Nachficht warf die Angeklagte ihm unter Schimpfreden noch ein- Rücksicht veröffentlichen. mal die Schrippe ins Geficht. Jetzt ergriff der Beamte die Widerspänstige, um sie vor die Thür zu bringen, bei ihrem N. Pezold, Vertrauensmann. Berlin   W., Wilhelmstr. 21.

Mit kollegialischem Gruß

αμήν

nossen   Max Baginski zu mehrjähriger Gefängnisstrafe ju sprechen und rügte, daß die Redaktion des Borwärts" feinen ausführlicheren Bericht darüber gebracht habe, beantragte

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