Davon liefert wiederum der Sachsen " einen schlagenden Beweis. An Bord des Schiffes befanden sich Leute als Heizer oder Oberheizer, denen man auf ihren Beruf wohl ein Patent aus stellen tönnte. So war z. B. in einem Refsel gar kein Wasser, natürlich bekam derselbe einen ganz gehörigen Riß und zwar derartig, daß das ganze sogenannte Fleisch von den Nieten weggestemmt wurde, um den Riß einigermaßen wieder zu verfchließen. Wie verlautet, soll das Schiff, welches erst vor einigen Tagen angekommen ist, schon in kürzester Zeit wieder fort und ob es möglich ist, die Reparatur bis dahin gründlich und sorgfältig vorzunehmen, ist mindestens wohl fraglich. Welche Gefahren aber für Menschen und Schiff ent
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des Reichstages zur Strafverfolgung absolut nicht zu er- vergleichsweise nur geringen Widerstand gefunden langen ist. kann sich durch verbesserte Technik und größere Diese Auffassung des Artikels 31 der Reichsverfassung ent- Intensität der Ausbeutung leicht schadlos spricht zwar nicht derjenigen, welche der Reichstag selbst wäh rend seiner letzten Tagung in einer Resolution zum Ausdruck halten. gebracht hat. Es ist dies jedoch für die Auslegungsfrage nicht Und in denjenigen Ländern, die einen Normal- Arbeitsvon ausschlaggebendem Belange, da man es in der betreffenden tag haben: in England, in der Schweiz und in Resolution lediglich mit einer Meinungsäußerung des Reichs- Desterreich hat sich auch herausgestellt, daß die gesetztages und nicht etiva mit einer authentischen Interpretation liche Verkürzung der Arbeitszeit wohl den fleinen des Gesetzgebers zu thun hat es fehlt jede Mitwirkung des Fabrikanten und Klein gewerbtreibenden Schaden anderen gesetzgebenden Faktors." zugefügt hat, nicht aber den Großkapitalisten ſtehen können, wenn ein Refsel nicht fachmännisch behandelt die diesbezüglichen Verhandlungen und Beschlüsse des Reichs- gelehrt, daß der Normal- Arbeitstag, weit entfernt dem Wir sehen aus diesem Schriftstück, daß man in Chemnitz und Großfabrikanten. Kurz die Erfahrung hat wird und dadurch vielleicht auf See zum Explodiren kommt, tages genau kennt; vielleicht hat eine Ausführung des Kleinbetrieb zu nutzen, die Verdrängung desselben durch den Ob nun angesichts dieser Enthüllungen nicht endlich Ministers von Bötticher der sich übrigens sachlich mit Großbetrieb nur beschleunigt. die Behörden einschreiten werden? Oder sollen der Profit erklärte, aber meinte, es tönne sich vielleicht doch ein Staats- neben die Scheibe geschossen und wird bei ihren Klienten der Auffassung des Reichstages vollkommen einverstanden Die„ Germania " hat also mit ihrer Behauptung weitab gier der deutschen Rheder endlos Menschenleben geopfert anwalt finden, der trotz Reichstagsbeschluß die Immunität aus dem Kleingewerbestand wenig Gläubige finden. Dem werden? Die ganze Frage ist nicht eine Frage der physischen der Abgeordneten während der Vertagung nicht gelten ließe Kleingewerbe ist überhaupt nicht mehr aufzuhelfen- bie Untauglichkeit, sondern eine Frage des Profites. Zahlen die Rheder angemessene Löhne, schaffen sie kürzere Arbeits-die Erhebung der Anklage veranlaßt. Zeit der Wunder und der Todtenerweckungen ist vorbei. seit, forgen fie für bessere Behandlung, regelmäßige Ablöhnung, Volksvertretung glaubte, ihr Beschluß hätte noch Geltung 23 under mehr thun.- Der Reichstag muß beschämt schweigen; während die Sogar der Heilige Rock von Trier tann teine und diese Schmach unseres Schifffahrtswesens hat sofort ein im Lande, kannte Herr von Bötticher seine Pappenheimer Ende! Geiviß kann die Organisation der Arbeiter, die auch
das brauchen wir hier nicht erst zu erörtern."
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Auf dem internationalen Katholikenkongres in in dieser Branche täglich bessere Fortschritte macht, vieles besser, es hat sich ein Staatsanwalt gefunden, der die reichsbessern, aber vorerst ist es die erste Pflicht der Regierung, täglichen Breßverbrecher auch während der Reichstagssession Me che l'n ging es bei Behandlung der sozialen Frage hierher ihr Augenmerk zu richten. Hier ist der„ Schutz der auf die Anklagebank bringt und den Art. 31 der Verfassung nicht ganz so glatt, als nach den ersten Berichten annationalen Arbeit" ein Gebot der nationalen" Ehre, ein in einer Weise auslegt, die wir nicht treffender als wie mit zunehmen war. So verursachte z. B. die Frage der Staatshilfe" den christlichen Herrn etliches KopfGebot der Humanität, soll diese Phrase nicht zum Feigen- ftaatsanwaltlich" zu bezeichnen vermögen. blatt für den Schutz der nationalen Ausbeutung werden!-Tagung diesen und ähnlichen Interpretationstünsten ein es für eiter Schwindel, die soziale Frage ohne Einmischung Aber wir denken, der Reichstag macht in seiner nächsten zerbrechen. Das klerikale Journal de Bruxelles" erklärte Die Kaiserrede ist auch ein Beleg dafür, wie ver- für alle Mal ein Ende, indem er veranlaßt, daß in die des Staats lösen zu wollen, allein auf dem Kongreß fand änderte Zeiten veränderte Sprache und veränderte Gefühle Verfassung eine Bestimmung aufgenommen wird, an welcher dieser Standpunkt nur wenig Vertheidiger, und diese wurden erzeugen. Nach der Version des Reichs- Anzeigers" lautet sich die Herren Staatsanwälte, die von der Immunität der bald niedergeschrien. Die Debatten selbst haben für uns die den ersten Napoleon betreffende Stelle: Abgeordneten während der Vertagung nichts wissen wollen, fein Interesse. Das Interesse liegt in der Thatsache, daß In diesem Orte hat der korsische Groberer die Zähne ausbeißen können. die Vertreter der Kirche sich als richtige Manchesterdeutsche Fürsten auf das Schwerste getränkt und leute entpuppt haben. Die fromme Litanei, die dabei unser niedergeworfenes Vaterland tief gedemüthigt. Anders als der Chemnitzer Staatsanwalt faßt abgeleiert wurde, sollte die fatale Thatsache blos verhüllen. Damals feimte in der Seele meines Herrn Urgroßvaters der der preußische Justizminister die Frage der Immunität der Der Kapitalismus beherrscht nun einmal die moderne Welt, Gedanke an den Widerstand aufs äußerste, der dann zur Abgeordneten während der Vertagung des Reichstages auf. und der ahnenstolze, ritterliche Junker und der Entsagung sühnenden Erhebung des Jahres 1818 heranreifte." Anläßlich der Beschwerde gegen eine Vorladung des Reichs predigende Pfaffe, fie verneigen sich beide gleich ehrfurchtsNach der" Post" lautet die Stelle des Trinkspruches tags- Abgeordneten Kunert in Breslau hat der Justiz voll vor dem Gebieter der modernen bürgerlichen Welt: angefähr folgendermaßen: minister durch ein Schreiben vom 9. September die Auf vor dem heiligen Mammon. Das Recht der Aus= fassung des Reichstages anerkannt und verfügt, beutung des Menschen durch den Menschen daß von der verantwortlichen Bernehmung in diesem Falle ist der Grundstein dieser Weltordnung, und wer durch Abstand zu nehmen sei. Reichstags Abgeordnete sind also Staatseinmischung oder andere Mittel in dieses Recht einvom 6. Mai 1890 bis jedenfalls in das Jahr 1892 hinein greift und es zu beschränken oder gar zu vernichten sucht, Gleichviel welche der beiden Versionen richtig: ob von jedem strafgerichtlichen Einschreiten befreit. vergeht sich gegen den heiligen Mammon, vor dem sie alle „ korsischer Eroberer" oder„ korsischer Parvenu" für Damit dürfte wohl auch dem Versuch des sächsischen anbetend niederknien, die materialistischen Schlotbarone und einen Kaiser der Franzosen klingt beides nicht besonders Staatsanwalts- Sachsen muß in solchen Dingen an der die ritterlichen Kraut- und Schnapsjunker und die frommen respektvoll. Der Urgroßvater Wilhelms II. und die Ur- Spite marschiren- ein Ende bereitet sein. Prediger der Freuden des Jenseits. großmutter Louise haben es wären da sehr interessante
" An diesem Drt hat uns der torsische Parvenu aufs" tiefste erniedrigt, aufs fcheußlichste geschändet, aber von hier aus ging 1813 auch der Rache strahl aus, der ihn zu Boden geschmettert."
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Briefe zu veröffentlichen diesen Korsen anders titulirt. ,, Versunken und vergeffen" das ist das Loos ge
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Ueber die Kaiferrede in Erfurt , die namentlich in Frankreich sehr viel Staub aufgewirbelt hat, schreibt die Wiener Neue Freie Presse":
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Nun die katholischen Arbeiter, welche sich bisher von ihren Geistlichen am Gängelband führen ließen, fangen Und Kaiser Wilhelm I hat ja den bei Sedan gestürzten worden des ehemaligen Vorsitzenden der VII. Deputation auch in Belgien an, hinter die Schliche der frommen Napoleon III. der im Vergleich zum ersten Napoleon des Berliner Stadtgerichtes, Emil Reiche, der am Herren zu kommen. Die Mitglieder des katholischen Napoleon III. der im Vergleich zum ersten Napoleon 8. d. M. als Landgerichtsdirektor in Templin verstorben Arbeitervereins hielten in Mecheln doch von sehr minderwerthiger Qualität war noch auf ist. Unsere älteren Genossen erinnern sich des Mannes 3000 Mann besuchte Versammlung ab, welche gegen die Wilhelmshöhe mit„ Lieber Bruder" begrüßt, was Liebknecht in einer seiner Reichstagsreden, als die Majorität sicherlich noch, der, ein würdiger Kollege des da Saltung des Kongresses protestirte und ein staatliches ihm seine Sympathie für das französische Volk zum Vor- maligen Staatsanwalts essendorf, in allen politischen Arbeiterschutz- Gesetz fordert e. Mit der„ Privat- Initiative" wurf machen wollte, Gelegenheit zu einer sehr spizen Ab- Tendenzprozeſſen jener Zeit den Erwartungen entsprach, habe man die Arbeiter lange genug am Narrenſeil geführt fertigung der Chauvinisten gab. welche die Regierung auf ihn gesezt hatte. Sein juristischer von den Fabrikanten sei nichts zu erwarten Name ging schon verloren im Arnimprozesse 1874, weder der Staat nicht einschreite, werde überhaupt nichts geschehen Tessendorf noch Reiche als Vorsitzender waren den wichtigen und dem Sozialismus bleibe das Feld überlassen. Angriffen der Vertheidiger Arnims, Munckel und Der Kongreß kümmerte sich natürlich nicht um diesen Holzendorff, gewachsen, sie wurden in jenem Prozesse zu Protest, und so wird denn, trotz der Kapuzinaden des biedern Nach der amtlichen, im Reichs- Anzeiger" gegebenen Mit einer geradezu bemitleidenswerthen Rolle herniedergedrückt. Elsässers Win terer, die einzige Partei, welche von dem theilung hätte Wilhelm II. gefagt, es sei ihm eine um so Die Höhe seiner historischen Mission aber erlangte Reiche internationalen Katholikentongreß praktische Vortheile hat, größere Freude, die streitbaren Söhne der Altmark , Thüringens erst in der Zeit der Attentatsheyze, im Sommer 1878. Bwar die sozialdemokratische fein. Unsere Gegner und Sachsens in Erfurt zu besichtigen, weil dieser Boden durch ließen schon die Verurtheilungen Most's fünftige Dinge mögen eben thun was sie wollen, sie arbeiten für die Ueberlieferungen der Geschichte für das Baterland be- ahnen, aber der Prozeß Deutler, der, obgleich'in dem letzten sonders wichtig sei. In diesem Drte habe der korsische Stadium der Schwindsucht liegend, im Untersuchungsgefängniß Eroberer die deutschen Fürsten aufs schwerste getränkt sterben mußte, Bultrabek, der zu 5 Jahren Gefängniß, ties gedemüthigt. 3½ und das niedergeworfene Waterland Die Teffiner radikalen Bourgeois- Revolutionäre, Damals fei in der Seele seines Urgroßvaters der Gedanke Schapira, der zu 3/2 Jahren Gefängniß verurtheilt die schon von den Zürcher Bourgeois- Geschworenen freis an den Widerstand auss Aeußerste aufgefeimt, der dann zur worden, übertrafen doch Alles, was politische Verfolgungs- gesprochen wurden, und zwar nicht etwa blos auf juristische sühnenden Erhebung von 1813 heranreifte. Nach anderen sucht bisher aufzuweisen hatte. Auflage hieß damals Ver Finessen hin, sondern auf Grund des von ihren Vertheidigern weniger verbürgten Mittheilungen hätten die Worte noch urtheilung. Wenn wir nicht sehr irren, hatte das rückhaltlos proklamirten Rechtes zur Revolution, haben auch schärfer geklungen. Der Kaiser hätte nicht bloß von dem Triumvirat der VII. Deputation, Reiche, v. Matomasti vor dem Bundesgericht in Lausanne den Sieg davongetragen. forsischen Eroberer, sondern von dem korsischen Par- und Ossowski, in jenem Jahre gegen die Redakteure der Der Kassationsantrag der Tessiner Zivilparteien im venu gesprochen und er hätte gesagt, dieser habe in Erfurt Berliner Freien Presse" zirka 11 Jahre Ge- Revolutionsprozesse wurde vorgestern durch den KassationsPreußen auf das scheußlichste geschändet, und von fängniß verhängt! hof des Bundesgerichts abgewiesen. Trotzdem möchten wir da sei der R a chestrahl ausgegangen, der ihn zu Boden schmetterte. Aber auch wenn man sich an die mildere Und heute? Reiche, schon seit Jahren ein todter den Schweizer Arbeitern nicht rathen, heute oder morgen Version des Reichs- Anzeigers" hält, muß vorausgesehen werden, Mann, ist fern von allem politischen und juristischen Leben auf Grund desselben Rechtes in einzelnen Kantonen durch daß der Trinkspruch in Frankreich , wo alle Welt an dem Ge- einsam und vergessen gestorben, von Makomasti und gleiche Butsche die Regierungen zu stürzen und die politische danken der russischen Allianz sich berauscht, die glänzenden Offowski- wer nennt sie noch, wer kennt sie noch; die Macht an sich zu reißen suchen, sie würden sehr zu ihrem Manöver bas Selbstgefühl steigern und auch die Sozialdemokratie aber, die alle Schläge und alle Ver- Schaden erfahren, daß das Recht der Revolution vorerst Miinster nicht oft genug wiederholen können, daß das folgungen ungebengten Hauptes ertragen, sie lebt und wird keine juristische, sondern eine Machtfrage ist. Die juristische Wert der Wiederaufrichtung vollendet sei, nicht gleichgiltig triumphiren über alle künftigen Reiche und Tessendorfe! Santtion tommt immer erst nach dem Erfolg!- werde aufgenommen werden. Denn auch die Republik hört es nicht gern, wenn an die Gloire des Kaiserthums gerührt Eine antisemitische Larve, meint der Berliner wird. So sehr sie Ursache hat, die bonapartistische Legende zu Korrespondent der„ Saale- Zeitung", habe sich der„ Vorwärts" fürchten, den Kriegsruhm des Eroberers betrachtet sie als ihr wieder einmal aufgesteckt, weil auch wir in der Frage des rechtmäßiges Erbtheil, an den napoleonischen Erinnerungen Bleichröder'schen Wicineides" den ablehnenden Bescheid des zehrt die Armee, und wenn Kaiser Wilhelm an die Rache mahnt, die das gebemüthigte Preußen 1813 an Frant Staatsanwaltes besprachen. Sollte der Herr wirklich nicht den Gebanken erwecken, Frankreich sei in der Lage, in dieser Frage das religiöse oder das Rassenmoment völlig dieselbe Ehre auch sich und noch anderen deutschen Delegirten reich genommen, so wird das in mehr als Einem Franzosen begreifen können, daß für uns Sozialdemokraten Deutschland das Gleiche zu thun. Daß dem deutschen gleichgiltig ist? Schreibt er doch selber: Kaiser die Absicht ferne lag, in Frankreich zu verlegen, versteht sich von selbst."
Die Achtung, deren sich der Reichstag bei der Chem nitzer Staatsanwaltschaft erfreut, wird durch Folgendes trefflich illuftrirt. Der Vertreter des öffentlichen Rechts in Chemnitzdem deutschen Manchester hat gegen den Abg. Schmidt- Burgstädt Anklage wegen„ Preßvergehens" erhoben und die Beschwerde, welche Schmidt gegen solches, von dem Reichstag wiederholt als dem Art. 31 der Reichsverfassung widersprechend und daher unzulässiges Verfahren erhoben hat, abgewiesen; seine Gerechtigkeit kann es nicht ertragen, daß Mitglieder des Reichstages auch während der Bertagung" vor der Berührung mit Staatsanwälten, Unterjuchungsrichtern und Gerichtshöfen beschütt sein sollen, und in Anwendung des Wortes
Der Reichstag denkt,
Der Staatsanwalt lenkt"
ist dem Abg. Schmidt folgende Antwort auf seine Beschwerde du Theil geworden:
Genosse Auerbach in Magdeburg veröffentlicht eine Erklärung, die er auch uns behufs Abdruck zusendet; er beansprucht darin die Ehre", für Zulassung der Anarchisten gestimmt zu haben, für sich allein, während- bekanntlich Genosse zu beil in der Feenpalast- Versammlung Da diese Prozeßfrage die öffentliche Meinung beunruhigt zuschrieb. Ob dieser Wettstreit überhaupt den Raum öffentund da vor dem Gesetz alle Staatsbürger, ob Millionär oder licher Erklärung werth ist, mögen die Leser entscheiden; wenn Bettler, gleich sein sollen, so wird die Anklagebehörde am aber Auerbach sich für die Richtigkeit seiner Behauptung Ende nicht umhin können, derselben auf angemessene Weise auf die Thatsache beruft, daß er mit seinem Bureau- und näher zu treten. Die Angriffe des" Vorwärts", der diesmal Arbeitskollegen Dr. Lug von der Tribüne aus die Abstim wieder einmal die antisemitische Larve aufsteckt, hätte sie sich mung habe genau übersehen können, so müssen wir unsere dadurch besser ersparen sollen, um so mehr, da derselbe Bewunderung ausdrücken, daß die beiden Genossen bei ihrer Tadel auch in den Spalten achtbarer liberaler, fon- vielseitigen anderweitigen Thätigkeit auch noch diesen servativer und katholischer Blätter laut geworden ist." Haben die achtbaren liberalen" Blätter auch die antisemitische Larve aufgesteckt?
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fleinen Details ihre kostbare Aufmerksamkeit widmen konnten. Jm Uebrigen scheint hier ein Mißverständniß obzuwalten. Es fanden nämlich zwei Abstimmungen statt; die erste am Sonntag im Maison du Peuple, die zweite am Montag in der Salle St. Michel; am Sonntag war Zubeil, am Montag Auerbach derjenige, welcher.
Die Germania " behauptet, das Zentrum habe, indem es sich für ein Arbeiterschutz- Gesetz und den Normal- Arbeitstag erklärt, den thatsächlichen Beweis geliefert, daß es die Interessen der KleingewerbeHoffentlich ist nunmehr dieses nicht tragisch zu nehmende treibenden zu wahren bestrebt sei. Durch diese Be- Nachspiel des Kongresses, über welches die gegnerische Presse hauptung fonstatirt die Germania " wieder einmal ihre bereits ihre Wige reißt, beendet. Ueber das AusweisungsUnwissenheit in sozialen Dingen und namentlich in Sachen begehren Auerbachs gegen den Berichterstatter der„ Köldes Arbeiterschutzes und seiner ökonomischen Wirkungen. nischen Beitung", das in der Auerbach'schen Erklärung noch „ Der Schutz des Artikels kann fonach nicht für eine Zeit in An- Der Arbeiterschutz im Allgemeinen und der Normal- einmal berührt wird, wollen wir, nach der einmüthigen und spruch genommen werden, während welcher der Reichstag an Arbeitstag im Besonderen verstoßen weit weniger gegen die entschiedenen Ablehnung seitens der deutschen Delegation und jeder verfassungsmäßigen Thätigkeit gehindert ist. Unmöglich Brivatinteressen des industriellen Großbettiebs als des Kongresses, auch heute schweigen. hat der Artikel für eine solche Zeit die gänzliche Exemption der der Kleingewerbetreibenden. Das Kleingewerbe ist, weil Reichstagsmitglieder gegenüber der Strafgefeßgebung festseßen jeder festen ökonomischen Basis ermangelud, auf die unwollen. Dies ergiebt sich aus den Konsequenzen, die eine derartige beschränkte Ausbeutung der Arbeit Arbeit angewiesen, Auslegung des Artikels haben würde. Denn es würde dann Großbetrieb, bei dem es ein Reichstags- Abgeordneter, dafern er nicht sogleich oder als wohingegen der
bald auf frischer That ergriffen wird, selbst wegen des schwersten die Woffe machen muß, sehr wohl eine Berbrechens nicht verfolgt werden können, da während der Beschrin ag vertragen kann.
folche
Briefkaffen der Expedition.
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