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wäre für die Bürgerschaft unzweifelhaft ein sehr werthvolles Ge, Imüssen, um es möglich zu machen, daß überhaupt ein Denkstein| Antragsteller vorgeschlagene Zeuge Barbier Franz Androck aus schenk. Redner bittet dann um Annahme seines Antrages. Da errichtet wird? Soll nicht vielmehr dem großen Gedanken, der Bornstedt bei Potsdam nicht, wie die Gerichte annehmen, Rückgrat einer geordneten städtischen Verwaltung sei und bleibe der damals in der Bevölkerung zum Ausdruck gekommen ist, bereits vernommen ist, sondern im Gegentheil nicht ein­Etat; die Versammlung habe allen Grund, peinlich darauf zu achten, der Denkstein gewidmet fein? Man thut aber so, als ob da jetzt mal

vernommen sein kann. Androck behauptet, daß das daß in den Etat nur Ausgaben aufgenommen werden, deren Prüfung blos noch allerlei hergelaufenes Bolt liegt, welches eines Denksteins ihm zugeschriebene Vernehmungs- Protokoll durch Fälschung seiner und Feststellung ihr möglich sei. Der Grund, der bei den nicht werth sei. Sie kommen nicht darum herum, daß der Magistrat Unterschrift zu stande gekommen ist. In der That trägt dieses Forderungen für einige Schulhausbauten in der Zeit des Wechsels in einer Herz und Empfindungen der großen Mehrheit der Bürger- Protokoll einen sehr sonderbaren Charakter, es ist nicht mit dem der obersten städtischen Bauleitung von dieser Bedingung babe ab- fchaft bewegenden Angelegenheit sich dem Stirnrunzeln von oben vollen Vornamen Androcks, sondern nur mit dem Anfangsbuchstaben sehen lassen, treffe hier nicht zu. Uebrigens habe der Stadtbaurath her gegenüber herbeigelassen hat, unseren Beschluß nicht auszuführen." unterzeichnet. Der Verfasser spricht sich dahin aus, daß jenes im Ausschusse selbst erklärt, daß noch vor Feststellung des Etats der( Zustimmung.) Der Dank dafür ist ja schon durch Herrn Pretzel zum Androck zugeschriebene Protokoll auf irgend einem Irrthum be= spezielle Entwurf vorgelegt werden solle. Dann tönne ja immer Ausdruck gebracht worden. Um den betreffenden kleinen Theil der Bürger- ruhen müsse. Androck ist bekanntlich derjenige Zeuge, welchem noch die Summe in den Etat eingesetzt werden. Sachlich werde schaft, der dem Magistrat zustimmt, haben wir keine Ursache, ihn irgendwie der nach eigenem Geständniß alleinige Mörder der Frau also der Angelegenheit nicht geschadet. Es handle fich lediglich um zu beneiden.( Sehr wahr!) Die eigentlichen Motive der Ablehnung Biethen fchon

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eine umfassende Schilderung

Nachdem mein Bruder

eine wiederholt von der Versammlung gefaßte Resolution; es müffe find also in der Vorlage nicht ausgedrückt. Wir wissen, was mit der verüblen That gegeben hat. Der geständige Mörder, dem Magiftrat zum Bewußtsein gebracht werden, daß mit thun- gespielt hat, vielleicht wollte sich der Magistrat einem Berbot der der frühere Barbierlehrling Biethen's, mit Namen August Wilhelm , lichft" und möglichst nicht weiter zu kommen fei. Das gestellte Ausführung seines Beschlusses nicht aussehen. Aber zweifellos hätte ist bekanntlich auf seine eigene Veranlassung hin im Jahre 1887 in Verlangen fei einfach ein Ausfluß des Geldbewilligungsrechts der Magistrat dem Interesse der Gesammtheit besser gedient, wenn Berlin verhaftet worden, wurde alsdann nach Elberfeld übergeführt der Versammlung; es handle sich zudem um ein Objekt von er sich in Uebereinstimmung mit der Bürgerschaft gesetzt hätte, ale mit und nach furzer Haft wieder auf freiem Fuße gelassen. Das in der 11/2 Millionen. Stellen, denen allerdings formell ein gewisser Einfluß auf die Aus- Broschüre vorgebrachte Material darf immerhin eingehende Be Stadtbaurath Hoffmann bestätigt, daß eine Besichtigung der führung der Selbstverwaltung zusteht, denen aber doch der Magistrat achtung beanspruchen und wird nicht allein von den Männern, die städtischen Grundstücke resp. Gebäude behufs Unterbringung der nur durch die Bestätigung sein Dasein verdankt, wenn er sich mit denen sich bisher des Unglücklichen angenommen haben, sondern auch von städtischen Bibliothek stattgefunden hat; ob es zu einer provisorischen in Uebereinstimmung setzte, die ihm die Wahrung der städtischen den Vertretern der Justiz gewürdigt werden müssen. oder definitiven Verlegung komme, darüber sei noch nichts ent- Interessen durch die Wahl anvertraut haben. Dieser Riß ist viel schieden. Bis spätestens Mitte März werde der spezielle Entwurf mehr geeignet, den Frieden in der Bürgerschaft zu stören, als die Gastwirthschaften ist vor einiger Zeit in der Presse gerügt worden. Die Ungehörigkeit der Auszahlung von Armengeldern in vorliegen. Ausführung unseres Beschlusses, bei dem er, wenn er endlich einmal Daß solche heute trotzdem noch vorkommen, lehrt eine Zuſchreift Stadtv. Spinola hält die Bewilligung der ersten Rate für auch nach oben einen festen Standpunkt einnahm, des Dankes der aus unserm Leserkreise, die wir hiermit veröffentlichen. Die Be­ganz unbedenklich und wirst dem Stadtv. Singer vor, daß er Bürgerschaft hätte sicher sein können. Thatsächlich hätte der Magistrat schwerde lautet: Brinzipienreiterei treibe und immer die Versammlung mit dem Reichs- nur einen Gemeindebeschluß vom Jahre 1848 ausgeführt; hätte Mein Bruder, der Glasschleifer Eugen T. ging am Mittwoch tage verwechsele. er vielleicht gemeint, der jetzige Friedhof biete dafür keinen geeigneten um 91/2 Uhr morgens zu dem Restaurateur D. in der Nostizstraße, Stadtv. Singer verwahrt sich dagegen, daß ihm eine solche Play, so wären wir unter Anerkennung der Schwierigkeiten zufrieden einem Mitgliede der Armenkommission, um einen Betrag von Berwechselung unterstellt wird. Eine so hohe Summe ohne Kenntniß gewesen, wenn der Denkstein hinter der Mauer Platz gefunden 12 M. zu erheben. Als er sein Anliegen vorbrachte, erklärte Der Einzelheiten und Konsequenzen in den Etat einzusetzen, dafür hätte.( Buruf: Lustgarten!) Ich hätte mir wohl einen besseren die Tochter, daß ihr Papa noch schliefe. müffe man schon so erleuchtet sein, wie Herr Spinola.( Heiterkeit.) Play denken können, z. B. vor den Fenstern, von wo der zirka eine Stunde im Lofale gewartet hatte, bat er in Hinweis darauf, Die Vorlage wird angenommen und die erfie Rate bewilligt. damalige König, ehrfurchtsvoll das Haupt entblößend daß er frant und bettlägerig fei( er ist lungenleidend), um Be­Von den Grundfäßen betr. einheitliche Regelung des Sub- den Leichenzug grüßte.( Lebhafte Zustimmung.) Aber das schleunigung der Sache. Darauf wurde ihm dann endlich von der Frau missionsverfahrens" nimmt die Versammlung Kenntniß und ersucht liegt nicht in unserer Macht. Was kann nun die Versammlung das Geld in Gegenwart zweier Gäste ausgezahlt. Muß denn zugleich den Magiftrat, möglichst bald die in den verschiedenen Ver- thun? Ich meine, die Stellung der Versammlung kommt doch klarer nun ein armer arbeitsunfähig gewordener Arbeiter sich in einer waltungen in Geltung befindlichen allgemeinen Submissions ohne nochmalige Ausschußberathung zum Ausdruck. Der einzige folchen Weise demüthigen lassen? Wenn diese Herren so wenig bedingungen eventuell nach Beendigung der schwebenden Revision Lichtpunkt ist, daß man nicht mehr auf den Gedanken einer gemischten Rücksicht auf die Empfindungen eines unverschuldet ins Unglück ge­dem bestehenden Ausschusse zur Prüfung vorzulegen. Deputation zurückomunt. Die Beschwerde über die Nichteinigung rathenen Armen nehmen, so muß ihnen dies vom Magistrat gelehrt Mit dem Ankauf eines Grundstück es an der Bergmann an diejenige Stelle gerichtet, die das Verhalten des Magistrats und bedeutet werden, daß sie unter allen Umständen die Aus­straße für Gemeindeschulzwecke zum Preise von 115 M. bestimmt hat, würde aus dieser Tragödie eine Komödie machen. Den zahlungen in den Privaträumen vorzunehmen haben; wofür be= pro Quadratmeter erklärt sich die Versammlung einverstanden. Magistrat zur Ausführung des Beschlusses von 1848 zu zwingen, Zur Kenntnißnahme liegt der Versammlung vor der ab halte ich für aussichtslos. Erwähnung verdient aber doch, daß es kommen sie denn die 15 M. Entschädigung lehnende Bescheid des Magistrats in Sachen des auf in dem angezogenen Parkdeputationsbericht ausdrücklich heißtt: Die russische Sprache in den Fortbildungsschulen. Eine dem Friedhofe der Märzgefallenen im Friedrich 3-1898 soll zur Erinnerung an die Beerdigung vor 50 Jahren Reihe hiesiger Firmen hatte die Aeltesten der Kaufmannschaft ge­hain zu errichtenden Denksteins. hierselbst ein einfacher Denkstein errichtet werden."( Hört, beten, bei den am 31. Januar im Handelsministerium gepflogenen Die Stadtvv. Langerhans und Kreitling beantragen, hört!) Ist dieses Versprechen nachher noch irgendwie in Konferenzen für das kaufmännische Fortbildungsschulwesen dafür das Schreiben einem Ausschusse von 15 Mitgliedern zu überweisen. Erwägung gezogen worden, oder hat man im Magistrat einzutreten, daß die russische Sprache in die Lehrpläne der Fort-, Die Stadtvv. Singer und Genossen haben dazu die Resolution gar nicht mehr daran gedacht? Wir haben daran bildungsschulen aufgenommen werden möge. Unsere Handelsbeziehungen eingebracht: gedacht, wir glaubten, der Magistrat würde eine seiner Verwaltungs- u Rußland felen einer erheblichen Erweiterung fähig, wenn unsere Die Versammlung nimmt mit Bedauern davon Kenntniß, Deputationen nicht im Stich lassen. Wir haben uns darin getäuscht jungen Kaufleute der Sprache dieses Landes mächtig wären. Die daß der Magistrat ihrem Beschlusse vom 29. Dezember v. I. und nehmen auch das zu unsern Akten. Sie scheinen ja der Meinung Aelteften erkannten dieses an, und ihr Vertreter bei den bezeichneten nicht beigetreten ist. Die Versammlung protestirt gegen zu sein, diese Sache nach 14 Tage oder 3 Wochen länger hinzuziehen; Konferenzen hat demgemäß gehandelt. die Auffassung, daß die Nichtausführung ihres Beschlusses ich aber kann den Gegenstand nicht verlassen, ohne nochmals auf Das zur Prüfung der Konkurrenz- Entwürfe für Biadukt durch die Rücksicht auf Wahrung und Förderung des richtig zu bedauern, daß wir in einer Zeit leben, wo der Magistrat und Haltestelle der elektrischen Hochbahn eingesetzte Preis­Friedens in allen betheiligten Kreisen geboten sei, und der ersten Stadt des Reiches, einem Wink aus einem Ministerhotel richter- Kollegium ist schon gestern Abend zu einem definitiven weiß sich hierbei in voller Uebereinstimmung mit der über- folgend, die Beschlüsse seiner Schwesterbehörde bei seite setzt, um Resultat gekommen. Von den zehn zum Wettbewerb eingereichten großen Majorität der Berliner Bevölkerung, die gleich ihr in nicht unbequemlichkeiten zu haben- natürlich meine ich nicht per- Entwürfen konnte das Preisgericht feinem den ersten Preis zu der Errichtung eines Gedenksteins die Erfüllung einer Pflicht sönliche die er vermeiden will. So lange nicht im Magiftrat die erkennen und es werden daher nur zweite Preise( je 1500 N.) und dankbarer Erinnerung erblickt. Auffassung durchdringt, daß die Interessen der Stadt nur dann gut ein dritter Preis( 1000 M.) zur Vertheilung gelangen. Die zweiten Stadtv. Dr. Langerhans: Als wir am 29. Dezember den gewahrt werden, wenn er stark und muthig auftritt, ist die Nach- Preise wurden den Ingenieuren Fr. Schumacher, Friedenau , Beschluß der Errichtung eines einfachen Gedenksteins gefaßt haben, aiebigkeit nach oben der größte Fehler, der gemacht werden kann. E. Schellewald, Schöneberg , und Architekt Bruno Möhring , Berlin , waren wir uns der Lage der Sache und unseres Willens sehr wohl( Beifall.) guerfaunt. Der Entwurf, der mit einem dritten Preise bedacht bewußt; wir haben mit vollem Ernst den Antrag gestellt. Um so Stadtv. Spinola wird die Antwort des Magistrats einfach worden ist, hat die Regierungsbaumeister Karl Bernhard, Wannsee bedauerlicher ist es, daß der Magiftrat ihm nicht beigetreten ist. Es handelt zur Kenntniß nehmen; die Sache müsse endlich zur Ruhe kommen.( Ingenieur), und Olto Stahn, Berlin ( Architekt), zu Berfaffern. Die sich doch um einen so außerordentlich einfachen Beschluß, der eigentlich n der Resolution Singer findet er den Ausdruck einer gewissen Ausstellung der Entwürfe soll demnächst erfolgen. in dem Vorleben unserer Gemeindebehörden begründet ist. 1878 Berwegenheit; von Sozialdemokraten sei 1848 nicht die Rede gewesen. Errichtung eines Lagerhofes. Im November 1895 hatten wurde ein Gemeindebeschluß gefaßt, zwei Denkmäler, eins im Daß dieselben Herren, die wiederholt die liberale Mehrheit der Ver- die Weltesten der Kaufmannschaft den betheiligten Behörden eine Friedrichshain , eins in der Stadt, zu errichten. Auch in neuerer fammlung mit Spott und Hohn überschüttet hätten, in dieser Sache Denkschrift über die Nothwendigkeit der Verbesserung der hiesigen Beit hat der Magiftrat noch denselben Standpunkt bezüglich des die Führung übernahmen, findet er mindestens höchst sonderbar. Lösch, Lade- und Lagereinrichtungen unterbreitet, in der sie auch) cin Friedrichshains eingenommen; in ihrem letzten Verwaltungsbericht( Lachen.) bestimmtes Projekt für die Errichtung eines Lagerhofes am rechten. spricht die Parkdeputation aus, daß in diesem Jahre den März­gefallenen auf dem Friedhof ein Denkstein gesetzt werden soll. Es erscheint deshalb unbegreiflich, daß der Magistrat unserem Beschlusse, Der sich weiß Gott in den einfachsten Formen bewegt ( Sehr richtig!) nicht nachgekommen ist. Wenn wir an dem Beschluß festhalten, so lange wir dazu die Möglich teit haben, so liegen drei Wege vor. Man hat an die Klage gedacht, das geht nicht nach der Städte- Ordnung. Es könnte eine Streitdeputation beantragt werden; käme in derselben keine Einigung zu stande, dann wäre die Angelegenheit zur Entscheidung dem Ober präsidenten überlaſſen. Wie weit wir damit kommen würden, wird fich jeder selbst sagen. Der dritte Weg wäre, in einer Resolution nochmals auszusprechen, wie ernst es uns mit dem Antrag gewesen bezeichnet hat, so würde ift und wie wenig wir glaubten, unbescheiden oder auch seine Ausführungen als mur provozirend aufzutreten. Da nun einerseits die Re- Denn Gründe für seine folution Singer gestellt ist, andererseits mir und allen mit hinter unserem Beschlusse steht, hat er nicht anführen können. liche Terrain das einzig geeignete sein dürfte, und daß man daher mir Stimmenden so viel daran liegt, daß wir auch ferner Wenn der Magistrat hier geglaubt hat, bei seinem Beschlusse zu unverändert Werth darauf legen müsse, dasselbe für Speicheranlagen in Ginigkeit vorgehen, bitten wir Sie, einem Ausschusse das Material verbleiben, so hat er bedauert, der Versammlung nicht zu Willen verfügbar zu halten. zur Vorberathung zu übergeben.( Beifall.) sein zu können, aber er hat die triftigsten Gründe dafür gehabt. Stadtv. Singer: Meine Freunde werden sich eventuell diesem Damit schließt die Diskussion. Der Antrag Langerhaus wird, Antrage nicht entgegenstellen, um so weniger, als durch den Vor- angenommen und der Ausschuß sofort vom Vorstande ernannt. Auch redner in Aussicht genommen ist, daß auch unsere Resolution in die Stadtvv. Singer und Brun3 befinden sich unter den Er­dem Ausschusse und demnächst also auch in der Versammlung zur nannten. Erörterung fommt. Im Gegensatz zum Vorredner finde ich das Verschiedene Vorlagen betreffend Schulneubauten in der Verhalten des Magistrats durchaus nicht unbegreiflich; ich Rostocker und Christianiastraße und den Neubau der habe nichts anderes erwartet. Sie werden sich jetzt vielleicht sagen II. Handwerterschule gehen an einen Ausschuß. tönnen, ob es nicht doch richtiger gewesen wäre, den damals von mir Die Vorlage wegen Umbaues der Alsenbrücke wird an gestellten Antrag anzunehmen, den Magistrat vor die Alternative zu genommen. stellen, entweder den Friedhof in dem verwahrloften Zustande zu Schluß 7 Uhr. belassen oder, dem Willen der Versammlung, der geordneten Ber tretung der Bürgerschaft, nachkommend, den Denkstein zu errichten. Tokales. Damals hatten wir die Macht, heute haben wir das Nach= fehen. Läßt sich aus dem Vorgehen des Magistrats ein Nutzen

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Borsteher Dr. Langerhans weist den Vorredner darauf hin, Ufer der Oberspree zwischen Oberbaumbrücke und Ringbahn mit= daß nicht die Sozialdemokraten, sondern eben die Mehrheit der getheilt hatten. Bekanntlich hatten Staat und Stadt die erforder­Versammlung in der Sache die Führung übernommen habe; erliche Mitwirkung zur Verwirklichung der Vorschläge der macht dann geltend, daß in einer so ernsten Angelegenheit eine Re- Aelteften einstweilen versagt. Neuerdings hat 121111 die solution nicht ohne nähere Prüfung angenommen werden könne, und städtische Grundeigenthums Deputation bei der königlichen. schlägt die sofortige Ernennung des Ausschusses durch den Vorstand vor. Ministerial- und Baukommission wegen Ankaufes der für Oberbürgermeister Belle: Die Bezugnahme auf den Bericht jenes Projekt der Aeltesten in Anspruch genommenen, hinter der der Verwaltungsdeputation ist richtig; beiläufig hat die Friedhofs- Normaluferlinie liegenden Spreeflächen angefragt, jedoch mit Rück­deputation ihn erstattet. Es ist ganz unmöglich, daß alle Bassus ficht auf den noch schwebenden Speicherentwurf der Korporation" dieser Einzelberichte der Beschlußfaffung des Magistrats unterliegen einstweilen ablehnenden Bescheid erhalten. Die Deputation hat des tönnen; auch dieser Baſſus ist bei uns nicht zur Beschlussung ge- wegen bei ben, 2letteſten angefragt, ob sie auf jene Gelände und langt. Wenn Herr Singer unsere Gründe als Ausflüchte Wasserflächen noch für Speicher- und Hafenzwecke reflektirten. Das ich ebenso berechtigt sein, Kollegium beschloß, zu antworten, daß es nach wie vor von der Deflamationen all bezeichnen; Nothwendigkeit je eines großen öffentlichen Speichers im Osten und Vermuthungen darüber, was im Westen der Stadt überzeugt sei, daß für den Ostspeicher das frag=

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Gingold Stärck, der in dem Prozeß Lützow - Leckert vielgenannte Polizeispiel, weilt, wie der" Boft" mitgetheilt wird, dauernd wieder in Berlin . Man behauptet, dem genannten Blatte zufolge, er ver­trete hier eine amerikanische Zeitung.

Die Berliner Unfallstationen wurden im Monat Januar 1898 in 1899 Fällen gegen 1267 im gleichen Monat des Vorjahres für erste Hilfe in Anspruch genommen, und zwar 1626 Mal bei Unfällen und 273 Mal bei plöglichen Erkrankungen. In den Stationen wurden 1739, außerhalb dieser 160 Personen behandelt. Mit den eigenen neuen Krankenwagen der Unfallstationen wurden im verflossenen Monat von 128 Verunglückten bezw. plötzlich Erkrankten 102 nach den öffentlichen Krankenhäusern, die übrigen nach ihren Wohnungen befördert.

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Die Parteigenossen im zweiten Wahlkreise werden auf die Der Checkdiebstahl im Betrage von 35 000 m. gegen die ziehen, so wünschte ich, es wäre der Entschluß, fünftig mehr Nach am Sonntag Abend 61/2 Uhr bei Zubeil, Lindenstr. 106, stattfindenden hiesige Firma H. Wolff wird die Gerichte nunmehr auch wegen des druck auf die Erfüllung der Beschlüsse der Versammlung zu legen öffentlichen Versammlung hingewiesen, in der Genosse Dr. Paul Entschädigungs- Anspruches beschäftigen. Die Reichspoſt, bei welcher und nicht, wie bisher so vielfach geschehen, dem Magiftrat Bernstein über Die Fortschritte der modernen Gesundheitspflege der Diebstahl eigentlich geschehen ist, bleibt hierbei vollständig außer Wünsche, die über seine Abfichten hinausgehen, zur Er und das Proletariat" sprechen wird. Nach dem Vortrage folgt betracht, weil diefelbe für gewöhnliche Briefe nicht haftbar ist. In wägung anheimzustellen. Was der Magistrat als Gründe betracht kommen nur der Absender oder die beiden Bankhäuser, anführt, find nicht Gründe, sondern Ausflüchte, um für eine gemüthliches Beisammensein. welche die Auszahlung geleistet haben. Gegen die letzteren beabsichtigt Sache, die man eigentlich nicht bekämpfen fann, sich dennoch nicht Submiffionsblüthen. Die städtische Verwaltung der Straßen der Abfender, ein Kaufmann aus Manchester , der sich, wie der Non­engagiren zu müssen. Diese fog. Gründe" bafiren auf der Rück ficht auf die Wahrung und Förderung des Friedens in allen be- reinigung hat für das Etatsjahr 1898/99 die Submission für aufgehalten hat, gerichtliche Schritte einzuleiten. Die Checks waren fektionär" meldet, zu diesem Zwecke in den letzten Tagen hier Dabei hat die Firma theiligten Kreisen." Ich weiß nicht, welcher diplomatisch- politische Pia sfavabesen ausgeschrieben. nämlich, crossed", ein banttechnischer Ausdruck für solche Checks, Herr diese Borlage verfaßt hat, ich fühle den Unterschied zwischen G. Löffler in Berlin das niedrigfle Angebot mit 60 740 M. ge- welche mit zwei die Checks durchziehenden Querlinien versehen sind, allen betheiligten Kreisen" und" innerhalb der Bürger- macht, während das Höchstgebot 65 260 M. betrug. Das niedere als Zeichen dafür, daß dieselben nicht an Ueberbringer ausgezahlt schaft" sehr wohl heraus. Diese vom Magistrat gemeinten Angebot ift natürlich nur bei einem starken Druck auf die schon jetzt werden dürfen, sondern nur zur Verrechnung bestimmt sind. In aus äußerst geringen öhne in der Bürstenfabrikation möglich. England und Amerila ist dieser Gebrauch allgemein und auch rechts­find die betheiligten Kreise" Stellen, von denen eben die Einwirkung den Magiftrat bereits So bezahlt die Firma Löffler ihren Arbeitern für 1000 Bündel Pieſen verbindlich. Den großen deutschen Bankfirmen dürfte dieser Ge­auf erfolgt ist, dem Beschlusse nicht beizutreten; und das 2,75 M., während die übrigen Geschäfte nach dem Tarif der ist das beschämende, daß der Magistrat der Einwirkung nachgiebt, Bürftenmacher ihren Arbeitern 3 M. berechnen. Ferner beträgt die brauch ebenfalls nicht unbekannt sein; ob er aber ausreichend ist, während er weiß, daß bei den 77 Stimmen für den Antrag kein Arbeitszeit in diesem Betrieb 10 Stunden, gegenüber der sonst die Gerichte zu entscheiden haben, falls nicht vorher eine Ginigung einen Enfchädigungsanspruch zu begründen, werden wohl demnächst Gedanke baran sein kann, daß der Friede in der Bevölkerung geüblichen neunſtündigen Arbeitszeit in anderen Betrieben. Hätten stört wird.( Sehr richtig!) Der Magiftrat war also politisch und wir nicht das Vergnügen, eine freifinnige Stadtverwaltung zu erzielt oder das Geld noch herbeigeschafft wird. Eine Blutthat hat sich gestern Nachmittag gegen 5/2 1hr in diplomatisch genug, das Moment des Friedens innerhalb der Bürger- besitzen, so wäre zu hoffen, daß bei Vergebung von Arbeiten, auch Den Brieben auf die Arbeitsbedingungen in den Betrieben der Sub- dem Hause Weyvingerstr. 4 abgespielt. Der dort wohnende Handels­schaft nicht erst in die Vorlage zu bringen. in allen betheiligten Kreisen", d. h. dem Frieden zwischen dem mittenten gesehen würde. Aber auf arbeiterfreundliche Maßnahmen mann Edwin Falliner wurde von dem wohnungslosen Handelsmann Magistrat und dem Minister hotel Unter den Linden oder der hat man von der Seite nicht zu rechnen, und so ist es sehr wahr. Rudolf Gerhardt durch Messerstiche in die linke Brust derart schwer verlegt, daß er nach kurzer Zeit im Krankenhause im Friedrichshain , Oberpräsidialwohnung in Potsdam , dem zu Liebe wird dem scheinlich, daß das Mindestgebot Berücksichtigung findet. Beschluß einer Dreiviertelmehrheit der Stadtverordneten- Bersamm- In der Angelegenheit Ziethen hat der Herausgeber einer wohin er übergeführt wurde, gestorben ist. Das Motiv ist anscheinend Lung die Zustimmung verweigert! Offiziös sind andere Gründe hiesigen Korrespondenz, Herr Wilhelm Mannes, eine Broschüre ver- Eifersucht, weil Gerhardt die schwer betrunkene Lumpenfammlerin durch die Preffe gegangen. Sollte der Magiftrat wirklich an- faßt, welche den Titel trägt:" Ift 3iethen noch zu retten?" Der Ottilie Wagner, welche die Geliebte des Falliner ist, zur angeführten nehmen, daß man glaubt, daß der Umstand, daß viele der wesentliche Inhalt der genannten Schrift besteht in einer Kritik der Zeit nach Hause begleitet hatte. Gerhardt, der in Haft genommen Leichen dort nicht mehr liegen, sondern exhumirt sind, auf seine am 31. März 1897 von seiten des Elberfelder Landgerichts erfolgten ist, behauptet, daß Falliner ihn zuerst angegriffen und ihn mit einer Entschließung von Einfluß gewesen ist? Und wenn, dann Ablehnung des Antrages auf ein Wiederaufnahmeverfahren. Wie Bratpfanne auf den Kopf geschlagen habe. liegt die Sache noch viel schlimmer. Hat denn irgendwer daran der Verfasser nachzuweisen versucht, ist dieses Gesuch zu unrecht ab gedacht, daß die dort begrabenen verwesten Körper dort noch liegen gelehnt worden. Als Grund dafür wird angegeben, daß der vom

Mit Sehnsucht zurückerwartet werden zwei Eisenbahn­Reisende, die sich am 31. v. M. auf dem hiesigen Anhalter Bahnhof