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pläne, einer

Wie den kaufmännischen Fortbildungsschulen, so solle auch den Handelsschulen und höheren Handelsschulen besondere Aufmerksamkeit geschenkt und deren Entwickelung unter Berücksichtigung der ver­Die Errichtung von Handels- Hochschulen wurde von keiner Seite hefürwortet; wohl aber hielt man es für zweckmäßig, an den Universitäten und technischen Hochschulen da, wo dies noch nicht der Fall sei, zum Studium der Handelswissenschaften ausreichende Gelegenheit zu geben.

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Bei der geplanten Reform der Sonntags. ruhe soll es sich den Berliner politischen Nachrichten" zufolge um eine Revision polizeilicher Verfügungen

11112 blos noch handeln.­

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-Der Landtag von Sachsen Meiningen ist auf den 13. b. Mis. einberufen.

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Paris , 4. Februar .( Boff. 3tg.") Das Marineminifterium

Belgien .

Spanien .

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Madrid , 4. Februar. Durch ein heute veröffentlichtes Defret wird der Verkehrsminister ermächtigt, mit dem Vertreter Frank­ reichs ein Abkommen abzuschließen, nach welchem die Gebühren für Zeitungsdepeschen von Spanien nach Frankreich und umgekehrt um 50 pet. herabgesetzt werden. Da ist uns also selbst Spanien in der Achtung der Presse Afrika .

voraus.

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Straßburg i. E., 3. Februar .( Eig. Ber.) In der fortgesetzten Gtatsdebatte des Landesausschusses giebt Abg. Winterer Tanger , 4. Februar. Die Engländer, welche von der ( flerifal) seiner Befriedigung darüber Ausdruck, daß die Regierung marokkanischen Regierung gefangen genommen sind, werden in das Vorgehen der 1100 reichsländischen Beamten, die sich um Auf- einigen Tagen wieder freigelassen.- besserung ihrer Gehälter direkt an den Reichstag gewandt, mißbilligt Sanfibar, 3. Februar. Hier verlautet, daß die Nubier, welche babe. Was die Ausführungen des Staatssekretärs v. Buttkamer fich in Uganda empört haben, aus dem Fort Lubwas in Usoga, in über den Diktaturparagraphen betreffe, so sei doch zu bedenken, daß dem sie von dem Major Mac Donald belagert wurden, geflüchtet letzterer dem Statthalter die Vollmachten des französischen Belagerungs - sind und den Nil überschritten haben. zustandes einräume. Ohne gerichtliches Verfahren können Zeitungen Aus St. Paul de Loander tommt vom 8. Februar die unterdrückt, Haussuchen vorgenommen und Elsaß- Lothringer des Landes verwiesen werden. Diese diktatorischen Befugnisse zu be- Drahtmeldung, daß Aufständische im Bezirk von Moffamedes( im seitigen sei es höchste Zeit, denn die Bevölkerung des Landes habe Süden an portugiesisch Nieder Guinea ) viermal hinter einander das bisher bewiesen, daß sie friedlich und gesetzmäßig gesinnt sei. Fort Sumbe angegriffen, aber jedesmal unter beträchtlichen Verluften Jeauty bemerkt gegenüber den gestrigen Darlegungen v. Butt zurückgeworfen wurden. Die Portugiesen hatten einen Todten und famer's, daß die Forderung des allgemeinen und direkten Stimm- fünf Verwundete.- rechtes für den Landesausschuß die logische Konsequenz dieses heute bereits für die Gemeinderäthe und Bezirkstage bestehenden Wahl- Bombay, 3. Februar. In der vergangenen Woche find 927 Per­systems set. Es sei traurig, daß der Landesausschuß sein 25 jähriges fonen an der Pest gestorben; die Gesammisterblichkeit belief fich auf Jubiläum unter dem System der Dittatur feiern müsse. Nach einer 1871 Fälle. Der Eingeborene Chapekar, welcher im vergangenen Sommer Furzen Gutgegnung v. Buttkamer's beſchließt das Haus, die einzelnen in Poona zwei englische Beamte ermordet hat, ist in Poona zum Etatspofitionen einer Spezialkommission von 18 Mitgliedern zu Tode verurtheilt worden.- überweisen.-

Afien.

der

alten Rezept, daß sie wohl einzelne nappe Anfragen an ihre Kan­Redakteur Gewehr in GIberfeld, der bort am didaten gestalten, jedes aber nicht in Frageform gekleidete Wort entdeckte, daß das Haus Boucley, fein Sabellieferant, ihm seit 31. Januar eine dreimonatige Gefängnißstrafe antrat, hatte, durch energisch unterdrücken und selbst mißliebige Frager schnell mund Jahren völlig werthlose Schiffstaue lieferte! Eine frühere Erfahrungen gewißigt, direkt bei der Regierung in todt machen. Hoffentlich gelingt es trotz aller diefer Manipulationen, gestern in der Fabrik vorgenommene Untersuchung ergab, daß die Düsseldorf das Gesuch eingereicht, sich im Gefängniß mit daß unsere Partei auch in das Hamburger Rathhaus einzieht. Belastungsproben mit Weichholzblöcken vorgenommen wurden, die literarischer Arbeit selbst beschäftigen zu dürfen. Darauf ist Nöthig wäre es wahrhaftig, daß der alte Krämergeist endlich einmal einen Stahlblechmantel trugen, um schwere Metallgewichte vorzu- ihm vom Gefängnißdirektor Baehr, an den die Regierung emporgerüttelt würde.- täuschen, und daß die Seele der Taue, die vorschriftsmäßig aus das Gesuch geschickt hate, mitgetheilt worden, daß von seiner Selbst­- Die Aenderung des kaufmännischen Unter Stahl fein follten, aus gefärbter Pflanzenfaser bestanden. Bouclen beschäftigung Abftand genommen werden müsse, ihm jedoch eine seinen richtswesens wurde am 31. Jan, und 1. Febr. in Konferenzen unter wurde verhaftet. Fähigkeiten entsprechende schriftliche Arbeit zugetheilt werden würde. dem Voisite des Handelsministers besprochen. Außer Kommissaren Das Gesuch unseres Parteigenossen ist also abgeschlagen worden. aus dem Handels, Finanz- und Unterrichtsministerium sind Ver Brüffel, 4. Februar.( Berl. Tagebl.") Der Pfarrer Daëns, Charakteristisch ist es aber für den preußischen Strafvollzug, daß treter des Handels und der Industrie aus größeren Orten, dann der Führer der talbolischen Demokraten, veröffentlicht ein Schreiben, Gewehr es immerhin jezt etwas beffer im Gefängniß haben wird, Oberbürgermeister und Direttoren kaufmännischer Lehranstalten, aber worin er das Berbot des Genter Bischofs, tein Kammermandat mehr als während eines früheren Aufenthaltes daselbst. Bemerkt sei noch, wie es scheint, gar keine Vertreter der Handelsangestellten anwesend. anzunehmen, als eine offene Verlegung des Artikels 50 der belgischen daß ihm als Lektüre die Elberfelder Zeitung" augebilligt worden ist. Die Besprechungen gelten vor allem der Frage, ob sich die Grün- Verfassung bezeichnet. Daëns erklärt, der Bischof werde die Folgen dung besonderer Handelshochschulen empfiehlt. Die Regierung steht dieser Verfaffungsverletzung zu tragen haben. Die klerikale Breffe Die Ursache des Grubenunglücks ist über die des Pfarrers gegenüber dem Alle Theilnehmer stimmten, den Berl. Pol. Nachr." zufolge, Bischof auker renitente Sprache die Ausstoßung Daëns, aus dem sich und auf der Bethe Kaiserstuhl. darin überein, daß es eine der vornehmsten Aufgaben des Staates, Priesterftande. Der Genter Bischof berichtete in der Angelegenheit wie der kaufmännischen und kommunalen Korporationen fei, für nach Rom . Mit dieser Tagesordnung beschäftigte sich am 2. Februar in England. Dortmund eine Versammlung der Bergarbeiter, in der von den eine genügende Ausbildung der Handlungs- Lehrlinge und Gehilfen zu sorgen. Insbesondere hielt man eine erhebliche Vermehrung der London , 8. Febr. Bei der Wahl zum Unterhause in South- Berglenten recht interessante Einzelheiten über die Ursache des Un faufmännischen Fortbildungsschulen, deren es zur Beit in Preußen Wolverhampton wurde an stelle des verstorbenen Unionisten Villiers glücks auf genannter Grube zur Kenntniß gegeben wurden. Wir nur 184 mit 14 935 Schülern und 391 Schülerinnen gäbe, für der Unionist Gibbons mit 4115 Stimmen gewählt. Der marristische berichten nach der Rhein.- Westf. Arbeiter- Zeitung ". durchaus erforderlich. Ferner seien die Lehr- und Stunden- Sozialdemokrat und Leiter der Gasarbeiter Gewerkschaft, Thorne, die Verhandlungen mit der Aufzählung verschiedener Uebel­Die Versammlung war gut besucht und eröffnete Wächter so weit erforderlich, 81 vereinfachen und in erhielt 4004 Stimmen. Vor allem sei die stände auf der Zeche Kaiserstuhl II. den praktischen Bedürfnissen Dieses Wahlergebniß ist ein Zeichen dafür, daß der Sozialismus Wetterversorgung der Grube nicht so gut, entsprechenden Weise so gut, wie sie sein abzuändern, die Lebrziele auf das erreichbare Maß zu beschränken in England im Vormarsche ist.- und die Unterrichtsstunden, da, wo dies noch nicht der Fall sei, Bei der Parlamentswahl für Südost- Durham wurde der Liberale müßte. Vor der Kommission zur Untersuchung der Ursache vernommenen Arbeiter und des Unglücks hätten die auf wöchentlich mindestens sechs für jeden Schüler festzusehen. Die Richardson mit 6286 Stimmen gegen den Unionisten Lambton ge- Wetterfontrolleur ausgesagt, daß vor dem Unglück keine Wetter in Verlegung des Unterrichts von den Abend in die Tagesstunden und wählt, der 6011 Stimmen erhielt. Richardson tritt an stelle des wesentlicher Menge bemerkt worden seien, ihm aber hätten mehrere die Einführung des obligatorischen Unterrichts im Wege des Orts- verstorbenen Unionisten Havelock Allan. ftatuts wurden zur Erzielung befriedigender Lehrerfolge als be­ältere, erfahrene Bergleute erklärt, daß vorher schon genug Wetter Italien . sonders nothwendig bezeichnet. vorhanden gewesen seien. Im Flöh 12, wo das Unglück passirte, Rom , 4. Februar. Deputirtenkammer. Fortsetzung der feien die meisten Pfeiler bereits abgebaut und nicht mehr belegt, Berathung des Gefeßentwurfs betr. Serabsehung der Gefie feien nicht zugemauert, noch mit Brettern verschlagen; trei bezölle. In Erwiderung auf die Ausführungen zahlreicher eins hätte doch geschehen müssen, damit nicht einmal ein unerfahrener Redner der letzten Tage erklärte der Finanzminister, die Regierung Arbeiter, ein Junge bineinlaufe und dabei die vielleicht dort an fei geneigt, darauf einzugehen, daß die Geltungsdauer der Herab gesammelten Wetter entzünde und so namenloses Unglück anrichte. letzung der Getreidezölle von 7,50 Fres. auf 5 Fres. vom 30. April Flöß 8 babe auf einer Strecke von 60-70 Metern nur drei Thatsachen bewiesen die Wirksamkeit dieser Maßnahmen. bis zum 31. Mai verlängert werde. Der Minister fügte hinzu, die Ueberhauen( Einrichtungen, die der Luft bequem Zutritt gestalten), während die bergpolizeilichen Vorschriften doch alle 10 Meter eine solche, für die Luftzufuhr nothwendige Einrichtung verlangten. In Flöß 7 sei es mit den Ueberhauen ebenso schlecht bestellt, auf einer anderen Stelle seien sogar auf einer Strecke von derselben Länge nur zwei Ueberbauen. Am obersten Pfeiler im Flöß 9 hatten die Ar­Drehen, so daß ein Hauer meist selbst drehen mußte. Und waren beiter zwar eine Wettermühle, aber nur selten einen Jungen zum auf der Bahn und mußten die Leute sie mit den Jacken, so gut es dann die Wetter aus dem Pfeiler vertrieben, so standen sie draußen ging, fortschlagen. Auch das große Unglück im Jahre 1893 auf Kaiserstuhl I hätte durch eine bessere Wetterführung vermieden werden können, und wenn Herr Grubendirektor Hilbek anderer Meinung sei, so sei er bereit, feine Behauptungen vor Gericht zu ers bärten. Pokorny, der nun als Referent das Wort erhielt, bemerkt auf einen Artikel des Grubendirettors Hilbek in der Dortm. 3tg.": Wenn sich Herr Hilbek darauf berufe, daß der auf Kaiser­ stuhl arbeitende Knappschaftsälteste Wienke in der ersten Vers fammlung nichts von Mißständen auf Raiserstuhl gesagt habe, so sei das kein Kunfistück. Wiente müsse schon schweigen, wenn er die Arbeit nicht verlieren wolle. Und ebenso wenig bewiese es etwas für die Bechenverwaltung, daß auf Kaiserstuhl in jeder Minute 3 Kubik­meter Luft für jeden Mann der Belegschaft eingeführt würden. Das flinge fehr gut, aber trotzdem fönnte die Wetterführung sehr schlecht sein, indem nämlich die Luft nicht alle Orte erreiche. Ja, wenn Röhrenleitungen bis vor alle Betriebspunkte geführt aber fei das dort ber Fall?( Rufe: Nein! wären, Der Redner ging dann auf die Unfälle im alls Nein!) gemeinen ein. Wie sicher die Grubenlampen seien, das zeige der Umstand, daß nach dem Artikel des Assessors Stockfluth 58 pt. der von 1861-1882 vorgekommenen Schlagwetter- Unglücke auf Ents zündung der Wetter durch die Lampen zurückzuführen seien. Nach dem großen Unglück auf der Zeche Blumenthal wurde der Lampen meister Knall und Fall entlassen und zahlreiche Berg­leute fonnten viele Tage lang ihre Lampen nicht bekommen, fie mußten wohl erst parirt werden. Assessor Stockfluth verlangt, daß jede Beche zwei Schächte anlege, wovon der eine nur Wetter nur solche ausführe. Ist das etwa einführt, der andere auf Beche Kaiselstuhl II der Fall?( Rufe: Nein!) Menschen­lehen sind eben billig und ein Schacht kostet viel Geld. Die Grund­ursache des Unglücksfalles auf Zeche Kaiserslubl II ist nur die mangelhafte Wetterversorgung.( Lebhafte Zustimmung!) Zum Schluß bezeichnete der Redner als Mittel zur Besserung die Durchs führung der Bergarbeiter- Forderung noch Anstellung von Arbeitern als Hilfskontrolleure und die Kontrolle durch eine starke Arbeiter. Herr Leuschner ist amtsmüde, wurde vor einigen Tagen ge- organisation. Damit die Organisation start sei, müsse aber meldet. Das ist, wie die dem Herrn Leuschner sehr naheftehende Einigkeit unter den Bergleuten herrschen und deshalb ist Gisleber Zeitung" schreibt, nicht richtig und beruhe auf Erfindung. das Verballen der Führer des christlichen Gewerkvereins Aber eichstags- Abgeordneter will er nicht weiter sein. An feiner zum alten Verband aufs schärffte zu verurtheilen.( Zustimmung und Stelle soll der bekannte Bimetallist Dr. Arendt- Berlin treten. Beifall!) Die Freifinnigen haben im Wahlkreis Löwenberg den bis- Bunte: Die Wetterführung auf der Beche Raiserstuhl ist nicht herigen Vertreter Rektor Kopsch wieder aufgestellt. so wie sie sein sollte. Eine ganze Reihe von Bergleuten haben mir Für den Wahlkreis Pfaffenhofen Ingolstadt Frei- gefagt: Wenn man im Flöh 9 einmal darunterleuchten würde, so fing wurde in zwei Delegirtenversammlungen des Bauernbundes würde kein Ziegel auf dem Dache bleiben.( Rufe: Im Flöß 11 Früher war es mit der Wetterführung auch nicht der Gutsbesitzer Hr. Wörmann als Kandidat des Bauernbundes auch!) nominirt. so forrekt. Die bergpolizeilichen Vorschriften reichen In dem bayerischen Wahlkreis Straubing hat sich das aus. Man sollte einfach feftsetzen, daß für jeden Todes­durch Schlagwetter ber Zentrum für die Kandidatur des Landgerichtsraths Söldner entschieden. fall und technische Direktor Söldner soll den bündlerischen Bestrebungen näher stehen als der Betriebsführer 14 Tage Gefängniß erhielten, dann würde die Wetters Budapest , 14. Februar.( Frantf. 8tg.") Die Bustände im frühere langjährige Vertreter des Kreises Graf v. Preyfing, der führung bald beffer werden. Daß das Unglück durch einen uns Sczabolczer Komitat nehmen einen ernften Charakter an. Die Ge- nun nach einem aussichtsvolleren Wahlkreis Deggendorf verfekt gebeuren Bläser entstanden ist, glaubt wohl feiner.( Rufe: Mumpiß. meinde Paß verlangte dringend Militär. Sämmtliche Bewohner ist. Das Zentrum gedenkt dadurch den Wahlkreis wiederzuerlangen, Unsinn!) Dabei verbrennt man sich noch nicht einmal die Haare auf dem Kopfe. Bläser, die soviel Wetter bringen, daß dadurch ein hielten gestern eine Versammlung unter freiem Himmel, in welcher der 1893 an den Bauernbund verloren ging. die Auftheilung des Bodens beschlossen wurde. Im Wahlkreise Ansbach Schwabach wollen die Kon- Massenunglück entstehen könnte, giebt es nicht, die Flöße sind gar Ungarische Wahlsitten. Aus Rosenberg, wo die fervativen und Bauernbündler wieder ihren Kandidaten bei der nicht dick genug, daß darin Hohlräume entstehen könnten, die so viel Wahl eines Reichstags- Abgeordneten stattfand, wird dem Best. Ersatzwahl vom Jahre 1896, den Bürgermeister Hufnagel- Möckenau, Wetter bergen.( Lebhafte Zustimmung.) Wenn die Wetterführung nur gut ist, so kann ein Bläser niemals ein großes Unglück an Lloyd" berichtet: Die benachbarte Gemeinde Lißkafalu war der aufstellen. richten.( Zustimmung.) Schauplatz einer blutigen That. Mehrere Wähler exzedirten nach der Wahl in dem dortigen Gasthause und griffen die patrouillirende So weit die Urtheile von Lenten, die über die Sicherheit des Betriebes wohl ein Wort mitreden können. Sie stehen in recht Gendarmerie an, die von ihrer Waffe Gebrauch machte und unter Der Abonnentenstand des ,, Braunschweiger Volksfreunds" scharfem Kontrast zu dem sicheren Urtheil, das Herr Brefeld die Menge schoß, wobei sieben Personen verwundet wurden. Die ist, wie im Bericht der Breßkommission mitgetheilt wurde, seit der über die Grubenkontrolle fällte, als Bebel bei der Etatberathung Personen erhielten lebensgefährliche Verlegungen; awei derselben find Uebernahme des Blattes in Partei- Eigenthum um zirka biefe Uebelstände in den Kreis feiner Betrachtungen zog und dabei heute bereits ihren Wunden erlegen. Auch die beim Gastwirth an 20 pet. gestiegen. bezweifelte, daß die Grubenkontrolle in genügender Weise gestellte Erzieherin, die nach Kremniß zuständige Anna Weil, wurde Die Als Vertrauensmann für Endingen am Raiserstuhl in Vorbeugungs- Maßregeln trifft, eine Wiederholung so von einer Kugel getroffen und ist noch gestern Nacht gestorben. Ober. Baden ist der Parteigenosse Franz Jos. Biegler für die schwerer Unglücksfälle vermindert, wenn nicht gar ausschließt. In gefpan Kürthy und Oberstuhlrichter Rubinyi begaben sich noch im Dauer der Reichstagswahl- Periode gewählt worden. wenigen Jahren ist auf diese Weise das zweite große Unglück zu Laufe der Nacht in die genannte Gemeinde. zu bemerken ist, daß in Ungarn nur Bildung und verzeichnen; dem letzten fielen 21 Bergleute zum Opfer. Ursache Besiz" wahlberechtigt ist!- Bei einer Flugblattverbreitung, die am 7. November v. J. im genug, um ernstlich an die Aenderung der Grubeninspektion heran Alle ausländischen sozialistischen Agi- Kreise Niederbarnim vor fich ging, hat ein Parteigenoffe aus zugehen. Aber ob die Herren Brefeld und v. Posadowsky die geeigneten tatoren sollen aus Ungarn ausgewiesen werden. Wir bezweifeln Pankow in Schönwalde das Gehöft eines Kolonisten, dessen Wohn­sehr, daß dieses Mittel, die allgemeine Unzufriedenheit zu bannen, baus mit Stroh bedeckt ist, mit brennender Bigarre betreten. Leute find, solche Aufgaben zu fördern, ist sehr zu bezweifeln, denn Der Gendarm, der ihn wegen des Flugblatts anhielt, ließ den Dank der Grubenbefizer tönnen sie sich dabei nicht erwerben. irgend etwas fruchten wird. zwar kein Wort über das Rauchen fallen, vom Amtsvorsteher bekam der Parteigenoffe aber später ein auf 5 M. oder 3 Tage Haft Paris , 3. Februar. In parlamentarischen Kreiſen ift man der lautendes Strafmandat, weil er in unmittelbarer Nähe des mit Meinung, daß man, um den Fehlbetrag des Budgets für 1898 im Stroh gedeckten Wohnhauses geraucht habe. Höchst charakteristisch Die Korbmacher erklärten sich in einer am Donnerstag ab­Betrage von 60 Millionen auszugleichen, der aus der Entlastung für die moderne Werthschäzung einer Arbeitskraft auf dem gehaltenen Versammlung mit den Beschlüssen der Magdeburger der kleinen Grundsteuerträger und der Erhöhung gewisser Ausgaben Lande ist es ja, daß 5 Mart drei Tagen Haft gleich Konferenz von Arbeitern der Geschoßkorbbranche einverstanden und hervorgehen wird, die für die Schuldentilgung auszuwerfende Summe fein sollen. Gegen das Strafmandat an fich läßt verpflichteten sich, dieselben in Berlin strikte durchzuführen. Die herabseßen und den Boranschlag der Zolleinnahmen höher anfeßen sich aber nichts thun. Nach§ 368 des Strafgesetzbuchs Beschlüsse 4 M. pro Korb, Marimalleistung 10 Körbe pro Woche, werde; hingegen werde an der Besteuerung der auswärtigen Werthe tann mit Geldstrafe bis 60 m. oder entsprechender Haft bestraft täglich neunstündige Arbeitszeit sollen den in Frage kommenden nichts geändert werden. werden, wer mit nuverwahrtem Feuer oder Licht sich feuergefähr Unternehmern mitgetheilt werden, damit dieselben ihre Preise theilten Paris , 4. Februar. Bei dem Degenduell, welches infolge des lichen Gebäuden nähert. Wird auch diese Vorschrift von der Land- demgemäß feftsezen können. Unter Verschiedenes" gestrigen Wortwechsels in der Deputirtenkammer heute früh zwischen bevölkerung selbst nicht allzu genau genommen, jedenfalls tönnen mehrere Redner mit, daß ihnen daß ihnen bei Schlesinger, wo die bisher 4 m. für den Korb Millerand( Sozialist) und Lavertujon stattfand, wurde Sozialdemokraten, die agitatorisch thätig sind, nicht darauf rechnen, Arbeiter erhalten hatten, Millerand am rechten Arm verwundet. daß man ihnen eine Unachtsamkeit nachsehen werde, gesagt worden sei, die Arbeit sei zu Ende. Auf Anfrage

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Chronik der Majestätsbeleidigungs- Prozesse. Zu dem Aufsehen erregenden Vorgehen der Kolmarer Staatsanwalt schaft, über die wir gestern auf grund einer Privatdepesche schon berichteten, bemerkt die betroffene Elsaß- Lothringische Volts partei":

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Englische Kämpfe. Jm Metrangebiet, dem Küstenstrich des westlichen Beludschistan, haben die Engländer einen Erfolg erzielt; aus Kalkutta wird gemeldet: Oberst Mayne, der sich auf dem Vormarsch gegen die Aufrührer im Mekrandistikt be findet, traf am Montag Morgen auf den Feind, der den Eingang " Noch ein Schritt weiter, und wir werden es das nächste Mal zu dem nach Weiten führenden Paß über den Turbat besetzt hielt. erleben, daß außer den Redakteuren und Geschäftsführern alle Der Oberst griff den Feind an und zersprengte ihn völlig. Der Drucker, Sezer, Lehrlinge, Zeitungsträgerinnen 2c. zur strafrechtlichen Feind verlor gegen 100 Todte, unter denen sich die bedeutendsten Berantwortung gezogen werden. Wir bedauern, daß unsere Preß Häuptlinge befinden. Der Verlust der Engländer beträgt 4 Zodte gefeße uns nicht erlauben, die Anklageschrift einer Kritik zu unter- und 9 Verwundete. Der Feind war 1500 Mann start. ziehen. Eine grellere Beleuchtung der Unhaltbarkeit unserer preß­gefeßlichen Zustände als durch unseren gegenwärtigen Prozeß fann man sich nicht denken. Und die schärfere Tonart" wird in dem Augenblicke angeschlagen, wo der Staatssekretär unsere Landesväter über die Vorzüglichkeit unserer freiheitlichen Verhältnisse belehrt und das längst versprochene neue Preßgesez wieder in nahe Aussicht stellt."

Aus ausigt in Sachsen wird berichtet: Wegen Majestäts­beleidigung wurde hier der Maler Rother verhaftet und nach dem Amtsgerichtsgefängniß in Borna eingeliefert.

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Defterreich. 3naim, 4. Februar. Zwischen den Ccechen und den Deutschen tam es gestern Abend zu einem großen Straßentumult. Nur dem besonnenen, persönlichen Eingreifen des Bürgermeisters ist es zu danken, daß feine ernsten Ausschreitungen vorgekommen sind.- Ungarn .

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Frankreich .

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Wahlbewegung.

Partei- Machrichten.

Polizeiliches, Gerichtliches 2c.

Gewerkschaftliches.

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