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Br. 30. 15. Sabrgang. 2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt. Sonnabend, 5. Februar 1898.

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Literarische Rundschau.

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Siduch und Beatrice Webb  : Theorie und Praxis ter englischen   gewerbes, sowohl der Unternehmer als der Arbeiter, er weist den rapiden die Art dieses Verhältnisses herrschen bis zu einem gewissen Grade Gewerfvereine( Industrial Democracy). Deutsch von C. Hugo. Niedergang des durchaus handwerksmäßigen Gewerbes nach. Sander Meinungsverschiedenheiten. Die eine Richtung, die fontagionistische 1898. Stuttgart  , Verlag von J. H. W. Dich Nachfolger. zeigt, daß bei 36 pt. der von ihm untersuchten Betriebe die Mit- genannt( contagio Berührung), steht auf dem Standpunkte, Band I. 407 S. arbeit der Frau nothwendig war, um den Betriebsinhaber über- daß zumeist schon die bloße Berührung oder Einwirkung eines be= Das Ehepaar Webb, welches durch die Geschichte des britischen haupt cristenzfähig zu erhalten, und daß bei 15 pet. der stimmten Krankheitserregers auf einen Menschen genüge, um den Trade Unionismus" europäischen Ruf gewonnen eine deutsche   Betriebe ein Er betreffenden Menschen erkranken zu lassen. Die andere Richtung Nebengewerbe" hierzu unerläßlich war. Uebersetzung dieses Werkes ist ebenfalls im Dietz'schen Verlage er beweist ferner," daß die gesetzliche Sonntagsruhe dem Barbier stellt nicht in Abrede, daß bestimmte Krankheiten nur durch die Wir­schienen bietet in dem neuen Werke ein überaus werthvolles gewerbe feinen Schaden gebracht hat. Die Lage der Gehilsen ist kung besonderer, ihnen eigenthümlicher Mikroorganismen hervor Seitenstück jener historischen Arbeit." Die Beschreibung der auch nach den Darlegungen des Verfassers überaus traurig. Die gerufen werden können; die Vertreter dieser Richtung behaupten äußeren charakteristischen Kennzeichen des Gewerkvereinswesens Arbeitszeit beträgt wochentäglich 122 bis 14 Stunden, Sonntags aber, daß die Einwirkung der Mikroorganismen in der Regel nicht der Vergangenheit und Gegenwart", die in der Geschichte" 8 Stunden( das Sonntags, ruhe". Geset läßt diese Arbeitszeit zu). genüge, um einen bis dahin gesunden Menschen erkranten zu laffen, gegeben wurde, soll hier durch eine genaue Darlegung des Vanes Wie die Lohnverhältnisse sind und waren, zeigt der Verfasser unter Daß vielmehr der Körper des betreffenden erst durch vorher oder gleichzeitig und der Funktionen der Gewerkvereine sowie durch eine theoretische anderem daran, daß Prinzipale und Gehilfen sich im vergangenen einwirkende andere Schädlichkeiten zu einem empfänglichen dispo Verarbeitung des durch urkundliche Forschung gewonnenen Gesammt Jahre auf folgenden Tarif einigten. Es erhalten: Gehilfen unter nirten Boden für den betreffenden Krankheitserreger gemacht sein müsse. materials ergänzt werden. Diese zusammenfassende Beleuchtung und 19 Jahren 6 M. und halbe Kost, Gehilfen über 19 Jahren 8 W. Verfasser erörtert eingehend die hierbei in betracht kommenden Beurtheilung bildet nach der vorangeschickten Inhaltsangabe den und halbe Stofi, Gehilfen, die für reinen Geldlohn arbeiten, 16 M. Puntte Disposition( Empfänglichkeit), Immunität( Seuchenfestig Haupttheil des zweiten, in allernächster Zeit erscheinenden Bandes, Diefer Tarif schließt nach Sander's Berechnung eine Lohnausbesserung Teit) u. f. w. Er bekennt sich zu den nicht kontagionistischen An­der vorliegende erste Band ist der Beschreibung der vorhandenen für drei Viertel aller Gehilfen in sich. Die Ursache des Niederschanungen, und er setzt die Gründe hierfür des längeren aus Organisationstypen und ihrer Bestrebungen gewidmet. ganges dieses Gewerbes mißt der Verfasser in erster Linie der einander. Hierbei kann ihm allerdings der Vorwurf einer gewiffen Sechs Jahre haben die beiden Forscher an das Werk Lebilingszüchterei und, als deren Folge, der übermäßigen Konkurrenz Einseitigkeit nicht erspart werden, da er wohl ausführlich die That gesetzt, alte Urkunden, Statuten, Rundschreiben, Kassenberichte u. s. w., bei. Er zeigt, daß sich in den Jahren 1882 bis 1895 in ganz Deutsch fachen bringt, welche gegen die reintontagionistische Auf­die irgendwelche Ausbeute versprachen, sind von ihnen herangezogen, land die Zahl der selbständigen Barbiere um 39 pCt. vermehrt hat, fassung sprechen, aber dasjenige, was von kontagionistischer fein Gewerbe in dem gesammten englischen Königreich blieb un- während die Bevölkerungsziffer nur um 14,5 pt. gewachsen ist. Seite zur Erklärung angeführt werden kann und angeführt beachtet. Diese Sammlung todten Materials wurde ergänzt und Durch das sechste Kapitel belitelt Reformbestrebungen", verwischt wird, nicht wiedergiebt. Ein weiterer Vorwurf, der allerdings nicht fontrollirt durch möglichst weitgebende unmittelbar lebendige An- sich der Gesammteindruck seines Buches um etliches. Der Standpunkt nur diesen Abschnitt des Buches trifft, ist der, daß Verfasser vielfach schauung. Nicht nur, daß die Verfasser das Hilfsmittel persönlicher Sander's läßt sich allein dadurch beurtheilen, daß er schon im Vor Anschauungen, welche vorläufig höchstens Vermuthungen sind, mit Befragung in großem Umfange fritisch benutzten; Frau Webb wurde wort sagt, daß das neue Handwerkergesetz die Vorbedingungen zu einer Sicherheit und Bestimmtheit ausspricht, als ob es sich um fest­auch in verschiedenen Stadien der Untersuchung nacheinander Mieth- einer fruchtbringenden Reformarbeit gefchaffen hat." Ganz im stehende Thatsachen handelte. Auch an etwas zu großer Breite, einnehmerin und Schneiderin und logirte sich in Arbeiterfamilien Sinne dieser Auffassung sind auch die Reformvorschläge des die theilweise durch Wiederholungen bedingt ist, leiden die Aus­ein, während ihr Mann aus seiner thätigen Zugehörigkeit Dr. Sander. Er meint, daß die Gesammtzahl der in ganz Deutschland   führungen. zu Organisationen und aus seiner Verwaltungspraxis gleichfalls sehr alljährlich eingestellten Lehrlinge müßte auf ein gesundes Maß" cig gesundes Maß" Aus den entwickelten Anschauungen zieht Verfasser dann den bedeutsame Anregungen zog. zurückgeführt werden, er beruft sich dabei auf§ 128 Abfay 2 des Schluß, daß Seuchen dann entstehen, wenn eine oder mehrere Körpers Aber die gewaltige Fülle des Details, die ein solches über neuen Handwerkergesetzes. Daß die Angehörigen eines jeden anderen Schädlichkeiten die Konstitutionskraft( Konflitution Jahre ausgedehntes Sammeln und persönliches Beobachten zusammen- Gewerbes genau mit demselben Recht wie die Barbiere und aus verfassung) einer größeren Zahl von Judividuen derart herabsetzen, tragen mußte, ist, und darin liegt vor allem die Bedeutung dieses be- den gleichen Ursachen, d. h. wegen Niedergang ihres Beruses, daß nunmehr ein letzter auf die Gesammtheit der Bevölkerung im schreibenden Theiles, unter große einheitliche Gesichtspunkte gebracht. die Beschränkung der Gesammtzahl der Lehrlinge ihres Gewerbes Sinne der Konstitutions herabsetzung wirkender Reiz die Höhe einer Ueberall geht das Streben dahin, das Typische, Charakteristische verlangen können, scheint der Verfasser zu übersehen. Und frankheitserzeugenden Ursache erlangt." aus der verwirrenden Mannigfaltigkeit der Einzelthatfachen wenn die Gesetzgebung diesen reformatorischen" Bestrebungen Die letzten Abschnitte behandeln die Bekämpfung der Seuchen. herauszuheben. Das Material wird nicht als Rohstoff, sondern wirklich Rechnung trüge, was sollte wohl aus den über- Verfasser muß sich dabei zu dem Zugeständniß bequemen, daß, als sorgsam verarbeitetes, sozusagen geistig genußreiches Produkt schüssigen, nicht angenommenen Lehrlingen werden? Ob in wie die Berhältniffe 21 11 11 einmal liegen, in dem Leser geboten. Die Spur der mühsamen, unendlichen Notizen- China noch Bedarf dafür wäre? Wie weit Dr. Sander es fast allen Fällen, sobald die Seuche herrscht, die Bekämpfung fammlungen, welche die breite Basis des Werkes gefchaffen, ist in nöthig bätte, feine reformatorischen Absichten selbst zu reformiren, des Kontagiums als die nächiliegende Maßregel erscheinen muß." ihm selbst ausgelöscht. Eben wegen dieser auf die allgemeinen Züge geht aus nachstehender Forderung desselben hervor, die wir für Was von vorbengenden Maßregeln", im Sinne einer Herabfeßung planmäßig gerichteten Form ist dieser destruktive Theil auch für die unsere Leser gewiß nicht zu kommentiren brauchen. Er verlangt: der Seuchenempfänglichkeit, vorgeschlagen wird, ist überaus dürftig, deutschen Arbeiter und Gewerkvereinler von größtem aktuellen ,, Zum mindesten müßte die Erlaubniß(!) zur Begründung eines eigenen wenn man dabei von den Dingen absieht, die mit zum Rüstzeug der Interesse, wie sehr sich die deutsche von der englischen Barbiergeschäfts an den Nachweis einer etwa 10 jährigen Thätigkeit fontagioniflifchen Schule gehören. Es bat dies vielleicht seinen Arbeiterbewegung im einzelnen unterscheidet. Eine Fülle neuer Ge- als Gehilfe geknüpft werden." Ausnahmefälle für Meistersöhne sieht Grund darin, daß, wie der Verfasser ausdrücklich im Vor­sichtspunkte für die Beurtheilung der allgemeinen Probleme des er schon jetzt vor. Beitreten müssen wir dagegen der Meinung des wort ausführt, feine Darstellung ausschließlich aus Gewerkschaftslebens ist hier erschlossen. Der Vorwärts" wird auf Verfassers, daß das Barbiergewerbe durch die Preiserhöhung" in Forschungsfreise des Arztes hervorgegangen sei, und der den Inhalt des Buches, so bald der zweite abschließende Band er seinem Niedergange nur unterbrochen wird. Egänzung durch die Feststellungen der Gesellschaftslehre fchienen, ausführlich und im Zusammenhange eingehen. Unserer Ansicht nach ist dem Barbiergewerbe in unserer bedürfe. Eine solche Ergänzung", für die ausreichendes Ein besonderes Jnteresse tommt den Kapiteln über die demo heutigen Wirthschaftsordnung ein goldener Boden nicht zu schaffen. Statistisches Material wohl auch heute schon vorhanden ist, würde fratische Verfassung der Gewerkvereine zu, in denen die Ent Trotz des dem fritischen Theil angehängten Kapitels Dieform sicherlich zu dem Ergebniß führen, daß in allererster Linie wirth Und wickelung aus der primitiv demokratischen Form zu einer bestrebungen" ist dies Buch empfehlenswerth, besonders für diejenigen, schaftliche Noth die Menschen feuchenempfänglich mache. modernen, mit Beamten und repräsentativen Einrichtungen die glauben, den Mittelstand retten zu können. Leider wird das daraus würde die Schlußfolgerung zu ziehen sein, daß für den über­arbeitenden Organisation geschildert und in ihren inneren Buch wegen seines verhältnißmäßig hohen Preises bei den Arbeitern großen Theil der Menschheit eine Herabsetzung der Seuchen Gründen flargelegt ist, dann den eingehenden Darstellungen dieses Gewerbes nicht den Eingang finden, den wir ihm wünschen. s. empfänglichkeit nur durch gründliche Befferung der wirthschaftlichen der Methode kollektiver Bertragsschließung zwischen Gewerkschaften Verhältnisse möglich ist, die ihrerseits wiederum eine Aenderung der und Unternehmergruppen, den Ausführungen über die verschiedene Gesellschaftsordnung vorausseßt. C. F. Stellungnahme der Gewerkschaften zur Frage des Zeit und Stück­lohnes, zum Normalarbeitstage und zur politisch- parlamentari­schen Bethätigung. Der ministeriellen Weisheit des Herrn Posa­dowsky, welcher für die Verdächtigung der Gewerkvereine auch die abgenustesten Waffen so der Vorwurf, die Vereine seien Feinde Der Verfasser der vorliegenden Arbeit ist unter seinen Fach­des technischen Fortschrittes- immer noch hochwillkommen sind, ist das genossen schon bekannt durch mehrere Kleinere Arbeiten auf dem Kapitel Neue Arbeitsprozesse und neue Maschinen" besonders dringend Gebiete der Seuchenlehre, in welchen er seinen Standpunkt gegen= zur Lektüre zu empfehlen. Die Verfasser weisen hier ausführlich nach.| über den Vertretern der herrschenden Anschauungen mit großem daß die Gegnerschaft der Gewerkschaften gegen die Einführung neuer Geschick versicht. In der vorliegenden Arbeit versucht Verfasser einen Maschinen, die in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts unbestreit- Abriß der allgemeinen Epidemiologie zu geben, welche die Aufgabe hat, bar ist, längst einer durchaus veränderten Taktit Platz gemacht hat., die gesetzmäßigen Verhältnisse festzustellen, welche den einzelnen Seuchen Die Streitigkeiten, zu denen technische Veränderungen heutzutage ihren verschiedenen Charakter geben, ferner die Ursachen ihrer Entstehung Anlaß geben, haben ihren Grund nicht in irgend welcher prinzipiellen und ihres Verschwindens und die Erscheinungen bei ihrer Rückwirkung Opposition gegen arbeitsparende Maschinen, sondern darin, daß die Ar- auf eine oder mehrere Generationen der befallenen Geschlechter zu beiter bei Einführung veränderter Technik die sehr berechtigte Forderung ermitteln." Für die Begriffsbestimmung legt Verfasser dabei das einer solchen Revision der Lohntarise aufstellen, durch welche sie Hauptgewicht auf das Zahlenverhältniß, und bezeichnet demnach als vor einer Verschlechterung ihrer früheren Arbeitsbedingungen verschont| Seuchen solche Krankheiten, durch welche die normale Erkrankungs­bleiben. So verlangen sie z. B. bei einer durch neue Technit be- und Sterbezahl in der Zeiteinheit gesteigert" wird. schleunigten Arbeitsanspannung einen entsprechend gesteigerten Lohn: An die Erörterung des Verfahrens, welches in der Seuchen­satz. Die Produktivkraft menschlicher Arbeit soll nicht direkt auf statistik üblich ist, sowie einige Bemerkungen über Abschätzung von Kosten der Arbeiter gesteigert werden. Weitergehende Befirebungen, Seuchenverlusten schließt sich eine Betrachtung über den Einfluß der den Gesammtgewinn aus der gesteigerten Produktionskraft zur Er Seuchen auf die Rassenhygiene au. Gemäß den Anschauungen von höhung der Arbeitslöhne zu verwenden, die da und dort wenigstens A. Plötz   nimmt auch Verfasser an, daß Individualhygiene(= Ge­als theoretische Forderungen auftauchten, konnten sich naturgemäß sundheitspflege des Einzelnen) und Rassenhygiene(= Sorge für die unter den heutigen Verhältnissen nicht durchsetzen. Sobald die Unter- Fortentwickelung der Rasse) in einem gewissen Gegensatze zu nehmer auf alle Versuche, technische Veränderungen zur Herab einander stehen, insofern die Individualhygiene auch schwächeren Einzel­drückung der Arbeiterlage auszunußen, unter dem Druck der wesen den Fortbestand des Lebens und die Möglichkeit zur Fortpflanzung gewerkschaftlichen Zaftit verzichteten, wie in den Lan- gewährt, und damit zur Entartung der Raffe führen kann. Theoretische cashirer Spinnfabriken, waren es die Gewerkschaften selbst, Erwägungen führen dann den Verfasser zu dem Schlusse, daß der die auf das nachdrücklichste für konsequente Durchführung Einfluß der Seuchen auf die Fortentwickelung des menfchlichen Ge­technischer Verbesserungen eintraten. Denn bei der einheitlichen schlechts abhängig ist von der Ausdehnung der Empfänglichkeit für Stücklohurente, die in einem Gewerbe herrscht, bedeutet die zurück die betreffenden Seuchen und von der Gefährlichkeit der Seuchen gebliebene Maschinerie der schwächeren Fabrifen einen Lohnausfall selbst. Seuchen, welchen eine allgemeine Empfänglichkeit gegenüber­der in diesen angestellten Arbeiter. So werden von der vereinigten steht, oder welche eine große Sterblichkeit herbeiführen, dienen nicht Braunschweig  . den der Rassenauslese; Seuchen aber, welche nur schwache Einzel­Baumwollspinner Gewerkschaft direkt Strafgelder von Unternehmern verlangt, welche die Einführung neuer Maschinen wesen befallen, oder infolge ihrer geringen Gefährlichkeit verabsäumen! Die eine Thatsache spricht ganze Bände. Ein nur solche tödten, wirken im Sinne der Auslese. näheres Eingehen auch auf diese Partien des Buches muß der zu­S. sammenfassenden Besprechung vorbehalten bleiben. Sander, Dr. Paul.

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Die Lage des Barbier und Friseurgewerbes aufgrund einer in München  veranstalteten Umfrage. München  . J. F. Lehmann. Preis 2 Mart.

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Die Sozialinischen Monate hefte"( Redaktion Berlin   NW., Marienftr. 13, Exped N., Brunnenstr. 193) haben soeben das 1. Heft ihres IV. Jahrgangs erscheinen laffen. 2affelbe enthält eine tritische Beleuchtung des neuesten Attentats auf die Ein Freiheit der Wissenschaft in Preußen. dec bekannten lex Arons. befonderes Interesse türfte ferner gerade jetzt eine Studie über Maurice Mäterlinct erregen. Der reichhaltige Inhalt des elegant ausgestatteten Heftes iit insgesammt der folgende: Paul Kampffmeyer  : Die Arbeiterklasse und der preußische Landtag. Dr. H. Lux: Technik und soziales Leben. Dr. Leon Winiarsti: Die mathematische Methode in der Soziologie und politischen D.fonomie.-- Giovanni Lerda: Peffimismus und Stoicismus. Michael Bottin: Alexander Herzen  . Dr. Eduard Erdmann  : Die Bedeutung der Privatdozenten. Ria Claaßen: Religiöse Kunst Hermann Thurow: Kollettivistische Pfadfinder. Elie Reclus: Der Hungernde. Rundschau. Wissenschaft. Kunst. Das Heft enthält außerdem ein charakteristisches Porträt von Alexander Herzen  . Die Cozialistischen Monatsbefte" tosten pro Quartal 1,50 m; Einzelheft 50 Pf.

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Der sozialistische Student"( Redaktion: Berlin   NW., Martenstraße 13; Expediti on: Berlin N., Brunnenstr. 198) hat soeben das 1. Seft seines zweiten Jahrgangs erscheinen lassen. Taffelbe enthält eine fritische Darstellung des bekannten Vorgehens des Kultusministers und der Universitätsbehörden gegen das Auslegen sozialistischer Zeitschriften in der studentischen Lesehalle. Ferner bringt es einen ausführlichen Bericht über die öffentliche Studenten Bersammlung, in der August Bebel   über Atademiker und Sozialismus" ge­sprochen hatte. Der reichhaltige Inhalt der Nummer ist insgesammt der folgende: A. Georgi: Die atademische Lesehalle unter Polizeiaufsicht. Fr. Theodor Vischer  : Glaubensbekenntniß. Noster: Unfere öffentlichen Studenten- Bersammlungen in Berlin  . Carl Ritter  : Heidelberger Brief. Prof. E. Bandervelde: Die geistigen Arbeiter. Rundschau: Bon den Hoch­fchulen. Frauenstudium. Unsere Bewegung. Preis des Heftes 10 Pf.. pro Quartal 80 Bf. zu bezieher durch alle Buchhandlungen, Kolporteure und Postanstalten( Post- Beitungskatalog Nr. 6860).

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Archiv für soziale Gesetzgebung und Statistik". Das neueste Heft dicser nunmehr im elften Jahrgang erscheinenden von Dr. Heinrich Braun   heraus­gegebenen Zeitschrift( Berlin  , Carl Heymann's Verlag) hat folgenden Inhalt: Abhandlungen: Neue Fortschritte der Achtstundenbewegung in England. Von John Rae   in London  . Die Bauhandweiterfrage und der Entwurf eines Reichsgesetzes betreffend die Sicherung der Bauforderungen. Von Dr. jur. et phil. Paul Dertmann, Biofeffor an der Berliner   Universität. Der todte Punti der deutschen Arbeiterversicherung. Von H. von Frankenberg, Stadtrath in Gesetzgebung: Deutsches Reich  . Wortlaut des Entwurfs eines Gefches, betreffend die Sicherung der Bauforderungen. Wortlaut des Entwurss eines Ausführungsgesches zum Gefeye, betreffend die Sicherung der Bauforderungen. Amerikanische   Gefeße zum Schuße der Bauhandwerker und Ungain: Gefeßentwurf über die Regelung der Rechtsverhält nisse zwischen den Arbeitgebern und den landwirthschaftlichen Arbeitern. Ein geleitet von Tr. E. R. J. Krejcft in Budapest  . Wortlaut des Gesezentwurfs über die Negelung der Sechtsverhältnisse zwischen den Arbeitgebern und land. wirthschaftlichen Arbeitern. Miszellen: Die Erhebung über Frauen und Kinderarbeit in den Bereinigten Staaten. Bon Prof Dr. Heinrich Rauch berg in Prag  . Biteratur: Plöß, Dr. Alfred, Die Tüchtigkeit unserer Rasse und der Echutz der Schwachen. Besprochen von Dr. Ernst Schulze   in Kuczinsky, Dr. R., Der Zug nach der Stadt Besprochen von Dr J. Goldstein in München  . Buchenberger, Dr. A, Grundzüge der deutschen Agrarpolitif unter besonderer Würdigung der kleinen und großen Mittel Besprochen von Dr. Michael Sainisch in Wien  .

Bauarbeiter. Die folgenden Ausführungen des Verfassers beschäftigen sich mit den Beziehungen zwischen den Seuchen und den dieselben regelmäßig be= gleitenden kleinsten Lebewesen, den sogenannten Mikroorganismen. Die Wissenschaft, die sich mit diesen Mikroorganismen beschäftigt Bakterienfunde oder Bafteriologie genannt, weil die ersten bekannten Wefen dieser Art wegen ihrer Form den Namen Bakterien( griechisch Stäbchen) erhalten hatten Berlin  . hat den Nachweis geführt, daß den einzelnen Seuchen bestimmte Mikroorganismen eigenthümlich sind, und daß zwischen beiden ein ursächliches Verhältniß besteht. Ueber

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