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wickelung felbft zur Bentralisation des Nachweises, so daß Selbstverbrauchs 2 845 649 Zonnen, wovon 95,27 pt. für eines Arbeiters hatte sich eine größere Anzahl von Paffanten vers diefelbe durch entgegenstehende Beschlüsse doch nicht aufgehalten werden Rechnung des Syndikats gehen. Der durchschnittliche Versand sammelt. Das hierdurch auf dem Wege zur Wache entstehende Ge­Tönne. Vielfach sei ja auch in den Arbeiterkämpfen der letzten für den Arbeitstag stellt sich auf 13 516 Doppelzentner im Dezember dränge verhinderte die volle Freiheit der Bewegungen der Schutz­Zeit die Forderung aufgestellt worden, den Arbeitern eine Mit 1897 gegen 13 486 im November 1897 und 12 880 Doppelzentner leute und um sich freie Passage mit dem Arrestanten zu verschaffen, wirkung bei den von Unternehmern verwalteten Arbeitsnach- im Dezember 1896. Der durchschnittliche Versand betrug im und weil er auch von hinten einen Schlag erhalten haben und an­weifen einzuräumen. Auf alle Fälle sei es besser, sich an der Sache Jahre 1897 pro Arbeitstag 12 818 Doppelzentner gegen gerempelt sein will, ließ der Schuhmann Timm den Arrestanten zu betheiligen, denn nur dadurch sei es möglich, etwaige Mängel zu 11 862 Doppelzentner im Jahre 1896. Die Steigerung des Absages frei und machte von seinem Säbel zunächst in der Weise beseitigen und die Intereffen der Arbeiterschaft an diesem Arbeits- entfällt zum überwiegenden Theil auf die inländischen Absatzgebiete. Gebrauch, daß er mit demselben blindlings in der Luft herumschlug, nachweis wahrzunehmen. Der Vorstand beschloß, in Erfüllung der Synditats- Aufgaben die alsdann aber hinterrücks den vor ihm ruhig seines Weges gehenden, Die Diskussion war eine sehr eingehende. Von den Gegnern der Produktion dem Bedarf eng anzuschließen und für Februar und durch das Gedränge aber im Gehen aufgehaltenen Einwohner Betheiligung wurde außer dem Beschluß des Gewerkschaftstongresses März eine Förderungseinschränkung von 10 pet. in Vorschlag zu Seemann mit dem Säbel über den Kopf schlug, sp geltend gemacht, daß für einige Gewerkschaften der heut gut funktio- bringen, um einem etwaigen ungünstigen Einfluß der ganzen Lage daß derselbe sofort blutüberströmt niedersant. Außerdem er. nirende Arbeitsnachweis die Lebensader derselben bedeute. Die angestrebte auf die dauernde Gestaltung des Marktes vorzubeugen. und zum theil schon eingeleitete 3entralisation der städtischen Arbeits­nachweise sei nur darauf zugeschnitten, den Gewerkschaften den Boden zu entziehen. Ohne die Aufnahme der Streitklausel sei ebenfalls

und Arndt.

Deutsches Reich  .

Die Buchdruckerei- Hilfsarbeiter und Arbeiterinnen Deutsch  lands haben zum 30. Mai d. J. nach Berlin   einen Kongreß ein berufen. Auf der Tagesordnung steht u. a.: Die Gründung eines Verbandes der Buchdruckerei- Hilfsarbeiter und Arbeiterinnen Deutsch­ lands  . Referent: Hugo Franke- Berlin  . Arbeitsnachweis. Referent: Heinrich Jahns- Berlin  . Wie organisiren wir die Buchdruckerei Hilfsarbeiterinnen? Referentin: Klara Bien- Berlin  .

Das Verfahren gegen den Bergarbeiter Meyer, der zur Zeit die ihm im Effener Memeidsprozeß zuerkannte Strafe im Buchthause zu Hamm   verbüßt, wegen Unterschlagung von 1200 m. ist eingestellt. Unsere Leser werden sich erinnern, daß auf grund eines alten vorgefundenen Schuldscheins, obgleich die Kasse des Bergarbeiter- Verbandes bei Jnhaftirung Meyer's geftimmt hat, die Beschuldigung der Unterschlagung gegen unseren unglücklichen Ge­noffen erhoben wurde. Die gegnerische Presse in Rheinland   und Westfalen   hat, wie immer in folchen Fällen, es sich angelegen sein laffen, die schlimmsten Verdächtigungen über die Kassenführung im alten Berband zu erheben. Und jetzt der Hereinfall!

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Soziales.

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Gerichts- Beifung.

Nochmals der Schuhmann Kiefer in Köln  . Fast noch werthvoller als die Freisprechung des Schuhmanns an sich ist die Begründung des Richterspruches, die heute bekannt gegeben wird. Man berichtet aus Köln   darüber am Freitag:

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B

ver­

hielten noch zwei andere Personen von Timm Schläge mit dem blanten Säbel über Rücken und Brust. Als der verlegte Seemann sich auf der Rathhauswache zur Verbindung seiner Wunde durch den Polizeiarzt meldete, will er auf der Rathhausdiele durch den eine Betheiligung der Arbeiter nicht denkbar. Auch wurde die Zn ihrem Bericht über die Bergarbeiterversammlung in inzwischen dort auch erschienenen Schuhmann Timm aber­3witterstellung hervorgehoben, daß die betreffenden Vertreter Vor- Dortmund  , den wir in gestriger Nummer des Borwärt3" auch mals ohne weiteres in empörender Weise gemißhandelt worden stand und zugleich Aufsichtsbehörde sein sollen. Diefelben fämen unseren Lesern zur Kenntniß brachten, theilt die Rheinisch- West- sein, so daß er besinnungslos umgesunken iſt. Nach umfang­dadurch in die Lage, über Beschwerden gegen Beschlüsse entscheiden fälische Arbeiter- Beitung" mit, daß eine Stelle der Rebe Po reicher Beweisaufnahme wurde vom Staatsanwalt die Schuld zu müssen, die unter ihrer eigenen Mitwirkung gefaßt worden. torny'3 unrichtig wiedergegeben ist. Pokorny hat gesagt, daß des Angeklagten in der Hauptsache als begründet angesehen und gegen Die längere Debatte brachte in manchen strittigen Punkten eine Ber  - nach Assessor Stockfleth 58 pet. ber von 1861-1882 vorgekommenen denselben eine Gefängnißstrafe von sech 3 Monaten beans ständigung und Einigung zu wege, so daß schließlich der Vorschlag Schlagwetterunglücke auf den Nichtgebrauch der Wetter  - tragt, der Gerichtshof jedoch erkannte auf Freisprechung, indem mit 25 gegen 5 Simmen angenommen wurde. Die Wahl der lampe also durch offene Lampen und 27,2 pt. auf die er es nicht für erwiesen hielt, daß der Angeklagte sich vor­ständigen Beisitzer und Stellvertreter hat laut Statuten- Entwurf Betterlampe selber, also auf deren Beschaffenheit und Behandlung fäßlich der Ueberschreitung seiner amtlichen Befugnisse schuldig durch den Ausschuß des Gewerberichts, Arbeitgeber und Arbeit zurückzuführen wären. Auf Zeche Blumenthal sei die Behandlung gemacht habe und hinsichtlich des Vorfalles auf der Rathhous nehmer für sich, zu geschehen. Als Kandidaten wurden in Aussicht der Lampen derartig gewesen, daß vor der damaligen Katastrophe Diele den Schuldbeweis für nicht genügend erbracht ansehen genommen: Kör   sten, Roblenzer, Lund und Wegner als Arbeiter tagelang ihre Lampen nicht zu sehen bekommen hätten. fonnte. Aus der Darlegung des Staatsanwalts sei noch ständige Beisitzer, und als Erfaßmänner, die aber auch an den Be­rathungen theilzunehmen haben: Dietrich, Hagen, Millarg schuldigt wird, fein eigenes, erst neunjähriges Kind schwer miß sei ein ruhiger, bestrenommirter Mann, der zufällig des Weges ge­Gegen den Staatsanwalt Pannier in Bernburg  , der be- angeführt, daß derselbe das beschworene Zeugniß des legten Seemann als ein völlig glaubwürdigs hinstellte. Seemann handelt zu haben, ist vom Ersten Staatsanwalt in Deffan die Unter kommen und sich an dem Auflauf nicht im geringsten betheiligt habe. fuchung eingeleitet worden. Er wurde einstweilen vom Amte suspendirt und für sein Kind hat man einen Kurator bestellt. brutalit e. Seemann habe sich in den Sch 3 der Polizei begeben, Die Mißhandlung auf der Rathhausdiele sei die denkbar Die Untersuchung sowohl wie die Bestellung des Kurators soll und anstatt diesen zu erhalten, sei er auf das gröblichste gemiß­Staatsanwalt Pannier selbst beantragt haben. Das soll aber, wie dem Anhalt. Kourier" von juristischer" Seite mitgetheilt wurde, handelt worden. nicht hinreichen; erst wenn der Kurator sich dem Antrage auf Ist der Betrieb der preußischen Staatslotterie ein gewerb­Untersuchung anschlösse, könnten Vernehmungen vorgenommen werden. liches Unternehmen? Diese Frage hatte gestern das Ober­Bekanntlich hatte der Bernburger Generalanzeiger" die Unter- Verwaltungsgericht verneint. Es handelte sich um die Heranzie g Als Agitatoren bezeichnete die Staßfurter   Polizeibehörde zwei fuchung gefordert. In einem Falle wie hier, wo jemand des königlichen Lotteriefiskus zur Gemeinde Einkommensteuer durch Arbeiter den Fabrikanten gegenüber, weil die betreffenden in ihrer schwerer Mißhandlung seines Kindes beschuldigt wird, müßte eine den Berliner   Magiftrat. Der Magistrat hatte den Fiskus nach Gewerkschaft eine Vertrauensstellung einnahmen. Der eine von diesen folche öffentliche Aufforderung aber doch allein hinreichen, um die einem auf 100 000 W. berechneten Jahreseinkommen aus den Berliner  Arbeitern mußte feine Stellung in der Gewerkschaft niederlegen, Polizei oder die Staatsanwaltschaft zur Untersuchung zu ver- 200sverkäufen zu dem Normalsteuersatz von 40 000 Mt. veranlagt. während der andere die Kündigung von seinem Brinzipal anlaffen. Wenn bürgerliche Blätter Arbeiter beschuldigen, beim Der zweite Senat des Ober Verwaltungsgerichtes erhielt. Man wird fich dabei der Vorgänge erinnern, Streit gegen§ 153 der Gewerbe Ordnung verstoßen zu haben, so führte aus, der Betrieb der preußischen Staatslotterie fönne nicht daß, wie seinerzeit in einem Prozeß festgestellt wurde, pflegen die Behörden ja auch nicht erst auf einen formellen Straf als gewerbliches Unternehmen angesehen werden und das Ein­der Bürgermeister in Staßfurt   einigen Unternehmern die Einsicht in antrag zu warten, sondern sie stellen schleunigst Recherchen an. kommen des Fiskus daraus unterliege deshalb nicht der Besteuerung. die Mitgliederlisten der Vereine gestattete. Nach den neueren Vor­Von der höchsten Strafe". Wegen Verrufserklärung und tommnissen scheint diese Praxis bei der Polizei noch im Schwunge Beleidigung sind vom Landgerichte Biegnig am 22. Oftober v. J. zu sein. Troß solcher Unterdrückungen der Arbeiter, die garnicht ver­der Handschuhmacher Reinhold Peters und vier Mitangeklagte einzelt dastehen, faselt man von einem Terrorismus der Arbeiter, zu Strafe verurtheilt worden. Peters, der wegen beider Strafthaten gegen den noch weitere Polizeimaßregeln ersonnen werden sollen. zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt ist, hatte gelegentlich eines Das ist die Arbeiterfreundlichkeit des heutigen Regierungssystems. Streits gefagt, die Streifbrecher feien Leute, die ihre Menschen­Nach eintägigem Streik haben die Former der Metallguß­würde vergessen haben; sie müßten von der Gemeinschaft mit ihren waaren- Fabrik von Löblein u. Kraft in St. Johannis   bei Heute, wo das Urtheil gesprochen werden soll, ist der Audrang Berufsgenossen ausgeschlossen werden. Auf seine Revision Nürnberg   die Arbeit wieder aufgenommen. Sämmtliche Forderungen des Publikums noch bedeutend stärker als an den eigentlichen Ver- hob das Reichsgericht den ihn betreffenden Theil des Urtheils find von der Firma bewilligt worden. Der Erfolg ist auf die ent- handlungstagen. Gegen 12 Uhr mittags erscheint der Gerichtshof. auf und vernies die Sache an das Landgericht zurück, da die schiedene Haltung der Arbeiter zurückzuführen. Unter gespanntester Aufmerksamkeit der zahlreich erschienenen Zuhörer Verrufserklärung nicht ausreichend festgestellt sei. Die Aeußerungen verkündet der Präsident, Landgerichtsdirektor Reichensperger folgendes des Angeklagten würden in seinen Kreisen nicht als Verrufserklärung Auch bezüglich des Mitangeklagten Kretschmar Urtheil: Die dem Angeklagten zur Last gelegten Beschuldigungen aufgefaßt. find in allen Theilen von dem Angeflagten bestritten wurde das Urtheil aufgehoben, da ihm zu unrecht der Schuß worden. Es unterliegt keinem Zweifel, daß der Angeklagte sich in des§ 193 nicht zugebilligt worden ist. Dagegen wurde die Res. entschuldbarem Irrthum befunden hat, wenn man bedenkt, vision der Angeklagten Rothe, Kluge und Pix als un­daß Kiefer im fe ft en Glauben war, die Wilhelmine Faßbinder begründet verworfen. mit der Dirne Willms in der Komödienstraße beobachtet zu haben; Der schmähliche Unfug, der, wie fürzlich gemeldet, so häufig hierzu kommt die Aehnlichkeit in der Bekleidung, dann vor allem die mit Rettungsgeräthen der Stadt getrieben wird, ist in einem große Aehnlichkeit des Namens mit der ihm zur Festnahme auf- Falle fürzlich vom hiesigen Schöffengericht geahndet worden. Gin gegebenen Chriftine Faßbinder und zum Schluß das gleichzeitige den besseren" Gesellschaftskreisen angehörender junger Mann hatte Escheinen der Dirne Willms und Fräulein Faßbinder. Es sich, als er abends in gehobener Stimmung heimkehrte, den ult" würde sich fragen, ob der Angeklagte die Dauer der Freiheits gemacht, den an der Sandfrugbrücke( Invalidenstraße, am Ham beraubung vorfäglich verlängert hat. Dieses ist burger Güterbahnhof) befestigten Rettungsball abzuschneiden und aber nur strafbar, wenn der Angeklagte das Bewußt in den Spandauer   Schifffahrtskanal zu werfen. Das Schöffen ein bat, daß er eine unrechtmäßige Festnahme vornimmt. gericht verurtheilte den Uebelthäter zu 150 M. Geldstrafe eventuell Fräulein Faßbinder hat auf das Gericht einen guten, glaubwürdigen 30 Tagen Gefängniß. Eindruck gemacht und vor allem hat sich nicht im geringsten Auch eine Puttkamer Beleidigung. Wegen Beleidigung etwas ergeben, was in ſittlicher Beziehung belastend für Fräulein des Amtsvorstehers v. Buttkamer war der Redakteur Platen von Berdacht erwecken könnte, man habe es mit einer Dirne zu thun. Straffammer zu 30 M. Geldstrafe verurtheilt worden. Das Gericht Faßbinder sein könnte, so daß das Aeußere derfelben wohl keinen der Stettiner Abendtg." am 2. Dezember v. J. von der Stettiner aber unter den obwaltenden Umständen, die ich vorher anführte, hatte in den Ausdrücken der Amtsgewaltige v. R.", der Mann der ähnliche Name, die fast gleiche Kleidung, und das vorherige heißt selbstverständlich von Puttkamer  " und vermeintliche Zusammengehen mit einer Dirne, konnte der An- leidigungen erblickt. Das Reichsgericht hat die hiergegen eingelegte Puttkamerun" Be­geklagte überzeugt sein, es handle sich um die Dirne Christine Revision verworfen. Trotzdem dürfte der Ausdruck" Puttkamerim" Faßbinder. Es ist wohl erwiesen, daß der Angeklagte gehört für die Provinz Pommern unvergänglich sein. hat, daß Frl. Faßbinder ihre Wohnung nannte und daß ein anderes Mädchen auf die Festgenommene zutrat und sie mit ihrem Namen anredete, nicht it jebody als erwiesen zu betrachten, Depeschen und lehte Nachrichten. daß der Angeklagte die Mutter der Verhafteten gesehen und Hirschberg i. Schl., 5. Februar. Auf der Schneegruben­gehört hat. Troßdem der Angeklagte gehört, daß Frl. Faßbinder ihre Bande hat der Sturm einen eisernen Schornstein umgestürzt, den Wohnung nannte, hat er sich für berechtigt geglaubt, nicht auf eine Legi- Blizableiter zerrissen und die meisten Fenster der Südseite zer­Die österreichische Gewerkschaftskommission leitet soeben timation auf der Straße einzugehen. Daß er diese Verzichtleistung trümmert. eine große Aktion ein zu gunsten der Errichtung von Gewerbeauf die Legitimation auf der Straße für berechtigt hielt, ist wohl an- Königinhof, 5. Februar.  ( B. H.  ) Die Elbe ist aus ihren gerichten. Mit dem 1. Juli 1898 tritt das Gesetz betreffend die zunehmen, weil alle Schußleute als Zeugen aussagten, sie würden Ufern getreten, und sind große Länderstrecken infolge der neuen Bett­Errichtung von Schiedsgerichten zwar in fraft, aber es bleibt dem in ähnlichen Fällen gleich gehandelt und die Ab- bildung überschwemmt. In die bedrohten Ortschaften sind bereits Justizminister überlassen, ob und in welchen Orten er solche ins führung nach dem Präsidium vorgenommen haben. Dafür, Pioniere abgegangen. Leben zu rufen gedenkt; die Arbeiter verlangen das Obligatorium. daß er unberechtigt gehandelt, ist überhaupt kein Beweis Laibach, 5. Februar.  ( W. T. B.) Heute Nachmittag 2 Uhr Die durch das Genossenschaftsgesetz ins Leben gerufenen Ausschüsse erbracht. Das Bewußtsein der Rechtswidrigkeit fehlte 53 Win. wurde hier ein starker doppelter Erdfstoß in der Richtung zur Schlichtung gewerblicher Streitigkeiten haben sich schlecht bewährt. dem Angeklagten ebenso bei der Körperverletzung. Es ist erwiesen, von Süden nach Norden verspürt. Schaden hat derfelbe nicht Die übergroße Mehrzahl der ausgesperrten Maschinen- daß der Angeklagte nur so viel Gewalt angewandt bat, angerichtet. bauer, so schreibt man uns aus London  , ist wieder in Arbeit, als bei der fich heftig sträubenden Wilhelmine Faßbinder Prag  , 5. Februar.  ( B. H.  ) Der Oberstlandmarschall Fürst die Mehrheit davon in den Fabriken, wo sie vorher beschäftigt nothwendig war. Daß nach der Verhaftung sich Krankheits- Lobkowiz ist nach Wien   abgereist und wird bei der morgigen waren. Nur in ganz vereinzelten Fällen find ihnen Schwierigkeiten Erscheinungen bei Frl. Faßbinder zeigten, konnte der An- Audienz dem Kaiser Bericht über die Situation in Prag   erstatten, gemacht worden, zwei oder drei Fabriken in Ans ent- geflagte nicht voraussehen. den vorher angeführten gleichzeitig auch mit der Regierung die Frage über die Dauer des Tegenen Diftritten( eine in Lincolnshire  ) weigerten sich, Mit- Gründen tann auch von einer vorfäßlichen Ehrverletzung nicht Landtages regeln. glieder des Maschinenbauer Vereins einzustellen. Schlimmer die Rede sein, und so ist der Angeklagte Kiefer von sämmtlichen Bern, 5. Februar.  ( W. T. B.) Aus der ganzen Ostschweiz, als diese Kleinigkeiten ist, daß für eine Anzahl Arbeiter ihm zur Laft gelegten Beschuldigungen freizusprechen. Die namentlich aus Graubünden  , wird heute früh starker Schneefall ge­bis auf weiteres überhaupt keine Unterkunft zu finden ist, denn nur Kosten des Verfahrens trägt die Staatskasse. Die durch die Neben- meldet. Die Eisenbahnen erlitten Verkehrsstörungen. wenige Fabritanten haben die während des Kampfes eingestellten tlage entstandenen Kosten hat der Nebentläger zu tragen. Paris  , 5. Februar.  ( W. T. B.) Deputirtenkammer. Berathung Nicht Gewerkschaftler wieder entlassen, die Mehrheit erklärt sich für Ob die Interessenten der heutigen Ordnung wissen, was für des Budgets des Ministeriums des Auswärtigen. Cochin, von der verpflichtet, die Arbeiter, die ihnen während des Kampfes bei einen Werth diese Begründung für uns Sozialdemokraten Rechten, wirft der Regierung vor, in der türkisch  - griechischen Au­gestanden, auch ferner zu beschäftigen. So hat die Leitung der hat, die wir nur allzu häufig verurtheilt werden ohne gelegenheit, stets die deutschen   Maßregeln Griechenland   gegenüber. Gewerkschaft noch eine relativ große Anzahl Mitglieder des Vereins Rücksicht darauf, ob wir das Bewußtsein von der Strafbarkeit unserer unterstützt zu haben, welch' letzteres die Freiheit und Zivilisation als außer Arbeit" au unterstützen, wenn sich nicht außerdem Handlungen haben oder nicht? Welche Dinge find nicht schon von vertrete. Decrais vertheidigt die Politik der Regierung. an verschiedenen Orten Konflikte über die Frage erheben, deutschen Staatsanwälten im Kampf für Ordnung, Religion und Sitte Rom  , 5. Februar.  ( W. T. B.) Deputirtenkammer. Im wer von den Ausständigen größeren Anspruch hat, wieder auf ausgedacht worden, wenn es galt, bei Mitgliedern eines Arbeitervereins weiteren Verlaufe Der Sigung gelangte ein Bufazantrag genommen zu werden. Wenn gewisse Fabrikanten, wie es in ein Verfangen in den unzähligen Schlingen des Vereinsgesetzes heraus Nicolini und Genossen, die Getreidezölle auf 2,50 Frants einzelnen Blättern bieß,( bestimmte Beispiele wurden nicht genannt) zubekommen; wie haben Polizei und Staatsanwalt sich nicht an berabzusetzen, zur Abstimmung. Der Antrag, wela er von der felbstfüchtig genug sind, bei der Einstellung die jüngeren Kräfte vorgeftrengt, um darzuthun, daß Sozialdemokraten gegen den groben Regierung nicht akzeptivt war, wurde mit 204 gegen 96 Stummen zuziehen, so müssen und können die Arbeiter durch entsprechende Unfugsparagraphen gefehlt hätten, und welche Gedankenarbeit hat abgelehnt. Das Haus nahm hierauf die Herabsehung der Getreide­Maßnahmen( Organisation der Meldungen 2c.) diesem Treiben einen es nicht gefoftet, um den Anhängern der Arbeiterpartei zu ihrer sölle auf 5 Frants bis zum 31. Mai d. J. und die Ermäßigung Riegel vorschieben. An verschiedenen Orten ist von vornherein dafür Ueberraschung nachzuweisen, daß sie sich bei Lobnkämpfen dem der Bölle um 1 Franks für den Zentner Gerste, um 1½½ Frants gesorgt worden. Und das Publikum würde in diesem Falle ein- Unternehmerthum gegenüber der Erpressung, also einer ehrlofen für den Zentner Roggen und um 2½½ Franks für den Zentner flimmig auf feiten der Arbeiter stehen. Handlungsweise schuldig gemacht haben, daß in der Entnahme eines weißen Mais an. Die Kammer genehmigte die Ermäßigung werthlofen Stückes Papier   ein mit 6 Monaten Gefängniß zu fühnender der Mehlzölle auf acht Franks und entsprechende Preisherabsegungen Diebstahl liege und anderer juristischer Großthaten mehr? Und für andere Mühlenprodukte und für Mehl aus minderwerthigen wie felten hat man davon Gebrauch gemacht bei der Verurtheilung Getreidesorten. Die ganze Vorlage wurde schließlich in geheimer Bom Kohlensyndikat. Die Rheinisch- Westfälische 3tg." schreibt: dieser Arbeiter auf den nur zu berechtigten Einwand, daß ihnen Abstimmung mit 198 gegen 37 Stimmen angenommen. In der heutigen Beirathssigung des rheinisch- westfälischen Kohlen- jegliches Bewußtsein von der Strafbarkeit ihrer angeblichen Synditats wurde der Richtpreis und damit auch der Verrechnungs. Gesezwidrigkeit gefehlt habe, als mildernd hinzuweisen? Stellt eine Londoner sehr einflußreiche Cityfuma eine Mittheilung aus preis für Roatstohlen vom 1. Januar ab auf 8 M. pro Tonne man diesen zahlreichen Fällen das Urtheil im Prozeß Kiefer gegen Beting erhalten, wonach der Verlauf der britischen Anleiheverhand­Ber über, so ergiebt sich ohne weiteres der agitatorische Werth des Kölner lungen augenblicklich als unsanftig betrachtet werden müsse. festgesetzt. die Beirathssizung schloß fich eine fammlung ber Bechenbesitzer, welcher zunächst vom Richterspruchs. London  , 5. Februar.  ( B. H.  )" Standard" erfährt, daß der Vorstand der geschäftliche Bericht erstattet wurde. Nach dem Noch ein unschuldiger Schuhmann. Aus Rostock   wird vom Sultan an den König von Griechenland   appellirt babe, er möge felben betrug im Dezember vor. Jahres die Betheiligung 3 889 478 4. Februar berichtet: In der geftrigen Straffammer- Sigung seinen Konsens für die Kandidatur des Prinzen Georg verweigern, wurde gegen Tonnen, die Förderung 3810 060 Tonnen, so daß sich eine Ein- des Landgerichts den Schumann Zimm Boston, 5. Februar.  ( W. T. B.) Bei dem Brande eines 2,04 pt. ergab, gegen 3,48 von und schränkung von 79 418 Tonnen hier wegen Körperverlegung Mißhandlung im Geschäftsgebäudes in der Merrimac- Street stürzte eine Mauer ein; Bei einer am im November 1897 und 3,35 pet. im Dezember 1896. Abgesett Amte verhandelt. 17. Mai v. J. durch die 6 Feuerwehrleute, einschließlich des Distriktschefs, wurden getödtet; wurden insgesammt 3812 267 Tonnen, versendet nach Abzug des Schuhleute Timm und Mußfeldt vorgenommenen Verhaftung mehrere andere erlitten Verlegungen. Berantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin  . Hierzu 3 Beilagen u. interhaltungsblatt

Die Verbreitung des neuen poluifchen Bergarbeiterblattes Gornit" wird von einzelnen Behörden in Schlesien  , ins, besondere vom Lipiner Amtsvorsteher, mit allen möglichen Mitteln verhindert. Dem Kolporteur Pluta aus Lipine sind zu wiederholten Malen die Zeitungen weggenommen worden; einmal wurden sie ihm sogar vom Amtsdiener ganz einfach aus der Wohnung fort­genommen. Die Legitimation, die ihm vom Bergarbeiter- Verbande ausgestellt worden, ist ihm abgenommen worden; es wurde ihm ge: droht, daß er noch schlimmeres zu erwarten habe, wenn er sich noch einmal mit Beitungen sehen lasse. Jusker aus Beuthen  , der Ver­treter des Verbandes, verlangte die Herausgabe der ohne Grund weigerte sie ihm und fügte hinzu, die beschlagnahmten Exemplare habe er verbrennen lassen, damit durch sie nicht noch mehr Unheil angerichtet werde.(!) Selbstverständlich wird der Verband den Klageweg befchreiten, da es sich hier um eine ungerechtfertigte Weguahme feines Eigen­thums handelt.

und

Ansland.

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Unternehmer- Verbände.

An

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London  , 5. Februar.  ( B. H.  ). Daily Telegraph  " zufolge hat