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Platpatronen. Den Nachweis, daß wir in Deutschland   Irath oder zu einer entsprechenden Delegirtenvermehrung für die Umsteigen aufrecht erhalten. Die Ursache der Entgleifung ist wahr. cigentlich noch zu wenig Steuern zahlen und daß andere Einzelstaaten führen muß, wenn man sich nicht durch eine künstliche scheinlich ein Schienenbruch. Staaten verhältnißmäßig noch mehr für unproduttive Bwvecke aus Abstimmungsordnung helfen will. geben, versuchen Herr Tirpik und das Reichs- Marineamt in der Polnische Gebetbücher werden jetzt schon in West­Ein Theil der Sigungen wurde wie gewöhnlich mit Berichten bereits erwähnten, umfangreichen statistischen Denkschrift. ausgefüllt: für die Forstwirthschaft empfahl man eine stärkere preußen den Kolporteuren zu führen verboten. Wenn da die Liebe Wir verzichten heute darauf, fie in ihre verwickelten und ver- Vertretung im Posadowsky  'schen wirthschaftlichen Ausschuß und in den zum Deutschthum und vor allem zu der fürsorglichen Regierung wirrenden Einzelheiten zu verfolgen. Aehnliche Nachweise hat auch Landwirthschaftskammern, ferner die reichlichere Verwendung von nicht in hellen Flammen entfacht, dann sind die Polen   ein die Militärverwaltung öfter versucht und sie sind stets ohne befon- inländischen Buchenschwellen seitens der Eisenbahnen undankbares Volt. Das Zentrum, dem man die reaktionäre Be­deren Eindruck auf die öffentliche Meinung geblieben. Wir erinnern Viehzucht Seuchenabsperrung und Fleischkontrolle- für den Acker- Stimmung der Gewerbe- Ordnung verdankt, wonach die Polizei­nur an die Arbeit über die öffentlichen Ausgaben der größeren bau Bohrungen auf Ralt und Berbilligung des Kalis. Weiter stand behörden die von den Kolporteuren geführten Schriften zu zenfuriren europäischen   Länder nach ihrer Zweckbestimmung", die bei auf der Tagesordnung die Weingefeßgebung, deren Verschärfung auch für sie nicht ungefährlich sind.- haben, merken jezt am eigenen Leibe, daß derartige Bestimmungen

den Kämpfen um die Tette Militär Organisation Herr gegen minderwerthige und Kunstweine man verlangte.

Das Marineamt vergleicht wieder einmal, was nach aller Er­fahrung und Ueberlegung gar nicht vergleichbar ist. Eine Küste, die sich selber schützt, erspart selbstverständlich eine Menge Ausgaben, die anderwärts nothwendig erscheinen. Was beweist es also, daß Italien   mit seinen langgestreckten Meeresufern pro Stopf seiner Ein­wohner höhere Aufwendungen für die Marine macht? Welch' eine Selbstläuschung, die Vermehrung der Kriegsschiffe einfach mit dem Wachsthum der Handelsschifffahrt in Beziehung fehen zu wollen! Wenn unsere Schifffahrtsbeziehungen zu den Bereinigten Staaten regere werden, sollen wir deshalb neue Panzer brauchen? Sollen wir, die wir 1870/71 fünf Milliarden erhielten, ebensoviel Schulden machen, wie das Land, das die fünf Milliarden zahlte? Was sagen schließlich Kopsdurchschnitte über die Steuerbelastung der Maffen? 150 Millionen Branntweinsteuer und 50 Millionen Salzsteuer drücken die Massen ein paar Mal schwerer wie 200 Millionen Einkommen­steuer. Belasten wir mit unseren Getreidezöllen, Branntwein- und Buckerauflagen den Konsum etwa nur im Betrage der Reichs Einnahmen, die für das Marine- Amt allein maßgebend bei seinen Berechnungen und Vergleichungen sind? Werden diese ungeheuren Belastungen des Konsums vielfach nicht auch mit militärischen Er­wägungen begründet: wir müßten im Kriegsfall von dem eigenen Brotkorn leben fönnen, wir müßten die junkerlichen Familien er halten, um das Offizierkorps nicht zu untergraben? Wenn man den Druck unserer Rüstung mit der Englands und Amerika's   ver­gleicht, fann man die zwei- und mehrjährige Dienstzeit von fährlich 22/3 Hunderttausend Ausgehobenen auf Seite Deutsch­ lands   außer Ansatz lassen?

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für die

v. Kaufmann unter der Aegide des Grafen Caprivi in mehreren Im Mittelpunkt der Berathungen stand jedoch die Kanal=- Die mafurische Bolts partei hat folgendes Partei­Auflagen herausgab. Auch hier wurde festgestellt", daß Preußen- frage. Man scheint von dem Landesökonomie- Kollegium eine programm aufgestellt: Deutschland   beispiellos in der zivilifirten Welt dastehe, sowohl in Rückendeckung der Regierung gegen die rücksichtsloseren agrarischen 1. Bereinigung der Gemeinde mit dem Gute, 2. gerechtere Vers der Förderung aller Rulturaufgaben, wie in der Schonung des Gegner aller Kanalbauten erwartet zu haben. Vielleicht theilung der Schullaften auf die Güter, 3. gerechtere Vertheilung der Steuerzahlers. Man ist mit den Kaufmann'schen Ziffern damals sollte auch die Anwesenheit des( früher wenigstens) fanal- Kosten für Chauffeebauten, 4. bessere Bertheilung der Armenlasten in amtlich und ordnungsparteilich unermüdlich hausiren gegangen, die begeisterten Raisers die opportunistischen Elemente Elemente stärken. den Gemeinden, 5. Uebertragung der Polizeigewalt auf die Gemeinde­Entscheidung bei den Wahlen und im Reichstage ist jedoch nach Trotzdem jedoch der Landwirthschafts und der Landwirthschafts- und der Eisenbahn vorsteher  , 6. Wahlen der Amtsvorsteher durch die Gemeinden, 7. ver ganz anderen Gesichtspunkten erfolgt. So wird es diesmal auch minister für die weitere Entwickelung der Kanäle kämpften, obwohl stärkte Betheiligung der Bauern an den Kreistagen und den bei der Marine sein und zwar mit bestem Recht. der Forstmeister Dr. Danckelmann mit seiner ganzen Beredsamkeit Landwirthschaftskammern, 8. Zugänglichmachung des Meliorations­die Bedeutung des erweiterten Wassertransportes für die Wald- fonds für die Bauern, 9. Verpachtung der fönigl. Domänen an wirthschaft hervorhob, ließ man felbft die vermittelnde Resolution Bauern( d. h. mittels Parzellirung derselben), 10. Aufbebung der des Referenten Seydel- Chelchen durchfallen und sprach durch die Majorate, 11. Ermäßigung der Eisenbahn- Tarise für chemische Resolution des Rorreferenten Winkelmann- Westfalen aus, Dünger, 12. Wahrung der Heligion und der Muttersprache, 18. Gin­daß der Ausbau eines Netzes einheimischer Wasserstraßen im führung des Kleingewerbes zwecks Seßhaftmachung der masurischen Interesse der deutschen   Land- und Forstwirthschaft nur dann Arbeiter, 14. Kanalbauten. für wünschenswerth erklärt werden kann, wenn entweder durch Ferner verlangt die Partei gleiches Recht für alle ohne Unters ausreichende Schußzölle oder durch entsprechende schied des Standes und der Person, Festlegung des Vereins­Ranalabgaben eine Erleichterung des Imports von Pro- und Versammlungs- Rechtes, Bewilligung von Diäten an die dukten der Land- und Forstwirthschaft dauernd verhindert Reichstags- Abgeordneten, Festhalten an dem allgemeinen, gleichen wird. und geheimen Reichstags- Wahlrecht, Einführung gleicher Wahlen Dieses verklausulirte nur dann" heißt auf gerades Deutsch für den Landtag. Die vorbezeichneten Forderungen sind, wie man schließlich niemals. Denn die Schutzölle tönnen wir vor 1903 fieht, fast ausschließlich sozialer und wirthschaftlicher Art, am nicht erhöhen und eine Verhinderung der Rückfracht für die vom nächsten den Forderungen des Freisinns verwandt und zeigen gar Innern auslaufenden Kanalschiffe heißt auch die Ausfuhr auf den nichts von national- polnischen" Bestrebungen. Die Masuren sind Kanälen vertheuern und todischlagen. Mehrere Redner fagten es eben entschloffen, zur Wahrung ihrer eigenen, bäuerlichen Gesell­offen heraus, daß sie der exportirenden Industrie gar keine neuen fchafts- und Wirthschafts Interessen unabhängig von den Konser­Transportwege erschließen wollten, da das Wachsthum der vativen, zu deren Heerbann sie bisher zählten, in die Schranken zu Industrie für die Landwirthschaft gleichbedeutend sei mit dem Wachs- treten. thum der Arbeitsnoth. Gin Goldatenselbstmord. Am 11. Januar abends Die unabhängigeren Landwirthschaftsvertretungen werden auf gegen 9 Uhr wurde in Rastatt   der Rekrut Hermann Dittmar den begonnenen Kongressen diese kulturfeindlichen Interessen des von einem Bahnzug überfahren. Die allgemeine Annahme ist, daß Grundbefizes zweifellos noch viel energifcher betonen, wie die durch Selbstmord vorliegt. Sicher ist, wie die Mannheimer   Volks­vielfache Rücksichten gebundenen Mitglieder des offiziellen Landes- ftimme" mittheilt, daß er Briefe hinterlassen hat, in denen er sich ökonomie- Kollegiums.- über schlechte Behandlung, der er beim Militär ausgesezt gewesen sei, beflagt. Schon in den ersten Tagen seiner Militärzeit beschwerte sich Dittmar über Stöße, die er erhalten habe; ein Unteroffizier habe ihn an's Knie gestoßen, daß er mehrere Tage Schmerzen gehabt habe. Der Leipziger Boltsztg" find ebenfalls Briefe an den Bruder des Verstorbenen vorgelegt, die ähnliche Klagen enthalten. In einem Deutscher   Abend. Die Vereine Deutsche   Rolonial. dieser Briefe berichtet D. von einer Mißhandlung, die er von einem gesellschaft, Abtheilung Lübeck  , Deutscher   Sprach- und Unteroffizier zu erdulden hatte. Ich bin, so schreibt er, gegenwärtig Schulverein Altdeutscher Verband veranstalteten gestern im Krantenrevier und habe eine geschwollene Hand schon seit Abend 82 Uhr im Borsaale des Hauses der Ges. 3. Bef. gem. Freitag und kann keinen Dienst mitmachen, es rührt von Gewehr­Thätigkeit einen Deutschen Abend".- Diese Art ber griffen her, da habe ich Eine auf die Hand bekommen vom Unter­Busammenkünfte balten wir für überaus eroffizier. Nun kannst Du Dir es schon denken, daß es kein schlechter sprießlich, und wir würden wünschen, daß diese Gin- Hieb war. Zum Arzt habe ich halt fagen müffen, es ist von sich richtung in recht vielen, besonders tleineren felber gekommen, sonst hätte es schließlich was geben können." Orten eingeführt würde. Halten die genannten Vereine, In einem weiteren Brief, datirt vom 1. Januar 1898, also 10 Tage die ja unbedingt zu einander gehören, zusammen, vor dem Tode geschrieben, theilt D. dem Bruder mit, daß ihm der fo ist es sicher überall möglich, für unsere nationalen und Unteroffizier beim Appell seinen Rock so zerriffen" babe, daß ich tolonialen Zwecke mit Erfolg zu werben. ihn besetzen lassen muß, ich kann ihn nicht machen, heute habe ich ihn in die Stadt zu einem Schneider getragen, daß er ihn be­feßen thut".

So ließe sich von den Grundlagen der ganzen Denkschrift Abschnitt für Abschnitt nachweisen, daß sie viel zu hinfällig und verschwommen sind, als daß man irgendwelche beweisträftige Schlußfolgerungen auf sie aufbauen könnte. Es sind leere Playpatronen, mit denen man hier auf die Opposition schießt. Sie fnallen wohl und machen dem großen Hurrahpublikum vielleicht auch einiges Vergnügen. Aber sie sind nicht ernst zu nehmen.

Nochmals die Ermordung des Matrofen Schulze. In den offiziellen Mittheilungen über den Vorfall bei Tsimo wurde gesagt, Schulze fet als Wachtposten hinterrücts überfallen und ermordet worden. Der Mörder wurde, so ist weiter berichtet worden, erfaßt und enthauptet. Bureau Reuter" verbreitet jetzt aber die Nachricht, Schulze habe drei Chinesen getödtet und aus Rache dafür fei er getödtet worden. So behaupten wenigstens die Chinesen. Es erscheint erforderlich, wenn Aufklärung über die Richtigkeit oder Unrichtigkeit der Neuter- Meldung gegeben würde.

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Aufforderung zur Uebertretung des§ 8b bes preußischen, des§ 24 des sächsischen, des§ 17 des bayerischen Vereinsgefeßes. Die Mittheilungen aus der Abtheilung Berlin   der Deutschen Kolonialgesellschaft   enthalten die folgende Notiz:

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Ju Lübeck cf ist es politischen Vereinen gestattet, mit einander in Verbindung zu treten. Die Aufforderung zu solchen Zusammenfünften außerhalb Lübecks   involvirt aber eine Gesetzesübertretung. Bei der In Konstantinopel   herrscht starke Verstimmung wegen der guten Organisation der Kolonial Interessenten und ihren trefflichen Kretafrage und der sonstigen großen Schwierigkeiten, die der otto- Beziehungen zu Behörden zweifeln wir feinen Augenblick, daß ge manischen Regierung bereitet werden. Offenbar um die Situation meinsame Zusammenfünfte, wie die in Lübeck  , bald überall in nicht zu verschlimmern, hat der Sullan den Forderungen der Preußen, Sachsen  , Bayern   und anderwärts stattfinden werden, und makedonischen Bulgaren  , gegen die im Gebiete von Uestüb begangenen daß eine Verfolgung derselben nicht zu befürchten ist. Gewaltthaten einzuschreiten und Schußmaßregeln zu treffen, und ebenso den Wünschen des armenischen Batriarchats sehr freundliche gilt blos noch für sozialdemokratische Arbeiter und für Polen  . § 8 des preußischen Vereinsgesetzes ist längst aufgehoben, er Antworten ertheilt, womit natürlich wirkliche Abhilfe noch in keiner Weise gesichert ist. Der, Aerztekammer Ausschuß", welcher sich aus Dem öfterreichischen Bolschafter Frhrn. v. Galice   erklärte gewählten Vertretern sämmtlicher preußischen Aerztekammern zu der Sultan   in Privataudienz, die kandidatur des Prinzen fammensetzt, besprach in seiner letzten Sitzung den Erlaß des Kultus Georg sei absolut unmöglich. Ueber die weitere Be- ministers über die ärztlichen Ehrengerichte. Es wurde ausdrücklich handlung der Kretafrage durch die Mächte tauchen allerlei Ver- die vorläufige Geheimhaltung der Berhandlungen beschlossen. Ein muthungen auf. Nach einer Meldung der Köln  . 3tg." aus Peters Grund für diese Geheimnißträmerei ist nicht ersichtlich. Oder haben burg   soll Rußland   fest entschloffen sein, die Kandidatur die Beschlüsse etwa das Licht der Deffentlichkeit zu scheuen? Bielleicht des griechischen Prinzen durchzusehen. Die Erledigung der befragen die Berliner   Nerate, die am Donnerstag, den 10. Februar, fretischen Gouverneurfrage scheine zu gunsten des Prinzen in einer Versammlung über den Erlaß des Ministers berathen Georg in der Weise betrieben zu werden, daß das europäische werden, ihre Vertreter nach den Gründen der Geheimhaltung. Konzert sich auflöst, indem die Mächte, die sich bei der Einseßung des Prinzen nicht betheiligen wollen, ihre Truppen von Kreta   zurück. ziehen, worauf die Entfernung der türkischen Truppen durch die mit der Einsetzung des Prinzen einverstandenen Mächte zu veranlassen fei. Darauf würde die Einfeßung des Prinzen erfolgen, auch ohne Bustimmung des Sultans, ähnlich wie beim Prinzen Ferdinand von Roburg in Bulgarien  .

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Die Leipz. Boltsztg." verlangt daher eine Untersuchung des

Falles.

die den Tod von 12 braven Männern zur Folge hatte, wird in Kiel  , 7. Februar.( Eig. Ber.) Die erschütternde Ratastrophe, ihren Ursachen von der bürgerlichen Presse auf den schweren Seegang", der im Kieler   Hafen geherrscht haben soll, zurück­geführt. Wäre thatsächlich das Unglück auf diese Ursache zurück­zuführen, so hätten die für die Beförderung verantwortlichen Personen eine doppelt schwere Verantwortung zu tragen, daß sie in folchem Wetter ein solch ungenügendes Boot der abgelösten Wache verwenden ließen. zur Beförderung Doch ist der Hafen keineswegs in solchem Maße vom Unwetter heimgesucht worden. Durch den steifen Nordostwind war das durch die Stürme vorher aus dem Hafen getriebene Waffer wieder mit macht zurückgetrieben worden, so daß stellenweise die Quaimaner überspült worden und selbstverständlich auch das Wasser lebhaft bewegt war. Daß dieses jedoch nicht so schlimm war, geht daraus hervor, daß die Bootsführer im Hafen ihren Dienst angetreten hatten. Das Unglück ist darauf zurückzuführen, wie uns von ver - Die Kreuz- Beitung" befaßt sich mit den Ausführungen, fchiedenen Seeleuten erklärt worden, daß die Pinasse zunächst durch Die unser Parteigenosse Bernstein   letthin in der Neuen Beit" 17 Mann überfüllt war, dann durch eine Biegung um den ihr gemacht hat. Sie entstellt und fälscht dabei völlig die Bernstein'schen im Wege liegenden Minenleger, Rhein  " herum, wobei vielleicht das Steuer Aeußerungen, aber über diese theoretischen Dinge wollen wir nicht zu schnell herumgeworfen wurde, sich auf die Seite neigte, und in diesem mit der Kreuz Zeitung  " diskutiren, denn wir tönnen nicht bean Augenblick von einem einfegenden Windstoße und einer nachfolgenden spruchen, daß ein Blatt, welches mit der Erstreitung hoher Brot Welle zum Sinten gebracht worden ist. Durch diese Darstellung preise und fetter Zuckerprämien genugsam beschäftigt ist, Beit und wird selbstverständlich die Schuld der die Verantwortung tragenden Der Pester Lloyd" erfährt dagegen aus Konstantinopel  , daß Berstand für wissenschaftliche Diskussion über die Mary'sche Lehre und Personen keine geringere, denn bei den vielen Beförderungsmitteln, alle Schritte, welche von russischer Seite in dieser Frage die sich an diese Lehre innerhalb der sozialistischen   Partei anknüpfenden die zur Verfügung standen, um die Wache auf das diesseitige Ufer unternommen wurden, bisher nur einen privaten ChaMeinungsauseinandersetzungen übrig hat. Aber die Kreuz- Beitung" zu befördern, ist es geradezu unverständlich, wie man dieses kleine rafter tragen und nur gleichsam Sondirungen von russischer Seite benutzt auch diese dazu möglichst unpassende Gelegenheit, um die offene Schiffchen wählen konnte. vorstellen. Offizielle Vorschläge der russischen   Botschaft, die eine bürgerlichen Parteien aum Kampfe gegen den Umfiurs" aufzurufen. offizielle Stellungnahme zu anderen Wächten erfordern würden, Das edle Blatt hält den Zeitpunkt für sich geeignet, um der Sozial- Leichenhalle des Marine- Garnisonlazareths, wo fchon so viele, auf Sämmtliche Leichen find geborgen worden. Sie sind in der lägen noch nicht vor. demokratie eine gründliche Wahlniederlage zu bereiten. So begreiflich so traurige Art ums Leben Gekommene aufgebahrt waren, neben In Thessalien finden erbitterte Rämpfe awischen der diese Wünsche der Kreuz- 3tg." find, so thäte fie doch vielleicht gut, einander gebettet. Nur wenige zeigen Spuren eines schweren Todes­Landbevölkerung und den türkischen Truppen statt. Meldungen erst einmal an die Berwirrung in ihrem eigenen Parteilager, an bas tampfes, Die Beerdigung wird am Mittwoch stattfinden. aus Lamia besagen, es feien etwa 100 Personen getödtet und ver- wiste Durcheinander der Gouvernementalen, der Manteuffel'schen, der wundet worden; diese Nachrichten sollen aber wahrscheinlich über- Bündler, der Reformer, der Radauantisemiten u. f. w. zu denken. Die Regelmäßigkeit in den letzten Jahren über Kiel   hereingebrochenen Dieses Unglück ruft die Grinnerung an die mit grauenhafter trieben sein. Sozialdemokratie ist groß geworden unter fortwährenden, öfters sehr Katastrophen wach: die Geschüßexplosion auf dem Baden", wobei Ueber die chinesische Anleihe herrscht noch immer keine higigen Auseinandersetzungen über theoretische Fragen und sie darf 7 Personen verunglückten; dann folgte die Katastrophe auf dem Klarheit. Einige Blätter halten daran fest, daß die Anleihe sich die theoretische Um- und Fortbildung ihrer Anschauungen durchaus Panzer Brandenburg  ", wo das Playen des Hauptdampfrohres die von Rußland   mit deutscher Unterstützung übernommen worden gestatten, während dies bei gewissen anderen Parteien allerdings fei, andere glauben noch an das Zustandekommen der Anleihe einen verderblichen Luxus vorstellen würde. Und darüber sollte die durch England. Die englische Regierung schweigt sich trotz der Kreuz- 3tg." sich klar sein: Bei allen Meinungsverschiedenheiten, scharfe ugriffe, die ihre als matt und feig bezeichnete barin eine vollständige Einigkeit, daß die tonfervative Partei der die etwa in der sozialdemokratischen Partei vorhanden sind, herrscht Haltung in der chinesischen Frage bei den meisten Blättern schlimmste Feind der arbeitenden Klaffen des deutschen Volkes ist findet, völlig aus. Morgen tritt das Unterhaus au- und mit aller Kraft bekämpft werden muß. sammen. Es ist zu erwarten, daß in der Debatte über die Throurede die ostasiatischen Angelegenheiten zu eingehender Er­örterung gelangen werden.-

Deutsches Reich  .

- Die landwirthschaftlichen Zusammenfünfte haben vor ein paar Tagen begonnen; sie werden diese und die haben vor ein paar Tagen begonnen; sie werden diese und die nächste Woche fortgesetzt werden, um schließlich im Circus Busch mit einer großen Massenkundgebung des Bundes der Landwirthe

zu enden.

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Ursache des Todes von 42 Seeleuten wurde; dann die Kessel­explosion auf dem türkischen Torpedojäger, bei dessen Probefahrt, wodurch wieder 18 Mann ihren Tod fanden, der vierte Unglücksfall Bonn  " und 14 Werftarbeiter ertranten. Dem schließt sich nun ereignete sich durch den Einsturz der Laufbrücke auf dem Dampfer dieses Unglück wieder an. Das find 88 Todte in taum sechs Jahren.

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Der Zentralvorstand der nationalliberalen - Bezüglich der Fesselung von Redakteuren Partei hielt gestern im Reichstagsgebäude   unter dem Vorsiz des bei Berbüßung von Preßvergeben hat der Verein Herrn Abg. Sobrecht die statutenmäßig zwischen Neujahr und Ostern Leipziger Presse" an das königlich fächfifche stattfindende Sigung ab, um den Bericht des geschäftsführenden Justisministerium eine Eingabe zu richten beschlossen und Ausschusses entgegenzunehmen. Bei derselben Gelegenheit erstattete den Wortlaut derselben in seiner letzten Monatsversammlung end­auch der zur Vorbereitung des Delegirtentages niedergefeßte Aus- giltig festgesetzt. Die Eingabe behandelt die bekannten und vielfach schuß neuerdings Bericht, und zwar gipfelte dieser darin, daß alle besprochenen Fälle Steiger und Schulze, bespricht den Borkehrung getroffen ist, den Delegirtentag gegen Ende der$ 2000 der Geschäftsordnung für die königl. fächsische Justizbehörde wenn die und stellt schließlich folgenden Antrag: Ein hohes fönigl. Minifterium parlamentarischen Frühjahrs. Seffion einzuberufen, Reichstags=-Wahlen noch im Frühjahr stattfinden sollten. wolle hinter c des§ 2000 der Geschäftsordnung ausdrücklich hinzu­Anderenfalls dürfte ber Termin für den Delegirtentag zwischen fügen, daß bei solchen Gefangenen, welche wegen Breßvergehens vers Die vorige Woche gehörte dem preußischen Landesökonomie Mitte August und Mitte September anzuberaumen fein. Im An- urtheilt worden find, die Fesselung mangels begründeten Rollegium, bem bekannten Beirath des Landwirthschaftsmini schluß an beide Berichte fand eine reifliche Aussprache über die Lage Fluchtverdachts, über welchen die Gefängnißverwaltung( Gefängniß­fleriums, dem bisher 25 von den landwirthschaftlichen Central der Partei im allgemeinen, wie über landschaftliche Verhältnisse und direktor) zu entscheiden hat, überhaupt zu unterbleiben Wereinen von drei zu drei Jahren gewählte und 12 vom Minister einzelne Wahlkreise statt. Als letter Punft auf der Tagesordnung hat und in letzterem Sinne auch schon jetzt die betreffenden Exekutiv ernannte Mitglieder angehörten. Man hat jetzt eine Abänderung ftand die Neuwahl des Vorsitzenden. An stelle des Abg. Hobrecht organe anweisen." Ob durch diese Eingabe wirklich etwas erreicht des Regulative befchloffen: das Kollegium soll in Zukunft zugleich wurde Abg. Dr. Hammacher gewählt. bie Gentralstelle aller Landwirthschaftskammern oder, wo solche noch wird, bleibt freilich abzuwarten. nicht bestehen, der landwirthschaftlichen Gentralvereine sein Chronik der Eisenbahn Unfälle. Aus Wald- Aus Baden, 4. Februar.( Eig. Ber.) Auf allermindestens soll eine Bermehrung der Delegirten stattfinden. Letztere Bestim fappel( Rabz. Kassel  ) wird unterm 6. d. M. amtlich gemeldet: Heut fünf Millionen Mark wird die Erbschaftssteuer geschäßt, welche der mung wirkt auch zurück auf den Deutschen Landwirth. Morgen 6 Uhr entgleiste die Maschine des Personenzuges 451 Fürst von Fürstenberg nach dem Urtheile des Karlsruher Ver­fchaftsrath, der gestern in Berlin   zusammentrat, weil hier die Waldfappel- Raffel bald hinter Station Waldkappel   vor der Wohra waltungsgerichtshofes zu bezahlen hat. Mit der Feststellung 25 gewählten Mitglieder des Defonomiekollegiums immer auch die brücke in km 48,7. Die Maschine und 3 Personenwagen ftürzten des fürstlichen Vermögens wird demnächst begonnen werden. für Breußen bewilligten 25 Vertreter bildeten. Diese Personalunion den Damm hinunter. Der Lokomotivführer, der Heizer, ein Schaffner Hoffentlich gehen dabei die Steuerbehörden mit jenem foll aufrecht erhalten bleiben, so daß die Bermehrung entweder zu und sieben Reisende wurden hierbei verlegt. Maschine und Wagen Mangel an Sentimentalität vor, durch welchen welchen fie fich einer Verstärkung des Einflusses von Preußen im Landwirthschafts- sind erheblich beschädigt. Der Personenverkehr wird vorläufig durch sonst gegenüber gewöhnlichen Menschen" auszeichnen. Den Vogel  

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ferner

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