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Der Ministerrath beschloß ferner, Luis Bolo Bernabe zum Nach­folger Dupuy de Lome's zu ernennen. Ferner wurde beschlossen, die Rammer vor Ende Februar einzuberufen, damit die Neuwahlen am 20. März stattfinden können. Dupuy de Lome wird sich am Mittwoch nach Liverpool ein fchiffen. Canalejas   hat bei seiner Regierung um Rückerstattung des Briefes Dupuy de Lome's angehalten, um die Diebe des Briefes gerichtlich zu belangen.

Rumänien  .

Bukarest  , 14. Februar. Der Minister des Innern bat an fäm iche Präfekten   folgenden Befehl depeschirt: Der wahre Mörder Stambulow's beißt Halia Gulia Myhai. Er ist 31 Jahre alt, blond, von mittlerem Wuchs, fräftige, gut entwickelte Brust; die rechte Hand und der rechte Arm weisen je eine Narbe auf. Leiten Sie eine Untersuchung ein, um den Mörder ausfindig zu machen, und theilen Sie sofort das Resultat Ihrer Forschungen mit. Senden Sie dringlichst dem Ministerium eine Namensstatistik aller bulgarischen und serbischen Unterthanen, welche sich in Ihrem Distrikte aufhalten, und erwähnen Sie dabei auch den Beruf eines jeden." Türkei  .

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Man glaubt, daß er beschloß, dahin zu antworten, die freiwillige theile hätten, fo hätten sie doch auch für den Konsumenten gewiffer Bei Titel 2 Kapitel 24 weift der Referent Abg. Graf Roon Demission Dupuy de Lome's und die Ausdrücke, in welchen das Vortheile und hätten vor allen Dingen Bresche gelegt in darauf hin, daß ein erheblicher Mangel an jüngeren Aerzten betreffende Dekret, worin die Demission angenommen wird, die unselige Borgwirthschaft. Die Verordnung vom 12. Mai vorhanden sei, es sei dringend geboten, die Gehaltsverhältnisse abgefaßt ist, feien eine ausreichende Genugthuung. Es heißt, 1896 fei allen Kreishauptmannschaften mitgetheilt worden, mit der diefer Herren zu verbessern. Bei den Assistenzärzten sollten nicht Woodford dürfte eine nicht amtliche Mittheilung von der Ent- Maßgabe, über den Erfolg zu berichten. Berechtigt sei die Umfaß weniger als 67 pct. fehlen. Im Laufe der Debatte macht der scheidung des Ministerrathes erhalten und dieselbe in einem fteuer nur dort, wo durch Konsumvereine und andere Vereinigungen Major Mantel interessante Mittheilungen über die Thätigkeit des chiffrirten Telegramm nach Washington   gefandt haben, die Gefahr entstehe, daß der ortsansässige Kleinhandel ruinirt werde. hygienischen Laboratoriums, insbesondere sei neuerdings ein Mittel Dieser Schutz des Kleingewerbes habe auch die spätere Verordnung erfunden worden, schlechtes Trinkwasser in gutes zu verwandeln, bedingt, daß auch Einzelpersonen durch die Umsatzsteuer ge durch Beimischung eines chemischen Präparats. Abg. Bebel fragt troffen werden fönnen, da es für die die Existenz bes an, ob die ungemein großen Manquements unter den Assistenzärzten Kleingewerbes gleichgiltig fei, ob es von einer groß nicht zu einem großen Theil darauf zurückzuführen sind, daß man jüdische fapitalistischen Bereinigung oder von einer großkapitalistischen Einzel- Aerzte nicht zu Assistenzärzten heranziehe. Die Juden stellten heute person bedroht werde. Die Steuer sei von den Gemeinden zu er ein großes Kontingent zu den Aerzten, blieben diese bei der Heran­heben, da sie am besten das örtliche Bedürfniß zu beurtheilen wüßten. ziehung zur militärischen Stellung außer betracht, so sei ihm das Gine höhere Besteuerung als mit 2 pet. des Umsatzes sei vor der Manquements erklärlich. Die Armee brauche aber recht viel Aerzte, Madrid  , 14. Februar. Ein Nachspiel zum Phi Hand" nicht zugelassen. Eingeführt sei die Steuer in elf die bezüglichen Einrichtungen feien für den Ernstfall durchaus un= lippinen Aufstand. Große Beunruhigung erregt hier die aus Städten und 9 Landgemeinden, in 11 anderen 11 anderen Städten zulänglich. Gen.- Major v. b. Boeck: Es bestehe keinerlei Be­Hongkong eingetroffene Meldung, daß mehrere an dem letzten Auf und 18 Landgemeinden fei fie geplant. Die Regierung stimmung wonach jüdische Aerzte nicht Militär Aerzte und wie sie tönne, werden ftande auf den Philippinen betheiligte Führer, welche sich unter wolle den Mittelstand schüßen, tönnten, bis vor es furzem hätte auch noch der Armee gegeben. Abgeordneter Bebel: Das worfen hatten und mit Aguianaldos auf einem spanischen   Schiffe nach fie tönne aber die Umsatzsteuer nicht einführen, wo eine direkte Ge- solche in Er Hongkong   gebracht waren, dort von einer englischen Firma fünffährdung der großkapitalistischen Betriebe, insbesondere auch der letztere sei ihm bekannt, aber die Antwort genüge nicht. Gr tleine Dampfer erworben haben, mit denen sie angeblich in Konsumvereine, zu befürchten sei. Er für seine Person habe gelinde glaube auch, daß keine Vorschriften beständen, daß jüdische Aerzte den australischen Gewässern Perlenfischerei betreiben wollen. An Zweifel, ob die Umsatzsteuer den gewünschten Erfolg haben werde; nicht Militärärzte werden könnten, aber es habe sich vermuthlich Aquianoldos war spanischerseits eine Abfindungssumme von das Sleingewerbe müsse sich auch selber rühren, insbesondere den eine Praxis herausgebildet, die jüdische Aerzte als Militärärzte 1/4 Millionen Beseten gezahlt worden, und scheinen diefelben mit Werth der Interessengemeinschaften erfennen. fernhalte. Die jüdischen Aerzte bildeten hier in Berlin   sicher weit dem Gelde eine kleine Dampferflotte zu neuen Freibeuterzügen aus- Abg. Seifert( S03.) tonstatirt, daß der Antrag Nüber die über 50 pet. aller Aerzte, darunter viele von erster Bedeutung, rüften zu wollen.- Regierung nur in eine arge Klemme gebracht habe; das gehe aus diese seien in der Armee sehr schwach vertreten. Den Antisemiten der Antwort des Ministers hervor. Erst habe man nur die Konsum möge unbequem sein, wenn er fage, daß gerade die Juden auf dem vereine fassen wollen, die Verhältnisse haben die Regierung ge- medizinischen Gebiet großes geleistet; warum wolle man ihre Kräfte, zwungen, die großkapitalistischen Betriebe auch heranzuziehen, ohne für die Armee nicht verwerthen?-Die Forderung des Titels wird daß der gewünschte Erfolg eintreten werde. Warum wolle man bewilligt. den Handelsstand fassen und nicht die großen Bes Bei den Forderungen für Büchsenmacher und triebe überhaupt, die großen Fabriken, die großen Ritter Sattler tommen Betitionen derfelben zur Sprache. Der Referent güter u. f. w.? Das gehe einfach nicht; man könne die wirthschaft Abgeordneter Graf Roon bedauert im Interesse der Disziplin, liche Entwickelung nicht zurückschrauben. Der Handelsstand sei gefaßt daß Militärbeamte petitionirten, Abgeordneter Lieber nimmt worden, weil sich hier Arbeitergenossenschaften gebildet hätten. Die die Petenten in Schutz. Abg. Nadbyl bringt einen Fall zur Sprache, Gemeinden richteten die Steuer so ein, daß nicht die Einzel- Großs wonach ein Aspirant von der Wahl zum Offizier ausgeschlossen betriebe, sondern nur die Konsumvereine getroffen würden. Die Stadt worden sei, weil er einer fatholischen Studentenverbindung an­Roßwein, wo Rüder Bürgermeister sei, habe die Umsatzsteuer gehörte, die das Duell perhorreszire. Generalmajor v. d. Boeck er abgelehnt. Die projektirte Vermögenssteuer sei als Vermögens- flärt: Dieses sei unzulässig. er bitte den Vorredner um nähere Konftantinopel, 15. Februar. Der Kommandant der thessalischen Ronfistation bezeichnet worden, man scheue sich aber nicht, die armen Angaben, damit er den Fall verfolgen könne. Bei Kap. 24 Tit. 25 tommt die Verwendung der Fahre Armee Edhem as ch a hat Befehl erhalten, sich nach Uestüb Mitglieder der Konfumvereine besonders zu befteuern. Die Maßregeln zu begeben, und dürfte bereits dorthin abgereift sein. Edhem foll gegen die Konsumvereine seien beständig verschärft worden, hätten räder für die Armee zur Sprache. Abg. Gröber ist bedenklich, ob eine Untersuchung der Vorfälle im Vilajet einleiten; außerdem soll aber nur die Mitgliederzahl erhöht. Dieser Zuwachs beweise das eine Forderung für Fahrräder in Höhe von über 300 000 m. zu be Wer hier einen Antrag auf Be willigen fei, wie sie im Kap. 5 Tit. 3 als einmalige Ausgabe gefordert die Anwesenheit des siegreichen Heerführers auf die aufgeregte vorhandene Bedürfniß. Bevölkerung einwirken. Berschiedene Mächte haben die Aufmerksam seitigung der Fabriken einbringen wollte, um das Hand- werde. Die Technik sei noch in voller Entwickelung und bei uns noch keit der Pforte auf die bedauerlichen Zustände in Uestüb gelenkt wert zu schüßen, den würde man wohl von einem Frren mangelhaft. Generalmajor v. d. Boeck befürwortet dringend die und entsprechende Maßregeln angerathen. Im Yildiz- Palast ift arat untersuchen laffen. Die gefeßliche Zulässigkeit der geforderte Summe zu bewilligen. Das Fahrrad habe sich bis jetzt man eifrig mit der tretischen Gouverneurfrage be- Stener sei durchaus nicht zweifelsfrei. Redner legt weiter die fehr gut bewährt und wären die Anforderungen der Truppentheile an Fahrrädern weit größer, als man durch die Geldforderung be= schäftigt, Vorschläge von seiten der Türkei   dürften jedoch wahr Vortheile der Korsumvereine für die unteren Boltsklaffen dar. scheinlich erst nach dem Ramazan zu erwarten sein. Abg. Großmann( t.) meint, man habe in der Schantsteuer friedigen könne. Insbesondere Frankreich  , aber auch Rußland   seien bereits einen Vorgänger der Umfassteuer; er will besonders die in dem Gebrauch des Fahrrads Deutschland   voraus, aber man habe, Filialen getroffen wissen und würde sogar für eine Steuer von auch nicht die Absicht, dem Beispiel Frankreichs   zu folgen. Abgeordneter 3-4 pet. zu haben sein. Die hohen Dividenden der Konsumvereine v. Massow befürwortet, daß die jungen Aerzte möglichst das Radfahren würden nur durch minderwerthige Waaren erzielt. Die Konsum erlernen. Generalmajor v. d. Boeck sagt zu, diefe Anregung zu be­vereine feien nurVersorgungsstätten für sozialdemokratische Agitatoren; achten. Die Forderung im Kapitel 5 Titel 3 für Beschaffung von die Lagerhalter seien die Stöckeladvokaten" für die Arbeiter; dort Fahrrädern 810 080 m. wird bewilligt, ebenso Titel 25 im holen sich die Arbeiter in allen Fragen Auskunft. Die Beamten- Rapitel 24. Konsumvereine feien etwas Anderes; sie ruinirten nicht den Handel Bei dem Kapitel Naturalverpflegung ergreift Abg. Wort, durch eigene Unternehmungen, sondern sicherten ihren Mitgliedern Meister das um ein Vorkommniß im Proviant Afrika  . billigeren Einkauf bei den Geschäftsleuten. amt Hannover zur Sprache zu bringen, wonach infolge des Abg. Dr. Schill( natl.) erklärt sich namens feiner Partei Ankaufs und der Vernichtung feuchten Getreides dem Staat Volksraad wurde heute unter den herkömmlichen Feierlichkeiten gegen die umfaß steuer, weil sie nur die Mindestbemittelten fehr großer Schaden erwuchs, außerdem aber auch das verdorbene eröffnet. Nachdem Präsident Krüger das Budget besprochen hatte, treffe. Wenn man einmal etwas thun wolle, müsse man die Steuer Mehl, gemischt mit gutem, für die Soldaten verbacken worden sei. bemerkte er, daß die Frühjahrstagung des Volksraad sich nur mit so hoch bemessen, daß man die Konfumvereine dadurch ruinire. Die Das Mehl sei in einem Zustande gewesen, daß die mit der Bear­Maßnahmen über die Vertretung der Republik   im Auslande, über Umsatzsteuer stehe in 23iderspruch mit der Reichs- beitung desselben beschäftigten Arbeiter es vor dem Geruch kaum die Anlage neuer Eisenbahnen und über die Aufnahme der Anleihe Gewerbe- Ordnung. Der Kleingewerbestand gehe nicht zurück, aushalten konnten. Generallieutenant v. Gemmingen   erklärt, daß für öffentliche Arbeiten zu beschäftigen haben werde; die Fragen sondern vermehre sich in ungesunder Weise. Der Großbetrieb lasse ihm von dem ganzen Vorgang nichts bekannt sei. der Gesetzgebung und die Reformen würden indessen von der Re- sich nur schwer definiren. Im weiteren entsteht eine Debatte über die Verwendung gierung eifrig betrieben werden.- Abg. Fräßdorf( Soz.) vermuthet hinter der Interpellation von Melasse als Pferdefutter, woran sich die Herren andere Motive, denn die Konservativen hätten die Meinung der Paasche, Müller Fulda, v. Kardorff und General   Lieutenant Washington, 14. Februar. Das Repräsentantenhaus Regierung privatim erfahren fönnen. Die Interpellation sei Wahl- v. Gemmingen   betheiligen. Angeblich soll sich die Fütterung mit nahm eine Resolution an, in welcher die Vorlegung des Schrift politit; man wolle den Antisemiten für die Reichstags- Wahlen nur Melasse gut bewähren. Die Sigung wird auf Mittwoch Vormittag wechsels verlangt wird, der auf den Ausschluß ameritani- den Wind aus den Segeln nehmen und sich an das Kleingewerbe 10 Uhr vertagt. schen Rindfleisches, Obstes und amerikanischer anvettern. Die Sozialdemokratie habe mit den Konsumvereinen Die fechfte Kommission des Reichstages berieth in ihrer Pferde seitens Deutschland   3 bezug hat.- nichts zu thun, diese feien Privatunternehmungen. Wenn man die heutigen Sißung zunächst den zurückgestellten§ 18 des Gerichts für Agitatoren New York  , 4. Februar.( Eig. Ber.) Nun ist also richtig die Ronsumvereins Posten be verfassungs- Gesezes. Nach längerer Debatte wurde auf Gerichtskomödie in der Hazleton- Mordaffäre im Gange. Es war zeichne, so seien die Gemeindevorslands Poften Sineturen Antrag des Abgeordneten v. Euny folgende Resolution eins stimmig zuerst angenommen worden, daß man Mittel und Wege finden für die konservativen Parteigänger.( Große Unruhe.) Groß- ft i m mig beschlossen: vom Butunftsstaat gesprochen. Was verstehe würde, um die ganze Geschichte im Sande verlaufen zu laffen. Das mann habe Den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, dem Reichstage eine hat man denn doch nicht gewagt, besonders wohl deshalb nicht, weil ein sächsischer Gemeindevorstand vom Bukunftsstaat?( Große Busammenstellung derjenigen bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten über die österreichische Gesandtschaft sich der Sache angenommen Heiterkeit.) Der kürzlich stattgefundene Konsumvereins Ver Materien, die dem Gebiete des Bürgerlichen Gesetzbuches an hatte, um eventuell für die Hinterbliebenen des Gemordeten tretertag habe um Abordnung eines Regierungsvertreters erfucht, gehören, vorzulegen, für welche ein Bedürfniß zur von Vers Schadenersah- Ansprüche geltend zu machen. Beibehaltung der Zuständigkeit Wird für die damit die Regierung sich über die Wünsche der Konsums Angeklagten ein freisprechendes Verdikt erzielt, resp. fann vereine informire; für Arbeiterversammlungen aber waltungsbehörden oder Verwaltungsgerichten fich die Jury nicht einigen, so ist diese Sache erledigt. man wohl 40 bis 50 Gendarmen, aber feinen Regierungs­Andererseits ist es den Kohlenbaronen wohl darum zu thun, vertreter zur Verfügung. In Deuben   bei Dresden   wolle man Sodann ging die Kommission zur Berathung des vom Abg. gerichtlich feststellen zu lassen, daß es ihr gutes Recht" ist, die mit eine Umsatzsteuer über den Konsumverein verhängen, nicht um dem v. Salisch beantragten Gefeßentwurfs( betr. Reform der Engerschnallen des Hungerriemens nicht einverstandenen Arbeiter Kleingewerbe zu helfen, sondern um einen sozialdemokratischen Bereidigung) über, ohne indeß bereits zu einem Beschluß zu einfach niederzuknallen! Es ist bekannt, daß die Privatpolizei Boytott über einen Gasthof niederzuschlagen. Das sei eine Rache- tommen.

Griechenland  .

Athen  , 14. Februar. Fähnrich Rofforis wurde nach fünf­tägiger Verhandlung freigesprochen. Derselbe war wegen eines während des griechisch- türkischen Krieges an den damaligen Marines minister Levidis gerichteten Telegrammes, welches schwere Be fchuldigungen gegen den Kommodore Sachturis enthielt, vor das See- Kriegsgericht gestellt worden.-

Prätoria, 14. Februar. Die außerordentliche Tagung des

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Amerika  .

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Wahlbewegung.

der vereinigten Grubengesellschaften Pennsylvaniens feit Aus- politit; die Umsatzsteuer führe in diesem Falle zur Korruption, zum Die Unterrichte Kommiffion des Abgeordnetenhauses ist fertigung der Liste der Personen für den Geschworenendienst bis ins Unsinn. Anderwärts plane man die Ermäßigung der Grundsteuer über die Betition um 3 ulassung der Frauen zum uni­genauefte gehende Erfundigungen über deren Antezebenzien ein- auf Rosten der Umsatzsteuer; man werde die Steuer schließlich noch versitätsstudium und zu den Staatsprüfungen mit Rücksicht gezogen hat, so daß die Bertheidigung sehr gut darüber informirt zu Bismarck- Denkmälern verwenden. Warum solle der Arbeiter gerade auf die vom Regierungskommiffar in der vorigen Tagung abge­die Krämer erhalten? Weil man sich das ordnungsparteiliche war, wen sie ohne Bedenken akzeptiren konnte, während der Staats­anwalt sich damit begnügte, festzustellen, ob der betreffende mit einem Stimmvieh erhalten wolle. Den Arbeitern habe man das Wahl- gebenen Erklärungen, die auch heute noch volle Geltung haben, zur der Angeklagten, der betheiligten Grubenbesitzer oder der getödteten recht genommen, jest wolle man ihnen das Vereins- und Ver- Tagesordnung übergegangen.- und verwundeten Arbeiter verwandt oder bekannt sei. In ſammlungsrecht und das Koalitionsrecht nehmen, und außerdem bezug auf letzteren Umstand muß er zudem nicht einmal wolle man ihnen noch die Umsatzsteuer aufhalsen; die Vermögens forgfältig verfahren sein, denn die erkorenen zwölf weisen stener aber, die die Befizenden treffe, lehne man ab. Man möge In Frankfurt   a. O.& ebus haben die Konservativen Männer( fämmtlich geborene Amerikaner, deren Vorfahren meistens die indirekten Steuern und die Blutsteuer ermäßigen, dag werde den bisherigen Vertreter des Kreises im Reichstage Herrn Haate­schon vor Generationen einwanderten), find fast alle Leute, die dem Mittelstand mehr helfen, als die Umsatzsteuer.( Der Präsident Letschin   wieder aufgestellt. von den Grubengesellschaften abhängen, indem sie für dieselben zählt eine ganze Reihe Verstöße gegen die parlamentarische Ordnung Arbeiten liefern. Sind jene doch überhaupt thatsächlich die fast auf und ruft den Redner zur Ordnung, bedauernd, daß ihm andere uneingeschränkten Herrscher in den Kohlenrevieren, in denen sie selbst mittel nicht zur Verfügung stehen. die öffentlichen Wege als zu ihrer alleinigen Nuznießung vorhanden Minister v. Metz   ich: Die Versammlung der Konfumvereins betrachten!( Es war ein solcher öffentlicher Weg, auf dem das Vertreter sei eine Protestversammlung gewesen, die sich gegen die Maffaire stattfand.) Die Belastungszeugen find fast ausschließlich geplante Umsatzsteuer gerichtet habe; da könne man dem Ministerium an der Affäre betheiligt gewesene Arbeiter, mit Ausnahme eines nicht zumuthen, sich vertreten zu lassen. fatholischen Priesters und eines evangelischen Pfarrers, welche der Es sprachen dann noch die sozialdemokratischen Abgeordneten Mörderei von Ferne zugeschaut, aber nichts von den vorher georn und Grünberg gegen die Steuern, der Kammer­fallenen Worten vernommen haben. Von dem Schulmeister und fortschrittler Streit für Besteuerung der Filialgeschäfte, ebenso beffen Affistentin, welche sich den ersten Meldungen über das Blut- der konservative Abg. Leupold, Bürgermeister von Dresden  , fir bad gemäß in unmittelbarster Nähe befunden hatten, ist nichts die Steuer. Der Abg. Rüder( konf.) erklärte: Wenn man ein gleich gutes Mittel wie die Umsatzsteuer auch für die Großbetriebe in der Produktion anzugeben wiffe, sei er auch hier für den Schutz des Mittelstandes zu haben.

erwähnt!

Die Umfahlfeuer im fächsischen

Landtag.gonis

Dresden, 15. Februar.

Ein Schlußantrag machte der Debatte ein Ende. Der Schluß bes Landtags ist auf den 27. April angeordnet worden.

Parlamentarisches.

Im 6. fchleswig holsteinischen Wahlkreise hat. sich in der Person des Herrn Hofbesizers Bentwoldt endlich ein nationalliberaler Durchfallstandidat gefunden.

Die Zentrumspartei   hat in einer Reihe von Wahlkreisen die Kandidatenfrage erledigt. In Saarbrücken   kandidirt der Schreinermeister Euler- Bensberg. An stelle des Domvitar Wenzel ift für den bayerischen Wahlkreis Bamberg Domvitar Dr. Schädler aufgestellt, während Dr. Heim für Kronach Lichtenfels aus Von der Freifinnigen Boltspartei ist in Hof nicht Wagner, wie wir gestern berichteten, sondern Dr. Kaiser aufgestellt.- Ja Erfurt   kandidirt A. Träger.

genommen hat.

Partei- Nachrichten.

Ans Südafrika  . Der englische   Sozialisten- Klub in der Rap­stadt ist gegenwärtig 28 Manu start.

Der

Todtenliste der Partei. Aus Adelaide   in Südaustralien  Der Vater der sächsischen Konsumvereins- Sonder wird uns geschrieben, daß der Führer der sozialistischen   Arbeiter­besteuerung, Abg. und Bürgermeister Rüder aus Roßwein  , hat mit seinen fonfervativen Genossen eine Interpellation im Landtage Budgetkommiffion. Die Kommission erledigte ohne erhebliche partei im füdauftralischen Parlament, MacPherson, gestorben eingebracht über die Stellung, welche die Regierung zu der seitens der Ge- Debatten die Kapitel 20 bis 23. Bei Kapitel 24, Geldist. Pherson war ein geborener Schotte, hatte das Schriftseßen meinden vorgenommenen Umsatzstener einnimmt. Die betr. Umsatzsteuer verpflegung der Truppen, fragt Abg. Baasche an, ob es gelernt und fam in seinem 22. Jahre nach der Kolonie. Er wurde ist erst durch eine Verordnung der Regierung vom 12. Mai 1896 ermöglicht wahr sei, daß bei der Artillerie eine Anzahl überzähliger Setonde- bald der Führer der dortigen Gewerkschaften, leitete mit großem worden. Rüder begründet seine Interpellation unter Bezugnahme lieutenants vorhanden feien, die ein Jahr und länger mit Geschick den Hafenarbeiterstreit im Jahre 1888 und wurde schließlich auf diverse Petitionen, die zum Schuße des Kleinhandels eine be- Fähnrichsgehalt auskommen müßten und ob, da bei der als erster Arbeiter- Abgeordneter ins Parlament gewählt. sondere Besteuerung für Filialen von großtapitalistischen Ver- Infanterie Offiziere mangelten, nicht für jene eine Offiziere mangelten, nicht für jene eine Ge- Dabingeschiedene, der kaum 38 Jahre alt geworden ist, wurde unter einigungen auf dem Gebiete des Detailhandels   fordern. Redner baltsüberweisung eintreten tönne. Der Vertreter der Militär- Betheiligung von tausenden von Arbeitern und fast sämmtlichen bemängelt die verschiedenartige Handhabung diefer Verordnung Verwaltung beftätigt das Vorhandensein eines Ueberschusses von Abgeordneten beerdigt. An seine Stelle ist Hutchinson als feitens der Kreishauptmannschaften, die die Gemeinden zu feinem Artillerieoffizieren. Die etatrechtlichen Bestimmungen erlauben aber Kandidat der Partei aufgestellt. einheitlichen und energischen Vorgehen kommen lassen. feine Uebertragung der Gehaltspositionen. Uebrigens fei der Ueber­Polizeiliches, Gerichtliches 2c. Minister des Innern v. Meysch nimmt Bezug auf spätere schuß an Offizieren vorübergehend. Abg. Müller- Fulda: Der Abg.- Das Reichsgericht verwarf die Revision, die der Verordnungen vom Mai und September 1897, durch die auch Paasche möge sich beruhigen, es werde noch im Laufe dieses Redakteur Bahle von der Magdeburger Volksstimme" gegen ein Einzelpersonen mit dieser Umsatzsteuer belegt werden können, um Jahres eine erhebliche Verstärkung der Artillerie Erkenntniß des dortigen Landgerichts eingelegt hatte, das ihn wegen die großtapitalistischen Vereinigungen in der gewünschten Weise zu gefordert werden, alsdann kämen die über Beleidigung der Magdeburger   Polizei zu einem Monat Gefängniß verurtheilte. treffen. Wenn die Konsumvereine für den Kleinhandel große Nach zähligen Offiziere unter.

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