Afrika . Wady Salfa, 27. Februar. Der Emir der Mahdisten Mahmud droht, das befestigte Lager am Atbara anzugreifen. Infolge hiervon ift den britischen Truppen Befehl ertheilt worden, nilaufwärts zu marschiren.
Es scheint danach, als ständen entscheidende Kämpfe zwischen den egyptisch - britischen Truppen und den Mahdisten bevor.-
Amerika.
Landesvorstands und Bericht der Revisoren; 4. Bericht über das Bartei- Organ; 5. Erledigung etwaiger Beschwerden; 6. Anträge; 7. Neuwahl des Landesvorstandes; 8. Verschiedenes.
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Die Maurer und Zimmerer in Eberswalde haben den Streit befchloffen, da ihre Forderungen: 91/2 stündige Arbeitszeit und 40 Pf. Stundenlohn, von den Unternehmern rundweg abgelehnt Ju Yokohama( Japan ) erscheint, wie der Londoner Clarion" worden sind. Sie bitten die Fachgenossen um strenge Fernhaltung mittheilt, feit furzem ein sozialistisches Organ„ Die Arbeits des Zuzugs. Die Arbeiterpresse wird ersucht, hiervon Notiz zu welt". nehmen. Todtenliste der Partei. In Lichtenstein Gallnberg Die ftreifenden Arbeiter der Vereinigten Berlin - ErdAfien. ift der Parteigenoffe Friedrich Schmidt im Alter von mannsdorfer Büstenfabriken in Erdmannsdorf im RiesenYokohama, 28. Febr. Wie hier verlautet, hat Rorea die Deer: 65 Jahren verschieden. Er stand seit 1867 in der Arbeiterbewegung. gebirge versenden einen Aufruf, worin es heißt: Seit Jahren sind die niederen, theilweise nur Pfennige" beInsel auf der Höhe von Fusan an Rußland verpachtet. Polizeiliches, Gerichtliches ze. Der Parteigenoffe Karl Künne in Halberstadt , der Büstenfabrikation spotten jeder Beschreibung. Für eine Damentragenden Affordlöhne systematisch herabgedrückt worden. Die Löhne früherer verantwortlicher Redakteur der Sonntags 3eitung", Kriegsrüstungen in den Vereinigten Staaten . hatte eine Notiz veröffentlicht, wonach zwei Arbeiter gehört hatten, 50-60 m. intl Ständer verkauft wird, erhalten die Kleber 40 Pf. büste, z. B. Katalog Nr. 884, welche in eleganter Ausführung mit Aus London wird der Int. Corr." gemeldet: Nach Drahtmeldungen, daß in der Reitbahn des Küraffier- Regiments ein Mensch geschlagen Arbeitslohn. Desgleichen für eine Herrenbüste, Katalog Nr. 885, welche hier an privater Stelle aus New York eingetroffen, hat worden sei und jämmerlich geschrien habe. Die Notiz trug die die Regierung der Vereinigten Staaten das Kriegsamt angewiesen, Ueberschrift Dwelche Lust, Golbat zu sein!" Die Offiziere laufend Abzüge gemacht worden. Für einen dreitheiligen Ron 35-50 Pf. Arbeitslohn, Jm Tischlereibetrieb sind ebenfalls fort/ die Ausrüstungsmittel für eine Armee von 480 000 Mann und Unteroffiziere, die zur betreffenden Beit in der Reitbahn ge schleunigst zu beschaffen bezw. in Bereitschaft zu halten. Augen wesen waren, ftellten Strafantrag wegen Beleidigung und in der fettions.Spiegel, Katalog Nr. 334, gab es a. 28. früher 35 M. blicklich sind nur für 35 000 Mann Repetirgewehre neuer Konstruktion Verhandlung vor dem Landgericht bekundeten einige Kürassiere preis 185 W. Arbeitslohn, jetzt 27,50 M. Dabei beträgt der Verkaufs Ebenso des Systems Krag Jorgeson vorhanden und ist die staatliche Gewehr- und ein Roßarst des Regiments, Major Graf Reichens Tapezierer, Bildhauer und find die Löhne der Drechsler, Arbeiter Sonstigen bie denkbar fabrit zu Springfield angewiesen, mit allen verfügbaren Mitteln an bach, sie hätten nicht gefehen, daß ein Mensch geschlagen niedrigsten. So zahlte man früher für das Dußend Hutständer der Herstellung einer Viertelmillion neuer Gewehre zu arbeiten. worden sei, sondern ein Hund, der zivei Mal an Zugleich sind mehrere Vertreter der Vereinigten Staaten in Europa vorgeführten franken Pferden emporgesprungen wäre und deshalb geworden. So ging es nicht mehr weiter. Deshalb that gemein9 M. Arbeitslohn, jetzt 5,34 M. Die Lohundrückerei ist System beauftragt worden, mit europäischen Fabriten wegen sofortiger mit der Reitpeitsche geschlagen worden fei, habe geheult, und zwar james Handeln noth und es wurden vor vierzehn Tagen folgende Lieferung neuer Repetirgewehre zu verhandeln. Die nicht worden ist soll das Thier wie Mensch gebeult -- wie dem genannten Major bei seinen Nachforschungen gesagt Forderungen einmüthig aufgestellt: 1. Einführung der zehnstündigen tommen laffen. Anständige BeDie Nachrichten über den Untergang des Kriegs beiden Arbeiter jedoch, die als Entlastungszeugen vernommen wurden, Arbeitszeit. 2. 30 pCt. Lohn- und Akkordzuschlag. 3. Abrechnung der Befund der offiziellen Untersuchungskommission veröffentlicht peitsche geschlagen worden sei und geschrien habe; man müffe doch derungen wurden rund abgelehnt. Darauf erfolgte gemeinsame schiffes Maine widersprechen sich noch immer. Da in diesen Tagen hielten daran seft, sie hätten gehört, daß ein Mensch mit der Reit über die jahrelang abgezogenen Strafgelder. 4. Anständige Behandlung, Abänderung der Fabrikordnung. Diese berechtigten Forwerden muß, erübrigt sich die Registrirung der zahlreichen Gerüchte unterscheiden können, ob ein Mensch oder ein Hund heule. Der Kündigung zum Zweck der Arbeitsniederlegung, welche nun erfolgen über diesen Fall.- Vorsitzende, Landgerichtsdirektor Heldberg, machte die beiden Arbeiter darauf aufmerksam, daß man doch nicht so unvorsichtig sein mußte, um wenigstens einigermaßen menschenwürdige Löhne zu erhalten." dürfe, bestimmt zu behaupten, daß gerade ein Mensch und noch Aus Wiesbaden wird uns mitgetheilt: Nachdem jede gütliche Ueber die 3entrumskandidaturen in Schlesien dazu mit einer Reitpeitsche geschlagen worden sei; er würde nicht schreibt die Breslauer Morgen- Beitung": Von den 35 Reichstage behaupten, das so bestimmt unterscheiden zu können. Die Arbeiter blieben Bereinbarung seitens der Meister abgelehnt worden war, legten am Abgeordneten, die Schlesien zu entfenden hat, gehören zur Zeit 18 dem jedoch bei ihrem Glauben. Das Urtheil des Gerichts lautete auf Sonnabend 556 Tüncher und Anstreicher die Arbeit nieder. Zentrum an. Davon fallen zwei( Glatz und Frankenstein- Münster- 4 Monate Gefängniß. Nach der Sonntags- Zeitung" wurde bei der Die Forderungen sind: Zehnstündige Arbeitszeit und ein Minimalberg) auf den Regierungsbezirk Breslau und elf auf den Regierungs- Begründung ausgeführt: Die Absicht, die Armee herunterzufeßen, Lohn von 88 Pfennigen; für jüngere Leute, die noch keine zwei ein solcher von 27 Pfennigen. bezirt Oppeln . Diefe Mandate, einschließlich des Wahlkreises fei mit der Anklage schon aus der Ueberschrift anzunehmen gewesen. Jahre aus der Lehre find, Ratibor , der 1893 gefährdet erschien, glaubt man ohne weiteres be: Beleidigt seien die Vorgesetzten, die den Dienft gehabt hatten. Die( Der bisherige Lohn betrug im Durchschnitt 88 Pfennige bei haupten zu können. Ferner hofft man auf den Wahlkreis Reichenbach- Partei des Angeklagten erbebe beständig im Reichstage leichtsinnig" 11 ftündiger Arbeitszeit.) Weiter wird wöchentliche Lobnzahlung Neurode, der 1898 an die Sozialdemokraten fiel. Sodann wird eine Vorwürfe und solche leichtfertige Heßerei" müsse mit ungeheurer anstatt der 14tägigen gefordert. Das Gros der Streifenden gehört der Vereinigung der Maler, Lackirer, Austreicher, Tüncher und ver für das Zentrum günstige Stichwahl erhofft für Ohlau Nimptsch Strenge" geahndet werden. Es wird ersucht, den Zuzug streng Streblen sowie für Schweibniz- Striegau. In allen übrigen Wahlkreisen Unfer Genoffe Künne ist ein Mann von 60 Jahren. Das wandten Berufsgenossen an. Db aber eine folche fernzuhalten. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck sollen Zählkandidaten aufgestellt werden, aber diese Bäblkandidaturen Urtheil trifft ihn also besonders hart. sollen behandelt werden, als wenn sie ernsthaft wären, damit das Rechtsprechung geeignet ist, den mit ihr verbundenen Zweck zu gebeten. Die ftreifenden Former der Brandes' schen Fabrik in Bentrum möglichst viel Stimmen bei der allgemeinen Bufammen erreichen, ist eine Frage, die wir, nach unserer Renntniß des zählung aufweisen kann und nicht, wie 1893, um etwa 300 000 Voltsempfindens, verneinen müssen. Ein durch den Schrecken Wolfenbüttel ersuchen die Fachgenossen um solidarisches VerStimmen hinter der Sozialdemokratie zurückstehen muß. erzwungenes Schweigen über angebliche oder wirkliche Mißstände im halten, besonders, da die genannte Firma in den verschiedensten Die Be Orten Erfagkräfte sucht. Militärwesen mußt den Militärbehörden gar nichts. gründung des Urtheils ist aber umio weniger einleuchtend, als sich Das Arbeitersekretariat in München beginnt seine Thätigkeit am 1. März. das Gericht dabei mit auf die Thätigkeit beruft, die unsere AbAusland. geordneten im Reichstage zum Schuße der Soldaten ausüben; denn eine Kritik der Reichstagsverhandlungen steht einem Gerichtshof Die große Brauereifirma Guinnes n. Ko. in Dublin , ber ebensowenig zu, als er sich erlauben wird, die Bundesrath3: Hauptstadt Irlands , bewilligte, wie der Daily Chronicle" gemeldet verhandlungen zum Gegenstand einer abfälligen Erörterung zu wird, ihren sämmtlichen Arbeitern den Achtstundentag freiwillig. Im Wahlkreise Eschwege Wihenhausen- Schmal machen. talden haben sich Konservative, Freikonservative und Nationals Wegen Beleidigung des Bürgermeisters Dr. König in Wann wird man etwas Gleiches in unserem lieben deutschen Vater liberale dahin geeinigt, den freifonservativen Landtagsabgeordneten Goldbergi. M. wurde der Redakteur der Mecklenburgischen Frhrn. v. Christen- Werleshausen als Kandidaten für die bevorstehende Volkszeitung", Genosse Emi! Groth, vom Langericht in Rostock zu 6 Wochen Gefängniß und der Gewährsmann für die Reichstagswahl aufzustellen. In Bielefeld.Wiedenbrück ist von den Christlich - betreffende Mittheilung, Töpfermeister Bambach aus Goldberg, Sozialen der Pfarrer Weber aufgestellt worden, zu derselben Strafe verurtheilt.
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Wahlbewegung.
In dem Wahlkreise Rosenberg Löbau ist seitens der reaktionären Parteien der Landrath Bonin aufgestellt. In Altona Ottensen haben beide Fraktionen der Freifinnigen beschlossen, dem Abg. Fischbeck bei der Reichstagswahl ihre Stimmen zu geben, obwohl man einen Erfolg für unwahr scheinlich hält. Für die Landtagswahl ist gleichfalls Herr Fischbeck
als Kandidat aufgestellt worden.
Gewerkschaftliches.
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Der Hirsch Dnucker'sche Agitator Goldschmidt Berlin hat, wie uns aus Magdeburg mitgetheilt wird, in einer dortigen Gewerkvereins- Versammlung die Behauptung aufgestellt, es feien im Berliner Gewerkschaftsbureau bei den Sammlungen für die englischen Maschinenbauer Unregelmäßigkeiten vorgekommen. Millarg habe 43 000 Mart weniger abgeliefert, als bei ihm eingegangen seien. An diesem gänzlich grundlosen Geschwäß ist kaum nöthig zu sagen selbstverständlich kein wahres Wort. Solche aus der Luft gegriffenen leichtfertigen Behauptungen als Waffe gegen die Mittel- Arbeiterschaft zu gebrauchen, haben freilich die Hirsch- Duncker'schen fich von jeber nie gescheut. Wahrlich, es muß schlimm bestellt sein um eine Sache, die mit derartigen Mitteln kämpfen muß.
Sehr ins Gedränge wird der Freifinn bei den nächsten Reichstagswahlen in Fürth Erlangen gerathen. Dort ist der Reichstags- Abgeordnete Weiß wieder aufgestellt, der bei der letzten Wahl nur mit Aufwendung aller Kräfte in der Stichwahl mit einer Majorität von 300 Stimmen über Segi siegte. Die„ Fränk. Tagespost " meint, daß durch die Konstellation der Parteien, wie sie sich für die nächsten Wahlen in dem genannten Kreise vollzogen hat, der Freifinn überhaupt nicht mehr in die Stichwahl kommen werde. Nationalliberale, Konservative und Bauernbündler haben ein Wahlbündniß geschlossen, andererseits tritt die Demokratie mit einem eigenen Randidaten auf den Plan. Beide Konkurrenten müssen nach Lage der Verhältnisse versuchen, den Freisinnigen von rechts und lints Stimmen abzusprengen. Die Situation ist also ziemlich klar. Aehnlich liegen die Dinge in Hof, 100 Die parteien einen Kandidaten zu finden bestrebt waren, der vielleicht unter der Bezeichnung wildliberal" als Reichstags Abgeordneter dem einen Flügel der Nationalliberalen, sowie dem einen Flügel der freisinnigen Partei entsprechen würde. Nun kommen auch hier die Nürnberger Demokraten und stellen einen eigenen Kandidaten auf, womit sie womöglich, es ist schauderhaft zu sagen, dem Sozial: demokraten zum Siege verhelfen.
Stadtpfarrer Dr. Weißenhagen in Monheim ist gesonnen, sich als Reichstags- Randidaten der Zentrumspartei für Donauwörth aufstellen zu lassen.
Mit der Aufstellung des Genossen Proß im 4. württem bergischen Reichstags Wahlkreise Böblingen- Maulbronn sind nun seitens der sozialdemokratischen Partei sämmtliche 17 württembergische Kreise mit Kandidnten besetzt.
Partei- Nachrichten.
Der Gemeinderath von Bant bat am 24. Februar an stelle unferes Genossen Hug ein anderes seiner Mitglieder zum Stellvertreter des Gemeindevorstehers gewählt, da eine Wiederwahl ungesetzlich wäre. Hug's Freunde hatten Beschwerde ans Gesammt ministerium beantragt, blieben aber mit 1 Stimme in der Minderheit. Die bürgerlichen Vertreter hatten keine Lust und nicht genug Rückgrat, um einen, wie uns geschrieben wird, Krieg mit dem Ministerium zu führen. Nicht allzuviel hätte aber gefehlt, so wäre ein anderer bestrafter sozialdemokratischer Agitator", der Genosse Duden, gewählt worden. Er erhielt im ersten Wahlgang von drei Kandidaten die zweitgrößte Stimmenzahl.
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Achtung, Holzarbeiter! In der Bautischlerei Sawahti, Bellealliancetr. 84, 8. H. I haben sämmtliche Tischler wegen Lohndifferenzen die Arbeit niedergelegt. Zuzug ist fernzuhalten. Die
Ortsverwaltung.
lande erleben?
Boziales.
Die Juvaliditäts- und Altersversicherungs- Anstalten haben, wie aus einer vom Reichs- Anzeiger" veröffentlichten Tabelle zu ersehen ist, bis Schluß des vorigen Jahres von ihrem Vermögen insgesammt rund 49 Millionen Mark verliehen oder zum Verleihen bereit gestellt und zwar 21,4 Millionen für den Bau von Arbeiters wohnungen, 17,8 Millionen zur Befriedigung des landwirthschaft lichen Kreditbedürfnisses( Sypotheken, Kleinbahnen, Land- und Wege verbesserungen, Hebung der Viehzucht 2c.), 7,8 millionen an Stadt gemeinden und 2,4 Millionen an Landgemeinden für den Bau von Kranken- und Genesungshäusern, Herbergen zur Heimath, Boltsbädern, Kleinkinderschulen, ferner für Krankenpfleger, Spar- und Konsumvereine 2c.
Kellnerinnen- Schuh. Ueber eine Petition der Freundinnen junger Mädchen" in Heidelberg um gesetzlichen Schuß für die Kellnerinnen in fittlicher, gesundheitlicher und wirthschaftspolizeilicher Hinsicht ist dem Reichstage der schriftliche Bericht zugegangen. Die Petition verlangt zunächst, daß es den Mädchen untersagt werde, vor dem 21. Lebensjahre sich dem Kellnerinnenberuf zu widmen, da minderjährige Mädchen zu leicht der Unzucht verfielen. Weiter verlangt die Petition, daß jeder Arbeitgeber, der eine Kellnerin ohne bestimmten Lobn anstellt, bestraft werde. Nach den Erhebungen des Statistischen Amtes betrage das monatliche Durchschnittsgehalt einer Kellnerin 10 M.; ein Viertel sämmtlicher Kellnerinnen erhielten überhaupt keinen Lohn. Achtung, Korbmacher! Die Zuschläge von der im Januar Aus dieser Thatsache resultire das auch in fittlicher Beziehung ge stattgehabten Submission find nun sicherem Vernehmen nach vom fährliche Trinkgelder- Unwesen. Mit Rücksicht auf die Thatsache, daß Kriegsministerium ertheilt. Den Mindeftfordernden, den Gebrüder die Hälfte der Kellnerinnen täglich 14-16 Stunden beschäftigt werden, Schulz, ist nicht die gewünschte Summe von 114 000 Stück, wird eine Regelung der Arbeitszeit und insbesondere eine Bestim sondern nur eine kleine Bahl, wie verlautet 2800, zur Anfertigung mung dahin verlangt, daß die Arbeitszeit nicht über die zehnte, überwiesen worden. Leider haben die zunächst in betracht kommenden höchstens elfte Nachtstunde ausgedehnt werden dürfte. In gesundFirmen auch noch sehr niedrige Preise abgegeben, sodaß die ge- heitlicher Beziehung wird endlich verlangt, daß den Kellnerinnen rechten Forderungen der Arbeiter sicherlich erst erkämpft werden eine ununterbrochene achtstündige Schlafenszeit, ein freier Nach müssen. In anbetracht der augenblicklichen Arbeitslosigkeit ist vormittag in der Woche und die Freigabe des Sonntags- Vormittags allem nothwendig, Zuzug nach Berlin streng fernzuhalten. zum Besuche des Gottesdienstes gewährt werde. Die Kommission Die Kommission. beschloß, die Petition dem Reichskanzler zur Berücksichtigung zu überweisen.
An die Steinarbeiter Teutschlands!
Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck gebeten. Die Zahlstellen des Deutschen Melltallarbeiter- Verbandes Der Jahresbericht des bremischen Fabrikinspektors ist in Brandenburg und Pommern halten am Sonntag vor Ostern foeben der Bürgerschaft zugegangen. eine Konjeren in Berlin ab. Die Verhandlungen werden sich Eine auerkennenswerthe Verfügung hat in Württem namentlich um die in den genannten Provinzen zu betreibende Agi- berg das Ministerium des Auswä.tigen, Abtheilung für die Vers tation drehen. tehrsanstalten, erlassen. Danach soll den bei den Eisenbahnen und der Post beschäftigten Arbeitern bei dienstlicher Entsendung zur ärztlichen Untersuchung, bei Arbeitsversäumniß infolge der Ausübung des Wahlrechts bei Reichs- und Landtagswahlen, sowie aus Anlaß militärischer Kontrollverfaminlungen und der Theilnahme an den Sigungen der Arbeiterausschüsse der Lohn ohne Abzug fortbezahlt werden, soweit die Verfäumniffe die als nothwendig erkannte Dauer nicht überschreiten. Bei den im Attord beschäftigten Werkftätte Arbeitern ist bei Bemessung der Entschädigung für Arbeitsversäumniß der ordentliche Tagelohnansaß zu grunde zu legen. Depeschen und lehte Nachrichten.
Wie bekannt, wurden am 10. Dezember v. I zirka 40 Rollegen Ueber die Nichtbestätigung Hug's wird uns noch mitgetheilt: in Sulzfeld in Baden von den Unternehmern ausgesperrt, Der politische Kurs, der im großen Nachbarstaate Preußen gesteuert weil sie nicht für einen bedeutend niedrigeren Lohn als bisher arbeiten wird, lockt die kleinen Exzellenzen zur Nachfolge und es ist in ge- wollen. Die Unternehmer des ganzen Bezirks von Maulbronn bis Bretten wiffen Kreisen kein Geheimniß, daß die Rücksichtnahme auf Preußen haben sich vereinigt und in ihren Zusammenkünften befchloffen, die hauptsächlich den Minister zu dieser Maßregel veranlaßt bat. Denn Organisation der Arbeiter mit Stumpf und Stiel auszurotten. Als als Vertreter des Gemeindevorstehers von Bant, das unmittelbar nun am 23. Jannar in Sulzfeld zwei Vertrauensleute entlassen bei Wilhelmshaven liegt, tönnte ja das schreckliche Unglück wurden, legten 50 auf demselben Platz beschäftigte Steinarbeiter die Da alle von der Geschäftsleitung passien, daß eine preußische Behörde mit dem Sozialarbeit gleichfalls nieder. der Organisation, sowie den Sulzfelder Kollegen felbft andemokraten wie ein Gleicher mit Gleichen verhandeln müßte. Breslan, 28. Februar.( W. T. B.) Der Provinzial Landtag Polnische Sozialdemokratie. Die Breslauer Volkswacht" gebahnten Berhandlungen mit den Unternehmern scheiterten, wurde am 30. Januar der Generalstreit beschloffen. 220 Arbeiter bewilligte einen festen Beitrag von 1 100 000 m. aus Provinzial schreibt: Von einer allgemeinen Versammlung, die von den polni legten die Arbeit nieder, so daß die Zahl der Ausständigen 800 be- mitteln für die Beseitigung des durch die Hochwaſſerſchäden entschen Genossen Schlesiens zu Ostern in Neustadt veranstaltet trägt. Ihre Forderungen find: zebnstündige Arbeitszeit, Abschaffung standenen Rothstandes. werden soll, ist an zuständiger Stelle nichts bekannt. Die Meldung des sogenannten wilden Affords und Einführung eines Stunden Junsbruck, 27. Februar.( B. H. ) Mehrere Schüler der verschiedener Zeitungen über diese Versammlung beruht auf Irrthum. lohnes von 42 Pf., die Errichtung von Arbeits- und Frühstücks- Staatsgewerbeschule wurden relegirt, well fte der deutschen VerIn der„ Gazeta Robotnicza" wurde vor einigen Wochen der Vorschlag gemacht, den nächsten Parteitag der polnischen Sozialdemo buden, Abschaffung der dreiwöchentlichen und Einführung der bindung„ Teutoburgia" angehörten, ihr Kneiplokal schwarz- roth- gold fraten, der erst 1899 stattfinden soll, ausnahmsweise schon in diesem vierzehntägigen Löhnung, sowie Wiedereinstellung der gemaß- drapirten, ein Bismarckbild aufhängten nud„ die Wacht am Rhein " Jahre und zwar zu Ostern in Neustadt abzuhalten; der Borschlag regelten Vertrauensleute. wurde indeß von der Redaktion dieses Blattes als unausführbar
bezeichnet.
1848 er
fangen.
Die Behörde hatte versucht, zu vermitteln. Da fie aber die Basel , 27. Februar.( W. Z. B.) Die Direktoren der hiesigen Wünsche der Arbeiter als gerechte anerkannt hat, lehnen die Unionbant, Wüft und Wirz, wurden gestern Abend wegen unlauterer Unternehmer jede weitere Unterhandlung mit geschäftlicher Machenschaften verhaftet. Das Agitationskomitee für die Rheinpfalz fordert die den Arbeitern und der Behörde ab und fordern Athen , 28. Februar.( B. H. ) Die Polizei verhaftete mehrere Parteigenossen auf, allerorts die Vorbereitungen zu treffen zu einer unbedingte Unterwerfung der Leute und Austritt des Attentats auf den König Georg verdächtige Personen, von denen der Gedächtnißfeier würdigen Bolts derselben aus der Organisation. Die Steinarbeiter jedoch nur der Magistratsbeamte Kardiga am Attentat wirklich erhebung. sind jedoch nicht gewillt, ihre Forderungen fallen zu lassen, und es betheiligt zu fein scheint. Ferner wurde der Redakteur des königs Die Sozialdemokratie Württembergs hält am 10. April in ift Pflicht der organisirten Steinarbeiter ganz Deutschlands , deu um feindlichen Blattes Embros" in Haft genommen, weil fein Blatt Stuttgart im Saale der Arbeiterhalle ihre diesjährige Landes- ihr gutes Recht tämpfenden füddeutschen Fachgenossen mit moralischer schon vor dem Attentatt verschiedene Thatsachen, die auf einen Anversammlung ab. Die vorläufige Tagesordnung lautet: und finanzieller Hilfe zur Seite zu stehen. 54 Streitende find ab- schlag schließen ließen, publizirt hatte. Athen , 28. Februar.( W. T. B.) Die Polizei hat an dem Orte, 1. Die politische Lage und die bevorstehende Reichstagswahl. Re- gereift, es bleiben noch 250 Mann zu unterstüßen. Alle Unterferent Reichstags- Abgeordneter A. Bebel; 2. die Vertretung der ftüßungen find zu senden an die Geschäftsleitung der Steinarbeiter wo der Mordanschlag gegen den König verübt wurde, eine mit Sozialdemokratie im württembergischen Landtag . Referent Landtags- Deutschlands( Adresse: P. Mitschte in Rixdorf, Steinmetzftr. 14. Dynamit gefüllte Grube entdeckt. Die über die Genoffen Kardigi's Alle Arbeiterblätter werden um Abdruckt gebeten. ermittelten Einzelheiten werden bestätigt. Abgeordneter R. Kloß; 3. Thätigkeits- und Kaffenbericht des Berantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von May Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.